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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 03.05.1933
Physical description: 10
christlichen noch sozialen Sinnes sind, gehören rücksichtslos aus unseren Reihen entfernt. Wir erwarten einen durchgrei fenden Säuberungsprozeß. Wer liberal kapitalistischen, unsozialen oder freisinnigen Ansichten huldigt, hat bei uns nichts zu suchen. Die Partei sorge dafür, datz ihr Programm in a l l e n Orten Oesterreichs bekanntgemacht und populär erläu tert werde. Die Partei sorge dafür, datz die I u g e n d mehr als bisher zu ernsten Beratungen u. zur praktischen Mit arbeit herangezogen

Verfassungsresorm zum Ziele haben. Die Partei sorge dafür, datz unser Parlament eine Geschäftsordnung erhalte, die ein verantwortungsbe wußtes und fchaffensfreudiges Wirken im Dienste des Volkes gewährleistet. Die Partei sorge dafür, daß unser Staatsoberhaupt mit zeitgemäßer Machterweiterung bedacht werde. Das Zerrbild einer falschen Demokratie haben wir lange genug gesehen. Jetzt gilt es zu zeigen, datz stramme Autorität und wahre Demokratie nicht un vereinbar sind. Die Partei sorge dafür, datz jene bisher

erlassenen Notverordnungen, die gewisse Härten und Un gerechtigkeiten ausweisen, in christlichem und sozialem Sinne revidiert werden. Sie sorge dafür, daß der Konsumentenschutz respektiert werde und daß die kollektivvertraglichen Grundrechte keine Verletzung erfahren. Die Partei muß ihren Einfluß auch dahin geltend machen, daß dort, wo zeit gerechte Reformen sozialer Einrichtungen am Platze sind, die notwendigen Aenderungen nur im Ein vernehmen mit den Spitzenorganisationen der Ar beitnehmer durchgeführt

endlich einmal mit aller Klarheit und Entschiedenheit für eine gerechte Vertei lung der Opfer und Lasten auf alle Kreise und Stände des Volkes Sorge tragen. Es geht nicht an, nur immer die Konsumenten und die unteren Stände zu rupfen und auf deren breite Rücken Sanierung zu betreiben. Nach dem finanziellen Leistungsvermögen muh jeder Bürger, auch derjenige, der den bisher be vorzugten oberen Schichten angehört, ebenso wie jeder andere Bewohner dieses Staates zum Aufbauwerk des neuen Oesterreichs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 26.01.1923
Physical description: 16
aus, der in etwas gemildert wurde durch den Umstand, daß man von fast allen Seiten be strebt war, den toten Bauernführer zu ehren. Was sterblich an unserem Führer war, es ruht sei. jener Zeit in des Friedhofs kühler Erde, der Glaube aber sagt uns, seine Seele, sie lebt fort immerdar, darum so wie wir es heute wieder taten, wollen wir sortfahren seiner im Gebete zu gedenken. Wer noch etwas anderes gebietet uns die Dankes pflicht: Die Sorge um das Wohl der Tiroler Bauern bildete gleichsam den Inhalt der Mannesjahre

Schraffls Was anders als die Sorge um das Wohl der Tirolei Bauern mag ihn Sommer und Winter bis auf die letzter Tage seines Lebens Hinausgetrieben haben auf die Ver sammlungeu, was anders wäre der Ansporn gewesen be seinen Bestrebungen, alle Tiroler Bauern im Bunde zw sammenzufassen und mit diesem Zusammenschluß allen besonders aber den schwächeren Gliedern, den Kleinbau ern, zu nützen; was anders war die Triebfeder bei de: Errichtung der Geldinstitute des Bundes, als diese Sorge

was anders, wir sind Zeuge desselben, ließ das eigen, Interesse zurückstehen, weit zurückstehen, vor dem Wohl, des Bundes und seiner Glieder; was anders als dies, Sorge hieß ihn auch der braven Dienstboten und aller, die im Bauernhause mitsammen arbeiten, sich auzunehmcn und sie als gleichberechtigte Glieder dem Bunde einzu fügen. Und was unser hervorragender Führer in vieljäh riger, mühevoller Arbeit geschaffen, was sein Vermächtnis ist, nicht wahr, Mauder, wir wollen, so gut wir nur immer können, wollen wir es hüten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.09.1911
Physical description: 8
, in die Wege leiteten, fällt das vollgerüttelte Maß an Schuld an den Er eignissen zu. Kalten Herzens sah man zu, wie die wachsende Not im Volke alle Lebensfreude erstickte, wie die Sorge um Arbeit und Brot bald das einzige war, was das Leben des Arbeiters und der kleinen Be amten und aller jener, deren Protestschrei heute den herrschenden Klassen und ihrer Regierung so un angenehm in den Ohren gellt, noch erfüllte. Müs sen Volksmassen, die bei schwerer Arbeit nichts mehr kennen als Sorge um das tägliche

Brot, Sorge um das Obdach, Sorge um die Existenz, nicht der Verzweiflung anheimfallen? Und was ist natür licher, als daß sich die gesammelte Verzweiflung ein mal Luft macht, daß das darbende Volk in gewalti gen Massen die Herrschenden an die Pflichten erin nert, welche sie bisher geflissentlich vernachlässigten? Wenn nun die Mahnenden an allen Mauerecken Polizisten und Soldaten mit gezückten Säbeln stehen sehen, Husaren und Ulanen, bereit, das Volk mit den Hufen zu zerstampfen, wenn dem Volke

- bändler, die Ehristlichsozialen und die Landsknechte der Volksbewuchercr aller Nationen den Geheim vertrag zum geltenden Rechte. Jeder Gemeintat waren die Herren fähig, wenn sie nur die Grenzen gegen jede Einfuhr fester verriegeln konnten, wenn der Raffgier weniger Großgrundbesitzer und Kar tellritter daraus neuer Schutz erfließt. Der Profit der Reichen war die einzige Sorge der meisten bürgerlichen Abgeordneten im Parla mente. Mag im Volke der Hunger wüten, darum kümmerte man sich nicht. Der brutale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 17 of 20
Date: 18.10.1930
Physical description: 20
nur ausgehen von dem, was in Oesterreich vor allem Ausgabe und Sorge der politischen Partei ist, Sorge der Regierungen, Sorge der jenigen, die für die Politik unseres Landes verantwortlich sein müssen: von der ttirtschastticke» Situation unseres Landes. Sie wissen alle, daß wir den Wahltag in einer Zeit erleben werden, die von allen schlimmen Perioden wirt schaftlichen Niederganges, die wir in den letzten Jahren mitgemacht haben, die a l l e r s ch l i m m st e ist. Sie wissen, daß unsere Wirtschaft

hat und haben kann, sie stillzulegen. Sie wissen, daß der Verkehr auf unseren Bahnen, daß die Einnahmen aus die sen in den letzten Monaten in katastrophaler Weise zurück gegangen sind. Sie wissen, daß die Steuereingänge in den letzten Monaten immer geringer und geringer werden; kurz, daß aus allen Gebieten, Mi de- en MM die Shmptome beobachten kann. Sie den Stand der Wirtschaft verraten, die Zeichen einer schweren Katastrophe zu sehen find. Das ist die Sorge, die vor allem jeden ernsten, jeden verantwortlichen Menschen

manche, die in Tirol weniger stark empfunden werden als in anderen Ländern, aber glauben Sie mir: . die Folgen für die Wirtschaft, die Folgen für jeden einzelnen sind schließlich in ganz Sester reich da und die dringende Notwendigkeit, alle politischen Kräfte vor allem der Sorge um die Wirtschaft zu widmen, besteht heute in ganz Oesterreich in gleichem Maße. Und nun wiederhole ich die Frage: Was hat der Antimarxismus unternommen, um die öster reichische Wirtschaftsnot zu lindern? . Die Gegner erzählen uns, und.in

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1922
Physical description: 6
mit einer ernsten gütigen Beamtin, all den jungen Damen folgen den Vorschlag machen. Eine Zahl von Kameradinnen eines Büros oder Geschäftshauses, die nicht Eltern oder Geschwister zu erhalten haben, übernehmen zusammen die Sorge für ein armes Kind. Sie kleiden es, sie lernen mit ihm, sie führen es Sonntags spazieren. Jedesmal «ine andere. Sie schaffen sich etwas Gemeinsames, sie schaffen sich eine Welt, die ein wohltuendes Gleichgewicht für die Welt der Vergnügungen bildet. Sie lernen eine Sorge tragen

ihnen freudlos schien, weil es ohne persönliche Sorge, ohne persönliche Liebe geführt wurde. Vielleicht daß solch eine Sorge für ein frem des Kind, für ein Kind, das ihnen sicher gar bald ins Herz wüchse, ihr Leben reicher machte, einen helleren Ton hineinverflicht. Das Vormundschaftswesen, wie es Deutschland schon lange kennt, hat sich bei uns bis jetzt nicht durchgesetzt. Die Sorge, die Aufsicht, die eine Frau über Kinder übernimmt, die durch unglücklich« Fa milienverhältnisse, Trunksucht des Vaters

. Das Kind ist für die Vielen ein Offenbarungsmanifest, die Er kenntnis, daß man nur ein Glied einer unendlichen Kette ist, es bedeutet ein Abbröckeln der Jch-Apotheofe, und kann geradezu zum Erwecker des geistigen und sozialen Menschen führen. Jede Mutter ist sovielmal Mensch als sie Kinder hat. Und dieser Prozeß ist sicherlich nicht ap die physische Mutterschaft gebunden, er wächst aus Sorge und Liebe und Treue und Einstehen für den Schwachen. Die Zahl der verdienenden Mädchen ist sicher in Innsbruck

mit 2000 nicht zu hoch angenommen, wenn je zehn sich zu einer Aufnahme eines Kindes entschließen könnten, so schiene mit einem Schlag 200 Kindern die Sonne Heller und 2000 junge Mädchen lernten eine Sorge tragen, die sie verschönt und vergeistigt. Und wenn sie später den Mann ihres Herzens finden, dann tritt eine andere an ihre Stelle, und sicher wird dieses Jugenderlebnis ein schönes Stück ihres Erinnerungsinventars bilden. Marie Holzer. Die Vereinigung der arbeitenden Frauen Innsbrucks, Meinhart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.12.1919
Physical description: 8
monatlich K 3.43. Auswärts durch dt» Kolporteure u. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: movaü. K4.10. viertelt. K12.3«U halbjährl. K 24.60, Einzel-Nummer 20 äw Nr. 276 FnmbnlS, Dlenrtsg, den 2. Dezember 1819 27. Habrn. Sie Sorge Die Gelegenheit zum Krieg nicht verpaffen. Die Elenden, die bei uns im tragischen Mo nat Juli 1914 alle Macht in ihren Händen ver einigt hatten, haben eine geradezu perverse Freude an der schönen Möglichkeit gehabt. • Europa in den Krieg zu stürzen. Ihre Sorge

Aehrenthal erhobenen Vorwurf anssetzen, den richtigen Moment zum Kriege verpaßt zu haben." Wie der Kaufmann den richtigen Moment zum Abschluß eines Geschäftes erspäht, so hat Graf Berchtold auf die Gelegenheit gelauert, den Krieg zu entzünden. Seine einzige Sorge war nur. die Gelegenheit nicht z u v e r p a s- s e n. Mag der Krieg bringen was immer, diese Gedanken bereitetin dem Erzlumpen keine Ge wissensbisse: seine Sorge war, den Krieg zu ent fesseln. seine Angst war, es könnte ihm einmal der Vorwurf

wirtschaftlicher Bedrängnis und in ernster Sorge um seine Zukunft, bat Deutschland sich doch ein Herz bewahrt für die Leiden seiner Stammes- gencffen außerhalb der Reichsgrenzen, deren es in diesen Tagen mit brüderlicher Herzlichkeit ge denkt. Zum Beweise dieser Gefühle ist in ganz Deutschland eine Hilfsaktion eingeleitet worden, die hoffentlich zu einer Milderung der größten Not beitragen wird. Ich darf Sie, Herr Präsi dent, bitten, dem d.-ö. Volke aus diesem Anlasse die treuen brüderlichen Grüße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1915
Physical description: 8
. Durch die Bost für Oesterreich-Ungarn: monatlich K2.—, viertel jährlich K 6.-, halb- jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich !< 2.70. Ettuzeln-Nummer 10 d tUtfttsnw Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- «nd Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgende« Tages Nr. 21V Freitag, 17. September ISIS Nr. 21« Mi AM i Min« «Wien. Die Sorge um die Heim kehrenden. Der Weltkrieg hat alle Aufmerksamkeit von dem inneren Leben des Staates abgelenkt und Tausende van stillen

und erhebenden Taten versanken in Ver gessenheit. Alle Gemüter waren ans Kampf und Sieg gestimmt und viele vergaßen darüber sogar ihre eigene Not, geschweige denn, daß sie Zeit fan den, ihren Blick von den erregenden Ereignissen des Tages der Vorsorge für die Zukunft der im Felde stehenden Arbeiter zuzuwenden. Diese Sorge übernahm in Oesterreich einzig und allein die Sozialdemokratie, welche über der unge heuren Fülle der Aufgaben des Krieges die Vor bereitung für den Frieden nicht verpaßt. Vor uns ftegen

und die Gewerkschaften während des Krieges im Interesse der Arbeiterschaft entwickelt haben. Ihre erste Sorge galt der Bekämpfung der Ar beitslosigkeit, die denn auch durch die Initiative der Partei und der Gewerkschaften nach und nach auf ein Mindestmaß herabgedrückt wurde. Weit über 3 Millionen Kronen wurden von den Gewerkschaf ten allein im Jahre 1914 an die Mitalieder ausge zahlt. Der Unterhaltsbeitrag, der über Initiative der Sozialdemokraten im Jahre 1912 gesetzlich ge sichert wurde, beträgt im ersten

die Gewerkschaftskommission Oestereichs, der zu Ende des Jahres 60 GeweKschaftsverbände mit 415.195 Mitgliedern angehörten, eine verstärkte Aktion um die Durchführung der Arbeitslosenfür- sorge aus öffentlichen Mitteln in die Wege zu lei ten. Gleichwie in Deutschland und in anderen in dustriellen Staaten Europas stand auch in Oester reich schon vordem das genannte Problem seit län gerem zur Diskussion; doch war es hier über das Stadium der Vorberatung in Fachkreisen nicht hin ausgekommen, zum Unterschiäe von den anderen Staaten

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 02.11.1918
Physical description: 8
Geistesleben zu fördern, auch im Kriege so erfolgreich dient, ist bis jetzt zur sechsrausendsten Nummer vorgerückt. Das Heft enthält drei ältere Novellen Hermann Sudermanns, und zwar „Der verwandelte Fächer", der aus der Frühzeit Sudermanns stammt, ferner „Die indische Lilie" urw „Thea". Wirtschafts-Widerhall. DU Sorge um die beimikbe Uläftrung Di« Sorge um die heimische Währung huscht begreiflicherweise in diesen düsteren Tagen der Auflösung wie ein schwarzes Ge spenst durch alle Länder. Wir haben schon

an Barmitteln angehäuft haben. Der Umstand, daß in Oesterreich nicht in glei cher Weise wie in Deutschland ein Kriegsanleihe-Einkaufssyndikat gebildet worden ist, rächt sich jetzt sehr, bitter, ebenso wäre es vielleicht doch ratsam, in gleicher- Weise wie in Deutschland, wenn es auch, wie wir gerne zugeben, nicht unbedingt notwendig ist, die Zinsscheine der Kriegsanleihe als offizielles Zahlungsmittel zu de klarieren. Die Sorge um die Sicherheit der Kriegsanleihe, die natür lich gleichbedeutend

ist um die Sorge um unsere Valuta über haupt, ist wenigstens nach den Vorgängen auf den neutralen Plätzen absolut nicht gerechtfertigt. Wir haben in diesen tveitgeschichtlicheu drei Oktoberwochen ein ständiges Hinaufgleiten des Kronenwertes bemerkt, ein Hinaufgleiten, mit dem der Marktkurs keineswegs glei chen Schritt halten konnte. Die Note Wilsons au Oesterreich, die vom tschechischen Nationalrat in Paris diktiert zu sein scheint und deshalb so lange auf sich warten ließ, hat auf diese Aufwüris- bewegung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 21.11.1919
Physical description: 10
von Gruppe zu Gruppe, ängstlich, niedergedrückt meiden arme Mütterchen die Haufen und fühlen sich doch wie der zu ihnen hingezogen. Aengstliche Worte: „Was soll das nur geben, wenn es nur nichts gibt . . ." Aus verbissenen Mündern junger Mütter, die schweren Leibes das zweite Kind, eine keimende Sorge in sich tragen, trotzig: „Wir können nicht verhungern, sie müsien es uns bewilligen." . Ueber dem halbdunklen Marktplatz erglänzt die hellerleuchtete Fensterreihe des großen Rat- haussaales. In den Fluren

Jöhren, verdienen alle vier noch nischt . . ." Ihre Worte umkreisen unaufhörlich die Frage, die Sorge: werden wir wieder hungern müssen? 'Ihre Augen starren hinaus zu den Hellen Fen stern und fragen: werden sie mehr Brot oder den Hrrnger hinausbringen, wenn dort ein FenÜer nach dem andern erlischt? Schweren Leibes gehen arbeitergezeichnete Frauen den Marktplatz aus und ab, vererben hie Sorge, die schwere, aus die Frucht in ihrem Leibe . . . Unbewegt starren die glänzenden Fenster, un bewegt

von der Sorge, der Spannung da drau ßen, unbewegt von dem Gewoge der Meinungen, der letzten Ratschläge drinnen. „Eine Frau ist auch drinuen, die . . ." „Ach die? Nun ja, wir haben auch schon zlvei Stadtverordnetinnen." „Wenn sie nur etwas erreichen, daß man'in der Wirtschaft besser auskommt!" „Etwas?" England führte eine völkerrechtswidrige Hunger- und Warenblockade durch. Die Blockade war nur mit Zu stimmung der Vereinigten Staaten möglich; diese lag stillschweigend vor, obschon Wilson die Blockade

Kinder wie schützend zu sich heran: „Quatsch, die anderen Menschen müssen auch leben." Dann schweifen ihre Blicke zu den Fenstern empor: „Aber ein bißchen mehr müssen wir haben, ein bißchen besser leben." Wie aus allen.Fluren, von allen Frauen, die gespannt harren oder sorgenvoll hin und her hetzen: „Was werden sie bringen? Wenn nur die Sorge uns ein bißchen lockerer läßt . . Humor. Schwierig. Professor zum neueingestellten Assisten ten: . . Und dann noch eins, Herr Doktor! Einer von uns beiden muß

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 25.11.1912
Physical description: 12
sind, zugleich jenen katholischen Vereinigungen angelhören, welche unter der Bezeichnung Arbeitervereine bekannt sind. Falls sie aus diesem Grunde irgendein Opfer, zumal an Geld, bringen müssen, so sind Wir überzeugt, daß sie bei ihrer Sorge um die Reinerhaltung ihres Glaubens, dies bereitwilligst tun werden. Denn wie sich erfreulicherweise ge zeigt hat, verrnögen diese katholischen Arbeiter vereine unter Mitwirkmrg des Klerus, durch dessen Führung und wachsame Leitung, sehr viel, um die Unversälschtheit

, weil sie in ernster Zeit einen schweren Mangel an Vaterlandsliebe und Tapferkeit, dafür ober um so mehr Feigheit und Eigensucht an den Tag legten. Denn nach obtgen Ausführungen ist es schwer, an die Selbstlosigkeit der Genossenführer zu glauben. Die Angst um die Futterkrippe. Nicht die Sorge um das Wohl der Arbeiter, sondern die Angst um die eigene Existenz treibt die Genossenführer zu dem verzweifelten Schrei nach Frieden. Denn ein Krieg bedeutet den Tod der Sozialdemokratie und ihrer Gewerkschaften

, was aus diesem Gesichtspunkte ta delnswert ist. Darum mögen die Bischöfe es als ihre heilige Pflicht ansehen, sorgfältig das Verhalten dieser Vereinigungen zu beobachten und darüber zu wachen!, daß den Katholiken aus der Anteilnahme an ihnen kein Schaden erwäckll. Die katholischen Mitglieder seWst aber sollen nie mals zulassen, daß die Gewerkschaften, auch als solche, in der Sorge für die weltlichen Angelegen heiten ihrer Mitglieder sich zu Lehren bekennen oder Handlungen unternehmen, die irgendwie den vom obersten

Sorge tragen und über eine Ange legenheit von so großer Bedeutung sorgfältig und fortlaufend Uns berückte" m-rdet

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 21.10.1925
Physical description: 10
. Welche Heilmittel hat nun der heilige Canisius angewendet, um die soziale Not zu be heben. Das erste war eine werktätige Näch stenliebe, die er in Wort und Tat gepredigt, um die Gesundung von der ungeselligen, rück sichtslosen Selbstsucht herbeizuführen, und den Geist wahrhaft christlicher Nächstenliebe wieder zu beleben. Darum begleitet ihn bei allen seinen Seelsorgsarbeiten eine nimmermüde Sorge für die Kranken, die Armen und die Gefan genen. Schon während seiner Studien zu Köln, gleich nach seinem Eintritt

in den Ordensstand, hatten Canisius und seine Studiengenossen mit solchem Eifer sich dem Dienste der Armen und Kranken gewidmet, daß der selige Petrus Faber, ihr Oberer, Ihnen schreiben mußte: sie mögen sich etwas mäßigen, damit ihre wissenschaftliche Ausbildung nicht Schaden leide. 1552 war Cani sius nach Wien gekommen und schon bald wen det er seine Sorge den Kranken im „spanischen Hospital" zu. Für ein K r a n k e n b u ch, das zum Gebrauch für Priester und Pfleger 1554 in Wien gedruckt wurde, schrieb

Canisius die Vorrede. Er empfiehlt darin mit sehr eindringlichen Worten die Sorge für die Kranken. Um diese soziale Bedeutung dieser Arbeit des Heiligen zu würdigen, muffen wir uns vergegenwärtigen, daß es in damaliger Zeit keine modern eingerichteten Spitäler gab, die Krankenhäuser vielmehr nicht im besten Rufe standen. Das Pflegepersonal, das fast ausschließlich von geistlichen oder halbgeistlichen Genossenschaften beigesreUt wurde, hatte schon mit dem Verfall des religiösen Lebens überhaupt

war. soweit es auf ihn ankommt für den Nächsten in den Tod zu gehen", ist wohl selbstverständlich. Nicht weniger als in der Sorge für die Kranken zeigt uns Canisius werktätige Nächstenliebe im Dienste der Armen. Er schreibt am 29. März 1659 an Laynez: „Ich bin zu den Erzbischöfen und Bischöfen hier auf dem Reichstage gegangen und habe sie gebeten, ein Haus für die armen Studenten zu mieten, deren es hier an der Domschule ungefähr 200 gibt . . viel Unheil entspringt aus dem ewigen Herumziehen und Betteln

eine soziale Botschaft sendet, ist seine Sorge für die Gefan genen. Wir werden darin eine Mahnung von ernster sozialer Bedeutung finden, wenn wir be denken, daß die Gefangenen der damaligen Zeit durchaus nicht lauter verkommene Menschen wa ren. Bei einer Gerichtsbarkeit, die noch mit Daum schrauben, Rädern und anderen Foltern in der Untersuchung arbeitete, wanderten auch gar manche Unschuldige in die Gefängnisse. Dazu kommt, daß die Behandlung der Gefangenen sehr oft nichts weniger als menschlich

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 20
Date: 21.04.1935
Physical description: 20
nach einer genauen Harnuntersuchung feststellen. Wenn Sie also den Urin untersuchen lassen und mir das Resultat senden, so bin ich gerne bereit, einen Rat zu erteilen. Sie sind sicherlich auch blutarm und sollen deswegen auch die Ratschläge befolgen, die in der Rubrik „Markus" in der Nummer vom 11. April erteilt wurden. Viel echten Honig essen, täglich alle drei Stun den einen Eßlöffel, monatelang. Sorge für täglichen Stuhl gang. Ihre Freundin möge in ärztlicher Behandlung verblei ben und zugleich einen Tee

, also nicht weit von Ihrem Wohnort, von ausgezeichneter Wirkung. Sorge für regel mäßigen Stuhlgang. Ein leichtes Phosphorpräparat. wie Re- eresal (dreimal täglich eine Tablette) wäre auch zu empfeh len, etwa 6 Wochen lang. Mit der Besserung des allgemeinen Befindens werden auch die schwermütigen Gedanken ver schwinden. Herzlichen Gruß! Sorgenvolle Mutter. Wenn die Gallensteine zu groß sind, dann kann nur die Operation helfen. Bei Kolikanfällen heiße Heublumenauslagen auf die Lebergegend machen, die halb

der getrockneten und geschnittenen Wurzel auf einen Liter Wasser, setzt kalt an, läßt 10 Stunden ziehen, kocht kurz auf und seiht durch. Nachher gut abtrocknen und den Haarboden mit ein paar Tropfen echtem australischem Eukalyptusöl gründlich einrei- ben. Auch Rosmarinöl kann man dazu benützen, oder noch bester das eine abwechselnd mit dem anderen anwenden. In manchen Fällen halfen Einreibungen mit reinem Petroleum, das aber stark brennt. Mehr vegetarische Kost, Sorge für täglichen Stuhlgang, Luft

, so lasten Sie sich unbedingt operieren. Was eine solche Operation kosten würde samt dem Klinikaufenthält, erfah ren Sie direkt bei der Krankenhausverwaltung. Wulfenia. Sie sollten 30 Wechselsitzbäder nehmen unter Zusatz von Haferstrohabsud. Lesen Sie bitte die Rubrik „18. Gesundheit" in der Nummer vom 28. März, wo alles genau angegeben ist. Zugleich viel echten Honig genießen, täglich alle 3 Stunden einen Eßlöffel voll, monatelang. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang, Vermeidung von Alkohol

- sitzbäder mit Haferstrohabsud. Bitte lesen Sie die Rubrik „18. Gesundheit" in der Nummer vom 28. März, wo alles genau angegeben ist Am Unterleib Lehmumschläge machen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Herr Mond. Sie leiden an den sogenannten Iuckblattern, einem sehr hartnäckigen Leiden, das besonders im Winter heftiger auftritt als im Sommer. Ich empfehle lange heiße Bäder unter Zusatz von Schwefelleber (eine Handvoll fürs Bad) oder Teer. Als Salben Schwefel- und Teersalben. Alle Schwitzkuren

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 20
Date: 05.05.1935
Physical description: 20
Seite 18. Nr. 18. Gegen die Schlaflosigkeit trinken Sie einen Tee aus Bal drian und Hopsen. Drei Eßlöffel Hopsen (Fruchtzapfen) und einen Teelöffel voll Baldrian auf 1 Schale Wasser geben, 5 Minuten lang kochen, abseihen und warm im Bett abends trinken. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang, absolute Vermeidung von Alkohol, russ. Tee und Bohnenkaffee. Abends immer ein kurzes, kaltes Fußbad nehmen. Im Bett nasse Fußwickel nehmen, die eventuell auch über Nacht liegen bleiben

können. Viel Aufenthalt im Freien. Luft- und Sonnenbäder. Steirische Bäuerin. Dieser Zustand ist gewiß nicht nor- mal, dre Mattigkeit dürfte die Folge davon sein. Sie sol len unbedingt eine Kur machen, und zwar eine solche mit Wechselsitzbäüern, wie sie in der Rubrik „Immergrün" Nr. vom 26. April angegeben wurde. Auch den dort emp fohlenen Tee sollen Sie trinken. Zugleich viel Frisch- und Rohkost genießen. Milch. Obst, Gemüse, Vollkornbrot und reichlich echten Honig. Sorge für regelmäßigen Stuhlgang. Mindestens

hat. damit man auch den Rücken abbürsten kann. Dauer 6 Minuten. Ueber Nacht auf dem Nacken einen Lehmumschlag geben. Abends heißes Fußbad. Inner lich Tee von Ehrenpreis. Einen Eßlöffel voll mit % Liter warmem Wasser übergießen, zugedeckt 6 Stunden ziehen lassen, dann 1 Minute kochen, abseihen. Früh nüchtern eine Schale davon trinken, den Rest tagsüber schluckweise ausbrauchen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Ida D. Ob bei Ihnen eine Erfrierung der Wange oder eine Lähmung des Gesichtsnerven vorliegt

und machen Sie außerdem täg liche heiße Kamillenkopfdämpfe, 10 Minuten lang. Abends immer ein heißes Fußbad unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche nehmen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhl- a Genießen Sie täglich monatelang 5 Zehen rohen auch, fein gehackt, aus Butterbrot mit viel Peter silie. Alkohol, russ. Tee, Bohnenkaffee meiden. Alpenrose. Eine ärztliche Untersuchung wäre hier not wendig, denn solche Beschwerden, wie Sie haben, könnten eventuell die Folge eines beginnenden Lungenleidens

und mit Honig versüßen. Früh und abends je eine Tasse davon warm trinken. Alkohol in jeder Form, Tabak meiden. Abends immer ein heißes Fußbad, 10 Minuten lang, nehmen. Oesters gurgeln mit warmem Salbeitee. Sorge für regele mäßigen Stuhlgang. Eifrige Bötllejerin. Sie können ohne weiteres auch die unter der Rubrik „Zillertal", Num. vom 11. April, emp fohlene Kur machen. Dieses Haarfärbemittel ist un schädlich. Halsleiden. Montafon. Bitte machen Sie dieselbe Kur wie in der Rubrik „Junger Steirer" und außerdem

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