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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 498 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
' landst. Verfassung /, 353 ff. Geschichtsfreund 1S67, S. 123). Im Anfange des 15. Jahrhunderts treten jedoch bereits die Landesförsten als Vögte des Stiftes Sonnenburg auf, sei es, dass sie in Folge eines Vertrages mit Trient in den Besitz der Vogtei kamen oder dieselbe als Vögte des Stiftes Brixen sich amnassten, das die höhere Gerichtsbarkeit im Gerichtsbezirke Enneberg hatte. Diese ipal offenbar mit der Schenkung der Grafschaft Pnsterthal im Jahre 1001 durch Kaiser Heinrich IV. an Brixen ge langt

, denn der Grafengewall wurde loeder der Bezirk Enneberg, noch die anderen, die Sonnenburg im Rienzthale und im Miihlwaldthale erwarb, ganz entzogen. Dass die Bischöfe voii Brixen die höhere Gei'ichtsharkeit und die damit verbundenen Vogteirechte dann ihren Ministerialen, den gerade in diesen Gegenden reich begüterten Herren von Schöneck, zu Lehen gaben, wurde bereits erwähnt, und ebenso ihrer Theilungen, sowie ihrer Uebei'griffe und Gewaltthaten gegen Sonnenburg gedacht; nicht minder geschah auch Erwähnung

besassdas Iiloster Sonnenburg die niedere Ge richtsbarkeit nicht in vollem- Umfange, andererseits verlor gerade im 15. Jahrhundert das Stift Brixen einen Theil seinen Einflusses an die nun ah Vögte Sonnenburgs auftretenden Landesßirsten, indem das Kloster sowohl in seinen Streitigkeiten mit Brixen, als mit den' eigenen Unterthanen die Grafen von Tirol zu Hilfe rief. Dà liegt eine der Jlauptursachen des heftigen Streitet, dei' zwischen Erzherzog Sigmund, und dem Cardinal Nicolais von C'usa entbrannte

, als dieser, die ehemaligen Hechte des Stiftes Brixen im vollen Umfange verfechtend, die Vogteige-walt des Ei'zherzogs über Sonnenburg nicht gellen Hess. Da dieser Streit bezüglich der Vogteigewalt über Sonnenburg nicht zum Austrage kam, so nahmen beide Theile auch in der Folge dieselbe in Anspruch, ohne dass darüber nochmals ein heftiger Streit entbrannt, wäre. In der That verminderte sich der Einfluss des Stiftes Brixen aber noch weiter. Das bezeugt deutlich ein Schiedsspwich vom 10. Augwt 1401, den die königlichen

werden und in allen andern Sachen, als Urbar, Eigen, Lehen, Zinsgiiter, Pfändung, Anleite, Geldschuld, Grund und Boden und Markstein, auch in allen Unzuchtsacken sollte nur dieser zu richten haben. Die Appellation sollte in solchen Streitsachen zunächst nach Sonnenburg und erst dann nach Brixen gehen (Brixner Archiv■ Lade 0G, 2 A). Es wurde somit die Gerichtsbarkeit des Stiftes Brixen in Polizei- und bürgerlichen Sachen zu (hmsten Sonnenburgs erheblich eingeschränkt. In diesem Verhältnisse blieb das Gericht Enneberg

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 24.02.1945
Physical description: 6
und q n d j e Annahme die Funde könnten Venetien vor. Die eisernen Fibeln und GenrW S w- e ’ lhr mittelalterliches yo ® Höhe rJes Lothener Burgkofels, Gürtelhaken sind ausgesprochen kelti- legt, aber auch heute noch nicht ganz ausgerottet. Die Kelten, die erst in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends vor Jahren des vorigen Jahrhunderts in O b e r v i n 11 zutage kam, doch fehlt in diesem das keltische Formengut, das in Sonnenburg außer in den Eisengegen ständen in den Bronzefibeln mit zurück gebogenem Fuß

in der Abb. .1. Sonnenburg: 1. Giirtelliaken aus Giirtelltakens aus Elsen» Elsen. Bruchstück eines ( Hü V4 W | WIE V Ul» L/ »IW M 4 w I IMl w — * —— 1 1 —— — — - Durch eine glückliche Fügung kam Auflage aus Koralle befestigt war. Der man vor wenigen Jahren einem ganz BQgc | ciner Bogenfibel ist durch Gitter- außerordentlichen Fund auf die Spur, der fel J er und Kreisaugen verziert. Aus geeignet ist, die Besiedlungsverhältnisse Bronze sind auch ein Gürtelhaken, eine unserer Heimat m den letzten Jahrhun

- 0es e aus Bronzeblech mit eingepunzter derten vor Beginn unserer Zeitrechnung Verzierung und eingehängtem Kettchen, in helleres Licht zu rücken. In einer nle i ire rc Ringe und'Reife verfertigt. Ein Blockhalde unmittelbar unter dem Burg- sdiaukelartig gebogener Ring diente kofel von Lothen in einem zu Sonnen- vermutlich dazu, ein Gewand, vielleicht zur eigentlichen Bedeutung des Fundes bürg (Gemeinde St. Lorenzen) gehörigen den x^El. a n der Schulter festzuhalten. von Sonnenburg, nämlich

Bevölkerung ange- Venetern besetzten Gegenden zu erheb- > glichen. Abh. 4. Sonnenburg. Fibel aus Bronze ganz geriebener Mann und erkannte wohl, mit wem er es tun hatte. Er be schloss, den Teufel selbst-auch ein mal anzuführen. Er erbat sich daher, dein Höllenfürst nicht seine Seele, wohl nher einen Teil seines Leibes als Lohn für die werktätige Milhilfe zu überlassen. Und der Grüne wars zufrieden. Mit einem einzigen Hand griff brachte er den Wagen auf fe sten Grund und verlangte seinen aus- hedungenen

Lohn. Da grinste der Fuhrmann und ... schnitt sich ein Büschel seiner Harthaare ab, um es dem Teufel zu überreichen. Als die ser sah, wie er geprellt worden war, geriet er in Wut, riss einen grossen Steinblock aus der nahen Felsen wand und schleuderte ihn auf die Strasse, wo dieser ein grosses Loch wichtige Rolle zugefallen sein, ehe die liebem Teile unter keltische Herrschaft. Der Fund von Sonnenburg weist so- Römer hier ihre Meilensteine setzten. Da- Iiinterliess. In diesem Loch ver- Die eheden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 09.07.1901
Physical description: 6
— 210— 38— 43— 33— 38— 48— 53— 53— 63— 210— 215.— 215— 220— 160— 210.— 236— 256— 166— 186.— !36— 156.— 170— 190.— 26— 32.— 26— 32— Auffofen öei Mruneck. Bon F. Sießl. (7. Fortsetzung.) 1. Die „von Hebenstreit'. Ihre Stamm burg ist der Edelsitz Hebenstreit (seit 1830 Bauern hof) in Sonnenburg bei St. Lorenzen. Das Wappen über dem Thore daselbst zeigt eine gewappnete Faust mit dem unterhalb angebrachten schönen Wahlspruche: „Kl Dsus xro nokis, yuis contra nos?' (Wenn Gott sür uns ist, wer

ist dann gegen uns?) Am Ende des 17. Jahrhunderts treffen wir die von Heben streit in Dietenheim und Aushosen, in welch letzterem Dorfe sie 1706 den Edelsitz „Aufhofen' und später auch den Hebenstreit-Mohrenseld'schen Ansitz von den Edlen von Rost erwarben^ Aus den Psarr-Matriken von St. Lorenzen, Gais und Dietenheim lernen wir folgende Mitglieder dieser Familie i) kennen: I. Bene- dict Bernhard von Hebenstreit zu Glurnhör in Sonnenburg, vermählt mit Felicitäs v. Coreth. Er stiftete laut Stistsbriefes vom 15. April 1628

in der Pfarrkirche zu St. Lorenzen mit einem Capitale 300 fl. einen Jahrtag mit/Vigil-, Seel- und z 1649; 5. Benedict Volkard, geb. 1. September 1651; j 6. Benedict Matthäus, geb. 21. September 1655 j (vermählt 1711 mit Maria Helena v. Recordin zu Nein). (Fortsetzung folgt.) von Lobamt und Grabbesuch. Kinder: 1. Benedicta Sibilla, geboren in Sonnenburg 4. Juni 1590; 2 Benedict Volkard, geb. 7. August 1591; 3. Benedict Gottsried, geb. 12. Februar 1593 ; 4. Benedict Bern hard, geb. 16. März 1594; 5. Johann, geb

. 2. Sep tember 1595; 6. Benedict Constantin, geb. 4. No vember 1596; 7. Elisabeth, geb. 4. Mai 1600; 8. Maria, geb. 3. December 1606; 9. Felicitäs, geb. 1. Februar 1609. — II. Johann (Sohn des Bene dict Bernhard) hatte aus der Ehe mit Katharina v. Kraus zu Krausegg einen Sohn Benedict Andrä, geb. 1. December 1629. — III. Johann Benedict und Elisabeth von Lanser zeugten sünf Kinder : 1. feli citäs, geb. zu Sonnenburg 28. November 1632; 2. Benedict Sigmund, geb.13. Jänner 1634 (ehe lichte Anna Elife

Kleinhaus v. Labers, die ihm eine einzige Tochter Eleonora Theresia am 31. Juli 1677 gebar); 3-^5. Benedict, Johann Georg und Georg (Drillinge), geb. 24. April 1637. — IV. Johann v. Hebenstreit und Johanna Felicitäs^ v. Jndermauer zu Freienfeld und Strelburg; Tochter: Johanna, geb. in Sonnenburg 8. November 1645. Die zweite Gattin, Katharina von Jndermauer, beschenkte ihn mit sünf Kindern: 1. Johann Jakob, geb. 3, December 1649, f 1662; 2. Maria Susanna. geb. 1. August 1652; 3. Maria Felicitäs, geb

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 252 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Vogtei und Gerichtsbarkeit des Stiftes Bereits in der erwähnten Urkunde von 1204 wird ein „gastaldio' im Dienste des Stiftes genannt, womit nach Trientner Gebrauch ein Amtmann mit oder ohne gerichtliche Befugnis gemeint sein kann. In Urkunden des Stiftes Sonnenburg von 1279 Juli 17 werden als Zeugen ein „Witmarus et Jacobus officiates' ina Dienste des Stiftes erwähnt, in einer vom 55. Äug. 1331 ein „Vincencius de Marubio iudex d. Diemotis abbadisse ecclesie s. Marie in Sunenburch, Erhardus

sagte, im Lande in der nächsten Umgebung des Stiftes 2 ). Für das letztere Amt und Gericht kommt seit dem 16. Jh. die Bezeichnung Hofgericht, auch Hof- und Lehengericht Sonnenburg auf, das von einem ebenso titulierten Richter und Gerichtsschreiber, beide von der Äbtissin direkt hiezu ernannt, verwaltet wurde 3 ). „Hofgericht' hat dasselbe zu besagen wie bei andern Gerichten, welche aus Grundheirschait und Immunität erwachsen waren, während der Ausdruck Lehengericht ebenfalls die baurechtliche

Abhängigkeit der Gerichtsuntertanen von der Gerichtsherrschaft andeuten soll. Wie die Vogtei über das Stift Sonnenburg seit der Mitte des 15. Jh. aus dem rechtmäßigen Besitz der Bischöfe von Trient in den tatsächlichen der Grafen von Tirol übergegangen ist, habe ich bereits oben S. 514 beiläufig angedeutet. Die letzten Akten, in welchen Trient an dieser Vogtei erinnert, datieren aus dem 3. 1458, sind aber bezeichnender Weise nicht gegen die tirolische Regierung, sondern gegen die Ansprüche des Bischof Kusa

von Brixen gerichtet. Solange das Gebiet der Grafen von Görz, in dem das Stift und Hofgericht Sonnenburg liegt, selbständig war, kam dem tirolischen Vogteiverhältnisse über Sonnenburg eine gewisse terri torialrechtliche Bedeutung zu. Noch im J. 1494 hat K. Maximilian als des Stiftes „rechter Vogt und Schirmherr' Rechte desselben gegen Übergriffe des Grafen Leonhard von Görz verteidigt 4 ). Seit der Vereinigung der görzischen Lande mit Tirol (1500) mündete aber diese Vogteigewalt in die allgemeine

Landeshoheit der Grafen von Tirol ein. Wie das bereits oben besprochene Immunitätsprivileg von angeblich 1120, das aber erst im 13. Jh. geschrieben worden ist, für diese Zeit angibt und wie es auch 1 ) IStA. Stift Sonnenburg Urk. „Nikiaus der Jude unser Richter daselben', d. i. in Sonnen burg, wird auch 1387 erwähnt, Arch, A. Adige 16 S. 108. a ) Siehe das Urbar von 1320, AöG. Bd. 40 S. 7 u. 61. 8 ) IStA. Stift Sonnenburg Akten VI, 1. Die Namen dieser Hofrichter von 1550—1770 sind: Hier. Sulzner, Frana

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1934
¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Page 4 of 13
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: S. 98 - 107
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Location mark: III 268.220
Intern ID: 495442
nis spielten auch die Rechte des Klosters Sonnenburg eine große Rolle und es war für den greisen Fürsten, den alten Kämpfer für Verena von Stuben gegen den Cusaner, wohl selbstverständlich, daß er noch einmal das Stift verteidigte. So heißt es u. a. auch im Schiedsspruch: „Es soll auch die Äbtissin und ihr Konvent zu Sonnenburg auf dem Wasser, so an dem Gotteshaus hinrinnt, auf dem See in Prags und allen anderen Enden, auch bei den kleinen Gerichten vollkommen ungeirrt (fein

) und sich der zu ihrer Not durft, Willen und Gefallen gebrauchen, ohne daß von Görz und männiglich von seinen wegen Irrung, Hindernis und Widersprechen (wäre)'. Drei Jahre später muß Maximilian noch mals zwischen Sonnenburg selbst und Graf Leonhard vermitteln, auch er verfügt 2 ): . . und dazu zu aller Zeit zwei Tolber * ) zusammen mit einem Rutenfischer, die zur Notdurft ihres Gotteshauses in den Wassern daselbst fangen sollen und mögen.' So sind zu Beginn der Neuzeit die Fischereirechte des Klosters

von den Landesfürsten noch einmal bestätigt worden. Aus der Rienz erhielt das Stift Äschen, Koppen und Forellen. Im Hofgericht Sonnen burg war auch ein kleiner Fischteich angelegt, in dem Schleien und kleinere Karpfen an gefetzt waren. Als das Kloster im Jahre 1785 aufgehoben wurde, behielt die Regierung vorderhand alle seine Fischbehälter H. 2) Vgl. Josef Egger, Geschichte Tirols, 2. Bd., Innsbruck 1876, S. 8/9; Vincenz Gasser, Das Benedictinerinnenstift Sonnenburg im Pustertale, Studien und Mitteilungen

1877, S. 155; August Lindner, Die Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782-87, Zeitschr. d. Ferdinandeums, 3. F., 30. Vd., 1886, S. 177; Vgl. Fischerei-Akten, Fasz. V, Pos. Stift Sonnenburg und Enneberger Gericht, Bericht des Enneberger Richters Josef Anton Winkler von Colz an die Äbtissin vom 18. Juli 1768; Bericht des Sonnenburger Amt- Die Fischerei im Enneberger Gericht war nur wenig ergiebig. Die Akten berichten auch darüber nur selten. Wir hören aus dem Jahre 1384 von dem an Niklaus Spielung

eben der größere Herr war und solche Dinge in vornehmerer, überlegenerer Weise be handelte, sie nicht allzu wichtig und tragisch nahm, während Sonnenburg sich immer verfolgt und verletzt glaubte und diese kleinen Streitereien zu übergroßer Bedeutung erhob. Dabei konnte es fast immer auf die Unterstützung der Regierung in Innsbruck rechnen und so ging eine Klage schrift nach der anderen dorthin ab. Wenn der Grund der Klage doch allzu geringfügig war, wurde die Schrift freilich auch von der Regie

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 27.02.1872
Physical description: 6
für Sonnenburg, doch davon später. Noch höher als das eben genannte (üastrum befand sich aus. einer vorgeneigten Höhe der Gemeinde Lothen ein Wartthurm, vol< dem man noch sparsame Ueberreste findet. Das Volk nennt ihn noch Burgkofel. Auf dem südlich gegenüber stehenden Felsenkegel hart an. der Ansmündung des Enneberger Thales stand ebenfalls zum Schutze der Mansion eine starke Feste. Jetzt befindet sich dort, aus dem Römer bau aufgeführt, die im Innern noch ziemlich gut erhaltene Feste Michaelsburg

— eine echte mittelalterliche Rittersburg, des Be suches der Touristen Wohl werth, da überdies die Gegend, von dieser Stelle aus besehen, sich wunderlieblich ausnimmt. / Sonnenburg und Michaelsburg waren im 11. Jahrhundert Eigenthum des Grafen Ottwin, der Gaugras von Pusterthal und Luru war. Seine Kinder theilten sich im väterlichen Vermögen; Volkold, der edle Levite, wie er in alten Urkunden genannt wird, erhielt Sonnen bürg und verwandelte es in ein Frauenkloster nach der Regel des hl. Benediktus

, und stattete eS mit reichen Besitzungen aus, während er selbst als frommer Einsiedler sich in eine niedrige Hütte hinter den Klostermauern zurückzog, und dort auch starb. Die erste, Äbtissin des Klosters war Wichburg, die Tochter von Bolkolds Bruder, welcher die Feste Michaelsburg nebst der Grafschaft Pusterthal als Erbtheil vom Grafen Ottwin bekommen hat. Das Kloster Sonnenburg bestand bis zum Jahre 1785, wo auf Anordnung des Kaisers Josef II. dessen Aufhebung erfolgte. Nun :st oas Kloster halb zerfallen

und nur ein Theil noch nothdürftig be wohnbar. Wie lange Litamum bestanden und wie eS zu Grunde gegangen, ') Das Dörfchen Pflaurenz^mit 189 Einwohnern, liegt */, Stunden west lich von Lorenzen, der Ruine von Sonnenburg gegenüber. Die dortige Kirche ist eine Votivkircte, deren Bau die Bewohner der Umgegend verlobt hatten, als 1636 der schwarze Tod Pstlaurenz entvölkerte. Und merkwürdig gerade 200 Jahre später, suchte die Cholera Pftaurenz heim und decimirte im eigentlichen Sinne deS Wortes die Bevölkerung

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 20
Date: 27.05.1910
Physical description: 20
Alpine Montan 720.— Rima Muran 673.— Leykam 557.— Holz 399.75 Xürkenlose 260.— London vista 240.95 Marknoten 117.50 Italien. Noten 94.65 Rubelnoten 254.— Zürich 95.27»/, Paris 95.25 20 Mk.-Stücke 23.50 80 Frk.-Stücke 19.10 96.25 Geld—Ware 97.25 94.- „ „ 95.- 96.75 102 — Gefchäftszahl ^ 4S/10. ? «4/S iL Freiwillige gerichtliche Liegenschastsseilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte Bruneck wird auf Ansuchen des Vormundes der Peter Aichner'schen Kinder beim Russer in Sonnenburg die nach verzeichnete

Liegenschast ohne Zubehör unter Festsetzung eines Ausrufspreises von 4500 L öffentlich feilgeboten, nämlich: Gb. E. Zl. 123 II K. G. St. Lorenzen „Russer': Sonnenburg Gp. 175 Wiese „ „ 176 Acker .. 177 Wiese. Mit dem Eigentume dieses Gutes sind ver bunden : 1) Das ausschließliche und unbeschränkte Holz- und Streubezugsrecht in Gp. 1623 in E. Zl. 199 II K. G. St. Lorenzen; 2) Das Eigentumsrecht am materiellen An teile 2 der Bp. 91 in Gb. E. Zl. 260 II S. G. St. Lorenzen: Sonnenburg, Bp. 91, Bauarea, Wohn

eingesehen werden. Nach der Realversteigerung werden auf dem Anwesen in Sonnenburg die Haus- und Feld- fcchrnisse gegen Barzahlung feilgeboten. K. k. Bezirksgericht Bruneck, Abteilung I, am 25. Mai 1910. Schalthaus. I» Eine solide, reinliche Person die einfache » gute Hausmannskost kochen kann, findet in einen Bürgershause in größere« Orte Pustertals gegen guten Lohn dauernden Dienst. Auskunst erteilt die Redaktion des Pustertaler Bote. In der Stadtgasse Nr. 89 ist eiue sonnige Wohnung, bestehend

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1934
¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Page 5 of 13
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: S. 98 - 107
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Location mark: III 268.220
Intern ID: 495442
Bergwelt eingeschlossen, ist doch „das Schönste und Wundersamste der See selber, der See mit seinem dunklen Grün, das aber je nach Ort und Zeit und je nach Beleuchtung und Wider schein sich auch in jede andere Farbe ver wandeln kann, in Blau und Rot und feuriges Gold und das, so oft und so lange man am See verweilen mag, immer wieder neue Überraschungen bereit hat' 7 8 Sonnenburg hatte schon nach seinen ältesten Urbaren von 1296 und zirka 1330 einen Schwaighof am See. In dem zweiten Urbar

gegen einen Zins verliehen habe«). Es ist nun sehr wahrscheinlich, daß 6) Vgl. Bertha Richter-Santisaller, Der Besitz des Klosters Sonnenburg im Ennebergischen um 1780, Schiern 11. Bd., 1930, S. 86; Joseph Theo dor Haller, Das k. k. Landgericht Enneberg in Tirol, Beiträge zur Geschichte, Statistik, Natur kunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg, 6. Bd., 1831. S. 26 f.; Johann Jakob Stafsler, Tirol und Vorarlberg. 2. T., 2. Vd., Innsbruck 1844, S. 279 f. Vgl. auch Fasz. VII, Pos. 4 (Streit zwischen dem Stift

Sonnenburg und dem Landessiirsten von Tirol einerseits und dem Brixner Hochstift andererseits wegen Territorial- und Eerichtshoheit, wegen Wald- und Weide grenzen, u. a. auch im Pragser Tal; zeitlich ge ordnet), Akten vom 18. Dez. 1683 und 5. April 1688; weiters der Bericht des Enneberger Rich ters Winkler vom 18. Juli 1768 in Fischerei- Akten Fasz. V (vgl. oben Anm. 4). 7) Vgl. den reizvollen Aufsatz von Josef Wein- ;artner, Der Pragser Wildsee. Schiern, 10. Vd., 1929, S. 263 ff., dazu die Abbildung

des Klosters zu Sonnenburg, Arch. f. öft. Eefch. 40. Bd., Wien 1869, S. 42, 81 und 99; Leo Santi- faller, Urkunden aus dem Archiv des Klosters

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 17.08.1935
Physical description: 16
Die Nonne von Sonnenbnrg Eine Erzählung von Josef Weingartner (176 Seiten. Oktav. Innsbruck 1935. Tyrolia. In Leinen geb. Lire 16.— Im Herzstück des Pustertales, dort, wo aus dem Zusammenrauschen der Rienz, Ähre und Eader der uralte illyrische Flußname „Pirra' aufklingt und irgendwo unter dem grünen Rasen des St. Lorenzener Bodens die lleber- reste des Römerortes Sebatum ihrer Auf erstehung entgegenträumen. Überblicken von einem steilen Felsenhllgel die Ruinen der Sonnenburg nachdenklich

dieses Frauenstift weniger durch seine Frömmigkeit als durch feine Streitbarkeit berühmt. Und das eigentlich mit Unrecht. Schon 1023 hat Propst Dr. Josef Wein gartner in einem Schlern-Aufsatz über Sonnenburg die Meinung vertreten, daß das Leben in diesem Kloster — abgesehen von ein paar besonders hervorstechenden Ereignisirn — nicht anders war als kn ähnlichen Stiften und jederzeit in Uebereinstimmung mit den allgemeinen religiösen Verhältnissen. Ein gehender hat er dies für das 18. Jahrhundert

in einer Untersuchung über das religiöse Leben des Stiftes Sonnenburg in der Fest schrift zu Ehren Oswald Redlichs (1928) nachgewlefen und sich dabei so sehr in dessen Geschichte verlieft, das er im „Schiern' 1929 zwei köstliche Kleinschilderungen einer Wim- metfahrt der Aebtisiin Maria Antonia von Mörl und der Wahl der letzten Aebtisiin Maria Eertrudis Freiin von Rohrbiß ver öffentlichen konnte. Unter den zahlreichen Quellen, die ihm für seine Arbeiten zur Verfügung standen, befand sich auch ein „Memori Puech

', worin neben „verschidenen Dorfahlenheiten' die Geschichte der jungen Baronesie Magdalena Theresia von Maneghetta erzählt wird, die 1761 von Wien nach Sonnenburg geschickt wurde, um kn der Stille des Pustertaler Klosters und unter strenger Aufsicht von einer Herzens neigung geheilt zu werden, der sie nicht ent sagen wollte. Obwohl ihr Briefwechsel durch die Aebtisiin und deren Amtmann genau überwacht wurde, kamen aus Wien immer wieder Klagen, daß die beiden Verliebten noch immer in Verbindung ständen

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Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 03.04.1903
Physical description: 20
hat an alle Landeschefs einen Erlaß betreffend die Förderung MwÄ dti st. wkiM Aus der Korrespondenz mit dem 82. In fanterie-Regiment, welches aus Szeklern formiert wurde, hat das kiesige Bau-Kom,te für die j Klosterwald Gedenkkapklle, nunmehr nähere Daten über die in der Umgebung von Bruneck 1813 stattgehabten Gesechte in Erfahrung ge bracht: Aus den aufgehobenen Berichten des österreichischen FML. Fenner über die Gesechte bei Wielenbach-Percha am 3., bei St.,Lortnzen- Sonnenburg am 5. und bei der Mühlbacher Klause

den Kampf noch immer nicht lassen, Almeral erhielt jedoch bedeutende Ver stärkungen und machte endlich diesem unnützen Blutvergießen ein Ende. Nach der noch heute erhaltenen Ueberliefer ung wurden nicht nur die bei St. Lorenzen- Sonnenburg sondern auch die in der weiten Umgebung gefallenen Krieger im Klosterwalde begraben, u. zw. wahrscheinlich aus dem Grunde, weil der damals noch streng gläubige Tiroler die gefallenen feindlichen Soldaten nicht in ge weihte Erde legen wollte, da er nicht wußte

, welcher Religion selbe angehörten. Das ehemalige Nonnenkloster Sonnenburg war l809 und 1813 als Militär-Spital ein gerichtet um die Verwundeten aufzunehmen; alle hier ihren Wunden erlegenen Kämpfer wurden im Klosterwalde beerdiget, weil diese? mit dem Spitale durch eine Brücke verbunden war, deren Userpfeiler noch heute sichtbar sind.. Alle Leute erinnern sich noch, daß im Klo sterwalde hölzerne Grabkreuze stznden, auf welchen französische Namen verzeichnet waren. Als man im August !90l vor der abgehaltenen

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 02.02.1906
Physical description: 16
sich natürlich Rentsch bei Bozen, das t ist nur der „leichtern Aussprache' wegen wie bei „Mentsch' hinzugekommen. Den Schluß macht der Renz. „Also' so ruft Herr K. St. freudenvoll in die Welt, die Rienze ist kein leerer Wahn, wie aus den ange führten Beispielen hervorgeht.' Riesbach bei Olang heißt schon im 12. Jdt. Ries pach (Resch S. 98). Was eine Rise ist, weiß jeder Pusterer. Rinsbach in Lappach erscheint im Urbar von Sonnenburg in der Form Rnenspach, Ober-Unter R. und Runspach in Lauppach; runs, ruuse

be deutet auch ein Rinnsal für Gebirgsbäche, wie Schöpf 571 und Lexer 211 meinen; ahd. runfa, mhd. rnnfe, Lauf des Wassers, Fluß, Wassergraben, Flußbett. Das ist ja ein schönes Gegenstück zum Riesbache. Rentsch bei Bozen tritt uns entgegen um 1090: vinsa. üg-UWno iuxtg, dasiliealQ 8 sitg,, ebenso auch um 1105. Außerdem werden noch andere Formen aus diesen Ort bezogen: Ronz, Runsche im 12. Jdt., Ronz, Rontsch, im 13. Rönsch im Urbar von Sonnenburg; der Name stammt nach Arsi von einem Arrnntius, Nuntius

zu Pirrefeld (A.-B. V 1249); um 1330 ein halbes jauch auf dem Pirreveld pei Stegen (Urbar von Sonnenburg). Den Herrn K. St. lade ich ein, auch beim Birnfeld ge rade so wie der Birnlucke zu erklären, daß es mit dem alten Pyrrhns ganz und nichts zu tun habe, sondern einfach ein „Berg feld' sei, wie jene (Lücke) eine „Berglucke'. Bach wiese, Bachgang (altes Flußbett) und Bach gart bestimmen die Lage der Flur doch deutlich genug. Pirra, Venan- tius nennt den Fluß Birrus, war in der ältesten Zeit der Name

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 10.04.1908
Physical description: 16
oder Geschichte dieser Zeit, von 1504 bis 1553.' Der ungenannte Verfasser der Notiz fordert auf, diese Hs. herauszugeben, und fährt dann fort: „Von einem! Herrn'v. Kirch- mayr, dessen Taufname nicht genannt ist, haben wir auch eine Geschichte des Frauen-Stiftes Sonnenburg. Nach der Abschrift, aus welcher diese Nachricht entnommen ist, reicht diese Ge schichte bis zum Jahre 1647. Sie kann also nicht von dem! vorgenannten Georg v. Khirch- mayr sein. . . Der diese Nachricht dem! tirolischen Publikum mittheilet

, besitzt von diesem wenig gekannten und seltenen, aber in seinem! Inhalte sehr merkwürdigen Manuskripte nur eine un vollständige Abschrift, die kaum mehr als die Hälfte des ganzen feyn dürste, nämlich nur das 1. und 2., dann das 5. und 6. Buch. (Das 1. Buch enthält die Beschreibung von Enneberg und Sonnenburg, das 2. die Geschichte des Stifts und seiner Aebtissinnen von 1018—1283, das 5. die Zeit von 1411—1454, das 6. die von 1455—1564.) Da nach dem! Titel die Geschichte bis zum Jahre 1647 'geschrieben

einer Einsichtnahme eher entraten, da Chr. Schneller sich schon wit der Chronik. beschäftigt hat nnd über das besonders fiir uns wissenswerte berichtet. Er gibt den Titel wie folgt an: „Verzeichnis (Re lation) und Beschreibung der Herrschaft Enne berg und Sonnenburg usw. Ehnrals beschrieben von Herrn von Kirchmayr, abgeschrieben von Josef Pelegrin v. Perenwerth, Antiquitäten- Sammler in Oberpusterthal 1810.' Handschrift lich in zwei gleichlautenden ExÄirstlaren, davon das eine Nr. 964 der Libliodkoog. vixa

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1882
Illustrirter Führer durch das Pusterthal und die Dolomiten : mit Ausflügen in die Glockner-, Venediger-, Rieserferner- und Zillerthaler-Gruppe und einem Anhange: das Eisacktal, Bozen, die Bozen-Meraner Bahn und Meran.- (A. Hartleben's illustrierter Führer ; 7)
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Page 384 of 478
Author: Rabl, Josef / von Josef Rabl
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Hartleben
Physical description: XV, 448 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Kt.-Beil. fehlt
Subject heading: g.Pustertal ; f.Führer ; <br />g.Dolomiten ; f.Führer
Location mark: I A-4.668
Intern ID: 161278
362 _ ' SOìfNEXBURG. ' ' ' ; die Ruinen der ehemaligen Abtei Sonnenburg tragt. Zut Kömerzeit Boll auf diesem Felsen ein römisches Castrum d, ist ein befestigtes Lager für römische Holdaten gestanden Bein ; im zehnten Jahrhunderte ragte daselbst das stolze beliloss der Gaugrafen von Puster thai und Lurn empor, und Gaugraf Volker wandelte es in ein Benedictiner- kloster um, das er mit seinen Gütern in Enneberg begabte, woher aneli ein Theil des Gaderthales heute noch Abteithal heisst. Das Kloster

, dessen Oberinnen meist aus den vor nehmsten Adelsfamilien des Landes gewählt wurden, war durch viele Jahrhunderte sehr reich und mächtig, und die Aebtissinnen hatten Site und Stimme auf der Frälatenbanfc des tirolischen-Landtages. Durch wiederholte Auflehnungen gegen das Bisthum von Brixen, welche mehrmals über Sonnenburg den Bannfluch heraufbeschworen, spielte das Kloster eine ungewöhnliche Bolle unter den Stiftern des Landes. Als Kaiser Josef II. im Jahre 1785 die Aufhebung der Abtei Sonnenburg verfügte

vor uns auf dem Felsen liegt Sonnen burg, durch einen tiefen, sich im Halbkreis herumziehenden Graben,- in welchem die Häuser der kleinen (-Jem ein de Sonnenburg liegen, vom rückwärtigen höher ansteigenden Waldgebirge getrennt. In wenigen Minuten sind wir oben in den Ruinen. Die äussere Umfangsrnauer weist an ver schiedenen Stellen Schussscharten auf; von der Kirche ist nur der äussere Theil des Chores noch stehen geblieben; eine zerbröckelnde Seiten mau er mit Fensternischen ragt empor; der Boden

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