. Doch alle Reue war verspätet, denn nur. wer den richtigen Verstand und das Glück hat, führt die Braut heim. Ler un8 nach einigen Minuten nimmt der mildtätig« Gott des Schlafes sie und das Töch terchen in seine weichen Arme und läßt sie ruhen. Die Mama von Sorge und Kummer schwer und unrnhig, das Töchterchen leicht und lichtumflossen ermüdet vom Spiel des Tages. Der Mann aber kann die Ruhe noch nicht finden, den Kopf in die Polster gepreßt, sinnt er und rechnet immer wieder. Es geht nicht mehr lange
sich auf. Cr verflucht sein Dasein, seinen Schöpfer, der ihn zu leben zwang, der ihm einen Kampf aufer legte. dessen Tücken und Schwere er erliegen mnß. Er möchte seine Vernichtung. Abschied nehmen von dieser Welt, die dem Einen so schön, so wonnig nnd so lebenswert erscheint und dem Andern nichts als Härte. Kampf und Sorge bedeutet. Doch da fällt sein Sinnen auf sein an seiner Seite ruhig schlummerndes Töchterchen. Sein Herz wird weich und Trä nen rinnen an seinen Wangen hernieder. Er bringt
verkümmert. Doch ruhig ist nach außen je», Andlitz, um nicht des Frauchen Sorgen zu mehren, um nicht Unruh und klagende Sorge in ihr Herz zu tra gen. Die Kleine hat ihre Gebetchen beendet und beginnt die Schuhriemen zu lösen, der Papa Hilst, um seine Gedanken abzulenken, um nicht sein Gehirn nutzlos zu zermartern. Ein Kuß für Papa und Maino, un'» dcr Vav; trägt Mädi in ihr Bettchen. Einen zarten Hauch, einen lieben Kuß drückt der Vater noch auf den uirjchuldigen Mund des Töchierchens, zart innig
, als wollte er all sein Leid all sei nen Kummer und all seine Sorge auf diesem zarten Kindermund begraben, als wollte er all sein Sinnen, sein Denken, seine vergeblichen Mühen beiseitelegen, um Frieden, Ruhe und Glück zu erhaschen, um seinen unerfüllten Wünschen Erfüllung zu erstehen. Es schmerzt sein Kopf, seine Stirne glüht und sein Gehirn durchwühlen tausenderlei Gedanken. Nur am Bettchen seines Kindes verschwindet für Mo mente all diese Schwere. Er liebkost noch die Kleine, fährt leise über ihre Haare
noch nicht den Stempel des nüchternen Alltages aufgedrückt, denen das Gespenst der Sorge noch nicht die Stirn umdüstert, denen die Sonne am blauen Gezelt des Himmels noch wärmend scheint. Papa und Mama wünschen sich gute Ruhe und legen sich zu Bett. Das Licht Mischt. Müde bleiern senkt Mastwirtii! taxierte Eroberung näher ins Auge, sich der.Schlaf auf der Mutter er matte te.Me sachlich, faßt nochmals Mut, zermartert sein Gehirn, faßt Pläne, verwirft und baut wie derum auf, reißt nieder, und schafft aufs Neue, steht