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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 253 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Hofgericht Sonnenburg dei normalen Immunität eines Stiftes entsprach, umfaßte dieselbe auch für Soimeii- burg nur die niedere Gerichtsbarkeit außerhalb der schweren Fälle, die dem Landgerichte vorbehalten waren. Die nähere sachliche Zuständigkeit oder Kompetenz entwickelte sich hier beim Hofgerichte Sonnenburg in ganz ähnlicher Weise wie beim Gericht Enneberg, das ja auch demselben Stifte gehört hat. Laut einer Kundschaft von 1446 wollte der Landrichter von Michelsburg dem Stifte

nur die Gerichtsbarkeit in Straffällen unter fünf Pfund Berner zugestehen. 1 ). Ein. Entscheid des Kaiser Max als Landesfürst vom 12. Juni 1515 brachte erst in das Verhältnis volle Klärung und Beständigkeit, Er bestimmte nach Angabe der Grenzen eines „Gezirkes', der den drei Gemeinden Sonnenburg, Pflaurenz und Fassing und damit dem Hofgerichte Sonnenburg i. e. S, entspricht, folgendes (IStA. Stift Sonnen burg TJrk. 141) : „In solchem gezirck soll der herrsehafft Sannd Michelspurg das hochgericht und malefitz

mit sambt den ynntzichfcen on miti zusteen und verfolgen. Also: wann unnd wie offt ain geverlicher pöser leumatt oder intzicht auf ainen sunckhe, so soll ain jeder phleger oder landtrichter zu so, Michelspurg macht haben nach ime zugreiffen, den in gegen- wurtigkhait aines richters za Sonnenburg, dem dartzue verkhunfc werden soll, fur ain ynntzicht- recht zustellen unnd wo sich im rechtten mit urtaill erfunde, das desselben hanndlung inntzicht oder malefitz war, so soll solches demselben pfleger

oder richter zu Sd. Michelspurg zu straffen zusteen...... Aber ausserhalb malefitz und ynntzicht soll die abbtisin zu Sonnenburg und all ir nachkhumen umb urbar, aigen, lehen, zins, zinsguetter, phanndtmig, anlaitung, geltschulden. grünt, boden, matchstain, fräveln unnd umb all ander bürgerliche Sachen und liänndl, unnd dartzue alle untzucht..... aEtzeit zu richten und zu straffen haben. Wo sich auch begeben, das bemelter abbtissin von Sonnenburg richter in angezaigtem gezirckh ainen oder mer umb unntzucht

oder annder Sachen fannckhlichen annemen. und »ich glaublich er finden wurde, das desselben verhanndlung intzicht oder ma'efitz berurt, so soll derselb richter schuldig sein solchs ainem larmdtrichter zu Sd. Michelspurg von stunden zuverkliunden und im den oder dieselben auf der pannpruggen (s. unten) zu überantwurten. Desgleichen ob ainer oder mer in yetz bestimbten gezirckh war oder betretten wurde, der offenlich inntzicht oder malefitz auf im biette, so soll und mag obberürter abtisain von Sonnenburg

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 4 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
1018. Stiftungs-Jahr des Klosters dor Benedicfiner-Nonnen von Sonnenburg im Puslerthale, Kurze Geschichte dieses Frauenmünsters, Sinnacher Beiträge z, Gesch. der bischöfl, Kirche Sähen und Brixen, II. Band, 239. 1383. Wie das Gotteshaus Sonnenburg lange Zeit ehe gewesen ist, ehe Puclien stein erbaut worden, dabei eigentlich zu mehr, da.ss das Schloss Puclienstein keine Gerechtigkeit hat, über des Gotteshauses Leute von Sonnenburg, und wie der Konig Heinrich Urtlieil ertheilt bat wider

Puclienstein. Missiv-Buch (des Klosters Sonnen burg) was sich mit dem Cardinal Nicolai Cusan und der Äbtissin Verena von Stuben zugetragen. — Unter diesem Titel bewahrt das Brixner Archiv ein Orginal Ms. ent haltend alle Händel des Klosters Sonnenburg mit dem Cardinal, geschrieben von den Nonnen selbst, wahrscheinlich den Aebtissinnen, 482 Seiten in KJeinfolio oder Gross- quart. Ich werde die Quelle immer nur mit dem Titel: ,,Missiv-Bueh des Klosters Sonnenburg' und mit der Seiten-Zahl eitlen. 1382. Bolzen

. Herzog Leopold von Oesterreich, dem die Aebtissin von Sonnen burg ihre Handvesten und Briefe zur Bestätigung vorlegte, mit der Klage über den Bischof Friedrich yon Brixen, dass ihr und ihrem Convento und ihren Leuten von der Veste Buchensteiii aus Unbilliges und Unrecht geschehe, fordert den Bischof von Brisen auf, ebenfalls Recht und Briefe vorzubringen. Sonnenburger Urk. S. 22. 1418, Samstag Oculi. Sonnenhurg, Kundschafts-Aussage, was eine Frau (Aebtissin) zu Sonnenburg und ihr Gotteshaus

zu Kechtens hätten, von Gerichts wegen auf der Abtei, zu Wengen und in E n n eb er g und auch von der Vogtei wegen. Sonnenhurger Urkunden j». 20. NB. Abtei, Wengen und Ennenherg waren drei Gerichte, welche zu Sonnenburg gehörten. Ueberhaupt drehte sich der ganze Streit zwischen der Abtei Sonnenburg und dem Hochstifte Brixen um die Gcrichtsherrlichkeit über diese drei Gerichte. Die Bischöfe von Brixen, als Gerichtsherren von Puclienstein, wollten auch über Abtei, Wengen und Ennenherg ihren Stab ausdehnen

, und bedräng ten desshalb das Frauenmünster Sonnenburg fast ohne Unterlans. 1442, 29. Mai. Bischof Georg von Brixen und Verena, Aebtissin von Sonnen burg, vergleichen sich über ihre Zwietracht wegen Abtei, Wengen und Eimeberg auf drei Jahre. Original-Urk. im Brixn. Arch. 1445, 26, Sept. Bischof Johann von Brixen belegt die drei Beneficiateli zu Sonnenburg mit dem Banne. Der Pfarrer zu St. Lorenzen hat den Auftrag, den Bann von der Kanzel zu verkünden, an allen Sonn- und Feiertagen. Sinnacher VI, 306. 1446

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 17 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
IG der Laufe. Aneli der oberste Anwalt ersuche ihn darum, tiftd fordere es vor» Htm. Missiv-Buclt p« 254, 1455. Der Cardinal v. Cosa schreibt mach dem Empfange des Briefes der Her zogin Eleonora in einem etwa® entrüsteten im Gänsen aber wohlwollenden, anni Gehör» sam auffordernden Tone an die Nonnen von Sonnenburg. Missiv-Buch p. 254. 1455, 4. Juni. Sonnenburg. Appellation der Nonnen von Sonnenburg an den heil, gtnlil 7.il Rom, worin sie den ganzen Hergang des Zerwürfnisses, so ziemlich

den Acten getreu, auseinandersetzen, und um Hilfe gegen die ungerechten Bedrückungen «Ics Car* (linals bitten. Missiv-Bnch p. 265, 1455. Sonnenburg. Die Nonnen ron S'onnenburg berichten an den Markgrafen von Hochberg und an die andern Anwälte öes Herzogs Sigmund mehrere UebergflfTe dos Cardinais, die er seit dein letzten Sehreiben dei* Herzogin gegen das Münster und dessen Rechte ausgeübt, na men flieh wegen der Hieb ergriffe • und Ansprüche Pamela *) auf das Spital von Sonnenburg. STissiv-Bvch p. 257

. 1455, 8. Juni, Innsbruck. Die Herzogin Eleonora ersucht neuerdings den, Car dinal, da aie auf ihre vorige Zuschrift keine Antwort erhalten, die Klosterfrauen von Sonnenburg nicht zu bekümmern, sondern in Abwesenheit ihres liehen Gemahles bis auf dessen Rückkehr alles anstehen zu lassen, damit nicht ferner Unrath daraus erwachsen möge, Missiv-Bucfo p. 2(51, 1455, 13. Juni. Brun eck. Der Cardinal Cusanus schreibt vertraulich an die Aelitissin Verena von Sonneriburg, dass er ihres Benehmens wegen

, sie nicht weiter in Kummer und Kosten zu bringen. Musik -Buch p. 240. 1455, 16. Juni. Innsbruck. Antwort des Cardinais auf die Zuschrift der Nonnen vom Sonnenburg. (Ihr haht uns geschrieben etc. Nu ist unser Antwort. Es dunkt uns nicht, dass ihr die Karten haltet. Mehr als 3 Monat sind vergangen, und noch ist das Kloster nicht geschlossen, sind die Schüssel nicht übergehen, ist kein Rad gemacht, sind die Mönche als Beichtväter nicht gerufen noch die reformirten Nonnen. — Ihr wisst wohl, wie dick ihr gebeichtet

von euch gefordert, uni wollten euer schonen, statt dessen erhielten wir eine Antwort, die wir nicht erwarteten. Darum 1 baten wir, was wir nach der päpstlichen Bulle zu thun schuldig sind.) Missiv-Buch p. 241. 1455. Sonnenburg. Antwort der Nonnen von Sonnenburg auf die Vorwürfe des Cardinals, als hätten sie sich keine Mühe gegeben, Nonnen und Mönche von der Refor mation für ihr Kloster zu berufen, als beichteten und empfingen sie das Sacrament nicht, 1) Pomeri war Canonicum in Bremen und hielt sich beim

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Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 250 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Hofgericht Sonnenburg, Immunität des Stiftes usque ad-locum Salarapachjjsxcepto Riseoni' und das „praedium in loco Ennepergs' 1 ). Dieser Salerbaeh ist bei der Ortschaft Sälen am Eingang ins Ennebergtal und, da Risconi oder Reischach im Hauptbecken des Pustertales liegt, sind auch dort diese ersteren Güter eben in der nächsten Umgebung des Klosters zu suchen, im Bereiche des später sogenannten. Hofgerichtes Sonnenburg. Der andere Güterbestand war dann eben im Eimeberg 2 ). Die Namen

der Ortschaften, in welchen diese ersteren Güter liegen, das Dorf Bonnenburg, Flourenz später Flaurenz, Vessingen später Fassing, Moos und Saalen werden erstmals im Urbar des Klosters Sonnen- bürg vom J. 1296 erwähnt 8 ). Das Kloster Sonnenburg hat für diese seine ausgedehnten und dabei ziemlich dicht liegenden Güter nach Art anderer Stifter gewiß schon seit seiner Gründung eine gewisse Immunität, d. i. Befreiung von der Grafengewalt und Zuweisung der diesbezüglichen Befugnisse an die Vögte des Stiftes

genossen. Doch ist die Ur kunde, mit der im J. 1120 Kaiser Heinrich V. dem Stifte Sonnenburg eine solche Immunität erteilt hat gefälscht und zwar vermutlich gleichzeitig wie die vorerwähnte Kaiserurkunde von 1018 über die Gründung, also nach 1200 mit Nachahmung der Schrift einer Urkunde Kaiser Friedrich I. angefertigt worden 4 ). Diese Urkunde besagt, daß die Bauern, die in der Grafschaft Pustertal auf den Gütern des Stiftes Sonnenburg sitzen, von der Gewalt des Grafen und seinen Gerichten befreit

sein sollen, außer in den drei schweren Verbrechensfällen, nämlich Diebstahl, Raub und Brand 5 ), Die formelhafte Erwähnung der drei todeswürdigen Straffälle kommt in - , —— 5 mittelalterlichen Tradition, die mit 115pt' datiert, aber nur in Abschriften Beit dem 16. Jh. (IStA. Archiv Sonnenburg Fasten. I, Abdruck bei Sinnacher 2 S. 379 f.) erhalten ist. Hier wird gesagt, daß der Bischof Hartwig von Brixen selig der Stiftung beigewohnt habe, da dieser von 1022—1039 regiert hat, muß jene in dieser Zeit

erfolgt, die Aufzeichnung aber erst nach her gemacht worden sein (vgl. Redlich Zt. 28 S. 26). Auch über die Gründung des Klosters St. Georgen in Kärnten durch dasselbe Grafengeschlecht gibt es eine ähnliche Aufzeichnung, die auf Sonnenburg Bezug nimmt, mit ca. 1020 datiert wird, aber auch nur in späten Abschrif ten erhalten ist; Abdrucke davon bei Sinnacher 2 S. 277 f. und Jaksch Mon. Car. 4/1 S. 80 und 103. *) Diese örtliche Angabe steht nicht in der (gefälschten) Urkunde von 1018

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Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 257 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Hofgericht Sonnenburg Brixen im J. 1693 bzw. 1697 geschlossenen Vertrages sollte das Stift Sonnenburg dem Hochstift Brixen „die Jurisdiction über die Untertanen zu Untermoy, Wel schellen und Weitental auf ewige Weltzeit überlassen, also daß das Hochstift in diesen drei Orten diejenige Jurisdiction wie bei andern seiner Untertanen im Gericht Turn iüiohin exercieren soll'. Diese Bestimmung wurde aber nicht durchgeführt und daher blieb jene Gerichtsvermisehung hier bestehen. Laut eines damals 1692

angefertigten Verzeichnisses (IStA, Stift Sonnenburg Akten VII, 6) waren dort der Grund- und Gerichtsherrschaft des Stiftes und damit dem Hofgerichte Sonnenburg folgende 23 Güter unterworfen: zu unterst (heutige Gemeinde St. Martin in Thum): die Höfe Inner-, Außeralfareit, Ober-, Mitter-, Untercollatsch, Thal, Larfeidt, Weg, Ober-, Unterpach, Corseli, Castlung, Unter- und Obermellaun; zu Welschellen: Corseli, Maierhof auf Turneretsch, Mitter-, Unterturneretseh, Unterrunk, Kleingrunß; zn Weitental (heute

Ge meinde Welschellen): die Güter Unterweg, Pug oder Silgan, Abraß beim Hofer; ferner 2 Söllhäuser zu Mellaun und beim Hofer in Weitental. Diese Güter lagen, wie eine Angabe von 1811 ausdrücklich sagt, „mitten unter den Gemeinden Untermoi und Welschellen', vermischt also-mit den Gütern, anderer Grundherrschaften, hauptsächlich wohl des brixnerischen Amtes Turn; damals zählte man deren 29, da die Güter offenbar durch Teilung sich vermehrt hatten 1 ). Auch im Steuerkataster des Hofgerichtes Sonnenburg

von 1775, der sonst die drei oben erwähnten Ge meinden Sonnenburg, Fassing und Pflaurenz enthält, sind jene sonnenburgischen Güter in den „drei welschen Obleien, Untermoi, Welschellen und Weitental' ein getragen 2 ). Nach der Aufhebung des Hofgexichtes sind diese Höfe 1810 bzw. 1817 dem Landgerichte St. Vigil in Enneberg zugeteilt worden. Das Stift Sonnenburg hatte laut einer Bestätigung K. Maximilians vom 11. Juni 1501 (IStA. Sonnenburg Urk.) das Recht der „Fürstenfrei ung' d. h. „wann sich ainer

redlicher Sachen halber, das seyen totsleg oder ander redlich tatten, tin sicher ze seyn besorgt und sy (nämlich das Stift) umb sicherhait und fürsteiifreyuiig anruefft und der begerte, haben sy im die in demselben irem closter auf iar und tag zusagen und geben mügen.' an der Etsch, Vogt Ulrich von Matsch, in der Klage der Äbtissin von Sonnenburg gegen Hans von Villanders, daß dieser ihr und ihrem Stifte „an iren Gerichten in Ennebergs, auf der Abbtey, ze Niedermoy und Obermoy und zwischen den Wassern

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 13 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
von ihnen entfernt nen müssen. Er fordert sie zur Erklärung auf, ob sie sich fügen wollen, für welchen Fall er da« Interdict von ihnen nehmen werde. Missiv-Bueh p. 185. 1454, 28. Juli. Sonnenburg. Erste Appellation der Nonnen von Sonnenburg. — Darin werden dargestellt die Gründe and Anlässe des Zerwürfnisses; — die Ciewaitihä- Sigkeiten der Brixner Bischöfe gegen das Frauen-Münster wegen Gericht« , Rechte und <üUer; die Aufdringlichkeit des Cardinais mit seiner Visitation und Reformation; sein gewaltsames

Vorgehen in dieser Sache; die Satzungen der Reformation, welche berech net seien auf Beraubung des Klosters um seine Rechte und Güter; die Hilflosigkeit der Nonnen — daher ihre Appellation art den heiligen Stuhl um Schutz gegen den Cardinal. (Die Appellation wurde an den Ersbischof mach Salzburg geschickt.) Missiv-Bueh p, 176. 1454, 29. Juli, Bruneck. Cusanus fordert die Aelitissin Verena von Sonnenburg un ter Vorwürfen über ihren bisherigen Ungehorsam auf, ihm die Forderung seines Briefes ddo. Brixen

Freitag vor S. Veits-Tag wegen der Reformation und Clausur des Münsters, 3 Tage nach Empfang dieser Zuschrift Antwort gegen Brixen zu geben unter Androhung des Bannes für den Weigerungsfall. Missiv-Bueh p, 186. 1454, 30. Juli. Sonnenhnrg. Wie die Nonnen von Sonnenburg dem Cardinal Cu sanus ihre Appellaiion nach Rom verkünden. Missiv-Bueh f . 187. 1454, 'Ì. August. Inns brack. Herzog Sigmund ersucht den Cardinal, die Nonnen von Sonnenburg nicht weiter ssu beschweren weder mit Pönen

, wie sie solches von der Aeblissin noch besser erfahren werden. Missiv- 11 uch p. 176. 1454, 31. August. Sonnenburg. Zweite Appellation der Nonnen von Sonnenburg an den Papst. — Sie enthält eine Protestation gegen das wegen verweigerter Kundschaft über ein vom Cardinal ausgegangenes Mandat über das Kloster verhängte Interdict. — Orig.-Urkunde im Gub. Archiv im Innern. Missiv-Bueh p. 181. Anmerkung. Sie wurde an den Thoren der Kirche zu Brisen angeheftet, weil der Cardinal dem Hi»r?.oge Sig mund an einer Zusammenkunft

mit den Herzogen von Baiern ausser Land gefolgt war. 1454, circa 18. October. Zusammenstellung der Sonnen bur gor Händel nach Sin nach er VI, p. 389. 1454, 19. October. Rom. Bulli; des P. Nicolaus V. an den Cardinal Cusanus, worin alle seine Vollmachten bestätiget, und er neuerdings ermächtiget wir«! zur Visitation des Klosters Sonnenburg, sur Einführung der Reformation und Clausur, zur Verlifuigung aller Strafen, zur Absetzung der Aeblissin etc. und zur Bestrafung aller, welche die Reforma tion verhindern

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 20 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
1455, Erchlag nach S. Brilzeiilag? Füssen, Der Herzog Sigmund ersucht den Cardinal neuerdings, den Handel mit Sonnenburg ruhen zu lassen bis zu ihrer nahe bevorstehenden Zusammenkunft,- Missiv-Buch p. 313, 1455, 11. December. Rom, Der Papst Calixtus III. sendet, aufgefordert durch die vielen Klagen und Appellationen der Nonnen von Sonnenburg, den Process, anstatt ibn in Rom selbst zu entscheiden, aus Schonung und Rücksieht für die Würde des Car dinais, an Ciisanus zurück, mit der Aufforderung

, ihn zur Vermeidung der drohenden Scandal e in Stille und ohne Aufsehen beizulegen. Orig.- Urk. im Bein. Arch. 1455, 13. December, Rom. Damit die Zeit der Appellation nicht verlaufe, lassen die Nonnen von Sonnenburg durch Johann .Würzbarger, Priester aus der Diöcese Wflrx« biirg, neuerdings Protestation gegen alle „excessus et crimina diclae Verenae factas et illatas' in Rom einlegen, und bitten um eine päpstliche Untcrsuchungscominission. Orig.- Urie, im Brixn. Arch, in Insbr. 1456, 7. Jan. Brixen. Der Cardinal

Ctisanus beantwortet die Aufforderung des Papstes Calixf III., den Nonnen von Sonnenburg Recht widerfahren au lassen. Orig,- Urk, im Brixn, Arch, Missiv-Buch p. 321, wo sich die Antwort auch deutsch findet. 1456, 8. Jän. Brixen, Cusanus setzt die Deehantin Afra von Velseek zur Ver weserin in Sonnenburg ein. (Er schrieb an sie „Uns. liebe in Gott geistliche Tochter — er sei schuldig für das Wohl des Stiftes zu sorgen, daher ernenne er sie zur Verweserin, da alle andern Nonnen, allein ihre Person

; für sie zu malen, zu kochen, noch Wein, Wasser, Feuer noch irgend etwas au reichen, weder Zins, Frucht — etc.) Missiv-Buch p. 300. Sinnacher VI, p. 400. 1456, circa 17. Jfin, Brixen. Verhandlung der Rätlie des Herzogs Sigmund mit dem Cardinal, — Werner von Pin zen au Ritter, Conrad von Stuben, Procuratoren und Anwälte der Frauen des Münsters Sonnenburg, ferner die Ritter und Edlen Oswald Sebner, Waltbasar von Welsberg, und Heinrich von Liechtenstein übergeben, als von Herz. Sigmund gesandte Bethen

, dem Cardinal und Bierhoff von Brixen ein päpstliches Mandat in Form eines Breve. Es war dies das unter dem 11, Dec. 1455 in Rom vom Papst Calixtus III,, ausgefertigte Schreiben. Missiv-Buch p. 310. 1456, 23. Jän. Brixen. Sehr wichtige Verhandlungen der Gesandten des Herzogs Sigmund, Werner von Pinzenau und Conrad von Stuben, mit dem Cardinal Cusanus, um ihn im Sinne des päpstlichen Schreibens zur Nachgiebigkeit gegen Sonnenburg und zu friedlicheren Gesinnungen zu bewegen. Die Verhandlungen enthalten

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1934
¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Page 12 of 13
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: S. 98 - 107
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Location mark: III 268.220
Intern ID: 495442
Stiftsarchiv und aus den Fischerei-Akten) und dem Museum Ferdinandeum in Innsbruck. Nachtrag zu „Die Fischerei des Klosters Sonnen burg und das Niedlgut am Pragser Wildsee'. Es sollen hier noch die Stellen aus den zeitlich letzten Aufzeichnungen des Vermögens und der Rechte des Klosters Sonnenburg wörtlich an geführt werden, welche über die Fischerei am Pragser See, über das Seelehen (Riedlgut), über die Jagdrechte und über die Alpe und ihre Weiderechte im Erünwaldtal handeln. Den Lesern des Aufsatzes

verkauft, was auch viel leicht noch ziemlich bescheiden war. Die be treffende Stelle heißt: „Mehr besitzet das adeliche Stift Sonnenburg eine kleine Alpen in Prags, Landgerichts Wels berg, nebst einen wenigen trachtbaren Eütl, See lehen genannt, woraus das Alpl mit eigenen Kloster-Viech besetzet, und in Anschlag gebracht wird per (Vermögen) 700 E. Das Eütl Seelehen nach dem Ertrags-Anschlag per (Vermögen) 920 G. Turnerötscher uom iy. ^^nr 21) Vgl. Lindner, S. 164 und 177. 22) Die Erschließung des Sees

und seiner gebung für die Alpinistik und den Fremdei kehr beschreibt der heimatliche Roman von ! Rainer, „Frau Emma in Europa', sowi iriiffumfiMW (KoiAirfifp hat „„„ cv-r... 107 Hievon betragt der jährliche Vestand-Zinß 32 E. Der auf diesen Alpen befindliche Wildsee ist zur Helfte dem Stift Sonnenburg, die andere Halbscheud aber ad mensam episcopale Vrixi- nensis (sic) gehörig, im Anschlag per (Ver mögen) 100 G. Die Fischweid ist vermag vorgewiesenen Liefe rungen von einen sehr geringen Ertrag und Nutzbarkeit

, wird also nicht mehr angesetzt als (jährlicher Ertrag) 3 G. 30 Kr.' Unterdessen war das Riedlgut vom Kloster verkauft worden. Die zweite, weit ausführlichere Beschreibung der Güter und Rechte am Pragser See und im Erünwaldtal, welche also das See lehen nicht mehr erwähnt, ist aus vem Urbar auszug derjenigen Realitäten, nämlich Grund stücken und Gütern, welche das ausgehobene Frauenstift zu Sonnenburg auf dem Stift Brichsnerischen Boden besitzet' (präsentiert am 14. März 1786) und lautet: „In Stadt- und Amtgerichte

Brunek.' „Auf dem Wildsee zu hinderst im Thal Prags an der Alpen, welcher mit Forellen und Saib ling besetzet, mit und neben dem Stift Brichsen zur Helfte die eigenthumliche Gerechtigkeit des Fischfangs. Die Jagd- oder Waideney-Eerechtigkeit neben dem , Stift Brichsen rechterseits hinter dem See bis in das Alpen-Thal hinein an die Grenzen des Gerichts Ennenberg. Sodann besitzet genieltes Stift Sonnenburg laut Vertrag vom 8. Februar 1620 die eigen thumliche Alpen-Rechte an Weide oder Vlum- besuchung

9
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 254 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Schubverhältnis; Gemeinden Nach der Säkularisation des Stiftes Sonnenburg im J, 1785 übernahm der Staat die Verwaltung des Hofgerichtes, wies aber dasselbe im J, 1807 dem Landgerichte Brtmeck zu 1 ). Das Hofgerieht Sonnenburg setzte sich aus drei räumlich getrennten Teilen zu sammen, in welchen auch die Kompetenz nicht gleichartig gestaltet war. Nämlich aus dem Hofgericht Sonnenburg im engeren Sinne, den Höfen im Mühlwald- und Ahrntal und jenen in Untermoi im äußeren Gadertal. Das Hofgericht

, und darnach an Praitperger (Sp.-K.) aus und darnach herab an Steeger (Sp.-K.) pon unz an den Graben und von dannen nach dem wasser (der Rienz) ab bis wider an vorgemelte Panprugg.' Im Mühlwaldtale westlich Taufers im Ahrntal erhielt das Kloster Sonnenburg angeblich um das J. 1160 von den Grafen von Valey Grundbesitz, Felder und Wälder 2 ). Laut der Urbare von 1290 und 1320 bestand dort ein eigenes Amt Mul- walt mit etwa 100 zinspflichtigen Gütern, die sich über Mühlwald im äußern und Lappach im inneren

Teile dieses Tales, ferner über Michelreiß und Weißenbach im Ahrntal hinter Taufers erstreckten. Diese habe laut Urk. v. 1303 das Stift damals wegen seiner Schulden gegenüber „Cristen und Juden' den Herrn von Taufers verpfändet. 1310 stellte Ofmia, Witwe des Ulrich von Taufers, über dessen auf seinem Todbette ausgesprochene Bitte diesen Besitz dem Stifte zurück und damit „das Gericht im Mulwalt, das des Gotzhaus von Sonnenburg ist, umb alle Sachen, die des Gotzhaus Leut under ain ander haben, one

pluetigen Phen- nich, der gehört zue Recht gen Taufers in die Herrschaft, das er mit Gewalt in Besitz genommen habe.' 3 ) Daß die Blutgerichtsbarkeit über diese Stiftsleute den Herrn von Taufers als Inhaber des Landgerichtes vorbehalten war, entspricht nur dem allgemeinen Stande einer aus der Immunität hervorgegangenen Gerichtsgewalt. Sonst aber deutet die Ausdrucksweise dieser Urkunde den Bestand eines selbständi gen Niedergerichtes des Stiftes Sonnenburg in Mühlwald an. Möglicherweise

sind aber diese Urkunden erst im 16. Jh. in Sonnenburg als Fälschungen geschrieben worden. 1447 Dez. 6 entscheidet Erasem Burkstaler, Amtmann des Stiftes Sonnen- J ) Lindner, Zt. Ferd. 30 S. 159 ff.; Staffier 2 S. 162 u. 275. 2 ) Hormayr, Beitr. 2 S. 130; im Arch. d. Stiftes ist die Urk. nicht mehr vorhanden. *) IStA. Cod. 1429 fol. 8 u. 11, Abschriften anläßlich eines im J. 1542 geführten Prozesses, die Originale sind im Archiv des Stiftes Sonnenburg nicht vorfindlich. 16* 571

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1934
¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Page 4 of 13
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: S. 98 - 107
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Location mark: III 268.220
Intern ID: 495442
nis spielten auch die Rechte des Klosters Sonnenburg eine große Rolle und es war für den greisen Fürsten, den alten Kämpfer für Verena von Stuben gegen den Cusaner, wohl selbstverständlich, daß er noch einmal das Stift verteidigte. So heißt es u. a. auch im Schiedsspruch: „Es soll auch die Äbtissin und ihr Konvent zu Sonnenburg auf dem Wasser, so an dem Gotteshaus hinrinnt, auf dem See in Prags und allen anderen Enden, auch bei den kleinen Gerichten vollkommen ungeirrt (fein

) und sich der zu ihrer Not durft, Willen und Gefallen gebrauchen, ohne daß von Görz und männiglich von seinen wegen Irrung, Hindernis und Widersprechen (wäre)'. Drei Jahre später muß Maximilian noch mals zwischen Sonnenburg selbst und Graf Leonhard vermitteln, auch er verfügt 2 ): . . und dazu zu aller Zeit zwei Tolber * ) zusammen mit einem Rutenfischer, die zur Notdurft ihres Gotteshauses in den Wassern daselbst fangen sollen und mögen.' So sind zu Beginn der Neuzeit die Fischereirechte des Klosters

von den Landesfürsten noch einmal bestätigt worden. Aus der Rienz erhielt das Stift Äschen, Koppen und Forellen. Im Hofgericht Sonnen burg war auch ein kleiner Fischteich angelegt, in dem Schleien und kleinere Karpfen an gefetzt waren. Als das Kloster im Jahre 1785 aufgehoben wurde, behielt die Regierung vorderhand alle seine Fischbehälter H. 2) Vgl. Josef Egger, Geschichte Tirols, 2. Bd., Innsbruck 1876, S. 8/9; Vincenz Gasser, Das Benedictinerinnenstift Sonnenburg im Pustertale, Studien und Mitteilungen

1877, S. 155; August Lindner, Die Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782-87, Zeitschr. d. Ferdinandeums, 3. F., 30. Vd., 1886, S. 177; Vgl. Fischerei-Akten, Fasz. V, Pos. Stift Sonnenburg und Enneberger Gericht, Bericht des Enneberger Richters Josef Anton Winkler von Colz an die Äbtissin vom 18. Juli 1768; Bericht des Sonnenburger Amt- Die Fischerei im Enneberger Gericht war nur wenig ergiebig. Die Akten berichten auch darüber nur selten. Wir hören aus dem Jahre 1384 von dem an Niklaus Spielung

eben der größere Herr war und solche Dinge in vornehmerer, überlegenerer Weise be handelte, sie nicht allzu wichtig und tragisch nahm, während Sonnenburg sich immer verfolgt und verletzt glaubte und diese kleinen Streitereien zu übergroßer Bedeutung erhob. Dabei konnte es fast immer auf die Unterstützung der Regierung in Innsbruck rechnen und so ging eine Klage schrift nach der anderen dorthin ab. Wenn der Grund der Klage doch allzu geringfügig war, wurde die Schrift freilich auch von der Regie

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 14
Date: 22.12.1834
Physical description: 14
von Tirol. H ES ist ein im k. k. Landgerichte Sonnenburg befind licher Korn-Sack-Zehenr aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt die Redaktion des Bothen. » Kundmachung. Von Seite dfS k. k. Mililär-Hnupt-Verpflegs-Ma- gazinS zu Brixen wird diemit bekannt gegeben, das we gen Sicherstellung deS Brennholz-Bedarfs von bo^ n. ö. Klafter für das Haupt Magazin in Brixen und >700 detto detto BefestigungSlager bei Aicha im öffentlichen Konkurrenzwege eine LieferungS - Be handlung am 7. Jänner >U3S

- Magazin versiegelt einzureichen haben werden. K. K. Mililär-Haupl-WerpflegS-Magazinö-Kanzlei zu Brixen, den 14. Dez. >03/,. Franz Divifch, k. k. Militär-Verpflegs-Adjunkt und Haupt-MagazinS-RechnungSführer. 1 VersteigerungS-Edikt. Vom k. k. Land- und Kriminal-Untersuchungs-Ge- richte Bruneck werden auf Ansuchen des Joseph Mayri- schen KonkurSmosse-VerwallerS zu Sonnenburg im We ge der öffentlichen Versteigerung folgende allodifizirte und daher iuieigene Realitäten veräußert, als: 1. Nr. Kar. 7, Lit

. EineWirihSbehaufung sammt Hofstatt, Stadel und Siallung zu Sonnenburg. ü. Ein Obstgartel von ,44 Klaftern. <ü. Ein Krautgartel von 12 Klaftern. ?. Ein Gartel dabei von 44 klaftern. Ein Ackerle von 446 Klaftern, das OberwirthS- ackerle genannt, und zwei von der Gemeinde zugetheilte Waldungen. Nach dem gerichtlich bestätigten Lostentheilungssche- ma gibt die Lit. L den Taverdischen Geschwisterten ein kleines Mahd Heu Zebent, und die Lit. Q dem Heben- streit zu Sonnenburg Zehein , Sieger-Star verschiede nes Getreide

und Kosten die Versteige rung neuerlich veranlaßt werden wird. b. 'Hat der'Käuser dir KauferrichtungSkosten , wie sie immer heißen mögen, zu bezahlen; die Versteige rungskosten aber tragt die Konkursmasse. Die Versteigerung wird am 20. Jänner »L3S um 2 Uhr Nachmittags im Wachtlerwirthshause zu Lorenzen vorgenommen. K. K. Landgericht Bruneck, den , >. Dez. »334. Der AmtSverwalter: Petzer, Adjunkt. r Edikt. Vom k. k. Landgerichte Sonnenburg wird hiemit be kannt gemacht, es sey auf Ansuchen deS Dr. Felderer

Einsicht in der daigen Kanzlei zu den gewöhnli chen Amtsstunden offen, so wie selbe auch vor der Ver steigerung öffentlich werden bekannt gegeben werden. Die Versteigerung wird am y. Jänner k. I. um 3 Uhr Nachmittags in daiger AmtSkanzlei abgehalten wer den. Wilten, den 17. Dez. >L34. K. K..Landgericht Sonnenburg. v. Ottenthal, Landrichter. » Vom k. k. Landgerichte «Sterzingen wird durch ge genwärtiges Edikt allen denjenigen, denen daran gele gen, bekannt gemacht: Es sey von dem Gerichte

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 02.12.1833
Physical description: 12
werden. Die VersteigerungSbedingnisse sind die nämlichen, welche bereits mit Edikt voin »7. Sept. d. I. bekannt gemacht wurden, und dahier täglich eingesehen werden können. K. K. LandgerichtWindi'schmattrey, den >8. Nov. ,833. Jos. Nestor, k. k. Landrichter. > 1 Verstei gerungS-Edikt. Vom k. k. Landgerichte Sonnenburg zu Wilten wird hiemit gegen Veit Reisach, Bäckermeister vonJnnSbruck, auf Grund des H. 44y der westgal. G. O. in die Verstei gerung nachstehender zwei in der Gemeinde AmraS gele genen Grundstücke gewilliget: s. Ein Acker

d. I. Nachmittags 3 Uhr in der Franz Kappellerischen Wirthsbehausung zu AmraS abgehalten werden. Willen, den 3o. Nov. »333. K. K. Landgericht Sonnenburg, v. Ottenthal, Landrichter. v. Hörmann, Aktuar. » Verstei gerungS-Edikt. Vom k. k. Landgerichte Sonnenburg zu Wilten wird hiemit unter ertheilter kuratelgerichtlicher Genehmigung folgendes den altersschwachen Geschwistern Johann und Margaretha Ueberlinger von GrünzenS gehörige Grund stück der öffentlichen freiwilligen Versteigerung ausge stellt: Unter Kat

werden auch noch einige Fahrnisse in der dermaligen Wohnung der Kuranden in Obergrünzens gegen alsogleiche bare Bezah lung hingegeben. Willen, den 28. Nov. »833. K. K. Landgericht Sonnenburg. v. Ottenthal, Landrichter. v. Hörmann, Akluar. ! Verstei gerungS-Edikt. Vom k. k. Landgerichte Sonnenburg zu Wilten wer den hiemit auf Andringen der Franz Gayrischen Kon kursgläubiger folgende in der Gemeinde ObergrünzenS gelegene Realitäten der öffentlichen Versteigerung aus gestellt: Kat. Nr. 363. Eine ganze Söllbehausung sammt

werden. , Sobald die Realitäten an Mann gebracht worden sind, werden auch einige Fährnisse gegen alsogleich bare Bezahlung auSgeborhen werden. Willen, den 28. Nov. ,333. K. K. Landgericht Sonnenburg. v. Ottenthal, Landrichter. v. Hörmann, Aktuar. » Edikt. Nachdem der mit dießgericktlichem Edikte yom 6. Sept. »83s vorgeladene Anton Metzler von Hängen, der Gemeinde Egg, weder erschienen, noch von seinem Le ben und Aufenthalte Nachricht ertheilt hat; so wird der selbe auf erfolgtes Ansuchen.seiner gesetzlichen

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 256 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
, Michelreiß und Pieterstein nur „güetige Handlungen über seine Grund- und Baugüter und deren Besitzer mit Schuldsachen, Erbs- und Testamentseinxichtung, Alienationes und Übergabskontrakten und die Verfachungen der Kauf, Bestand und andern güetige Handlungen vornehmen dürfe, hingegen alle Injuri, Frevel, Inzicht, Un zucht, Spolia und alle übrigen vorfallenden Actiones penales die Pfleg- und Land gerichtsobrigkeit in Taufers zu prorogieren habe 2 ). Das Stift Sonnenburg hatte also in Mühlwald nur mehr

jene außerstreitige Gerichtspflege über seine Hintersassen behauptet, wie die anderen Grundherrschaften im östlichen Tirol, in den Landgerich ten Battenberg, Kufstein und Kitzbühel und im Pustertal 3 ). Die Verfachungen wurden beim Hofgerichte Sonnenburg geführt, wie dessen Verfachbücher bis ins 18. Jh. zeigen. Auch hatte jenes einen eigenen „Anwalt' in Mühlwald. Als eigenes, räumlich geschlossenes Gerieht kann diese Befugnis nicht gewertet werden. Im Steuerkataster des Hofgerichtes Sonnenburg von 1775

sind die Güter in Mühlwald nicht aufgenommen, sondern jenem des Gerichtes Taufers zugewiesen, ebenso in der Amchkarte. Nach der Aufhebung des Stiftes hat der Staat bereits 1787 jene grund- lierrlicheRechtspIlege über dieBauleute inMiihlwald dem GerichteTaufers zugewiesen 4 ). Daß das Stift Sonnenburg an der nordwestlichen Ecke des Gadertales im Bereiche des brixnerischen Gerichtes Thurn und der Gemeinden Untermoi, Welschellen und Weitental etliche Höfe besessen hat und diese dem „Amt des Landes

', d. h. der Verwaltung der im Haupttale in der Nähe des Stiftes gelegenen Güter zuge wiesen waren, zeigen seine Urbare von 1296 und 1320 5 ). Wie im geschlossenen Ge richt Enneberg hat Sonnenburg auch auf diesen Gütern die Gerichtsbarkeit von früher her beansprucht und auch behauptet, wie Angaben von 1389 und 1424 besagen 6 ). Laut eines zwischen dem Landesfürsten von Tirol und dem Bischof von *) IStA. Cod. 1429; hiebei sagt ein Zeuge, wenn die Stiftsleute Holz aus dem Gerichte führen, so müssen sie der Herrschaft

Taufers die Furfart auf dem Wasser, also eine Abgabe von der Trift geben. a ) IStA. Stift Sonnenburg Akten IV, 6; jener Entscheid von 1723 enthält dann noch zahl reichere weitere Punkte über die Erbschaftsaufnahme oder Versekretierung von Bauleuten verschiedener Zugehörigkeit. s ) Vgl. Stolz, AöG. 102 S. 146 f. *) Hofkanzleidekret vom 23. April 1787 ZI. 13, Gub. Arch. Fasz. 45. 8 ) Im Urbar von 1296 fol. 18 IStA. werden nur die Namen der einzelnen Höfe angeführt, in jenem von 1320 die Überschrift „Amt

14
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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 203 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Gerieht Enneberg — Item ist auch ze wissen, dass der waldt zu Undtermoy liaisst Underpentapitschey der ist geleich halber des gozhaus zu Sonnenburg und ala die vorgeschribnen gemörckh gent, also ist das gerieht holz und wayd laub und gras vederspiel und jaid wasser viachwayd und grünt mit volkhomlicher gerechtigkhait des gozhaus zu Sonnenburg. Diese Grenzbeschreibung vom J. 1400 bat stark die Neigung, das Gebiet des Gerichtes Enneberg auch über die Wasserscheiden binweg möglichst auszudehnen

» soweit eben irgend welche Anhaltspunkte für solche Ansprüche gegeben waren. So im Süden gegen das Gericht Buchenstein, wie ich bereits in den Anmerkungen oben S. 519 dargelegt habe. Damals hat Enneberg für sich noch den Talkessel von Valparola und den Südhang der Pralongia für sich beansprucht, erst in den Verträgen, die das Hochstift Brixen und das Stift Sonnenburg miteinander in den J. 1606 und 1673 abschlössen, hat letzteres darauf verzichtet und damit die Grenz linie, wie sie auch heute geht

, anerkannt (a. unten S .537 f. ). An der Nordostecke zieht jene Grenzbeschreibung den obersten Teil des Pragsertales hinaus bis zum Wild- see zum Gerichte Enneberg. In der Tat besaß das Stift Sonnenburg laut seiner Urbare des 13. und 14. Jh. die Alm im Grünwald im hintersten Prags und Fischlehen am Pragser Wildsee und so erschien es naheliegend, die Gerichtshoheit über dieses, unmittelbar an Enneberg über das Joch anstoßende Gebiet zu beanspruchen. Allein das Hochstift Brixen, auf dessen Kosten

— Amtsgericht Bruneck, Enklave Prags — dieser Anspruch ging, hat derselben nie Statt gegeben und im J. 1620 8. Febr. wurde zwischen ihm und Sonnenburg ein Vertrag geschlossen, in welchem letzteres auf alle Jurisdiktionsrechte im Pragser Tal gegen Anerkennung seiner sonstigen Besitzungen in demselben verzichtete 1 ). Dadurch wurde die Grenze zwischen Enneberg und Prags so bestimmt, wie auch die heutige Gemeindegrenze verlauft. — An der Nordwestecke des Gerichtes Enneberg will die obstehende Be schreibung

zu demselben auch die Orte Welschellen, Weitental und einen Teil von unteren einfassen. Nun ist es allerdings richtig, daß eine erhebliche Zahl von Höfen in dieser Gegend der Grundherrlichkeit und niederen Gerichtsbarkeit des Stiftes Sonnenburg unterstanden, aber sie waren trotzdem nur Enklaven inner halb des geschlossenen Gebietes des Gerichtes Thum und sie gehörten auch nicht zum Gerichte Enneberg, sondern zum Hofgerichte Sonnenburg (siehe unten S. 525 und 573). Also auch hier bedeutet die Abweichung von der heutigen

15
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 251 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Hofgericht Sonnenburg den Kaiserurkunden seit 1180 vor 1 ), kann also dem Schreiber unserer Urkunde im 13. Jh. bereits bekannt gewesen sein. Wer demgemäß die niedere Gerichtsbarkeit über die Leute des Stiftes auszuüben hat, ob ein Vogt oder ein Richter, der von. jenem bestellt war, wird in der Urkunde nicht ausdrücklich gesagt, eines von. beiden ist aber sinngemäß sicher anzunehmen. Die Urkunde sagt uns also wohl, was dies bezüglich seit früher her im 13. Jh. gegolten

hat 2 ). Auch andere Urkunden seit 1200 geben uns Hinweise auf diesen Zustand. Die Vogtei über das Stift Sonnenburg hat nämlich laut des Gründungsberichtes schon dessen Stifter dem Bischof von Trient, der sein nächster Verwandter war, über tragen und dieser zur Ausübung der vogteilichen Befugnisse den eigentlichen Ad- vocatus bestellt. Laut einer Kundschaft von 1204 sollen die Äbtissin und alle, die dem Kloster unterstehen, das Recht vor dem Bischöfe nehmen, wenn er in Sonnenburg anwesend ist, sonst die Leute des Klosters

vor der Äbtissin und dem Vogte 3 ). Es war also auch hier das für die Geschichte der Immunitäten normale, ursprüngliche Stadium, daß der Yogt tätigen Auteil an der Ausübung der Immuni tätsgerichtsbarkeit nimmt. Im 12. Jh. übertrugen die Bischöfe von Trient diese Vogtei an die Grafen von Iflavon, aber ausdrücklich nur auf Lebenszeit und mit Ausschluß einer Verpfändung 4 ). Die Grafen von llavon hatten sonst im Pustertale keinen bedeutenderen Besitz und so vermochte ihre Vogteisteilung über Sonnenburg daher

nicht jene Folgen hervorzubringen, die z. B. den freisingischen Immunitäts bereich zu Innichen so sehr verkleinert und daneben große Landgerichte der Vögte geschaffen haben. Vielmehr hat das Stift Sonnenburg die aus seiner Immunität sich ergebenden Herrschaftsrechte in weitem räumlichen und sachlichem Umfange in eigene Hand zu nehmen vermocht, die „Entvogtung' in glücklicher Weise also durchgeführt. Seit der Mitte des 13. Jh. hören wir überhaupt nichts mehr von Vögten über das Kloster Sonnenburg außer

feststehenden Auffassung. 8 ) Font. Rer. Äustr. 5 S. 159. *) Ürk. vom 15. Dez. 1182 IStA. Stift Sonnenburg. FA. 5, 158 Anm. 2. ? ^ rc ^* Tnent, Lehenbücher IV fol. 181; Böhmer, Acta Imp. sei. S. 792 f. . •) S. oben ,S. 510 f. u. oben S. 542 f.

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 24.10.1836
Physical description: 10
, zwei Hchsen, mehrere Kühe und apdereö kleinereS.Wieh, dann Heu, Grummet, Strph, Türken und Erdäpfel qm LS. Oktober d. I., Vormittag von h/>lb 9 bis 12 Uhr, und Nachmittag von 2 bis 6 Uhr, im Brandhaüsenhose zu 2sldrans gegen bare Bezahlung öffentlich versteigert werden. Willen, den 12. Okt. 18Z6. K. K. Landgericht Sonnenburg. v. Ottenthal, Landrichter. 2 ,. B e r st e i g e r ü ngS - E.d i k t. Vom'?., k. Landgerichte Sonnenburg werden aufAn- längen der Schwestern Anna und Maria Dvblander

« man auch am Tag« der Bersteigerung kund ma chen wird , die am 8. Nov«mb«r d. I. beim Nevwirtde Jos. Bucher in AxamS Vorniittag ? Uhr angefangcn. und bis zpm'Abschluß nach^G«setz«svorschrift fortgesetzt werdeq »pird. . - Glekchz«itkg werden die Hypothekar-Gläubiger zur SZ«rwahrung ihrfr Recht« aufmerksam gemacht. Wilien, den 8. Okr, 1836. -K. A. Landgericht Sonnenburg. v. Ottenthal, Landrichter. LizitationS-Kundmackung. (IN. 3) Bon dem gefertigten Hauptzvllamt« wird dlemit bekannt gegeben

an gerechnet, der Rechtsweg durch Aufforderung des k. k. FiskalamteS oder der Weg der Gnade mittelst Rekurses an die k. k. Kammeral-Be- zirkS'Verwaltuiig zu Feldkirch erqriffen werden; übrigens wird nach uobeiilitzt erloschener Frist keine», Einschreiten mehr Gehör gegeben werden. Feldkirch , den Sept. 1836. Ritter v. Gruber, Kaniineralrath. 3 K u r a t e l - E b 1 k t. Von Seite des k. k. Landgerichts Sonnenburg zu Willen wird zu Jedermanns Wissen und Benehmen hie mit bekannt gegeben

: Man habe die Krcszenz Kirchmayr^ Witwe Grast, von Kem»lhen, wegen deren Hang Huin Trunke und Verschwendung unter Kuratel zu setzen, unv den Andra Kuey , Bauersmann von Kcinathen, als Kurator auf zustellen besunden. Willen, den 13. Okt. 183^. K. K. Landgericht Sonnenburg. v.Ottenthal, Landrichter.

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Books
Category:
Linguistics
Year:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Page 183 of 307
Author: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 291 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. VIII - XIV
Subject heading: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Location mark: II Z 92/36
Intern ID: 101270
; de ferrofodinis in Fursil. 1490 Juni 30 bekräftigt Papst Innozenz VIII. dem Kloster Neustift alle Privilegien und Vorrechte in. .. Fursil. 4. Das Kloster Sonnenburg 4 ®) : 1296 besitzt das Kloster Sonnenburg die Höfe Plamulyn, Grvns, Clera, Pitzscheid, Pitzscheid, Gertze, Masareit, Freyn. Im Jahre c. 1325 kommt zu den eben genannten Höfen noch dazu: Gerze driu lèhen; Medas. Sonnenburg verleiht dem Uolreich und semein Bruder von Hasela pei Adereibc einen hof ; pei Gostelunge zwèn höf. 1368 hat die Äbtissin

von Sonnenburg folgende Güter (vogtaigut ob Rub&tz, und ge hörnt mein frawn die abtàssinn an): Grunas, Patscheit, Masarei, Plambolin, Glyera, Coli, Kàsanóua, Patscheit, Solay 46 ). b) Weltliche Grundherren. 1. Walter von Malen tin: vor 1145 hatte der freie Mann Walter von Malentin vom Bischof von Brixen den mansus Puchperc qui dicitur Wersil zu Lehen. 1145 gibt dieser dem Bischof den Hof zurück. 2. Rudolf miles de Selwin: vor 1159 besitzt Rudolf miles de Selwin in Puchperch tres mansiones. 1159 schenkt

Rudolf miles de Selwin dem Kloster Neustift die tres mansiones. 3. Ruodegerus de Villa Sancti Martini : vor 1180 besitzen Ruodegerus de Villa Sancti Martini und seine beiden Söhne Ruodolfus und Ruodegerus ein Gut in Puochperch, 45 ) Ich bin der Ansicht, daß die Schenkung Volkolds an das Kloster Sonnenburg nicht bis Buchenstein reicht, sondern beim Salarbach in Colfuschg endet. 46 ) In der Grenzbeschreibung des Klosters Sonnenburg von 1410 Juli 3 (So. Urk. 28 B und C) wird auch Buchensteiner Gebiet

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Books
Category:
History
Year:
1935/37
Papsturkunden für das Kloster Sonnenburg im Pustertal 1251 - 1448
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Page 3 of 21
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Bozen
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;16 und 18. - T. 1 bis 4 geb. in 1 Bd.
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; s.Papsturkunde
Location mark: III 5.897
Intern ID: 229505
Heinrichs V.: Stumpf n. 3165 von 1120 Juli 28 Augsburg, in dem die Verfügungen der Äbtissin von Sonnenburg, die ohne Zustimmung des Kon- vents geschehen, für ungültig erklärt werden; Stumpf n. 3166 von 1120 September 9 Bressanone, in dem die Bauern aus den Besitzungen des Klosters Sonnenburg von der gräflichen Jurisdiktion befreit werden. Überlieferung: Aufzeichnungen in Diplom- form aus dem 13. Jahrhundert, auf radier- tem Pergamentblatt, im Landesregierungs archiv zu Innsbruck. Druck: Sinnacher 2,387

n.81, 388 n.82. Beide Urkunden sind Fäl schungen des 13, Jahrhunderts *). Alle diese gefälschten, verfälschten oder mindestens überarbeiteten bzw. in späteren Abschriften überlieferten Quellen wären erst 5) Hirsch H., „Die Vorlage des unechten Diploms Heinrichs II. für das Kloster Sonnen- bürg' in desselben Verfassers Studien über die Privilegien süddeutscher Klöster, in Mitteil. d. Inst. 7. Erg. Bd. 1907. 474—478. 6) Weitere Königsurkunden für Sonnenburg find: 1226 April 22: Heinrich (VII.) beurkundet

nimmt das Kloster 'Sonnenbürg in seinen Schutz. Orig. Innsbruck, Landes- regierungsarchiv; Hormayr, Geschichte 1b, 133; Böhmer-Redlich, n. 691. einmal im großen Zusammenhang umfassend zu untersuchen^); erst auf Grund einer der- artigen Untersuchung kann dann endlich Sicheres über die Gründung und über die Anfänge des Klosters Sonnenburg festgestellt werden. Ohne zukünftigen Untersuchungen voraus- greifen zu wollen und ohne die Möglichkeit zu haben, hier diese Dinge, so wie es nötig wäre, untersuchen

zu können, möchte ich einige Beobachtungen und Erwägungen fest- halten. Einmal erscheint es mir nicht völlig erwiesen, daß die Nachricht von der Er- richtung eines Klosters in Sonnenburg durch den Grafen Otwin in der Längster Auf- Zeichnung mit Bestimmtheit als Fälschung anzusehen ist; vielleicht haben wir es da doch mit einer ersten Gründung oder mindestens mit dem Plane einer solchen Gründung zu tun. Ferner erscheint es mir nicht so zwin- gend sicher, daß die Stiftung Volcholds nun gerade in die späte

ist, dann muß die Errichtung dieses Altars, also die Schen- kung des Schlosses Sonnenburg mit Zubehör und die Errichtung der Kirche, doch schon früher erfolgt sein — unter Umständen auch bereits vor der Regierungszeit Bischof Hart- wigs; als terminus post quem für die erste Stiftung Volcholds ergäbe sich daher lediglich die zwischen 1002—1018 erfolgte 7) Vor genau 50 Jahren hat O. Redlich in seiner oben Anm. 3 zitierten Abhandlung daraus hingewiesen, daß die Anfänge So-nnenburgs, verbunden

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 12 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
angeben. g') Item machte dei* Cardinal einen Unterschied und eine Theilung zwischen der Aebtissin and dem Condente (Md das war es, worauf der Cardinal vom Anfange her losging, die Aebtissin und den Convent hinter einander au bringen). Missiv- ßueh p. 148. 1453, 1. Dec, Sonnenburg» Die Aebtissin Verena von Sonnenburg, gebeugt durch die Eingriffe des Cardinais in die Rechte des Stiftes, will, insbesondere auf Anrät lien des Propstes au Stuitgarten, Johann von Westernach, eines ihrer gesippten Freunde

und Vettern, gegen eine Provision- von 100 Mark Ferner guter Meraner Münze resigniren. (Ber Propst Westernach hat darum Im Namen seiner Muhme den Cardinal, auch darum dass sie vom Papste ein Abwegen erhalten vermag von «Sonnenburg, um am ehrbar geist lich End und Statt, die sie ihr selbs füroehmen wird, Gott dem Herrn au dienen.) Missiv-Buch p. 153. 1454, 37. Febr. Bruneck. Der Cardinal Cusanus verbietet der Dechatilin des Stif tes Sonnenburg, für die Dauer der Visitation weder irgendwohin Briefe

er eine Spaltung unter die Frauen, zwischen der Aebtissin und einem Theile des Condor es.) Missiv-Buch p. 159. 1454, 13. Juni. Brisen. Der Cardinal Cusanus fangt mit dem Stifte Sonnenburg einen Streit wegen eines Federspiel-Zinses an, (Auf einmal forderte er von der Aehfissin Rechenschaft , warum das Stift, seit er Bischof sei, den jährlichen Federspiel-Zins ihm au reichen unterlassen habe? („Wir konnten nicht finden, dass ihr uns, seit wir Bi schof sind, mehr dann einen lahmen Habicht, dem Stettenbergs

geschickt, geant wortet habt ? — Die Aebtissin leugnete die Schuldigkeit eines solchen Zinses, Wolle er Federspiel aus Gefallen, so wolle sie ihm solches gerne ,schicken.') Missiv-ßitch p. MO 1454, 14. Juni. Brixen. Cusanus verkündet der Aebtissin Verena seinen Willen, die Reformation und Besohliessung des Klosters Sonnenburg nach den Regeln Sanet Bene- dicten-Ordens und den Gesetzen der beil. röm. Kirchen besonders des Capite!® perieli- loso etc. vorzunehmen, und begehrt eine schriftliche Antwort

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
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1458, 25. Sept. Brixcn. Jacob « Domprobst zu Brixen , gibt seinem Freunde, dem edlen und resten Beutel, Pfleger zu Husberg-, Wink und Rath, wie die Sonnenburgerin- nen vom Banne kommen können. Missiv-Buch p. 41)4. 1458, 27. Sept. Innsbruck. Herzog Sigmund fordert die Statthalter von Brixen auf, den Klosterfrauen von Sonnenburg, denen ungeachtet der Brixner Üebereinkunft, noch immer an Ihren Renten Schaden zugefügt werde, Ruhe zu verschaffen, Register der Händel etc. Geh. Hans- und Hof—Arch

der Aebtissin Verena und der Nonnen von Sonnenburg. („Darauf ant wortet Maisler Michael , er wolle der Befelchnus voran nachgehen, und wolle Frau Ve rena in der Pfarr absolviren oder im Kloster Willen in solcher Weise, wann man zu dem Amt läutet, dass sie sich niederstrecke, und soll ob ihr mit einem Stab und mit dem Priederer gelesen werden die 7 process psalm mitsamt den collecten. Darnach soll sie schwören, was man ihr aufsetzt zo Busa, und dass sie hinfüran gehorsam sei der Kir chen. Dessgleicfcen

und! unter keiner andern Bedingung, als ausgesprochen worden, der Aebtissin uni den Nonnen von Sonnenburg au ertheilen. Er, der Cardinal f werde sich durch Ausflüchte nicht mehr täuschen lassen; wolle der Herzog eine neue Aebtissin er wählen, möge er die Sache bis zur Fasten, wo der Cardinal ins Land kommen werde, verschieben. Original-Urkunde im Brixn. Arch. — Sinnacher VI, p. 469. 1458, 21, Dee. R obb . Der Cardinal Cusanus überträgt dem Meister Michael von Nata die Vollmacht, die Barbara Schöndorferin als Aebtissin

von Sonnenburg zu confirming. Orig.-Urfe. Brixn, Arch. — Lichnowski VII, mit dem Ausluge der Urkunde. — Sinna cher VI, p. 470. 1458 , 20. Di-c. Freiburg. Herzog Sigmund befiehlt dem Leonhard von Weineck, die Barbara Schöndorferin in das Frauenkloster nach Meran au schicken. Geh, Haus- u. Hof-Arch. in Wien. 1459, 18. Jänner. Bronn eck, Afra Velseclrerin an Michael von Nat®, wie sie ein Schreiben von Bisehof Georg von Trient erhalten, worin er ihr räth, die Verwesung des Klosters Sonnenburg abzutreten. Sie sei

dazu willig, dieselbe dur von Herzog Sigmund erwählten Frau Barbara abzutreten, doch müsse sich diese nach Sonnenburg fügen, sonst könne sie nicht abstehen. „Wolt Gott, fraw Barlara waer Jezo auf Suneburg, wan ich mich der Administration in Ir gegenbfirlikait gcren wollt miissigen.') Lichnowski VII, Jnnshr. Arch.

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