136,168 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1894/21_03_1894/UIBO_1894_03_21_2_object_8309903.png
Page 2 of 4
Date: 21.03.1894
Physical description: 4
18. ds. dem dortigen hochw. Herrn Pfarrer Josef Fuchs in Anerkennung seiner vielen Verdienste für das Wohl der Gemeinde das Ehrenbürger-Diplom. (Von der Innsbrucker Sparkasse.) Bei der am Samstag 17. ds. abgehaltenen Generalversammlung des Vereines der Sparkasse der Stadt Innsbruck wurde bekannt gegeben, daß der Reingewinn im Jahre 1893 die Summe von 375.800 fl. betrage — um 70.700 fl. weniger als im Jahre 1892. Von diesem Reinerträge kommt aber die im Jahre 1893 zu wohlthätigen und gemeinnützigen Zwecken

der Stadt Innsbruck verwendete Summe von 71.800 fl. und die regel mäßige Amortisation vom Hüuserbesitze der Sparkasse im Betrage von 17.500 fl. in Abzug; es verbleibt somit ein effektiver Reingewinn von 286.500 fl. Von demselben wur den 200.500 fl. dem Reservefonde zugewiesen, 63.300 fl. zu gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecken der Stadt Inns bruck und 20.000 fl. zur Gründung eines Pensionsfonds der Sparkasse verwendet. Die 63.000 fl. sollen unter Voraus setzung der Zustimmung des Gemeinderathes

ein gemaltes Madonnenbild von der Hand des bekannten Künstlers P. Casus D'Andrea 0. 8. P. in Bozen huldreich entgegen zu nehmen und dem Künstler dafür den mit dem allerh. Bildnisse und Wahl- sprnche gezierte goldene Medaille zu verleihen geruht. (Allerhöchste Spenden.) Se. Majestät der Kaiser spendete aus Privatmitteln: den Gemeinden Abtei, Cagno und Dambel für Fenerwehrzwecke und den Feuerwehren in Nanno, Calavino und Serso je 80 fl. (Ehrenbürger.) Die Gemeindevorstehung von Wartens überreichte am Sonntag

folgende Ver wendung finden: Zur Abschreibung vom Spitalbau-Darlehen der Stadt fl. 12.400 Zum Baue der Abtheilung für Hautkrankheiten im Spitale .... fl. 25.000 Zur Einrichtung derselben fl. 5.000 .Der St. Jakobspfarrkirche als letzte Rate für die Restaurationsarbeiten fl. 3500 Zur Ansmalung der Pfarrkirche in Nikolaus . fl. 3000 Der Stadt zur Restaurirung des „Goldenen Dachls" fl. 4327 Dem Musenm fl. 2523 Dem Universitäts-Senate zur Unterstützung armer Studirender fl. 1000

1
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1897/26_03_1897/UIBO_1897_03_26_7_object_8311356.png
Page 7 of 12
Date: 26.03.1897
Physical description: 12
am Dienstag 9 Uhr Vormittags in der Behausung Nr. 211 statt, worauf wir besonders aufmerksam machen. Näheres im Jnseratentheil. (Antonius Brod.) Der Verein der christlichen Näch stenliebe, der in unserer Stadt so viel Gilles wirkt, hat im Friedhof am ersten Pfeiler beim Eingang rechts eine Sam melbüchse für die Armen aufgestellt. Oberhalb derselben an der Wand hängt das Bild des bl. Antonius und die Buchse Aufschrift: „Antonius Brod." Alles, was mildthätige Hände in diese Büchse hineinwerfen, gehört

für die Armen dieser Stadt und deren gibt es leider viele. Deren Elend und Noth möglichst zu lindern, ist die schöne Aufgabe unserer Wohlihätigkeits-Vereiue. Wer in den Friedhof tritt, um für die armen Abgeschiedenen ein Ave Maria zu beten, vergesse auch die armen Lebenden nicht, und begleite sein Gebet für die Verstorbenen mit einer kleinert Gabe zum Antonius Brod. Das kleinste Almosen wird den armen Leuten zu gute kom men. (Von der Handels- und Gewerbekammer in Inns bruck.) In der Sitzung

hat für die Er richtung eines monumentalen Denkmals für Peter Mayr, den Wirth an der Mahr, einem der Tiroler Helden aus dem Jahre 1809, eine Subvention von 3000 fl. auf Rech nung der staatlichen Kunstkredite bewilligt. Das Denkmal wird in der Form eines 18 Meter hohen steinernen Weg kreuzes mit plastischen religiösen und historischenDarstellunngen auf der Begräbnisstätte des Peter Mayr nächst der Pfarr kirche in Bozen aufgestellt werden. Die Ausführung des ar chitektonischen Theiles wurde dem Professor Georg Ha ube

riss er, jene des plastischen Theiles dem Bildhauer Heinrich Ueberbacher übertragen. (Von der Innsbrucker Sparkasse.) Der Ausschuß be antragt bei der Generalversammlung die Vertheilung des ganzen Reinertrages per 151.446 fl. in folgenden Posten: 1. 10 Proz. Abschreibung an der Forderung der Sparkasse vom Spitale 9100 fl.; 2. Zum Pensionsfond der Beamten der Sparkasse 8000 fl.; 3. Musikverein 2000 fl.; 4. Handels akademie 3000 fl.; 5. Museum 1000 fl.; 6. Fremdenver kehrsverein 500 fl.; 7. Studenten

- Unterstützungsverein 1300 fl. (darunter zu Kostmarken 300 fl.); 8. Dienstboten- Prämien 650 fl.; 9. Dispositionsfond für den Vorstand l000 fl.; 10. Beitrag zur Alterssparkasse 6000 fl.; 11. Volksbibliothek 200 fl.; 12. Erweiterung der Erlerstrasie 1500 fl.; 13. Für die aus dem Spitale entlassenen Rekon valeszenten 1000 fl.; 14. Dem Vinzenzverein für die Ar- beiterhüuser 7000 fl.; 15. Mosaikbild an der Dreiheiligen kirche 2000 fl.; 16. Kirche in St. Nikolaus 1000 fl.; 17. Der Stadt Innsbruck für die Jubiläumsbauten

2
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1893/11_03_1893/INNZEI_1893_03_11_3_object_8308896.png
Page 3 of 12
Date: 11.03.1893
Physical description: 12
; Johann Pircher zu 6 Jahren schw. Kerker. I Ueber die Reisedrsposition des Kaisers nach Innsbruck im Herbst ds. Js. zum Besuche der Landesausstellung, der Eröffnung des Landes hauptschießstandes und der Enthüllung der Andreas Hofer-Statue auf dem Berg Jsel erfahren wir, daß die Anwesenheit des Kaisers hier in die Tage zwischen den 23. und 27. September fallen wird. Sparkasse. Letzten Montag fand die ordent liche Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Innsbruck statt. Dem von deren Vorsteher erstat

auf Realitäten ausliegenden 5% Mil lionen auf die einzelnen Gerichtsbezirke vertheilen. Es entfallen hievon 4,090.000 fl. auf den Gerichts bezirk Innsbruck u. zw. 3,132.000 fl. auf die Stadt, 575.000 fl. auf Wilten und 393.000 fl. auf die übrigen Gemeinden des Bezirkes; 192.000 fl. auf den Bezirk Hall, 151.000 fl. auf den Bezirk Telfs, 149.000 fl. auf den Bezirk Mezzolombardo, 84.000 fl. bezw. 83.000 fl. auf Silz und Kitzbühel, 75.000 bezw. 74.000 fl. auf Imst und Landeck, 68.000 fl. auf Bozen (Landbezirk

fl. auf die : Bezirke Fügen, Welsberg, Vruneck, Lienz, Sillian, l je 1500 fl. auf dre Bezirke Zell, Ampezzo und 500 fl. auf den Bezirk Kaltern. In der Generalversammlung der Sparkasse wurde der Beschluß gefaßt, von dem Erträgnisse des Jahres 1892 den Betrag von 70.000 fl. zu Zwecken der Stadt Innsbruck zu widmen. Nach dem Be schlüsse des Sparkasseausschusses soll diese Summe folgende Verwendung finden: 20.000 fl. zur Unter stützung der Landesausstellung, 20.000 fl. als Beitrag zum Garantiefonde

fl., dem Landes- Hauptschießstands-Bausonde 1000 fl., der gemeinde- räthlichen Kommission zur Hebung des Fremden verkehrs 200 fl. der Volksbibliothek des volkswirth- schaftlichen Vereins 100 fl. und den Rest von 2900 fl. der Stadt zur beliebigen Verwendung. Kneipp-Vorträge. Pfarrer Kneipp hielt un längst in Meran, Brixen und Bozen Vorträge, die mit großem Beifall ausgenommen wurden. Der selbe wird demnächst in Stuttgart, Mannheim und auch an mehreren Orten Oesterreichs Vorträge halten.

am Margarethenplatz sind gegenwärtig drei Bilder in Holzbrand-Technik von dem in Hötting wohn haften Maler I. Mischak ausgestellt, die allgemeine Aufmerksamkeit erregen und von der hohen Voll endung, welche die Holzbrandmalerei jetzt erreicht hat, Zeugnis geben. Wir haben schon einmal auf die vorzüglichen Holzbrandmalereiwerke von Mischak aufmerksam gemacht. Dienstbotenpreise. Die Generalversammlung der Innsbrucker Sparkasse hat den Beschluß ge faßt, an die Stelle der zeitweiligen Verteilung

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1894/24_03_1894/OBEWO_1894_03_24_4_object_8021190.png
Page 4 of 12
Date: 24.03.1894
Physical description: 12
es in Dr. Höffinger's Schreiben, „wurde er von den Patienten sehr gerne genommen und gut vertragen, und ich kann diesen Cognac als voll kommen fuselfrei, sehr wohlschmeckend und äußerst kräftig und fein bestens empfehlen.,, P. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Letzten Samstag Vormittags 11 Uhr fand die Generalver sammlung des Vereins der Sparkasse der Stadt Innsbruck statt. Der Vorsteher, Herr Ant. Schu macher, führte den Vorsitz. In seinem Rechenschafts berichte widmete er Worte der Erinnerung und des Dankes

fl. und die regelmäßige Amorti sation vom Häuserbesitze der Sparkasse im Betrage von 17.500 fl. in Abzug; es verbleibt somit ein effektiver Reingewinn von 286.500 fl. Von demselben wurden 200.500 fl. dem Reservefonde zugewiesen, 63.300 fl. zu gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecken der Stadt Innsbruck und 20.000 fl. zur Gründung eines Pensionsfondes der Sparkasse verwendet. Die 63.300 fl. sollen unter Voraussetzung der Zustimmung des Gemeinderathes folgende Verwendung finden: Zur Abschreibung vom Spitalban - Darlehen

und öffentlichen Gebäuden angehefteten schmierigen Zimmer-Anzeigen, Reinigung der ergrauten Straßenbenennungstafeln und Hausnummern ?c. Wro schüre. Ueber die hervorragende Thütigkeit des verstorbenen Sparkassedirektors Dr. Johann Tschurtschenthaler als Bürgermeister der Stadt Inns bruck wird demnächst ein Broschüre erscheinen. Girolische Wrenn-Industrie. Unter dem Namen „Walther- Cognac -Liqueur" erzeugt Herr Josef Kamposch in Wüten seit einiger Zeit auf dem Ge biete der gebrannten geistigen Getränke

in Bozen stellen den Walther- Cognac-Liqueur gleichfalls das beste Zeugniß aus, worin es u. a. heißt, daß derselbe zur Verdauungs beförderung sowie auch speziell bei Jnfluenzakranken besser verwendbar sei als der gewöhnliche Cognac. Endlich schreibt noch der renommirte Kurarzt von Gries und Gleichenberg, kaiserlicher Rath Dr. K. Höffinger, daß er den Walther-Coanckc-Liqueur so wohl selbst versucht, als auch verschiedenen Patienten ärztlich verordnet habe. „Nach meiner Erfahrung," heißt

für die hervorragenden Verdienste, welche sich die im Laufe des verflossenen Jahres aus dem Leben geschiedenen Mitglieder des Vereins, Hofrath Johann Kiechl und Dr. Johann Tschurtschenthaler, ersterer als Vorsteher der Sparkasse in den Jahren 1864 bis 1871, letzterer als Direktor derselben vom Jahre 1877 bis zu seinem im vorigen Herbste erfolgten Tode, um die Anstalt erworben haben, worauf sich die Versammlung von den Sitzen zum Zeichen der Trauer erhob. Der Rechnungsabschluß für 1893 ergiebt einen Reingewinn

4
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1895/20_09_1895/UIBO_1895_09_20_2_object_8310545.png
Page 2 of 8
Date: 20.09.1895
Physical description: 8
. Auch aus Hall waren zahlreiche Theilnehmer erschienen, die zur Rückfahrt einen Extrazug benützten. Eine Alterssparkasse. Wir haben vor einigen Monaten bereits gemeldet, daß die Verwaltung der Sparkasse der Stadt Innsbruck sich mit den Gedanken trägt, eine Alterssparkasse einzurichten. Die Statuten derselben sind jetzt vom Ministerium genehmigt worden. Die Alterssparkasse verfolgt den Zweck, unbemittelten Einlegern der Sparkaffe besondere Begünstigungen zuzu wenden. Diese Begünstigungen bestehen

20 fl. in die Sparkasse der Stadt Innsbruck einlegen, so hätte er bei der gegenwärtigen 3 6 / 10 0 / 0 igcn Verzinsung und jährlichen Kapitalisirung der Zinsen nach 5 Jahren ein Guthaben von 111 fl. 33 kr. „ 10 „ „ „ „ 244 fl. 20 kr. „ 15 „ „ „ „ 402 fl. 77 kr. „ 20 „ „ „ „ 592 fl. 01 kr. „ 25 „ „ „ „ 817 fl. 86 kr. „ 30 „ „ „ „ 1067 fl. 40 kr. Wäre aber dieser Einleger zugleich Mitglied der Alterssparkasse und erhielte dasselbe einen jährlichen Zuschuß

. Auf den schlimmsten Charfreitag ist immer der Ostermorgen gefolgt. (Brausendes Bravo) Redakteur Dr. Jehly beleuchtete in geistvoller Weise den gegenwärtigen Zustand der Hauptstadt Italiens, die sich jetzt an schicke, die „silberne Hochzeit mit dem Königreich" zu feiern und schilderte die Verwüstungen, die die ewige Stadt durch die Fortschrittsmeierei der neuen Verwaltung erdulden mußte. Nicht ultramontane^ Quellen waren es, die der Redner als Beweise ci- tirte, sondern Autoren wie Gregorovius, Lübke, Döllinger

in jährlichen von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zuschüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mitglieder der Alterssparkasse zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kommen dieselben in die Lage, für jene 'Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfähigkeit natur gemäß abnehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung schützt. In die Alterssparkasse können grundsätzlich nur dürft ige Kleingewerbetreibende, Handlungs- und Gewerbegehilfen niederer

Kategorie, Fäbriks- a r beiter, D ienstboten, Tag löhn er, Tag sch reib er nnd Personen ähnlichen Standes ausgenommen werden, welche das 18. Lebensjahr bereits zurückgelegt, das 45. Lebensjahr aber noch nicht überschritten haben und in der Stadt Innsbruck oder in den Gerichtsbezirken Innsbruck Hall, Mieders, Steinach und Telfs 'ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Ausnahmsweise, jedoch nur in den Jahren 1895 uud 1896, finden auch Personen, welche das 55. Lebensjahr noch nicht überschritten

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/14_09_1895/OBEWO_1895_09_14_4_object_8022010.png
Page 4 of 12
Date: 14.09.1895
Physical description: 12
„ 60 „ 15 „ 517 „ 34 „ „ 20 „ 814 „ 28 „ „ 25 „ 1199 „ 76 „ „ 30 .. 1694 78 .. sohin gegen über den oben verzeichneten Beträgen mehr um 11 fl. 70 kr. 47 114 222 381 607 40 57 27 90 38 lieber sein Guthaben in der Sparkasse kann der Theilnehmer an der Alterssparkasse jederzeit unbeschränkt verfügen; nicht so über sein Guthaben in der Alterssparkasse, welches grundsätzlich bis zum 55. Lebensjahre des Theilnehmers liegen bleiben muß, und nur ausnahmsweise u. zw. im Falle der Erwerbsunfähig keit. langwieriger

Krankheit, schwerem Unglück, bei Auswande rung, u. s. w. auch vor vollendetem 55. Lebensjahre voll aus gezahlt werden kann. Besteht aber ein Theilnehmer auf der Auszahlung seines, in der Alterssparkasse angesammelten,Zinsen-Drittels sammt den hievon angewachsenen Zinsen, so kann er zwar diese beiden, ihm jederzeit gebührenden Beträge beheben; er verliert jedoch alle Zuschüsse der Sparkasse und die hiefür zugeschriebeneu Zinsen. Diese Bestimmung ist nothwendig, um den Zweck der Alters sparkasse

zu erreichen, d. i. das angesammelte für jenen Zeit punkt in Reserve zu halten, in welchem es der Theilnehmer in der Regel am dringendsten benöthiget. Jedes Mitglied der Alterssparkasse erhält ein auf seinen Namen lautendes Alterssparkassebuch, in welches von der Sparkasse 1. das Zinsen-Drittel aus seiner Sparkasse-Einlage, 2. sein Antheil am jährlichen Zuschuß der Sparkasse. 3. der Jahreszins von beiden (1 und 2) eigetragen werden, zu welchem Zwecke der Theilnehmer in den Monaten April, Mai und Juni

jeden Jahres sowohl ein Sparkassebuch als auch ein Alterssparkassebuch bei der Sparkasse entweder persönlich zu übergeben oder an diese durch den Vorsteher der Gemeinde des Wohnortes einsenden zu lassen hat. Sobald bei einem Theilnehmer die Voraussetzungen seiner Mitgliedschaft an der Alterssparkasse nicht mehr zutreffen, erfolgt sein Ausschluß aus derselben, welcher auch in dem Falle einzu treten hat, als ein Theilnehmer seinen ordentlichen Wohnsitz außerhalb des vorbezeichneten Gebietes verlegt

. Nur jener Theil nehmer, welcher in diesem Gebiete heimathberechtigt ist und er werbshalber außerhalb desselben seinen bleibenden Wohnsitz nehmen muß, kann noch weiter Mitglied der Alterssparkasse bleiben. Erreicht das Guthaben eines Theilnehmers auf seinem Alters sparkasse-Konto den Betrag von 2000 Gulden, so hört die Ueber- weisung von Zuschüssen an die letztere auf, und es erfolgt so dann nur noch die regelmäßige Verzinsung des Guthabens in der Alterssparkasse Mit dem vollendeten 60. Lebensjahre scheidet

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1897/03_04_1897/OBEWO_1897_04_03_4_object_8022856.png
Page 4 of 10
Date: 03.04.1897
Physical description: 10
Spende. Für das in Bozen stattsindende Ge denkfeier- und Landes-Fest- und Freischießen hat der Protektor desselben Erzherzog Ferdinand Karl eine Fahne mit 30 Dukaten als Ehrengabe gewidmet. Staatlicher Kunstankauf. Das im vergan genem Jahre vollendete Bild des in Lienz geborenen Defregger-Schülers Albin Egger „Das Ave Maria nach der Schlacht am Berg Jsel" wurde vom Kultus- Ministerium um 8000 fl. angekauft. Es steht zu erwarten, daß das Bild vom Ministerium unserem Museum Ferdinandeum

. Die Anlage des neuen Stadtplanes wird gemeinsam mit der Katastralvermehrung vorge nommen , wodurch dem Stadtsäckel einige Tausender erspart werden. — Das Eisenba hnministerium will am Saggen ein kolossales Dienstge äude mit 180 Amtslokalitäten für die Skaatsbabnbetriebs- direktion aufführen und will zu diesem Zweck von der Stadt 1500 Quadratklafter Grund erwerben. Von den Abgesandten des Ministeriums wurden 5 fl. per Klafter ar.geboten; der Gemeiuderath glaubte je doch an dem Preise

von 6 fl. 50 tr. festhalten zu müssen und werden dem Ministerium 2 Monate Frist gewährt, während welcher Zeit die Stadt sich verpflichtet, die fraglichen Gründe an niemand andern zu verkaufen. — Nachdem die elektrischen Glüh lampen in der Ferdinandsallee zwischen Löwmhaus und Kettenbrücke fortgesetzt böswillig zerstört wurden, beschließt der Gemeinderath, dieselben, die jährlich gegen 600 fl. Kosten verursachten, aufzulassen. Diese Lampen waren übrigens so ungeschickt wie nur mög lich aufgestellt, ihr Beleuchtungswerth

war gleich Null. — Ein selbstthätiger Regenmesser (Kostenpreis 260 fl ), der für die Kanalisirung der Stadt von großer Bedeutung sein soll, wird angeschafft. — Zur Erweiterung der Viaduktgasse wird das Haus des Steinmetz Zalud in der Dreiheiligenstraße um 25.000 fl. angekarft. Das Geld wird dem Lotteriefonde entnommen, mit 4% verzinst und in 13 Jahresraten zurückgezahlt. Ebenso wird der Stöcklgrund, wo sich früher der Eislaufplatz befand, für die Stadt angekaufl. — Die Bezüge der Akzis- Ob eraufseher

werden mit fl. 1*70 bis 2 fl, die jenigen der Akzisaufseher mit fl. WO bis fl. 150 je nach dem Dienstalter festgesetzt. — Ein eigener Spitalgärtner wird mit dem Gehalte von 600fl. angestellt. — Neuerdings wird die Restauration des goldenen Dachlgebäudes, wofür die Sparkasse 12.000 fl gewidmet hat, beschlossen. Für die An passung des Hauses wird eine Ausschreibung be schlossen und für die besten Pläne 300 und 200 fl. bestimmt. Die ganze Arbeit wird 20.000 fl. erfordern. Für einen Zubau der Kadettenschule werden 50.000 fl. bewilligt

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/30_11_1895/OBEWO_1895_11_30_9_object_8022127.png
Page 9 of 12
Date: 30.11.1895
Physical description: 12
, und 2. bei Rückzahlungen in der Zeit vom 16. bis einschließlich 31. Dezember l. I. die Zinse bis zum 1. Jänner 1896 berechnet -- infoferne es sich nicht um gekündete Einlagen handelt, welche innerhalb dieses Zeitraumes fällig werden, weil bei diesen Einlagen die Ver zinsung mit dem Tage der Fälligkeit aufhört. (§41 des Sparkasse-Statuts). Innsbruck, den 29. November 1895. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Anton icliumaclier, Vorsteher. I)r. Heinrich Falk, Direktor. Wer Weise — Wählt Wald-Wolle. Unterkleider, ^Leibbinden

9 Ziehung am 27. November in Innsbruck. 13 79 70 83 61 Nächste Ziehung am 7. Dezember in Bozen. Getreidepreise am 23. November 1885. Körner-Gattung Gewicht in hg per hl Preise f 1 von fl. 100 glc bisflL In Budapest Weizen, Theiß . 78 6 80 6.90 Bester Boden- 78 6.70 6.85 Wcißenburger 78 6.70 6.85 80 6.85 7.— Ätordnngar. . 78 6.85 6.95 80 6.95 7.10 Roggen 70—72 6.35 6.40 Gerste, für Fntterzwccke 60—62 5.— 5.20 für Brennereien 62—64 5.50 6.30 für Brauereien 64—66 6.90 8.— Mais, Banaler — — 4.10

. Der Bürgermeister: Pfeifer. Kundmachung. Auch in diesem Jahre wird wegen der Rechnungslegung die hiesige Sparkasse nicht ge schlossen, doch werden zur Erleichterung des Parteienverkehres während des Jahresabschlusses ausnahmsweise 1. alle Einlagen, welche vom 2. Dezember d. I. bis einschließlich den 14. Dezember l. I. gemacht werden, schon mit 1. Jänner 1896 verzinst, während für Einlagen, die nach dem 15. Dezember d. I. stattfinden, der Zinslauf 30 Tage nach dem Erläge (§ 30 des Sparkasse-Statuts) beginnt

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/14_09_1895/OBEWO_1895_09_14_3_object_8022009.png
Page 3 of 12
Date: 14.09.1895
Physical description: 12
vom 4. Mai d. I. die Errichtung einer Alterssparkasse beschlossen. Nun mehr veröffentlicht die Sparkasse - Vorstehung eine Kundmachung, durch welche das Jnslebentreten der Alterssparkaffe angezeigt wird. Die Kundmachung hat den folgenden Wortlaut: Kundmachung betreffend die Aufnahme in die von der Sparkasse der Stadt Innsbruck ge gründete Alterssparkasse. Die Alterssparkasse, deren Statuten das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Juni 1895, Zl. 15550, genehmigt hat. verfolgt den Zweck

, unbemittelten Ein legern der Sparkasse der Stadt Innsbruck besondere Be günstigungen zuzuwendeu. Diese Begünstigungen bestehen in jährlichen, von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zu schüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mit glieder der Alterssparkaffe zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kornmen dieselben in die Lage, für jene Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfäbigkeit naturgemäß ab nehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung

erfolgt zu dem jeweiligen, für Sparkasse-Einlagen be stehenden Zinsfüße. Mit Hilfe dieser Zuschüsse und der fortlaufenden Ver zinsung des jeweiligen Guthabens in der Alterssparkaffe wachsen selbst kleine Beträge im Laufe mehrerer Jahre zu einem ganz ansehnlichen Sparkapitale an, und dieses vergrößert sich um so rascher, je öfter der Theilnehmer Einlagen in die Sparkasse macht und je weniger er davon zurückzieht. Würde beispielsweise Jemand durch 30 Jahre jährlich 20 fl. in die Sparkasse der Stadt

in Partschendorf (Mähren) und andere 23 Gelb- und Rothschecken von verschiedenen Zuchtstationen und Privaten ausgestellt. Mit den Kuhländern, welche auch den Ehren preis Sr. Majestät des Kaisers erhielten und eine von Fachleuten und Laien gern gesehene Kollektion bildeten, — den Pinsgauern und Rh«in- seldern — schloß die Ausstellung mit dem Zucht vieh ab. Nutzvieh (Kühe und Ochsen) waren nur 27 Stück am Platze. Altrrslparlmlfe i« Innsbruck. Bekanntlich hat die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Generalversammlung

schlitzt. In die AlterSsparkaffe können grundsätzlich nur dürf tige Kleingewerbetreibende. Handlungs- und Gewerbegehrlfeu niederer Kategorie, Fabriks arbeiter, Dienstboten, Taglöhner, Tagschreiber und Personen ähnlichen Standes ausgenommen werden, welche das 18. Lebensjahr bereits zurückgclegt, das 45. Lebens- jahr aber auch nicht überschritten haben und in der Stadt Innsbruck oder in den Gerichtsbezirken Innsbruck, Hall, Mieders, Steinach und TelfS ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Ausnahmsweise

9
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1895/05_04_1895/UIBO_1895_04_05_3_object_8310346.png
Page 3 of 8
Date: 05.04.1895
Physical description: 8
st. veranschlagt, und 2100 fl. müssen schon vorhanden sein, da diese 420 fl. bereits seit fünf Jahren der Stadtgemeinde zufließen; bleiben also nur etwas über 5000 fl. zu verzinsen übrig, was mit den 420 fl. jährlich bei irgend einer Sparkasse nebst Amortisation reichlich geschehen kann. Die Frage ist nur: wo sind die aufgelaufenen 2100 fl.? Wenn die Finanzen der Stadt sowohl geordnet sind, wie man behauptet, so müssen diese 2100 fl. sich noch intakt in der Stadtkasse vorfinden

mit Bedacht eingebrockt und der Schlag gegen die Franzis kaner-Professoren von langer Hand als liberaler Schachzug vorbereitet wurde, geht daraus hervor, daß man sich - wer es gewesen sein mag. ist leicht zu crrathen - nach Bozen gewendet hat, um anzufragen, ob den Franziskaner-Profes soren das Wahlrecht gebühre oder nicht. Von dort soll die Antwort gekommen sein: „Bettelmönche haben kein Wahlrecht!" Verschwiegen aber hat man in Bozen, daß allerdings unter Statthalter Lasser den Franziskaner

-Pro fessoren dortselbst einmal das Wahlrecht entzogen ward, aber daß von der Statthalterei der gemessene Befehl kam, sie das nächste Mal wieder in die Wählerliste aufzunehmen. Um dieser schrecklichen Eventual rät zu entgegen, hat man dann in Bozen das Gemeindostatut — Bozen hat eigenes Statut — geändert und den Satz hineingestickt: Professoren haben das Wahlrecht, sofern sie nicht Ordenspcrsonen sind. Der Bozener Liberalismus konnte sich zur damaligen Zeit diesen Hohn gegen die Franziskaner

Professoren leisten: denn Bozen durfte nicht ohne Gymnasium bleiben, und in der That, das Pater-Gymnasium wurde sogar aufgehoben und ein thenres weltliches Gymnasium errichtet: allein als die die Franziskaner-Ordensprovinz das Gymnasium als Privat Gymnasium fortführte, ein prächtiges Gymnasialgebäude her- stellte und das weltliche Gymnasium immer schwächer besucht wurde, da hielt es die Regierung für klüger und dem Staats sinanzen zuträglicher, das weltliche Gymnasium ganz auszu heben, nachdem

sie - dem Privatgymnasium das Oeffentlichkeits- recht ertheilt hatte. — Hall wird aber, wenn die Franzis kaner-Professoren nach Schwaz ziehen, kein Gymnasium mehr erhalten lind am allerwenigsten ein solches, das dem Stadt- säckel sogar Geld eintrügt, anstatt daß er, wie es nur recht und billig wäre, dafür bezahlt. llm so unverantwortlicher aber ist jdas Vorgehen der Wahlkommission. Geradezu frivol — oder sollen wir sagen gedankenlos? — haben die Mitglieder derselben eine Gefahr hcr- aufbeschworen, die für Hall

10
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1892/27_03_1892/INNZEI_1892_03_27_3_object_8308392.png
Page 3 of 8
Date: 27.03.1892
Physical description: 8
u. s. w. und hätte, falls es einmal zum Durchbruch der Straße nach der Maria Theresienstraße kommt, die entschieden b e st e L a g e für ein H a u p t - P o st a m t von allen Gebäuden der Stadt. Sparkasse. Am 12. d. fand (die Generalver sammlung der Sparkasse der Stadt Innsbruck statt. Die Generalversammlung genehmigte den Rechnungs abschluß und die Verwendung von fl. 60.000 zu gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecken der Stadt Innsbruck. Dem vom Vorsteher erstatteten Berichte über die Lage der Anstalt entnehmen

seiner vorzüglichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Leopoldordens verliehen. — Ten Landesgerichtsrüthen Dr. Alex. v. Salvadori in Roveredo und Dr. Frz. v. Pfeifersberg in Bozen wurde Titel und Charakter eines Oberlandesgerichts- rathes verliehen. — Der Postsekretär Karl Hint- ringer in Innsbruck wurde zum Postrath für Linz ernannt. Promotion. Freitag den 25. ds. wurde an der hiesigen Universität Herr Arthur L e m i s ch aus St. Veith in Kärnthen zum Doktor der Rechte feierlich promovirt. Ehrung. Sümmtliche

Herr Dr. Otto Kölner einen sehr lehr reichen nnd gediegenen Vortrag über Gewerbekrank heiten. Wir werden auf denselben noch eingehend zurückkommen. Waturheilverein. Bei der letzten Generalver sammlung wurde der erste Vorstand des Vereins, Dr. Brunner und Pfarrer Kneipp zu Ehrenmitglie dern ernannt. Wostamtsgeöäude. Die Frage der Erbauung eines neuen Postamtsgebäudes am alten Spitalplatze hat endlich einmal Bewegung in die nicht leicht er regbare Bevölkerung unserer Stadt gebracht

und sozusagen bestimmt; 2. liegt derselbe abseits von der Hanptverkehrs- ader der Stadt; 3. sei er doppelt so weit vom Bahnhofe entfernt als das jetzige Postgebäude: 4. sei er in einer Straße, wo wegen der öffent lichen Gebäude, Sparkassazinshäuser, keine Geschäfts lokale erbaut werden, also nicht in einem handels verkehrreichem Stadttheil; 5. sei derselbe wegen der großen Entfernung von den Hotels hinsichtlich des Fremdenverkehrs unpraktisch und durch die eigenartige Lage insbe sondere für solche schwer

, aller Hotels I. und II. Ranges, Fabrikanten und Agentien, vom Ser- viten-Konvent ?c. enthält und daß auch in der Ge meinderathssitzung vom Donnerstag die Vergebung des Platzes von Seite der Stadt an das k. k. Post ärar ans großen Widerstand stieß, der eine Ver tagung zur Folge hatte. Zu dem kommt noch, daß Privatanrainer des stüdt. Baugrundes, der zum all fülligen Bau vorbehaltlich bestimmt wurde, erklärten, ihre Baugründe seien nicht verkäuflich. Nach der so ziemlich allgemeinen Gegenbewegung

11
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1892/25_09_1892/INNZEI_1892_09_25_8_object_8308651.png
Page 8 of 12
Date: 25.09.1892
Physical description: 12
Z»»l Schulbeginn empfehle« wir Reisszeuge in bester Qualität und größter Auswahl in praktischer Zusam menstellung jedem Bedürfniß entsprechend von 1 fl. an, sowie einzelne Zirkel, Reißfedern, Transporteure, Winkel, Maaß- stäve rc. Hopffer und Reinhardt, Mechaniker und Optiker, Maria Theresienstraße 38 Innsbruck, gegenüber der k. k. Post. Engro§-Lager für Schulen und Wiederverkäufer. — Reparaturen werden schnell, billig und dauerhaft ausgeführt. UmtmchW. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck bleibt

wegen Reinigung der Amtslokali täten Montag den 26. und Dienstag de,r 27. September 1(892 MM" geschlossen. Die Sparkasse-Direktion. Innsbruck, Rudolf st raße Nr. 6 II. Stock neben Hotel Europe. — (100 Schritte vom Bahnhof.) Zähne und Gebisse Unübertrefflich an naturgetreuer Schönheit, Dauerhaftigkeit und Billigkeit, besonders zum Sprechen und Kauen geeignet, sind zu haben gegen Garantie, ohne die Wurzel zu entfernen, daher ohne Schmerz bei Aloi5 Ritter v. Mersi, einziger selbständiger Zahntechniker

. Alle Reparaturen, Einsetzen non Steinen in Uinge «nd Drochen (Brochnadeln 8 kr., in Silber 15—20 kr.) werden schnell und billig ausgeführt in dem neu errichteten Gold- und Silberwaaren- Tiroler SpeciaMäten-Heschäfte Seilergaffe Ur. 8, Gasthof „gold. LömenP Reiche Auswahl in Coliers, Armbänder, Brochen, Busen nadeln, Uhrketten und Anhängsel eigener Erzeugung. Alte gebrochene Gegenstände werden gekauft u. in Tausch genommen. Um geneigten Zuspruch bittet hochachtungsvoll Josef Maier. Filialen: Bozen, Johannsplatz

13
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1893/22_04_1893/INNZEI_1893_04_22_1_object_8308956.png
Page 1 of 12
Date: 22.04.1893
Physical description: 12
ihn in den trüben Betrachtungen darüber, weshalb er eigentlich seit Jahren die immer höher werdenden Handelskammerbeiträge zahlen müsse. So sieht bei uns die Gleichberechtigung aller Staatsbürger in dem grellen Lichte der Wahrheit aus. Nützliche und nstwendige Mshlfahrtsemrichtmtgen für die Stadt Innsbruck und Tirol. Von Franz Thurner. (Fortsetzung.) Wir werden nochmals auf eine höchst beach tenswerte Institution für die Kleinen zu sprechen kommen und führen unsere Leser auf das Gebiet des Finanzwesens

im Lichte der Wohlfahrts bestrebungen. Da nehmelt die Sparkassen im Lande und vor allem die der Stadt Innsbruck die erste Stelle ein. Niemand jedoch, der die Geldoerhältnisse und Finanzinstitutionen anderer Länder kennt, wird ab streiten können, daß das Sparkassewesen einer Re formation bedarf. Eine solche ist auch allgemein tm Zuge u. z. in Gestalt von „Atteustparkassen." Im empfahl die Errichtung einer solchen in Nr. 28 der „N. Jnnzeitung" vom 12. Juli 1891 und führte die Organisation und den Wert

einer Alterssparkasse nach dem Muster der Grazer an. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat im Juni 1891 im Geiste des Sparkassen-Regulativs und der Statuten der steierm. Sparkasse eine In stitution ins Leben gerufen, welche den Zweck ver folgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu wecken und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeit samkeit und Genügsamkeit zu beleben und zu er halten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse besagte folgendes

: Mit Genehmigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891, Z. 8999, errichtet die steierm. Sparkasse nach dem Vorbilde der böh mischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschäftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Teilnehmern an derselben durch Bewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsun fähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steierm. Sparkasse jährlich

bis auf Weiteres aus den Erträg nissen des Reservefonds die Summe von 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Teilnehmern zugewendet werden. Wer Teilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steierm. Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Forst- und Jagdschutz-Personen, Handlungs- und Gewerbe gehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähn lichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/22_11_1899/TIPOS_1899_11_22_9_object_7987730.png
Page 9 of 12
Date: 22.11.1899
Physical description: 12
. Wie man hört, soll Unvorsichtig keit die Ursache des Brandes gewesen sein. Erl bei Kufstein, am 16. November. (An Gottes Segen ist alles gelegen) sagt ein Sprichwort. Das in einer der letzten Nummern der Post etwas charakterisierte verfehlte Ver fahren der Salzburger Sparkasse hat derselben offenbar keinen Segen gebracht. Infolge der damals erwähnten Hetze musste sie schon fast eine halbe Million an Einlagen herausbezahlen, und noch scheint das Misstrauen nicht geschwunden zu sein. Glaubt

man nun an die Wahrheit des Sprichwortes? Oder hält man das fragliche Verfahren für kein Unrecht? Da schließlich doch wohl die richtigere Erkenntnis obsiegen dürfte, sei es uns erlaubt, ein Verfahren anzu deuten, wodurch die fraglichen Ueberschüsse zum Nutzen von Land und Stadt zugleich verwendet würden. Der heutige Bauernstand — auch der Salzburgs — laboriert kaum an etwas so sehr als am „Leutegfrett". Viele sehen darin seine Hauptkrankheit und seinen Untergang. Das „Leutegfrett" mag mancherlei und viele Ursachen

haben, über die sich streiten lassen wird, aber das wird kein Einsichtiger in Abrede stellen, dass dessen Hauptursache die verfehlte Er ziehung ist. Da muss vor allem gesteuert werden. Ja, aber was kann da die Sparkasse thun? Die Erziehung wird von den Erwachsenen in Familie und Schule besorgt. Sind diese aber einmal selbst verfehlterzogen, so werden sie in der Regel nur eine verfehlte Erziehung fortpflanzen. In solchen Fällen muss man zu anderen Mitteln greifen, man muss sich um entsprechende Erzieher umsehen

und zu eigeuen Instituten seine Zuflucht nehmen, d. h. in unserem Falle, um das landwirtschaftliche „Leutegfrett" zu beheben, muss man eigene Erzieher und Institute zur Erziehung landwirtschaftlicher Arbeiter, Bauer und Knecht, haben. Durch diese und in diesen muss dann die Jugend durch Jahre hindurch zur Landwirtschaft wirklich erzogen und nicht bloß ein paar Monate darin unterrichtet werden, wie heute in Kleingmain (Salzburg) und Rotholz (Tirol). Da könnte nun die Sparkasse ihre Ueberschüsse zum Nutzen

der verfehlten Erziehung vor allen berufenen und anerkannt ersten Erzieher unseres Jahrhunderts sind die „Salesianer", — „die Gesellschaft Don Boscos" — und diese wären zu berufen. Sie haben sich nach der fraglichen Richtung auch schon auf deutschem Boden durch ihre dies bezüglichen Institute in Mury (Schweiz) und Hecheln (Belgien) hinlänglich bewährt. So könnte die Sparkasse dem ländlichen „Leutegfrett" steuern und mit seinen Ueberschüssen dem Lande in ausgiebigster Weise helfen. So könnte die Sparkasse

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1894/21_04_1894/OBEWO_1894_04_21_1_object_8021229.png
Page 1 of 10
Date: 21.04.1894
Physical description: 10
Kapital zurückzulegen, um dasselbe einst als Aushilfe in einer Krankheit, zur Aussteuer einer Tochter, zur Unterstützung der Eltern oder zum eigenen Behnfe in den Tageil des Alters zu benützen. Wie viele Greise freuen sich schon jetzt, für ihre Kinder, Enkel, Verwandte ein Kapital zu rückgelegt zu haben, welches dieselben vor künftiger Noth und Dürftigkeit schützt". So sagt der Aufruf, den ich hinsichtlich der Gründung der Sparkasse der Stadt Innsbruck im „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom Jahre 1821

Werthpapiere. Als letzten Punkt meines Vortrags führe ich an, die Alterssparkassen. Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichs- deutschen Ursprungs, reicht bis zum Jahre 1868 zurück und hat erst in den letzten Jahren in Oesterreich bei den deutsch österreichischen Sparkassen Eingang gefunden. Die erste eigent liche Alterssparkasse wurde 1881 in München-Gladbach' in's Leben gerufen, von wo ans diese Institution sich weiter ver breitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1888

bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet. Sodann folgten andere größere Anstalten: Wien, Graz, Brünn etc., im Ganzen fünf, nach. Ich werde Ihnen speziell die Einnchtnng und das Wesen der Grazer Alterssparkasse, die sich nach der böhmischen Alterssparkasse richtete, im Nachstehenden vorführen, erlaube mir jedoch zuvor noch einige andere besonders wichtige Erläuterungen. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Zinsen vervielfachen eingeführt

und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienoerthe ilen". Das letztere nahm jüngst die eben errichtete Alterssparkasse der ersten mährischen Sparkasse in Brünn an. Die österreichischen Sparkassen sind bekanntlich Humanitäts anstalten im edelsten Sinne des Wortes und unterscheiden sich hierdurch von denen anderer Länder. „Die Sparkassen sind eine wohlthätige Erfindung der Menschenliebe, der Zweck derselben ist, minder wohlhabenden Volksklassen Gelegenheit zu geben, von ihrem Erwerb nach und nach ein kleines

fand. In der Organisation der Alterssparkassen liegt nun ein höchst zeitge mäßer nothwendiger Fortschritt Die österreichischen Sparkassen der Städte Prag, Graz, Wien, Brünn etc. haben im eigenen Geschäftsbereiche die Alterssparkasscn eingeführt, und zwar wie erwähnt Prag zuerst und Brünn letzthin. Der Sparkasse Brünn gebührt neben Prag die erste Anerkennung, indem sie im Sinne des Sparkassen-Regulativs vom Jahre 1844 handelte, welches bestiminte, daß das Erträgniß der Sparkasse in erster Linie

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/16_03_1895/OBEWO_1895_03_16_10_object_8021746.png
Page 10 of 10
Date: 16.03.1895
Physical description: 10
) unter übrigens gleichen Bedingungen wie bisher verzinst; 2. Dementsprechend werden auch vom 1. Juli 1895 an Darlehen auf Ide ntitäten in Tirol (gleichwie bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck) zu 40/0 (vier Gulden vom Hundert) gegeben. Für die am 1. Juli l. I. bereits btllehtNdtN Hypothekar-Kapitalien tritt der ermäßigte Zinsfuß von 40/0 vom l. IäNNtk 1896 an in Kraft. Alle übrigen Darleihensbedingungen bleiben aufrecht und haben daher insbesondere die Schuldner außer den 40/0 igen Zinsen ein weiteres

12 undmuchung. Bei der Sparkasse Imst treten auf Grund des Beschlusses der General versammlung des Sparkassevereines vom 1. ds. Mts. in Betreff des IillösußtS ItX Einlagen und Darlehen von den nachbezeichncten Tagen an bis auf Weiteres folgende Aenderungen in Wirksamkeit: 1. Vom 1. Juki 1895 angefangen werden alle an diesem Zeitpunkte be stehenden, bis dahin zu 4% verzinslichen Eintagen, sowie auch alle nachhin ein gelegten Beträge nur mehr mit 3 ü /io% (drei Gulden 6Q kr. vom Hundert

72%, also im Ganzen 472% vom Kapitale zu bezahlen. Hievon wird der die 40/0 igen Zinsen von dem jeweiligen Kapitalsreste übersteigende Betrag vom Kapitale abgeschrieben, so daß das Kapital selbst nach einer Reihe von Jahren getilgt wird. Der Sparkasse bleibt jedoch das Recht ge wahrt, die Zinsen jederzeit in der urkundlich vereinbarten Höhe einzuheben. Dies beehrt sich die gefertigte Direktion mit Bezug auf die h. ä. Kund machung vom 15. Dezember 1891 hiemit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Direktion

der Sparkasse Iinst, am 15. März 1895. Der Vorstand: Eil. Decororia. -Z'E -Hfl -Hft Kundmachung. Gestatte mir hiemit einem P. T. Publikum die höfliche Mittheilung zu machen, daß ich mein Kohlen-Geschäft an Herrn Eduard Auer, hier verkauft habe, in dessen Besitz es mit 1. März übergeht und ersuche ich, das mir bis her entgegengebrachte Vertrauen, wofür ich hiemit meinen besten Dank ausspreche, auf meinen Herrn Nachfolger übertragen zu wollen. Mein spezielles Augenmerk werde ich nun auf Erweiterung

Einwohner und ist Sitz eines k. k. Bezirksgerichtes, Steueramtes und einer kaiserl. Gutsverwaltung. Die Versteigerungsbedingungen liegen beim k. k. Notar in Silz zur Einsicht aus. Auskünfte ertheilt auch Joh. Paul Kammerlander in Steinach am Brenner. Eine alte Gold- u. Silbergerechtsame mit Werkstätte und vollständigem Arbeitszeug, oder auck ohne demselben, sammt eingerichtetem Laden, auf einem der frequentesten Plätze in der Stadt Kitzbühel, wird wegen Alters des Besitzers verpachtet. — Das Nähere

18
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/13_07_1900/UIBO_1900_07_13_5_object_8313172.png
Page 5 of 8
Date: 13.07.1900
Physical description: 8
und französisch. (Ein interessanter Vortrag) wurde mit letzten Freitage von dem Kaffernmissionär Franz Mayr, einem gebürtigen Tiroler, in Innsbruck gehalten. In seiner Begleitung be fand sich ein eingeborner Kassernpriester, welcher in Rom seine Studien zurückgelegt hat. Beide sprachen über die südafrikanischen Verhältnisse in sehr interessanter Weise. (Sehenswürdigkeiten der Stadt Hall.) Das städtische Archiv, sowie die übrigen sehenswürdigen Räumlichkeiten des Rathhauses können jeden Dienstag und Freitag

P r a n t l, des In genieurs Seif, Alois Wolfrum, der Sparkaffa Inns bruck und des Carl Prantl, sowie theilweise der Sparkasse Schwaz. TheilweisezuVerlust kommen die Sparkasse Schwaz mit 3326 fl. 64 kr., Dr. Leinzinger in Graz mit 13967 fl. 12 1 j 2 kr. Ganz zu Verlust kommen Frau Marie Hepperger mit 5000 fl. und mit 13000 fl., Frau Josefine Hepperger-Tnrrini mit 6000 fl., mit 9162 fl. und mit 438 sl. ungerechnet Zinsen und Kosten. (Concurserösfnung.) Vom Landesgerichte Innsbruck -wurde über das Vermögen des verstorbenen

zu derselben Zeit des Vorjahres, die beigesetzten Einnahmen erzielt: 1900 1899 Innsbruck —Hall 14.476 K 12.890 K 46.809 „ 43.818 „ Bozen — Meran 84.633 „ 80.212 „ 257.844 ., 265.714 „ Mori —Arco —Riva a. G. 27.638,, 27.413 ,, 74.734 „ 75.896 „ Bozen-Kaltern 17.535 „ 16 476 „ (Ueberetschbahn) 57.636 „ 56.154 „ Im Vergleiche der Einnahmen stellt sich heraus, daß im Monat April gegen das Vorjahr auf allen Linien ein Fort schritt zu verzeichnen ist, während bei der viermonatlichen Durchschnittziffer bei Bozen—Meran

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1892/27_02_1892/OBEWO_1892_02_27_15_object_8019869.png
Page 15 of 16
Date: 27.02.1892
Physical description: 16
soll dann statthaben." Aber Käthe rechnete nicht mit dem wechselnden Kriegsgeschick. Die erschreckende Nachricht kam, der Zar selbst, Peter der Große, nahe mit Heeresmacht und wolle Marienburg besetzen. Alles wurde zur Verteidigung der Stadt aufgeboken; der Truppenteil, bei dem der llnterlieutenant stand, rückte ebenfalls ein und besetzte die Wälle. Da erschien der Feind, und der Sturm begann. Tapfer schlugen die Be lagerten mehrmals die Angreifer zurück. In den vordersten Reihen der Kämpfer stand

der llnterlieutenant in wütendem Handgemenge; mehrere feindliche Soldaten lagen von seiner Hand bereits niedergestreckt - da traf auch ihn der tödliche Stahl, und er sank röchelnd zu Boden, den Namen „Katharine" aus den Lippen. * * Der Sturm war vorüber, die Festung eingenommen. Aus Zorn über die lange hartnäckige Verteidigung befahl der Sieger, die übrig gebliebene Besatzung nach der damaligen grausamen Sitte über die Klinge springen zu lassen und die Stadt der Plünderung preiszugeben. Tie zügellosen Banden

gingen alsbald an ihr Werk. Was von den Bürgern fliehe»r konnte, floh aus der Stadt. In dem allgemeinen Tumulte dieser wildeu Flucht wurde Katharine von den Ihrigen getrennt und irrte allein weiter. Ziellos wunderte sie den ganzen Tag, die Nacht brach endlich herein, die Sterne erschienen anr Himmel. Katharine richtete den Blick nach oben und flehte zu Gott um Hilfe: „Himmlischer Vater, betete sie, verleihe mir die Kraft, auch diese hatte Prüfung zu tragen und hilf mir sie überwinden

, der im Kaurpfe gefallen, rrnd aus der Flucht bei der Plünderung der Stadt ihre Wohltäter verloren habe, wie sie nun allein urrd hülslos dastehe sie sich wenden solle. —r~ Nachdenkerid(ine Weile geschwiegen, dann sagte er nTöeywttchem Tone: „Höre mal Mädchen, Du kannst vorerst hier bleiben, meinetwegen vierzehn Tage oder noch länger; komm mit zu meiner Frau, die soll Dir gleich zu essen geben. Diese hier ist meine Tochter," fuhr er fort nnb deutete auf ein junges hübsches Mädchen; „sie ist mein einziges Kind

21