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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 21.04.1877
Physical description: 12
Gxtea-Beilage des „Bote» für Ali Zum Angriffe aus unsere Sparkasse. >/ Wrtxe«, s. April. Meine neuliche Corre- spondenz über den RechnungS-Abschluß der daigen Sparkasse hat eine unerwartete Wirkung gehabt. In der Bozner Zeitung vom 24. v. MtS. Nr. 63 hat nemlich ein „Alter Abonnent' daran Veranlassung genommen, an unseren Institute eine Kritik zu üben, welche allenthalben gerechtes Aufsehen erregte. Ihm genügte der Leserkreis dieses Blattes nicht, sondern er veröffentlichte ein ähnliches

„Eingesendet' in dem »Südtiroler Volksblatte' und gab damit zu verstehen, daß eS sich für ihn um etwas Mehrere« als um eine öffentliche Kritik handle. Die „Neuen Tiroler Stimmen' folgten nach und besprachen in Nr. 72 in einer Brixner Korrespondenz ,q' ebenfalls die Sache, selbstverständlich zu Ungunften unserer Sparkasse. Unsere Sparkassedirektion klärte den Sach verhalt auf, worauf wieder Gegenbemerkungen gemacht wurden. Nachdem nun die Sache in den genannten Blättern nach allen Seiten volle Aufklärung

gefunden hat, sei mir gestattet, auch in Ihrem Blatte davon Notiz zu nehmen, wobei ich mir vorbehalte, zum Schluße Einiges über die beiden Gegner unseres Institutes zu bemerken. Die daige Sparkasse hat im Rechnungsabschlüsse pro 1376, wie ich bereits gemeldet habe, einen Ge schäftsgewinn von fl. 7,230.63 kr.« öst. Währ, aus gewiesen. In Nr. 68 der Bozner Zeitung kommt nun dieser „Alte Abonnent' und meldet, daß die Sparkasse Brixen nicht nur keinen GeschästSgewinn gehabt, sondern vom früher bestandenen

Jahresberichte und Rechnungsabschlüsse der Sparkasse der Stadt Innsbruck pro 1374 und 1375 finden wir ebenso wie bei unserer Sparkasse die Wcrthpapiere zum Uebernahmspreise sowohl in der Nachweisung der Gebahrung als auch in der Zuweisung derselben zum Reserve sonde vorgetragen, und die Höhe des Reservefondes nur mit Berechnung der Er stehung SW erthe der Papiere ohne Berücksichtigung der Coursdifferenzen vom Jahre 1874 auf das Jahr 1375 übertragen. Wennauch die Werth erhöhung nach dem Börsenwerthe

des Jahresabschlusses am Schlüsse separat ausgedrückt erscheine, so ändert dies nichts an der Thatsache, daß die Effekten nach dem Erstehungspreise angesetzt sind. Weit entfernt, dem „Alten' in Bozen zuzumuthm, daß ihm etwa die Gebahrung der JnnSbrucker Spar kasse imponiren soll, denn ich sehe Wohl ein, daß dies ein VaterlandSverrath an Bozen wäre, erlaube ich mir doch der unmaßgeblichen Meinung zu sein und habe sogar „die Stirne' es öffentlich zu be haupten, daß die JnnSbrucker Sparkasse um nicht das Mindeste

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 20.02.1877
Physical description: 4
in der Sparkasse Vieles faul ist. Wir haben namentlich einen genauen Ausweis der von der Sparkasse belehnten und noch in ihrem Depot befindlichen Papiere verlangt. Der Ausweis ist nicht geliefert worden, auch im neuesten Rechenschaftsberichte nicht. In letzterem wird blos zugestanden, daß an den in Depot befindlichen Effekten ein Koursverlust von 53 000 fl. zu verzeich nen sei. Nun wissen wir mit aller Bestimmtheit, daß sich für circa 6 Millionen Accepte der Konzessionäre der Waagthalbahn

im Besitze der Sparkasse befunden haben, und daß die Spar kasse für mindestens 6 Millionen Chabruspapiere übernommen hat. Nicht minder bestimmt wissen wir, daß 1873 eine große Anzahl Effekten — zum Transport war ein Handwägelchen nöthig — von der Frankobank der Sparkasse übergeben wurde. In der Broschüre „Lasser, genannt Auersperg" werden noch mehrere andere meist schon verkrachte Schwindelinstitute namhaft gemacht, deren Papiere von der Sparkasse belehnt wurden. Eine Persönlichkeit, welche vollen

Anspruch erheben kann, in Spar kaffe-Angelegenheiten authentisch unterrichtet zu sein, hat uns schon vor anderthalb Jahren zugestanden, daß der Verlust der Sparkasse in den Krichjahren mindestens 6 Millionen betrage. Die Sparkasse gesteht heute einen solchen von 53.000 fl. ein!! An dieser Ziffer wird übrigens selbst vom Geschäftsberichte der böhmischen Sparkasse eine vernichtende Kritik geübt. Bekanntlich hat auch dieses Institut Chabruspapiere übernommen und zwar Pfandbriefe der Hypoth.kar-Kredit

- und Vorschußbank im Nenn- werthe von 2,441.000 fl. und eine im Nennwerthe nicht näher bezeichnete Summe der Pfandbriefe des Credit Foncier, die, als sie in eigene Rechnung übernommen werden mußten, auf 270.000 fl. geschützt wurden. Die böhmische Sparkasse gesteht allein bei diesen beide» Arten von Pfandbriefen, die im Nenn werthe zusammen kaum drei Millionen ausmachten, ausdrücklich einen effektiven Verlust von 640.000 fl., im Ganzeu einen solchen von 996.000 fl., zu. Die Wiener Sparkasse, welche die min

destens dreifache Summe an solche» faulen Papieren übernom men, will im Ganze» nur 53.000 fl. verloren haben. Credat Judaeus Appella! Wir müssen noch erwähnen, daß die böh mische Sparkasse ihren Reservefonds vom vorigen Jahre auf 7.004.000 fl. angibt, der durch obige Verluste nun auf 6.006.000 fl. gesunken ist, wie dies der Bericht auch ganz offen ausspricht. Die Wiener Sparkasse weist seit Jahren stereotyp einen Reservefonds von vier Millionen aus. In Anbetracht die ser Umstände und da, ivie gesagt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 21.04.1876
Physical description: 8
zeigt. die Haupt quelle des Unheils liegt, und in dieser Hinsicht dürfte Wohl auch die nicht zu längnende Thatsache einige Beachtung verdienen, daß viele ganz würdige, mehr erfahrene und ruhige Männer, auch solche, die sich eben nicht zur Partei der Liberalen zählen, ja selbst aus den Reihen des Priesterstandes sich in» Interesse der guten Sache der Besorgniß hingeben, daß All zu scharf schartig macht. Die erste österreichische Sparkasse in Wien. Ans Anlaß der von gewisser Seite kolportirten

Nachricht, daß die erste österreichische Sparkasse enorme Verluste erlitten habe, -rläßt die Sparkasse-Direktion folgende Erklärung: ..Aus Anlaß niehrerer, die finanzielle Lage der ersten österreichischen Sparkasse in Wien in jüngster Zeit in beunruhigender Weise besprechen den Journal-Artikel findet sich die Direktion bestimmt, zu erklären, daß am Schlüsse des Jahres 1375 die Bilanz der Sparkasse, wie alljährlich genau nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches verfaßt, von der Revisionskommission

ist. Die Direktion hat zugleich den Auftrag gegeben, daß über diese im Druck erschienene und zur allgemeinen Einsicht aufliegende Bilanz, so wie über deren einzelne Posten, wem daran gelegen ist, volle Auskunft gegeben werde. Eine Polemik gegen die Einzelheiten jener Artikel unterläßt die Direktion im Hinblick auf die notorische Tendenz der Blätter, welche dieselben gebracht haben. Zugleich wird bemerkt, daß nach wie vor die bei der ersten österreichischen Sparkasse gemachten Einlagen auch ohne die statutenmäßig

vorgeschriebene Kündigung, gegen den üblichen Eskompte, an die Einlagen auf Verlangen jederzeit zurückbezahlt werden.' Ueber die Hetze gegen dieses Institut, welches bei der enormen Höhe seiner Einlagen und bei seinem großartigen Organismus am ersten und meisten von einer Panique der Einleger betroffen würde, eine Hetze, der sich auch die „N. Tir.-Stimmen' pflicht schuldigst angeschlossen haben, schreibt die .Presse': Selbst ei» obe flächlicher Blick auf die Monats- und Jahresausweise der Sparkasse genügt

, um die Un- stichhaltigkeit der Insinuationen, sowie die Grund- lcsigkeit jedweder Befürchtung sofort darzulegen Die Direktion der ersten österreichischen Sparkasse hat kein Hehl daraus gemacht, daß die allgemeine Eritwerthung nicht spurlos an ihr vorübergegangen ist, aber sie hat den eingetretenen Umständen in streng kaufmän nischer Weise Rechnung getragen, indem sie seit drei Jahren ihre Jabr?snh?rschüsse dazu verwendete, durch die Zeitverhältnisse verursachten Verluste zu decke», wozu die Ueberschüsse auch vollständig

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1874
Physical description: 8
- W; vt>. Ab i» lliie». Wallzeile Daubs u. Comp. i,i Frankfurt a. At. Rudol Moiie in Wie». Äerlin u. München- M 59. Sparkasse SoM. Am 5. d. Mts. fand die General-Versainm- lnng unserer Sparkasse statt, bei welcher 25 Mitglieder und unter diesen Seine kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Heinrich und Se. Excellenz Herr Georg Ritter v. Toggen- bnrg persönlich anwesend und 7 Mitglieder durch Bevollmächtigte vertreten waren. Der vorsihende Directions - Vorstand eröff nete die Versammlung

mit einem eingehenden Berichte über den Gang der Geschäfte und die erzielten Erfolge des abgelaufenen Jahres 1873, welcher zur befriedigenden Kenntniß genommen wurde, und da wir nicht zweifeln, daß auch das große Publikum daran Interesse finden dürfte, bringen wir ihn hier im Auszuge. Die Eiuleitung des Berichtes lautet: „Seit der letzten Generalversammlung am 3. April vorigen Jahres ist eine ereigniß- schwere stürmische Zeit im Finanzgebiete an uns vorübergeeilt, eine Zeit, in welcher unsere Sparkasse eine scharfe

Probe ihrer Solidität zu bestehen hatte. In den ersten vier Monaten des Vorjah res wurde ein verhältnißmäßig geregelter Ge schäftsgang bei Einlagen und Rückzahlungen beobachtet, bis endlich im Mai die Börsenka tastrophe in Wien, und speciell für uns noch mehr die Zahlungseinstellung der Wiener- Wechslerbank eine von den natürlichen Fein den aller Sparanstalten in tendenziöser Weise ausgebeutete und von Unkenntniß und man gelhaften Begriffen über die Fondsgebarung unserer Sparkasse unterstützte

Monaten October und November wei tere 2080! 4 fl. 29 kr. ihrer Einlagsgelder zurückzufordern. Allen-diesen unerwarteten und außerordent lichen Anforderungen war unsere Sparkasse in der Lage zu genügen, ohne eine fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, (obfchon sie nicht un- . terließ ''für 'Älle EventuÄitäten sich derselben bel der pnv. osterr. Nakonatvank zu versi- »jchM,>,ohnH;?ihrWMMch«NtzPot.jiA^jHypa. thekargläubigern zu künden, ja ohne von ihrem Freitag den 13. Mirz Rechte bei Rückzahlungen über 300

fl. eine dreimonatliche Frist verlangen zu können, Ge brauch zu machen. Mit den eingeflossenen Einlagsgeldern, die selbst während der vier kritischen Monate die Höhe vom Vorjahre behaupteten, ja sogar über holten, und mit den statutengemäß aber im mer mit Rücksicht allsogleicher Flüssigmachung angelegten Geldern war es der Sparkasse möglich, alle obigen Anforderungen anstands los zu befriedigen. Die einzig getroffene Vorsichtsmaßregel bestand darin, daß sie einige Wochen alle Arten Darlehen sistirte. Dieser gewiß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 20.10.1877
Physical description: 10
, nach Hongkong, um im Namen der sechs großen Compagnien fernerer Einwanderung aus dem Himmlischen Reiche einen Damm zu ziehen.' Lokales und Provinzielles» Merau, 19. Okt. (Sparkasse Meran.) Am Mittwoch den 17. ds. MtS. hielten die Mit glieder der hiesigen Sparkasse eine außerordent- l.che Generalversammlung im Magistrats «Saale ab. Zweck derselben war die Berathung und Beschlußfassung über den Ankauf des alten Ma- gistratszebäudeS für die Sparkasse. Bei dem > ungeahnten Gcschästsauffchwnnge der hiesige

» Sparkasse erwies sich deren einziges Lokal im neuen Rathhause längst als unzureichend und unzweckmäßig. In Erwägung, daß ein öfterer Lokalitätenwechsel für ein Institut wie die Spar kasse stets von großen Unannehmlichkeiten und Kosten begleitet ist, hat die Sparkasse-Vorstehung von dem Wunsch- beseelt, dem Institute eine bleibende Stätte zu gründe», ihr Augenmerk auf das kür die Stadt Meran demnächst entbehrlich werdende alte RathhanZ geworfen und bereits im vorigen Monate an den Gemeinde-Ausschuß

die Anfrage gestellt, ob derselbe nicht geneigt wäre, bezüglich des genannten Hauses mit der Sparkasse in Verkaufsverhandlung — und gegen welche Forderung trete» zu wollen. Der Gemeinde- Ausschuß hat diesem Ansuchen dahin entsprochen, daß er — die Genehmigung des hohen LändeS»' ausschusses vorbehaltend — daS Gebäude für den Preis von 22,000 fl. der Sparkasse über lassen wolle, welcher Anbot Gegenstand der Ge neralversammlung war. Die erschienenen 31 Mitglieder, welchen der Sparkasse»Vorstand Herr Simon

Thalgnter den Gang der Vorver handlungen bekannt gab, auch darauf hinwies, daß dieser Preis, welcher den beiderseitigen Inte ressen entsprechend als gut gewählter Mittelpreis erscheinen dürfte, durch das eigene Vermögen der Sparkasse nicht nur vollständig gedeckt, son dern für Adaptirungskosteu noch ein ziemlich be deutendes Kapital zur Verfügung stehen werde, nahmen den Anbot per 22,000 fl. einstimmig an und beauftragten die Vorstehung, sofort die nöthigen Schritte zur Durchführung

dieser An gelegenheit zu thun. Die Genehmigung der bei den höchsten LandeSbehördeu erhossend, wünschen wir, daß unsere Sparkasse bald ihren Einzug in ein ständige? und des segensreichen Institutes würdiges Heim halten möge. Meran, 20. Oktbr. Der diesjährige Herbst hat uns besonders in seiner zweiten Hälfte so viel schöne Tage gebracht, daß wir billig die wenigen unfreundlichen leicht vergessen können. Daß die Temperatur besonders in der Frühe auch hier seit dem 11. ds. einen rapiden Rück schritt gemacht, liegt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.11.1872
Physical description: 6
der Jahrestag des AuS- brucheS der Insurrektion von den Stadtbehörden fest lich begangen wurde, wobei zahllose Häuser im Flag genschmucke prangten. Andererseits hat, »ach der „Epoca', eine große Anzahl nach New Orleans ge- flüchteter Rebellen ein Manifest an die noch unter Waffen stehenden Banden erlassen, worin auf Ver söhnung mit dem spanischen Mutteriande gedrungen wird, um „die aus der Krone der Engel gefallene Perle der Antillen' vor gänzlichem Untergange zu retten. Die Sparkasse in Schtvaz

. In den letzten Ta^en wurde die Sparkasse von Schwa; eröffnet, nachdem die Statuten derselben die behördliche Genehmigung erhallen halten, wozu sie einen Kreislauf von sechs Monden durch die Kanz leien der verschiedenen politischen Instanzen durch» wandeln mußten. Wir nehmen h evon aus dem Grunde Notiz, weil die Eröffnung dieser Sparkasse als ein höchst wich tiges Ereigniß, mit Rücksicht auf die Gemeinde Schwaz, sowie die ganze Umgebung derselbeu an zusehen ist. Die Marktgemeinde Schwaz beherbergt zum ver

einen naheliegenden Anlaß, diesen Ueberschuß fruchtbringend anzulegen, wird man bald einen gewissen Wohlstand in dersel ben wahrnehmen können, wogegen sonst gerade dieser Ueberschuß dazu beiträgt, eine, auf niederer Bil dungsstufe flehende Arbeiterbevölkerung physisch und moralisch zu ruiniren. Daß die Gründung einer neuen Sparkasse auch für den Kapital suchenden Theil der Bevölkerung, nämlich für die Bauernschaft der Umgebung von größter Wichtigkeit ist, bedarf wohl keines Beweises. Je näher

ein solches Geldinstitut, desto geringer sind unter sonst gleichen Umständen die Kosten der Geld aufnahme, well, abgesehen von anderen Erleichte rungen, die nähere Vertrautheit de« Geldinstitute» mit den persönlichen und Besitzverhältnissen de» Geldsuchenden manche strenge und kostspielige Maß regel unnothwendig macht, die eine fernerliegende Kreditquelle zu ihrer vollkommenen Deckung für nöthig erachtet. Solche und ähnliche Erwägung?« mögen eS wohl gewesen sein, welche die Gründung der Sparkasse in Schwaz veranlaßt

Kalchgruber, Handelsmann in Wien. Die beiden Letzteren wurden wegen ihrer besonderen Verdienste um daS Zustandekommen de» neuen Institutes von Her Generalversammlung zu Ehrenmitgliedern des Sparkasse-Vereins ernannt. Die Summe der von wohlhabenden Privaten und renommirten Handelshäusern der Sparkasse geleisteten Garantien beträgt mehr als 50.000 fl. Ueberdie» erhielt dieselbe eine Schenkung von 1200 fl. und unverzinsliche Darlehen im Betrage von 2500 fl. Nicht weniger als diese finanzielle Basis bietet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1873
Physical description: 6
di.' nicht b!oS stet« pünktlich ihre Verpflichtungen einhielt, sondern sogar regelmäßig die zurückverlangten Einlagen auch ohne Kündigung allsogleich bezahlte und auch künftighin dies thun wird. Ja meiner Eigenschaft als landeSfürstlicher Kom missär bei der Sparkasse zu Innsbruck fühle ich mich zur Beruhigung der Einleger und um Uebelberathene vor fernern Nachtheil zu bewahren verpflichtet, diesen das Verirauen der hiesigen Sparkasse schmälernden böswilligen Gerüchten durch folgende

Bekanntmachung entgegenzutreten: Da die Sparkasse der Aufsicht der Staatsverwal tung , welche sich hauptsächlich auf die unausgesetzte uud sörgsäktige Uebertvachung der Vermögensgebarung und auf die'Befolgung der in den Statuten ent- haltenen Vorschriften zu beziehen hat, untersteht, so habe ich über Ersuchen der Sparkasse - Vorstehung am 17. d. MtS. eine unvermuthete Skontrirung und Prüfung der Werth-Effekten der Sparkasse veranlaßt. Dieselbe ergab und konstatirt: 1. daß die Sparkasse zu Innsbruck

fl. 45 V» kr. bezifferte, in den Monaten Jänner inklu sive Juni des heurigen Jahres um ungefähr 36,000 fl. vermehrt hat, und 4. daß für die im Rechnungsabschlüsse vom Jahre 1372 vorkommenden 40.116 Einlagen per 6,243.393 fl. 99 kr, sammt Zinsen per 123.403 fl. 64 kr., zusammen per 6,372 297 fl. 63 kr., welche die Sparkasse schuldet, folgende Deckung vorhan- den ist: k. Kapitalien auf Realhypothek, d- i. mit Hypothek auf Grund und Boden 5,323.720 fl. SV» kr.-; b. Kapitalien gegen statutenmäßiges Hand- psand 441.232

fl.; o. Wechsel mit drei als solid anerkannten Firmen statutenmäßig versehen 37.000 fl.; ck. Pfandbriefe mit Rsalhypothek: der österr. Ratio- nalbank 269.903 fl. 70 kr., der Boden - Kredit- Anstalt in Silber 39,490 fl., der Boden - Kredit- Anstalt in Papier 53.354 fl. 67 kr., der ersten all- gemeinen Sparkasse Wien 73.411 fl. 40 kr., der böhmischen Hypothekenbank 91.250 fl. 76 kr.; e. Staats- und GrnndentlastnngS - Obligationen 93.230 fl. 70 kr.; 5. Donau - RegulirungS - Lose 24.250 fl.; Z. Südbahn

des heurigen Jahres, d. t. für die Monate Jänner inklusive Juni 1373, in ungefährer Ziffer von 36 000 fl., demzufolge der Reservefond mit 1. Juli d. Js. mit 404.993 fl. angenommen werden kann, und berücksichtiget man ferner» die BürgschaftSverpflichtungen der Spar- kassevereinS-Mitglieder, so ergibt sich eine so große Ueberdeckung der Einlagen, daß doch gewiß von selbst seder Zweifel über die Sicherheit und Soli dität der Sparkasse in Innsbruck behoben erscheint. Innsbruck, den 20. Juli 1373. Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 12.06.1880
Physical description: 12
41S9 die in erster Linie stets zu wahrende Sicherheit der Sparkasse -Einlagen zu gefährden. 2. Die Wirksamkeit der einzelnen Vorschußkassen ist zunächst auf den Sitz der Sparkasse und deren Umgegend zu beschränken; sie kann aber, namentlich bei allmäliger Ansammlung der erforderlichen Fonds auch auf den ganzen Umkreis, aus welchem der Sparkasse Einlagen zuzufließen Pflegen, ausgedehnt werden. 3. Als Zweck der Vorschußkassen ist die Gewäh rung von billigen, in kurzer Frist rückzahlbaren Dar

lehensgesuche sind in der Reihenfolge der Anmel dungen zu erledigen; doch kann bestimmt werden, daß solche Personen vorzugsweise zu berücksichtigen sind, welche in besseren Jahren selbst Sparkasse-Ein lagen gemacht und ihren Sinn für Wirthschaftlich, keit bethätigt haben, oder welche Darlehen zum Er- satze gefallenen Viehes, zum Ankauf von Samen, für Werkzeuge, Rohmaterial u. dgl. dringend be nöthigen. 7. Ueber das gewährte Darlehen und die Moda litäten seiner Verzinsung, Rückzahlung und eventuell

Sicherstellung ist ein auf die Sparkasse lautendes Schulddokument auszustellen, wobei außer den Stem peln keinerlei Gebühren zu berechnen sind. 3. Die Verwaltung der Vorschußkasse und die Besorgung der Vorschußgeschäste hat abgesondert von der übrigen Sparkasse-Gebahrung durch die Spar kasse-Administration unter Kontrole des Ausschusses stattzufinden. Ueber die Gebahrung der Vorschuß kasse ist jährlich an die Sparkasse Bericht und Rech nung zu erstatten und sind deren Resultate im Rech» nuugsabschlusse

der Sparkasse besonders ersichtlich zu machen. 9. Für die Einrichtung und Geschäftsführung der Vorschußkassen wird nach den vorstehenden Andeu tungen von der Sparkasse eine eigene Instruktiv» auszuarbeiten und der k. k. Statthalterei zur Prü fung und Genehmigung vorzulegen sein. Die k. k. Statthalterei wird ansgesordert, hievon sowohl die Sparkassen, als die bei denselben be stellten landesfürstlichen Kommissäre zu verständigen und das baldige Jnslebentreten dieser Einrichtung, welche von dem gemeinnützigen

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Tiroler Stimmen
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1878
Physical description: 6
des neuen Statutes, dann eine Tabelle, welche zeigt, wie sich kleine Einlagen durch Zuschlag der 4 % Zinsen und Zinseszinsen, von halb zu halb Jahren binnen 20 Jahren vermehren und nach 17'/, Jahren verdoppeln, endlich eine Berechnung der Zinsen für Einlagen von 50 kr. bis 10.000 fl. für einen halben Monat bis zu 6 Monaten. III. Der Umtausch der bereits ausgegebenen Sparkasse- Scheine gegen Sparkasse-Bücheln ist an keinen Termin ge bunden, sondern findet nur dann statt, wenn dieselben wegen Zins

- und Theilerhebungen oder Zulagen gelegentlich bei der Kaffe vorgewiesen werden, oder die Parteien diese Aus wechselung resp. Zusammenschreibung nach ihrem Ermessen verlangen; ja es ist sogar wünschenswerth, wenn diese Ar beit auf einen größeren Zeitraum vertheilt werden kann. Da fernerS nur das erste Sparkaffe-Büchel einer Partei ( unentgeltlich verabfolgt wird, so ist eS zur Ersparung von Kosten für jene Parteien, welche mehrere Sparkasse-Scheine besitzen, gerathen, alle ihre Scheine auf einmal beizubringen

, um sie in ein Büchel umschreiben zu können. IV. Ist einmal diese Um- und Zusammenschreibung voll zogen, so genießt die Partei den nicht zu unterschätzenden Vortheil, in ihrem Sparkaffe-Büchel stets ein übersichtliches Bild aller ihrer Einlagen und Herausnahmen, svwie ihr restliches Guthaben an Kapital und Zinsenzuwachs vor Augen zu haben. Während es früher bei Zulagen oder Theilerhebungen stets der Umschreibung des Sparkasse-Scheines bedurfte, wird jetzt im Sparkasse-Büchel lediglich zu- oder abgeschrieben

, und diese Vereinfachung gestattet auch eine raschere Abferti gung der Parteien. Ein Sparkasse-Büchel verliert man auch nicht so leicht wie einen Schein. V. Bisher wurden die Zinsen der Einlagen ganzjährig am Schluffe eines Jahres zum Kapitale geschlagen. Von nun an werden dagegen d e Zinsen der Einlagen halbjährig mit Ende Juni und Ende Dezember jeden Jahres berechnet, vorgeschrieben und kapitalisirt. Der Einleger genießt sohin im zweiten Semester schon die Zinseszinsen von den mit Ende Juni kapitalisirten

In teressen aus dem ersten Semester. Aus dieser Verrechnungsweise ergibt sich aber auch, daß jeder erhobene Theilbetrag lediglich uur als eine Abschlags zahlung des betreffenden Guthabens sammt Zins und Zinses zins verbucht und in das Sparkasse-Büchel eingetragen wird. Folgendes Beispiel soll dies erläutern: Legt Jemand am 1. März 1878 einen Betrag von 4000 fl. — kr. in die Sparkasse, so wird ihm schon am 1. Juli 1878 der vom 1. März bis 30. Juni 1878 enfallende 4°/o Zins mit . . . 53 fl. 33 kr. sohin

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.02.1878
Physical description: 10
Lokales und Provinzielles. iMeran, 9.Februar. (Sparkasse Meran.) Die Mitglieder unsereö Sparkassevereims hielten Donnerstag den 7. es. im Sparkasse - Gebäude die statutenmäßige Jahrcs-Hauptversammlung ab. Dieselbe war, jedenfalls mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Tagesordnung, weit zahlreicher besucht, als in früheren Jahren, und beehrte die selbe von Ansang bis Ende der Herr Bezirke hauptmann A. Gras Enzenberg in seiner Eigenschaft als laiidesfinftlicher Commissär mit seiner Gegenwart

. Nachdem der Vorsitzende, seitherig- Vorstand Herrn Simon Thal gut er die Beschlußfähig keit der Versammlung constatilt Halle, wird aiö erster Punkt der Tagesordnung der Rechnungsab schluß verlesen. Derselbe weist bei einem Activum von 1,346,345 fl. 86 kr. und einem Passivum von 1,317,791 fl. 91 kr. ein eigenes Sparkasse- Vermögen von 28,553 fl. 95 kr., und in Ver- gleichung deS ReservesondeS vom vorhergehenden Jahre einen Neingewinn pro 1377 von 7400 fl. 98 kr. nach. Dieser Rechnungsabschluß

werden?' Nach langer Besprechung und Erwägung wurde von der Versammlung der Beschluß gesaßt, den totalen Umbau vorzunehmen, und unter In tervention des Herrn landesfürstlichen Commis- särs zur Abstimmung gebracht folgender Antrag: Es sei die angekaufte Sparkasse-Realität nach den Plänen des Herrn Architekten Möser und nach dem Kostenvoranschlage per 27,122 fl. 28 kr. einem Umbau zu unterziehen und es werde das Directorinm beauftragt, denselben durchzuführen und die hiesür eventuell erfor derliche

statuteuabäuderung, resp. Genehmi? gung der hohen Staatsbehörde zu erwirken.' Bei namentlicher Abstimmung wurde dieser Antrag mit 72 gegen 3 Stimmen angenommen. . Hiebei muß eines besondern Actes hochherziger Gesinnung erwähnt werde». AIS nämlich die Abstimmung an den hiesigen Bankier Herrn D. Biedermann, welcher seit Gründung der Sparkasse deren Direktorium als Mitglied ange hört, kam, erhob sich derselbe und sprach: „Weil die Durchführung des Planes des Herrn Müier sehr zur Verschönerung der Stadt Meran

der Statuten zur Mitfertigung des Protokolles ge wählt. endlich über Antrag deS Herrn Vorstanoes den Rechnuiigsbeamten eine Gesanimtremnneralio» von 100 fl zngeiplochen und die Generalver sammlung als geschlossen erklärt. Soviel wir bis zum Schlüsse dieses Artikels in Erfahrung bring/» konnten, hat der von der Sparkasse-Versammlung gefaßte Beschluß bezüglich des Baues unter der Bürgerschaft MeranS die lebhafteste Anerkennnng gefunden, welche nm so begründeter erscheint, als nach dem Kaufverträge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 16.05.1873
Physical description: 8
- ^ ' Sparkasse in Innsbruck im Jahre 1872 erzielte Ge winn mehr als 60.000 fl. betrage. In Anbetracht, daß diese große Summe für den ohncdieS gut be stellten Sparkasse JahreSsond nicht benöthiget wird, sprechen die Jnnsbrucker Zeitungen die Hoffnung aus, daß sich die Mitglieder des Sparkasse-Vereins auch Heuer wieder entschließen werden, wenigstens einen Theil dieser Summe wohlthätigen und ge meinnützigen Zwecken der Stadt Innsbruck zu wid men, und eS wird insbesondere auf das beim „Gna denregen' im vorigen

und nicht auch—wenigstens durch einzelne Tropfen des Gnadenre^enS — der armen Landbevölkerung zu Gute komu,en sollen. Gerade von der Landbevölkerung, und zwar von dem ärmern Theile derselben, werden die Sparpfennige fast aus nahmslos der Sparkasse in Innsbruck gegen Ver zinsung von 4»/o überbracht, und diese Sparpfennige, deren jährliche Gefammlsumme keine kleine ist, wan dern wieder zum großen Theile als Darlehen zu So/o auf das Land hinaus. Der dadurch sich er gebende Gewinn geht daher wohl zumeist

von der Landbevölkerung aus. Seil der Errichtung der Spar kasse in Schwaz sind eS wohl die Gemeinden Ober- innthalS. welche den stärksten Verkehr mit der Spar kasse in Innsbruck haben, und unter diesen die Ge meinden des Bezirkes Telss. Die Kleingütler Ober innthals kommen leider nur zu oft in eine solche Zwangslage, daß sie zur Sparkasse — vor der Exe kution das letzte Mittel — die Zuflucht nehmen müssen. Daß die Innsbrucker Sparkasse bei der Verabfolgung von Darleihen mit größler, ja oft mit übertriebener Strenge

vorgeht, und sich nicht selten selbst mit der pupillarmäßigen Sicherheit noch nicht begnügt, ist eine bekannte Sache. Folge davon ist, daß Manche ihre Gänge und den Aufwand an Zeit und Geld umsonst machen, und Andere, welche ihren Zweck wirklich erreichen, die gewünschten Darleihen nur nach nicht unbedeutenden VorauSlageu und unter sehr lästigen Bedingungen erhalten, wie aus jeder bei der Sparkasse aufgenommenen Schuld- und Pfandurkunde zu entnehmen ist. Wir wissen wohl, daß sich solche Verhältnisse

der Sparkasse gegen die Statuten der- selben sei, haben wir zu erwiedern, daß Stalut-n und Gesetze nicht für die Ewigkeit gemacht werden; hat man den Zinsfuß abändern und erhöhen können, so kann man auch ja die Bestimmung, daß die Stadt Innsbruck allein zu berücksichtigen sei, ab ändern. Wir geben übrigens gerne zu, daß die Stadt Innsbruck vorzüglich berücksichtigt werden soll; wir kennen die Gründe hiefür und würdigen selbe; diese Gründe schließen aber nicht aus, und die Billigkeit ist nach dem oben

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 05.05.1874
Physical description: 4
im Gesellenhause auf geführt ward, ergab das schöne Reinerträgniß von 117 fl. 20 kr. * (Freiwillige Feuerwehr.) Heute Abends Musterung des ersten Zuges. Versammlung in voller Rüstung um halb 8 Uhr am Spritzenmagazin. — Jene Feuerwehrmänner, welche, ob wohl ausgerüstet, noch nicht eingetheilt, und jene, welche ohne Ausrüstung aufgenommen sind, wollen sich am Freitag den 8. d. zur Musterung und Ausrüstung einfinden. — Morgen Muste rung des zweiten Zuges. * (Ueber die Sparkasse in Bruneck) enthält der „Tiroler

Bote" folgende Korrespondenz aus Bruneck vom 3. Mai: „Die vom „Tiroler Boten" am 1. d. M. den „N. T. St." entnommene Nachricht über die hiesige Sparkasse hat in einer Beziehung leider ihre Richtigkeit und wir wollen den Sachver halt, insoferne er bis jetzt in die Oeffentlichkeit gedrungen ist, mittheilen. Die Brunecker Sparkasse hatte seinerzeit in der Wiener Sparkasse 52,000 fl. fruchtbringend angelegt, in Folge dessen erhielt sie von der kompetenten Behörde die Aufforde rung

Regierungs- kommiffär, welcher bei jener Ausschußsitzung anwesend war, überlassen. Da die Abrechnung mit der Wechslerbank bisher noch nicht erfolgt ist, so ist auch die Höhe des Verlustes der Sparkasse selbst nicht bekannt, jedenfalls beträgt dieser nicht, wie die „N.T. St." bemerken, 52.000fl, sondern 26—36.000 fl., da die Wechslerbank mit 50—30 pCt. abrechnen soll. Wir unsererseits wünschen sehnlichst, daß die hiesige Sparkasse in ihrem eigenen Interesse mit dem wahren Sachverhalt

in die Oeffentlichkeit treten möge, wodurch jedenfalls viel überflüssiger Tratsch hintangehalten würde." — Von Seite der Direktion der Sparkasse werden wir ersucht, folgendes Entrefilet in unser Blatt aufzunehmen: „Der in dem Blatte Nr. 97 aufgenom menen Aufforderung möge die Hinweisung auf den veröffent lichten Vorbericht zum Rechnungsabschlüsse der Sparkasse der Stadt Bruneck für das Verwaltungszahr 1872 genügen. Exem plare hievon können von jedem, dem daran gelegen ist, bei der Fondsverwaltung erhoben

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.06.1880
Physical description: 4
im Wege standen und gipfelt in der an die Statthaltereien und die andern Landesstellen gerichteten neuerlichen angelegentlichen Empfehlung, die Errichtung solcher Cassen au» den verfügbaren Reservefandsüberschüssm der Sparkassen quf das wirksamste zu fördern. Schließlich führt der Erlaß nachstehende Bestimmungen an, welche bei der Genehmigung der Errichtung derartiger Cassen als Richtschnur zu nehmen sein werden: 1. Zur Fundirung der Vorschußtasse ist von der Generalversammlung der Sparkasse

ein ziffermäßig be» . stimmt» Betrag, welcher aber bei fortschreitender Ve» , mehrung des Reservefondes im Bedarfsfalle angemessen erhöht werden kann, mit der Bestimmung zu widmen, daß die jährlichen Gebahrungsüberlchüsse dem Reserve- i fonds der Sparkasse zuzuschreiben seien. Der zu wid- i mende Betrag kann aber nur jenen Ueberschüssen der Sparkasse,Gebahrung entnommen werden, welche die Sparkasse zu wohlthätigen oder gemeinnützigen Local» zwecken .widmen dürfen. Zu ^dieser. VerwendimgSart

wird eine vorgängige Aenderung der Sparcasseflatuten nicht erforderlich sein ; wohl aber bedarf dieselbe der , Bewilligung der politischen Landesstelle. 2. Die Wirksamkeit der einzelnen Vorschußtaffen ist .zunächst auf den, Sitz der Sparkasse und deren Umge gend zu beschränken; sie kann, aber auch auf den gan zen Umkreis aus welchem der Sparkasse Einlagen zu zufließen pflegen, ausgedehnt werden. 3. AlS der Zweck der Vorschußkassea ist die Gewäh rung von billigen, in kurzer Frist rückzahlbaren Dar lehen

werden. 6. ES ist ferner festzusetzen, wer über die Bewilli gung der Darlehen zu entscheiden hat. ob der Sparkasse- Ausschuß oder die Direction, oder ein eigenes collegia- leS Organ. Die Bewilligung und Erfolgung des Dar lehens hat über mündliche oder schriftliche Anmeldung nach gewissenhafter Erhebung und Prüfung der Credit- Verhältnisse deS Darlehenswerbers in einfachster und kürzester Weife zu geschehen; Die Darlehensgesuche sind in der Reihenfolge der Anmeldung zu erledigen; doch. Was die Liebe vermag. Roman

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1879
Physical description: 4
und vor beiziehende Handwerksburschcn an der Klosterpforte zu laben und zu speisen! Sollte die Mission Oesterreichs im Oriente gelingen, abfallen dürfte, wie dies die unterschiedlichen Provisionsgeschäfte, welche auf Kosten der Sparkasse-Einleger in den letzten Jahren gemacht wurden, zur Genüge darthun. Uebrigens dürfte Eines dieser Provifionsgeschäfte recht bald einen üblen Nachgeschmack erhalten. Die Sparkasse hat bekannt lich im Jahre 1875 mit dem Konsortium der WaaHlhal-Bahn einen Finanzirungsvertrag

wurde. Ein ganz gleiches Geschäft ist auch jetzt wieder gemacht worden, als die ungarische Regierung die Waagthal-Bahn käuf lich an sich brachte. Auch dieses Mal hat die Sparkassa einen Betrag von 400.000 fl. an den bekannten Dr. Herz ausbezahlt. Nun will es aber das böse Geschick, daß, noch bevor der Vertrag zwischen der ungarischen Regierung und der „Ersten österreichi schen Sparkasse" perfekt wird, das Preßburger Handelsgericht über die Waagthal-Bahu den Konkurs verhängt

erstatten wollen. Es wird in dieser Beziehung also schon nächstens zu einem argen Skandal kommen, in welchem der Sparkasse der Löwenantheil zufallen wird. Aus einer letzten Notiz der „N. Fr. Presse" erfahren die Einleger des Institutes auch, daß dieses Institut Gläubiger des national-ökonomischen Professor Spitzer ist, der bei den hiesi gen Banken Lektionen in der Arithmetik gibt, ihnen nämlich zeigt, wie man mit Ziffern aus Nichts Etwas macht. Dieses Amt hat er offenbar auch bei der Sparkasse versehen

, die ihm dafür auf sein Bad Tüffer, welches er um 10.000 fl. gekauft hatte, die Summe von 150.000 fl. lieh. Nun kommt das Bad zum exekutiven Verkauf und die Sparkasse wird für den Rechenunter richt des Herrn Professors wahrscheinlich 130.000 fl. zahlen. Ein theures Vergnügen, aber es konvenirte eben der Sparkasse- Direktion. Diese zahlt cs auch nicht aus ihrem Eigenen, son dern es müssen das die Einleger thun. — Wie lauge noch?

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 09.05.1874
Physical description: 10
Theer mitver- wendet wurde, dessen dicke schwarze Qualmsäulen sich nicht über die erwünschte Höhe zwar emporhoben, sondern in compacten Massenzügen wagrecht fort wälzten. d) Bruneck» 6. Mai. Der Korrespondent ^ im »Tiroler Boten' vom 3. d. MtS. scheint ziemlich gut über die Verwendung der aus der Wiener Spar kasse erhobenen Einlagen der hiesigen Sparkasse bei der Wiener Wechelerbank unterrichtet zu sein. Diese Kor respondenz bedarf jedoch einiger Berichtigung. Die Einlagen bei der Wiener Sparkasse

niußten nämlich ans dein zweifachen Grunde erhoben werden, weil dieselben damals nur zu 4°/o verzinset wurden und weil überdies; von den Zinsen die Einkommeu- stencr sammt Zuschlägen entrichtet werden mußte, wodurch der Anstalt ein namhafter Nachtheil erwuchs. Ferner erledigt sich die Aufrage, warum die aus der Wiener Sparkasse erhobenen Einlagen nicht statuten gemäß verwendet wurde», durch den in der Ausschuß« sitznng vom S7. Mai 1871 allseitig anerkannten Grund, daß nicht dein Course unterliegende

Werthe angekauft werden sollen, da während des Pusterthaler- EisenbahnbaueS sich nämlich die Einlagen in außer gewöhnlicher Weise mehrten, und es voranöznsehen war, daß diese namhaften Summen binnen kurzer Zeit wieder erhoben und andern Zwecken zugeführt werde» würde«. Eö erschien daher nöthig, die Sparkasse mit solchen Werthen zu versehen, welche ohne CourS- disserenz und sogleich rcalisirbar die Anstalt iu die Lage versetzten, ihren Verpflichtungen nachzukommen, was eben durch den Ankauf vou

Kassescheincn der Wiener WechSlerbauk ermöglichet werden sollte. Dem hochgeehrten Herrn Einsender nnsern besten Dank. Die Ned. - - ,58« . . UebrigenS ist es nicht Wohl begreiflich, daß Brunecker^ Korrespondenten einen Gegenstand nnn wieder- an das Licht ziehen, der durch die Veröffentlichung des Rechnungsabschlusses für daS Jahr 1374 klar dar gestellt wnrde, und man muß unwillkürlich daraus- auf die Absicht schließen, die Anstalt schädigen zu^ wollen.*) Da die Direktion der Sparkasse im Vor berichte znm

, ibm war vielmehr daran gelegen, turch rückhaltSlose Besprechung der Lache in einem ösf>nilichen Blatte den gegen die Brunecker Spar« lass: auS Anlaß dieses Verlustes cursiiendcn Gerüchten einen Damm zu setze», da »in Nechenschastsberichi riner Sparkasse doch nie jene Publizität erlangt, wie eine Zeit schrift, und daher nie geeignet sei» wird. einmal über eine Zlrr statt eoursirenden Gerichten entweder ganz zu steuern over sie aus ein den Thatsache,» entsprechendes Mah zu reduzlien. Die Red. fünf

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 20.04.1876
Physical description: 4
nach Wien berufen. Die österreichische Eskadre liegt bei Lussinpiccolo vor Anker. — Aus Wien wird neuestens der „Allg. Ztg." über die österreichische Sparkasse Folgendes mitgetheilt: Der neueste politisch-finanzielle Skandal — bei uns scheint nach dieser Seite hin schon wirklich das nuUa ckies sine linea. zu gelten — hat die „Erste österreichische Sparkasse" zum Objekt. In finanziellen und juristischen Kreisen war es wohl schon lange kein Geheimniß, daß es mit der Administration der bewußten Sparkasse

ist, hat man sich auch in weiteren Kreisen niit der An gelegenheit zu beschäftigen begonnen, hat speziell einen Einblick genommen, wie groß die Verluste sein mögen, welche das ge nannte Institut erlitten, und welches die Ursachen sind, welchen es diese Verluste dankt. Schon bei dem Sturz der Wiener Wechslerbank im Juni 1873 — führt die Prager „Politik" aus, und daß es so sei, ist auch hier ein öffentliches Geheimniß — sei die Sparkasse stark betheiligt gewesen, indem sie eine Menge Jndustriewerthe für Rechnung der genannten

Güterkäufe errich teten Bank belehnt und theilweise angekauft, diese Bank sei aber dem Ruin nahe, ihre Pfandbriefe sicher stark entwerthet und schwer oder gar nicht anbringlich. Auch hier beziffert sich der Verlust der Sparkasse nach Millionen, so daß, wenn man sämmt liche Verluste addirt, der große seit 40 Jahren gesammelte Re servefonds der Anstalt so ziemlich erschöpft sein soll. Die Anstalt verwaltet 137 Millionen fcenlde Gelder, die zum größte» Theil in Einlagen der ärmeren Klaffen bestehen

, und es ist begreiflich, daß, möge auch die Sicherheit der Einlagen über allen Zweifel erhaben sein, die Natur der früher eingegangenen, jetzt bekannt gewordenen Geschäfte doch kein günstiges L>cht auf die Anstalt selbst wirft, wobei auch noch der die Intensität des falschen Lichts nicht wenig verstärkende Umstand in Rechnung zu ziehen, daß der Kurator der Sparkasse Dr. Giskra ist, dessen Auftreten im Ofenheim'schen Prozeß, mitsammt seiner dort entwickelten Trinkgelder-Theorie, gerechtes Aufsehen gemacht

hat, und den man sicher als eine wenig geeignete Persönlichkeit zur Leitung eines nach soliden Grundsätzen zu verwaltenden Humanitäts-Instituts bezeichnen muß. Die Angelegenheit der Sparkasse hat aber nicht nur eine ernste finanzielle, sondern auch eine nicht genug zu soll, daß ein Volk ebensowenig gottlos sein darf als ein ein zelner Mensch, daß die menschliche Gesellschaft eine Gemeinschaft der Heiligen sein soll, daß die Gemeinden auch jetzt müffen christ lich sein, wie am Uranfange des Christenthums

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1873
Physical description: 4
Bekanntmachung: „Seit einiger Zeit werden Gerüchte in Umlauf gesetzt, als hätte die Sparkasse zu Innsbruck durch die Börsen-Ereigniffe in Wien Verluste erlitten und wäre daher nicht mehr in der Lage, ihre ausgegebenen Sparkaflescheine voll einzulösen. Dadurch geängstigt laffen sich Leute auf dem Lande verleiten, ihre Sparkassescheine, an Indi viduen, welche es nichts weniger als auf einen redlichen Han del abgesehen haben, unter dem Werthe zu verkaufen, wäh rend doch die Sparkasse nicht blos stets pünktlich

ihre Ver pflichtungen einhielt, sondern sogar regelmäßig die zurückver langten Einlagen auch ohne Kündigung allsoleich bezahlte und auch künftighin dieß thun wird. In meiner Eigenschaft als landesfürstlicher Kommissär bei der Sparkasse zu Innsbruck fühle ich mich zur Beruhigung der Einleger und um Uebelbe- rathene vor fernerem Nachtheil zu bewahren, verpflichtet, diesen das Vertrauen der hiesigen Sparkasse schmälernden böswilligen Parteiherrschaft durch die Annäherung Oesterreichs an Ruß land

in die Diskussion zu ziehen, mit der Bemerkung zurück, wenn der ihm vom „Trentino" gemachte Vorwurf begründet wäre, dann Gerüchten durch folgende Bekanntmachung entgegenzutreten: Da die Sparkasse der Aufsicht der Staatsverwaltung, welche sich hauptsächlich auf die unausgesetzte und sorgfältige Ueberwachung der Vermögensgebarung und auf die Befolgung der in den Statuten enthaltenen Vorschriften zu beziehen hat, untersteht, so habe ich über Ersuchen der Sparkaffe-Vorstehung am 17. d. eine unvermuthete Skontrirung

und Prüfung der Werth-Effek ten der Sparkasse veranlaßt. Dieselbe ergab und konstatirt r 1. daß die Sparkasse zu Innsbruck von der Börsenkrisis ganz unberührt blieb, von jeder gewagten Spekulation fern steht und von den in letzter Zeit namhaft entwertheten Papieren keine besitzt und auch nie welche besaß; 2. daß alle ihre Kapitalien sowohl auf Realhypothek als auch gegen Handpfand und Wechsel vollkommen sicher anliegen; 3. daß seit der Rechnungs legung vom Jahre 1872 nur Veränderungen zum Vortheile

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.03.1874
Physical description: 8
Session des tirvU Landtages die Oegelunz dieser in daS Familienleben so tief einschneiden den Orage anregte. WerM. (Sparkasse.) Die auf'den 4. izs^ MtS. öffentlich angekündigte 4- ordentliche Jahreshauptversammlung der Sparkasse Meran fand am Mittwoch Vormittag zm großen Eath- Haussaale .statt,... Es. hatteu. sich.^iezu_27 der VereiKmitgliedet eingefunden, -Md beehrte M Versammlung bet k. k. Statthaltereirath und Bezirkshitlchtmattti Hetr Zos. Klingler von An» fäng. bis Ende mit seiner Gegenwart

. — Nach- drm der Vorstand Herr Simon Thalguter- die Beschlußfähigkeit constatirt. hatte,, wies er darauf hin, wie diese Sparkasse eine schwere, Hn theil», weiseli Opfern verbundene Lerwaltungspenööe trotz aller über dieses Institut, sti' es aus bösem Willeni sei eS auS Unverstand ausgestreuten Ge rüchte siegreich überstanden habe; und daß-die gebrachten Opfer hinlänglich ausgewogen würden durch hie Erfahrungen,, welche die Vorstehüug in der ÄHändlülH deS ganzen Geschäftes ge machthätte. ! AuS dem hieraits

bekannt Webend RÄH- nungs-Abschlusse ging aber hervor: . a. Daß die Sparkasse ihre sämmtlichenGelder sowohl , nach den Vorschriften. dep. Statuten, als' auch nach den- gesetzlichen ÄörsHrittea ' über die VerMiidüUg' der Pu^ilj^ü- uüd öffentlichen Fondsgelder vollkömmeü sicher angelegt habe;- ' ^ . i .z ^. d. Daß die Sparkasse namentlich-keine,solch?« Werthpapiere, besitze, welch?, nicht schon jflut Gesetz zur Änlage von Sparkasse-Feldern verwendet werd^ii dürfttt; o. Daß di^ dt?sMli^e Geschäfts

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 21.04.1877
Physical description: 12
des „Südtiroler Volksblattes' aufzudecken, mit beiden Händen. Was mag ihn wohl bewogen haben, den Streit mit unserer Sparkasse vom Zaune zu brechen und welche Motive waren es, die ihn s trieben, ein öffentliches gemeinnütziges Institut auf solche Weife anzugreifen, wie er es that. Es ist .zwar nahezu landesüblich, über Brix^n und alles was Brlxen betrifft zu kriteln und zu schimpfen und wäre eS nur, um z. A. im Ausflüsse einer heitern Weinlaune vom Rosenwirthe fort, in feiner Ironie über nicht Gesehenes

zu haben scheinen, das ist ein unbegränztcS UnsehlbarkeitSgesnhl, ver bunden mit einen Klugheitsdünkel und einer Leiden- schästlichkeit, welche Sie die Gränzen des AnstanecS nicht mehr erkennen läßt. Freilich spricht als MilderungS umstand für Sie, daß Sie in Bozen sind und sich über alle andern Orle und Städte himmelhoch er haben finden! Allein lassen Sie eS sich gesagt sein, eben so wenig als Ihnen „das Zeugniß der Sparkassezeitung und „der pathetische Hinweis auf die Gebahrung der „Sparkasse zu Efferding

u. s. w. imponirt,' ebenso wenig imponirt uns Ihr Urtheil. Wir brauchen wederJhreGratulation zur erlangten saustpsändlichenSu- perdeckung unserer Pfandbriefe der Wiener Hypothe kenkasse, noch Ihre Gefetzesbelehrungen und verbitten unS ein für alle Mal Ihre Vcrmundschast und die Anmaßung der Oberaufsicht. Wenn^ Sie vielleicht unserer Sparkasse-Direktion deßwegen einen Vorwurf machen wollen, daß sie vor 5—6 Jahre gesetzlich und statutenmäßig erlaubte Pfandbriefe kaufte, welche nach träglich bedeutend

^ , eIn^Htt«»c sopMY um di^ möglichste Verbreitung J?rer Verdäch tigung der leellen Gebahrung unserer. Sparkasse- Direktion und um. die Schädigung des Kredites, der Anstalt zu thun wari Haben Sie jedoch; hiebet woht in Erwägung gezogen, daß unter der Schädigung des KrediieS Einer Sparkasse, der Kredit Aller gefährdet werde» könnte, und daß- eine Hauptursache der gegen wärtigen wirlhschastlichen Krise darin liegt, daß alle,, Institute und zwar auch, die reellen ans den ver schiedensten Moliven angefeindet

, daß in der Generalversammlung linsei er Sparkasse der Direktion einstimmig der Dank sür ihre umsichtige Leitung ausgesprochen wurde, Ihren Ingrimm erweckt; allein beruhigen Sie sich, wir werben auch in Zukunft so frei sein, zu loben und zu tadeln, was uns lobenS- vrer tadelnswcrth erscheint, ohne zuerst bei Ihnen um die Erlaubniß anzufragen!! — Daß die „Neuen Tiroler Stimmen' dem „Allen Abonnenten' nachhumpelten, stand zu er warten, gab es jk wieder etwas zu lügen und zu verleumden! Mir kommt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.01.1873
Physical description: 6
, aber natürlich ganz im Geheimen, an die Redaktion des „Boten' unter wegs sind. Die Entdeckung der „Stimmen' ist zu dumm, um komisch zu sein, doch nichts ist dumm genug, um auf jene Leser der „Stimmen,' die den „Boten' nicht lesen dürfen, die von den „Stim- men' böswilliger Weise beabsichtigte Wirkung aus zuüben, ihnen den „Boten' nämlich als ein wahres Scheusal hinzustellen! -r. Vom JttN» S. Jän. Die glänzenden Spen- den, welche jüngst die Sparkasse von Innsbruck aus Anlaß ihres fünfzigjährigen Bestandes

die Beruhi gung, daß die Anstalt wenigstens auf starken Füßen steht. Die großartigen Ueberschüsse der Sparkasse berechtigen aber ihr gegenüber auch zu einigen Wün schen und Hoffnungen. Vor Allem sollte nämlich, da eS erwiesenermaßen an den nöthigen Mitteln nicht fehlt, ein Uebelstand gründlich behoben wer- den, den keiner, der je einmal mit der Sparkasse etwas zu thun gehabt hat, leugnen kann. ES war bisher eine allgemeine «läge der Einleger, daß sie gewöhnlich eine lange Zeit dazu verwenden mußten

, um daS anzulegenve Geld an Mann zu bringen. Wer sparen, oder Anderen im Sparen verhitflich sein will, muß bedenken, daß die Zeit kostbar, und daher vor Allem mit ihr gespart werden müsse. Dienstboten, welche ihre paar Gulden zur Sparkasse trugen, kamen häufig erst nach 3 Stunden zurück; so lange brauchte eS, um für einen, wenn auch noch so kleinen Betrag, einen Jnterimsschein zu bekommen, und eben so viel Zeit nahm eS oft in Anspruch, um die eigentliche Schuldurkunde zu erhallen. Wenn Zeit Geld

der kleinen Leute, die ihr Erspartes der Sparkasse über lassen, ist der, daß ihnen die Zinsen stets von dem Tage an berechnet werden, an welchem sie ihre Be träge erlegen. Bei 4 Prozenten, die gezahlt wer- den, und in Rücksicht, daß eS sich eben nur um kleine Einlagen, etwa bis zu 100 fl., handelt, könnte auch dies ohne nennenswerlhen Nachtheil der An- stalt geschehen, während dem armen Sparer jeder Kreuzer erwünscht sein muß. Möge die löbliche Sparkasse-Anstalt ihren fünfzigjährigen Bestand

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 09.06.1880
Physical description: 8
mächtig und technischer Zeichner ist nnd daS Telegrafenwesen durch und durch kennt, sucht eine, wenn auch nur provisorische Stelle, mit geringerem Gehalte. Da der Dienstsuchende gegen wärtig auf Reisen sich befindet, wird um Abgabe der gef. Offerte an die Erpedition d. Bl. unter Nr. 15S7 ersucht. . * KundMachung. Die I?. V. Herren Vereinö-Mitglieder der Sparkasse der Stadt Innsbruck werden zu der Montag den 14. Juni R88V um 4 Uhr Nachmittags im Saale der Sparkasse stattfindenden General-Versammlung

höflichst eingeladen. Gegenstände der Tagesordnung. 1. Bericht über die Ergebnisse des Verwaltungs - Jahres 1879 und Anträge des Sparkasse-Ausschusses auf Genehmigung der Jahres-Nechnung und der Bilanz. 2. Antrag des Sparkasse-Ausschusses bezüglich der Verwendung eines Theiles des erzielten Reingewinnes zu wohlthätigen und gemeinnützigen Zwecken der Stadt Innsbruck. 3. Antrag des Sparkasse-Ausschusses auf Erhöhung des von der General - Versammlung am 23. Juli 1878 bewilligten ständigen Jahresbeitrages

— SS LS 93 75 Nudolfs-Bahn . : -, < 159 — 159 50 04 — 94 so Siebenbürger I. Eiscnb. 139 — IS9 25 Sraatö-Eisend.-GeseUschast Sübbahn-Gesellschaft Südnordd. Verbind -Bahn Lalzb.-Tirol. Mont-Ges. Pfandbriefe. Allg. öst.Boden-Cred.-Zlnji. detto in 33 I. verl. . Böhm. Hypothekenbank . Gali» Nustikal-Cred.-Anst. Oestcrr.-Ungar. Bank ö. W Oest. Hypothekenbank Sparkasse l. öst. 32 I. - Ung. Boden-Credit-Jnstitut „ Hypotheken-Bank Pvioelt.'Qbltgatiouen Albrecht-Bahn .... Alsöld-Fium.-Bahn ' - Böhmische Westbahn

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