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Newspapers & Magazines
Schlern
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Page 19 of 65
Date: 01.02.1987
Physical description: 65
ist auch noch von der Bärenjagd (!) die Rede. Es erweckt den Anschein, daß sowohl die Schönecker wie auch Guadagnini und Stuck über ein hervorragen des Archiv verfügten. Das an Sonnenburg gegangene Original ist nicht mehr erhalten, obwohl das Sonnenburger Archiv fast unversehrt die Säkularisation überstand. Im bischöflichen Archiv Brixens, das heute zum Teil im Staatsarchiv Bozen aufbewahrt wird, hat sich das Original, das Konrad Stuck erhielt, erhalten. Es dürfte bei der Rücklösung Buchensteins 1426 von Brixen übernommen

Sonnenburg gingen die Querelen mit dem Inhaber der beiden Burgen in alter Manier weiter. Am 13. Dezember 1389 befahl Herzog Albrecht III. von Österreich dem Joachim von Vilanders. das Gericht des Stiftes Sonnenburg in Untermoi zu achten. 56 ) Am 21. Oktober 1398 befahl Herzog Leopold IV. dem mächtigen Heinrich von Rottenburg, das Stift Sonnenburg gegen die Übergriffe Joachims zu schützen. 7 ) Nach dem Tode Joachims ging sein Erbe an seinen Sohn Johann von Vilanders über. Dieser ließ die Pfandschaften

am 6. April 1426 in '") Bozen. Staatsarchiv, Brixner Archiv. Urk. 2269 (gedruckt nach einer Kopie bei San- ti fäll er 119321. S. 63 f.. Nr. 9); vgl. dazu auch: Stolz (1939), S. 512 f. : ") Santifaller (1932). S. 64 f„ Nr. 10. 52 ) Ebenda, S. 68 f„ Nr. 14. “) Ebenda, S. 69 f„ Nr. 16—19. 54 ) Sinnacher V (1827), S. 508, u. Vittur(1912), S. 52. 55 ) Köfler (1977), S. 202; vgl. dazu auch: Zin- gerle — Inama-Sternegg IV (1888). S. 624, u. Stolz (1939). S. 525 u. 532. 56 ) Innsbruck. TLA, Stift Sonnenburg. Urk

. 55. 57 ) Innsbruck. TLA, Stift Sonnenburg, Urk. 65.

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Newspapers & Magazines
Schlern
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Page 16 of 65
Date: 01.02.1987
Physical description: 65
. Zunächst verkauften Nikolaus und Paul von Schöneck 1316 die Gerichts- und Vogteirechte und die dazugehörenden Ein künfte mit Lehenschaft und Mannschaft „in Frussillo“ vom Bach Cercenado bis zum Bach Pleja (Codalunga). 28 ) Etwa um 1320 kam es zu einem neuen Schiedsspruch zwischen Rizzardo II. und Guadagnini hinsichtlich der Gerichtsbarkeit „in Monte Fruxilli“. * 2 “) Nachdem die Schönecker mehr und mehr zu Raubrittern geworden waren, die insbesondere die Untertanen der Äbtissin von Sonnenburg

, dessen Leute Sonnenburg einen Schaden von 300 Mark zufügten und eine Frau töteten. Im Zusammenhang mit diesem Krieg verzichteten Paul und Nikolaus von Schöneck 1327 zugunsten Guadagninis auf die Gerichtsbarkeit von Andraz, der Pfarrei Buchenstein und von Fursil. 3 * ') Am 25. September 1327 wurde der Friedens vertrag zwischen Guadagnini und Paul von Schöneck unterzeichnet.“) Randolt von Teis, der Schwager des Nikolaus von Schöneck, beurkundete am 5. Oktober 1327, mit 20 Mark für die Einhaltung des Friedens

von seiten Pauls zu bürgen.") In ähnlicher Weise leistete noch eine Reihe anderer Adeliger Bürgschaften.") Der Prozeß vor dem Tiroler Hofgericht im Sommer 1327 ist besonders in lehensrechtlicher Hinsicht interessant. Zunächst erschien nur Paul von Schöneck in Bozen. Der Bischof von Trient hatte als Vogt von Sonnenburg den Prozeß anberaumt. Paul von Schöneck bestritt die Zuständigkeit des Landesfürsten mit der Begründung, „er sei nicht gebunden, vor diesem Gerichte zu erscheinen, sondern stehe

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