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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.02.1924
Physical description: 8
.»ffliurremr mdtt so wirksam wäre, wie bisher. Eppan : Sparkasse Eppan, Agioperzent Abtei : Pizzinini Angelo, ' ,, Bozen : Banca Cattolica, „ Brixen: Banca Cattolica, Rraneck : Sparkasse Bruneck, Kaltem : Ambach Gottfried, „ Sand i. T. : Sparkasse Bruneek, Canazei : Ruiffeiscnknsse Pozza, „ Kastelruth : Alois Senoner, „ Kiens : Sparkasse Bruneck, ,, "Klausen: Spar- u. Vorschußkasse Klausen „ Tsehars : Alois Verdorfer, „ Oes j Spar- u. Vorschußkasse Toblach „ Neumarkt : Banca Cooperativa „ Platzen

: Sparkasse Bruneck „ VSIs : Alois Senoner % ,, Villnöß : Franz Patreider * „ Claras : Sparkasse Sehlanders „ Latsch : Tänzer Josef und Quirin „ Algund : Sparkasse und Spar- u. VorschuB- kasse Meran „ .. Layen : Raifleisenkasse Lay.cn -Lana f Banca Cattolica „ l-aas : Sparkasse Schl anders Latzfons : Raifleisenkasse Latzfons Untermals : Siehe Meran „ Enneberg : Sparkasse Bruneck „ Meran : Sparkasse lind Spar- und Vor- sehußkasse in Meran „ . Mczoiombardo : Banca Operaia Venezia Welsbcrg : Sparkasse

Bruneck ,, Dcutscbnofen : RaifTeisenkasse Deutschnofen ,, St. Ulrich : Sparkasse St. Ulrich „ Percha : Sparkasse Bruneck Mühlbach : Sparkasse Brixen „ Rovereto :- Banca Operaia Venezia tnnlehen : Sparkasse Bruneck Jcnesten : Karl Plankl . „ St. Leonhard i. P. : Josef Pixncr ,, St. Lprenzen : Sparkasse Bruneck ,, St. Martin 1. E. : Rafael de David Sarnthein : Alois Lindner „ Schnals : Alois Verdorfer in Tabiand ., Sextent Sparkasse Bruneck Sehlandcrs : Sparkasse Schlnnders „ Terenten : Sparkasse

Bruneek „ Tfaens : RaUieisenkas.se Nnls „ Trient : Provinzinlsparknsse „ Ulten s Schwarz Ignaz „ Olangj RaifTeisenkasse Olang Vahru: Sparkasse Brixen .. ‘ Niederdorf : Sparkasse Bruneek „ Sterzlng: Sparkasse Sterzing v „ (Das Verzeichnis ist leider nicht vollständig und Fehlendes nach Möglichkeit nachgctragcu.) 1.99 2.99 0.70 0.80 0.90 1.80 2.50 2.30 1.80 3.30 0.98 2 — 1.49 2.90 2.50 4,— 3.75 3.20 2.98 1.60 3.40 1.78 4.35 2.96 0.87 3.50 0.70 1.49 1.90 2.15 1.80 2 ,— 4.— 1.04 1.50 2.20 2.98 2.50 2.90

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 24.01.1930
Physical description: 6
hin, daß es sehr schwer sei, einen tüchtigen Mauser auszutreiben. Gegen 7«12 Uhr schloß Herr Obmann Bader die Versammlung mit Wor ten des Dankes an die Erschienenen. Ausgleichsverfahren Grauß, Haftung der Sparkasse Reutte und der Autzferner Bote. In Nummer 6 vom 18. Jänner 1930 berichtet der Ausferncr Bote über die Ausgleichstagsatzung des Bankgeschäftes Grauß und wendt sich dagegen, daß die Sparkasse des Marktes Reutte die Garantie übernimmt, da eine solche Garantieübernahme statutenwidrig wäre und daher

von der Aufsichtsbehörde die Genehmigung nicht erteilt wer den könnte. Schließlich und endlich kommt der wahre Zweck dieses Artikels, nämlich, der gegenwärtigen Ge- meindevertretung eines aufs Zeug zu flicken, an den Tag, indem behauptet wird, daß diese Garantieübernahme durch die Sparkasse Reutte nur den einen Zweck habe, dem Herrn Stanislaus Grauß, der Mitglied der Ge meinderatsmehrheit ist, zu decken. Wir glauben, daß sich wohl niemand finden wird, der sich zur letzteren Auffassung des Ausferner Boten bekennt

, denn jeder, der bei der letzten Ausgleichstag- satzung anwesend war und nicht geschlafen hat, weiß, daß nicht die Sparkasse Reutte es war, die wegen der Über nahme der Garantie an die Gläubiger herangetreten ist; vielmehr sind vor und während der Ausgleichstagsatzung eine Reihe von Gläubigern zur Sparkasse gekommen und haben eindringlich ersucht, die Sparkasse Reutte möchte die Garantie für den von Stanislaus Grauß angebotenen Ausgleich übernehmen. Die Vertreter der Sparkasse haben es für ihre Pflicht gehalten, dieser Frage

nahezutreten und zwar in Erwägung, daß der größte Teil der Gläu biger aus dem hiesigen Bezirke ist, sich darunter sehr viel kleine und kleinste Sparer befinden und es daher wohl der Mühe wert ist, wenn sich die Sparkasse Reutte mit der Frage befaßt, ob es möglich ist, durch die Garan- tieübernahme den Konkurs zu verhüten und dadurch die armen Leute vor vielleicht noch größerem Schaden zu bewahren. Im übrigen ist bis heute von einer tatsächlichen Garantieübernahme durch die Sparkasse überhaupt keine Rede

gegangen, sondern haben sowohl die Vertreter der Sparkasse Reutte als auch der Staatskommissär der Spar kasse Herr Landesregierungsrat Kravogl erklärt, daß eine Garantieübernahme nur dann in Betracht komme, wenn für die Sparkasse keinerlei Risiko bestehe und daß daher die Sparkasse Reutte, ehe sie zu diesem von den Gläubigern gestellten Ansuchen Stellung nimmt, den Sta tus des Bankgeschäftes Grauß genauestens überprüfen müsse. Diese Stellungsnahme der Sparkasse des Marktes Reutte wurde

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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 21.12.1928
Physical description: 12
3. Probenummer Da zeigte sich aber ihre Lebenskraft, ihre innere Notwendigkeit. Dank dem Optimismus der leitenden Sparkassenmänner und dem Opfer sinn der Beamten überdauerten fast alle Sparkassen Oesterreichs und darunter auch unsere diese bösen Schicksalsschläge. Nun hieß es sich umstellen: Spar einlagen waren ja keine mehr zu verwalten, Gelder zum Ausleihen keine da. Da wurden andere, bankmäßige Geschäfte in den Wirkungskreis der Sparkasse einbezogen und damit konnten sich diese über Wasser

halten, bis wieder normale Zeiten eintraten und die Bevölkerung, in der richtigen Erkenntnis, daß es wie bisher nicht weitergehen könne, wieder ansing ihre Sparkreuzer ihrer Spar kasse zuzusühren. Durch die Aufnahme der erwähnten Bank geschäfte entstand ein von dem bisherigen Spar und Hypothekeninstitute wesentlich verschiedenen Gebilde: die Bank des kleinen Mannes. Man darf aber nicht glauben, daß die Sparkasse nunmehr ein Bankinstitut, wie so viele andere, mit allen Gefahren

, die einem solchen drohen, geworden wäre, nein: sie ist die alte, solide Sparkasse geblieben, die nunmehr nur gewisse Bankgeschäfte, als: das Kontokorrentegeschäft, den An- und Verkauf von Valuten und Devisen, gewisse Depotgeschäfte usw. unter Aus schluß fast jeglichen Risikos und jedenfalls jeder Möglichkeit einer Spekulation satzungsmäßig in ihren Wirkungskreis einbezogen hat und einer seits der Wirtschaft unseres Bezirkes, weil ein eigentliches Bankinstitut fehlt, einen großen Dienst erwiesen bat, anderseits

aber die Möglichkeit hatte und noch hat, außerhalb ihres eigentlichen Wir kungskreises, der eben durch die unselige Infla tion auf so lange Zeit lahmgelegt ward, sich über Wasser zu halten. Die böseste Zeit ist nunmehr, Gott sei Dank, hoffentlich endgültig vorüber. Die Währung ist stabilisiert und Sparen be kam wieder Sinn und Zweck, zumal ja ein sol cher Verlust, wie durch die Inflation unseligen Angedenkens, schon deswegen ausgeschlossen ist, weil ja die Sparkasse nur gegen das sogenannte Gold versprechen

fruchtbringend anlegt. Heute kann unsere Sparkasse auf ein befrie digendes, stetes Anwachsen der Spareinlaegen Hin weisen. Der Stand derselben betrug Ende Noember dieses Jahres bereits wieder fast zwei Millionen Schilling und die Reserven konnten auf das sta tutengemäß vorgeschriebene Mindestmaß wieder auf gefüllt werden, so daß Spareinlagen wieder die volle Sicherheit, wie vor dem Kriege genießen. Jedermann kann sich durch Studium der all jährlich zum Versand gelangenden Jahresberichte

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 13.02.1922
Physical description: 12
Land «nd Leute. 100 Fahre Innsbruiler Svarkahe. Am 12. Februar 1822 eröffnete die Sparkasse der Stadt Innsbruck im alten Rathaus (Stadtturmgebäude) ihren Schalter und begann damit eine Tätigkeit, die für die Volks wirtschaft Tirols, besonders aber für die Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck von sehr großer Bedeutung wer den sollte. Die Gründung dieser Wohlfahrtsanstalt wurde von der damaligen österreichischen Regierung angeregt, die sich bemühte, die schweren Wunden, welche die sieben

Kriege mit den stets händelsüchtigen Franzosen den österreichischen Ländern geschlagen hatten, mit allen damals bekannten Mit- teln zu heilen. Hiezu gehörte auch das Sparkassewesen. Nach dem am 4. Oktober 1819 in Wien die „Erste österreichische Sparkasse" als zeitlich älteste Sparkasie im damaligen Kai sertum Oesterreich eröffnet worden war, und im Jahre 1820 die ersten Schritte zur Gründung einer Sparkasse in Laibach s„Jllyrische Sparkasse" später „Krainische Sparkasse") gescha hen, folgte

als dritte Anstalt dieser Art die Sparkasse in Innsbruck. Am 20. November 1821 erließ der damalige Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Felix von Riccabona, den Gründungsaufruf, der bei den Angesehensten Bürgern auf günstigen Boden fiel und in wenigen Wochen zur Errichtung der angeftrebten Anstalt mit Satzungen vom 31. Jänner 1822 führte. Diese Satzungen bestimmen, „daß die Sparkasse aus schließlich den Zweck habe, Personen der ärmeren Klasse die Mittel an die Hand zu geben, einen Sparpsennig znrückzu- legen

. Zur Sicherung dieses Sparpsennigs, der ursprüng lich mit 50 Gulden begrenzt war. bildeten die Gründer der Sparkasse durch Erlag von je 200 Gulden einen Sicherhetts grundstock. Die eingelegten Gelder sollten zu möglichst vor teilhafter Verzinsung ausgelegt und möglichst versichert wer den. Die Leitung und Geschäftsführung sollte unentgeltlich besorgt werden." Diese Ursatzungen der Innsbrucker Spar kasse erfuhren zwar später im Laufe eines Jahrhunderts mannigfache Erweiterung und Aendernng, doch unberührt

blieb im Wechsel der Jahre und Anschauungen der Grnn d- gedanke. daß die Sparkasse der'Stadt Jnns- bruck eine nicht auf Gewinn berechnete ge meinnützige W o h l f a h r t s e i n r i ch t u n g sein soll, deren Üeberschüsse nach Bildung einer angemessenen Sicherheitsrücklage ausschließlich zu wohltätigen, gemein- mtzigen Zwecken der Stadt Innsbruck bestimmt sind. Die, Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck ent sprach der jeweiligen Wirtschaftslage Tirols. In der ersten välste

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 10.01.1925
Physical description: 10
weiter wachse und gedeihe. Aus dem Bericht des Kanzlei- vorstandeö Dr. Thaler entnehmen wir unter anderem, daß die Sparkasse der Stadtgemeinöe Kitzbühel die erste Gemeinde- Sparkasse in Deutschtirol im alten Wortsinne ist, da die Übrigen deutschtirolifchen Sparkassen dies- und jenseits des Brenners entweder Vereinssparkassen sind oder aber erst später nach dem Muster der Kitzbllheler Kasse als Gemeinde-Sparkassen ge gründet wurden. Der wesentliche Unterschied zwischen Gemeinöe- unö

Vereinssparkasse liegt darin, daß bei Ersterer die Gemeinde als solche persönlich und sachlich Garantiefaktor für alle der Sparkasse obliegenden Verpflichtungen ist, während bei der Vereinösparkasse diese Haftung nur bestimmten einzelnen Per sonen obliegt, welche daher den Einlegern nicht jene unbedingte Sicherheit gewähren, wie dies bei der Gemeindesparkasse der Fall ist. Da der Tiroler Landtag im Gegensatz zu den Land tagen der Nachbarländer gegen die Gemeindesparkassen infolge der unbeschränkten Haftung

dieser vom Tiroler Landtage in seiner Sitzung vom 19. Mai 1899 vollinhaltlich genehmigt und nachdem in der Folge und zwar am 14. August 1899 die Statuten und am 25. November 1899 auch die Geschäftsordnung der Sparkasse Vonseiten der Statt halterei genehmigt worden waren, so war die Sparkasse der Stadtgemeinde Kitzbühel hiemit rechtlich gegründet, worauf dieselbe am 1. Dezember 1899 den tatsächlichen Betrieb auf nahm. indem sie an diesem Tage ihren ersten Amtstag ab- hielt und seither im Betriebe steht. Vonseite

der Gründer war das Hauptaugenmerk stets darauf gerichtet, den Sparern und Einlegern nicht nur eine allgemein zugängliche, sondern auch eine die denkbar höchste Sicherheit gewährleistende Sparkasse zu bieten, welche Grundsähe gerade die Gemeindesparkasse am besten verbürgt. Bereits das erste Verwaltungsjahr weist eine Zahl von 619 Einlegern auf, die bis Kriegsbeginn beträchtlich anwuchö, während des Krieges aber aus begreiflichen Gründen etwas abnahm, um in der Nachkriegszeit wieder umso mehr anzuwachsen

, so daß der Einlagestand mit Ende November 1924 rund 2‘5 Milliarden Kronen beträgt. Die ursprünglich in Aussicht genommenen wöchentlichen zwei Amtstage muhten infolge des gesteigerten Verkehres bald verdoppelt werden, um dem Tageöverkehr zu Weichen. Getätigt wurden im Nahmen der Statuten alle Zweige des Personal- und Nealkrediteö und seit Kriegsbeginn insbesondere des Wechsel-und Kontokorrent verkehres,- durch die im Jahre 1923 vom Ministerium geneh migte Statutenerweiterung wurde auch das Arbeitsfeld der Sparkasse

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.09.1924
Physical description: 8
teilweise das Vertrauen hei der Bevölkerung verloren ha ben und diese daher lieber mit den sicheren Sparkassen arbeitet, teilweise auch darin, daß die Einleger der Spar kasse verlangt haben, es solle auch die Sparkasse den Kontokorrentverkehr eröffnen, damit sie nicht zu einem andern Geldinstitut gehen müssen, um ihre laufenden Ge schäfte zu erledigen. Diese beiden Berührungspunkte zwi schen Sparkasse und Bank fallen aber nicht so sehr in das Gewicht als die Punkte, in denen eben die Interessensphäre

zu gewinnen, sondern die eingezahlten Kapi talien so gut als möglich zu'Verbünden. ’So kommen \Vir letzten Endes zur Gegenüberstellung, daß die Bank ein Ge schäft zwischen Kapitalisten ist, die Sparkasse hingegen ein Geschäft zwischen Sparer lind Kapital. Die Sparkasse ist durch ihr Statut genau an die Richtlinien gebunden. Sic ist ein Institut zu gemeinnützigen Zwecken und dient als verzinsliche Anlegung zuriiekgeieg- ter Sparkreuzer. Damit diese Spnrkreuzer nicht etwa zu Spekulationen verwendet wurden

, deswegen ist der Spar kasse auch die Beteiligung an Geschäften mit eigenem Ka pital verboten und sie hat die eingelegten Gelder so sicher als möglich anzulegen. Die sicherste Anlegung des Geldes aber ist und bleibt die Hypothek. Von'der Bewertung der unferzusteilenden Objekte war schon früher einmal die Rede. Die Sparkasse muß für ihre Gelder zu mindest mündelsichere Garantie verlangen und das ist zwei Drittel des Wertes. Darüber hinaus isl eine Belehnung eines Ob jektes ausgeschlossen. In der Praxis

weniger mit Hypotheken als mit Wechsel arbeiten und so die Sparkasse mehr und mehr in das Fahrwasser der Bank üherleilen. Worin der Grund dazu liegt, ist vielfach ein Rätsel, manchmal aber ist es auch ein rein persönlicher Grund. Die Tatsache be steht jedoch und kann nicht übergangen werden. Wechsel- darlehen sind kurzfristige Darlehen und enthalten die Ver pflichtung, den erhaltenen Kredit in einigen Monaten wie der zurück zu bezahlen oder den Wechsel verlängern zu lassen. Außerdem hat der Wechsel

noch eine eigene recht liche Stellung. So richtig es für die Banken ist, nur kurz fristige Darlehen ausztigeben, weil das Geld durch das öf tere Bolten bedeutend mehr Zins abwirft und der Rein ertrag natürlich größer wird, umso unrichtiger ist cs für Handels zeitung __ Seite 309 die Sparkasse das Wechseldarlehen dem Hypothekardar lehen vorzuziehen und so auf einen größeren Reingewinn auszugehen, denn die Sparkasse arbeitet ja nickt auf einen Reingewinn hin. sondern arbeitet im allgemeinen Inter esse zum Wohle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 20.10.1922
Physical description: 12
: „Die Organisation, welche Landeshauptmann Josef Schraffl durchgesührt, ist die beste; denn er organisierte die Menschen durch den Bauernbund, er organisierte das Geld durch die Bauern sparkasse, und er organisierte den Warenbezug durch den Kreditverein." Zu den zwei Geldinstituten Bauernspar- kasse mld Kreditverein hat der verstorbene Bundesobmann im Verein mit Vizekanzler Jodok Fink in den letzten Jahren seines Wirkens noch die Agrarballk für die Alpen länder hinzugefügt. Der Gedanke und die Absicht

gewesen, welche hiezu die notwendigen Amtsräume, so wie die gesamte Einrichtung und den ganzen Kosten- auswarrd aus ihren Mitteln beigestellt haben. Eine Sparkasse ist sehr strengen Gesetzen unterwor fen. Namentlich muß jede Sparkasse aus ihrer: jährlichen Reingewinnen einen Reservefond anlegen, der um so größer sein muß, je größer die gemachten Einlagen sind. Durch der: Reserveforü) wird die Sicherheit der eingelegten Gelder verstärkt. Eine Sparkasse darf so lange vor: ihren Reiuerträgnissen keine andere Zuwendung

mache:: als zu- gunster: ihres Reservefondes, als dieser Fond nicht die vom Gesetze vorgeschriebene Höhe erreicht hat. Weil in folge dieser gesetzlichen Bestimmungen aus der Bauern sparkasse für die Zwecke des Bauerr:bundes Gelder nur in sehr mäßiger Höhe-zur freier: Verfügung gebracht werden konnten, und weil eine Sparkasse niemals solche Geschäfte macher: kann, wo nmn sehr viel verdienen, aber auch sehr viel Verlierer: kann, entschloß sich der verstor bene Bundesobmann zur Grürümng des Kreditver

eines. Nach den Satzungen des Kreditvereines können auch Geschäfte gemacht Werder:, wozu eilte Sparkasse we gen der gesetzlichen Beschränkungen ein zu unbeholfenes Institut wäre. Der Kreditverein der Bauernsparkasse hat sich glänzend entwickelt, und namentlich von den Erträgnisse:: dieses Geldinstitutes hat der Bauernbund, sowie dessen Zeitung und dessen Sekretariat die Ausge- staltur:g bis zum heutigen Tage erfahre::. Der Kredit- Verein befaßt sich hauptsächlich mit dem Warenverkehr. Nach feinen Satzungen

in den Alpenländern zusammen fassen utt& erstreckt ihre Tätigkeit vorerst über Tirol, Vorarlberg und; Salzburg. Jedes, dieser drei Lärmer ist in gleicher Weise an diesem Geldinstitute beteiligt.' Wahrend also Bauern-; sparkasse ur:d Kreditverein sich mehr auf Tirol beschrän-r ken, hat die Agrarbank ein viel weiteres Feld ihrer Tätigkeit, und auch die Art ihrer Betätigung ist bedeu» ter:d anders als jene der zwei anderen Geldinstitute. Der Zweck dieser dreifacher: Gründurrg ist eß, die gesamten verfügbarer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1924
Physical description: 8
und so der Sparkasse eine rührige und betriebsame Konkurrenz auch in der Ansammlung von Spareinlagen gegen über trat,, das; hauptsächlich durch die Erscheinun gen der Inflationszeit in der Bevölkerung das Vertrauen auf die unbedingte Sicherheit der Spar einlagen durch die goldmäßigen Verluste, welche das Publikum erlitten hat, starke Beeinträchtigung erfuhr, wird der gegenwärtigen Leitung der Inns brucker Sparkasse doch der leise Vorwurf in den Ohren klingen, daß sie den Zeichen der Zeit etwas fremd gegenüber

steht und daß sie, abgesehen von der gewiß berechtigten Sorge für die Sicherheit der Einlagen, den Bedingungen modernen Geschäfts- Verkehres etwas zu wenig Rechnung trägt und so im heißen Konkurrenzkampf stärker, als es notwen dig wäre, ins Hintertreffen gerät. Es hat ja die Regierung selbst die Fessel, welche früher um die Hände der leitenden Funktionäre der Sparkaffen gelegt waren, gelockert, und das größte Sparinsti tut des Bundesstaates, die Erste österreichische Sparkasse, sowie zahlreiche

Sparkassen der Bundes hauptstädte haben davon in einer für die Bevöl kerung gewiß gewinnbringender und die Einleger in gar keiner'Weise gefährdender Art Gebrauch gemacht. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck hat wohl auch eine B a n k a b te i l u n g ins Leben ge rufen, doch hat man von ihr eigentlich recht wenig gehört und hat dieser Bankabteilung die Agrar bank für die Achenländer, welche die Bankabteilung der Bauernsparkasse darstellt, einen weiten, weiten Vorsprung abgerungen. Es ist gewiß

außerordentlich wichtig, daß die Sparkasse' in ihrer Gefchäftsgebarung die äußerste Vorsicht walten läßt und es wäre frivol, gerade im gegenwärtigen Augenblicke, wo die Wiener Börse dein wild entfesselten Spekulantentum mit. einem leuchtenden Fanale entsetzlicher Kursdepression heimleuchtet, schrankenloser Kreditgewährung das Wort zu reden. Aber es scheint doch, als ob die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Kreditgewährung allzu sehr auf den Hausbesitz Wert legen und daß sie den Kredit

auch noch durch, übertriebene Aengst- lichleit in der rechtlichen Fundierung (Eintragung in die Bücher, Wechsel usw.) verteuern würde. Die berechtigte Sorge für die Sicherheit der ausgege benen Gelder in allen Ehren; aber das darf doch nicht dahinführen, daß gerade die größten Kapi talsposten, welche der Innsbrucker Sparkasse zu- ' fließen, wieder in Form von Kontokorrentguthaben den Filialen der Wiener Banken und Wiener Ban ken selbst zufließen und so vielfach der heimischen Produktion und dem heimischen Gewerbe, deren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 03.10.1924
Physical description: 16
- oder Vereins- (Pri vat-) Sparkassen. Der Endzweck einer Sparkasse ist die Sicherung und nutzbringende Veranlagung der Spargelder, sie sind'iu ? keiner Weise aus Gewinn be rechnete ErwerbsunteÄrehchuststen, sondern aus G e m e i n- nützigkeit ausgebante Institute (von Robert Steiner). Sffefjrere Kapitalien in Beträgen zu 20, 30, 50. 100, 150 und 200 Millionen Kronen gegen ! günstige Verzinsung und grundbücherliche Sicherstellung zu vergeben. Kealilätendiiro des Tiroler Gciiaiiensäiafts- verbandes, Innsbruck

, Wilhelm Ereustraßc 14 Die Pflichten und Rechte einer Sparkasse sind durch das Sparkassenregulativ und das Statut geregelt. Der Reingewinn des Institutes wird nach einer, dem Ein lagenstand gegenüber perzentuellen Dotierung des Re- servefondes zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken verwendet. Für die Sicherheit der Einlagen hastet der Garantiefond und der Reservefond. Einer jeden Spar kasse ist von seiten der .Landesregierung ein landes fürstlicher Wmmissär beigegeüen, welcher insbesondere darauf

an Hypothekardarlehen vergeben wer den und die Leute hatten Gelegenheit, wenn sie auch schließlich in die Stadt lausen mußten, ihr Geld sicher und gut anzulegen. Die aus den Sparkassengeschäften erübrigten Ge winne wurden und konnten statutengemäß auch nur für deu Bezirk, welchen die Sparkasse umfaßte, zu wohl tätigen Zwecken verwendet werben, so die Gewinne der Innsbrucker Sparkasse für die Stadt Innsbruck, di-? Gewinne der Kussteiner Sparkasse für die Stadt Kus stein usw. Die Nachkriegszeit bekamen die Sparkassen

ebenso zu verspüren, wie alle anderen Institute; infolge der Geldentwertung wurden die Hypotheken zum größten Teil rückbezahlt, Neueinlagen erslossen Jahre hindurch nur spärlich, um eine Zeit, hindurch ganz auszuhvren. Die Ausgaben für Personal und sonstige Regien stiegen jedoch von Monat zu Monat, so daß der Bestaub dieser sehr guten und für die Volkswirtschaft bedeutenden In stitute eine lange Zeit in Frage stand. Der Verband der Sparkassen brachte & nun zustande, von der Ne- für jede Sparkasse

Instituten sehen wir einerseits die Aufsicht durch den landesfurst. lichen Kommissär, anderseits die gesetzlich vorgeschric- bene Revision. Aber um etwas sind die Raisfeisenkassen doch voraus. Während sich die Sparkasse im allgemeinen au den Zinsfuß des Weltmarktes halten muß, sind die Raisfeisenkassen doch weniger davon abhängig. Während die Sparkasse Geld zu wohltätigen Zwecken verwendet, werden die Gewinne der Raisfeisenkassen nur angesammelt, um eventuell den Darlehens ftnssuß zu ermäßigen

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.04.1930
Physical description: 8
Innsbruck, 15. April 1930. „Der Südtiroler" Untere llmledlagmappen liegen auf. (Fortsetzung.) Starnberg: Hotel Pellet-Mayer Bezirkssparkasse Zeerestaurant Martt Schwaben: Apotheke Lrdmg: Gasthof zur Post Cafe Landsdorfer Städtische Sparkasse Dr. Ortner Dorfen: Stadtapotheke Mühldorf: Stadtrat Bezirkssparkasfe Bankgeschäft Anton Stadtapotheke Altöttrnjg: Cafe und Konditorei Medermair Dr. Bernhuber Neuötting: Cafe und Konditorei Hilleprandt Marienapotheke Tittmonmg: Gasthof zur Post Trostberg

: Psaubräu Gasthos zur Post Neumarkt/Rott: Gasthof zur Post BÄsbiburg: Cafe und Konditorei Vogt Bezirkssparkasse Apotheke Landshut: Brauerei Dräxlmaier Hotel Dräxlmaier Reichardtbräu Cafe Krönner Cafe Priller Einhornapotheke Martmsapotheke Nicolaapotheke Kurier für Niederbayern Landshuter Zeitung Städtische Sparkasse Landshuter Brotfabrik Carl Geistböck Dmgolfmg: Bezirkssparkasse Dr. Heizer Plattling: Sparkasse Apotheke Dilshofen: Parkhotel Städtische Sparkasse Stadtapotheke Folge 8 . Seite

. Hof Marienapotheke Donaubote Straubing: Brauerei Röhrl Karmeliterbrauerei Hotel Neumayer Gasthof Krone Stadtrat Sparkasse Betriebswerke Dr. Krazer Hopfner Bad Mssingen Coburg o Uditento Sduuelnfurt oShr o Aschalfenburg Bayreuth (g) Bamberg' nmenoeeg (g) Wünzburg (g) Kltzlngm rcrdihelm Weiden <§) Erlangen Fürth {§) Zirndorf O fk Wemheim Neustadl Q Sulttad) tlarsbru* Amberg Dad Mergentheim Nürnberg ßothenburg Schroabach (§) (®) Sctoandorf Ambach Heidelberg Neumaria Q Burglengenfeld Q NedcartUlm

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.12.1928
Physical description: 8
Seite 8. Nr. 23. „Der Südtiroler" Innsbruck, 1. Dezember 1928. Unsere Amschlagmappen. Die Mappen der zweiten Ausgabe liegen auf: Donauwörth: Städtische Sparkasse Kronenbrauerei Hotel Krone Gasthof Rose Donaubank A. G. Dr. med. Krenn Dr. Hans Wagner Aeuburg a. d. Donau: Stadtsparkasse Gewerbe- und Landwirtschaftsbank Hotel Post Kur- und Kneippt) erein Bayerische Zentraldarlehenskasse Katholischer Gesellenverein Notariat Neuburg Zahnarzt Dr. Thum Dillingen a. Donau: Stadtsparkasse Bankhaus Max

Stecher Konvikt-Brauerei Bischöfliches Seminar Bankhaus August Kugler Zahnarzt Dr. Müller Dr. med. Theodor Ortolf Dr. med. Wienskowitz Obere Stadtapotheke Dentist Hans Wolf Zirndorf: Stadtamt Städtische Betriebswerke Städtische Sparkasse Coburg: Städtische Sparkasse Koburger Bankenvereinigung Bayerische Vereinsbank Kaffee Residenz Gasthof Rizzibräu Koburger Tagblatt Direktion der Diskontogesellschaft Bayerische Staatsbank Kornmerz- und Privatbank Rathauskekller Bankgeschäft Haeßler & Hülbing Gasthof

zum Patrizier Weinhaus Loreley Aeuskad« bei Coburg: Bahnhvs-tzotel Gasthof Eckstein Restauration Rheingold Gasthof Amtshof Putzenbräu-Stüberl Kaffee Hofmann Kaffee Engel Bahnhofrestauralion Restaurant Gesellenhaus Mchtenfels bei Coburg: Hotel Bahnhof Stadtrat Gasthof Goldener Adler Hotel Anker Kulmbach: Stadtrat Kulmbach Städtische Sparkasse Verkehrsverein Brauerei-Vereinigung I. P. Sauermann Gasthof zur Post (Fortsetzung folgt.) Kvs a d. Saale: Stadtrat Hof Hofer Anzeiger Hotel Wittelsbacher Hof Gaststätte

Ludwigsburg Restaurant Schmitzheimer Restaurant Altstadt Gasthof Sächsischer Hof Gasthof Hopfenblüte Hotel National j Parkhotel i Gasthof zum Schwan ‘ Dippolt A.G. Hotel Kaiserhof Hotel Dietsch Städtisches Elektrizitätswerk Selb: Stadtrat Städtische Sparkasse Städtisches Elektrizitätswerk Selber Tagblatt I Kaffee Hetze! »Kaffee Huß ' l Wunsiedel: | Stadtrat ; Städtische Sparkasse Hotel Einhorn Gasthof Grüner Baum Städtisches Elektrizitätswerk Aördlingen: ! Hotel Bahnhof j Gasthof Goldener Schwan Brauerei

. Augsburg: Stadtrat Verkehrsverein Neue Augsburger Zeitung Augsburger Neueste Nachrichten Verein für das Deutschtum im Ausland Schwäbische Volksbank Weinhaus Tiroler Kaffee Kuß Restaurant Berste! Kafsee Schachameyer Konditorei Zeiler Gasthof Lederhaus Gasthof Blaues Krügle Bayerische Notenbank Bayerische Hypotheken- und Wechselbank Bankhaus Hans Kratzer & Co. Darmstädter und Nationalbank Bayerische Vereinsbank Turnverein Augsburg (Fortsetzung folgt.) Pfaffenhofen: Stadtrat Städtische Sparkasse Gewerbe

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 18
Date: 24.03.1929
Physical description: 18
sind die angerich teten Schäden in Sachsen. Dort sind die Bahnstrecken teilweise unterspült. Auch die Strecke Leipzig—Berlin ist gefährdet. Von der Ostseeküste liegen Mitteilungen über schwere Ueberschmemmungsschäüen vor. In der Nähe von Harburg an der Elbe ist ein Braunkohlen bergwerk infolge des Tauwetters ersäuft. Svarkaften müssen der Steuerbehörde A«§. kauft geben. Der Verwaltungsgerichtshof unter Vorsitz des Prä sidenten Dr. Schuster hatte sich mit der wichtigen Frage zu befassen, ob eine Sparkasse

verpflichtet ist, einer Steuerbehörde über das hinterlegte Vermögen ihrer Klienten Auskunft zu geben. Die Sparkasse der Stadt Gmunden erhielt eines Tages von der Bezirkssteuer behörde den Auftrag, über Einlagen, Zinsenbetrag und laufende Rechnung einiger namentlich bezeichneter Klienten Auskunft zu geben. Die Sparkasse lehnte diesen Antrag ab. Zu Beginn des vorigen Jahres erging jedoch an die Sparkasse der neuerliche Auftrag, binnen acht Tagen alle auf einen bestimmten Namen lautenden Sparkas senbücher

, offenen Konti und Zinsenbezüge eines be stimmten Einlegers bekanntzugeben. Die Sparkasse kam diesmal zwar dem Auftrag nach, erklärte jedoch, daß das unter einem bestimmten Namen geführte Konto oder Sparkassenbuch keinen sicheren Rückschluß auf den tatsächlichen Eigentümer ziehen lasse. Im übrigen sei aber die Sparkasse zur Erteilung solcher Auskünfte an die Steuerbehörde nicht verpflichtet. Um diesem ihren Standpunkt Nachdruck zu ver leihen und eine Klarstellung zu verlangen, brachte die Sparkasse

die Berufung an die Finanzlandesdirektion in Wien ein. Diese wies die Berufung mit der Begrün dung ab, daß nach der Novelle vom Personalsteuergesetz aus dem Jahre 1924 nur die Steuerbehörde zu beur teilen habe, ob ihr die verlangte Auskunft verweigert werden dürfte. Die Beschwerde, die von der Sparkasse gegen diese Entscheidung eingebracht wurde, wies nun der Verwaltungsgerichtshof als unbegründet ab. Liest Ihr Nachbar das „Bötl"? Wenn nicht, dann senden Sie uns schnell seine Adreffe

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 15.11.1928
Physical description: 8
Städtische Sparkasse Fränkischer Kurier Nürnberger Zeitung Nordbayrische Zeitung Böhms Herrenkeller Rathauskeller Bahnhofgastwirtschaft Gasthof zum Kranich Nürnberger Batzenhäusl Kaffee Eberhardt Kaffee Habsburg Hotel Drei Raben Hotel Albrecht Dürer Kaffee Eisenbeiß Kaffee Boccacio Hotel Weißer Hahn Hotel Weißer Löwe Hotel Viktoria Hotel Bamberger Hof Hotel Föttinger Hotel Blaue Flasche Gasthof Drei Könige Gasthof Schwabacher Hof Gasthof Krokodil Weinhaus Goldener Karpfen Gasthof Spieß Hotel Blaue Traube

: Städtische Sparkasse Kaffee National Oppelei Erlangen Kaffee Schmid Gasthof Bräustübl-Hvfbräu Gasthof Goldener Hirsch Gasthof Hubertus Hotel Erlanger Hof Gasthos zum Strauß Kaffee Oeber Gasthof Feldherrnhalle Kaffee Stark Handels- und Gewerbebank Forchheim: Gasthof zum Schwan Kaffee Adam Lieb Gasthof Meier Hotel National Gasthof Tucherstübl Stadlkämmerei Hotel Bayrischer Hof Bamberg r Brauerei Spezial Brauerei Füßchen Hotel Deutsches Haus Gasthof Schwarzer Adler Gasthof Goldener Adler Gasthof Roter Ochse

Hotel Münchner Hof Restaurant Gabelmann Hotel Bamberger Hof Wiener Kaffee Brauerei Eichhorn Gasthof Weierich Michelsbergbräu Kaffe Ultsch Tiroler Weinstube Kaffee Schützenhaus Schweinfurlr Städtisches Gaswerk Gewerbe- und Handelsbank Brauerei Roth Brauhaus Schweinfurt Gasthof zum Ochsen Kaffee Frankenberger Weinrestaurant I. M. Paul Kaffee Schneider * Kaffee Friedrich Gasthof Fränkischer Hof Städtische Sparkasse Hotel Bahnhof Spanische Weinstube Kaffee Bauer Fries & Höpflinger Fichtel & Sachs

Aschaffenburg: Hotel Goldener Karpfen Kaffee Mannlik Weinhaus zum Türken Städtische Sparkasse Städtisches Betriebsamt Gasthof Giegerich Gasthof Herstalltor Gasthof Perkeo Kaffee Central Hotel Kaiserhof Katzsurt: Verein für das Deutschtum im Ausland Gasthof Bayrischer Hof Gasthof Weißes Roß Brauerei Oberreuter Friseur Rotermundt Hotel Post Würzdurgr Verkehrsverein Bahnhofhotel Hotel Deutscher Kaiser Easthof zum Kirchlein Kaffee Maier Hotel Russischer Hof Kaffee Zeißner Bürgerspital Weingut Ratskeller

Restaurant Freischütz Gasthof Münchner Hof Städtische Sparkasse Städtisches Betriebsamt Städtisches Elektrizitätswerk Kitzingen: Städtische Sparkasse Verkehrsverein Brauhaus Kitzingen Kaffee Frankenberger Luitpold-Bad Hotel Roß Hotel Würzburger Hof Gasthof zum schwarzen Bären Fortsetzung folgt. Fortsetzung der Auflagestellen der ersten Mappe: Salzburg: Kaffee Glockenspiel Kaffee Mvzprt Kaffee Lohr Kaffee Karrer Kaffee Gmachl Kaffee Rager Hotel Stern Hotel Horn Hotel Bristol Hotel Stein Hotel Gablerbräu

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1924
Physical description: 8
kann man sich geschäftlich rühren. Und man greift von den verhältnismäßig nicht teuren Sparkasse geldern zu den teureren Bankgeldern und nimmt die hohe Zinsenlast auf sich, vielleicht ohne recht zu überlegen, daß man sich damit mehr bindet als die augenblickliche Hilfe wert ist. Und eine andere Erscheinung tritt in diesem Zeit punkte auf, die man auch schon heute ganz beträchtlich spürt: das An.schwellen der Wechselverbind lichkeiten und damit die größere Exekutions möglichkeit. Alles Dinge, die in einem unmittelbaren

Zusammenhänge damit stehen, daß das Geld nach dem Auslande wandert, und zwar deswegen, weil der Zinsfuß im Inlande zu klein ist. fUnd die Steuerlast zu hoch. Anm. der Red.) Wir müssen demgegenüber die Frage aufwerfen : Ist es notwendig, daß die Sparkasse den Zinsfuß herabsetzt? Wäre cs nicht möglich, denselben trotz der Steuer wenig stens auf 4 Prozent zu belassen, um den Einlegern die Möglichkeit zu bieten, das Geld im Tnlande zu lassen? Die. Beantwortung der Frage ist natürlich sehr schwer. Es scheint

im ersten Hinsehen eine Unverfrorenheit, von den Sparkassen zu verlangen, den Zinsfuß zu behalten, wie er früher war, und außerdem noch die Steuer von 24.90 Pro zent zu fräsen. Das heißt mit anderen Worten, die Spar kasse soll die Erhöhung von 24.90 Prozent einfach auf ihre Schultern nehmen und den Einlegern gleich wie früher die Prozente zahlen. Bei einem Einlagestand von einer halben Million würde die Mehrbelastung der Sparkasse hiedurch betragen: 124.500 I.. (? A. d. R.), wofür anderweitige Dek- kung

gefunden werden müßte. Diese Stimme wäre- den Einlegern direkt gutgeschrieben, während auf der anderen Seite die Sparkasse damit die Last gegenüber dem Staat auf sich nehmen müßte. Hiebei muß noch darauf hin gewiesen werden, daß die Banken zum großen Teile die. Ricchezza Mobile aus eigenem tragen, ohnb einen Abzug ;.yi an den Zinsen der Einleger vorzunehmen. Der ZinsfiiÖ^ von 3'A Prozent ist dem heutigen Wirtschaftsverhältni|“l nicht angemessen, er ist unbedingt zu gering und zeitigt!? Folgen

,-welche in der Folgezeit sich nicht zum besten aus-:; wirken werden. Jedenfalls darf ohne Schwarzseherei die Verminderung der Einlagen in nicht allzu ferner Zeit, vor-? ausgesehen werden, denn mit seinem Gelde weiß he; jeder etw i as anzufangen. Der zweite Teil der Sache . der : Die Spannung zwischen Zins aus Guthaben und‘Hypo: thekenzinsen bei der Sparkasse beträgt gegenwärtig durcfll^ schnittlich 3 Prozent. Die Zinsen aus Guthaben betraget 3‘4, während die Hypothekenzinsen durchschnittlich Prozent oft auch 7 Prozent

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