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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1854
Physical description: 8
Andere Mitglieder des Vereins können zwar Schuldner der Sparkasse werden; so lange aber dieses Verhältniß dauert, find sie nicht nur von jeder Theilnahme an der Verwaliung der Anstalt, sondern auch von allen Generalversammlungen ausgeschlossen. 8. 1l. Oberaufsicht des Staates und der Gemeinde. Znr vorschriftmäßigen Beaufsichtigung der Sparkasse von Seite der h. Staatsverwaltung wird cers.lbeu von der k. k. Stcmhalterei ein laudesfürstlicher Kommissär bestellt werten; aber auch dem Gemeinde

-Ausschüsse von Bozeu hat die Auf sicht über die Sparkasse in der Art zuzustehen, daß derselbe befugt sein s^ll, sich jederzeit von der genauen Beobachtung dieser Statuten bei der ganzen Gebahrung der Sparkasse zu überzeugen. Zu diesem Ende ist der Gemeinde-Ausschuß berechtiget, durch eines oder mehrere seiner Mitglieder in die ganze Ver waltung stets Einsicht zn nehmen, die Kasse zu inkontriren, und den Sitzungen der Generalversammlung sowohl, als der Direktion beizuwohnen, wobei jedoch dein Delegirten

des Aus schusses als solchem kein St>mmrnrecht gebührt. — Findet der Ausschuß Gebrechen, so hat er nach seinein Ermessen entweder die Direktion zur Abhilfe aufzufordern, oder die Einberufung einer Generalversammlung zu verlangen. K. 12. Wahrung. Die Sparkasse führt alle ihre Rechnungen in Couveutions- Münze, nach der gesetzlichen Währung. 8. 13. Betrag der Einlagen. Die Einlagen werden im Betrage von 25 Kreuzern bis dreihundert Gulden angenommen; wenn das Guthaben einer Person durch eine oder mehrere Einlagen

diese Summe erreicht, so ist eine weitere Einlage derselben in der Regel zurückzuwei sen. Die Direktion wird jedoch eruiächtiget, in einzelnen Fäl len auch höhere Beträge, jedoch nur bis höchstens fünfhundert Gulden anzunehmen. 8. 14. Verzinsung. Die Einlagen werden jahrlich mit drei ein Drittel von Hundert verzinset, und die Zinse können bald- oder ganzjährig bezogen werden; verfallene und nicht behobene Jahreszinsen werden als Vermehrung der Einlage kapitalisch gutgeschrieben. Die Sparkasse verzinst

nur nach Monaten so, daß die Verzinsung mit dem Monate nach der erfolgten Einlage be beginnt, und mit dem Monate vor der Zurückzahlung endet. Bruchtheile von Kreuzern werden nicht vergüiet. 8. 13. Einlagsschein« und Sparkasse-Bücheln. Jede Parthei erhält für ihre Einlage ein Sparkasse-Bü- chel. Diese Bücheln haben gleich den Büchern der Anstalt, worin die Guthabuugeu der Einleger, in Evidenz gehalten wer den, auf einen bestimmten von dem Einleger einzugebenden Namen zu lauten, sie sind unter fortlaufenden

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1853
Physical description: 6
mit Z kr. und für jede Wiederholung mit l kr. Ä. W. hoher berechnet. Stempelgebiihr für jedesmalige Linrückung 12 kr Äch». M^e Die Errichtung einer Sparkasse in Bozen. AIS der Gemeinde-Ausschuß der Stadt Bozen in seiner Sitzung vem 3. Juni !351 den Antrag eines Mitgliedes auf Errichtung einer Sparkasse mit Stimmeneinheit genel?m hielt, und auS seinem Schooße eine Abtheilung von 5 Mitgliedern zur Veranlassung der dieSsallS nöthigen Einleitungen wählte, erließ diese Abtheilung un term t!. Zum 183! in Nro. -13 dieses BlatteS

einen öffentlichen Aufruf, worin sie die Mitwirkung ihrer Mitbl?rger zur Unterstützung dieser für daS Wohl der arbeitenden Klasse so einflußreichen Anstalt in doppelter Beziehung in Anspruch nahm. Die Sparkasse bedürfte nämlich Bürgen, um die in die Sparkasse eingelegten Gelder vor möglicher Verlustgefahr zu sichern, die Sparkasse bedürfte fer- nerS Stifter d. t. solche Theilnehmer, welche für die ersten Ein- richlungS- und VerwaltungSkosten einen Beitrag in baareai Gelde leisten. Dieser Aufruf fand

bei dem regen Wohlthätigkeitssinne der Bewohner von Bozen jene Würdigung, welche die Wichtigkeit des Gegenstandes und der patriotische Zweck des UnrecnedmenS in ho hem Maaße verdiente. In kurzer Zeit wurden von 55 Personen IM'/- Bürgschaftsquoten :'r 20t) fl. C- Mz. somit 20, lM fl. C. Mz. so dann ein Betrag von 13M fl. C. Mz zur Deckung der Emcich- tungS- und Verwaltungskosten unterzeichnet. Durch dieses glän zende Ergebniß hielt die gewählte Sparkasse-Abtheilung die Begrün dung der Sparkasse

deS edesmüthigen SinneS der Unterzeichner a!S genügend erklärt, und nachdem einzelne Abänderungen in ven Statuten angeordnet, und unter Gutheißüng deS Gemeinde-AuS- schuffeS vorgenommen worden wären / hat HochselbeÄ' mit Erlaß vom 28. September d. IS. Nro. 23223 die erfreuliche Mittheilung eröffne^ daß Se. k k. apostolische Majestät mit a. H.Entschließunz vom 8. Sept. l. IS. die Errichtung einer Sparkasse zu Bozen durch einen zu diesem Zweck gebildeten Verein auf Grundlage deS vorgelegten Stätuten-EntwurseS

zu bewilligen geruht habe. Zu^ gleich erklärte daS h. Ministerium in diesem Erlaßt daß zur Er richtung der Sparkasse nunmehr geschritten werden könne, jedoch vorerst mit den Bürgen ein rechtSgiltiger Vertrag für die von ihnen zur Sicherung der Sparkasse-Einlagen übernommene Verpflichtung abgeschlossen, und an das h. Mlnisteriumvorgetegt werden müße^ ^ Dieser Vertrag wird^ zwischen', einem DelegirtendeS Stadtma-- gistrateS Bozen in Vertretung der zu ^richtenden Gpärkässe, und zwischen den,Personen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
. ^ - - ----- - - - .. .-. z . , . ->.. j . . , ' . . , ' ' .'. .. ^ Samstag, den TV. -M^vembick- - ^ ^ - - -- -183T.- Ueber die Errichtung einer Sparkasse im Pusterthale. V Die Ueberzeugung, daß die vielen im Kaiserstaate bestehenden. Sparkassen sich allenthalben als wohlthätig erweisen, regt den Wunsch an, daß für Pusterthal eine solche Anstalt gleichfalls zu Stande kommen möchte. Dadurch würde zunächst der armen, dienenden und arbeitenden Classe die Gelegenheit eröffnet, ihre noch so geringen Ersparnisse von Zeit zu Zeit gegen entsprechende Sicherheit verzinslich

anlegen zu können und dadurch ,zn vermehren, um besonders in den Tagen der Noth, Krank heit, gebrechlichen Alters oder andern Anlässen , jederzeit mit Bestimmtheit sowie ohne wesentlichen Zeitverlust auf solche Ersparnisse rechnen zu können. Anderseits ist nicht zu verkennen, daß eine solche Gelegenheit den Sinn zur Sparsamkeit anregt, indem mancher sauer erworbene Gulden' bisher für eitlen Tand, oder nichtige Wirthshausfreuden! hingegeben, der Sparkasse zufließen würde. ^ Die Dienstmagd, die minchmat

kaum ein Schloß an ihrer Truhe hat, ihre Paar Banknoten ersparten Liedloh nes zu verwahren, läßt sich leichter zu einem nnnothwen- ' digen Käufe beschwatzen, als wäre diese kleine Summe in^ der Sparkasse zinstragend angelegt. Der Knecht, der sich seines höheren Lohnes wegen jährlich einen ganz ordent lichen Sparpfennig zurücklegen kann, weiß auch nicht recht, was mit seinem Gelde anzufangen; ein Uebel, dem durch eine Sparkasse am besten abgeholfen wäre. Nachdem es dem Gedeihen einer Sparkasse

förderlich ist, unter Umständen auch größere Beträge auf einmal anzunehmen, so kann sich auch dem Bauersmanne manch mal die Gelegenheit darbieten, mit Vortheil von derselben Gebrauch zu machen. Für Minderjährige können Ersparnisse oder ein zu rückbezahltes Kapital, anstatt, wie bisher, die Depositen kasse zu benützen, für so lange in die Sparkasse gelegt iverden, bis sich eine gute Gelegenheit zeigt, solche Gelder wieder anderswo anzulegen. — Kurz, ohne uns über die Vortheile einer solchen Anstalt

zu erschöpfen, glauben wir mit Grund sagen zu können, eine gut verwaltete Spar kasse ist Mittel- oder unmittelbar für Jedermann nützlich. Ziehen wir tie Mittel in Erwägung> welche zur Er richtung einer Sparkasse erforderlich, so findet sich, daß dieselben im Pusterthal so gut, als irgendwo vorhanden, sind. Zunächst bedarf es einer Anzahl Garanten, nämlich Güter- oder Häuserbesitzer, von wel chen jeder der Sparkasse gegenüber eine Bürg schaft von 150 st. bis 200 fl. eingeht, und da für ein entsprechendes

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.10.1854
Physical description: 8
8.20. Gegenzeichnung. In allen Geldgeschäften ist die Unterzeichnung eines Di- rektions-Mitgliedes und des Kassiers zur Giltigkeit des Ge schäftes erforderlich. Eingaben an die Behörden und Amts-Schreiben. welche sich auf kein Geldgeschäft beziehen, unterzeichnet der Vorstand der Direktion oder dessen Stellvertreter, welche als die wah ren Repräsentanten der Sparkasse auch zur Uebernahme ge richtlicher Zustellungen berechtiget siud. Der Kassier hat im Falle seiner Abwesenheit oder Ver hinderung

und der Kassier einen Schlüssel aufzubewahren hat. 8. 22. Einlage- und Iahlungs-Tage. Die Direktion bestimmt und veröffentlicht jährlich, an welchen Tagen und Stunden wöchentlich die Sparkasse Einla gen annimmt, und Zahlungen leistet. 8. 23. Aame und Siegel der Sparkasse. Die Sparkasse führt den Namen: „Sparkasse der Stadt Bozen,' und als Siegel das Wappen dieser Stadt mit obi ger Umschrift. 8. 24. Verjährung. Der 8. l48l) des allg. bürg. Gesetzbuches wegen Ver jährung der Forderung rückständiger Zinsen

binnen 3 Iahren findet auf die Interessen von Sparkasse-Einlagen keine An wendung, die Sparkasse ist jedoch berechtigt, in den Fällen, wo die nicht erhobenen Zinse bis auf den Betrag der ursprüng lichen Hauptschuld gestiegen sind, ohne datz sich der Interessent während dieser Zeit bei der Kasse gemeldet hätte, die weitere Verzinsung des Guthabens einzustellen. (Allg. bürg. G. B. 1333.) In Bezug auf die Verjährung von Sparkasse-Einlagen finden die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen Statt

. Die Sparkasse untersteht in allen Rechtsverhandlungen als Klägerin oder Geklagte den durch die Jurisdiktions-Norm bezeichncten Gerichts-Behörden. 8. 28. Vorlage und Veröffentlichung der Nechnungs-Äbschlnffe. Die jährlichen Verwaltungs-Präliminarien, so wie die Rechnungsabschlüsse sind der k. k. Statthalterei vorzulegen, und Uebersichten über die ganze Gebahrung jährlich zu ver öffentlichen. 8. 29. Äupösung. Der Sparkasse-Verein, wird als ein dauernder, somit ohne Zeitbestimmung gegründet, demselben jedoch

über Privatvereine in Anwendung zu bringe». Eine solche Maßregel, so wie der Plan zn ihrer Aus führung innß übrigens vorläufig der Genehmigung des h. Mi nisteriums des Innern unterzogen werden, wobei die Mittel zur vollständigen Erfüllung aller Verpflichtungen des Vereines gegen die Interessenten genau ausgewiesen werden müssen. - Mit der Auflösung des Vereins ist jedoch die Auflösung der Sparkasse als Anstalt nicht nothwendig verbunden, viel- mehr soll der Verein, falls er seine eigene Auflösung beschließt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.12.1854
Physical description: 6
* HI Wmu^ Ä5l Einlegt^ber seink ^»schl verlöret MML. . .^ mMe^ lvarteu, bis . das BM gexichtllch. UMltig er-. , klärt worden ist, denn sonst könnte ein Anderer das Buch! der Sparkasse vorweisen und darauf das Geld , verlangen. Erst wenn das Büchl gerichtlich uugiltig erklärt worden ist, dann empfängt der Einleger die ihm gebührende Zahlung. t0. Jeder Einleger kann sein Sparkassebüchl oder seinen Einlagschein, wie eine andere Forderung, Heiter- ab treten oder veräußern, die Sparkasse erkennt

-^ber in ^ der Regel nur den Ucberbringer des Büchls oder Scheines als den rechtmäßigen Eigenthümer der Ein lage an, ausgenommen in drei Fällen , welche das ' Statut namentlich aufzählt. It. Jeder Einleger ist jedoch befugt, damit von seinein Sparkassebüchl Niemand einen Mißbrauch machen kann//von der Sparkasse sich in das Büchl hinein- - schreiben zu lassen, „daß die Einlage' oder die i Zinse > „nur an ihn persönlich oder an jenen,- den < er- dazu anweisen wird, ausbezahlt werde.' Dieser Vorbehalt

wird dann auch in die Bücher der Sparkasse einge tragen^ und von dem Einleger dort eigenhändig,unter fertiget. , t2. Will der Einleger ein solches Sparkassebüchl, das die sen Vorbehalt enthält, abtreten, oder einen andern zur z .^eldechebung bevollmächtigen, so muß die Abtretung - , oder Vollmacht in das Büchl selbst hineingeschrieben und von beiden Theilen uebst 2 Zeugen unterschrieben werden. . ^ ^3. Die Sparkasse legt die bei ihr eingelegten Gelder wie der auf Zinsen aus , wobei sie trotz aller. Vorsicht möglicherweise

etwas verbüßen kann, z. B. wenn der Schuldner in Coneurs gerächt — Damit mm/in sol chen Fällen der Einleger nichts von seinem Melde ver liere, so haben mehrere der vcrinöglichsten Bürger von Bozen für jede solche Verbüßung der Sparkasse bis zum Betrage von 20,000 fl. C. M. fönnlich Bürg- . schaft geleistet, dergestalt, daß der Einleger seine Ein läge i'äll«? ^^ . .MMN .lchten WWr.LuMe/Mm^ muß,.. 14. Alle Stellen bei der Sparkasse sind uuentgeldlich, bisl auf jene des Kassiers, jeder Angestellte haftet

für diel Erfüllung der Pflichten, welche ihm das Sparkasse-1 Statut auferlegt, und der Verein, welcher die Spar kasse gegründet hat, entsagt jedem Ansprüche auf Nutzen oder Gewinn; wenn daher der Sparkasse nach Deckung ^ aller Auslagen und Zinsen der Einlagen noch etwas ^ < t verübrigen (sollte^ so dient dieses: ». zur Entschädigung der Bürgen, wenn sie Ersatz- ' D ' Ä Zahlungen geleistet haben, dann d. zur Bildung eines Reservefondes, endlich e. im Falle größern Anwachses zur Erhöhuug des Zinsfußes

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.06.1851
Physical description: 6
Außerordentliche Beilage zu Rr. 48 des Bozner Wochenblattes. OesstuUicher Ausruf. Der Gemeinde-Ausschuß von Bozen hat in seiner Sitzung vom 3. d. einstimmig die Errichtung einer Sparkasse als wünschenswerth erklärt, und die Gefertigten beauftragt, die dazu führenden Einleitungen zu veranlassen. Die Nützlichkeit einer Anstalt, welche der arbeitenden und dienenden Klasse Gelegenheit verschafft,^ihre Ersparnisse mit Sicherheit zinstragend anzulegen, und für das Alter oder Tage der Noth

, für Erziehung und Versorgung der Kinder aufzubewahren, bedarf in der That keiner Erörterung, sonder» es genügt, auf das Beispiel so vieler anderer Städte binzn- weisen, welche die von ihnen errichteten Sparkassen zu den vorzüglichsten ihrer Wohlthätigkeits-Anstalten zähle». Um aber auch unserer Stadt die Vortheile einer solchen Einrichtung zuzuwenden, bedarf es der allgemeine» Theilnahme; nur wenn die wohlhabendere Klasse der Bewohner sich zur Mitwirkung bereit erklärt, wird es möglich sein, eine Sparkasse

auf jener sicheren Grundlage zu errichten, auf welcher eine solche Anstalt nothwendig ruhen muß. Diese Mitwirkung ist in zwei Beziehungen erforderlich. Zur Errichtung der Sparkasse bedarf es Bürgen. Die Ersparnisse des Arbeiters, des Dienstboten müssen heilig, müssen vor jeder Verlustgefahr gesichert sein. Auch bei der größten Vorsicht in der Kapitals-Anleguug können ausgeliehene Gelder durch Elementar- und an dere Unfälle für die Sparkasse möglicherweise in Verlust gerathen; in der Folgezeit, und »ach längerein

einen Ausschuß zu ernennen, ohne dessen vorläufige Zu stimmung kein Geld der Sparkasse, sei es mit oder ohne Fürpfand, ausgeliehen werden darf. Auch wäre der künftige Reservefond vorzüglich dazu bestimmt, einen allfälligen Verlust der Bürgen successive zurückzubezahlen. Die Deckung der Einlagen vor Verlust ist aber nicht der einzige, sie ist vielmehr bei der großen Unwahrschein- lichkeit eines Verlustes nur der entferntere Zweck dieser Bürgschaft; der Hauptvortheil und nächste Zweck derselben liegt

in dem Zutrauen, welches in der arbeitenden Klasse dadurch geweckt wird, daß die Wohlhabenden für die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse eintreten; der Arbeiter vertraut um so lieber sein Geld der Sparkasse an, wenn er sieht, daß jene, deren Charakter und Besitz ihm Zutrauen einflößen, die Anstalt mit ihrem Credit unterstützen; der Bürge wird also, ohne eigenes Opfer, nur durch seine Unterschrist allein das Zustandekommen der Anstalt ermöglichen. Die einfache Bürgschastsquote, unter welche im Verlustfalle

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.12.1854
Physical description: 6
Außerordentliche Beilage zu Nr. Ivtt des Bozner Wochenblattes. Ein paar Worte über die Sparkasse in Bozen. Äm 1. Jänner 1833 wird die Sparkasse m Bozen er öffnet. Daher möchte es wohlzweckinäßig fein, allen jenen, welche davon Gebrauch machen wollen, kurz und faßlich das u erklären, was sie von der Einrichtung und den Statuten dieser gemeinnützigen Anstalt zu wissen nöthig haben. Dies wären hauptsächlich folgende Punkte : 1. Bei der Sparkasse kann Jedermann und zu jeder zeit sein Geld anlegen

, aber nicht weniger als 25 Kreuzer, und nicht mehr als 300 Gulden C. M. W. W. Ebenso kann er sein Geld sammt Zinsen zu jeder Zeit von der Sparkasse zurückverlangen. Einlagen bis 10 si. erhält man über Anmeldung alsogleich zurück, Einlagen über 10 fl. bis 50 fl. binnen 3 Tagen, Ein- - lagen über 3V fl. bis 10t) fl. binnen 8 Tagen, Ein lagen über 100 fl. binnen 14 Tagen vom Tage der Kündigung. . 2. Man muß aber seine Einlage nicht auf einmal, son- dem man kann sie auch theilweise zurücknehmen. Wer

z. B. SV fl. eingelegt hat, kann einmal 1V fl., ein andermal 20 fl., ein drittes Mal S A zurückfordem, l und so fort, bis er die ganzm 30 fl. sammt Zinse» zurückerhalten hat. 3. Die Sparkasse verzinst die Einlagen mit 3^/z Pro cent per Jahr, d. i. sie gibt für 100 Gnlden Einlage 3 fl. 20 kr. Zins im Jahr, also für einen Gulden Kapital zwei Kreuzer Zins, süx 30, Kreuzer Kapital 1 Kreuzer Zins. Beträge unier 30 Kreuzer werden aber nicht verzinst, weil der Zins weniger als 1 Kreuzer betrage» würde, und Bruchtheile

September. 6. Jeder Einleger erhält für feine Einlage ei» Sparkasse büchl, woriw jede Einlage und jede Rückzahlung an gemerkt wird. Auch ist diesem Büchl das Sparkasse statut und eine Zinstabelle beigeheftet. Aus dieser Tabelle ersieht er gleich, welchen Er trag jede Einlage von 30 Kreuzer bis 300 fl. in je dem der nachfolgende» 20 Jahre unter Zurechnung der Zinse und Zinses-Zlnse gewährt. So z. B. wächst eine Einlage von 20 kr. nach dem ersten Jahre mit Zurechnung der Zinse anf

31 kr. und nach dem 20. Jahre auf 30 kr. an, eine Einlage von 100 fl. wächst nach dem ersten Jahre auf fl. 20 kr., und nach dein 20. Jahre auf 192 fl. ' 26 kr. an. 7. Für ein solches Sparkassebüchl muß der Einleger die Druckkosten vergüten, die auf das Mäßigste berechnet werden. Wer aber nicht mehr als 10 fl. C. M. ein legt und kein Sparkassebüchl haben will, der erhält unentgeldlich einen einfachen Einlagschein ohne Sta tut und Zinstabelle. 8. Wer von der Sparkasse sein Geld erheben will, sei es die Einlage selbst, odcr

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 15.04.1853
Physical description: 4
nur mi kr. d'M. beregne .IK 15. Freitag, den 15. April 1853. Eine Sparkasse im Pusterthale ist ein Be dürfniß! Dieses Blatt hat bereits in Nro. 45 des verflosse nen Jahres einen gediegenen Aussatz aus Niedcrdors über die Errichtung einer Sparkasse im Pusterthale ausgenom men. Dieser Aussatz legte die Wohlthätigkeit einer sol chen Anstalt so gründlich vor Augen, und ermunterte so menschenfreundlich zur möglichst schnellen Zustandebringung derselben, daß allgemein die Hoffnung erblühte, den lang gehegten

Wunsch in kürzester Zeit verwirklichet zu se hen. Seither sind jedoch Monate vorüber gegangen, und die Hoffnung ist der Ueberzeugung gewichen, daß Puster- rbal sich einer Sparkasse nie erfreuen wird. Der gegenwärtige Ausruf bezwecket nun die neuerliche Llnregung des Gegenstandes; er ist eine dringende Bitte vieler Bedrängten an die Menschenfreunde Pu sterthals; er soll nicht die Wohlthätigkeit der Anstalt, er soll das Bedürfniß derselben zeigen. Es ist anerkannt, daß Pusterthal durch die Ablösung

, und fohin — oft wohlhabend — gerichtlichen Betreibungen anheim fällt. Diese Bedrängnisse werden sich für den Landmann im gesteigerten Maße vermehren, nachdem nun auch die Berechtigten die Ablösungskapitalien einzuziehen beginnen^), und die Rückstände, dann die Ka pitalsraten an das Land eingezahlt werden müssen. Woher soll sich nun der Belastete die namhaften Summen verschaffen, um seine Gläubiger zu befriedigen? Nllr eine Sparkasse kann ihm, wenigstens theilweise, Aus hilfe gewähren; diese zeigt

sich demnach in dieser geldar- men Zeit als wahres Bedürfniß. Bedeutende Summen liegen unbeuützr, wenn auch nur in kleinern Beträgen, in den Händen der Vormünder, Kuratoren, Privaten u, Dienst boten, deren kapitalische Verwendung theils aus Unbc- hilflichkeit, theils ihrer Unbedeutendheit halber nicht ein mal versucht wird. Die bequeme und kostenfreie Anlegung ber der Sparkasse wird diese Summen vereinen, und sie werden dem Verkehre wiedergegeben werden. Pusterthal zählt der Menschenfreunde Viele; möchten

sie sich vereinen, und durch die baldige Errichtung dieser wohlthätigen Anstalt dem sich immer mehrenden Uebel steuern! Der Dank Tausender wird die Opfer lohnen, die M hierdurch ihren Mitbürgern bringen. ), Im Bezirke Welsberg allein wurden jüngst ven eincm einzigen Fcntc ? fl gekündet. Der Stadtmagistrat Brnneck hat schon seit Jahren anerkannt, wie vortbeilhaft eine Sparkasse auf den Ver kehr, auf die Laudwirthschast und selbst aus die Sittlich keit Pusterthals wirkeu würde; Bruneck, im Mittelpuukte des Thales

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
ganz oder.theilweife nicht schon vielleicht in ein od. ein paar Mo- Uaten wieder znrückgefordett wird. Wer aber ein Kapital auf nimmt, kann es nicht auf jedes Verlangen wieder zurück- . /bezahlen, .sondern bedingt sich immer eine Aufkündigungs zeit von 3 oder 6 Monaten. Sollen ^un einer Sparkasse die Mittel LU Gebote stehen, Gelder zinstragend in eine/ - Weise anzulegen, die es ermöglicht, dieselben auch wieder in garrz kurzer Frist zu Handen zu - nehmen, so kann dieses nur bei Geschäftshäusern

gesche hen, welche jederzeit über .Gelder-zu verfügen ^haben, und ^ somit in der Lage sind, übernommene ' Summen in der.' Zwischenzeit nutzbringend zu . verwenden, oh^e.besorgt sein zu müssen, die von .Seite der Sparkasse geforderten Zahlungen in der festgesetzten Zeit nicht pünktlich leisten zu können. Aus dem Gesagten geht hervor, daß < Privaten solche Gelder gegen sogleiche Verzinsung nicht wohl übernehmen können,, und nachdem Pusterthal ; keine namhafte Industrie -besitzt, und die bedeutenderen

genommen, dyrch deren .Zurückbezahlung -sich die Sparkasse in der Lage glaubt, den Anforderungen .allfälliger Partsien, welche ihre gemachte Einlage wieder^ .zu .beziehen wünschen, jederzx.it entsprechen zu können, 'so ist sodann die Zeit gekommen, fernere Einlagen kapi- , talisch anzulegen, .welche Kapitalien sodann m der Regel auch kpchig l.iegen bleiben Hnnen. Durch . das Wirken einer Sparkasse in der vorbefchrie- benen Weise entsteht daher Äuch der wesentliche Nutzen, daß bedeutende Summen

, welche zersplittert > in kleinen.Be trägen unfruchtbar in den Händen der Dienstbothen und »dgl. liegen, zinsflüssig.gemacht,' und dem Ackerbaue unter erhöhter Sicherheit nutzbringend zugeführt werden. Es dürfte dieses für sich allein schon ein wesentli cher Grund sein, die Errichtung einer Sparkasse im Pu- sterthale, welchem durch die Grukdentlastung fo namhafte Summen entzogen wurden, zu . wünschen. Nicht aber ist zu vergessen, daß dem Lande Tirol, .und so auch k namentlich unserem .Kreise schon.im nächsten

Wohl ^erwogen, für Pusterthal mit der Errichtung einer Spar kasse nicht?mehr zu säumen fein dürste. Diese gegebenen Umrisse einer Sparkasse im Allge- meinen haben hauptsächlich zum Zwecke, den Gegenstand anzuregen, und es wäre -eben-sehr erwünscht, 'auch andere -Stimmen hierüber in diesem Glatte zu vernehmen, damit auf diesem geeignetesten Wege allfällige Bedenken, oder Mißverständnisse schnell erörtert oder gehoben werden kön nen. ' ' Und.denn frisch an s Werk! mit vereinten Kräften und Gottes

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 11.03.1851
Physical description: 4
gehaltenen Ver sammlung der Vorstehung und des Ausschusses der hiesigen Spar kasse legte der Hr. Obervorsteher Dr. v. Klebclsberg den Rechen schaftsbericht über die Gebahrung der Sparkasse im verflossenen Jahre vor. DaS Resultat war in Anbetracht der für dieses In stitut in jeder Beziehung ungünstigen Zeitverhältnisse ein erfreu liches zu nennen. Das Einlagekapital hat bedeutend zugenommen und nun die Summe von 882,555 fl. erreicht. Der reine Gewinn der Jahres 1850 belies sich auf 3075

fl. Die durch den Tod deS Hrn. Dureggec zu besetzende Stelle des Kassierers der Sparkasse veranlaßte den Hrn. Obervorsteher zur Vorlage eines Vorschlages zur Bestimmung einer, den nun sehr ausgedehnten Geschäften dieser Anstalt entsprechenden Gehaltserhöhung der Bediensteten, und des Zugeständnisses der Pensionssähigkeit derselben. Es wurde sofort beschlossen, den Gehalt des Kassierers auf 800 fl. RW., jenen des ControllorS auf 600 fl. RW. zu erhöhen, und feben nach 10jäh- riger Dienstleistung im Falle

unverschuldeter Dienstuntauglichkeit für ihre Person die Hälfte des Gehaltes als Pension bestimmt. Der Fond hiezu soll mittelst der Widmung von 5000 fl. tirol.-ständ. Obligationen aus dem Fonde der Sparkasse gebildet werden, welche unbedingt Eigenthum der Sparkasse bleiben, deren Zinsen über zum Kapitale geschlagen nach und nach diesen Pensionsfond entsprechend erhöhen werden. Zugleich wurde ein eigener ZÜntsdiener für die - Sparkasse als nothwendig anerkannt und bestellt. Die Stelle deS Kassierers wurde

dem.Hrn. Jos. Chine verliehen, Hr. Fr. Onga- nia als Controlor bestätigt. Dem Hrn. Vorsteher der Anstalt, Dr. und Professor Schöpfer wurde von der Versammlung der Dank für seine seit der Krankheit und dem Tode des Kassierers Duregger der Sparkasse ununterbrochen geleisteten Dienste ausge sprochen. (T. B.) Innsbruck, 11. März. Nachdem Männer wie Hr. Walter von Walther, k. k. Advokat und Mitglied des Gemeindeaüsschusses und Hr. Peter von Zallinger, Handelsmann in Bozen, sich als Theilnehmer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 07.04.1851
Physical description: 6
« jedem Ha»dclsmanlie in der Stadt und auf dem Lande erleich tert ist. ' t Kundmachung. Sparkasse-Ürkunden- Ainortisation. Es sind nachstehende Scheine der Sparkasse zu Innsbruck in Verlust gerathen, als: Nr. 4442 vom 3l . August >LZ7 per 20 fl., auf Anna Piristi zu.Slerzing, Nr. IV522 von» N Mai^ »842 per >3» fl. 36 kr., aus Eleonore v. Lutterottc iin Bezirke Eavalese lautend. Dieses wird auf, Änsuchen der genannten Eigen thümer ron der Direktion ter Sparkasse in Geniäphiit des H. 15 der Statuten hiennt önentlich

bekannt ge- inacht, und die unbekannten Inhaber dieser Sparkasse- Scheine werden hieinil aufgefordert, binnen drei Monaten, vom 'Tage der Einschaltung dieser Knndmachung in diese Blätter, um so' gewisser der gefertigten Direktion borzulegen, und ihre allfälligen Ansprüche hierauf geltend zu inachen, als widrigenS selbe für ungiltig und kraftlos erklärt, und den Eigen thümern der Einlagen Duplicate der in'Verlust gerathe nen Scheine auSgesertiget würden. Innsbruck, den S. April IK5l. Die Direktion

der Sparkasse. l>r. v. KlebelSberg, Vorstand. 2 n n o n o e. Zum Versauf eines conraiiten Artikels, wo für ?5 Prozent Provision beivisligt wird, wird, ein rechtlicher Mann gesucht, der viele Bekannt schaft hat. Adressen nnter den Buchstaben I.Il. nimmt die Erpedition dieser Blätter entgegrn. 3 Bekanntmachung. Nr. 169 Durch den erfolgten Tod des Peter Graber ist die Maurcrincistersicllc ii, der Stadt Sterzing in Erledigung gekommen, wofür der Konkurs zur Einstellung der Ge suche auf den 22. A ^ xjl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.01.1858
Physical description: 8
. Vienmdvityigster Jahrgang. Bkc Tiroler Volk«- und Schü?:n,eilung erscheint wöchentlich dreimal. Preit halbjährig s fl. ai kr., per Polt de»sgen Z kl. ^0 kr. CM. Die Jnn»drulkkr Nachrichten erscheinen n-öchentlich dreimal. Preis »ierttljZdrlg » fi. >2 kr., »er Polt belogen t fl. », kr. SM. Die katholischen Blätter erscheinen lvichentli» einmal. >vreit halb» jährig z <1 25 kr., per Post belogen s fl. 4b kr. EM. M3. Innsbruck, Dienstng den S. Jänner 1858- Ueber si^ht. Amtlicher Theil. Innsbrucks Sparkasse.— Bozen

. I L. Lipp, Franz. Lppmann. Samuel. Löweiistein, et Sohn. Löwenthal, I. M. Mandel, Leon. Markl, A. A. Miller, I: M. Missong, Joseph Carl. Müller. Joh. Nep. Murmann, Peter. Neuper, Franz Mibarz, Johann. Rogge, H. F. A. Nomano. Johann. RoSmann, Karl W. <«uzicska. L. Scdep. Friedrich. Schlesinger. Joseph. Schöller. Alexander. S-dullrr, I. N. et Comp. (Schwarz, I. G. Siiia, Job. Freiherr v. Sina. Simon G. Sparkaiie, ei ste mährische. Sparkasse, erste Oesierreichi- sche Sparkasse in Obcrh?llabrun». Sparkasse

, I. M. Wodianer, Mor>Z v. Nath.. Brüder. Zdetauer, Moriz. Die für das zweite Semester 1357 entfallende Divi dende wird nach erfolgter statulcnmäßiger Festsetzung bekannt gemacht und ausbezahlt werden. Wien, am 22. Dezember 1857. Pipitz, Bank-Gouverneur. Bcnvenu t i, Bank-Gouverncurs-Stcllvertr. Murmann, Bank-Direktor. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 5. Dez. Laut der mit letztem De, zember abgeschlossenen Rechnung wurden im Jahre 1357 in die hiesige Sparkasse neue Einlagen mit -132,812 fl. kr. gemacht

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 16.07.1852
Physical description: 6
; Frau Jndriff, Private, von Mün chen; Hr. Paul Streike, Priester ans dem Lechthale siin gold. Adler). — Hrn. AloiS v. Jallinger und Mart. Unterlechner, Studir., von Vozen (im rothen Adler). ^ Kundmachung. Von der gefertigten Sparkasse-Direktion wird hie- init öffentlich bekannt gemacht, daß der auf Anna Lech- ner lautende Sparkasse-Schein Nr. 36,524 ddo. S. Fe bruar 1852 —per 100 fl. N. W. — in Verlust gerathen und um Amortiflrung desselben gebethen worden sei. Es^iverden daher die unbekannten

Inhaber dieses Sparkasse-Scheines in Gemäsiheit des §. 15 der Sta tuten aufgefordert, ihn binnen drei Monaten, von» Tage der Einschaltung gegenwärtiger Kundmachung in diese Blätter um so gewisser der Sparkasse-Direktion vorzulegen, und ihre allsälligen Ansprüche hierauf gel tend zu machen, als widrigenfalls selber für ungiltig und kraftlos erklärt, und der Eigenthümerin der Ein lage ein Duplikat des in Verlust gerathenen Scheines ausgefertigt würde. JnnSbrnck, den 16. Juli 1852. Die Direktion

der Sparkasse. 1 VerstrigeruugS-Edikt. Nr. 2226 Vom k. k. Bezirksgerichte Slcrzing wird auf An suchen einer Erbsinteressentin der Nupert Nöck'schen Verlassenschaft in Gossensaß die öffentliche Versteige rung nachstehender Realitäten vorgenommen, als: Kat. Nr. KZ2 der Anlage Gossensaß. Eine Bebau- suiig nebst Stadel und Stall, bezeichnet mit Nr. 224 dabei ein Gartel von 147 LZ Klafter. Kat. Nr. 633 der nämlichen Anlage. Ein Acker von 539 LZ Klafter. Kat. Nr. 3270 in der Anlage TschösS. Ein Wies mahd

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.07.1854
Physical description: 6
- uich bürgerliche Steinmetzmeister Leopold Meyer 100,000, Bürg«5me:ster.Rirt?r v Seiller 30,000 fl, gez-ichnet. -7- Der W'ener Büfg'erspitälsfond 400,000, die erste Jmmobiliengesell- schaft 100,000, das Wiener Metropolit'an-Kapitel 200,000, A. Dehne 100,000 fl, die Direktion der ersten österr. Sparkasse 1 Million und zwar aus. dem eigenthümlichen ^ Sparkasse-Vermögen. — Deor Ver nehmen nach hat Se. kaif. Hoheit .der Herr Erzherzog Albrecht, Mi litär« und Civilgouverneur. von Ungarn

, für das Nationalansehw 1 Million unterzeichnet. Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Linz hat sich beim Nationalankehen mit 100,000 Gulden betheiligt. — Zn Wiew hgben sich I. G. Schuller u. Comp. mlt 300,000, Moritz Königswarter mit 300,000, H. v. WertheimsteinS Söhne mit 200,000 Gulden betheiligt. Alois MieSbach 135,000 fl., israelitische KultüS- gemeinde in Pest 1 Million, Baron v. Abfaliern in Laibach 100,000, die dortige Sparkasse 100.000; Herr Josef BoSearolli >n Innsbruck 100,000, der ständische Ausschuß

Gran 100,000, Graner Sparkasse 200.000, die Ge- meinden deS Petervasarer Beziikes 144,000, deS Erlauer 303,700, 24 Orte in Jazygien und Kumanien 1,300,000. — AuS Böhmen, Mahren und Schlesien. Graf Blücher v. Wahlstadt 250,000, Eman. Schindler; Gutsbesitzer in Troppau, 100,000, Herr v. Herrlng, Prä- ^ sivent der Brünner Handelskammer, 100,000, die erste Sparkasse 100,000. Die Dampfschissahrts-Gesellschast deS österreichischen Lloyd und das Haus Reyer u. Schlick in Trieft haben je 1 Million

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.05.1851
Physical description: 8
Sparkasse zu Innsbruck über ihre Geschäftsführung im Jahre R850. Die Sparkasse-Direktion bringt im beigefügten Nechnungs-Abschlüsse die Nachweisung über die Ergebnisse ihrer Geschäftsführung im Jahre 1850, dem 28sten Jahre des Bestanoes dieser Anstalt, zur öffentlichen Kenntniß. In diesem Jahre wurden über 5000 fl. weniger eingelegt, als im vori gen, nämlich nur 275,364 fl. 5 kr. gegen 280,572 fl. 51 kr. des Jahres 1849, was bei dem großen Andränge der Einleger lediglich dem Umstände zuzuschrei

ben ist, daß alle etwas größeren und insbesondere alle jene Einlagen, welche mcht den ärmeren Klassen anzugehören schienen, zurückgewiesen wurden, weil die Anstalt mit der fruchtbrmgenden Anlegung ihrer Kapitalien vielfach in Verlegenheit kam. Ungeachtet, des vollsten ihr stets gleich zu Theil gewordenen Vertrauens ist die Sparkasse dadurch gehindert, ihre ganze Wirksamkeit zu ent wickeln, und ihr eigenes Vermögen im fortschreitenden Verhältnisse zur größern Sicherheit der Einleger zu vermehren

eine dauernde Fürsorge zu unter legen, wurde ferner bestimmt, daß ein Pensionsfond von 5000 fl. R. W.^ in tirol. ständ. Aerarial-Obligationen nach dem Nennwerthe ausgeschieden werde, und die Widmung erhalte, sammt den von ihm abwerfenden Lährlichen Zinsen vorzugsweise für allfällige Pensionen der eigenen Beamten zu dienen, vorbehaltlich zedoch des Eigenthumes der Sparkasse und des daraus fließenden Rechtes aller Einleger, im Falle der Nothwendigkeit auch diesen ausgeschiedenen Fond zu ihrer Bedeckung

in Anspruch nehmen zu. können. Diese durch die Zeitverhältnisse gebothene größere Bedachtnahme auf die jenigen, welchen die schwierige und verantwortliche Unmittelbare Geschäftsfüh rung der Sparkasse übertragen ist, so wie die weiters beschlossene bleibende Verwendung eines Kassadieners erhöht zwar die Negie-Auslagen der Anstalt (einschließlich der Miethe, der Beheitzung und aller Materialien) auf 2500 fl. R. W.; es wird aber Niemand verkennen, daß bei dem jährlichen Umsätze von mehr als einer Million

in kleinen Parthien, und bei der immer steigenden Theuerung dieser Negieaufwand ein höchst mäßiger sei, zu dem sich nur wenige ähnliche Anstalten Glück wünschen können. Innsbruck den i. Mai 1851. Won der Sparkasse-Direktion^

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 11.02.1857
Physical description: 10
der Sparkasse zu Bozen über die Ergebnisse des Rechmmgs- Abschlusses für das Jahr 1856. ». A usw e i s über die Geldgebahrung der Sparkasse zu Bozen str das Sonnen-Jahr 1856. Hptb.-Abth. ^ Bo rtrag. Empfänge: v. e o L. I. II. III IV. V. VI. L. Einlagen von Parteien . Zinse von Kapitalien . Rückgezahlte Kapitalien . Verschiedene Empfänge . Kassarest mit Anfang des Jahres Einzeln. fl. 16267 1185 11600 18 2279 Zusammen. kr. 31 27 32 8 31350 38 Ausgaben: Rückgezahlte Einlagen . Zinse von Einlagen

Angelegte Kapitalien Regie-Kosten.... Verschiedene Ausgaben . Remunerationen Kassa-Rest mit Ende des Jahres 4180 50 273 49 25985 26 64 21 6 12 180 — 30690 33 660 — I». A u s w e i s über die Vermögensgebahrung der Sparkasse zu Bozen im Sonnen-Jahr t856. Activa. Einzeln Zusam« mcn Passiva. . i>: Mnzeln Zusam men ^ An zinSträchtig angelegten Kapitalien und zwar: a. Antheil am städtischen Anlehen vom Jahre 1854 Ii. Vorschriftsmäßig eScomptirte Wechsel, e. Auf Realitäten gegen Hypothek «!. Borschüsse

. III. Sonstige Rückstände — Keine. Summe der Passiven Ergibt sich im Vergleich mit obigen Aktiven «in Ueberschuß für den Reservefono . kr, st. 32391 1004 33396 1582 12 11 Anmerkung. Der Stand der Theilnehmer an der Sparkasse resp. Einleger belief sich mit Schluß 1855 auf . Im Jahre 1856 zugewachsen 231 Personen. 161 „ Dagegen find aus dem Verbände der Sparkasse ausgetreten im Jahre 1356 Zusammen: 392 « . . . 33 . Verbleibt Stand der Theilnehmer mit Schluß deS Jahres 13.6 : 359 „ E« entfällt demnach

für jeden Einleger ein DurchschnittS.Betrag von 90 fl. an Kapital und 2 fl. 30 kr. an ZinSguthabung in runder Summe, v. Für einen Wechselbetrag von 7000 fl. find die Zinsen bis Ende Dezember 1856 bereits berichtiget, ää 0. Gemäß DirektionSbeschluß vom 2. Oktober 1856 ist jährlich an dem Werthe der Einrichtungsstücke,c. 5°/o als AbnützungS- Betrag abzuschreiben, in Folge welchem sich dieser Ansatz mit Hinzurechnung der Einschaffungen des JahreS 1856 in obiger runder Summe ergibt. Sparkasse der Stadt Bozen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 15.02.1858
Physical description: 6
der ge. dachten Finaiiz-Bezirks-Di'rcktio» verwandt oder v.r- schwägert sind, bisEndeFebruar 1853 bei der Finanz-Bezirks-Direktion Innsbruck einzubringen. Um riese Stelle können jedoch nur solche Jndivi dueu mit Aussicht auf Erfolg einschreiten, welche bereits zur Staatsverwaltung im Dienstverbande stehen oder stcli im Stände der Quieszenz befinden. K.^K. Finanz-Bezirks-Direktion. Innsbruck am 6. Februar 1858. Knndmachmigcn. > Kundmachung. Von der Direktion der Sparkasse zu Feldkirch wird hiemit bekannt

gemacht, cs sei der Erlagschein Nr. I55l, ausgestellt von dieser Sparkasse am 10. Jän ner l850 über eine Einlage per 3V fl. R. W. für die Xaver Hilberl'schen Kinder in Feldkirch, verlo ren gegangen. . Der Inhaber desselben wird daher aufgefordert, sich binnen 6 Monaten vom Tage dieser Kund' machung an gerechnet, bei dieser Sparkasse um so gewisser zu melden, als sonst dieser Schein für un gültig und kraftlos erachtet, und dem ausgewiese nen Eigenthümer der Einlage ein Duplikat dessel ben ausgefertigt

werden.würde. ' .Sparkasse-Direktion Feldkirch den 27. Jänner 1858. 1 Kundmachung. Nr. S424 Bei der am 1. Februar 1858 in Folge des aller höchsten Patentes vom 21. März 1318 vorgenomme nen 292sten (gt sten Ergänzungs-) Verlosung der äl tern Staatsschuld ist die Serie Nr. Sl6 gezogen worden. Diese Serie.enthält Hofkammer-Obligatio- nen vom verschiedenenZinsfuße, und zwar Nr. 65,985 zu 4'/o mit einem Zrhentel der Kapitalssumme, und die Obligation Nr. 66,951 zu 4°/o mit einem Fünf tel der Kapitalssumme

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