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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 29.04.2005
Physical description: 16
Tageszeitung I M L a n d Fr 29.4.2005 Nr. 87 13 PUSTERTAL WERBUNG PÜSTERIAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.gerryland.it REBNCflGN PtBURüli. Silke Hinterwaltiner e-mail: silke@tageszeitung.it „Schutz für die Sonnenburg" Maria Christine Kuppelwieser kandidiert für die Bürgerliste in St. Lorenzen. Über die Straße und die Sonnenburg und über das Problem mit den zahllosen Bussen im Dorf. „Mir fehlt ein Dorfkonzept" Heidrun Hellweger ist SVP-Kandidatin in St. Lorenzen

. Über Sonnenburger Probleme, schwierige Verkehrslösungen und die Kunst, den politischen Ausgleich zu finden. Bürgerlisten-Kandidatin Maria Christine Kuppelwiesen „Für ausgeglichene Politik braucht es in jedem Gremium Frauen und Männer" Tageszeitung: Frau Kuppelwieser, der Weiler Sonnenburg und die Straße. Kann man hier alle Ansprüche unter einen Hut bringen? Maiua Christine Kuppelwieser: Nach meinen Informationen hat man zur Son nenburg momentan noch keine definitive Lösung. Der Plan sieht die Untertunne

- lungVider Sonnenburg vor, wobei man an nimmt, dass dies der umweltschonenste Weg wäre. Ganz wichtig bleibt, dass die Sonnenburg als Ensemble für die Zukunft geschützt wird. Die Sonnenburg ist im Pustertal einmalig, es ist ein historisch gewachsener Weiler, wo jedes Haus eine Bedeutung für sich hat. Momentan möchte man einen Spiel platz in Sonnenburg einrichten? Die Geräte für den Spielplatz sind bereits angekauft, aber zum Standort hat man noch keine' Entscheidung treffen können. Ich finde

bewusst sein und auch für die Allgemeinheit Zeit opfern. Ich will nicht sagen, Flauen seien besser als Män ner, aber Frauen denken anders, haben andere Bedürfnisse. Für ausgeglichene Politik braucht es in jedem Gremium Frau en und Männer. Interview: Silke Hinterwaldner Tageszeitung: Frau Hellweger: Der Weiler Sonnenburg und der Verkehr lassen sich nicht unter einen Hut bekommen? Heidrun Hellweger: In der Po litik kann man es nie allen recht machen. Es wird in Sonnenburg sicher schwierig

werden, denn es gibt einiges, das die Sonnenbur ger verlangen, das aber, nicht ein fach unterzubringen sein wird. Werden Sonnenburg und Straße weiter für Diskussions stoff im Gemeinderat sorgen? Ich denke schon. Ein Großteil ist beschlossene Sache, aber ein paar Veränderungen sind viel leicht noch möglich. Im Gemein derat scheint die Sachlage recht klar, aber die Sonnenburger möchten den dorfinternen Ver kehr anders regeln. Die Bürger initiative Sonnenburg wehrt sich auf jeden Fall. Was wollen Sie gemeindepoli

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 11.06.1987
Physical description: 16
Donnerstag, den 11. Juni 1987 „Volksbote“ Seite 15 Vtolkensteiner und Sonnenburg Des Dichters Oswald Stellung zu den Bauernunruhen in Enneberg Die Stellung des Minnesängers Ostvald von Wolkenstein zu den ihm untergebe nen Bauern war im vergangenen Jahr Thema einer Untersuchung Hans-Dieter Miicks im „Sehlem". Bei den Vorarbeiten zu einer Geschichte der Abtei Sonnen burg für die .Austria Benedictbia " stieß unser Mitarbeiter Dr. Wilhelm Baum auf ein Notariatsprotokoll, das die Stellung

des Dichters zu den Wirren im Stift und zur sozialen Lage der Bauern in Enneberg neu beleuchtet. Das Dokument selbst wird in absehbarer Zeit im .Schiern" ediert werden. Die Mißstände innerhalb der Abtei Sonnenburg setzten nicht erst zur Zeit des Nikolaus Cusanus ein. wo es zwi schen 1452 und 1459 zur erbitterten Aus einandersetzung des berühmten Brixner Bischofs mit der streitbaren Äbtissin Ve rena von Stuben kam. Schon seit der Zeit des Konzils von Konstanz (1414 bis 1418 hing das Thema „Klosterreform

Privilegien be stätigen ließ. Das Dilemma bei allen Reformversu chen um Sonnenburg war die ständige Verquickung von Religion und Politik. Die Schutzvogtei über das Stift übte der Bischof von Trient aus; geistliches Diözesanoberhaupt aber war der Bischof von Brixen. Beide Bischöfe waren zugleich weltliche und geistliche Fürsten und machten Politifc. Das Her auskehren des Diözesanoberhaupts durch den Brixner Bischof bedeutete zugleich auch Machtausübung. Die Ver quickung der beiden Bereiche machte es leicht

über Sonnenburg an sich reißen. Dies genüg te. Empört schickte Bischof Alexander die bereits suspendierte Äbtissin wieder nach Hause zurück und verlangte vom Brixner Bischof Schadenersatz. Der Streit aber ging weiter. Im Juli 1427 riefen beide Bischöfe in ihrem Streit Herzog Friedrich als Schiedsrich ter an. Neben der Klosterreform ging es auch um die Interessen und Ansprüche Brixens in Enneberg. Die Bauern in En neberg, Wengen und Abtei waren zum überwiegenden Teil dem Stift Son nenburg untertan

“ nach Sonnenburg, um zu überwachen, daß eine mit Trient sympa thisierende Äbtissin gewählt werden würde. Am 1. Jänner 1428 ereignete sich in Sonnenburg ein Skandal: Kaum hatten die Nonnen mit dem Propst von Neustift den Hymnus „Veni creator Spiritus“ vollendet und wollten zur Wahl schrei ten, da kamen Bartolomäus von Gufi- daun und Heinrich von Mörsperg im Auftrag des Brixner Domkapitels und erklärten, der Brixner Bischof werde je de Wahl als ungültig erklären, bei der kein Vertreter Brixens anwesend sei

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1935
Physical description: 8
Heimatkundliches über die Sonuenburg. - Von Zwo Vogl. Am Sonnenburghügel südlich des Berg Isels, ebensalls von der Brennerbahn durchbrochen, stand einst die Sonnenburg. Der eigent liche Erbauer dieser Feste ist nicht feststellbar und auch die geschicht lichen Daten sind nur spärlicher und zeitlich verworrener Natur. Der m nächster Nähe des Schlosses gemachte Fund eines römischen Meilensteines aus der Zeit des römischen Kaisers Decius und seiner Söhne, lassen mit einiger Sicherheit annehmen

und ließ ihn aus der Sonnenburg gefangensetzen, wo dieser, auf die Folter ge spannt, ein Geständnis ablegte. Dessenungeachtet wurde die Ehe der Margarete Maultasch mit Johann von 'Böhmen getrennt und die Vermählung der Fürstin mit Ludwig von Brandenburg 1342 voll zogen. Die Schlösser damaliger und späterer Zeit wurden oft verpfändet; dieses Geschick mußte sich auch die Sonnenburg, gefallen lassen, denn wir hören nicht nur von einer Verpfändung -der Burg im Jahre 1320

, sondern auch von einer solchen acht Jahre später, die vom geld armen Heinrich, dem Vater der Margarete Maultasch, wegen einer geringen Schuld an eine Innsbrucker Bürgerin, durchgeführt wurde. Wir erfahren auch, daß das damals landesfürstliche Propsteiamt zu „Insprugg" regelmäßige Abgaben „pro purchuta castri Sunen- burch", also für die Burghut des Schlosses Sonnenburg, zu leisten hatte. Unsere Bilder zeigen: Links: Schütze am Landeshauptschießstand. (Lichtbild von R. Schimann, Innsbruck.) * Rechts: Die neue Spitalskapelle

des Inns brucker Krankenhauses. (Lichtbild von W. Iud, Innsbruck.) * Rechts unten: Fürstenhochzeit in London. Der dritte Sohn des englischen Königspaares, Henry, Herzog von Gloucester, und seine Braut Lady Alice Scott. Die Vermählung des jungen Paares fand am Mittwoch, den 6. d. M., in der Kapelle des Buckinghampalastes in London statt. Bald aber wurde die Sonnenburg zur Gerichtsburg, und zwar wahrscheinlich zur Zeit, als die Rottenburger einen Teil des Landgerichtes zur tatsächlichen Verwaltung

erhielten und somit in den Besitz des Schlosses kamen. Mit Heinrich von Rottenburg verfiel 1411 das Lehensrecht der Rottenburger, im Jahre 1426 kaufte Herzog F riedrich die Sonnenburg vom damaligen Besitzer Peter von Lebender g. Gleichzeitig' kam auch das Urbar von Vellen berg (bei Götzens) in die Hand des Herzogs, der nun ihm unmittel bar unterstehende Beamte mit der Pflegschaft betraute. Diese nannten sich „Pfleger von Vellenberg und Landrichter von Sonnenburg". Das „Landgericht S o n n e'n

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1968
Physical description: 16
Donnerstag, den 11. April 1968 Vol k s bo t e “ Seite 5 Sonnenburg - Michelsburg - Jödillurm Man stellt sich die Frage: Besteht in Wahrheit eine Beziehung zwischen den beiden Burgen, die auf das Becken iiicderschaucn, in dem einstmals die römische Mansion Scbatum stand, die in den Stürmen der Völkerwanderung ihren Untergang gefunden hat, der Son nenburg und Michelsburg, und dem in der Fuggerstadt am oberen Fisack stehenden löchlturm? Die Beziehung besteht, doch zuerst sei jeder einzelnen

von Brixcn, Kardinal Ni kolaus Cusanus, und der Acbtissin Ve i, ’ f'* Grabdenkmal der letzten Abtissin von Sonnenburg-, links vom llaupttor der Stcrzingcr Pfarrkirche, Photo: Dellauro, Sterzing Ricnz, genau gegenüber der heutigen Mündung des Gadcrbachcs, — einmal nahm derselbe hinter dem bewalde ten Kegel seinen Lauf, der zwischen der Rienz ab St. Lorenzen, Pflaurcnz, Mon- tal und Ehrenburg aufragl, und floß bei Ehrenburg in die Ricnz — die Ruine des Schlosses Sonnenburg, in den Urzeiten vermutlich

, ein Ausschuß von Prä laten, Priestern, Städten und Gerichten des Fürstentums Brixcn, seitens des Her zogs und dessen Räte und an der Spitze als Wortführer Hans von Kripp. In dieser bedeutungsvollen Versamm lung wurde endlich — nach siebenjäh riger Dauer — der Streit zwischen dem Kardinal Cusanus und der Acbtissin von Sonnenburg, Verena von Stuben, bei- gclegt. Cusanus. geboren als der Sohn eines Winzers in Cusa im Wcinlan'd an der Mosel, besuchte die von den „Brüdern des gemeinsamen Lebens“ in Devcnter

. In dieser Versammlung in Sterzing wurde der Acbtissin Verena von Stuben, die als Acbtissin abgesetzt worden war, als Aufenthaltsort das Schloß Vellen berg bei Innsbruck für ihren Lebens abend zugewiesen, als neue Acbtissin wurde Barbara Schöndorfer aus dem Bencdiktinerklostcr Passau eingesetzt. Südwärts des Beckens von St. Loren zen thront, gegenüber der Ruine von Sonnenburg, die Ruine der Michels- burg. Ihr Untergrund war ein römi sches Kastell, gleich dem, das an Stelle der späteren Sonnenburg die Mansion Scbatum

. Unter seinen Söhnen Lienhard und Hans wurde die Pelcr-und-Pauls-Kirchc im Garten des Ansitzes erbaut. Als die männliche Linie um 1536 ausstarb, kam der Ansitz durch Heirat an die Schenk, Söll von Aichberg und 1644 an die Gra fen von Enzenberg in Terlan, die heule noch im Besitze sind. Und nun sei auf die Frage geantwor tet: Welche Beziehungen bestehen zwi- Der löchlturm mit den vier getreppten Giebeln. Photo: Ghcdina, Cortina sehen der Sonnenburg, der Michelsburg und dem Jöchlturm? Als die Sonnenburg im Sommer

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 05.09.1974
Physical description: 12
Donnerstag, den 5. September 1974 19 Volksbote“ Seite 11 Leben auf dem Felsen von Sonnenburg Hoch über der Rienz zeigt sich das renovierte Gebäude der Sonnenburg Aufn.: Rapid Im Beisein zahlreicher Ehrengäste wur de am Montag letzter Woche die restau rierte Sonnenburg im Rahmen einer Feierstunde vom St. Lorenzner Pfarrer wiedergeweiht und vom verdienstvollen Initiator der Wiederherstellung des ehe maligen Benediktinerinnenklosters, Karl Knotig, ihrer Bestimmung als Schloß hotel übergeben

. Die Geschichte der Sonnenburg kann damit wieder ein er freulicheres Kapitel nach den vielen lahren des sicheren Verfalles schreiben und wieder pulsierendes Leben in sich beherbergen. Erbaut um das Jahr 1000 als „Suanapark“, im 11. Jahrhundert als Nonnenkloster gestiftet, 1598 durch Blitz schlag größtenteils eingeäschert, 1785 säkularisiert und später zum Abbruch vorgesehen, diente die Sonnenburg, ein Wahrzeichen des Marktes St. Lorenzen, in der allerletzten Zeit bis zur Feststel lung der Unbewohnbarkeit

als Armen haus. Der Initiative eines bayrischen Freundes unseres Landes ist es zuzu schreiben, daß die stolz über Rienz und Gader wachsende Burg in ihren wesent lichsten Elementen unter Aufsicht des Denkmalamtes wiederhergestellt worden ist und somit der Nachwelt erhalten wird. „Das ‘Hauptverdienst dieser Wie deraufbauarbeit liegt nicht so sehr in der Adaptierung der Sonnenburg zu einem schmucken Schloßhotel, sondern vielmehr in der großartigen denkmal pflegerischen Arbeit, die hier geleistet wurde

schaften Steinhaus, St. Johann und Luttach gutgeheißen hat. Obgenannter Ratsbeschluß liegt ab 26. August 1974 für die Dauer von 30 Tagen im Sekretariat der Ge meinde zur allgemeinen Einsicht nahme auf. Eventuelle Bemerkun gen und Vorschläge können inner halb dieser Zeit bei der Gemeinde eingebracht werden. DER BÜRGERMEISTER: Johann Kirchler 1252V Lurngau, die Sonnenburg der Kirche. Seine Nichte Wichburg wurde erste Äbtissin eines Fraucnklosters nach den Regeln des hl. Benedikt. In der Folge

: O das Einzugsgebiet der Talgemein schaft Pustertal übertrifft sowohl flä chenmäßig als auch bevölkerungsmäßig bei weitem jenes des Eisacktales; restaurierte Abteigebäude stammt aus dieser Periode. 1785 wurde die Sonnenburg säkulari siert; die Gebäude wurden später zum Abbruch verkauft und in der Folge ge plündert. Daher ist es auch immer wie der möglich, in Baulichkeiten in der Gegend von St. Lorenzen Material aus der Sonnenburg zu finden. So konnte beispielsweise der Leiter des Diözesan- denkmalamtes, Dr. Karl

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 12.04.2005
Physical description: 16
durch den Straßenausbau Gefahr droht, hat der Heimat pflegeverband eine Resolution verabschiedet. Denn: „Der Weiler Sonnenburg ist eine Kultur- und Naturland schaft, die ihresgleichen sucht und damit als Symbollandschaft des Pustertales bezeichnet wer den kann.“ In diesem auch unter Land schaftsschutz stehenden Gebiet soll jetzt laut den Plänen der Landesregierung die Anbindung für das Gadertal errichtet wer den. Ein großes Rondell soll un ter dem Westhang der Sonnen burg entstehen, über welches dann der Verkehr

über eine neu zu errichtende Brücke und über Resolution für die Sonnenburg einen Tinnel in das Gadertal ge schleust werden soll Zudem soll der Hügel, auf dem die Sonnen burg steht, in Ost-West-Richtung untertunnelt werden. „Ein solcher massiver straßen baulicher Eingriff bedeutet den Ruin für dieses einzigartige Ensemble“, so die Heimatpfleger; „zudem muss gesagt werden, dass eine landschaftsschonende- re und kostengünstigere Variante der Anbindung des Gadertales über den Tobl, westlich vom Wei ler

Sonnenburg gelegen, aus Das Ensemble rund um die Sonnenburg: Durch den Straßenausbau gefährdet unerfindlichen Gründen von der Landesregierung nicht in Be tracht gezogen wird.“ Die Hei matpfleger fordern in ihrer Reso lution, die Pläne zu überdenken und die Varianten vorzuziehen, auch um den Ergebnissen der selbst verwalteten Volksbefra gung Rechnung zu tragen. „Am konkreten Beispiel der Erhaltung oder Zerstörung des Ensembles Sonnenburg wird sich zeigen“, so die Heimatpfleger, „was den Politikern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 16 of 20
Date: 11.12.2004
Physical description: 20
/586027-28-36) OER VERWALTUNGSDIREKTOR DER GENERALDIREKTOR Dr. Peter Santer Dr. Hans Willeit Der Tunnel unter der Burg Die Staatsstraße unterhalb der Sonnenburg bei St. Lorenzen ist in einem prekären Zustand. Die Problemzone soll durch einen Tunnel unter dem Sonnenburger Felsen umfahren werden. Aus Sicherheitsgründen ist auch die Brücke über die Rienz zu erneuern. Die Gemeinde St Lorenzen hatte bereits vor einigen Jahren eine Sa nierung des Straßenabschnitts un ter der Sonnenburg angeregt

vor. Inzwi schen ist vonseiten der Gemeinde St Lorenzen der Wunsch nach ei nem Tünnel unter der Sonnenburg gekommen. Dieser Tünnel wurde auch von der Landesregierung be fürwortet ‘ Durch diese Variante kann die bestehende Straße vom Westen der Sonnenburg bis zur Gadertalerbrüeke aufgelassen wer de Die geplante aufwendige Sanie rung der talseitigen Stützmauer kann vermieden werden. Außer dem würden das „Unterdorf“ und der ganze Bereich der ,Sonnen burg“ durch die Variante vom Ver kehr und Straßenlärm

, abge schirmt so Mussner. Der Tünnel „Sonnenburg“ soll eine Länge von 540 Metern ha ben. Er unterquert den Fels des Sonnenburghügels, um dann in offener Bauweise die Talmulde bis zum Amtmannhügel zu über brücken, denselben zu durch stoßen und in die bestehende Straße bei der heutigen Rienz- brücke einzumünden. Der Tünnel kann laut geologischem Bericht im stabilen Fels im Sprengvor- trieb mit normaler Stahlbeton auskleidung errichtet. werden. Beim Projekt für den Tünnel un ter der Sonnenburg wurde

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 14.03.1985
Physical description: 16
Die Aufhebung von Sonnenburg Vor 200 Jahren mußten die Klosterfrauen ihre Abtei verlassen 1985 j&hrt es sich zum 200. Mal, daß die Abtei Sonnenburg im Pustertal aufge löst wurde. Kaiser Joseph 11. hatte schon vorher verschiedene andere Klöster ver weltlicht, die in das neue, aufgeklärt-soziale und gesellschaftliche Gefüge nach der Meinung der Herrschenden nicht mehr recht einzuordnen waren und deren Nutzen nicht vordergründig erkannt werden konnte. In Sonnenburg hatte man aber ange nommen

, daß diesem Zweitältesten Kloster und ältesten Frauenstift des Landes Tirol das gleiche Schicksal erspart bleiben würde. Die St. Lorenzner Talweitung umgibt ein Kranz von wichtigen frühgeschicht- lichen und mittelalterlichen Siedlungs plätzen. Einer davon ist der nordwest lich des Dorfes der Urpfarre des Puster tales jenseits der Rienz und gegenüber der Einmündung der Gader auf einem mäßigen Quarzphyllitfelsen liegende Kloster Sonnenburg. Heute zeugen gut gesicherte Mauern, Reste von Türmen und Rondellen

hatten, wurden dem sicheren Verfall preisgegeben. Für Sonnenburg war es ein besonders tragisches Geschick: In den Jahrhun derten seiner Geschichte hatten die Äb tissinnen — unter ihnen die berühmte Verena von Stuben — und der Konvent immer wieder versucht, ihre Rechte zu nächst gegenüber den Bischöfen von Trient, die erste Schutzvögte waren, und dann gegenüber den Bischöfen von Bri- xen zu behaupten. In dieser Auseinan dersetzung begab sich Sonnenburg' schließlich unter die Schutzherrschaft der weltlichen

Freiheit des Lufts und des menschlichen Umganges behauptet worden seyn. Die in dem Stifte vorfindi gen historischen Urkunden bezeugen, daß unter dem Cardinal Cusan(us), Bi schof zu Brichsen, schon im XV. Jahrh. der Widerspruch der von dem Ordinariat aufdringen wollenden Clausur der Aeb- tissin und mehreren Conventualinen Blut und Leben gekostet haben.“ Soweit die Abtissin, die hier zweifellos über treibt. Auch daß die Äbtissin in Sonnenburg ein Gebäude herrichten ließ zur Aufnah me von Kranken

im Sommer und Win ter, konnte den Lauf der Dinge und die Meinung der Regierung über Sinn und Nutzen des Klosters nicht ändern, und die Aufhebung wurde wie folgt erklärt (Lindner): „Da das Stift zu Sonnenburg nur 89 fl (Gulden) zur Normalschule beiträgt und nur vier Krankenbetten im Winter und sechs im Sommer unterhält, folglich dem Publikum sehr geringen Nutzen verschafft...“ Um einen Wertbegriff über diesen Preis zu bekommen, sei angefügt, daß damals ein Pfund Butter 12 Kreuzer ko stete (1 Gulden

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Nos Ladins
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Page 1 of 12
Date: 01.10.1963
Physical description: 12
I NOS LAD INS I No. 19 Pursenü, 1. d’otober 1963 An XV c. c. post. No. 14-1174 - per posta: Nos Ladins, Ortisei (Bz.) - Abonament pur diit Tan 1963 L. 500 - Pur i paisc (ora dla Italia L. 900 - Spediz. in abbon. post. (grup. 11) ““““““““ —— ———————— | Le ciastel de Sonnenburg IV. Les monies de Sonnenburg fajoo spo .indö sciöche denant, cina che l’an 1489 ruvaa-1 dui rapresentanc’ dl vesco y dui rapresentanc’ dl imparadü tl clo- ster a la fa fora, y danter chi gnee-1 fat fora che: 1. la maiü

tl closter de Sonnenburg. L’an 1597 var- doo jö le closter dal ton, y le vesco da Pursenü surandee a les monies le cia stel de S. Michiel fora Moja pur le temp che foo de bujegn. Les monies se gnee spo tres dami con le vesco da Pursenü, deperpo che le prinz dl Tirol cumanaa tres de plü sura düc’. Mo dütes les descordies tl ciastel y closter de Sonnenburg se ruvaa im purmö dl düt, can che cheles monies gnee ciaciades demez con püces paro- les. Ai 28 d’auri dl 1785 ruvaa sön chel closter le capo

y la dlijia de Sonnenburg gnee spo cumpres plü tert da Christoph von Klebelsberg y Johann von Ziegl- auer, apotecher, da Bumech; chisc dui venoo spo indö düt l’an 1810 a la siura Ursel von Ollang, che lasciaa trä jö na gran pert, y al restaa ma plü le fabri- cat dl cunvent y l’abitaziun dla aba dessa. Al de da incö vegn chesc gran closter da ilaota ma plü adore pur abitaziun dla püra jent dl Comun de San Laurenz, y bonamenter arä ince chesc closter la medema fin, sciöche düc’ i vedli ciasti. Pur capi dami

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Volksbote
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Page 15 of 24
Date: 01.06.1989
Physical description: 24
bürgernah, unbürokratisch und kostengünstig zu verwalten. Er betonte den Grundsatz der Dezentralisierung' und der Stär kung der Gemeindeautonomie und sprach schließlich den Wunsch aus, daß in der Gemeinde Gais weiterhin jene Harmonie und jener Frieden er halten blieben, welche es der Dorfge meinschaft ermöglicht hätten, derart große Leistungen in all den Jahrzehn ten bisher zu erbringen. Das neue Rathaus in Gais. Aufn.: „VB“ Rechtshandlung erfolgte am Pßnesttae 1039 950 Jahre Kloster Sonnenburg

Mit einer Messe in den lOOOjähri- gen Mauern der Sonnenburg und mit einem Festvortrag, den DDr. Karl Wolfsgruber hielt, gedachte man kürzlich des vor 950 Jahren erfolgten Gründungsaktes des Benediktinerin- nenstiftes Sonnenburg. Den Ausfüh rungen des Altlandeskonservators Wolfsgruber war zu entnehmen, daß die Rechtshandlung zur Gründung des Klosters ziemlich gesichert mit dem Pfingstfest, dem 3. Juni, des Jah res 1039 angegeben werden kann, während vielfach — aufgrund der ge fälschten Urkunde Kaiser Heinrichs

II. — das Jahr 1018 genannt war. Die Sonnenburg war bekanntlich vor einem Vierteljahrhundert dem völligen Verfall preisgegeben, als Karl Knotig mit gründlichen Restau- rierungs- und Instandsetzungsarbei ten begann, um schließlich ab 1973 die Sonnenburg als Schloßhotel zu führen. Seitdem ist aber der „Retter der Sonnenburg“ nicht untätig geblie ben; es vergeht kaum ein Jahr, daß nicht weitere Freilegungsarbeiten vor allem im Bereich der völlig einge stürzten ehemaligen Kirche vorge nommen werden. So konnte

die Krypta mit wertvol len Fresken freigelegt, gesichert und wieder zugänglich gemacht werden, und erfolgreich verlaufen die Arbei ten am Kreuzgang im Osten des ehe maligen Gotteshauses, wo in der (ver mutlichen) Maria-Magdalena-Kapel- le die Festmesse anläßlich des 950- Jahr-Jubiläums des Klosters gefeiert wurde. Die Sonnenburg von Süden gesehen.

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Nos Ladins
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Page 1 of 12
Date: 01.08.1963
Physical description: 12
Vegn de fora 2 otes al mens NOS LADINS Lire* 30 No. 15 Pursenu, 1. d’agost 1963 An XV c. c. post. No. 14-1174 - per posta: Nos Ladins, Ortisei (Bz.) - Abonament pur diit l'an 1963 L. 500 - Pur i paisc fora dla Italia L. 900 - Spediz. in abbon. post. (grup. 11) Le ciastel de Sonnenburg ii. L’imparadü menaa adalerch un capo di soldas, Göbel, y valgügn soldas dl vesco da Pursenü y dies mognes da Sonnenburg y düc’ adüm foo-i bogn de i to a l’Avoscano sües teres con le cia stel d’Andraz, mo Avoscano

Badia y metoo ailö sü aministradüsc. Can ch’al gnee nominada na nöia abadessa tl closter de Sonnenburg, gnee ince un rapresentant dl vesco da Trent sö te chesc closter pur desmostre i darc ’dl vesco da Trent te chel closter. Na pert dies monies tignii dal vesco da Trent y les atres da chel da Pur senü, y impö gnee spo nominada na monia che tignii dal vesco da Pursenü, deache chesc vesco aa la maiü pert di darc’ dl aministraziun di paisc dla Val Badia. Le vesco da Pursenü suratoloo spo ince de apaje

ia les lunges y gran descordies danter chi de Marö y de Badia pur la mimt de Fanes. Mo les maiüs descordies danter le closter de Sonnenburg y le vesco da Pursenü rum- pii fora, can che al gnee nomine vesco da Pursenü Nikolaus Cues, che ee bele rode te tröc’ paisc dl Europa pur re- forrne la vita dla religiun y di clostri. Chesc vesco uroo ince reforme plü do les regoles dla religiun le closter dies monies de Sonnenbuig, mo ehestes mo nies ne ee dl düt nia intenüdes de se lasce di valch da degügn

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Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 04.09.1975
Physical description: 20
am Fuße des Zwölfers die Jahrzahl 1874. Eine kalte Brise hatte die Nebelwände aufgelöst und tausend Sterne glitzerten in der Dolomitenkrone. War es ein Traum? Ein Schauspiel? Nein, es war die Arbeit vieler Männer in Gottes Na tur, die Tag und Nacht bereit sind, Hilfe zu bringen, wenn der Berg seine Opfer ruft. Sensationelle Funde auf der Sonnenburg Waffen und Werkzeuge aus dem Spätneolithikum durch Grabungen zutage gefördert Die im Auftrag des Landeskonservators DDr. Karl Wolfsgruber durchgeführten

Ausgrabungen auf der Sonnenburg brachten in den vergangenen Tagen einen auf sehenerregenden Fund aus der jüngeren Steinzeit ans Licht. Es handelt sich um ein Versteck aus sechs geschliffenen Steingeräten, teils Werkzeugen, teils Waffen, die in ihrem Erhaltungszustand, ihrer Zusammensetzung und ihrer formenkundlichen Aussage einzigartig im Alpenraum dastehen. Die Funde wurden auf der großen Westterrasse der Sonnenburg im unteren Teil des mächtigen Schichtpaketes auf gedeckt, das uns einen Querschnitt

Metallzeitalter durchscheinen läßt. Der neue Fund von der Sonnenburg wirft natürlich auch eine Reihe von Fragen hinsichtlich der ältesten Bevöl kerung des Pustertals und deren Her kunft auf — Fragen, die wohl erst durch eine eingehende Beschäftigung mit dem Fundmaterial, vor allem durch die formenkundliche Analyse der Keramik, einer Lösung nähergebracht werden kön nen; für nord- bzw. ostalpine Kultur beziehungen unserer Pustertaler Urbe völkerung spricht jedenfalls die Feststel lung, daß Rillenbeile

und -keulen des Typs, wie sie nun von der Sonnenburg vorliegen, in Oberitalien gänzlich unbe kannt sind, während sie im bayerischen Alpenvorland und im östlichen Mittel europa schon mehrfach aufgetaucht sind. Reitno L u n z 3800 Jahre alt Dieses querschneidige Steinbeil Ist wahr scheinlich aus Kalkgestein Photos: R. Ltinz Wie die anderen steinzeitlichen Geräte, die auf der Sonnenburg ans Licht gebracht wur den, ist auch diese „labriksncuc“, schwere Lanzenspitze aus Serpentin ca. 3800 lehre alt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 26.10.2002
Physical description: 16
der llerglauf zur bekannten Tiefrastenhütte im Winnebachtal in Terenten statt. Gestartet wird um 9.20 Uhr. Es ist ein Höhenunterschied von 8t>2 Meter zu bewältigen. Die Strecke führt vom Parkplatz im Winnebachtal, über den Güter weg bis zur Huberalm-Ruine und weiter auf dem markierten Steig bis zur Tiefrastenhütte. Die Läu fer werden in acht Kategorien unterteilt. Die Siegerehrung fin det, um 14.00 Uhr statt. Nachmel dungen sind am Start bis 9.00 Uhr möglich. Forum Sonnenburg

Familienverträglichkeitsprüfung Das 6. Forum Sonnenburg steht unter dem Motto „Auf dem Weg zum familienfreundlichen Unter nehmen: Das Audit Familie & Be ruf“. Es findet heute von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr auf Schloss Sonnen burg bei St. Lorenzen statt. Das Audit „Familie & Beruf“, eine Initiative der Hertie-Stif- tung, ist eine Art Familienver träglichkeitsprüfung, der sich ein ehrgeiziger Betrieb unterzieht. um mit zertifizierter familien freundlicher Personalpolitik das Arbeitsklima wesentlich zu ver bessern und Wettbewerbsvortei

. „Ich bin sicher“, so Herbert De- nicolö, stellvertretender Vorsit zender vom Bildungsweg Puster tal, „dass dieses Forum Ihr Inte resse finden und Ihre familien freundlichen Bemühungen ver stärken und ermutigen wird“. Sonnenburg: Welche Unternehmen arbeiten familienfreindlich? KINO BOZEN FilmCLUB Capitol 1 IL PIANISTA (it) Capitol 2 PINOCCHIO (dt.) Club 3 8 00NNE E UN MISTERO (it.) 17.30+20.15 18.30+20.454 »9.15 Eden SIGNS SA,17.30+19.45+22.00 Eden SIGNS S0.15.15+17.30+19.45+22.00 MERAN Apollo SIGNS-ZEICHEN

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 24.08.2005
Physical description: 16
D 13 WERBUNG PUSTERTAL REDAKTION PUSTERTAL GERRYLAND Silke Hinterwaldner fullservice agency e-mail: silke@tageszeitung.it Tel. 0474/531381, www.gerryland.it DIE GESPRÄCHE Am Samstag, den 27. August finden von 14.00 bis 17.00 Uhr beim römischen Meilenstein in Sonnenburg/St. Lorenzen die Meilen- steingespräche statt. Mit dieser Veranstaltung soll ein weiteres Signal gegen den dro henden, überzogenen Ausbau der Pustertaler Straße gesetzt wer den. 8.400 Bewohner des Haupttals haben sich im März

an der selbst verwalteten Volksbefragung beteiligt und sich mit großer Mehrheit für eine ausgewogenere Verkehrspolitik ausgesprochen. Diese Tatsache sei von den politisch Verantwortlichen bisher in kei ner Weise berücksichtigt worden. Diese Protestaktion richtet sich gegen die überdimensionierten Ausbaupläne und -projekte entlang der Pustertaler Straße. Die Ausrichtung der Aktion wurde unter der Sonnenburg aufgrund der kulturellen und historischen Bedeutung dieses Gebiets ge wählt, das durch die Straßenbauplänen

wird am Samstagnachmittag beschwer lichwerden. Denn zwischen 14.00 und 17.00 Uhr gibt es nahe dem römischen Meilenstein bei der Sonnenburg die ersten „Meilen- steingespräche“. Verkehrsbehin derungen und Staus sind die un mittelbare Folge, mehr Nachden ken über Schäden von unaufhalt sam wachsendem Verkehr und mögliche Auswege sind Zweck der Verkehrsblockade. Organisiert von der Plattform Pro Pustertal und schon jetzt ge stört „von immer denselben poli tischen Widersachern“, wie es Walter Harpf ausdrückt

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Der Pfeil
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Page 5 of 12
Date: 01.10.1973
Physical description: 12
, und niemand weiß, wie es weitergehen soll. Dem alten Enneber ger wurden die Augen naß. als er sagte, daß dies das erstemal gewesen sei. wo er etwas mit einem Gericht zu tun gehabt habe. Ich bin kein Freund von Privilegien. Wenn es aber in meiner Macht läge, würde ich eine Ausnahme machen: Bei Strafverfah ren gegen Bergbauern würde ich den Hof des Angeklagten zum Gerichtssitz ma chen. In der Stube des Bauern oder mei netwegen unter freiem Himmel sollte rechtgesprochen und geurteilt werden. Sonnenburg

Vom Ennebergischen die Gader heraus steht am anderen Ufer der Rienz Sonnen burg. einstmals Kloster für adelige Fräu lein. Der Palas ist hübsch restauriert wor den und dient jetzt als Gastbetrieb. Im Schloßhof sind Ausgrabungen im Gang. Einen Mann, der den Leuten über die Aus grabungen erzählte, habe ich gefragt, wer die Restaurierungsarbeiten zahle. Ich be kam zur Antwort: .Herr Knotig, dem ge hört Sonnenburg'. Schau, schau, dachte ich, da auch wieder der Knotig. Oder geht es mir nur wie jenem deutschen Hand

werksburschen. der in Rotterdam auf die Frage, wem die Schiffe, die Waren, die schönen Häuser und dies und das gehöre, immer die Antwort bekam: .Kannitver stan*. so daß er am Ende glaubte, daß der Kannitverstan ein ganz reicher Mann sein müsse. Auf alle Fälle hat dieser Knötig, oder wer sonst dahintersteckt, bald ein halbes Hun dert Burgen und Ansitze an sich gerafft. Am Dach des Palas von Sonnenburg wa ren auch Arbeiten im Gang. Dort wurden rund fünfzehn häßliche Dachfenster her ausgebaut. Das Unterdach

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Nos Ladins
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Page 2 of 12
Date: 01.01.1965
Physical description: 12
bu- na sanite y fortüna de vigni vers „Bim de, bun an... ” e les beles pa- rores che nösc pici va da na porta a l’atra a di a düc’ y gion alda vignun ehestes parores da urei bun, y ince cbesta bela üsanza dess reste te nüsc paisc. la Redaziun f. '■ i» -» i -i j i •f 1 ■ '4 J A s I LE CIASTEL DE SONNENBURG Chesc vedl ciastel ä pur nos al de da incö plü che ater ma plü ’n segnificat dla storia di temp passes, mo nüsc bogn vedli da zacan messaa vire do la orunte dies sciores te chel ciastel: les monies

de Sonnenburg che ee ince patrones de düc’ i paisc a man derta dla gran ega (Gader) y de plü lüsc da paur da Rina y Antermeia- Al ne n’e nia da documente avisa, can che chesc ciastel e gnü frabiche, mo an sa che i soldas romani can che ai ee gnüs a suratö i paisc de nosta provinzia l’an 15 dan G. Cristo, se lasciaa spo jö a ste sön val col, da ulä che ai pudoo udei lunc’ y lerch; bonamenter che chesc ciastel e gnü frabiche bele dai Romani. Tauche sigü e-le che le grof Volkold, che ee tanche patrun de dütes

da Unieja, se stee nüsc paurs ciamö tröp peso y messaa soporte de gran crüdel- tes de vigni sort; nia da desmintie spo, che ince i paurs de d’atri paisc sot a d’atri sciori foo a chi temp dlunch val- gamia erüdi cun i paurs de sü paisc y se fajoo paie de gran cultes. Te plü ocajiuns ä les monies de Sonnenburg ince desmostre bunte cun nüsc vedli, cis les abadesses Gisla (1188-1233) y Ve rena (1740). La storia dl ciastel de Son nenburg tl temp che ä ilö regne les mo nies dal 1018 — al 1785 e tanche ince

la storia de nosta valada, che ai pudess se meter adüm te val. „Uniün pro Cia stel de Sonnenburg” y ma sot na t^ forma publica pudesse-1 gni porte dant a les autorites che ä so laur de daide mantigni düt ci che ä interess tla storia y pur la cultura di Comims, dla Pro- vincia o dl Stato. Tl aministraziun dla Provincia e-le ’n assessorat aposta pur se to fistide dies ativites de cultura y pur chesc fin vegn-el ince de fora tröc’ scioldi pur de vigni sort de coses de cultura. Sanbegn che ala sta spo tla

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