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Books
Category:
History
Year:
1904
Katalog der archivalischen Ausstellung im k.k. Statthaltereiarchiv in Innsbruck anläßlich des 27. deutschen Juristentages
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Page 14 of 18
Author: Kogler, Ferdinand / zsgest. von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Archives
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv ; s.Archivalien ; f.Ausstellung ; g.Innsbruck <1904>
Location mark: II 266.597
Intern ID: 491603
des liinlerlassenen Vermögens und erklärt sich mit der <—^ Leistung eines Rindes zufrieden. Or. '24!!. Jan. 13. Augsburg. Beurkundung mehrerer auf Frage Bischof Friedrichs von Trient ergangenen Reichsurteile durch König Otto IV. Or. 244. 1215 Brixen. Bischof Konrad von Brixen beurkundet einen von den Edlen und Ministerialen des Klosters Sonnenburg im Lehens - gericht gefällten Sprach. Or. '24 5. 1227-1235. Bischof Heinrich IV. von Brixen trifft Bestimmungen über die Leistungen der Zensualen

des Domkapitels. Or. 246. 1231 November 1 , Salzburg. Erzbischof Eberhard von Salzburg gewährt dem Kloster Sonnenburg während der Dauer eines allgemeinen Inter dikts Begünstigungen. Or. 247. 1233 Oktober 29. Sonnenburg.. Bischof Heinrich von Brixen beurkundet einen von der Brixen er Ministerialen über die Ansprüche der Besitzer der Brixner Hofämter gegenüber Sonnenburg gefällten Spruch. Or. 248. 1237 September. Klausen. Scbutzbrief Kaiser Friedrich II. für Sonnenburg. Or. 249. 1249 Juni 21. Lienz. Graf

über das Recht des Bischofs von Brixen zur Besetzung der Pfarre. Or. 253. 1277 l’ebr. 15. Wien. Bestätigung der Freiheiten des Klosters Sonnenburg durch König Rudolf. Or.

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 29.04.2005
Physical description: 16
Tageszeitung I M L a n d Fr 29.4.2005 Nr. 87 13 PUSTERTAL WERBUNG PÜSTERIAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.gerryland.it REBNCflGN PtBURüli. Silke Hinterwaltiner e-mail: silke@tageszeitung.it „Schutz für die Sonnenburg" Maria Christine Kuppelwieser kandidiert für die Bürgerliste in St. Lorenzen. Über die Straße und die Sonnenburg und über das Problem mit den zahllosen Bussen im Dorf. „Mir fehlt ein Dorfkonzept" Heidrun Hellweger ist SVP-Kandidatin in St. Lorenzen

. Über Sonnenburger Probleme, schwierige Verkehrslösungen und die Kunst, den politischen Ausgleich zu finden. Bürgerlisten-Kandidatin Maria Christine Kuppelwiesen „Für ausgeglichene Politik braucht es in jedem Gremium Frauen und Männer" Tageszeitung: Frau Kuppelwieser, der Weiler Sonnenburg und die Straße. Kann man hier alle Ansprüche unter einen Hut bringen? Maiua Christine Kuppelwieser: Nach meinen Informationen hat man zur Son nenburg momentan noch keine definitive Lösung. Der Plan sieht die Untertunne

- lungVider Sonnenburg vor, wobei man an nimmt, dass dies der umweltschonenste Weg wäre. Ganz wichtig bleibt, dass die Sonnenburg als Ensemble für die Zukunft geschützt wird. Die Sonnenburg ist im Pustertal einmalig, es ist ein historisch gewachsener Weiler, wo jedes Haus eine Bedeutung für sich hat. Momentan möchte man einen Spiel platz in Sonnenburg einrichten? Die Geräte für den Spielplatz sind bereits angekauft, aber zum Standort hat man noch keine' Entscheidung treffen können. Ich finde

bewusst sein und auch für die Allgemeinheit Zeit opfern. Ich will nicht sagen, Flauen seien besser als Män ner, aber Frauen denken anders, haben andere Bedürfnisse. Für ausgeglichene Politik braucht es in jedem Gremium Frau en und Männer. Interview: Silke Hinterwaldner Tageszeitung: Frau Hellweger: Der Weiler Sonnenburg und der Verkehr lassen sich nicht unter einen Hut bekommen? Heidrun Hellweger: In der Po litik kann man es nie allen recht machen. Es wird in Sonnenburg sicher schwierig

werden, denn es gibt einiges, das die Sonnenbur ger verlangen, das aber, nicht ein fach unterzubringen sein wird. Werden Sonnenburg und Straße weiter für Diskussions stoff im Gemeinderat sorgen? Ich denke schon. Ein Großteil ist beschlossene Sache, aber ein paar Veränderungen sind viel leicht noch möglich. Im Gemein derat scheint die Sachlage recht klar, aber die Sonnenburger möchten den dorfinternen Ver kehr anders regeln. Die Bürger initiative Sonnenburg wehrt sich auf jeden Fall. Was wollen Sie gemeindepoli

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Books
Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 253 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
Minderheiten in demselben durch spätere Einwanderung habe ich oben Bd. I, S. 175 ff. behandelt. § 5. Urkundenbeilagen (Regesten und Texte) zum Absdmitt Enn (Neumarkt). 1) 1182 Dez. 15. Trient. Bischof Laiamon von Trient und Äbtissin Bertha von Sonnenburg nehmen den Grafen Pilgrim (von Flavon) zum Vogte des Stiftes Son nenburg an, der diesem „curtem unam Praitenwisen dictam et mansum nimm Branzol situm“ zu eigen schenkt, (Or. Perg. S. A. Stift Sonnenburg: Druck bei Hormayr, Gesch. Tirols 2, 101

, z. T. fehlerhaft.) 2) 1185 Jan, 9. Schiedspruch wegen Güter in Aldein. Ad vadum de Formeiano. In Gegenwart des Bischofs Albert von Trient, mehrerer Domherren und der Herren von Arco, Madruz und Stenico legen Sichardus de s. Martino (im Pustertal) und Federieus de Soneburg und d. Conradus comes de Flaono eidliche Aussage über den Streit ab, der zwischen den Stiftern de Soneburgo (Sonnenburg im Pustertal) und Pepurgo (Biburg in Bayern) wegen Grundbesitz „terra, que est in Alden“ be steht. (Mehrmals und stets

wird die Ortsbezeichnung in derselben Form „Alden” wiederholt.) Sichardus sagt, wie sein Vater Walvuld, Diapolt und Gumpolt schon früher eidlich ausgesagt haben: Dieses strittige Landstück habe ursprünglich dem Stift Sonnenburg zu eigen (allodium) gehört, es sei aber öde gewesen, das Stift konnte es nicht roden (roncare) und überließ es dem Grafen Arpo von Flavon, der es auch roden ließ und als sein Eigen beanspruchte. Ein Gericht (placitum), das unter Bischof Altmann von Trient (1124—1149) ad Bul?anum abgehalten

worden sei, habe aber das Eigentum an dem Landstücke dem Grafen von Flavon ab und dem Stifte Sonnenburg zugesprochen. Graf Konrad von Flavon sagt aus: Er habe noch wäh rend des Rechtsstreites mit Sonnenburg jenes Landstück in Alden dem Stifte Biburg um 10 Regensburger Münze verpfändet und als dies durch einen Spruch des Hof gerichtes (curia) des Bischofs Salomon von Trient (1177—ri8z) für ungültig erklärt wurde, habe sich Biburg dennoch geweigert, die Pfandsumme zurückzunehmen und das Pfand

herauszugeben. (Or. Perg. Not. IStA, Stift Sonnenburg. Auszug von Ladurner AGT. Z, 149 f- Endgültiger Spruch in dieser Sache durch Bischof Albert s. Bonelli 2, 485.) 3) 1194 Mai 10. Trient. D. Nicholaus de Egna verzichtet zugunsten des Bischofs Albrecht von Trient auf alle Personen, Freie und Knechte totius communis 1 ) Diese Beteuerungen muß man dem Zweck der Eingabe zugute halten. Über die wirkliche Teilnahme des Gerichtes Enn ander Erhebung von 1809, seine Aufstellung von Schützen- und Sturmkompagnien

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 156 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
— 148 Bereta von Sonnenburg und dem Abte Johann von KL Biburg wegen des oben erwähnten Gutes zu Aldein (Report, arcli. ep. Trident.) — Ob der in der am 1. Juli 1204 zu Sonnenburg gefertigten Urkunde, vermöge welcher der Bischof Conrad von Trient Zeugnis» verlangt über die dem Bischöfe von Trient bezüglich des KL Sonnenburg zustehenden Rechte u. s. w. als Zeuge vorkommende D. Conradus capellaims, Canonicus Trid. und Magister romanus (Hormair Gesch. Tirols II. 189) mit dem obigen Grafen Conrad

Eberhard von Flavon sagen uns die Ur kunden weiter nichts, als dass er , nachdem er lange Zeit, wahrscheinlich als der älteste der Familie, die Vogtei des Klosters Sonnenburg geführt, um s Jahr 1181 und zwar kin derlos aus dem Lehen geschieden. Oefter kömmt sein Bruder Conrad II. in den Urkunden vor, aber nicht immer auf die ehrenhafteste Weise, Conrad, Graf von Flavon erscheint als Zeuge, als am 26. März 1178 Bischof Salomo von Trient den Martin von Balando und eine ge wisse Taüa mit einem Grundstücke

zu Menalasco belehnt. (Hormair Gesch. v. Tirol. Urk. 20). Dieser Graf Conrad muss ein son derbarer Kauz gewesen sein und ganz eigene Begriffe von Mein und Dein gehabt haben, wie aus seinem eigenen Ge ständnisse hervorgeht. Wie bereits oben gemeldet, halle sein Vater Arpo das ihm aus Gnade zum Lebensgenuss vom Kloster Sonnenburg überlassene Gut zu Aldein widerrechtlich ihm als Eigenthum überlassen und er behielt es als solches, obschon er das Eigenthumsrecht des Klosters gut kannte, viele Jahre

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 360 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
Indessen kann nickt in Abrede gestellt werden, dass Sonnenburg sieb seit unvordenklichen Zeiten thatsäcblich der Immunität erfreute, ohne dass zuverlässig naebzuweisen wäre, wann und durch wen das Frauenstift dazu gelangte. Das Kloster hatte ein eigenes Hofgericht, zu welchem die Gemeinden Sonnenburg, Fassing und Flaurenz sammt einigen Höfen in Untermoi, Wälschellen und Wälschweitenthal ge hörten 1 ). Heber Enneberg, Wengen, Abtei und Corvara, welche Orte zusammen das Gericht Enneberg bildeten

, übte Sonnenburg die niedere Gerichtsbarkeit 2 ); in Betreff der höheren Gerichtsbarkeit standen die zum Hofgerichte von Sonnenburg gehörigen Ortschaften unter dem Stabe der Grafen von Tirol und Görz, seitdem diese vor dem Jahre 1259 zum Besitze der Herrschaft St. Michelsburg gekommen waren. Die höhere Gerichtsbarkeit über Enneberg übten die Bischöfe von Brixen durch ihren Richter zu Buchenstein 3 ). In eigentümlicher Weise bildete sich das Yerbältniss des Stiftes Sonnenburg zu seinen Schirmvögten

von 1018: »sie erweist sich leicht als plumpe Mischung (II. p. 245 Note 8). Dr. Karl Friedr. Stumpf:, »die Reichskanzler® erklärt diese wie auch eine andere von Kaiser Heinrich V. am am 2 6. Juli 1120 ausgestellte, ebenfalls Sonnenburg betreffende Urkunde als Fälschung, (II. Bd. 1. p. 139 nr. 1710) gibt aber diese Urkunde (mit dem Datum 2 8. Juli), sowie die zweite Heinrichs V. vom 9. September dd. Brixen im II. Bde. 2. p. 268 nr. 8161 und 3162 ohne Bemerkung in Betreff ihrer Echtheit oder Fälschung

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 11.06.1987
Physical description: 16
Donnerstag, den 11. Juni 1987 „Volksbote“ Seite 15 Vtolkensteiner und Sonnenburg Des Dichters Oswald Stellung zu den Bauernunruhen in Enneberg Die Stellung des Minnesängers Ostvald von Wolkenstein zu den ihm untergebe nen Bauern war im vergangenen Jahr Thema einer Untersuchung Hans-Dieter Miicks im „Sehlem". Bei den Vorarbeiten zu einer Geschichte der Abtei Sonnen burg für die .Austria Benedictbia " stieß unser Mitarbeiter Dr. Wilhelm Baum auf ein Notariatsprotokoll, das die Stellung

des Dichters zu den Wirren im Stift und zur sozialen Lage der Bauern in Enneberg neu beleuchtet. Das Dokument selbst wird in absehbarer Zeit im .Schiern" ediert werden. Die Mißstände innerhalb der Abtei Sonnenburg setzten nicht erst zur Zeit des Nikolaus Cusanus ein. wo es zwi schen 1452 und 1459 zur erbitterten Aus einandersetzung des berühmten Brixner Bischofs mit der streitbaren Äbtissin Ve rena von Stuben kam. Schon seit der Zeit des Konzils von Konstanz (1414 bis 1418 hing das Thema „Klosterreform

Privilegien be stätigen ließ. Das Dilemma bei allen Reformversu chen um Sonnenburg war die ständige Verquickung von Religion und Politik. Die Schutzvogtei über das Stift übte der Bischof von Trient aus; geistliches Diözesanoberhaupt aber war der Bischof von Brixen. Beide Bischöfe waren zugleich weltliche und geistliche Fürsten und machten Politifc. Das Her auskehren des Diözesanoberhaupts durch den Brixner Bischof bedeutete zugleich auch Machtausübung. Die Ver quickung der beiden Bereiche machte es leicht

über Sonnenburg an sich reißen. Dies genüg te. Empört schickte Bischof Alexander die bereits suspendierte Äbtissin wieder nach Hause zurück und verlangte vom Brixner Bischof Schadenersatz. Der Streit aber ging weiter. Im Juli 1427 riefen beide Bischöfe in ihrem Streit Herzog Friedrich als Schiedsrich ter an. Neben der Klosterreform ging es auch um die Interessen und Ansprüche Brixens in Enneberg. Die Bauern in En neberg, Wengen und Abtei waren zum überwiegenden Teil dem Stift Son nenburg untertan

“ nach Sonnenburg, um zu überwachen, daß eine mit Trient sympa thisierende Äbtissin gewählt werden würde. Am 1. Jänner 1428 ereignete sich in Sonnenburg ein Skandal: Kaum hatten die Nonnen mit dem Propst von Neustift den Hymnus „Veni creator Spiritus“ vollendet und wollten zur Wahl schrei ten, da kamen Bartolomäus von Gufi- daun und Heinrich von Mörsperg im Auftrag des Brixner Domkapitels und erklärten, der Brixner Bischof werde je de Wahl als ungültig erklären, bei der kein Vertreter Brixens anwesend sei

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 43 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Die Edlen von Täufers und das Stift Sonnenburg Das Geschlecht der Edlen von Täufers, welches seit 1130 erwähnt wird, hat spätestens im 13. sh. nachweislich Herrschafts- und Grundrechte im Ahrntal inne. Darunter sind mehr oder weniger das gesamte Gebiet des Pusterer Seitentales von Täufers taleinwärts gemeint; ebenso Besitzungen jenseits der föcher im Defreggen, im Pinzgau und im Zillertal. Die Almen Jagdhaus, Seebach, Schwärze, Affental waren bis ins 17. Jahrhundert Eigentum hiesiger Bauern

und dem traditionsrei chen und mächtigen Benediktinerinnenstift Sonnenburg im Pustertal andererseits, welches in Mühlwald-Weißenbach eine relativ ge schlossene Grundherrschaft von ca. 100 Bauernhöfen hatte, kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen über die Ausübung der Gerichtsbarkeit. Im fahr 1542 führte das Stift einen Prozess gegen die Herrschaft Täufers, weil diese die Forstaufsicht über die Güter des Stiftes in Mühlwald und damit die Abgabe für die Schlagbewilligung in den dortigen Wäldern

für sich beanspruchte. Die Streitigkeiten zwischen Gericht Täufers und Sonnenburg zogen sich über fahre hin mit dem Ergebnis, dass die ohnehin nie ganz zum Tragen gekommenen Befugnisse des Stiftes Sonnenburg im Tauferer Gebiet ständig geschmälert wurden. Ein landesfürstlicher Schiedspruch von 1723 bestimmte schließlich, der Amtmann des Stiftes dürfe in Mühlwald, Lappach, Weißenbach, Michlreis und Pieterstein nur „güetige Handlungen über seine Grund- und Baugüter und deren Besitzer mit Schuldsachen, Erbs- und Testa

mentseinrichtung, Alienationes und Übergabskontrakten und die Verfachungen der Käuf, Beständ und andern güetige Handlungen vornehmen..., hingegen alle Injuri, Frevel, Inzicht, Unzucht, Spolia und alle übrigen vorfal lenden Actiones penales die Pfleg- und Landgerichtsob rigkeit in Täufers zu prorogieren (erledigen) habe“ Urbarbesitz des Klosters Sonnenburg im Pustertal um 1300

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Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 187 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
Eigenart des Reiches, zu dem man selbst gehörte, gut bewußt war. In der Stiftungsurkunde des Klosters Sonnenburg im Pustertal, die im 11. Jahrhundert niedergeschrieben wurde, wird eine decipula piscium, quae Teutonice arch dicitur erwähnt. 2 ) Es ist damit ein Fischkalter gemeint, Arche bedeutet überhaupt ein aus Holzbalken in Wasser einge bauter Kasten. Das älteste Urbar des Stiftes Sonnenburg wurde im Jahre 1296 in lateinischer Sprache abgefaßt. 1320 ließ die damalige Äbtissin dasselbe ins Deutsche

geschriebenen Verleihung seines Vorgängers Bruno um einen Zehent zu Fügen vom Jahre 1275: „Der brief stet in latein und lautet in teutsch also . . ,“ 4 ) 1427 beglaubigt der Propst von Neustift bei Brixen die Abschriften einiger älterer Urkunden des Stiftes Sonnenburg, von welchen eine in lateinischer und zwei in deutscher Sprache abgefaßt waren: „Hic est exemplum sive transsumptum literarum trium unius videlicet in gramatica et aliarum duarum in volgari theotonico scriptarum

.“ 5 ) Hier wird also ausdrücklich die deutsche als die Gemein sprache der dortigen Gegend bezeichnet und der lateinischen Schriftsprache gegenübergestellt. Der Dichter Friedrich v. Sonnenburg, der in der 2. Hälfte des 13. Jahr hunderts im Pustertal lebte, begrüßt in einem Gedichte die Wahl Rudolfs von Habsburg zum deutschen König und wandte sich hiebei an die drei Nationen, die diesem im Süden des Reiches untertan waren, nämlich Diutische, Walhen und Winden. 6 ) Es ist das wohl die älteste Erwäh nung der drei Völker

in einer Reihenfolge und damit ein wichtiger Aus druck ihres gegenseitigen Sondergefühles. x ) W. Erben, Kaiser- und Königsurkunden (1907), S. 312 Anm, 1. 2 ) Sinnacher, Gesch, Brixen 2, S. 383. 3 ) Ausgabe von Zingerle, Arch. öst. Gesch. Bd. 40, S. 7 f. ü StA. Ibk. Urk. I, 9054. 5 ) StA. Ibk. Stift Sonnenburg Perg. Urk. 1427, Aug. 12. 6 ) O. Zingerle, Ältere Tiroler Dichter Bd. 2, S. 73.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 264 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Sonnenburg von 1296 und 1330 erwähnt 1 ). Der Besitzer des Schwaighofes in Prages soll demnach das Ge] aide von Petra Rea hünz an den Se (in der latein. Fassung venatio magna a Petra rea usque ad lacum) ausüben. Ferner soll das Vischlehen in Prags jährlich zehn Pfund dem dortigen Schwaighofe leisten. Es war also der Fischfang in dem See von Seife des Stiftes Sonnenburg, das in der Umgebung die Grundherrschaft inne hatte, als ein besonderes Lehen vergeben. Der übrige und größere Teil des Pragser Tales

war aber der Grundherrschaft des Hochstiftes Brixen unterstellt, das auch die niedere Gerichtsbarkeit dortselbst besaß. Daher hat dieses auch am Praxersee das Recht auf Fischfang beansprucht. Laut seines Urbares von beil. 1350 fol. 10 hatte dem Hochstift das „Vischlehen in Prachs vische 100 und 80 vor- ehen” (Forellen) zu zinsen. In dem um 1400 verfaßten Markenbeschrieb des Gerichtes Enneberg, das dem Stifte Sonnenburg gehörte, wird naturgemäß dessen Anspruch möglichst günstig dargestellt und gesagt, daß „der See in Prags

” mit zwei Teilen dem Gotteshause zu Sonnenburg und einem Drittel jenem von Brixen zustehe 2 ). Hinsichtlich der Gerichtsbarkeit über das sonnenburgische Seelehen oder Riedlgut gab es im 17. Jh. heftige Auseinandersetzungen mit dem Hochstifte Brixen und dessen Amtmanne zu Bruneck. 1620 wurde hierüber ein Ausgleich geschlossen und hiebei auch bestimmt, daß die Fischerei auf dem Pragsersee Sonnenburg und Briken zu gleichen Teilen, die Gerichtsbarkeit aber nur diesem zustehen solle. Jedes der beiden Stifter

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1935
Physical description: 8
Heimatkundliches über die Sonuenburg. - Von Zwo Vogl. Am Sonnenburghügel südlich des Berg Isels, ebensalls von der Brennerbahn durchbrochen, stand einst die Sonnenburg. Der eigent liche Erbauer dieser Feste ist nicht feststellbar und auch die geschicht lichen Daten sind nur spärlicher und zeitlich verworrener Natur. Der m nächster Nähe des Schlosses gemachte Fund eines römischen Meilensteines aus der Zeit des römischen Kaisers Decius und seiner Söhne, lassen mit einiger Sicherheit annehmen

und ließ ihn aus der Sonnenburg gefangensetzen, wo dieser, auf die Folter ge spannt, ein Geständnis ablegte. Dessenungeachtet wurde die Ehe der Margarete Maultasch mit Johann von 'Böhmen getrennt und die Vermählung der Fürstin mit Ludwig von Brandenburg 1342 voll zogen. Die Schlösser damaliger und späterer Zeit wurden oft verpfändet; dieses Geschick mußte sich auch die Sonnenburg, gefallen lassen, denn wir hören nicht nur von einer Verpfändung -der Burg im Jahre 1320

, sondern auch von einer solchen acht Jahre später, die vom geld armen Heinrich, dem Vater der Margarete Maultasch, wegen einer geringen Schuld an eine Innsbrucker Bürgerin, durchgeführt wurde. Wir erfahren auch, daß das damals landesfürstliche Propsteiamt zu „Insprugg" regelmäßige Abgaben „pro purchuta castri Sunen- burch", also für die Burghut des Schlosses Sonnenburg, zu leisten hatte. Unsere Bilder zeigen: Links: Schütze am Landeshauptschießstand. (Lichtbild von R. Schimann, Innsbruck.) * Rechts: Die neue Spitalskapelle

des Inns brucker Krankenhauses. (Lichtbild von W. Iud, Innsbruck.) * Rechts unten: Fürstenhochzeit in London. Der dritte Sohn des englischen Königspaares, Henry, Herzog von Gloucester, und seine Braut Lady Alice Scott. Die Vermählung des jungen Paares fand am Mittwoch, den 6. d. M., in der Kapelle des Buckinghampalastes in London statt. Bald aber wurde die Sonnenburg zur Gerichtsburg, und zwar wahrscheinlich zur Zeit, als die Rottenburger einen Teil des Landgerichtes zur tatsächlichen Verwaltung

erhielten und somit in den Besitz des Schlosses kamen. Mit Heinrich von Rottenburg verfiel 1411 das Lehensrecht der Rottenburger, im Jahre 1426 kaufte Herzog F riedrich die Sonnenburg vom damaligen Besitzer Peter von Lebender g. Gleichzeitig' kam auch das Urbar von Vellen berg (bei Götzens) in die Hand des Herzogs, der nun ihm unmittel bar unterstehende Beamte mit der Pflegschaft betraute. Diese nannten sich „Pfleger von Vellenberg und Landrichter von Sonnenburg". Das „Landgericht S o n n e'n

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 369 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 362 — Hecht geschlossen werden, dass diese Abtei sich im Genüsse eines bedeutenden Beichthumes und Einkommens befand. Allein das. Urbar macht uns auch mit den Canälen bekannt, welche das Vermögen dieses geistlichen Stiftes, wie so vieler anderer ableiteten, und wenn sie bei Sonnenburg auch nicht, wie bei manchem anderen Kloster, zu dessen Verarmung führten, doch den Wohlstand bedeutend schmä lerten. Es waren dies die vielen Besitzungen, welche das Kloster, viel leicht nicht immer aus freien

von Täufers z. B. trug von Sonnenburg 9 Höfe zu Basen, Oiang, Aspach, Dieteuheim, Onai, unter dem Übeln Stein, zu Uten- heim und in Euren. Die Edlen von Wangen 5 Schwaigen auf dem Bitten, ein Gut bei Kematen, und einen Maierhof zu. Onai* * Viele Güter waren den Sonnenhur gischen Amtsleuten als Amtslehen ver liehen 2 ). In dem Verhältnisse des Stiftes Sonnenburg zu seinen hörigen Bauleuten (Zinsholden), finden wir einen Vorgang verzeichnet, der mit Bücksicht auf die Zeit, in welcher er stattfand

, und um der Gründe willen, die ihn motivirten, nicht mit Stillschweigen übergangen zu werden verdient; er betrifft die Aufhebung einer auf den Bau- l ) Einen solchen Fall berichtet Goswin von dem 12. Abte Marienbergs, Konrad. Dieser veräusserte mehrere Stiftungs guter zum Nachtheil des Klosters. »Hie etiam multas literas feudales dedit, quia magnam paren telam habuit«. Er war ein Sprössling des Hauses Reichenberg p. 84. Die Frauen von Sonnenburg waten ebenfalls aus adeligen Häusern. *) Urbarbuch a. a. 0. p. 8S.

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Books
Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 154 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
— 148 — den ganzen. Ertrag der Silbergruben zu Gossensass und Schwaz ver pfänden und die landesfiirstliehe Herrschaft Täufers im Pusterthale an den Cardinal Cusanus, der bewogen durch den Bischof Georg von Trient sich darum meldete, verkaufen 1 2 ). Allein das friedliche Verhältnis ging nur zu bald wieder zu Ende. Cusanus hatte den Streit mit dem Stifte Sonnenburg auf das kirchliche Gebiet verlegt, und verlangte als der vom apostolischen Stuhle zum Reformator des Ordenswesens bevollmächtigte

Legat un bedingte Unterwerfung unter seine Anordnungen. Zu diesem Zwecke verlangte er von den Nonnen zu Sonnenburg die pünktliche Befol gung des unter seinem Vorsitze am 10. Februar 1451 zu Salzburg gefassten, die Reformation der Ordensregeln betreffenden Synodal - Beschlusses, dessen Hauptbestimmung für Nonnenklöster die Einführung der strengsten Clausur forderte. Da aber Sonnenbuxg eines jener Frauenklöster war, welche viele und reiche Temporalien und Herr schaftsrechte besassen, und neben

dem Verkehre mit ihren geistlichen Vorstehern auch mit Richtern, Amtleuten, Gemeinden und mit der Landesregierung zu verhandeln hatten, so wurde dem Stifte der Ver kehr mit diesen abgeschnitten und mussten die weltlichen Geschäfte fremden Händen überlassen werden, was, wie es in solchen Fällen ge wöhnlich geschieht, zum ökonomischen Verderben des Klosters führte 8 ). Der Frauen von Sonnenburg bemächtigte sich nun der Verdacht, dass es dem Cardinal weniger um die geistliche Reform des Klosters

, wodurch sieh aber ihre Verhältnisse im höchsten Grade verwickelten. Cusanus schritt in der Anwendung der geistlichen Zwangsmittel, von der Ci- tation der Nonnen vor sein geistliches Gericht, von dem Interdicte his zum grossen Bannflüche über das Stift Sonnenburg fort. Da Herzog Sigmund im April 1456 nicht blos in eigenen, son dern, wie er erklärte, in Angelegenheiten der ganzen Christenheit nach Oesterreich ahzureisen im Begriffe war, so übertrug er den Schutz ‘J a. a, 0. p. lis—174. 2 ) Ebcnd

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 364 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 357. — ein .milderes und gerechteres Verhältnis eintreten. Er Übertrag die Schirmvogtei im Sinne des Stifters Volkold, gleichsam als Restitution an die berechtigten Erben, an die Grafen von Elavon mit einer merk würdigen, über den Ursprung dieses Grafenhauses Licht verbreitenden Urkunde 1 ). Am 28. Jänner 1214 erklärte er in Gegenwart mehrerer Edelleute als Zeugen: er habe aus mehreren urkundlichen Documenten ersehen, dass die Schirmvogtei über das Kloster Sonnenburg den Grafen von Elavon

als den directen Erben der Vogtei (rectis advo- catis dicti monasterii) von rechts wegen gehöre; darum übertrage er die erwähnte Sehutzvogtei den Grafen Odorich und Gabriel von Elavon, deren Vorfahren Erbauer dieses Klosters gewesen seien, als ein directes Lehen des Bisthums. Die Grafen leisteten dem Bi schöfe dafür den Eid der Treue 2 ). Ueber den weiteren Gütererwerb begegnen wir in der Geschichte des Klosters Sonnenburg dem eigenthümlichen Umstande, dass wir dieses Stift, nach dem Ausweise

gegenüber 4 ). Die 8 Höfe in Aldein im Gebirge südlich von Bozen, zwischen Branzoll und Auer, bekam Sonnenburg nach einem langen Streite ') Bonelli IV. Monum. p. 47 . Siehe oben S. 187 . a ) Bonelli a. a. 0, • • 3 ) Das Uibarbuch des Klosters zu Sonnenburg. Veröffentlicht von Dr. Ignaz Zinger le, im 40. Bde. des von der Kaiserl. Academie herausgegebenen Archives für österreichiche Geschichte, von p. 1 —ISO mit Anmerkungen und N amen-Hegister Wien, 1868. 4 ) Hoimajr Beiträge II. p. ISO.

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1968
Physical description: 16
Donnerstag, den 11. April 1968 Vol k s bo t e “ Seite 5 Sonnenburg - Michelsburg - Jödillurm Man stellt sich die Frage: Besteht in Wahrheit eine Beziehung zwischen den beiden Burgen, die auf das Becken iiicderschaucn, in dem einstmals die römische Mansion Scbatum stand, die in den Stürmen der Völkerwanderung ihren Untergang gefunden hat, der Son nenburg und Michelsburg, und dem in der Fuggerstadt am oberen Fisack stehenden löchlturm? Die Beziehung besteht, doch zuerst sei jeder einzelnen

von Brixcn, Kardinal Ni kolaus Cusanus, und der Acbtissin Ve i, ’ f'* Grabdenkmal der letzten Abtissin von Sonnenburg-, links vom llaupttor der Stcrzingcr Pfarrkirche, Photo: Dellauro, Sterzing Ricnz, genau gegenüber der heutigen Mündung des Gadcrbachcs, — einmal nahm derselbe hinter dem bewalde ten Kegel seinen Lauf, der zwischen der Rienz ab St. Lorenzen, Pflaurcnz, Mon- tal und Ehrenburg aufragl, und floß bei Ehrenburg in die Ricnz — die Ruine des Schlosses Sonnenburg, in den Urzeiten vermutlich

, ein Ausschuß von Prä laten, Priestern, Städten und Gerichten des Fürstentums Brixcn, seitens des Her zogs und dessen Räte und an der Spitze als Wortführer Hans von Kripp. In dieser bedeutungsvollen Versamm lung wurde endlich — nach siebenjäh riger Dauer — der Streit zwischen dem Kardinal Cusanus und der Acbtissin von Sonnenburg, Verena von Stuben, bei- gclegt. Cusanus. geboren als der Sohn eines Winzers in Cusa im Wcinlan'd an der Mosel, besuchte die von den „Brüdern des gemeinsamen Lebens“ in Devcnter

. In dieser Versammlung in Sterzing wurde der Acbtissin Verena von Stuben, die als Acbtissin abgesetzt worden war, als Aufenthaltsort das Schloß Vellen berg bei Innsbruck für ihren Lebens abend zugewiesen, als neue Acbtissin wurde Barbara Schöndorfer aus dem Bencdiktinerklostcr Passau eingesetzt. Südwärts des Beckens von St. Loren zen thront, gegenüber der Ruine von Sonnenburg, die Ruine der Michels- burg. Ihr Untergrund war ein römi sches Kastell, gleich dem, das an Stelle der späteren Sonnenburg die Mansion Scbatum

. Unter seinen Söhnen Lienhard und Hans wurde die Pelcr-und-Pauls-Kirchc im Garten des Ansitzes erbaut. Als die männliche Linie um 1536 ausstarb, kam der Ansitz durch Heirat an die Schenk, Söll von Aichberg und 1644 an die Gra fen von Enzenberg in Terlan, die heule noch im Besitze sind. Und nun sei auf die Frage geantwor tet: Welche Beziehungen bestehen zwi- Der löchlturm mit den vier getreppten Giebeln. Photo: Ghcdina, Cortina sehen der Sonnenburg, der Michelsburg und dem Jöchlturm? Als die Sonnenburg im Sommer

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 542 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
zu ermitteln nicht möglich. Der Sitz deS Gerichtes erscheint an ver schiedenen Orten; in den frühesten ZeitE aus dem Schlosse. Son- nenbmg; dann auf Völlenberg, später in Hötting, noch Mer in Innsbruck; endlich in Wüten, wo er noch ist. Dieses l. f, Gericht genoß, ehmals großes Ansehen und besondere Auszeichnungen. ' So hat der'Landrichter von Sonnenburg selbst'über die Stadt Innsbruck ^ immer die peinliche Gerichtsbarkeit ausgeübt; so übertrug auch noch Kaiser Joseph im Patente vom 20. August

1787 die Untersuchung, und Abmtheikung gewisser Verbrechen, als': des Hvchverrathes, -der Verfälschung der öffentlichen CreditS-Papiere.und der Münzverfäl schung vom ganzen Lande Tirol dem Criminal-Gerichte der Haupt stadt, als welches'durch das Hof-Dekret vom 25.-Mai 1798 aus drücklich das Landgericht Sonnenburg bezeichnet wurde. Dieses Pri vilegium bestand bis zum Erscheinen der baierischen Verordnung vom 21 . Rvbr.. iSO'ß, welche alle Jurisdiktions-Ausnahmen, folglich auch diese als erloschen

erklärte. Vor dem Jahre 1806 zählte das Landgericht Sonnenburg als ihm ange hörig die Gemeinden: Hötting, Völs, Kematen , Mutters, Natters, Götzens, Patsch, JglS, Vill, Lans, Eistrans, Ampaß, Rinn und Tulfes. Durch die baierische Verordnung vom 21. November. 1800 erhielt es den Namen Landgericht Innsbruck, und folgende Bestandtheile: 1. das alte Landgericht Sonnenburg; 2. dasPrvh-, steigericht Ambras oder die Gemeinden Ambras, Altrans und Ell bogen; 3. das Gericht Ära ms oder die Gemeinden Birgitz

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 195 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
werden kann, ein Graf von Flavon; denn sein Vater Arpo 1 ) war Träger eines in der Flavouischen Familie einheimischen Namens 2 ), und für dessen Verwandtschaft mit dem alten Grafen von Lurn und Puster thal, Ottwin, spricht seine Anwesenheit hei der Uebertragung der Leiche desselben von Sonnenburg nach Kärnten, bei dessen Begräb- nis s in dem von ihm gestifteten Kloster Langensee und bei dem Ver mächtnisse von zwei Höfen zu Toblach, welche die hinterlassene Witfcwe Wichburg mit ihren Söhnen

wegen Ottwins Grabstätte dem genannten Kloster einräumte. Graf Arpo bestätigte diese Schenkung als Zeuge 3 ). Dazu kam noch, dass Bischof Ulrich von Trient und Volkold die Stiftung von Sonnenburg wie eine gemeinsame Familien- Sache behandelten. Hatte der Letztere dem Ersten schon früher den Ort Beischach in der Nähe von Bruneck mit 10 dazu gehörigen Huben als Eigenthum übergeben 4 ), so beschenkte hinwieder der Bischof das Stift Sonnenburg sogleich hei der Gründung mit reichlichen Jahreszinsen

II. p. 41. Der Bischof widmete dem Kloster X Karradas vini im Bozano, et QI sagma olei, et in loco »summolacu* dieto una piscinm decipula et in loco Enna piscatores tres. — Nach Bonelli wäre der Ort summo lacu der oberste bei Riva gelegene Theil des Gardasees, und wären die 8 Fischer m Enna (Egna, Neumarkt) zu Hause gewesen. Die Distanz von Neumarkt bis Riva war für die Fischer zum Betrieb ihres Geschäftes wohl kaum eine geeignete Entfernung. Dürfte der Ort Enna nicht näher bei Sonnenburg (vielleicht in Enneberg

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 87 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
zu ermitteln nicht möglich. Der Sitz deS Gerichtes erscheint an ver schiedenen Orten; in den frühesten ZeitE aus dem Schlosse. Son- nenbmg; dann auf Völlenberg, später in Hötting, noch Mer in Innsbruck; endlich in Wüten, wo er noch ist. Dieses l. f, Gericht genoß, ehmals großes Ansehen und besondere Auszeichnungen. ' So hat der'Landrichter von Sonnenburg selbst'über die Stadt Innsbruck ^ immer die peinliche Gerichtsbarkeit ausgeübt; so übertrug auch noch Kaiser Joseph im Patente vom 20. August

1787 die Untersuchung, und Abmtheikung gewisser Verbrechen, als': des Hvchverrathes, -der Verfälschung der öffentlichen CreditS-Papiere.und der Münzverfäl schung vom ganzen Lande Tirol dem Criminal-Gerichte der Haupt stadt, als welches'durch das Hof-Dekret vom 25.-Mai 1798 aus drücklich das Landgericht Sonnenburg bezeichnet wurde. Dieses Pri vilegium bestand bis zum Erscheinen der baierischen Verordnung vom 21 . Rvbr.. iSO'ß, welche alle Jurisdiktions-Ausnahmen, folglich auch diese als erloschen

erklärte. Vor dem Jahre 1806 zählte das Landgericht Sonnenburg als ihm ange hörig die Gemeinden: Hötting, Völs, Kematen , Mutters, Natters, Götzens, Patsch, JglS, Vill, Lans, Eistrans, Ampaß, Rinn und Tulfes. Durch die baierische Verordnung vom 21. November. 1800 erhielt es den Namen Landgericht Innsbruck, und folgende Bestandtheile: 1. das alte Landgericht Sonnenburg; 2. dasPrvh-, steigericht Ambras oder die Gemeinden Ambras, Altrans und Ell bogen; 3. das Gericht Ära ms oder die Gemeinden Birgitz

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