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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 10.12.1909
Physical description: 20
. Per Post franko bei Voraus sendung von K 2.90. 3 Flaschen bei Voraus sendung von K 7 — 10 Flaschen bei Voraus sendung von K 20.—, Erzeugung und Hauptdepot In 1271—1 B. FRAttNRR’S Apotheke, k. u. k. Hoflieferanten, PRAG-IH, Nr. 203. Erhältlich in allen Apotheken. Achtung auf den N amen des Präparate «, des Erzeugers und auf die Schutzmarke. w- Dauern! DeröreiteL üöerass die „Firoler Dauern- Zeitung". UM Inuern-Spiirta. Die Tiroler Bauern-Sparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols, deren

Ueberschüffe statutengemäß wieder für bäuerliche Zwecke in die Landgemeinden zurückfließen müssen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat eine in Tirol noch nicht dagewesene Entwicklung genommen. Am *o. Juni *897 er, öffnet, hat diese Sparkasse nach-weniger als 2 ^ Jahren ihres Bestandes einen Linlagenstand von K 4,500.000 (viereinhalb Billionen), das ist mehr als die *878 gegründete Sparkasse der Stadt Lienz, die Ende *908 einen Linlagenstand von K 3,640.463 hatte; als die *873 gegründete Sparkasse

in Schlanders, die Ende *908 einen Linlagenstand von K 4,340.*2* hatte; als die Ende *882 gegründete Sparkasse der Stadt Imst, die Ende *908 einen Linlagestand von 3,283.0*2 hatte; als die *906 gegründete Sparkasse der Stadt Hall, die Ende *909 einen Linlagenstand von K 2,983.99* hatte usw. Die Bauern-Sparkasse entsprach demnach einem wirklichen und dringenden Bedürfnis. Der schlagendste Beweis hiefür ist der Linlagenzuwachs der größten Raffen des Landes im Jahre *908: hatte Einlagen: Sparkasse: der Stadt

Innsbruck . . „ Bozen . . . „ Brixen . . . „ Bruneck . . . „ kienz tiroler Kauern Sparkasse Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat also im Jahre *908 einen größeren Linlagenzuwachs als die ältesten Sparkassen des Landes und einen größeren Zuwachs als die Sparkassen von Innsbruck, Brixen, Brnneck und Lienz zusammen. Das war *908. Heute, vor Ende *909, hat die Bauern-Sparkasse einen Linlagestand vonR 4,500.000, also wieder einen Zuwachs von rund K 2 , 000 . 000 . Die Bauern-Sparkasse wird sich daher

auch im Jahre *909 wieder mit den ältesten und größten Raffen des Landes messen können. — Damit ist der Beweis der Notwendigkeit und Ersprießlichkeit der Bauern-Sparkasse geliefert. Die Bauern-Sparkasse entspricht einem allgemeinen Bedürfnisse der Landbevölkerung. Möge darum der Bauernstand von dieser Raffe immer mehr Gebrauch machen! * 288—26 Auskunft über diese Raffe erteilt jeder Vertrauens- Ttttt IR U. sowie die Bauern mann des Bauernbundes und die Bundesleitung in HUlMHllUi, IIZUl ydl Vll/Vlipiai* 121

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 22 of 24
Date: 24.12.1909
Physical description: 24
iilk l'tl iT| iiti, i-'ft ili, A |T* iti, A A~ft| l^t A^l A^l A^l l4. 1^1 t'fl 1^1 t'fl 1^1 A^l A -tlfrl A it 1 » A^A A^A A^A A A iitk A lli jjyA itL A a4. w 7 Mer Bauern-Sparbasse.' Die Tiroler Bauern-Sparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols, Zwecke in die Landgemeinden zurückfließen müssen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat eine in Tirol noch nicht dagewesene Entwicklung genommen öffnet, hat diese Sparkasse nach weniger als 2*/^ Jahren ihres Bestandes einen Linlagenstand von deren

Ueberschüffe statutengemäß wieder für bäuerliche Am *0. Juni *897 er- K 4,000.000 (viereinhalb Millionen), das ist mehr als die *878 gegründete Sparkasse der Stadt Lienz, die Ende *908 einen Linlagenstand von K 3,640.465 hatte; als die 1873 gegründete Sparkasse in Schlanders, die Ende *908 einen Einlagenstand von K. 4,340.*2* hatte; als die Ende *882 gegründete Sparkasse der Stadt Imst, die Ende *908 einen Linlagestand von 4,283.0*2 hatte; als die *906 gegründete Sparkasse der Stadt Hall, die Ende *909

einen Linlagenstand von K 2,983.99t hatte usw. Die Bauern-Sparkasse entsprach demnach einem wirklichen und dringenden Bedürfnis. Der schlagendste Beweis hiefür ist der Linlagenzuwachs der größten Raffen des Landes im Jahre *908: Sparkaffe: der Stadt Innsbruck . . „ Bozen . . . „ Brixen . . . „ Bruneck . . . „ Lienz Ciroler Kauern Spamasse Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat also im Iahre *908 einen größeren Linlagenzuwachs als die ältesten Sparkassen des Landes und einen größeren Zuwachs als die Sparkassen

von Innsbruck, Brixen, Bruneck und Lienz zusammen. Das war *908. Heute, vor Ende *909, hat die Banern-Sparkaffe einen Linlagestand vonR 4,500.000, also wieder einen Zuwachs von rund 14 £,000.000. Die Bauern-Sparkasse wird sich daher auch im I^hre *909 wieder mit den ältesten und größten Rassen des Landes messen können. — Damit ist der Beweis der Notwendigkeit und Ersprießlichkeit der Bauern-Sparkasse geliefert. Die Bauern-Sparkasse entspricht einem allgemeinen Bedürfnisse der Landbevölkerung. Möge darum

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.04.1894
Physical description: 10
Werthpapiere. Als letzten Punkt meines Vortrags führe ich an, die Alterssparkassen. Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichs- deutschen Ursprungs, reicht bis zum Jahre 1868 zurück und hat erst in den letzten Jahren in Oesterreich bei den deutsch österreichischen Sparkassen Eingang gefunden. Die erste eigent liche Alterssparkasse wurde 1881 in München-Gladbach' in's Leben gerufen, von wo ans diese Institution sich weiter ver breitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1888

bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet. Sodann folgten andere größere Anstalten: Wien, Graz, Brünn etc., im Ganzen fünf, nach. Ich werde Ihnen speziell die Einnchtnng und das Wesen der Grazer Alterssparkasse, die sich nach der böhmischen Alterssparkasse richtete, im Nachstehenden vorführen, erlaube mir jedoch zuvor noch einige andere besonders wichtige Erläuterungen. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Zinsen vervielfachen eingeführt

und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienoerthe ilen". Das letztere nahm jüngst die eben errichtete Alterssparkasse der ersten mährischen Sparkasse in Brünn an. Die österreichischen Sparkassen sind bekanntlich Humanitäts anstalten im edelsten Sinne des Wortes und unterscheiden sich hierdurch von denen anderer Länder. „Die Sparkassen sind eine wohlthätige Erfindung der Menschenliebe, der Zweck derselben ist, minder wohlhabenden Volksklassen Gelegenheit zu geben, von ihrem Erwerb nach und nach ein kleines

Kapital zurückzulegen, um dasselbe einst als Aushilfe in einer Krankheit, zur Aussteuer einer Tochter, zur Unterstützung der Eltern oder zum eigenen Behnfe in den Tageil des Alters zu benützen. Wie viele Greise freuen sich schon jetzt, für ihre Kinder, Enkel, Verwandte ein Kapital zu rückgelegt zu haben, welches dieselben vor künftiger Noth und Dürftigkeit schützt". So sagt der Aufruf, den ich hinsichtlich der Gründung der Sparkasse der Stadt Innsbruck im „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom Jahre 1821

fand. In der Organisation der Alterssparkassen liegt nun ein höchst zeitge mäßer nothwendiger Fortschritt Die österreichischen Sparkassen der Städte Prag, Graz, Wien, Brünn etc. haben im eigenen Geschäftsbereiche die Alterssparkasscn eingeführt, und zwar wie erwähnt Prag zuerst und Brünn letzthin. Der Sparkasse Brünn gebührt neben Prag die erste Anerkennung, indem sie im Sinne des Sparkassen-Regulativs vom Jahre 1844 handelte, welches bestiminte, daß das Erträgniß der Sparkasse in erster Linie

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 11.10.1903
Physical description: 16
schreckten wir auch vor dem Ankäufe pupillarsicherer ungarischer Papiere ersten Ranges nicht zurück. 3. Baukredite hat die Sparkasse niemals gewährt, auch an die Baufirma Honus & Lang nicht. Die vor nun 14 Jahren bestandene Verbindung mit dieser Firma beschränkte sich aus den Austausch von Gütern in Böhmen, die von der Sparkasse im Versteigerungs- wege erworben werden mußten, gegen Wiener Häuser. Die von obiger Firma übernommenen fünf Wiener Häuser repräsentieren mit 3*6 Prozent Verzinsung

, als ja die außer- tirolischen Schuldner unsere Bedingungen in Erman gelung billigeren Geldes in ihrem Landesgebiete gerne akzeptierten. 6. Charakteristisch für die Angriffe der „Spar und Rentenzeitung" ist die Tatsache, daß dieselbe be hauptet, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe der Eisenbahn- und Trambahn-Gesellschaft in Salzburg ein Darlehen von 750.000 Kronen ohne Kündigungs frist auf 50 Jahre und ohne Jntabulation im Eisen bahnbuche — da es nach der Ansicht des genannten Blattes für Kleinbahnen

überhaupt kein Eisenbahnbuch gibt — gewährt, welches Darlehen die Salzburger Sparkasse abgelehnt habe. Diese Behauptung ist ganz unrichtig. Die Salz burger Eisenbahn- und Trambahn-Gesellschaft hat um dieses Darlehen zuerst bei der Salzburger Sparkasse angesucht, und wurde ihr dasselbe prinzipiell zugesagt, jedoch daran die Bedingung geknüpft, daß die Gesell schaft der Stadtgemeinde Salzburg bezüglich gewisser Fragen in betreff des Betriebes und anderer konzessions müßiger Rechte entgegenkomme

. Die Gesellschaft ist diesbezüglich mit der Stadtgemeinde Salzburg in Ver handlung getreten; da jedoch die Anforderungen der Stadtgemeinde immer weitergehende wurden, wodurch die Rentabilität des Unternehmens bedeutend beein trächtigt worden wäre, so wandte sich die Aktiengesell schaft an die Sparkasse der Stadt Innsbruck um dieses Darlehen und verzichtete ans das Geschäft mit der Salzburger Sparkasse. Da das in diesem Unternehmen investierte Aktienkapital 4,666.000 Kronen beträgt und der durchschnittliche

, von anderer Seite die gewünschten Darlehen zu erhalten. Wir ließen uns also nur zu sehr von „objektiven Momenten" und keineswegs vom „augenblicklichen Er folge" leiten. So hoffen wir denn, daß man auch in Zukunft von der Sparkasse ähnliches sagen könne, was die „Spar- und Rentenzeitung" in Nr. 245 vom 30. Juli 1903 Seite 2 von derselben sagt: „Die überaus gesunde Konstitution der Jnnsbrucker „Sparkasse ließ alle politischen und finanziellen Krisen, „die unser Vaterland durchtobten, spurlos vorüber- „ziehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 12.05.1911
Physical description: 24
Was gibt's sonst Neues? Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck. Bei der Tiroler Bauernsparkasse in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien K 237.204,29 Neueinlagen, von 326 Parteien K 198.769,64 Nacheinlagen, somit zusammen von 509 Parteien K 435.973,93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126,76 Teilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.874,07 gänzliche Rückzah lungen, somit zusammen an 182 Parteien K 249.000,83 Rückzah lungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt

somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. N 186.973,10. Der Gesamteinlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 Kronen 7,760.995,28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Marga rethenplatz Nr. 6, hat seit 1. Februar «1911 in Bozen, Ecke Goethe straße-Silbergasse, in unmittelbarer Nähe des -Obstmarktplatzes eine Zweiganstalt errichtet und werden in derselben alle Ge schäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung

wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen sind pupillarsicher. Die Tiroler Bauern-Sparkasse ge währt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pu pillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen an. Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauern- Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche An wesen rund 4,800.000 X ausgeliehen. Die Tiroler Bauern-Spar kasse verzinst Einlagen mit 4 % . Einlagen

der Raiffeisenkasse wer den mit 4 % % verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauern- Sparkasse in Innsbruck, Margarethenplatz 6, pftd in Bozen, Sil bergasse 23, befinden sich Auskunftsstellen deF Tiroler Bauern bundes, in denen jedem Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft er-» teilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Bauern-Sparkasse inj Innsbruck und Bozen sind vormittags von 8—12 Uhr und nach-^ mittags von 2—6 Uhr. An allen Sonn- und Feiertagen sind die Lokale der Tiroler Bauern-Sparkasse geschlossen. Landes

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 11.10.1903
Physical description: 16
« Eingesandt. « Antwort des Vorstandsrates der Sparkasse der Stadt Innsbruck auf die in der „Spar nnd Rente n-Zeitnng" veröffentlichten Aufsätze. Die inWien erscheinende Spar-und „Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zusendung ihres Rechnungsabschlusses Pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Be sprechung desselben zu verhindern." Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel

an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Ver halten bezeichnet, in den Nummern 245 vom 30. Juli 246 vom 10. August, 247 vom 31. August und 248 vom 15. September mit einer sehr abfälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und über wachenden Organ „geirrt und gesündigt haben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massenhaft verbreiteten Exemplaren versuchten An griff ignorieren zu sollen, umsomehr, als ruhig denkende

und mit den Verhältnissen dieses Institutes vertraute Einleger wissen werden, was sie von solchen Ratgebern zu halten haben. Nun bemächtigte sich aber ein hiesiges Blatt dieses Gegenstandes und infolgedessen sieht sich die Anstalts leitung veranlaßt nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die Spar- und Rentenzeitung macht, untersuchen. 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypo theken angelegt und hiedurch die Einlagen aus Jahre hinaus

„sestgerannt" habe, daß sie dagegen zu wenig, mobile, sofort realisierbare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen, der nicht weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vor behalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Anlagearten halten

auf die vorerwähnte Kündbarkeit aller Hypothekar-Darlehen und in An betracht der Qualität der Wertpapiere einem etwaigen Verlangen der Einleger nach Rückzahlung ihrer Einlagen im größten Umfange sofort gerecht zu werden. Seltsamer Weise ignoriert nämlich die „Spar- und Rentenzeitnng" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Der allgemeine Reservefond der Sparkasse der Stadt Innsbruck betrügt in Wertpapieren wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 07.10.1903
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler P o st Nr. 80 Antwort des Vorstnndsrates der Sparkasse der Stadt Innsbruck auf die in der „Spar und Rentenzeitung" veröffentlichten Aufsätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zu sendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu ver hindern". Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel

an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten bezeichnet, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. August, 247 vom 31. August und 248 vom 15. Sep tember mit einer sehr abfälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und überwachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben". Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massenhaft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignoriren zu sollen, umsomehr als ruhig denkende

und mit den Ver hältnissen des Institutes vertraute Einleger wissen werden, was sie von solchen Ratgebern zu halten haben. Nun bemächtigte sich aber ein hiesiges Blatt dieses Gegenstandes und infolgedessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die „Spar und Rentenzeitung" macht, untersuchen. 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken angelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre

hinaus „festgerannt" habe, daß sie dagegen zu wenig mobile, sofort realisierbare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen, der nicht weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Anlage-Arten

ist, gestatten mit Rücksicht auf die vorerwähnte Kündbarkeit aller Hypo thekar-Darlehen und in Anbetracht der Qualität der Wert papiere, einem etwaigen Verlangen der Einleger nach Rück zahlung ihrer Einlagen im größten Umfange sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Rentenzeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Inns bruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Innsbruck, 30. September 1903. Der allgemeine Reservefond der Sparkasse der Stadt Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 24.04.1937
Physical description: 16
Beziehung gutes Propagandamittel für die Hebung «des Verbrauches heimischer Produkte wirkt. Cm wirtschaftlicher Gedenktag für Innsbruck Heute vor sechzig Jahren, um Georgi 1877, bezog die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihr stattliches Eigenheim in der «Erlerstraße (Nr. 8, Gilmstraße Nr. 10), das zum Ge dächtnis des fünfzigjährigen Bestandes erbaut worden war. Sie «begann ihren- Betrieb am 12. Februar 1822 im« Alten« Rathause beim Stadtturm, das 1936 auf ihre Kosten teil weise erneuert wurde. 1866

verlegte sie «den Betrieb in das ehemalige Rathaus am! Pfarrplatz (Nr. 2, Ecke Badgasse und Herzog-Otto-von-,Andechs-Straße); 1872 bis 1877 «diente das Miethaus Erlerstraße 1 («Ecke Museumstraße) als Betriebs- sitz, bis im Frühjahr 1877 das neuerbaute eigene große Amtshaus Erlerstraße Nr. 8 (Gilmstraße 10) vollendet war. der nun sechzigjährige «Ort ihrer «Hauptanstalt; 1927/28 wurde es neueren Ansprüchen gemäß umgebaut. «Seit 20. Jänner 1936 hat die «Sparkasse eine Zweigstelle in ihrem Durchgangshause

Maria-iTheresien-Straße 23/25 (Sparkasseduvchgang), gegenüber dem jetzigen Rathause. Außer diesen Gebäuden besitzt die Sparkasse in Innsbruck die von ihr erbauten Zinshäuser im ehemals sogenannten „neuen «Stadtviertel": FMmeraherstraße Nr. 2, 4, 6, 14, «Coliingasse 3, 5, 7, «Schmerlmgstraße 2, 4, 6, Bürgerstraße 21 und das angekaufte Geschäftshaus Maria-Theresien-Straße Nr. 27. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck gegründet am 18. Jänner 1822 von« einem! gemeinnützigen Vereine der her vorragendsten

Bürger Innsbrucks, ist die zweitälteste Spar kasse im heutigen Oesterreich, die drittälteste im Bereiche von Alt-Oesterreich, die älteste Geldanstalt in d-en österreichischen Alpenl ändern. Nach ihrem Einlagenstande ist sie 'heute die drittgrößte Sparkasse Oesterreichs. Trotz ihrem Namen „Spatkasse der «Stadt Innsbruck" ist sie nicht «Eigentum oder «Unternehmen der Stad«tgemeinde Innsbruck, wie etwa die städtischen Lichtwerke, die Leih anstalt oder die Nordkettenbahn, sondern eine -vollständig

der Sparkasse und «keinerlei Mn- Klassenlose LHauMank am Schalter spesenfrei Tel. 44, 45, 46 Copyright «by Verlag Os-tar Meister, Werdau (Sa.) !5 Ein Wiener Roman von Wilhelm Lichtenberg „Ich habe schon immer einmal herausspringen wollen und das Geld holen. Aber ich habe in letzter Zeit so viel zu tun gehabt, daß ich wirtlich nicht dazu gekommen bin." Remplojer beschäftigte sich immer intensiver mit seiner Löschunterlage. Er brachte Bleistifte, Radiergummi, Lineale in Ordnung. Und so Pedantisch in Ovdnung

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 13.02.1922
Physical description: 12
Land «nd Leute. 100 Fahre Innsbruiler Svarkahe. Am 12. Februar 1822 eröffnete die Sparkasse der Stadt Innsbruck im alten Rathaus (Stadtturmgebäude) ihren Schalter und begann damit eine Tätigkeit, die für die Volks wirtschaft Tirols, besonders aber für die Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck von sehr großer Bedeutung wer den sollte. Die Gründung dieser Wohlfahrtsanstalt wurde von der damaligen österreichischen Regierung angeregt, die sich bemühte, die schweren Wunden, welche die sieben

Kriege mit den stets händelsüchtigen Franzosen den österreichischen Ländern geschlagen hatten, mit allen damals bekannten Mit- teln zu heilen. Hiezu gehörte auch das Sparkassewesen. Nach dem am 4. Oktober 1819 in Wien die „Erste österreichische Sparkasse" als zeitlich älteste Sparkasie im damaligen Kai sertum Oesterreich eröffnet worden war, und im Jahre 1820 die ersten Schritte zur Gründung einer Sparkasse in Laibach s„Jllyrische Sparkasse" später „Krainische Sparkasse") gescha hen, folgte

als dritte Anstalt dieser Art die Sparkasse in Innsbruck. Am 20. November 1821 erließ der damalige Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Felix von Riccabona, den Gründungsaufruf, der bei den Angesehensten Bürgern auf günstigen Boden fiel und in wenigen Wochen zur Errichtung der angeftrebten Anstalt mit Satzungen vom 31. Jänner 1822 führte. Diese Satzungen bestimmen, „daß die Sparkasse aus schließlich den Zweck habe, Personen der ärmeren Klasse die Mittel an die Hand zu geben, einen Sparpsennig znrückzu- legen

. Zur Sicherung dieses Sparpsennigs, der ursprüng lich mit 50 Gulden begrenzt war. bildeten die Gründer der Sparkasse durch Erlag von je 200 Gulden einen Sicherhetts grundstock. Die eingelegten Gelder sollten zu möglichst vor teilhafter Verzinsung ausgelegt und möglichst versichert wer den. Die Leitung und Geschäftsführung sollte unentgeltlich besorgt werden." Diese Ursatzungen der Innsbrucker Spar kasse erfuhren zwar später im Laufe eines Jahrhunderts mannigfache Erweiterung und Aendernng, doch unberührt

blieb im Wechsel der Jahre und Anschauungen der Grnn d- gedanke. daß die Sparkasse der'Stadt Jnns- bruck eine nicht auf Gewinn berechnete ge meinnützige W o h l f a h r t s e i n r i ch t u n g sein soll, deren Üeberschüsse nach Bildung einer angemessenen Sicherheitsrücklage ausschließlich zu wohltätigen, gemein- mtzigen Zwecken der Stadt Innsbruck bestimmt sind. Die, Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck ent sprach der jeweiligen Wirtschaftslage Tirols. In der ersten välste

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 13.04.1895
Physical description: 16
ßunßajpnang aquamhaundaoa ooq pn aiq -mdag 'aUujaudlgaapp and pupag uaq alpa^ uapiUaaajm aiq ßvq qdpj uaqaam paHnd uaidHuaA aßißulßuiaaß o) aiivpvdisaayp aaq ui uaamhaupahD uaq aijvpvd§> 'aaa^g atzaZ) aiq pagjß ginuuoj Kvq o)aM 61 4 märkischen Sparkasse jährlich bis auf Weiteres 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Theilnehmern zugewendet werden. Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steiermärkischen Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher

und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Fvrst- und Jagdschutzpersvnen, Handlungs- und Gewerbegehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähnlichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordentlichen Wohnsitz haben; 4. im Lebens alter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse-Einlagbuches, Arbeits- oder Dienstboten buches oder Heimatsscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältniß schriftlich

um die Theilnahme .an der Alterssparkasse bei der Direktion der steiermärkischen Sparkasse ansuchen. Mit der Auf nahme in die Alterssparkafse übernimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittel der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steiermärkischen Spar kasse bis zu seinem 65. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendrittel wird ihm von seinem Sparkasse-Konto abgeschrieben und auf fein Konto bei der Alterssparkafse übertragen. Zu diesem jährlich über tragenen Zinsendrittel leistet

nun die steiermärkische Sparkasse alljährlich und zwar im ein-, zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jährlich gewidmeten Betrage von 12.000 fl. Hat z. B. ein Einleger in der Sparkasse ein Guthaben von 100 fl., so geben die 4 Prozent Jahreszinsen bei halbjähriger Zinsen- kapitalisirung am 31. Dezember 4 fl. 2 kr., wovon zwei Dritttheile, das sind 2 fl. 69 kr., dem Sparkasse-Konto verbleiben, während ein Dritttheil mit 1 fl. 35 kr. auf das Alterssparkasse-Konto

überschrieben und dieses von der Sparkasse mit 1 fl. 35 kr., 2 fl. 70 kr. oder 4 fl. 5 kr. vermehrt wird. Das Guthaben auf dem Sparkasse-Konto per 100 fl. sammt zwei Dritttheilen der Zinsen, zusammen per 102 fl. 69 kr., kann der Theilnehmer jederzeit wie jedes andere Spar kasseguthaben ganz oder theilweise erheben, ohne deshalb der vor erfolgter Erhebung desselben bei der Alterssparkasse gutgeschriebenen Summe ver lustig zu werden. In seinem eigenen Interesse wird jedoch der einzelne Theilnehmer bestrebt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 18.07.1913
Physical description: 16
seiner niederösterreichischen Kollegen wärmstens begrüßte und seiner großen Freude über die stramme Organisation und die unleugbar gro ßen Erfolge derselben auf dem wichtigen wirtschaftlichen Gebiete Ausdruck gab. So etwas, wie die Tiroler Bauern-Sparkasse, ha- ben wir in Niederösterreich leider noch nicht, sagte Wohlmayer. Bundesobmann Schraffl dankte dem Kollegen auf das herzlichste, wies auf die großen Verdienste Wohlmayers als Vertreter des niederösterreichi schen Gewerbes hin und auf die geradezu beispiellose Entwicklung

die Berater und Vertreter der Bauernsparkasse in allen Gemeinden sind. Wenn die Tiroler Bauern-Sparkasse trotz der weit mehr als tausend Darlehen, die selbe seit ihrer Gründung in verschiedenen Formen bis heute gewährt hat, keinen Heller verloren hat, so ist das ein glänzen der Beweis von der R e d l i ch k e i t, dem Verständ nis, der Umsicht und Sorgfalt der Ver trauensmänner der Sparkasse. Diese Vertrauensmänner waren es auch, welche die Vorstehung sofort von jeder Gegenagitation, jeder Verleumdung

und absichtlichen Schädigung der Kasse verständigten und den Schädlingen der Bauern auch sofort und in wirksamer Weise selbst entgegentraten. Was beleidigte Eigenliebe, Niedertracht, Neid und Bosheit auch ersonnen, um die Organisation der Bauern zu zerschmettern, es prallte wirkungslos an der Treue des Tiroler Bau er s und an seiner feinen Unterscheidung zwischen wahrer und erheuchelter Freundschaft wirkungslos ab. Der beste Beweis hiefür ist ein Vergleich der B e w e- gung der Tiroler Bauern-Sparkasse

mit den zwei großen Sparkassen des Landes. Die Innsbrucker Sparkasse wurde 1822 eröffnet und brauchte 49 Jahre, bis selbe einen Einlagestand von 13 Millionen Kronen erreicht hatte. Die Bozner Sparkasse wurde 1855 eröffnet und brauchte 29 Jahre hiezu. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde 1907 er öffnet und hatte 1912, also nach 5Z4jähriger Tätigkeit 1314 Millionen Einlagen. Einen besseren Beweis von der Einigkeit der Bauern und der Zweckmäßigkeit ihrer Organisation dürfte es wohl nicht geben

. Damit ist aber auch be wiesen, daß die verächtliche. Wühlarbeit der bekann ten Gegner des Bauernbundes vollstän dig unwirksam geblieben ist, ja, eigent lich die Bauern erst auf den Wert ihrer Organisation aufmerksam ge macht und und sie zur Einigkeit an gespornt hat. Noch klarer und packender wird der Beweis, wenn man die Geldbewegung der letzten Jahre in Betracht zieht. Die Spareinlagen der Sparkassen vermehrten sich: Sparkasse 1908 | 1909 | | 1910 um Kronen Innsbruck .... 400.000 1,700.000 1,373.000 Bozen 1,979.000

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Der Oberländer
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1933
Physical description: 8
und seine praktische Erfahrung immer bereitwillig zur Verfügung stellt. Dank auch der braven Beamtenschaft, mit Herrn Verwalter S a m e k an der Spitze, die in ihrem Berufe voll und ganz aufgeht. Wie ich schon eingangs erwähnt, will die Sparkasse ihren Ehrentag nicht vorüber gehen lassen, ohne einige allerdings dm Zeitläufen an gemessen bescheidene Spenden auszuschütten und zwar: an die Kinderbewahranstalt 8 200.— an die Freiwillige Rettungsgesellschaft 8 200.— an die Freiwillige Feuerwehr 8 200

.— an den St. Iosefs-Kirchenbau-Derein 8 200.— für die Winterhilfe 8 200.— Der Staatskommissär der Sparkasse, Herr Bezirkshauptmann Riff es er beglückwünschte die Sparkasse und hob ihre große Bedeutung für das Wirtschaftsleben des Bezirkes in längerer ge diegener Rede hervor. Nach ihm überbrachte Herr Bürgermeister Trissemann die Glück wünsche der Stadt Imst und den Dank für alle Wohltaten, die die Sparkasse im Laufe der 50 Jahre den verschiedenen Institutionen in der Stadt angedeihen ließ und unterstrich

besonders das stets verständnisvolle und wohlwollende Ein fühlen der Sparkasse-Leitung in die oft schwie rige Lage der Schuldner und das Entgegenkommen, das man jederzeit bei der Sparkasse finde. Hier aus ergriff Dr. Forchermayr das Wort und überbrachte die Glückwünsche des Landesverban des der Tiroler und Vorarlberger Sparkassen und der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In län gerer, sehr gediegener und interessanter Rede be leuchtete er das Wirken der Sparkassen in Oester reich seit 110 Jahren

, ihre Bedeutung für die Volkswirtschaft und erklärte sich mit den Aus führungen des Vorstehers Plattner völlig einver standen. Er beglückwünschte die Sparkasse zu ihrer Leitung, der es gelungen sei, über die letzte schwere Zeit ohne jede fremde Stützung hinweg zu kommen. Erfreulich und für die Sparkasse Imst ein glänzendes Zeugnis war die Feststellung, daß ihr Vertreter im Landesverbände großes Ansehen genieße. Nach diesem Redner entbot noch Herr Rupprich namens des Hagebundes Glückwunsch und Dank

für verständnisvolles Ein gehen der Sparkasse in die Belange von Handel und Gewerbe und insbesondere des Fremden verkehrs. Damit war die würdig verlaufene Feier zu Ende und wurde vom Vorsteher mit Dank an alle Teilnehmer geschlossen. Seine Schlußworte, mit denen wir wohl alle einverstanden sein können, mögen hier noch Platz finden: „Möge uns ein gnädiges Geschick bald aus den gegenwärtigen wirtschaftlichen und seelischen Nöten heraussühren und in unserem geliebten Vaterlande wieder ruhige, normale Zeiten ein kehren

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1936
Physical description: 8
Waitz spendet am Passionssonntag, 29. d., 22 Diakonen ist der Kapelle des C a n i s i a n u m s die hl. Priester weihe. Von den Weihekandidaten sind die Herren Hau steiner Theodor und Nesensohn Julius Vorarlberger, Herr Steiner Franz gehört der Diözese Gurk an; P. Lewalter Petrus dem Servitenorden. Die übrigen Weihekandidaten gehören dem Auslande an: Ame- Mreshmwtverfammlmg -er Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, eine selbstän dige

über die hauptsächlichsten Ereignisse des ver flossenen Geschäftsjahres. Es verlief für die Sparkasse ruhig, die Geldbereitschaft (Flüssigkeit) hob sich und übertrifft sogar die Anforderungen, welche in dieser Beziehung in der neuen Satzung festgelegt sind. Der Spareinlagenzinsfuß ist seit 1. Juli 1935 mit 3 Pro zent behördlich festgesetzt, der Darlehenszinsfuß be trug feit 1. Juli 1935 5-/4 Prozent, seit 1. Jänner 1936 5V 2 Proz. und wird in nächster Zeit aus 5^Proz. herab gesetzt werden. Mit diesem für die heutigen

Perhält- nisse mäßigen Darlehenszinsfuße für Grundpfanddar lehen steht die Sparkasse der Stadt Innsbruck in er ster Reihe der österreichischen Sparkassen. Die Lauf zeit der Darlehen ist gegen früher wesentlich abgekürzt worden, durchschnittlich auf 15 bis 20 Jahre, wodurch doppelte Flüssigkeit und Sicherheit erreicht wird. Be züglich der Darlehen an die Gemeinden ist es durch Entgegenkommen der Anstalt größtenteils gelungen, Verzinsung und Abzahlung befriedigend zu regeln. — Das Erträgnis der Anstalt

hat sich seit dem Vorjahre verdoppelt, die Rücklagen wurden verstärkt, und die nötigen Abschreibungen vorgenommen. Oberstes Gesetz der Sparkasse bleibt, den Einlegern für das Geld, das sie der Sparkasse anvertrauen, die größtmögliche Si cherheit zu bieten und anderseits durch einen mäßigen Darlehenszinsfuß den Sparkasseschuldnern das Wirt schaften zu ermöglichen. Für die Winterhilfe in Inns bruck und Hötting konnte in ansehnlicher Weise ge sorgt werden. Um den Bestrebungen der Sparkasse auf dem Gebiete

allgemeiner Wohlfahrt sinnfällig Aus druck zu geben, wurde der Stadt durch Beihilfe der Sparkasse der Erwerb des Anwesens Villa Blanka ermöglicht. Die Sparkasse knüpft daran die Bedin gung. den Park für alle Zeiten der Oeffentlichkeit zu gänglich zu machen. Darnit geht ein Wunsch des ver ewigten Bürgermeisters Greil in Erfüllung, der eine Verbindung des Blanka-Gartens mit der Weiherburg- anlage anstrebte. Die Sparkasse, die nur für das Wohl der Allgemeinheit arbeitet, erfüllt mit ihren Wohl

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