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Sterne und Blumen
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Page 2 of 4
Date: 16.06.1918
Physical description: 4
interessiert, Sic sprachen dann auch noch von Professor Gel dern, den Dr. Friedrich persönlich gekannt batte. Nachher konferierten sie über Frau Dannenbergs Krankheit. „Es ist Herzneurofe", sagte Dr. Friedrich. „Es ist schlimm, daß Frau Geheimrat in ewiger Sorge lebt, wenn der Herr Leutnant nur regelmäßig schriebe! Können Sie ihn denn gar nicht dazu veranlassen?" Dannenberg sah auf Hilde. Und Hilde sagte: „Ich werd' es ihm heut' abend noch schreiben" Dann verabschiedete sich der Hausarzt

die Augen... Grausam war es, in dieser ewigen Sorge um den Gelieb ten leben zu müssen... Es war begreiflich, daß Frau Dan nenberg krank wurde in der Aufregung um Neinhold. Bald war sie in Marburg. Als sie über die Lahnbrücke ihrer Wohnung zuging, blieb sie einen Augenblick am Brückengeländer stehen und sah in die Lahn, die im Lichte der Straßenlaternen flimmerte und leise an die Pfosten der Brücke stieß. Friede ..., wenn nur endlich Frieden wäre... 4 - Zu Hause fand Hilde einen Brief von Reinhold

sich vor Aufregung hüten, wenn Rein- hold nicht schreibt...?! Sorge, daß er schreibt," rief der Geheimrat. Zum ersten Male redete auch er sie init „du" an. „Ich werde es ihm recht ans Herz legen ... Aber Mutter muß sich auch sehr in acht nehmen. .. Die Post ist doch so unregelmäßig", sagte Hilde. Dann küßte sie beide Eltern Reinholds. Der Geheimrat aber brachte sie zur Bahn. Er war außer ordentlich gut gelaunt und erzählte der zukünftigen Schwieger tochter mit Lust von Neinhold. Er klaate über ihn und lobte

wird zum Baum des Lebens, drunter alle Völker wohnen, und zu frommen friedensglocfcen werden alle die Kanonen. jedes Volk, entbrannt in Liebe, wird den Giockenkiängen lauschen! — Und der Baum des ew'gen Friedens, wird auf euren Gräbern rauschen! Friedrich Cäm. OSOO!Or>OOeOC^OO§OOsO OSOOSOOSOCSO Am folgenden Morgen kam die Baronin nach Marburg. „Hildchen," sagte sie, „Kind, du hast uns aber ernstlich Sorge ge macht, warum bist du nur ohne Ab- schied abgefahren? Dein lieber 8 Papa war- außer

sich, und ich konnte 0 erst Ruhe finden, nachdem ich wußte, daß du wohlbehalten wieder in Marburg warst " „Du brauchst dir aber doch keine Sorge um mich zu machen...", sagte Hilde nur und fügte dann bei: „Es tut mir gewiß leid, wenn ihr euch Sorge gemacht hadtt daran hatt' ich garnicht gedacht!" „wo bist du gewesen?" fragte die Mama jetzt. „Du würdest dich nur darüber ärgern." „In Giis warst du ja nicht, ich habe Onkel gleich telegraphiert Wir haben uns natürlich entsetzlich aufgeregt." „In gewisser weise

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Der Arbeiter
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Page 1 of 4
Date: 11.07.1919
Physical description: 4
und Freundschaft am Altäre des Heilandes niederzulegen. „Gib Gott mit frohem Herzen, und mindere die Zahl der Erstlinge deiner Hände nicht." (Sir. 35, 10.) m Das Mt unD tu' Die MM! Den Frauen um der Jugend willen. Seit Evas Tränen bei Wels Leiche, feit des Heilands Hilfe fiir die weinende Mutter des toten Jünglings von Naim, wie für die um ihre tote Tbchter trauernde Gattin des Jai- rus liegt geheiligte Sorge um die Jugend alle zeit auch im Frauenherzen. Diese Jugend- sorge ist Frauenrecht und Frauen pflicht

. Es handelt sich nicht dabei um die Kinderwelt der ersten sieben bis acht Schul jahre, nein um das gleich darauf folgende Menschenalter, wo aus dem Hösleinbubi ein eckter iormglustiger Hosenträger und aus dem knixmachenden Mädi ein langzopsiges Mäd chen geworden ist — bis zum Zeitpunkt, wo „er" den Flaumbart zwirbelt und „sie" mit Fräulein angesprochen wird. Da drinnen zwischen Hösleinbubi und Flaumbartkultur, zwischen Knix und Fräulein liegt die Jugend. Die edle Sorge, die sich um dieses goldene

und Mädchen mit 13 Jahren heiraten durften. Wir haben seit November 1918 und namentlich in den Räteregierungswochen schon allerlei unge fähre und manchmal fast liniengenaue Parals lelen mit dem Geist und der Art der sranzösi-: scheu Revolution erlebt! Darum deutsche! christliche Frauenwelt, wehre dich um dein, heiliges Recht auf die Sorge um die Jugend! Schon gab es Ministererlasse, die der Jugend das Gehen in den Religionsunter-' richt, das Besuchen des Gottesdienstes aus dem' Rahmen der Jugendpflicht

herauswerfen wol-j len. Und wenn Tausende und Tausende von Frauen dagegen protestieren in ihrer heiligen, Sorge um die Jugend — gewesen ist es schein-^ bar für die Katze! Wehre dich, deutsche christ^ liche Frauenwelt um dein Recht aus Me! Jugendsorge! Und wenn man, vielleicht ehe der Hahn zum zweiten Male kräht, überhaupt den christlichen Charakter unserer deutschen! Volks-, Mittel- und Hochschulen verleugnen und verdammen und hinrichten will, ohne aus den Willen der christlichen deutschen Fraueng weit

zu hören — so wäre dies ein Raub aN deinem heiligen Recht auf Jugendsorge und' hieße auf glatt deutsch übersetzt: „Deutsche christliche Frauenwelt! Dich geht es gar nichts an, was in der Schule mit der Jugend geg schieht!" Merkst du es, wie dein Recht wankt?! Wehre dich! Du hast ein Recht aus die Sorge um die Jugend! Deutsche Mutter! Um deine Heranwachsen den Söhne und Töchter handelt es sich — da-! rum hast du ein Recht, dabei mitzureden und! mitzutun. Deutsche Jung-Frauenwelt! Um deine jün geren

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Sterne und Blumen
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Page 7 of 8
Date: 09.08.1914
Physical description: 8
liebloser Weise fühlen — seinen Verpflicht ungen diesen gegenüber aber kommt er nur sehr mangelhaft nach. Solche und ähnliche .. Gedanken waren es, die dem Erlenhofer durch den Kopf gingen, als er mit seiner Toni im Altensitz einzog. Frei lich, des Sohnes wegen brauchte er keine Sorge zu hegen; da kannte er seinen Jungen zu gut — aber ob die Schwiegertochter auch solch Goldherz haben würde, das mußte erst die'Zeit lehren. Aber auch diesen Kummer hätte sich der Erlenhofer ersparen können. Die junge

Bäuerin zeigte sich bald als wirklich gute Tochter, die für die beiden lieben Alten sorgte wie das eigene Kiüd. Da vergaßen diese schnell den Wechsel in ihrem Leben und alle Sorge wich einem stillen Glücks gefühl, wie es eben der Mensch nur an sei nem Lebensabende emp finden kann, welcher seine Pflicht erfüllt hat. Und waren sie denn wirklich zur Langeweile verur teilt? Vater und Sohn hatten ja nur die Rollen getauscht: nun war der Vater Gehilfe, und diese Hilfe wurde gern ge sehen und dankbar ange

im Altenstübchen hinsetzen, sondern hals, wo es etwas zu helfen gab. Währte es doch auch nicht lange, da wurde aus Vater und Mutter Groß vater und Großmutter, als ein kleiner Erlenhofer in der Wirtschaft einzog — und da ist so eine liebe Großmutter eine gar wichtige Person im Hause. Sie weiß am besten, wie solch kleiner Erdenbürger behandelt werden muß, wenn er gedeihen soll, und die Sorge der jungen Mutter ist zu gleich die ihre. Da fühlt sich eine liebe Großmutter ja selbst wieder verjüngt, und das Kleine

: „Unnötige Sorge", dachten beide im Stillen. Konnten sie denn einen schöneren, glück licheren Lebensabend wünschen, als er ihnen zuteil geworden? Nein, sie waren wirklich glück lich, weit mehr, als sie jemals geglaubt, daß man' es im Ältensitz noch wer den könnte. Erzherzog Friedrich von Gesterreich, der neue Generalinspektor der österreichisch ungarischen Armee. vom großen vranclunglück in 5alem (Nordamerika). Dem Brande zum Dpfer gefallene Kirche. Dr. Friedrich fiegar. ,(Mit Abbildung.) Dr. Friedrich

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 8
Date: 19.03.1916
Physical description: 8
- durch unsere Stadt ein und führte die Leser nach dem Prügelbau zur k. u. k. Für sorge statte für Kriegsbeschädigte und regte die Schaffung einer Fürsogestätte für die kriegsgeschädigte Jugend an. Doch — die Zeitungen berichteten wohl von Iugend- vergehen oder - verbrechen, von der Verrohung und Zuchtlosigkeit der Jugend, aber von Vorkehrungen oben erwähnter Art ist selten eine Spur zu finden. Daß i>ie_ Kinderfürsorge wieder ans Tageslicht kommen mußte, ist jedem Einsichtigen stets klar

in einem deutschen Hause. Doch bei „Hubers" sieht es anders aus. Drei Mäd chen spielen „Kochen", „Schule" und zwei Bübchen balgen sich unter dem Tische. Die Mutter, vielbeschäf tigt, sitzt an der Nähmaschine und tritt Kummer und L *) Nr. 809 vom 5. September 1915. Sorge hinein. Die fünf Racker haben ihr bis nun schon arg ^gesetzt und da, so wollte es der liebe Gott, gab Freund Langbein abermals seine Karte ab. Die schwere Stunde naht. Die Mutter verläßt ihre Kinderschar, um dem neuen Leben Zoll zu geben

, die ihn fressen. Die Kin derfürsorge erfüllt und bewegt unser Tiefinnerestes und gibt unserem Sein, unserem Tun und Lassen erst Da seinszweck, Lebensfreude, Lebensleid, Lebensinhalt. Schon 2400 Jahre vor unseres Heilandes Geburt sprach der Herr zu Noe: „Du sollst in die Arche gehen, du und dein Weib und deine Söhne und die Weiber deiner Söhne." Ilnd die Sündflut brach herein. Für sorge für seine Herzenskinder übte auch der Allmächtige. Auch er wollte seinen Schützlingen Erd und Himmel erhalten. Wohl äußert

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 08.10.1915
Physical description: 8
. Die Sache wurde auf !Wunsch der Beteiligten damals vertuscht und Graf Liljenström ging auf Reisen, unter Aussicht des ^Dr. Martin, der eigens zu diesem Zwecke enga- lgiert worden war. ! Die einzige Sorge des alten Arztes ging da chin, seinen Patienten niemals mit einem jungen Mädchen allein zu lassen. Graf Liljenström zeigte Puch gar keine Neigung für das schöne Geschlecht, jfo daß Dr. Martin glaubte, ganz ruhig sein zu ckönnen. Bis er im Zirkus Arkadien Mademoiselle ch'Anders reiten sah. Bon

diesem Augenblicke an war er wie umgewandelt und der Arzt wußte: chier hieß es aufpassen. Da aber die Zurückhal tung der jungen Schulreiterin jede Sorge in We iser Beziehung unnötig machte und sie nach ihrem ^Unfall ohnehin aus dem Gesichtskreis des Grasen >entschwunden war, glaubte Dr. Martin, ganz !ruhig sein zu können. Daß der Graf in den letz ten Tagen wieder mit Mademoiselle d'Anvers in 'Verbindung gekommen war — davon wußte der jalte Arzt ja nichts. - Trotzdem überfiel ihn bei seinem diesmaligem 'Besuch

in Philcwelphia etwas wie Angst. Tat er lrecht daran, seinen Patienten überhaupt tagelang aus den Augen zu lassen? War es nicht doch viel leicht ein Mangel an Pflichtgefühl? Die Sorge ließ ihm keine Ruhe. Er brach deshalb seinen Aufenthalt bei seiner Tochter rascher ab, als beabsichtigt. Durch ein Telegramm kün digte er seine Rückreise an und dampfte schleunigst nach Newyork. Mit einer gewisien Unruhe öffnete er mit dem Drücker die Entreetür zu der kleinen möblierten Etage, die Graf Liljenström am Lincoln

Liljenströms Aeußeres NNd seine Eigentümlichkeiten ganz genau, so daß der Beamte nicht daran zweifeln konnte, daß besagter Graf mit dem Inhaftierten identisch fei. Eine Konfrontierung bewies die Richtigkeit dieser Annahme. Graf Liljenström war nicht wenig erstaunt, als sein alter Arzt plötzlich in seine Zelle eintkat. Erregt ging er aus ihn zu und beklagte sich bei ihm, daß man ihn hier rechtswidrig seiner Freiheit be raube; er solle dafür Sorge trägen, daß er sofort auf freien Fuß käme

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Der Arbeiter
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Page 2 of 4
Date: 11.07.1919
Physical description: 4
Hausfrauenpslicht, es ist Bürgerpflicht und in erster und letzter Linie ist es Christen - Pflicht. Darüber braucht es kein Wort? Aber das Warum und W i e und W o und Mann für die Erfüllung dieser Pflicht sei knorrig, doch artig gezeigt! Warum Sorge für die Jugend? Weil einem denkenden Menschen und wohlmeinenden Jugendfreund das Herz heutzutage übervoll wird von der langen Sorge um die Jugend, die man sich körperlich abraggern oder in übermäßigem Sport und manchem Unsinn ge sundheitlich

und soll erleben können. Darum weil es so große Sorge um die Jugend gibt, muß es auch geben kräitige Sorge für die Jugend! Wie kann aber die Frauenwelt diese Sorge für die Jugend zeigen und betätigen? Hast du selber in der Familie, im Hausstand, in deiner Verwandtschaft, in deinem Bekannten kreis solch männliche oder weibliche Jugend, dann dirigiere sie hinein in einen kathu männlichen oder weiblichen Jugendverein! Kannst du, so werde zahlendes Ehrenmitglied eines solchen Vereins! Kannst du, so unter stütze

ins Ungemessene gestiegen. Es ist ganz und gar unmöglich, mit einem täglichen Un terhaltsbeitrag oon durchschnittlich 1 K 80 h auch nur im entferntesten das Auslangen zu finden. Für"die ohnedies in sehr trauriaer Lage be findlichen Angehörigen unserer Kriegsgefangenen, die unaufhörlich oon der Langen Sorge um das Schicksal ihrer Ernährer gepeinigt werden, ist das .Hungerelend eine doppelt unverdiente Qual. Die 0- fertigten, stel len daher den Antrag: „Die he. Nationalver sammlung wolle beschließen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1922
Physical description: 6
mit einer ernsten gütigen Beamtin, all den jungen Damen folgen den Vorschlag machen. Eine Zahl von Kameradinnen eines Büros oder Geschäftshauses, die nicht Eltern oder Geschwister zu erhalten haben, übernehmen zusammen die Sorge für ein armes Kind. Sie kleiden es, sie lernen mit ihm, sie führen es Sonntags spazieren. Jedesmal «ine andere. Sie schaffen sich etwas Gemeinsames, sie schaffen sich eine Welt, die ein wohltuendes Gleichgewicht für die Welt der Vergnügungen bildet. Sie lernen eine Sorge tragen

ihnen freudlos schien, weil es ohne persönliche Sorge, ohne persönliche Liebe geführt wurde. Vielleicht daß solch eine Sorge für ein frem des Kind, für ein Kind, das ihnen sicher gar bald ins Herz wüchse, ihr Leben reicher machte, einen helleren Ton hineinverflicht. Das Vormundschaftswesen, wie es Deutschland schon lange kennt, hat sich bei uns bis jetzt nicht durchgesetzt. Die Sorge, die Aufsicht, die eine Frau über Kinder übernimmt, die durch unglücklich« Fa milienverhältnisse, Trunksucht des Vaters

. Das Kind ist für die Vielen ein Offenbarungsmanifest, die Er kenntnis, daß man nur ein Glied einer unendlichen Kette ist, es bedeutet ein Abbröckeln der Jch-Apotheofe, und kann geradezu zum Erwecker des geistigen und sozialen Menschen führen. Jede Mutter ist sovielmal Mensch als sie Kinder hat. Und dieser Prozeß ist sicherlich nicht ap die physische Mutterschaft gebunden, er wächst aus Sorge und Liebe und Treue und Einstehen für den Schwachen. Die Zahl der verdienenden Mädchen ist sicher in Innsbruck

mit 2000 nicht zu hoch angenommen, wenn je zehn sich zu einer Aufnahme eines Kindes entschließen könnten, so schiene mit einem Schlag 200 Kindern die Sonne Heller und 2000 junge Mädchen lernten eine Sorge tragen, die sie verschönt und vergeistigt. Und wenn sie später den Mann ihres Herzens finden, dann tritt eine andere an ihre Stelle, und sicher wird dieses Jugenderlebnis ein schönes Stück ihres Erinnerungsinventars bilden. Marie Holzer. Die Vereinigung der arbeitenden Frauen Innsbrucks, Meinhart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.12.1919
Physical description: 8
monatlich K 3.43. Auswärts durch dt» Kolporteure u. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: movaü. K4.10. viertelt. K12.3«U halbjährl. K 24.60, Einzel-Nummer 20 äw Nr. 276 FnmbnlS, Dlenrtsg, den 2. Dezember 1819 27. Habrn. Sie Sorge Die Gelegenheit zum Krieg nicht verpaffen. Die Elenden, die bei uns im tragischen Mo nat Juli 1914 alle Macht in ihren Händen ver einigt hatten, haben eine geradezu perverse Freude an der schönen Möglichkeit gehabt. • Europa in den Krieg zu stürzen. Ihre Sorge

Aehrenthal erhobenen Vorwurf anssetzen, den richtigen Moment zum Kriege verpaßt zu haben." Wie der Kaufmann den richtigen Moment zum Abschluß eines Geschäftes erspäht, so hat Graf Berchtold auf die Gelegenheit gelauert, den Krieg zu entzünden. Seine einzige Sorge war nur. die Gelegenheit nicht z u v e r p a s- s e n. Mag der Krieg bringen was immer, diese Gedanken bereitetin dem Erzlumpen keine Ge wissensbisse: seine Sorge war, den Krieg zu ent fesseln. seine Angst war, es könnte ihm einmal der Vorwurf

wirtschaftlicher Bedrängnis und in ernster Sorge um seine Zukunft, bat Deutschland sich doch ein Herz bewahrt für die Leiden seiner Stammes- gencffen außerhalb der Reichsgrenzen, deren es in diesen Tagen mit brüderlicher Herzlichkeit ge denkt. Zum Beweise dieser Gefühle ist in ganz Deutschland eine Hilfsaktion eingeleitet worden, die hoffentlich zu einer Milderung der größten Not beitragen wird. Ich darf Sie, Herr Präsi dent, bitten, dem d.-ö. Volke aus diesem Anlasse die treuen brüderlichen Grüße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1915
Physical description: 8
. Durch die Bost für Oesterreich-Ungarn: monatlich K2.—, viertel jährlich K 6.-, halb- jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich !< 2.70. Ettuzeln-Nummer 10 d tUtfttsnw Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- «nd Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgende« Tages Nr. 21V Freitag, 17. September ISIS Nr. 21« Mi AM i Min« «Wien. Die Sorge um die Heim kehrenden. Der Weltkrieg hat alle Aufmerksamkeit von dem inneren Leben des Staates abgelenkt und Tausende van stillen

und erhebenden Taten versanken in Ver gessenheit. Alle Gemüter waren ans Kampf und Sieg gestimmt und viele vergaßen darüber sogar ihre eigene Not, geschweige denn, daß sie Zeit fan den, ihren Blick von den erregenden Ereignissen des Tages der Vorsorge für die Zukunft der im Felde stehenden Arbeiter zuzuwenden. Diese Sorge übernahm in Oesterreich einzig und allein die Sozialdemokratie, welche über der unge heuren Fülle der Aufgaben des Krieges die Vor bereitung für den Frieden nicht verpaßt. Vor uns ftegen

und die Gewerkschaften während des Krieges im Interesse der Arbeiterschaft entwickelt haben. Ihre erste Sorge galt der Bekämpfung der Ar beitslosigkeit, die denn auch durch die Initiative der Partei und der Gewerkschaften nach und nach auf ein Mindestmaß herabgedrückt wurde. Weit über 3 Millionen Kronen wurden von den Gewerkschaf ten allein im Jahre 1914 an die Mitalieder ausge zahlt. Der Unterhaltsbeitrag, der über Initiative der Sozialdemokraten im Jahre 1912 gesetzlich ge sichert wurde, beträgt im ersten

die Gewerkschaftskommission Oestereichs, der zu Ende des Jahres 60 GeweKschaftsverbände mit 415.195 Mitgliedern angehörten, eine verstärkte Aktion um die Durchführung der Arbeitslosenfür- sorge aus öffentlichen Mitteln in die Wege zu lei ten. Gleichwie in Deutschland und in anderen in dustriellen Staaten Europas stand auch in Oester reich schon vordem das genannte Problem seit län gerem zur Diskussion; doch war es hier über das Stadium der Vorberatung in Fachkreisen nicht hin ausgekommen, zum Unterschiäe von den anderen Staaten

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 02.11.1918
Physical description: 8
Geistesleben zu fördern, auch im Kriege so erfolgreich dient, ist bis jetzt zur sechsrausendsten Nummer vorgerückt. Das Heft enthält drei ältere Novellen Hermann Sudermanns, und zwar „Der verwandelte Fächer", der aus der Frühzeit Sudermanns stammt, ferner „Die indische Lilie" urw „Thea". Wirtschafts-Widerhall. DU Sorge um die beimikbe Uläftrung Di« Sorge um die heimische Währung huscht begreiflicherweise in diesen düsteren Tagen der Auflösung wie ein schwarzes Ge spenst durch alle Länder. Wir haben schon

an Barmitteln angehäuft haben. Der Umstand, daß in Oesterreich nicht in glei cher Weise wie in Deutschland ein Kriegsanleihe-Einkaufssyndikat gebildet worden ist, rächt sich jetzt sehr, bitter, ebenso wäre es vielleicht doch ratsam, in gleicher- Weise wie in Deutschland, wenn es auch, wie wir gerne zugeben, nicht unbedingt notwendig ist, die Zinsscheine der Kriegsanleihe als offizielles Zahlungsmittel zu de klarieren. Die Sorge um die Sicherheit der Kriegsanleihe, die natür lich gleichbedeutend

ist um die Sorge um unsere Valuta über haupt, ist wenigstens nach den Vorgängen auf den neutralen Plätzen absolut nicht gerechtfertigt. Wir haben in diesen tveitgeschichtlicheu drei Oktoberwochen ein ständiges Hinaufgleiten des Kronenwertes bemerkt, ein Hinaufgleiten, mit dem der Marktkurs keineswegs glei chen Schritt halten konnte. Die Note Wilsons au Oesterreich, die vom tschechischen Nationalrat in Paris diktiert zu sein scheint und deshalb so lange auf sich warten ließ, hat auf diese Aufwüris- bewegung

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.10.1915
Physical description: 8
MtflELHAUS bekannt als reell und solid. Ruth Rockfeller Der Lebensroman einer Millionenerbm ans der neuen Welt. Schon einmal war ein junges blühendes Men schenleben beinahe das Opfer dieser Mordmanie !geworden — vor zwei Jahren, kurz nach des Gra fen Sturz vom Pferde. Die Sache wurde auf jWunsch der Beteiligten damals vertuscht und Graf -Liljenström ging auf Reisen, unter Aufsicht des ^Dr. Martin, der eigens zu diesem Zwecke enga giert worden war. Die einzige Sorge des alten Arztes ging

da hin, seinen Patienten niemals mich einem jungen Mädchen allein zu lassen. Graf Liljenström Zeigte Mch gar keine Neigung für das schöne Geschlecht, iso daß Dr. Martin glaubte, ganz ruhig sein zu können. Bis er im Zirkus Arkadien Mademoiselle d'Anders reiten sah. Von diesem Augenblicke an war er wie umgewandelt und der Arzt wußte: chier hieß es aufpassen. Da aber die Zurückhal tung der jungen Schulreiterin jede Sorge in die ser Beziehung unnötig machte und sie nach ihrem 'Unfall ohnehin aus dem Gesichtskreis

des Grafen !entschwunden war, glaubte Dr. Martin, ganz !ruhig sein zu können. Daß der Graf in den letz ten Tagen wieder mit Mademoiselle d'Anvers in Verbindung gekommen war — davon wußte der alte Arzt ja nichts. Trotzdem überfiel ihn bei seinem diesmaligem Besuch in Philadelphia etwas wie Angst. Tat er lrecht daran, seinen .Patienten überhaupt tagelang aus den Augen zu lassen? War es nicht doch viel leicht ein Mangel an Pflichtgefühl? Die Sorge ließ ihm keine Ruhe. Er brach deshalb feinen Aufenthalt

war nicht wenig erstaunt, als sein alter Arzt plötzlich in seine Zelle eintrat. Erregt ging er auf ihn zu und beklagte sich bei ihm, daß man ihn hier rechtswidrig seiner Freiheit be raube; er solle dafür Sorge tragen, daß er sofort auf freien Fuß käme. Doch diesem Wunsche tvutde nicht stattgemben, obgleich Dr. Martin erklärte, der Patient sei iw Moment der Tat unzurechnungsfähig gewesen und könne deshalb für seine Handlungsweise nicht Veranüvortlich gemacht werden — ebenso wie er ztveifellos, nachdem 5er

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 13.03.1915
Physical description: 4
, der unter ihm seit seiner Grundsteinlegung relativ die größten Fortschritte gemacht hat. Von ihm sprechen neber den weiter aufgerichteten Mauern die künstlerisch prachtvollen gotischen Fenster, durch deren gemalte Scheiben das gedämpfte Licht ins Innere des Heiligtums dringt. Umfassender verbreitete sich seine Sorge um die Erhaltung des kirchlichen Gutes, beson ders in künstlerischer Beziehung dadurch, daß er die Aemter neuer Diözesankonservatoren schuf, was die äußere Form des Gottesdienstes im Bereiche

seiner Hirtentätigkeit betrifft, ging seine Sorge speziell in seiner Domkathedrale dahin, daß alle kirchlichen Funktionen und Feiern im strengsten Sinne ritusgemäß und den historischen Traditionen entsprechend würdevoll vor sich gin gen. In all diesen Belangen hat der Verewigte für die Zukunft Bahnen gewiesen, die jedem Nachfolger ein weiteres Vorwärisfchreiten leicht machen. Am nächsten seinem Herzen als Diözesan- bischof stand natürlicherweise die Sorge um die Ausbildung seiner Priester. Auf diesem Gebiete

wird viel gerühmt sein erfolgreiches Streben um die Hebung der theologischen Studien in seinem bischöflichen Seminar, dem er früher schon durch volle 5 Jahre als Regens Vorstand. Von den Priestern aber dehnte sich seine Sorge im wahr- Hall in Tirol, 13. März 1915. ften Sinne des Wortes und buchstäblich auf daö gesamte christliche Volk seiner Diözese aus. Da von zeigen mehr als 40 Visitationen, auf denen er Berg und Tal des ihm anve^ trauten Gebietes mit offenen Augen und offenem Herzen heimsuchte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 30.07.1920
Physical description: 12
, für den sie be stimmt war. Und keine Heimkehr! Eine un überbrückbare Welt zwischen den geliebten Hei matbergen und diesem unseligen Lande! Dann endlich: Friede! Zwar waren die Nach richten darüber mit Kummer genug vermischt. Es sollte nicht gut stehen in der Heimat, furcht bare Lasten hatten die siegreichen Ententemächte auf das endlich erlegene deutsche Volk, auf Deutschösterreich, auf Tirol gewälzt. Armut und Sorge warteten daheim. Und dennoch: Friede, Hoffnung auf Heimkehr, aus ein Wiedersehen! Was hätte

hatte. Derer aber, die das elende biß chen Leben noch haben, harrt Verzweiflung und Wahnsinn Wir in der Heimat warteten und hofften mit denen draußen. Gewiß lastete tausendfache Sorge über dem Lande Tirol. Mangel an fast allen Gütern war eingetreten, nach dem Südett unseres Landes, mißachtend das Selbstbestimmungsrecht, griffen feindliche Hände, ungezählte neue Grab kreuze erhoben sich, schweren Blutzoll hatte Tirol gezahlt und leider vergeblich gezahlt. Aber doch tröstete Tausende die Hoffnung auf ein Wieder sehen, konnten

die Sorge daheim zur fürchterlichen Ungewißheit, ob der, um den man sorgte, überhaupt noch lebte. In jedem anderen Lande hätte die Ge duld der Bevölkeruttg all das nicht ertragen, wäre es zu erbitterten Angriffe:: gegen die Re gierung, gegen die Staatskommission und ihren Leiter gekommen. Nicht so i:: Tirol. Hier vertraute man, hier glaubte man, daß wirklich unbesiegbare Hindernisse der Heimbeförderung entgegenständen, sam melt e G e l d für die Gefangenen, hofft tveiter, schwieg und litt

. Nun aber ist die in Innsbruck seit einiger Zeit erscheinende Zeitung „Alpenlattd" mit einer wahrhaft ungeheuren Anklage gegen die Staatskommission für Kriegsgefangene und besonders gegen ihren Leiter, Hofrat Dr. Schoepfer, hervorgetreten. Bezugnehmend aus a:: g e b l i ch e D o k u m e n t e und auf A u s- sage:: von Heimkehrern — es wird ausdrück lich vott einem Kaiserjäger gesprochen behauptet das Blatt folgendes: die Berlän- geruttg der sibirischen Kriegsgefan genschaft, der unsäglichen Leiden der Gefangenen, der Sorge

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