nicht nur eine körperliche, sondern noch mehr geistige Pflege in Anspruch. Jede Müde- die man darauf ver wendet, ist ein reiches Kapitalgcschenk an diese Armen, und eine Wobltbat für das Genieind.wcsen. Die Vorsorge für diese Armengattiing begreift als wichtige Zweige in sich: a) Die körperliche Pflege, bei welcher dieselben Ge sichtspunkte , wie oben sul>. l sich ergeben; b? den Unterricht und die religiös-sittliche Erziehung; wofür ohnehin die Sorge des Staates, der Kirche und Gemeinde nie genug angesprochen
werden kann; den Erwerdsbeschäsrigungen. Ich beschränke mich hier auf das feinere, da für die andern Punkte entweder auf analoge Weise, wie für das Greisenaltcr, für Kranke, oder kleine Kinder ge sorgt wird, oder weil diese Sorge obnehiu >»it der suIi c. erwähnten vereinigt ist, wie z. B. bei Lelrjnn- gen und in technischen Bildnngsinstitnten. Im Allgemeinen läßt sich biebci nur der Rath ertbei- len, daß jeder solcher zu versorgende Zöglu'g in seinen Anlagen, Fälligkeiten, Neigungen fleißig beobachtet und gevrüft werden müsse, ehe
, der Ju gend die so sehr demoralisirende Gewohnheit des Stra ßen- und Hausbettels zu verleiden, und ibr dafür eine lohnende Beschäftigung zu gewähren. Es gibt dergleichen in Menge. Keine aber verdient so sehr empfohlen zu werden, als Arbeit in der freien Natur, welche eben so sehr deu Körper als das Gemüth stärkt und erhebt. Wo es daher anders möglich ist, sorge die Armenan stalt dafür mit emsigem Bemühen, die Eigenthümer von Feld und Garten zu bewegen, daß sie leichtere Arbei ten gegen Kost