18,853 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1894/21_04_1894/OBEWO_1894_04_21_1_object_8021229.png
Page 1 of 10
Date: 21.04.1894
Physical description: 10
Werthpapiere. Als letzten Punkt meines Vortrags führe ich an, die Alterssparkassen. Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichs- deutschen Ursprungs, reicht bis zum Jahre 1868 zurück und hat erst in den letzten Jahren in Oesterreich bei den deutsch österreichischen Sparkassen Eingang gefunden. Die erste eigent liche Alterssparkasse wurde 1881 in München-Gladbach' in's Leben gerufen, von wo ans diese Institution sich weiter ver breitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1888

bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet. Sodann folgten andere größere Anstalten: Wien, Graz, Brünn etc., im Ganzen fünf, nach. Ich werde Ihnen speziell die Einnchtnng und das Wesen der Grazer Alterssparkasse, die sich nach der böhmischen Alterssparkasse richtete, im Nachstehenden vorführen, erlaube mir jedoch zuvor noch einige andere besonders wichtige Erläuterungen. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Zinsen vervielfachen eingeführt

und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienoerthe ilen". Das letztere nahm jüngst die eben errichtete Alterssparkasse der ersten mährischen Sparkasse in Brünn an. Die österreichischen Sparkassen sind bekanntlich Humanitäts anstalten im edelsten Sinne des Wortes und unterscheiden sich hierdurch von denen anderer Länder. „Die Sparkassen sind eine wohlthätige Erfindung der Menschenliebe, der Zweck derselben ist, minder wohlhabenden Volksklassen Gelegenheit zu geben, von ihrem Erwerb nach und nach ein kleines

Kapital zurückzulegen, um dasselbe einst als Aushilfe in einer Krankheit, zur Aussteuer einer Tochter, zur Unterstützung der Eltern oder zum eigenen Behnfe in den Tageil des Alters zu benützen. Wie viele Greise freuen sich schon jetzt, für ihre Kinder, Enkel, Verwandte ein Kapital zu rückgelegt zu haben, welches dieselben vor künftiger Noth und Dürftigkeit schützt". So sagt der Aufruf, den ich hinsichtlich der Gründung der Sparkasse der Stadt Innsbruck im „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom Jahre 1821

fand. In der Organisation der Alterssparkassen liegt nun ein höchst zeitge mäßer nothwendiger Fortschritt Die österreichischen Sparkassen der Städte Prag, Graz, Wien, Brünn etc. haben im eigenen Geschäftsbereiche die Alterssparkasscn eingeführt, und zwar wie erwähnt Prag zuerst und Brünn letzthin. Der Sparkasse Brünn gebührt neben Prag die erste Anerkennung, indem sie im Sinne des Sparkassen-Regulativs vom Jahre 1844 handelte, welches bestiminte, daß das Erträgniß der Sparkasse in erster Linie

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1903/11_10_1903/TIWAS_1903_10_11_9_object_7941846.png
Page 9 of 16
Date: 11.10.1903
Physical description: 16
« Eingesandt. « Antwort des Vorstandsrates der Sparkasse der Stadt Innsbruck auf die in der „Spar nnd Rente n-Zeitnng" veröffentlichten Aufsätze. Die inWien erscheinende Spar-und „Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zusendung ihres Rechnungsabschlusses Pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Be sprechung desselben zu verhindern." Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel

an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Ver halten bezeichnet, in den Nummern 245 vom 30. Juli 246 vom 10. August, 247 vom 31. August und 248 vom 15. September mit einer sehr abfälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und über wachenden Organ „geirrt und gesündigt haben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massenhaft verbreiteten Exemplaren versuchten An griff ignorieren zu sollen, umsomehr, als ruhig denkende

und mit den Verhältnissen dieses Institutes vertraute Einleger wissen werden, was sie von solchen Ratgebern zu halten haben. Nun bemächtigte sich aber ein hiesiges Blatt dieses Gegenstandes und infolgedessen sieht sich die Anstalts leitung veranlaßt nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die Spar- und Rentenzeitung macht, untersuchen. 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypo theken angelegt und hiedurch die Einlagen aus Jahre hinaus

„sestgerannt" habe, daß sie dagegen zu wenig, mobile, sofort realisierbare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen, der nicht weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vor behalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Anlagearten halten

auf die vorerwähnte Kündbarkeit aller Hypothekar-Darlehen und in An betracht der Qualität der Wertpapiere einem etwaigen Verlangen der Einleger nach Rückzahlung ihrer Einlagen im größten Umfange sofort gerecht zu werden. Seltsamer Weise ignoriert nämlich die „Spar- und Rentenzeitnng" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Der allgemeine Reservefond der Sparkasse der Stadt Innsbruck betrügt in Wertpapieren wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/07_10_1903/TIPOS_1903_10_07_6_object_7992098.png
Page 6 of 8
Date: 07.10.1903
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler P o st Nr. 80 Antwort des Vorstnndsrates der Sparkasse der Stadt Innsbruck auf die in der „Spar und Rentenzeitung" veröffentlichten Aufsätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zu sendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu ver hindern". Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel

an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten bezeichnet, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. August, 247 vom 31. August und 248 vom 15. Sep tember mit einer sehr abfälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und überwachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben". Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massenhaft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignoriren zu sollen, umsomehr als ruhig denkende

und mit den Ver hältnissen des Institutes vertraute Einleger wissen werden, was sie von solchen Ratgebern zu halten haben. Nun bemächtigte sich aber ein hiesiges Blatt dieses Gegenstandes und infolgedessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die „Spar und Rentenzeitung" macht, untersuchen. 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken angelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre

hinaus „festgerannt" habe, daß sie dagegen zu wenig mobile, sofort realisierbare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen, der nicht weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Anlage-Arten

ist, gestatten mit Rücksicht auf die vorerwähnte Kündbarkeit aller Hypo thekar-Darlehen und in Anbetracht der Qualität der Wert papiere, einem etwaigen Verlangen der Einleger nach Rück zahlung ihrer Einlagen im größten Umfange sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Rentenzeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Inns bruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Innsbruck, 30. September 1903. Der allgemeine Reservefond der Sparkasse der Stadt Innsbruck

3
Newspapers & Magazines
Der Oberländer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBELA/1928/21_12_1928/OBELA_1928_12_21_7_object_7919329.png
Page 7 of 12
Date: 21.12.1928
Physical description: 12
3. Probenummer Da zeigte sich aber ihre Lebenskraft, ihre innere Notwendigkeit. Dank dem Optimismus der leitenden Sparkassenmänner und dem Opfer sinn der Beamten überdauerten fast alle Sparkassen Oesterreichs und darunter auch unsere diese bösen Schicksalsschläge. Nun hieß es sich umstellen: Spar einlagen waren ja keine mehr zu verwalten, Gelder zum Ausleihen keine da. Da wurden andere, bankmäßige Geschäfte in den Wirkungskreis der Sparkasse einbezogen und damit konnten sich diese über Wasser

halten, bis wieder normale Zeiten eintraten und die Bevölkerung, in der richtigen Erkenntnis, daß es wie bisher nicht weitergehen könne, wieder ansing ihre Sparkreuzer ihrer Spar kasse zuzusühren. Durch die Aufnahme der erwähnten Bank geschäfte entstand ein von dem bisherigen Spar und Hypothekeninstitute wesentlich verschiedenen Gebilde: die Bank des kleinen Mannes. Man darf aber nicht glauben, daß die Sparkasse nunmehr ein Bankinstitut, wie so viele andere, mit allen Gefahren

, die einem solchen drohen, geworden wäre, nein: sie ist die alte, solide Sparkasse geblieben, die nunmehr nur gewisse Bankgeschäfte, als: das Kontokorrentegeschäft, den An- und Verkauf von Valuten und Devisen, gewisse Depotgeschäfte usw. unter Aus schluß fast jeglichen Risikos und jedenfalls jeder Möglichkeit einer Spekulation satzungsmäßig in ihren Wirkungskreis einbezogen hat und einer seits der Wirtschaft unseres Bezirkes, weil ein eigentliches Bankinstitut fehlt, einen großen Dienst erwiesen bat, anderseits

aber die Möglichkeit hatte und noch hat, außerhalb ihres eigentlichen Wir kungskreises, der eben durch die unselige Infla tion auf so lange Zeit lahmgelegt ward, sich über Wasser zu halten. Die böseste Zeit ist nunmehr, Gott sei Dank, hoffentlich endgültig vorüber. Die Währung ist stabilisiert und Sparen be kam wieder Sinn und Zweck, zumal ja ein sol cher Verlust, wie durch die Inflation unseligen Angedenkens, schon deswegen ausgeschlossen ist, weil ja die Sparkasse nur gegen das sogenannte Gold versprechen

fruchtbringend anlegt. Heute kann unsere Sparkasse auf ein befrie digendes, stetes Anwachsen der Spareinlaegen Hin weisen. Der Stand derselben betrug Ende Noember dieses Jahres bereits wieder fast zwei Millionen Schilling und die Reserven konnten auf das sta tutengemäß vorgeschriebene Mindestmaß wieder auf gefüllt werden, so daß Spareinlagen wieder die volle Sicherheit, wie vor dem Kriege genießen. Jedermann kann sich durch Studium der all jährlich zum Versand gelangenden Jahresberichte

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/24_04_1937/TIRVO_1937_04_24_3_object_7668203.png
Page 3 of 16
Date: 24.04.1937
Physical description: 16
Beziehung gutes Propagandamittel für die Hebung «des Verbrauches heimischer Produkte wirkt. Cm wirtschaftlicher Gedenktag für Innsbruck Heute vor sechzig Jahren, um Georgi 1877, bezog die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihr stattliches Eigenheim in der «Erlerstraße (Nr. 8, Gilmstraße Nr. 10), das zum Ge dächtnis des fünfzigjährigen Bestandes erbaut worden war. Sie «begann ihren- Betrieb am 12. Februar 1822 im« Alten« Rathause beim Stadtturm, das 1936 auf ihre Kosten teil weise erneuert wurde. 1866

verlegte sie «den Betrieb in das ehemalige Rathaus am! Pfarrplatz (Nr. 2, Ecke Badgasse und Herzog-Otto-von-,Andechs-Straße); 1872 bis 1877 «diente das Miethaus Erlerstraße 1 («Ecke Museumstraße) als Betriebs- sitz, bis im Frühjahr 1877 das neuerbaute eigene große Amtshaus Erlerstraße Nr. 8 (Gilmstraße 10) vollendet war. der nun sechzigjährige «Ort ihrer «Hauptanstalt; 1927/28 wurde es neueren Ansprüchen gemäß umgebaut. «Seit 20. Jänner 1936 hat die «Sparkasse eine Zweigstelle in ihrem Durchgangshause

Maria-iTheresien-Straße 23/25 (Sparkasseduvchgang), gegenüber dem jetzigen Rathause. Außer diesen Gebäuden besitzt die Sparkasse in Innsbruck die von ihr erbauten Zinshäuser im ehemals sogenannten „neuen «Stadtviertel": FMmeraherstraße Nr. 2, 4, 6, 14, «Coliingasse 3, 5, 7, «Schmerlmgstraße 2, 4, 6, Bürgerstraße 21 und das angekaufte Geschäftshaus Maria-Theresien-Straße Nr. 27. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck gegründet am 18. Jänner 1822 von« einem! gemeinnützigen Vereine der her vorragendsten

Bürger Innsbrucks, ist die zweitälteste Spar kasse im heutigen Oesterreich, die drittälteste im Bereiche von Alt-Oesterreich, die älteste Geldanstalt in d-en österreichischen Alpenl ändern. Nach ihrem Einlagenstande ist sie 'heute die drittgrößte Sparkasse Oesterreichs. Trotz ihrem Namen „Spatkasse der «Stadt Innsbruck" ist sie nicht «Eigentum oder «Unternehmen der Stad«tgemeinde Innsbruck, wie etwa die städtischen Lichtwerke, die Leih anstalt oder die Nordkettenbahn, sondern eine -vollständig

der Sparkasse und «keinerlei Mn- Klassenlose LHauMank am Schalter spesenfrei Tel. 44, 45, 46 Copyright «by Verlag Os-tar Meister, Werdau (Sa.) !5 Ein Wiener Roman von Wilhelm Lichtenberg „Ich habe schon immer einmal herausspringen wollen und das Geld holen. Aber ich habe in letzter Zeit so viel zu tun gehabt, daß ich wirtlich nicht dazu gekommen bin." Remplojer beschäftigte sich immer intensiver mit seiner Löschunterlage. Er brachte Bleistifte, Radiergummi, Lineale in Ordnung. Und so Pedantisch in Ovdnung

5
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1895/20_09_1895/UIBO_1895_09_20_2_object_8310545.png
Page 2 of 8
Date: 20.09.1895
Physical description: 8
. Auch aus Hall waren zahlreiche Theilnehmer erschienen, die zur Rückfahrt einen Extrazug benützten. Eine Alterssparkasse. Wir haben vor einigen Monaten bereits gemeldet, daß die Verwaltung der Sparkasse der Stadt Innsbruck sich mit den Gedanken trägt, eine Alterssparkasse einzurichten. Die Statuten derselben sind jetzt vom Ministerium genehmigt worden. Die Alterssparkasse verfolgt den Zweck, unbemittelten Einlegern der Sparkaffe besondere Begünstigungen zuzu wenden. Diese Begünstigungen bestehen

in jährlichen von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zuschüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mitglieder der Alterssparkasse zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kommen dieselben in die Lage, für jene 'Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfähigkeit natur gemäß abnehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung schützt. In die Alterssparkasse können grundsätzlich nur dürft ige Kleingewerbetreibende, Handlungs- und Gewerbegehilfen niederer

haben und in dem bezeichneten Gebiete wohnhaft sind, Aufnahme in die Alterssparkasse. Wer sich um die Aufnahme in dieselbe bewirbt, muß während der Amtsstunden persönlich in der Direktion der Sparkasse (Erlerstraße Nr. 8, 1. Stock) erscheinen und 1. seiu Sparkassebuch, 2. seinen Geburts- oder Heimathschein, 3. sein Arbeits- oder Dienstbotenbuch, beziehungsweise seinen Gewerbeschein oder in Ermangelung dieser Dokumente ein von dem Gemeindevorsteher des jeweiligen Wohnortes aus gestelltes Zeugniß über seine dermalige

Beschäftigung und 4. Die Bestätigung der Gemeindevorstehung über den Wohn ort und die Vermögenslosigkeit mitbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alterssparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausge nommen. Die Vorlage eines schriftlichen Aufnahmegesuches ist unnöthig. Spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alterssparkasse ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten

, von den Zinsen seines Sparkasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die Alterssparkasse gutschreiben zu lassen. Diese Uebertrag- ung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapitale von 1000 fl. nicht übersteigen. Zur Mehrung dieses Guthabens in der Alterssparkasse spendet die Sparkasse jährlich 6000 fl., welche als Zuschuß zu dem erwähnten Zinsendrittel unter die Theilnehmer der Alterssparkasse vertheilt und gutgeschrieben

6
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/13_02_1922/ZDB-3059538-1_1922_02_13_5_object_8088543.png
Page 5 of 12
Date: 13.02.1922
Physical description: 12
Land «nd Leute. 100 Fahre Innsbruiler Svarkahe. Am 12. Februar 1822 eröffnete die Sparkasse der Stadt Innsbruck im alten Rathaus (Stadtturmgebäude) ihren Schalter und begann damit eine Tätigkeit, die für die Volks wirtschaft Tirols, besonders aber für die Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck von sehr großer Bedeutung wer den sollte. Die Gründung dieser Wohlfahrtsanstalt wurde von der damaligen österreichischen Regierung angeregt, die sich bemühte, die schweren Wunden, welche die sieben

Kriege mit den stets händelsüchtigen Franzosen den österreichischen Ländern geschlagen hatten, mit allen damals bekannten Mit- teln zu heilen. Hiezu gehörte auch das Sparkassewesen. Nach dem am 4. Oktober 1819 in Wien die „Erste österreichische Sparkasse" als zeitlich älteste Sparkasie im damaligen Kai sertum Oesterreich eröffnet worden war, und im Jahre 1820 die ersten Schritte zur Gründung einer Sparkasse in Laibach s„Jllyrische Sparkasse" später „Krainische Sparkasse") gescha hen, folgte

als dritte Anstalt dieser Art die Sparkasse in Innsbruck. Am 20. November 1821 erließ der damalige Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Felix von Riccabona, den Gründungsaufruf, der bei den Angesehensten Bürgern auf günstigen Boden fiel und in wenigen Wochen zur Errichtung der angeftrebten Anstalt mit Satzungen vom 31. Jänner 1822 führte. Diese Satzungen bestimmen, „daß die Sparkasse aus schließlich den Zweck habe, Personen der ärmeren Klasse die Mittel an die Hand zu geben, einen Sparpsennig znrückzu- legen

. Zur Sicherung dieses Sparpsennigs, der ursprüng lich mit 50 Gulden begrenzt war. bildeten die Gründer der Sparkasse durch Erlag von je 200 Gulden einen Sicherhetts grundstock. Die eingelegten Gelder sollten zu möglichst vor teilhafter Verzinsung ausgelegt und möglichst versichert wer den. Die Leitung und Geschäftsführung sollte unentgeltlich besorgt werden." Diese Ursatzungen der Innsbrucker Spar kasse erfuhren zwar später im Laufe eines Jahrhunderts mannigfache Erweiterung und Aendernng, doch unberührt

blieb im Wechsel der Jahre und Anschauungen der Grnn d- gedanke. daß die Sparkasse der'Stadt Jnns- bruck eine nicht auf Gewinn berechnete ge meinnützige W o h l f a h r t s e i n r i ch t u n g sein soll, deren Üeberschüsse nach Bildung einer angemessenen Sicherheitsrücklage ausschließlich zu wohltätigen, gemein- mtzigen Zwecken der Stadt Innsbruck bestimmt sind. Die, Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck ent sprach der jeweiligen Wirtschaftslage Tirols. In der ersten välste

7
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1903/27_02_1903/UIBO_1903_02_27_7_object_8314792.png
Page 7 of 12
Date: 27.02.1903
Physical description: 12
gemeinschaftliche Exerzitien abgehalten: Vom 18.—22. März für Frauen, 10.—14 April für Jungfrauen, 17.—21. Mai für Frauen, 30. Mai bis 3. Juni für Jungfrauen, 10.—14. Juni für Jungfrauen, 26.—30. Juni für Frauen. Gefällige Anmeldungen, denen eine Briefmarke beigelegt werden möge, erfolgen per Adresse: St. Antoniushaus in Feldkirch (Vorarlberg.) (Ein Run auf der böhmischen Sparkaffe in Prag.) Böswillig aufgetauchte und verbreitete Gerüchte über die böhmische Sparkasse haben jüngst einen Andrang zu den Kassen

dieser Sparkasse bervorgerufen. An diesen Gerüchten ist auch nicht ein Wort wahr. Es haben sich an den Kas sen der böhmischen Sparkasse etwa 2500 Einleger mit ihren Einlagebüchern eingefunden, um ihre Guthaben zu beheben. Es wurde jeder Betrag nach Sicht ohne Rücksicht auf die Höhe und ohne Kündigung ausbezahlt. Bis zur Abendstunde waren runb 3,400.000 Kronen an die Einleger zurückerstat tet. Erst eine ausaegebene Kundmachung des Statthalter« als Oberkurator der Sparkasse beruhigte die aufgeregten Einleger

. Die betreffende Kundmachung lautet: „Die in den jüngsten Tagen verbreiteten Gerüchte über Verluste, welche die böhmische Sparkasse angeblich erlitten haben soll, sind vollständig aus der Luft gegriffen. Die böhmische Spar kasse hat keinerlei Verluste erlitten und bietet nach ihrer Finanzlage für alle Einlagen die denkbar größte Sicherheit. Die Sparkasse bringt jeden von den Einlegern rückgeforder ten Betrag sofort zur Auszahlung. Um die vollständige Grundlosigkeit aller nachteiligen Gerüchte in überzeugender

Weise darzutun, erklärt die Sparkassedirektion, dermalen auch bei der Rückforderung der höchsten Einlagebeträge von der Einhaltung der statutarischen Kündigungsfrist abzusehen und auch solche Beträge sofort auszuzahlen. In genauer Kennt nis der Verhältnisse kann ich daher erklären, daß für die Einleger nicht die geringste Ursache zu einer Beunruhigung besteht. Der k. k. Statthalter als Obercurator der böhmi schen Sparkasse: Graf Coudenhove m. p. (Vom Zinsfuß der ersten österreichischen Sparkasse

können gegen ein fünftägige, über 2000 Kronen bis 10.000 Kronen gegen eine dreißigtägige, über 10.000 Kronen bis 20.000 Kronen gegen eine sechzigtätige, über 20.000 Kronen gegen eine neunzigtägige Kündigung behoben werden. Es steht der Er sten österreichischen Sparkasse nach ihrem Ermessen frei, über Verlangen einer Partei Einlagen auch unter Nachsicht der Kündigung, gegen Einhebung einer Escomptegebür zurückzu zahlen. Das bedeutet ein gewaltiges Sinken des Zinsfußes für Spareinlagen. Bald werden alle größern Sparkassen

8
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1890/16_11_1890/INNZEI_1890_11_16_10_object_8307673.png
Page 10 of 10
Date: 16.11.1890
Physical description: 10
10 Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Um den im Jänner jeden Jahres sich tvieder- hoienden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zn verinindern und dadurch ein rasches Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath folgende Verfügungen getroffen: Wer bei der Sparkasse noch für Rechnung des Jahres 1890 eine Ein- oder Zulage machen will, kann dies nur noch bis inct. 29. Hlovemöer 1890 ansführen, denn vom 30. Movemöer bis einlchtieh- l'ich 14. Dezember 1890

bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausge nommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. Am 15. Dezember 1890 wird die Sparkasse wieder eröffnet und können ausnahmsweise schon von dort an die erst am 1. Jänner 1891 fällig werdenden Einlagszinse für das Jahr 1890 behoben werden, wogegen alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 15. Dezember 1890 bis ein schließlich 15. Jänner 1891 bei der Sparkasse machen, in Bezug

auf den Beginn der Verzinsung so behandelt werden, als ob sie am 1. Jänner 1891 gemacht worden wären. Dies hat nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, sondern auch für Einsendungen von Sparkassebücheln zum Zwecke der Einlegung oder Behebung von Betrügen zu gelten. Innsbruck, im November 1890. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Dr. Joh. Lschurtschenthal'er, Karl Ddam, Direktor. Vorsteher. Zu Aufträgen jeglicher Art auf dem Gebiete der Glas-, Porzellan-, Steingut- & Thonwaren

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/28_03_1936/ZDB-3059567-8_1936_03_28_4_object_8063597.png
Page 4 of 8
Date: 28.03.1936
Physical description: 8
Waitz spendet am Passionssonntag, 29. d., 22 Diakonen ist der Kapelle des C a n i s i a n u m s die hl. Priester weihe. Von den Weihekandidaten sind die Herren Hau steiner Theodor und Nesensohn Julius Vorarlberger, Herr Steiner Franz gehört der Diözese Gurk an; P. Lewalter Petrus dem Servitenorden. Die übrigen Weihekandidaten gehören dem Auslande an: Ame- Mreshmwtverfammlmg -er Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, eine selbstän dige

über die hauptsächlichsten Ereignisse des ver flossenen Geschäftsjahres. Es verlief für die Sparkasse ruhig, die Geldbereitschaft (Flüssigkeit) hob sich und übertrifft sogar die Anforderungen, welche in dieser Beziehung in der neuen Satzung festgelegt sind. Der Spareinlagenzinsfuß ist seit 1. Juli 1935 mit 3 Pro zent behördlich festgesetzt, der Darlehenszinsfuß be trug feit 1. Juli 1935 5-/4 Prozent, seit 1. Jänner 1936 5V 2 Proz. und wird in nächster Zeit aus 5^Proz. herab gesetzt werden. Mit diesem für die heutigen

Perhält- nisse mäßigen Darlehenszinsfuße für Grundpfanddar lehen steht die Sparkasse der Stadt Innsbruck in er ster Reihe der österreichischen Sparkassen. Die Lauf zeit der Darlehen ist gegen früher wesentlich abgekürzt worden, durchschnittlich auf 15 bis 20 Jahre, wodurch doppelte Flüssigkeit und Sicherheit erreicht wird. Be züglich der Darlehen an die Gemeinden ist es durch Entgegenkommen der Anstalt größtenteils gelungen, Verzinsung und Abzahlung befriedigend zu regeln. — Das Erträgnis der Anstalt

hat sich seit dem Vorjahre verdoppelt, die Rücklagen wurden verstärkt, und die nötigen Abschreibungen vorgenommen. Oberstes Gesetz der Sparkasse bleibt, den Einlegern für das Geld, das sie der Sparkasse anvertrauen, die größtmögliche Si cherheit zu bieten und anderseits durch einen mäßigen Darlehenszinsfuß den Sparkasseschuldnern das Wirt schaften zu ermöglichen. Für die Winterhilfe in Inns bruck und Hötting konnte in ansehnlicher Weise ge sorgt werden. Um den Bestrebungen der Sparkasse auf dem Gebiete

allgemeiner Wohlfahrt sinnfällig Aus druck zu geben, wurde der Stadt durch Beihilfe der Sparkasse der Erwerb des Anwesens Villa Blanka ermöglicht. Die Sparkasse knüpft daran die Bedin gung. den Park für alle Zeiten der Oeffentlichkeit zu gänglich zu machen. Darnit geht ein Wunsch des ver ewigten Bürgermeisters Greil in Erfüllung, der eine Verbindung des Blanka-Gartens mit der Weiherburg- anlage anstrebte. Die Sparkasse, die nur für das Wohl der Allgemeinheit arbeitet, erfüllt mit ihren Wohl

11
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1905/27_01_1905/UIBO_1905_01_27_5_object_8316102.png
Page 5 of 12
Date: 27.01.1905
Physical description: 12
für die gewerbl. Spar» und Vorschußkasse sich derartig vergrößere und die GeschästSgebahrung einen solchen Umfang annehme, daß die Sparkasseagenden mit wöchentl. 2 Stunden und der gegen wärtigen Geschäftsabwicklung nicht mehr bewältigt werden können. Es müßten andere Vorkehrungen getroffen werden, wenn diese Kasse nicht durch Errichtung einer städtischen Sparkasse entlastet werde. M.-R. Widmann ergriff hiezu das Wort und erörterte des Lüngern den Geschäftsgang bei der gewerbl. Spar- und Vorschußkasse

und die Notwen digkeit, daß im Jntereffe der Sparkasse und der Parteien zur Geschäftsabwicklung weitere Maßnahmen getroffen wer den müffen. Durch Errichtung einer städtischen Sparkaffe werde am besten dem Geschäftsandrange abgeholfen werdenj und werden der Stadt die unverkennbaren Vorteile gewahrt, welche ein solche Sparkaffe in mehrfacher Richtung bietet. Dr. Mang referierte über die stätige fortschreitende Entwick lung unserer gewerblichen Sparkasse im Verlauf der 9 Jahre ihres Bestandes, hob die großen

Vorteile hervor, welche durch die Errichtung einer städtischen Sparkasse für die Stadt selbst und die Steuerträger entstehen und erklärte, daß die gewerbliche- der zu gründenden städtischen Sparkasse einen bedeutenden Fond an ö ^.-Forderungen überlassen könne und daß letztere bei Errichtung nach dem Sparkafferegula tiv auch zur Einlage von .'Kautionen, Mündelgeldern und dgl. befähigt sei und daß andere Städte wie Sterzing, Kitzbühel u. s. w. ebenfalls erst in jüngster Zeit an die Gründung

, solcher Sparkaffen geschritten seien; daß eine solche Spar kasse in Hall nicht bloß lebensfähig sondern geradezu ein Bedürfnis sei, beweise am besten die gewerbliche Sparkasse, welche heute einen JahreS-Umsatz von beiläufig 2 Millionen Kronen aufweise und dieselbe laut Rechnungsabschluß für 1903 bereits einen Reservefond von über 12.000 Kronen besitze, obwol diese Kasse unter großen besondern Schwierig keiten und gegen eine große Konkurrenz ins Leben gerufen wurde. Er behandelte des Längern

und verantwortungsvoll, die Nähe der Landeshaupistadt werde in dieser Richtung im mer einen ungünstigen Einfluß ausüben, .'es sei sehr schwer derzeit gesetzlich sichere Anlagen von Geld zu erhalten, der Bürgermeister sei ohnedies mit Arbeiten für städtische Ob liegenheiten überlastet, könne daher der Sparkasse nicht die nötige Aufmerksamkeit zuwenden, die von Dr. Mang erwähn ten Vorteile scheinen ihm sehr gering mit Rücksicht, daß die Stadt die Haftung zu übernehmen habe, die Auslagen wer den die Verwaltungs

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/04_04_1903/OBEWO_1903_04_04_11_object_8027406.png
Page 11 of 20
Date: 04.04.1903
Physical description: 20
und 2 K. vorrätig in allen Apotheken. Beim Einkauf dieses überall beliebten Hausmittels nehme man nur Originalflaschen in Schachteln mit unserer Schutzmarke „Anker" aus Richters Apotheke an, dann ist man sicher, das Original erzeugnis erhalten zu haben. Richters Apotheke „Zum Goldenen Löwen" in Prag. I- Elisabethstratze 5. Kundmachung. Die gefertigte Direktion der Sparkasse Imst beehrt sich, auf Grund des Beschlusses des Sparkasse-Vereines vom 19. ds. Mts. in Gemäßheit des § 16 der Sparkasse-Statuten hiemit

zur öffentlichen Kenntniß zu bringen: Der Zinsfuß für sämmtliche wird vom 1. Jttit 1963 an bis auf Weiteres von 4% auf 3.6°j 0 herabgesetzt. Die statutarischen Be stimmungen bezüglich des Beginnes und Aushörens der Verzinsung, sowie der Kündigungsfristen werden hiedurch nicht berührt und wird ebenso die auf die Einlagen zinsen entfallende Rentensteuer nach wie vor von der Sparkasse aus Eigenem getragen. Der Zinsfuß für die in Tirol aushaftenden wird vom 1* JlMNen 1904 an bis auf Weiteres

von 4 1 / 2 % auf 4 \ °| 0 ermäßiget. Die vereinbarte jährliche Kapitalsamortisation bleibt unverändert aufrecht. ZMst, am 20. März 1903. Direktion der Sparkasse Zinst Der Vorsteher: Eduard Derororm- mp. Gasthausverkauf sammt Oekonomie! Zm Pfarrborfe Hlnlermiewing, Gemeinde Alieming, wird der im besten Betriebe, nächst der Pfarrkirche stehende, sogenannte „Weuwirthsgasthof" sammt schöner, für zirka \2 Stück Vieh, dabei befindlicher Hekonornie nebst guter Waldung zum verkaufe ausgeschrieben. Anzahlung zirka 12000 Kronen. Anfragen

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1903/08_10_1903/TIRVO_1903_10_08_3_object_7592417.png
Page 3 of 6
Date: 08.10.1903
Physical description: 6
Blatt dieses Gegen standes und infolge dessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die Spar und Rentenzeitung macht, untersuchen. I 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken an gelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre hinaus „festgerannt" 1 habe, daß sie dagegen zuwenigmobile, sofortrealisier- ' bare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen

, der nicht ; weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, ! selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen An lagearten halten wir für ein durchaus rationelles. Die folgenden Ziffern sollen dies beweisen: Am 31. Dezember 1902 war das Guthaben der Einleger per

sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Renten zeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Der allgemeine Reservefonds der Sparkasse der Stadt Innsbruck beträgt in Wertpapieren, wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744 K in Häusern hier und Wien 3,382.000 „ in laufenden Zinsen, Barschaft rc. 51.355 „ 9,695.099 K 222.817 9,472.282 K 2.948.377 Aus Innsbruck und Umgebung. Antwort des Borstandsrates

der Sparkasse der Stadt Innsbruck aus die in der „Spar- und Rentcn-Zeitung" veröffentlichten Aussätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zusendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu verhindern." Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten be zeichnet

, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. Aug., 247 vom 31. Aug. und 248 vom 15. Sept. mit einer sehr ab fälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und über wachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massen haft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignorieren zu sohin zusammen respektive nach Abzug des Erträgnisses bei diesem Fonds im Jahre 1902 per noch hiezu kommt

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/14_09_1895/OBEWO_1895_09_14_3_object_8022009.png
Page 3 of 12
Date: 14.09.1895
Physical description: 12
in Partschendorf (Mähren) und andere 23 Gelb- und Rothschecken von verschiedenen Zuchtstationen und Privaten ausgestellt. Mit den Kuhländern, welche auch den Ehren preis Sr. Majestät des Kaisers erhielten und eine von Fachleuten und Laien gern gesehene Kollektion bildeten, — den Pinsgauern und Rh«in- seldern — schloß die Ausstellung mit dem Zucht vieh ab. Nutzvieh (Kühe und Ochsen) waren nur 27 Stück am Platze. Altrrslparlmlfe i« Innsbruck. Bekanntlich hat die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Generalversammlung

vom 4. Mai d. I. die Errichtung einer Alterssparkasse beschlossen. Nun mehr veröffentlicht die Sparkasse - Vorstehung eine Kundmachung, durch welche das Jnslebentreten der Alterssparkaffe angezeigt wird. Die Kundmachung hat den folgenden Wortlaut: Kundmachung betreffend die Aufnahme in die von der Sparkasse der Stadt Innsbruck ge gründete Alterssparkasse. Die Alterssparkasse, deren Statuten das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Juni 1895, Zl. 15550, genehmigt hat. verfolgt den Zweck

, unbemittelten Ein legern der Sparkasse der Stadt Innsbruck besondere Be günstigungen zuzuwendeu. Diese Begünstigungen bestehen in jährlichen, von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zu schüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mit glieder der Alterssparkaffe zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kornmen dieselben in die Lage, für jene Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfäbigkeit naturgemäß ab nehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung

. seinen Ge werbeschein oder in Errnanglung der in diesem Punkte aufge führten Dokumente ein von dem Gemeinde-Vorsteher des je- »veiligen Wohnortes des Bewerbers ausgestelltes Zeugniß über seine dermalige Beschäftigung und 4. die Bestätigung der Gemeinde - Vorstehung über den Wohnort und die Vermögenslosigkeit des Bewerbers milbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alters- sparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausgenommen. Die Vorlage eines schriftlichen Anfnahmegesuches ist unnöthig

. spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alters- sprrkaffe ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten, von den Zinsen seines Spar kasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die AlterSsparkaffe gntschreiben zu lassen. Diese Uebertragung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapital von 1000 Gulden nicht übersteigen. Zur Mehrung

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/12_06_1908/TI_BA_ZE_1908_06_12_5_object_8362165.png
Page 5 of 18
Date: 12.06.1908
Physical description: 18
am Sonntag den 24. Mai die erste außerordentliche Generalversammlung der Tiroler Bauernsparkasse statt. Der Vorsitzende konnte auf eine sehr rasche Entwicklung der Anstalt Hinweisen und konstatieren, daß der Spareinlagenstand bereits die Höhe von 1,700.000 K erreicht hat. Er nahm Anlaß, allen denen, die für die Ausdehnung des Wir kungskreises der Sparkasse mit ihrem eifrigen Interesse tätig waren, zu danken und konnte mit Freude konstatieren, daß die wirksame Agitation der Bauernbundräte und -Mitglieder

eine kräftige Stütze der Sparkaffe ist. Der vorgelegte Rechenschaftsbericht pro 1907 umfaßt den Zeitraum vom 10. Juni bis 31. Dezember 1907 und das günstige Ergebnis der Tätigkeit der Anstalt hat allgemein sehr zufrieden gestellt. Am 31. Dezember 1907 hat die Tiroler Bauern sparkasse den Einlagenstand von 675.605 K 8 h erreicht. Diese zur Anlage gegebenen Spareinlagen verteilen sich auf 212 Ge meinden in 42 Tälern von Tirol. Der Wirkungskreis der Anstalt ist bereits ein sehr ausgedehnter und insbesondere

rst der freund schaftliche Verkehr der Sparkasse mit 16 Raiffeisenkaffen von Tirol und die Betätigung durch neun Zahlstellen ein Beweis des Ansehens der Anstalt, das sie bereits in der kurzen Zeit ihres Bestehens genießt. Die Bauernsparkasse hatte am 31. Dezember einen Umsatz von 2,029.717 K 90 h; sie konnte infolge der gespannten Geldmarktlage ihre Gelder sehr fruchtbringend veranlagen, so daß sie im verflossenen Geschäftsjahre einen Zinsengewinn von 2500 K erzielte. Mit Rücksicht aber darauf

, daß die Anstalt eine nur halbjährige Tä tigkeit hinter sich hat und die Verwaltungsauslagen im Anfangs - ftadium eines jeden Unternehmens bedeutende sind, ist es erklärlich, daß die Tiroler Bauernsparkasse am 31. Dezember 1907 mit der Passiopost von 3507 K 35 h abschließt. Der gegenwärtig rasch fortschreitende Geschäftsgang der Sparkasse läßt eine für die bäuer liche Bevölkerung Tirols segensreiche Tätigkeit Voraussagen. Die Tiroler Bauernsparkasse hatte am 31. Dezember 1907 einen Kassa- beftand von 6099

des Bauernstandes mit warmen Worten auf, für die Vergrößerung und rascheste Entwicklung der Sparkasse im ganzen Lande mit allem Eifer und aller Energie tätig zu sein, damit die Vorstehung bald in der erfreulichen Lage ist, der General versammlung Vorschläge zu machen, wie der Reingewinn zu Gunsten des Bauernstandes am nutzbringendsten zu verwenden ist. Ferner erinnert er an den zeitgemäßen und lobenswerten Beschluß zahl reicher Gemeinden Unterinntals, die sich ehrenwörtlich verpflichteten, das Geld

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Gemeinde-Blatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGEBL/1912/24_02_1912/TIGEBL_1912_02_24_7_object_8324283.png
Page 7 of 8
Date: 24.02.1912
Physical description: 8
es dann an das Ergänzungs-Be zirkskommando, das sich ebenfalls mit einem Antrag äußert, worauf der Verhandlungsakt bis 16. August dem Standeskörper übermittelt wird. Wenn alle Be hörden sich übereinstimmend für die ausnahmsweise, vorzeitige, dauernde Beurlaubung aussprechen, wird dem betreffenden Soldaten das letzte Jahr seiner Präsenz dienstpflicht erlaffen, und er wird beurlaubt. Er darf aber nicht heiraten, außer in den letzten drei Monaten seiner Präsenzdienstpflicht. Die Bezeichnung „Sparkasse". Erkenntnis

des VerwaltungSgerichtShofes vom 26. Jänner 1910 Z- 811. Hat das Ministerium des Innern über die Anzeige einer konzessionierten Sparkasse im Jn- stanzenzng es abgelehnt, einer Vorschußkasse den Gebrauch der Aufschrift „Sparkasse" auf ihrem Gebäude z» verbieten, so steht der Sparkasse die Legitimation zur Beschwerdefiihrnng vor dem Ber- waltungsgerichtshofe nicht zu. Die Sparkassen in Feldkirch, Bregenz und Dornbirn ca» Ministerium des Innern (M.-V.-S. Ritter von Hübner), in Vertretung des mitbeteiligten Spar- und Darlehe ns kaffen

- vereines Lustenau (Adv. Ur. Stanislaus Lapajne in Wien), pnneto Ablehnung der Untersagung des Gebrauches der Be zeichnung Sparkasse durch den Spar- und Darlehenskafsen- verein in Lustenau. „Die Beschw erde wird als unzulässig zurück gewiesen." Entscheidungsgründe. Mit Bescheid vorn 29. September 1908 erließ die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch den Auftrag an den Spar- und Darlehens kassenverein für Lustenau, registrierte Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung, von seinem Neubau die In schrift

„Sparkaffe" zu entfernen und sich der Bezeich nung „Sparkasse" auf Drucksorten usw. nicht zu be dienen. Dieser Auftrag wurde mit Erlaß der Statt halterei für Tirol und Vorarlberg vom IO. Februar 1909 behoben, da weder das Gesetz noch eine sonstige gesetzliche Bestimmung den politischen Behörden eine Handhabe dazu biete, eine Anordnung, wie die ge troffene, zu erlaffen. Mit der angefochtenen Entscheidung wurde dieser Erlaß aus den darin geltend gemachten Gründen bestätigt. - Dagegen ist die Beschwerde

21