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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1917
Physical description: 8
physiologisch die un geheuere Gewichtsabnahme, selbst bei sonst gar nicht so unzurei chender Nahrungsaufnahme, auf nervösem Wege. Wenn das Raubtier der Wildnis, Fuchs, Wolf, Bär, in der Frühe seine Lagerstätte verläßt, so beginnt auch sofort sein Sin nen und Trachten nach Beschaffung der Nahrung für sich und seine Jungen. Wir nennen dies freilich spezisisch tierisch, die Ausfüllung alles Denkens und Erlangens mit materiellen Zielen. Diese Sorge, verbunden mit den Gefahren der Jagd, verläßt das Jagdtier

: Araber und In dianer. Der Kulturmensch vor dem Weltkriege aber glich dem Kulturtiere im Stall. Sorge um das Aufsuchen und Finden der Nahrung gab es nicht. Die Sorgen lagen anderswo. So setzte er wie jenes Fleisch und Fett an. - Jetzt beginnt, wie beim Raubtiere, sür die Familie der Tag mit der Sorge und dem ^denken, was werden wir heute essen nud trinken, denn auch diese letzte Frage ist akut geworden. Wer schlau und vorschauend ist, wie Fuchs und Hamster, fährt am besten in diesem Kampfe. Wer

rücksichts- und würdelos, da zu aufdringlich und ausdauernd,' ergattert nach'meilenweiten Fahrten und ebenso weiten Raubzügen tief im Land ', drin in versteckten Dörfern seine Beute und kommt beladen heim, von der Sorge geplagt, ob sie ihm nicht im letzten Augenblicke noch von einer stärkeren Gewalt abgenommen wird, ehe sie zu Hause geborgen wird, wo sie auch noch nicht einmal heute ganz tt^er ist. Diese tägliche Sorge im erneuten Kampf ums Dasein, das Hin nehmenmüssen von Entwürdigungen

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 15.01.1931
Physical description: 12
des de Volkes nach unten herabzudrücken und der von dieser Sorge gepackt ist, sie ist heut« in Deutschland stärker denn je verbreitet. All« Kundgebungen Hindenburas. des Kanz lers, der Minister «sw. kennzeichnet in letzter Zeit vor allem dag Bestreben, den Mut, das Selbstvertrauen, die Hoffnung im Volke aufrecht zu erhalten und die erschütterte Lebenskraft der Ration durch eine stärksten» zur Schau getragene Zuversicht der Regierung zu unterstützen. Aber fehl geht, wer deswegen die Ausführungen des Dr. Kaas

sollte aber auch die Verhandlungsgegner in Genf mahnen. Es zeige ihnen die Zukunft ihrer eigenen Völker, wenn sie den verhängnisvollen Weg einer Zerstörung der euroväitchen Solidari tät durch die Methoden des Versailler Diktats fortsetzen. Mit tiefer Sorge müsse ausgesprochen )werden, daß die Worte und Handlungen von jenseits der Grenzen alles andere als oeN Geist wirklicher und aufrichtiger Gleichberechtigung atmen. Wenn diese Politik fortgesetzt werde, dann werde sich die Welt eines Tages nicht mehr mit der Sorge

. Aber nicht nur die Berliner wissen, daß das nicht ganz richtig ist. • Blumen als Erziehungsmittel. Die Stadt Oldham in Lancashir« in England ist wegen ihrer Lieb« zu Blumen und Ihr« Sorge um die Schönheit Ihres Stadtbildes bekannt. Seit vielen Jahren hat sie jährlich «re Dlumenausstellung. Man tritt da plötzlich aus den grauen Straßen In «ine Halle wo Reihen um Reihen von Tulpen. Hyazinthen, Narzissen und Krokus prangen. D'e Stadt verwaltung will auch ln den Kindern die Vorliebe für das Dlumenzüchten wecken

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1906
Physical description: 8
war. Tau» setzte sie sich still wieder .,n ben vorigen Platz. Aber zur Ruhe ging sie auch zevt nicht. Die Sorge, daß dem Sohn etwas zu- gestoßen sein möchte, war zwar vou ihr genom men. aber eine andere war dafür in ihr Herz gezogen. Aus den halben Andeutungen und ver- worrenen Reden hatte sie uufchtver herausgefundel'. baß er gespielt und verloren hatte. Sie konnte zwar nicht ermessen, wie hoch sich sein Verlust be zifferte. aber immerhin mußte es eine bedeutende Summe sein. Und wovon

sollte diese gedeckt wer ben? Was sie besaßen, reichte gerade zum Leben Sie ''-'itle alles hingegeben, was irgend entbehr a ' um Sigmund während der Studien- Zn«! '- darben zu lassen, — immer in der Hoffnung auf die bessere Zukunft — mau ckes versagt, und nun. wer konnte wissen, welches Opfer sie jetzt wieder zu bringen gezwungen tvu^- de? Hatte denn das Leben gar keine Freude mehr für sie ausgespart? Immer nur Sorge und Kum mer? Mechanisch griss sie nach einem Buche, da» aus dem Tische lag. Sie hatte heute Nacht

der Barmherzigen Brüder gebracht. — Ein vrrschiuuudrues Mädchen. Durch daS unerklärliche und spurlose Verschwinden eines jun gen Mädcliens ist iu Wien eine sehr achtbare Fa milie in tiefsten Schmerz und größte Sorge ver setzt. Tie Vermißte ist die 13jährige .Handels schülerin Olga Brock, die Tochter eines in Henials wohnhaften Amtsdieuers. Tas Mädchen war sehr trav und fleißig, in sein-en AnschauungM sehr einst. Wort, und die alte Frau wagte es auch jetzt nicht, ihm einen Voiivurf zu inachen. Sein trübes

Ge sicht hinderte sie daran. So verging eine gmtZe Weile in peinlichem Schmeigen. Tvch als Frau Linde gewahrte, daß er sich znm Ausgehen- scrtig machte, da ;>ackie sie eine namenlose Angst. „Sigmund,' das klang so flehend, wie nu: eine Mutter bitten kann, „du willst schon wieder sort? Hältst du es gar nicht mehr aus bei mir? Ich vergehe vor Sorge, wenn du mich wieder di« ganze Nacht allein läßt! Ich bitte dich, was soll daraus iverdeu? Tu reibst dich auf bei solchem Leben nnb vernachlässigst dabei

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.03.1901
Physical description: 6
seiner Geschäfte als die wieder aufgesuchten und neu ange knüpften geselligen Beziehungen hielten ihn länger, als er geglaubt, in' der Residenz zu rück. Er schrieb Marianne nur kurz, denn er wollte ihr persönlich das neue so glückliche Ereigniß mittheilen, das ganz besonders ihre Stellung in der Welt so vollkommen ver änderte. Marianne freute sich der Zerstreuung und Aufheiterung, die ihrem Vater zu Theil wurde, und war ganz zufrieden, daß er einige Wochen ausblieb, da sie mit der Sorge um Maritana beschäftigt

und lebte auch seinerseits nur der Sorge um die Arme, der er so schweren Schmerz berei tet hatte und an deren Leben, wie er täglich mehr empfand, all sein Sehnen und Hof fen hing. Atkins war der Einzige, der außer Rosina das Zimmer der Kranken betreten durste, und die Alte blickte zu ihm und Marianne mit unbegrenzter Dankbarkeit wie zu hilfebringen den Schutzgeistern auf, die ihre Signorina von dem Kammerherrn, den sie für einen Send- ling des Teufels erklärte, befreit hatten, um sie einem neuen Leben

sie dann erschöpft zusammen und ruhte lange wie betäubt, um dann wieder zu ihrem Zustande starrer Gleichgiltigkeit zu erwachen. Mehrere Tage erschien der Zustand der Kranken fast hoffnungslos und der alte Arzt schüttelte bedenklich den Kopf aber Marianne ermüdete nicht in ihrer Sorge, sie ruhte nur wenige Stunden des Nachts und reichte stets selbst der Kranken kühlende und beruhigende Getränke. Sie erschien trotz ihrer theilnehmen den Besorgniß immer mit ruhig heiterer Miene und mahnte auch-Mosina. und Atkins

ruhig, fast gleichgiltig mit ihr und allmälig schien sie sich an seinen Anblick zu gewöhnen. Sie reichte ihm die Hand, sah ihn mit einem matten und traurigen, aber dankbaren Blick an und hörte gern zu. wenn er mir Marianne eine leichte Unterredung führte, als ob Beide von aller Sorge und Unruhe be freit feien. Auf einen an den Arzt in der Residenz gesendeten Bericht erklärte dieser die Lebens gefahr für überwunden und verordnete nur noch sorgsamste Fernhaltung jedes traurigen oder aufregenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 27.11.1922
Physical description: 6
, sondern die Gläubiger und die Sachverständigen der Weltwirtschaft erklären, daß Deutschland nicht zahlen kann. Reparationsfrage — Schuld frage. Im Vordergrund unserer Verantwortung und Sorge steht die Reparationsf'-age, die mm zur Schicksalsfrage de? deutschen Wirtschast ge worden ist. Die Stellung der Regierung hier zu ist klar: So wenig die tragische Frage der Schuld am Weltkriege für das richterliche Ge wissen der Weltgeschichte durch irgendein ge schriebenes Wort entschieden werden kann, ebensowenig Sinn

ist Lebenselement weil die^ die Lebensfrage unserer Nation ist. Wir erwarten die Steige rung der Leistung von allen Beteiligten, von der Unternehmerschaft wie von den Arbeitneh mern aller Berufe. Sorge um den Rhein. Wir wollen eine ehrliche, seichte und deut sche Politik treiben, was Deutschland und die ganze Welt brauchen: Einigkeit und Arbeit. Wohl wissen wir. daß Deutschland deutsch bleiben wird und keime seiner Ländir dem Herzen und dem Geiste nach von Deut Wand abgetrennt werden kann. Aber mit Sarge

sind gerade in diesen Tagen die Blicke auf die schwergeprüft« Bevölkerung iin rheinischen Gebiet gerichtet. Wir danken unseren Lands- keuten für ihre Treue Aus ganzem Herzen «ollen wir ihm Los nach Kräften erleichtern. Eindringlicher als alles andere mahnt die Sorge um deutsches Land am Rhein zu tiefster Einmütigkeit der Gesinnung Jetzt ijt kerne Zeit zu VerfafsunLsstreitigkeiten.' Tagesneuigtelten. t Eine ZMnistervilla ausgeraubt. Der sadistische Finanzminister De Stesani besitzt knapp außerhalb Padua

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.02.1928
Physical description: 6
;, ein einziger Gedanke, ein einziger Wille soll uns leiten, nur so kann anfere Arbeit erfolgreich sein. Und unsere Ar beitest die schönste, die es gibt:/ Helfen, Gutes tun, an die Armen und Elenden denken, . vor keinen Hindernissen zurückschrecken, von keinen Enttäuschungen sich abschrecken lassen! Ganz besonders muß unsere Sorge auf das Wohl der Kinder, der Generation von morgen, gerichtet ' sein. Und denken wir stets daran, daß unser Duce früh oder spät alles erfährt, was in Ita lien vorgeht

an arme Frauen vermittelt hat, 'DaraufMgriff dW,Se kretärin neuerlich das Wort, um von der drin gendsten Sorge, der Beschaffung von Unifor men für die Giovani und Piccole Italiane, zu sprechen. Da es sich um 50 Giovani und 300 Piccole Italiane handelt und in der Kasse des Fascio Femminile bedenkliche Ebbe herrscht, ist dis Frage nicht leicht zu losen. Der Fascio, hat vorläufig den Stoff für sämtliche Uniformen! der Giovani und 100 der Piccole Italiane' ge kauft. Während Crstcrè selbst für die Anferti

gung >der Uniformen Sorge tragen müssen, soll ten die Damen des Fascio die 100 Kleidchen für die Kleinen nähen, damit wenigstens ein Teil der Kinder eingekleidet werden kann. Die Giovani Italiane sind in zwei Riegen ge teilt worden, deren eine an den gymnastischen Spielen von Trento teilnehmen wird. Die Piccole Italiane wurden in Zenturien geteilt, deren jede einen besonderen Namen erhielt: die erste heißt Zentucle „Casalini', die zweite „Brigata Avellino', die. dritte „Amelia Filzi', die vierte

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 04.04.1906
Physical description: 16
für schulpflichtige Mädchen, ähnlich dem Knabenasyl, stehe noch aus; diese Anstalten, sowie di« Sorge für die Kirchen restauration haben bisher alle Kräfte absorbiert, zu mal man meist aus heimische Wohltäter angewiesen war. Er empfehle aber angelegentlichst den Landes verband und wünsche, datz ihm die Vereine und Institute und Private beitreten, weil der Verband nicht herrschen, sondern bestehende Vereine unter stützen wolle, eine Lücke ausfülle in der Tätigkeit lokaler Vereine, in dem er allgemeine

Unterbringung derselben im Institute in Mils, das ab Juli Raum genug bietet), für kränkliche und rekonvaleszente Kinder (Herz Jesuheim in Sossensatz) und namentlich der Sorge für die Findelkinder widmet. Die Sektion habe die sehr mühevolle Arbeit der Kontrolle über die aus der Landesgebäranstalt entlassenen und vom Lande ausgestatteten Kinder übernommen. Die Zahl der mitarbeitenden Damen sei von 22 auf 49 gestiegen. Die grötzte Arbeit sei für Innsbruck und Umgebung zu leisten, wo besonders Frl. Berta

v. Solder eine sehr mühevolle Arbeit leistet. Aber auch von anderen Bezirken laufen fort und fort Listen über diese Kinder ein. Sorge für passende Kostplätze, Verhandlungen mit Vormünder, Ge richten, Eltern usw. sind sehr mühselig. Papst Leo IILL, habe Rednerin gesagt, gute Werke an fangen sei nicht so schwer, wie sie fortsetzen. Deshalb heiße es ausdauern, nicht ermüden, Opfer bringen, dann wird das Werk. gekrönt. Nach einer Pause erhält Msgr. Dr. H i l l m a n n das Wort über „ soziales Hilfswesen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.09.1910
Physical description: 8
. Und weil jenes erlösende Wort fehlte, was wie ein geheimer Ton hinzutretend, den reinen, vollen Akkord hätte anklingen lassen können, während so eine unausgelöste Disharmonie klangst blieb's beim — Bescheiden! Ein trostloses Wort in trostloser Stunde! In banger Sorge sah Lieselotte bald nur noch das letztere — die trostlose Stunde. Ihr Dunkel drängte alles andere zurück. Aber es brachte auch etwas: Ei» heißes Begehren, das um die Erhaltung seines Lebens schrie. Sie war bereit, für leine Gesundung ihre Liebe zu opfern

Licht verlöschen müsse, rang sich Heinzens kräftige Natur zum Leben hindurch. Nach acht bangen Tagen konnte der Arzt Versichern, daß man nun über den Berg sei. Lieselotte, in deren Augen während dieser Zeit sasr kein Schlaf gekommen war, erfüllte die>e Mir» teilung mit unbeschreiblichem, dankonrchzittertem Jubel. Äls der Arzr gegangen war, sank sie im Nebeiigemach in die Knie. Ihr ganzes Fühlen verschmolz in diesen Minuten zu einem einzigen Geber. Und alle Angst und Sorge verrann in einem stillen

war sie, als Liese lotte nur um Heinzens Bild bat, das sie in Dörtens Stube auf der Kommode gesehen hatte. „Ich Hab' nur eins von ihm, als er noch Kadett war.... Und in meinem Album ist hoch ein leerer Platz .... Und nach all der Ürankheit uud Sorge .... nun, Mamsell, Sie wissen ja, da pflegt man sich einen Mensche» «ns Herz heran und zeigt... mehr Interesse ... und .... Ach, weshalb soll ich viele Worte wachen, schenken Sie mir, bitte, das Bild.' Dörte eilte schon von dem dämmrigen Flur in ihre Stube und kehrte

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.09.1910
Physical description: 8
Gesicht der Ausdruck banger Sorge und die Spuren hoher Erregung lagen. Sie ging aber trotzdem gleich zu der mit ihm zu besprechenden Wirtfchaftsange» legenheit über und erwähnte sein Aussehen mit keiner Silbe. Während sie sprach, erwog Wiegandt, ob. er das Unglück in Lindeneck mit Stillschweigen über gehen oder davon reden soll«. Kurzerhand entschied seine Ehrlichkeit für das letztere. Er gab auf die Fragen Lieselottens in der zur Besprechung stehenden Sache Auskunst und ging nicht, cns die Ange

Leben voller Enttäuschungen und Widerwärtigkeiten setzen? O, das wäre grausam gewesen! Und sie er zitterte bis in ihre innerste Seele, wenn sie der naheliegenden Möglichkeit gedachte... Konnte sie denn gar nichts tun, um ihm zu Helsen? Sollte sie, fern von ihm, entsetzlich bange Tage der Un gewißheit und Sorge, die sie verzehren wurden, verleben? Nein, tausendmal nein! Hier gab's für sie kein Ueberlegen. Ganz klar stand ein Wort vor ihr, und das forderte: «Eile zu ihm!' Ja, zu ihm! Gleich! Sofort

. hatte. Ja, sie war trotz des Jammers, trotz der bangen Sorge in dieser hoffnungsschwachen Stunde 'namenlos glücklich, daß das Hei^ des.Jugend«, genossen ihr gehörte, schon seit Jahren, schon immer. Aber die unendliche Glückssonne wies - bald verblassende Ränder aus und versank mit , ihrem Rosenschimmer nur zu - schnell in dem ver«. , hängnisschwangeren Grau der Gegenwart. Und auch wenn er gesundete! Er würde nie wieder so sprechen wie jetzt; denn dann schloß den Mund, was ihn noch mit der Vergangenheit, verknuvfte

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