, das uns die Mittel ver schafft, dem Leib Ge nüge zu tun, wir sollen nicht nur essen, trinken, schlafen, arbeiten — ,vir sollen Zeit zum Tenken haben. Was soll uns Arbeit, Sorge und Mühe, wenn die Seele verküm- mern muß? Martha, Martha, Maria hat das bessere Teil erwäh- let! Wie manchem föimte der Mahnruf gelten! Keiner von allen, die je gelebt haben, kannte den Wert der Menschenseele wie Christus. Bei allem was er sprach, dachte er an sie. Wenn wir das neue Testament lesen, so finden wir überall die große
Sorgfalt, mit der Christus die Menschenseele von jedem schädlichen Einfluß zu schützen und zu befreien suchte. Er nennt den reichen Mann, der seine Scheunen gefüllt hat, einen Tor, weil er nicht an seine Seele denkt. Wie viele solcher Toren gibt es heute noch? Was soll uns der Reichtum, die Pracht, der allem, was uns nur Leibesgenuß verspricht, befreien von Sorge und Kümmernis. Und das können wir nur in sozial besseren Verhältnissen, wenn der Reiche von der Last seiner Reichtümer, der Arme von der Last