ist auch noch von der Bärenjagd (!) die Rede. Es erweckt den Anschein, daß sowohl die Schönecker wie auch Guadagnini und Stuck über ein hervorragen des Archiv verfügten. Das an Sonnenburg gegangene Original ist nicht mehr erhalten, obwohl das Sonnenburger Archiv fast unversehrt die Säkularisation überstand. Im bischöflichen Archiv Brixens, das heute zum Teil im Staatsarchiv Bozen aufbewahrt wird, hat sich das Original, das Konrad Stuck erhielt, erhalten. Es dürfte bei der Rücklösung Buchensteins 1426 von Brixen übernommen
Sonnenburg gingen die Querelen mit dem Inhaber der beiden Burgen in alter Manier weiter. Am 13. Dezember 1389 befahl Herzog Albrecht III. von Österreich dem Joachim von Vilanders. das Gericht des Stiftes Sonnenburg in Untermoi zu achten. 56 ) Am 21. Oktober 1398 befahl Herzog Leopold IV. dem mächtigen Heinrich von Rottenburg, das Stift Sonnenburg gegen die Übergriffe Joachims zu schützen. 7 ) Nach dem Tode Joachims ging sein Erbe an seinen Sohn Johann von Vilanders über. Dieser ließ die Pfandschaften
am 6. April 1426 in '") Bozen. Staatsarchiv, Brixner Archiv. Urk. 2269 (gedruckt nach einer Kopie bei San- ti fäll er 119321. S. 63 f.. Nr. 9); vgl. dazu auch: Stolz (1939), S. 512 f. : ") Santifaller (1932). S. 64 f„ Nr. 10. 52 ) Ebenda, S. 68 f„ Nr. 14. “) Ebenda, S. 69 f„ Nr. 16—19. 54 ) Sinnacher V (1827), S. 508, u. Vittur(1912), S. 52. 55 ) Köfler (1977), S. 202; vgl. dazu auch: Zin- gerle — Inama-Sternegg IV (1888). S. 624, u. Stolz (1939). S. 525 u. 532. 56 ) Innsbruck. TLA, Stift Sonnenburg. Urk
. 55. 57 ) Innsbruck. TLA, Stift Sonnenburg, Urk. 65.