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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 22
Date: 19.09.1926
Physical description: 22
, ein Jahr darauf wurde aus einem großen Teile Preußens das Königreich Westfalen geschneidert für Napoleons jüngsten Bruder, den tanzlustigen Frauensreund Ierome (Hie ronymus). Halb Europa war auf den Kopf gestellt. Fürs Haus. Hab Sonne! „Hab Sonne im Herzen", beginnt ein recht zur Fröhlichkeit stimmendes Lied, wollen wir von dem Einfluß der Sonne im wirklichen Sinn hören. Die Sonne als die Lebenspenderin und Wärme bringerin zu betrachten, ist man ja seit jeher ge wohnt, erst in unserer Zeit

ist man aber auf die viel fältigen Wirkungen der Sonnenstrahlung aufmerksam geworden. Die Sonne wirkt nämlich einerseits be lebend und aufweckend, andererseits aber eben so oft ertötend, verdorrend, und zwar nach der weisen Ab sicht des Schöpfers, gerade uns schädliche Lebewesen tötend. Jedermann hat jetzt von den Bazillen, den Krankheitskeimen und Krankheitsträgern gehört oder gelesen. Es sind dies winzig kleine Lebewesen, am ehesten kleinen Pilzchen vergleichbar, nur mit den schärfsten Vergrößerungsgläsern zu sehen

, welche eben Krankheiten verursachen, nein, welche selber als Krankheit im menschlichen Körper wuchern, die Gewebe angreifen, das Blut vergiften und vor allen sich in ganz unglaublicher Weise an den krankhaften Stellen des Körpers vermehren und weiterfressen. Die Aerzte kennen einen Tuberkelbazillus, Typhus-, Diphteritis-, Rotlauf-, Cholerabazillus und noch viele, viele andere. Nun ist ärztliche Wissenschaft darauf gekommen, daß die Bestrahlung durch die Sonne den meisten dieser kleinen tückischen

Bazillenluderchen den Garaus macht. Sie sterben ab, verdorren, schrumpfen ein, sobald ein direkter Sonnenstrahl sie trifft. Daher also kann von der ungeheuren Heilkraft der Sonnenbestrahlung gesprochen werden. Nicht als ob die Sonne jeden Krankheitserreger töten könnte, wohl aber sehr viele. Vor einem Jahrzehnt noch war es Regel der Vor- ficht, das Bett eines an Tuberkulose Gestorbenen zu verbrennen oder — bisweilen auch zu ver—schenken, oder in eine Trädlerei zu bringen. Heute sagt der Arzt, was mit Lauge

abgesotten werden kann, soll in die siedende Lauge kommen, alle Holzteile, die Matrazen usw. sollen, soweit Holz dabei ist (Unter matratze), gespült und mit allen anderen nicht waschbaren Betteilen in die Sonne kommen, eine Woche, zwei Wochen, nur hinaus damit und dann kann alles ohne jede Sorge weiter verwendet werden. Die Wohltat einer Sonnenbestrahlung soll man den Betteinrichtungen überhaupt jedes Jahr einmal zuteil werden lassen, besonders aber dann, wenn im Haufe jemand gestorben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.07.1924
Physical description: 8
abends Sitzung in der „Sonne*. Vertrauensmännersitzung Hall. Dienstag den 15. ds. 8 Uhr abends im Gasthof „Speckbacher". Die Ausschüsse der Partei, Ortsverbamd, Gewerkschaften, Sportvereine, Rep. Schutzbund, Gesangsverein sind infolge sehr wich, tiger Tagesordnung geladen. Bildungsausschutz der Arbeitervereine Kufsteins. Don- nerstag den 17. Juli um 8 Uhr abends im Arbeiterheim in Kufstein Vorkag des Gen. Emil Feuersinger über „Ferdinand Laffalle und seine Zeit*. Republikanischer Schutzbund

. Landesleitung. Dienstag den 15. ds. abends 8 Uhr Sitzung der erweiterten Landesleitung im Hotel „Sonne", Zimmer 2. Rep. Schutzbund, Sektion Pradl. Mittwoch den 16. d. 8 Uhr abends Zimmergewehrschießen der 3. Kömp. im „Pradlerhof". Rep. Schutzbund, Sektion Innere Stadt-West. Der Wersammlungs- und Uebungsabend findet nicht Mitt woch sondern Freitag den 19. ds. im bestimmten Lokal statt. Näheres schriftlich. Jugendbewegung. Soz. Arbeiterjugend Innsbruck. Heute 8 Uhr abends dringende Ausschußsitzung. — Mittwoch

Sonne". „Thpographia" Innsbruck. Heute 8 Uhr abends Zu sammenkunft im „Bretterkeller". Bei schlechter Witte rung Probe. Gau der Arbeitergesangvereine. Dienstag den 15. ds. im Hotel „Sonne", nicht Arbeiterheim, dringende Aus schußsitzung. Naturfreunde Innsbruck. Am 16. ds. außerordentliche Monatsversammlung im Hotel „Sonne "; wichtige Ta gesordnung. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Der Verein Deutsch-SLdtiroler macht am 1. Septem- .ber eine Reise über Salzburg—Wien zurück über die Tauern

' liefert in allen Sorten in bester Wate ^in plombierten Säcken bei garantiertem Gewicht •Sose^ia Sich. Besser Kohlcnhandlung bhp. KaxSniiilaftgtr« 1 Telephon 134 Die Zentrolorganisotion sowie der Ge- hilfenausscM der Hotel-, Gastlmus- und Kaffeehousangesteilien ersucht die Mitglieder, sich an dem Lei chenbegängnisse des Herrn Kommerzialrates Cirl LmnEsee das heute, Dienstag den 15. Juli um 3 Uhr nachm, stattfindet, zahl reich zu beteiligen. Sammelpunkt 3 A3Uhr im Hotel „Gold. Sonne“. 1 MW Danksagung

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Der Arbeiter
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Page 14 of 16
Date: 16.07.1911
Physical description: 16
du eine Ahnung von der Schnelligkeit, mit der die Erde im Welträume sich bewegt. Aber ich will dir keinen sternkundlichen Artikel herschreiben, sondern vielmehr einen über die Entwicklung des Weltalls und über den Herrgott, daß du einmal selber urteilen magst, ob sie recht tun, den Herrgott zu leugnen, oder ob das Wort der Heiligen Schrift wahr bleibt, daß „nur der Tor spricht in seinem Herzen: „Es ist kein Gott." . * Die Erde gehört also zum System der Sonne. Nun denken sich die Gelehrten, daß die Erde

vielleicht gar ein Stück der Sonne ist, und daß das ganze System der Planeten ist von der Sonne hervorgegangen; etwa so, daß die Erde ein von der Sonne abgeschleuderter Tropfen ist. Und dieser Gedanke hat gar vieles für sich; wenn auch wohl niemals genau wird erklärt werden, wie diese Abschleuderung vor sich gegangen ist, und darüber auch die verschiedensten Vermutungen aufgestellt worden sind, so ist inan sich heute doch ziemlich einig darüber, daß die Erdkugel wirklich ein Sonnentropfen ist. Warum

aber bewegt sich die Erde so hübsch in der läng lichen Kreislinie um die Sonne herum, ohne stillzustehen und ohne in den Weltraum hinauszufliegen? Ja, weißt du, es steckt in allen Körpern eine geheimnisvolle Kraft der gegenseitigen Anziehung, auch die Schwerkraft genannt. Es ist dieselbe Kraft, welche macht, daß der Stein aus der Höhe zur Erde fällt. Diese Kraft wirkt auch von der Sonne zur Erde hin. Wenn nun diese Kraft allein wirken täte, so würde natürlich die Erde in die Sonne fallen

; ist sie doch viel, viel kleiner als die Sonne, und darum die Anziehungskraft der als dieisnin«. der Erde! Aber nun wirkt GesMdljeitsrcgein fürs Bchlahimiiia I Von Dr. Thraenhart (Freiburg i. Br.) « Das Schlafzimmer hat auf unfern körperlichen und M. Gesundheitszustand sehr großen Einfluß, da wir mehr M dritten Teil unseres ganzen Lebens darin zubringen, in M heiten oft wochenlang hintereinander. Es ist ein bebeute*', Unterschied, ob wir morgens körperlich gekräftigt Mß gefrischt, arbeitsfreudig und lebensfroh erwachen

des Gobasberges hinauf. Schweigsam, einer hinter dem andern, die Flinte über die Schulter gehängt und den gefüllten Patronengürtel fest um den Leib geschnallt, zogen sie die Hutkrempen in die Stirne herab, denn die Sonne stand schon tief im Westen und blendete den Blick. Rotglühend umstrahlte ihr heißes Licht das dürre Geröll, ver goldete es und ließ es funkeln, als trüge es edles Gestein in sich. Neben dem Lugaus des Goabsberges wurde abgesessen. Die Pferde trieb man in den Dornenkraal, der schon lange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 20
Date: 31.12.1949
Physical description: 20
mit den Jahreszeiten überein, doch änderte sich das im Laufe der Jahrtausende, so daß jetzt die Sonne zu Frühlingsanfang ungefähr im Zeichen der Fische steht. Man hatte aber schon vor langer Zeit darauf keine Rücksicht mehr genommen und einfach jedes Tierkreiszeichen feststehend im Kalender untergebracht; dadurch fängt der Früh ling. also das Zeichen des Widders, in jedem Jahr stets am 21. März an, ohne Rücksicht darauf, in welchem Sternzeichen sich die Sonne tatläckllich befindet. hsh. Der Kalender im Wandel

der Zeit Unser Kalender ist das Ergebnis einer lan gen Entwicklung. Im Laufe der Jahrhunderte ist er zum Freund der Familie geworden. Er ist ein Stück Kulturgeschichte. Sein intimster Kompagnon ist der Mond, von dem sich fern Ursprung ableitet. Man begann in Anlehnung an die Phasen des Mondes die unaufhaltsame Zeit zu messen. Während die Griechen um die Zeit zu bemessen, nach Mond und Sonne sahen, hielten stch die Araber nur an den Mond und die Aegypter nur an die Sonne. Im ägyptischen Kalender

. Im Schaltjahr gibt es einen ähnlichen Extratag, den Juni-Weltfeiertag, der zwischen Samstag, 30. Juni, und Sonntag, dca 1. Juli, fällt. Ob dieser Kalender Anklang sin- den wird, muß erst die Geschichte zeigen. Mit dem „Steinbock“ steigt die Sonne Die zwölf Tierkreiszeichen sind nicht zufällig entstanden «Ich bin ein Krebs, was sind Sie?" — ...Ich bin ein Steinbock!" antwortet der Gesprächspart ner, und dann wird eifrig diskutiert, welche Cha raktereigenschaften Krebs- oder Steinbockmenschen

^ astrologische Begriffe geht auch der so genannte Tierkreis auf die alten Aegypter zurück. Diese teilten das Jahr bereits in vier Jahres zeiten ein und jede Jahreszeit wiederum in drei Sternbilder, durch die sich die Sonne im Lause der drei Monate bewegte. Die Bezeichnung für sie wählten die Aegypter als Ackerbauer und Vieh züchter nach der Arbeit, die gewöhnlich während dieser Zeit verrichtet wurde, oder sie benannten diesen beiden Zeichen liegt (Ende April bis An fang Mai), der Stier, der den Aegyptern

aber nicht als Zeichen der Geldknappheit galt, stndern als Symbol des Ackerbaues, weil er ja ihr wich tigstes Zugtier war. Nach der Sommersonnenwende geht die Sonne „zurück" — wie der Krebs — unv erreicht drei Monate danach die Zeit der Tag- und Nacht gleiche, die durch die Waage versinnbildlicht wird. Vorher kommt noch das Sternbild der Jungfrau, weil Anfang September die jungen Mädchen auf die Felder gingen, um Aehren zu lesen. Der Herbst bringt ungesundes Wetter und Krankhei ten. daher der Skorpion, dessen Stich

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 22.04.1934
Physical description: 16
Sette 4. Nr. 16. Die Sonne — allen Menschen sichtbar — erleuchtet unsere Welt. Ein herrliches Sinnbild der göttlichen Gnadensonne. Sichtbar ist sie geworden im Gottmen schen Jesus Christus. Er selbst bezeugt vor aller Welt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in der Fin sternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Liebe — Schönheit — Glück. ..Gott ist die Liebe!" Das ist sein tiefstes Wesen. Un endliche Liebe ist seine innergöttliche Tätigkeit. Alle seine Werke

nach außen sind Ausstrahlungen seiner Liebe. Die Sonne ist ein Bild Gottes und das Feuer ein Bild der Liebe. Unermeßliche Feuergluten birgt das Innere der Sonne. Alle ihre Tätigkeit nach außen bewirken die Strahlen, die ihrem Innern entströmen. Die Sonne ist die glanzvollste irdische Schönheit. Klein wird alle Schönheit vor dieser Schönhertsküm- gin. Sie ist das glänzendste Nachbild der göttlichen Schönheit — freilich trotzdem nur schattenhaft. Auch wir Gotteskindec werden einst sonnenschön an unseres

Vaters Schönheit teilnehmen. „Die Gerech ten werden leuchten wie die Sonne im Reiche ihres Vaters!" Der göttliche Heiland selbst ist es, der uns dies versprochen. Auch die große Glücksbotin und Freudenspenderin ist die Sonne Sie ist es nicht nur durch die Fülle ihrer Lebensgaben, sondern auch durch den Herz und Geist erhebenden Glanz und die Schönheit ihres Lichtes. Frag einmal den armen Eskimo, der mit steigender Sehnsucht ein halbes Jahr lang den Aufgang der Sonne erwartet

. Und wenn bei uns nach einem trü ben Tag oder gar nach einem langen Winter der Wol- kenschleier zerreißt und die Sonne ihr Himmelsgold über die Welt ergießt — welch ein beglückendes Er eignis! Des schönsten Erdenfestes schönster Schmuck ist ein strahlender Sonnentag in seiner beglückenden golde nen Pracht. Gott ist das unendliche Meer an Licht und Schönheit, an Liebe und Glück. Lauteres Glück und ewige Wonne wird er einst allen sein, „die guten Willens - sind". Unser nach Schönheit durstendes Auge, unsere glückshungrige Seele

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.05.1918
Physical description: 4
erinnerte sie sich mehrmals an diesen Einsall, aber sie wies ihn von sich. Er kanr aber hartnäckig, und schließlich sing sie an zu denken, daß er vielleicht doch nicht so töricht war. .Denn wenn sie es so recht bedachte: was für einen Freund hatte sie, den sie lieber mochte als die Sonne? Die Hütte lag so, daß im Winter kein Sonnenstrahl hineinfiel,- da ging sie Herum und zählte nur immer die Tage bis zum Frühling, wo die Sonne wieder zu ihr zurückkehrte. Die Sonne war doch die einzige

, desto sicherer wurde sie. Haß es keinen Tag im Jahre gab, den sie lieber feiern wollte als diesen, wo chre Freundin, die Sonne, mtt dem Ä 1 ®‘ e# te firaB= * mehr weit bis zum 17. April, aber sie hatte Einem Kaffeefest zu Een, wenn sie nur erst ihren Entschluß gefaßt hatte. Und als am Sonnenfinsternistag die Uhr zwölf schlug, da Men alle Hochalpfrauen, Snna und Lina und Kajsa und Maga und all dre curöeren, bet Beda im Finnenwinkel 'Und tranken Kaffee. Sie tranken zweiten Nachguß und .dritten Nachguß

ihnen doch ein Weil chen recht gruselig zumute. Aber dann schenkten sie sich eine frische Taffe Kaffee ein, und es ging vorüber. Aber als das Ganze vorbei mar und die Sonne die Heimsuchung überwunden hatte und so blinkend froh am Himmel strahlte, daß sie alle sagen mußten, so hätten sie sie noch gar nicht gesehen, da sahen sie, wie die alte Beda ans Fenster trat und mit gefalteten Händen stehen blieb. Sie blickte über den sonnebeschienenen Berghana hin, und dann begann sie zu singen: Die golö'ne Sonne zeiget

sich Am blauen Himmelszelt. Ans frohem Herzen preise ich Dich. Gott und Herr der Welt. , Dünn und beinahe durchsichtig weiß stand sie am Fen ster, aber die Sonnenstrahlen umspielten sie, so als wollten sie ihr von ihrem Leven, ihrer Farbe und ihrer Kraft geben. Als sie den Psalmvers beendigt hatte, wendete ste stch zu den anderen um und sagte gleichsam entschuldigend: ^Seht ihr, ich habe doch keine bessere Freundin als die Sonne, und darum dachte ich mir, ich wollte das Fest am Sonnenftnsternistaq geben

. Sie ist die einzige aus der Welt, nach der ich mich sehne, und darum wollte ich, daß wir alle zusammeukommen, um sie willkommen zu heißen, wenn sie aus ihrem Dunkel tritt." Nun begriffen die andern die Absicht der Alten, und ste waren so gerührt, daß sie anfingen gut von der Sonne zu reden. Sie sagten von ihr, daß sie ganz aleich gegen arm und reich sei, daß sie es im Frühling so schön und grün mache, und wenn sie an einem Wintertag in eine Hütte scheine, dann sei das ebenso gut wie ein Herdfeuer, und sie wüßten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.09.1924
Physical description: 8
den 26. ds. um halb 8 Uhr abends im eigenen Sekre tariate (Gewerkschaftshaus) Zimmer Nr. 17, 1. Stock eine Wichtige Sitzung ab, zu der alle gewühlten Vertreter bestimmt zu er scheinen haben. Sektion Willen-West. Donnerstag den 25. ds. um 8 Uhr abends beim Passamani sehr wichtige Vertrauens männer- und Ausschußsitzung. Sektion Innere Stadt-West. Freitag 8 Uhr abends im H-otel „Sonne", roter Saal, wichtige Versammlung. Es werden die Mitglieder ersucht, zahlreich zu erscheinen. Sektton Pradl. Donnerstag

den 26. ds. 8 Uhr abends im Gasthof Fahrnberger Dertrauensmännerversamm- lung. Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktionen von Inns bruck und Hötting. Donnerstag den 25. Sept. abends 8 Uhr im Hotel „Sonne" gemeinsame Sitzung. Die Ge- nossen werden um bestimmtes Erscheinen gebeten. Sektion Mühlau. Donnerstag den 25. ds. 8 Uhr abends im Gasthaus „Badhaus" Sektionsausschuß- und Straßen vertrauensmännersitzung. Straßenlisten mitbringen! Republikanischer Schutzbund. Resch, Sektion Innere Stadt-West. Freitag 8 Uhr

abends Zusammenkunft im Hotel „Sonne", roter Saal. Resch, Sektion Pradl. Mittwoch 24. ds. 8 Uhr abends Zimmergewehrschießen der 3 .Komp, im „Pradlerhof". Rep. Schutzbund St. Nikolaus. Heute Mittwoch 7 Uhr abends Bolzgewehrschießen beim „Vründl". Gen. Cha- bella erscheint zum Maßnehmen. Resch, Sektton Wilten-West. Donnerstag den 25. ds. 8 Uhr abends Kompagnieversammlung. Entgegennahme von Meldungen zur Uniformierung. Hernach Bolzge- wehrschießen. Resch, Sektion Willen-West. Jeden Donnerstag um halb

8 Uhr abends im Gasthaus Passamani Bolzgewehr schießen. Kirchbichl. Resch. Jeden Donnerstag im Theatersaal beim Oberreiter Bolzgewehrschießen. Gewerkschaften. Rechtsschutz- und Gewerkschafisverein Innsbruck. All gemeine Vertrauensmännerversammlung im Hotel „Sonne" am Donnerstag den 25. ds. um 8 Uhr abends. Wichtige Tagesordnung. Vereinsnachrichten. Naturfreunde Innsbruck. Mittwoch 8 Uhr abends im Hotel „Sonne" (großer Saal) Lichtbildervortrag des Gen, Escher über „Qberengadin und Berninapracht

. Jeden Donnerstag 8 Uhr abends Fortbildungskurs im Parteihaus „Sonne". Gau der Arbeiter-Gesangvereine. Freitag den 26. ds. um 8 Uhr abends im Hotel „Sonne", Gartenzimmer, dringende Ausschußsitzung. Radiobund. Freitag den 26. ds. 8 Uhr abends im Hotel „Sonne" Sitzung des Komitees zur Gründung einer Ortsgruppe des Radiobundes. Arbeitergesangverein „Alpenklang" Hall. Donnerstag den 25. 8s. 8 Uhr abends Probe des Münnerchores, Freitag den 26. ds. des gemischten Chores. Singchor der Frauen und Mädchen Schwaz

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 26.03.1934
Physical description: 8
ähnliche Kundgebun gen mtt Fackelzügen» Umzügen und, Reden statt. . Die Sonne Don Dr. Karl Meusburger. Brestanone. II. 2m letzten Aufsatze wurde gezeigt, daß wir Menschen alles, was wir zum Leben brauchen, der Sonne verdanken, und daß ohne Sonne kein Leben auf Erden möglich wäre. Kein Wunder also, wenn die heidni schen Naturmenschen die Sonne göttlich ver ehren, und wenn auch der oberste Gott der ölten Kulturvölker ein Sonnen- und Licht gott war: so der Zeus der Griechen, der 2upiter der Römer

, der Ra der Aegypter. Auch im Leben der alten Germanen und der nordischen Völker spielte die Sonne eine sehr große Rolle. Namentlich wurde die Winter- und Sommersonnenwende festlich begangen und von diesen aus der heidnischen Urzeit stammenden Bräuchen haben, sich Spuren noch bis heute erhalten. Es sei hier nur an das Scheibenschlagen am Funkensonntag und bei den Johannisfeuern erinnert. Doch nun wollen wir hören, was uns die Astronomen von der Sonne zu erzählen wissen. Wie weit die Sonne von der Erde sei

, war ein Problem, das schon die Gelehrten des Altertums beschäftigte, das aber erst mit Hilfe der modernen Präzisiionsmeßinstrumente ohne größeren Fehler gelöst werden konnte. Aristarch von Samos, wohl der genialste dor altgriechischen Astronomen, berechnete daß die Sonne 19mal so wett von der Erde entfernt sei als der Mond. Das ist freilich viel zu wenig, das würde nur etwas über 7 Millionen Kilometer ergeben, während die wirkliche Entfernung fast 15 Millionen Kilometer betragt. Ein Flugzeug

, das in einer Stunde geradeaus von Bolzano nach Rom fliegen könnte, das also eine Stunden geschwindigkeit von 550 Kilometer besäße, würde erst nach 31 Jahren auf der Sonne ankommen. Doch nehmen wir die größte, von Menschen jemals hervorgebrachte Geschwin digkeit, nämlich die jener Kanonenkugeln, mit denen die Deutschen Paris auf 120 Kilo meter Entfernung beschossen haben. Eine solche Kanonenkugel könnte die Sonne erst nach etwas mehr als drei Jahren erreichen, obwohl sie in jeder Sekunde 1500 Meter zurücklegen

würde. Scheinbar ist die Sonne gleich groß wie der Mond, denn bei totalen Sonnenfinster nissen überdeckt der Mond gerade eben noch die Sonne, bei ringförmigen reicht er dazu nicht ganz aus. Der Mond erscheint uns aber nur deshalb so groß, weil er uns ver hältnismäßig nahe ist. In Wirklichkeit hat er einen Durchmesser von nur 3740 Kilo metern, während die Sonne einen solchen von 1,390.600 Kilometern hat, also einen 372mal größeren. Würde man unsere Erde samt dem sie umkreisenden Monde, in die Mitte der Sonne

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1934
Physical description: 6
gerettet. Alle die Vorstellungen, vie ihnen zugrunde liegen, kreisen um drei Mittelpunkte: um die Freude über den Sieg der Sonne über die Nacht des Winters, um das Erlebnis der wiedererwachen den Fruchtbarkeit der Natur und schließlich um den Glauben an die besondere Zauberkraft dieser Zeit. Freude über den Tod des Winters spiegelt sich in der auch heute noch mancherorts geübten Sitte des „Todhinaustragens' — der Tod ist der Winter — und in den Oster- oder Karsamstagfeuern in ka tholischen Gegenden

, um den Erlöser vor den brennenden Strahlen der Sonne zu schützen. Als dann das Marterholz um gelegt wurde, riß man auch die Schlingpflanze her aus. Seitdem trägt die Blüte die Zeichen der Pas sion. Das Blut, das vom Haupte des sterbenden Menschensohnes rann, tropfte auf ein kleines Pflänzlein, das im Moose zu Fiißen des Kreuzes ein bescheidenes Dasein fristete. Seitdem trägt es die blutrote Farbe, die wir noch heute an der Moas- rofe bewundern. Und ebenso sehen aus dem gleichen Grunde die Beeren

werden wir dann die Grablegung Jesu betrachten.' Die Sonne unà àas Von Professor Dr. Karl Roth Wir Neuzeitmenschen haben uns wieder daran gewöhnt, Sonnenkult zu treiben, freilich nicht mehr als Ausfluß religiöser Anschauungen, sondern, der Wissenschaft folgend» aus gesundheitlichen Gründen oder vielleicht noch mehr als Modesache. Denn wenn rotbraune Gesichtsfarbe Mode ist, will keiner und noch weniger keine zurückbleiben. Aber es gab einst eine Zeit — auf Jàtausende reicht sie zurück —, da sah man in der Sonne

nicht ein bloßes Heilmit tel, sondern die große Gottheit, die allerlösende, die allbelebende. Sonnenkult war religiöses Erleb nis und deshalb birgt Sonnenkult ein Stück Urge schichte und Urreligion in sich. Die Sonne, die sieg reiche Macht über Finsternis und Tod. wird zur obersten Gottheit. Alle arischen Völker hatten den Lichtkult gemein. In einzelnen Anklängen der ger manischen Göttersage an die altindische und alt- iranische sind ja noch leise Erinnerungen an die arische Urgemeinschaft erhalten

nordische Völker südwärts drangen, brachten sie ihren Sonnenkillt mit. Chorasan ist das „Sonnenland' und Tomgris, die Massagetenkönigin, schwört bei dem Sonnen gott, „dem Herrn der Massageten'. Auf kleinasia tischem Boden wird die Sonne in Milhra-Mihr ver ehrt; Balbek-Heliopolis ist die Sonnenstadt und der älteste Name der schlachtberühmten griechischen In sel Salamis, Koronis, bezeichnet sie als Sonnen- insel. In den indischen Bedas ist die Sonne die alles belebende Macht, die große Seele aller Wesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 04.03.1931
Physical description: 8
8 Uhr abends im Hotel „Sonne". Zimmer 4, Kreisleitungssitzung. Tagesordnung: Veranstaltung zu Ostern. ATV. Innsbruck. Heute um 8.30 Uhr Sitzung des Technischen SluSschuffes in der Geschäftsstelle. — In der Geschäftsstelle Abrech nung der Suibkassiere und Markenausgtbe. — Die Subkassiere für die Olympia-Sparaktion werden ersucht, heute Mischen 8 und halb 9 Uhr in der Geschäftsstelle abgurechnen. Basti. Wahlausschußsitzung heute 8 Uhr abends im Zimmer 23. Jeder Verein hat verläßlich einen Vertreter

zu entsenden. Freie Futzballvereinignng Innsbruck. Heute Monatsversamm lung im Klubheim. S. <5. Sparta. Donnerstag den 5. ds. im Klubheim „Neuprädl"' um 8 Uhr abends Monatsversaniml u ng. 7 Uhr Ausschutzsih-nng. MAC. Heute 8 Uhr abends wichtige Versammlung. SC. Flugrad. Mittwoch den 4. März im Gasthof „Schwarzer Adler" Monatsversänttnlüng. ' VenammlMgs Kaienver. Kartei. Neunerkomitee Innsbruck-Stadt. Mittwoch den 4. ds.. abends 8 Uhr. im Hotel „Sonne", Souterrain, Zimmer 4. wichtige Sitzung

. Bezirksausschuß Innsbruck-Stadt. Donnerstag den 5. ds.. abends 8 Uhr, :m Hotel „Sonne" Zimmer 4. wichtige Sitzung Pradl. Ter „Sozialdemokrat" Nr. 3 ist erschienen und kann bei den Sprengelhauptkassieren abgeholt werden. Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion Hötting. Donners tag den 5. März. Punkt halb 7 Uhr abends, Fvaktivnssitzung i>m Gemeindehause/ 1. Stock. Ortsausschuß Hölting. Donnerstag len 5. März, 8 Uhr abends, beim „Bären" wichtig-? Sitzung. Alle neu delegierten Mitglieder haben zu erscheinen

Vereinsabend der A-Gruppe. Einzahlungen für die Wiener Fahrt. SAJ. Drciheiligen. -Heute Punkt 8 Uhr abends im Vereins- lokal Bunter Abend. SAJ. Willen-West. Heute kein Heimabend. Rrdelausflug zum Hußlhos. Zusammenkunft halb 8 Uhr Westbahnhof. SAJ. Hötting. Mittwoch Heimabend. — Freitag den 6. ds. um 8 Uhr abends im Gartenzimmer Monatsversammlung mit Referat über die Wirtschaftskrise. '? ereinsna»ri»teo. Naturfreunde Innsbruck. Heute abends 8 Uhr findet im roten Saal. Hotel „Sonne", die Monatsversammlung

mit Lichtbilder vortrag von Gen. Glück statt. Arbeiter-Radfahrer Innsbruck. Mittrvoch den 4. ds. abends 8 Uhr Monatsversammlung im Heim. Freidenker, Landesverein Tirol. Sonntag den 8. März, 9 Uhr vormittags, in Innsbruck. Hotel „Sonne", Gnverkschnstshans. roter Saal. Lanbesl)aupwersammlung. Freiw. Feuerwehr Innsbruck, 3. Komp. Mittwoch den 4. dtz., 8 Uhr abends. Kompagnie-hauptversammlung beim „Biermichl". Verein der Kärntner. Bergsteigerriege: Mittwoch um 8 Uhr abends Riegenabend im Gasthof „Speckbacher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 06.05.1929
Physical description: 8
: 1. Mayerhofer Ich.. Innsbruck (2). 54 Min. 5 Sek.; ,2. Reir-mayr Willy, Innsbruck (1), 58 Min.: 3. Nothegger Eg. (17). 69 Min.; 4. Mühlbacher (16). 69 Min. 4 Sek. Waldlauf des Arbeiter-Turn- und Sportvereins Innsbruck. Zum Waldlauf am 12. Mai. welcher am Hungerburgboden um 9 Uhr vormittags stattfindet, werden alle Genossen, welche daran teilnehmeri wollen, ausgefordert, sich bis längstens 11. Mai beim Gen. Hans Bayer, Pradlerstraße 47 oder in der Geschäftsstelle des ALB.. Hotel „Sonne", Zimmer 21, mündlich

am 28. April sind ebenfalls herzlich geladen, ebenso Fraueulokalkomitee und Jugendorganisation. Wählerlisten mit- bringen. Frauenlandeskomitee und Frauenbezirkskomitee Innsbruck- Stadt und -Land. Mittwoch den 8. ds. 8 Uhr abends wichtige Sit- - zung im Hotel „Sonne", Zimmer 4. Die genossenschaftlichen Filialausschüsse werden ersucht. Mitt woch den 8. ds. 8 Uhr abends im Hotel „Sonne", Zimmer 4, zur Sitzung zu kommen. Gewerkschaften. Ortsexekutive Werkstättendienst. Dienstag den 7. ds. 8 Uhr abends

dringende Sitzung in der Exekutivekanzlei. Schneider Innsbrucks. Montag den 6. ds. 8 Uhr abends Aus- schutzsttzung im Hdtel „Sonne". FugenSbewegung. SAJ., Bezirk Innsbruck. Die heute fällige Bezirksleitungs sitz ung muß eingetretener Umstände halber aus nächsten Montag verschoben werden. SAJ. Pradl. -Heute Montag ab 7 Uhr treffen sich die Jugend lichen am Tivolisportplatz. Bereinsnachrichtm. Arbeiter-Jagd- und Schützenverein. Mittwoch den 8. ds. um 20 Uhr Monatsverfcrmmlung im Hotel „Sonne". Zimmer

4. Gefangssektion der Lebensmittelarbeiter. Heute dringende Aus schußsitzung halb 8 Uhr abends in der „Sonne". Lokal bei der Schank zu. erfragen. ATB. Innsbruck. Die Ausfchußsitzung und Monatsversamm- lung findet erst in der kommenden Woche am 13., bezw. 16. ds. statt. Kasfierabrechnung und Sprechstunde findet Donnerstag jeder Woche um. 7 Uhr >r? Zimmer 21 des Gewerkschaftshauses statt. Arbeiter-RaL^ ^j .Mbund, Ortsgruppe Innsbruck. Dienstag den 7. ds. um 8 Uhr abends im Hotel „Sonne", Zimmer 4, Haupt

versammlung. Die Mitglieder werden ersucht, pünktlich zu erschei nen. Wichtige Beschlüsse stehen zur Beratung. Freidenker. Dienstag den 7. ds. von 5 bis 6 Uhr Lebenskunde unterricht für die Sechs- bis Neunjährigen. Arbeiter-Briefmarkensammlerverein. Montag 8 Uhr im Hotel .„Sonne". Zimmer 6, Tauschabend. Gemeinschaft für Lebenserneuerung. Dienstag den 7. ds. 8 Uhr abends Fortsetzung der ungezwungenen und jedermann offenen Aussprache über Ernährungsfragen im Klubsaäle des Gast- hofe-s „Grauer Bär

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1938
Physical description: 8
, da sie einen großen Sprung hat. Schon seit Wechnachten mußte sie schweigen. Gerade jetzt beim Gebet merkte man ihr. Fehlen. So entschloß man sich, die Glocke umgießen zu lassen. Sie ist eine Rach- kriegsglocke. Hiesige Bauern tiefem die Glocke umsonst nach Bol»ano, von wo st« dann mittels Eisenbahn in die bekannte Glockengießerei Eolbacchini nach Padua ge- Gäste bei der Sonne Bon P. Tschurtschenthaler. Zum Trattnerhof hoch oben am Berghang, sozusagen im dritten Stockwerk der Um gebung von Bolzano, gehen die Leute

, welche die Sonne suchen. Da oben ist sie zu Hause, kommt schon in aller Gottesfrühe, lieb äugelt dann mit den Feystexhlumen und J ellhaarigen Kinderköpfen, von denen es hier einahe ein Dutzend gibt. Dann streichelt sie das Kätzchen am Strohdach und legt sich so wunderstill und traut über den Weingarten hinter dem Hause und über die schönen Kastanienkronen am Fuße der Felswand. So hat der Trattnerhof keine eigene, liebe Sonne, die man gerne heimsucht, und die man auf einem Tische unter dem Weinlaub

sich. Jeder trinkt sein Gläschen, raucht fein Pfeifchen, schneidet an dem rosafarbigen Speck herum und läßt sich die Sonne wieder mmol «arm bis in's Herz scheinen. „Wie schon! Wie fein!' hört man die Stimme des Herrn Griesmair von der Ecke her. „O, diese Sonne!' sagt wieder eine andere Stimme, deren Besitzer im Postpackelämt wahrllch allzulange die Sonne entbehrt haben mochte. - „Was doch nur, die' Sonne vermag!' mag' , nun auch ich gesägt Habens als ich ein sar kastisches Lächeln des Herrn neben mir auf- fange

. „Nur keine Scheinhelligkeiten, meine Her ren! Sie sprechen Immer von der Sonne und sagen nicht, daß sie eigentlich wegen die sem klaren, herrlichen Bellliner heraufgekom men sind.' ■»> So spricht der . Herr mit dem schon etwas angegrauten Spitzbärtchen, mit der Brille und mit den Augen, die so scharf und klar, immer etwas witzig, etwas boshaft und etwas liebenswürdig fckauen können, und er bebt fein Glas. Wie Gold schimmert der Tropfen, funkell ln der Sonne, strablt. lacht förmlich aus feinem Glas heraus und scheint

dem Herrn Doktor recht zu geben. Der Herr ist Arzt, ein großer Menschen freund, im ganzen und großen etwas derbes Weinbauernblut und ein prächtiger Mann. In seinem Lachen liegt etwas Grundgutes, in seinem Reden ein zartes Wissen um alles. Für einen Arzt ist der Mensch immer etwas Krankes, dem man beistehen muß in feiner 1 mehr oder weniger großen Not. Wir kommen in's Gespräch, wir fechten sogar, ich um diese liebe, gütige Trattner- sonne und er um den Deltliner. Cs ist einer jener, prächtigen

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 11.03.1936
Physical description: 10
sich und kleidete sich langsam an. Schlafen hätte sie ja doch nicht mehr gekonnt. Weit öff nete sie dann das Fenster, sog mit Behagen die kalte, klare Winterluft ein. Von der nahen Marienkirche kündeten tiefe, dunkle Schläge die achte Morgenstunde- Im fernen Osten zeigten lichte Wolken den Geburtstag der Sonne an. Dann wandte sich Hannah um, nahm eilig am Schreibtisch Platz, öffnete das Tagebuch der verstorbe nen Mutter. Heute würde sie endlich lesen können, das fühlte sie, heute, wo sie den rechten

Weg wieder bereits beschritten. Und mit fast leichtem Herzen öffnete sie die obere Einbanddecke. Da stand mit den klaren, schünzügiaen Buchstaben der toten Mutter in lateinischer Schrift geschrieben: „Dunkle Wege, die zur Sonne führen." Lange weilte Hannahs Auge auf diesen Worten: „Dunkle Wege, die zur Sonne führen", murmelte sie nachdenklich. „Wie das auch zu meinem Leben paßt! Dunkel find die Wege, die mich das Schicksal führt. O, Mutter, hilf mir, daß ich durch dieses Dunkel den Weg zur Sonne nicht verliere

strahlen zu durchdringen. Und weil ich in dieser festen Zuversicht lebe und auch sterben werde, daß auch das Leid Deines Lebens einst von Freude verdrängt werde, darum habe ich dem Büchlein, das Du jetzt in Händen hältst, die Inschrift gegeben: „Dunkle Wege, die zur Sonne führen." An diese Worte halte Dich immer, mein Kind. Denke aber an den tteferen Sinn der Worte. Der heißt: Dunkle Leiüenstage so zubringen zu wissen, daß aus ihnen langsam, wenn auch nur Schritt für Schritt, eine helle, reine Sonne

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 07.04.1928
Physical description: 6
der richtige Frühlingsmonat, hat der Lenz auch kalendermäßig schon im März seinen Einzug gehalten. Die Nächte sind noch immer em pfindlich kühl,- die Erde muß sich erst nach und nach erwärmen. Zu Anfang April kommt die Sonne 5 ühr 37 Minuten, zu Ende des Monats schon um 4 Llhr 37 Minute über den Horizont. Die Llnter- gangszeiten sind: 6 Llhr 32 Minuten am ersten, 7 Llhr 20 Minuten am 30. April. Die Monö- wechselzeiten vom April sind: Am 5. Vollmond, am 13. letztes Viertel, am 20 . Neumond und am 26 . April

erstes Viertel. Von den Planeten ist zu sagen: Merkur geht zu Beginn des Monats wenige Minuten vor der Sonne auf und nähert sich während des Monats immer mehr der Sonne, so daß er auch selbst in Fernrohren unsichtbar wird. Venus geht geht zu Beginn des Monats eine halbe Stunde, Ende des Monats nur 20 Minuten vor der Sonne auf und ist daher unsichtbar. Mars durchzieht den Wassermann und geht zu Beginn des Monats l 1 /*, Ende des Monats 2 1 / 2 Stunden vor der Sonne auf. Ende des Monats steht er 4 Ohr

morgens wenige Grad hoch im Süd-Osten. Jupiter ist infolge seiner Nähe zur Sonne, zu der er am 16 . in Konjunk tion kommt, den Monat hindurch unsichtbar. Saturn geht Mitte des Monats kurz um Mitternacht im Sternbild des Schlangenträgerö im Süd-Osten auf. Freiwillige NellungSabteilung Kitzbühel. Die Tätigkeit der freiw. Nettungsabteilung Kitzbühel im abgelaufenen Monate März erstreckte sich auf 16 Transporte, davon 9 nach auswärts, 2 nach Salz burg, 4 nach Innsbruck, 3 nach Wörgl, und auf 6 Fälle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 07.04.1927
Physical description: 8
6 bis 7 Uhr Mädchen, von halb 8 bis halb 10 IHr Turner. — Heute Dreiheiligenschule Jugend und Turner von halb 8 bis halb 10 Uhr. — Musikabteilung. Heute Probe in der „Sonne". Briefkasten. „Abessinien". Addis Abeba hat ungefähr 80.000 Einwohner und ist durch eine Bahn mit dem Hafenort Dschibuti verbunden. Die am meisten gebrauchte Sprache, zugleich Regierungssprache, ist das Amharische. Eine amharische Grammatik, verfaßt vom Präwrrus, erschien im Jahre 1879 in Halle cm der Saale, dürste aber nicht leicht

-Kaleuder. Bgrtef. Bezirksausschuß Innsbruck-Stadt. Donnerstag den 7. April abends 8 Uhr im Hotel „Sonne". Z. 4. wichtige Sitzung. Sektion Pradl. Donnerstag den 7. ds. abends 8 Uhr im Gast hof „Fahrnberger" Vertrauensmänner-Versammlung. Tagesord nung: Wühlarbeit. Einige Vertrauensmänner haben bis heute im mer noch nicht ihre Häuferliften zum Einstrichelu abgeholt; die selben werden ersucht, dies rasch nachznholen Frauenbezirkskomitees Innsbruck-Stadt und -Land. Freitag den 8. April abends 8 Uhr im Hotel

Sonne", Erdgeschoß, Zim mer Nr. 1. Bezirksorganifation Innsbruck-Stadt, Beranstaltungsausschuß. Frevtag den 8. ds. abends halb 8 Uhr im Hotel „Sonne". Zim mer 5, Sitzung mit der Tagesordnung: Organisierung des Maiseft zuges und der Abendveranstaltung. Hiezu werden die geladenen Vertreter zur bestimmten Teilnahme evngeladen. Genossen! Wenn Ihnen eine klaglose Durchführung dieser wichtigen Veranstaltung im Interesse der Partei- und Gewerkschaftsbewegung am Herzen liegt, darf

. Jugendordner. Delegierte des Arbeiter-Turnvereines und der Arbeiter-Radfahrer haben sich Freitag den 8. April um halb 8 Uhr abends im Hotel „Sonne". Zimmer 4. zu einer wich tigen Versammlung eingufiniden. Pünktliches Erscheinen Pflicht. JsgerMewegmm. So-. Arbeiterjugend Innsbruck. Heute Donnerstag abends 8 Uhr Bvrtvag über „Entstehung des Verbrechens nn kapltali- ftifchen Staate". Nachher Besprechung des Ausfluges am Sonntag. Bereinruachrichten. Frauen-Singchor. Heute 8 Uhr abends Probe. «esangssektion

Anfertigung und Moder nisierung von Kostümen, Män teln und Straßenroben nach Wiener, Pariser und eigenen Modellentwüifen. Praktische Ostergeschenke. — Prompte Lie ferung, kulante Preise. 395 LH Ho! Arbeiteresperantisten treffen sich jeden Donnerstag abends 8 Uhr im Hotel .Sonne*. Hakulatutpapier ist wieder zu haben in der Buch druckerei Flöckinger & Comp. Menttlgasse 12. MIM» zum Uebungsschießen. 100 Stück 1 Schilling 3 nnsMtr SadiMerei Mentlgaste 12. Fr'seurkSmme günstigste Einkaufsquelle, Demetz, Galan

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
Kans Kaller Sommertagebuch. Bei Sigmunds krön fließt die Etsch still gegen Süden. Die Luft flimmert, von der Sonne geheizt, alles Leben dige wird still und nickt langsam ein, den Mittagsbrand zu überschlafen. Der leise Luftzug, der über jedem ziehenden Wasser ist, kühlt uns nicht, meinen guten Kameraden und mich,, die wir im Faltboot auf dem Flusse abwärts treiben. Seit dieser halben Stunde ruderten wir noch nicht: Das weiße Sonnenlicht brennt und inacht uns untätig — —, die Landschaft steckt

, der wolkenlose, trägt in seinem Gebaren die sichere Ahndung der baldigen Reife. Die schwingende Luft treibt Grasgeruch, der ist warm, versengt und ein wenig betäubend; der Sommer! O über diese wohlige Trägheit der trächtigen Ratlur! Der Gipfel des Jahres ist hinter uns; die Sonne hat längst immer kürzeren Weg genommen. An ihrem Abstieg erst verschenkt sie die köstlichen Früchte, damit sie auch die letzte Süße noch empfangen. So ziehe ich, müßigen Herzens, die einfache Lehre dar aus, daß vor ihnen der ganze

Kamerad, der hinter mir im Boote sitzt,, hat zu singen begonnen; das paßt auch gut daher, und der Text erst recht. Ich kenn' das Lied nicht, doch versuch' ichs bald, es zu begleiten. ich trank mit seiner Base auf Du und Du; ein Glockenspiel im Glase lockt immerzu! — Wir saufen wieder die ganze grenzenlose Freiheit, un sere Ungebundenheit. Ein schmaler Erlenstreif am morgenseitigen Ufer steht vol ler Schlaf. Unter den Aesten ist es kühl und ohne Bewußtsein. Wie ein Schläfer in der Sonne liegt

, komm! Noch einmal ist das piano, das die Wellen dem gläser nen Tag Vorspielen, zum Mezzoforto angestiegen. Die lärmende Eisack ist in unfern Fluß gekommen. Und jetzt ist alles wie ein Murmeln hinten; die Ruhe erscheint noch tiefer, das Spiel des Wassers pianisst- mo. ! ÄjH Mein guter Kamerad hat einen großen, grauen Schirm aufgespannt, und wie ich umschau, lacht er, weil ich in der grellen Sonne sitze. Aber er ist blond und seine Haut emp findlicher als meine. Wenn er jetzt noch im kühlenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 26.04.1952
Physical description: 12
sich durch Sehstörungen an- Wenn das Seh vermögen nachläßt, wendet man sich gewöhn lich an einen Optiker, um eine Brille zu kau fen. Aber der Optiker, als technisch gebildeter Kaufmann, ist nicht in der Lage, eine gründ liche medizinische Untersuchung durchzufüh ren. Nur der Augenarzt als Spezialist kann die Ursache des Leidens erkennen und die richtige Brille oder Behandlung verordnen 6. Die Sonne ist Feind Nr. I: Richtig. Man kann niemals mit Sicherheit darauf bauen, vollkommen gesunde Augen zu be sitzen. Die Sonne

ist aber für kranke Augen wirklich schädlich. Am Ende des Sommers konstatieren die Augenärzte regelmäßig eine Verschlimmerung bei Netzhautablösungen und anderen Netzhauterkrankungen infolge der gleichzeitigen Wirkung von. Sonnenlicht und Wärme- In der Sonne soll man daher einen Hut mit breiter. Krempe und dunkle Brillen tragen und es vermeiden, daß etwa der Rauch der Zigaretten in die bereits gereizten Augen gerät. 7. Blaue Augen sind empfindlicher als braune: Richtig. Alle Augen, gleich welcher Farbe

, sind Inwendig mit einem schwarzen Pigment aus gekleidet. Wenn die Iris wenig von diesem Pigment besitzt, vermag das Licht durch sie leichter einzudringen. Das trifft bei blauen Augen zu, bei denen die Iris in Wirklichkeit farblos ist. Sie erscheint nur im auffallenden Licht blau. Die Natur hat mit Recht die Be wohner des Nordens, also der Gebiete mit weniger Sonne, mit hellen Augen ausgestattet. 8. Im Liegen lesen ermüdet das Auge: Falsch. Man vermeide, sich vollkommen flach aus zustrecken. Die folgende

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 14.01.1939
Physical description: 10
Sturmglocken über Wien Roman aus Österreichs Freiheilskampf 1933 von Franz Mairhofer / is. Fortsetzung Layos nimmt den Brief und liest. Dann legt er ihn vor sich nieder und schaut drauf hin. Langsam, tv-ie Gewitterwolken der Sonne weichen, werden seine dunk- len Augen hell in einer fernen Hoffnung, die sonnen haft plötzlich am Horizont seines Lebens steht . . . „Nun?" sagt Karl, der wieder eingetreten ist, und schließt leise die Türe. Keine Antwort. „Layos!" Da steht Layos

auf und ist wie einer, der von der Nacht in den Tag hinaustritt mit gedehnter Brust. '„Kann ich nicht reden, Karl. Dort liegt Zeitung. Willst du, so lies." ' Und er ist draußen. Karl sieht ihm nach und schüttelt den Kopf, nürrmt sich ben „Pester Lloyd" und setzt sich wieder. Me er nach einer Weile das Riesenblatt Umschlägen will, fällt sein Blick durchs Fenster. Da sieht er die schwarze Silhouette eines Reiters vor dem hellen Himmel mit verhängtem Zügel und flatternder Mähne des Rosses jagen — jagen — der Sonne zu. 'Da legt

, fürchtet, daß es einmal zu Ende geht, und schiebt doch alles von sich: Wien, Egon itnb alles, was bis jetzt gewesen. Nicht dran denken! Hermann betreibt jeden Sport. Er segelt leiden schaftlich. „Wollen wir? Vertrauen Sie sich mir an?" „Ja", sagt sie einfach. Da sind seine Augen dankbar und ruhen leuchtend auf ihr. Sekunden lang. Alle kleinen Boote sind zurückgeblieben. Ein einziges Fischerboot mit einem rostbraunen Segel, geflickt und von der untergehenden Sonne goldfarben durchleuchtet, gleitet

? " — Am Morgen erhebt sie sich müde und schwer. „Ich will ihm sagen, daß man doch einen Grund haben muß, wenn man von einem Menschen Weggehen will. Denn das Hab' ich doch vorher gewußt, daß er ein Geschäftsmann ist und von jüdischer Abstammung. Dann steht der kleine Wagen an der Terrasse. Hermann nimmt zwei Stufen auf einmal. „Wir fahren heute nach der Insel Rügen. Ist es dir recht?" „Ja", sagt Lisa, steigt ein und fährt in die Sonne hinein nüt ihm, bis zum Landungsplatz, und weiß nur eins

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 24.06.1931
Physical description: 10
einige Augenblicke in den Ohren. Doch! Was schadet es? Starrte einem am Wege einmal eine Biegung entgegen, so ging man eben um sie herum und fand dann dort sicherlich die Fortsetzung desselben, vielleicht mit mehr Sonne übergossen als bisher, vielleicht mit duftenden Blumen an Rändern und Abhängen! „Es tut mir sehr leid um Sie, Frank", sagte Herr Meisl, Inhaber des Kaufhauses Johann Meisl, als Karl ihm die Schlüssel übergab und sein letztes Ge halt in Empfang nahm. „Sie waren ein fleißiger und treuer Mitarbeiter

nach, wenn man einen Schluck Wasser so lange im Mund behält, bis er warm geworden ist. 5. Plötzliche kalte Bäder an heißen Sommertagen können den Tod zur Folge haben. Abkühlung des Körpers und eine schnelle kalte Abreibung der Arme und der Brust ist dringendes Erfordernis. I 6. Am Abend nach Untergang der Sonne öffne alle Fenster und Türen und lasse sie während der Nacht möglichst offen. Alle übermäßig warmen Decken beim Schlafen sind zu vermeiden. 7. Sei vorsichtig mit Speisen. Unter keinen Umstän den dürfen leicht

verderbliche Lebensmittel der Sonne ausgesetzt sein. Der jetzt unbenutzte Zimmerofen ist für kleine Gegenstände eine vorzügliche Kühlstätte. 8. Habe ein besonderes Augenmerk auf den Magen und das Wohlbefinden der Säuglinge. Hitzwellen ha ben fast stets größere Säuglingssterblichkeit zur Folge. Die junge Mutter stille ihr Kind nach Möglichkeit selbst. 9. Eingetretene Hitzschläge suche bis zum Eintreffen des Arztes durch Oeffnen der Kleider und Abwaschun- gen des Kopfes und Körpers mit kaltem Wasser abzu

dämmen. 10. Gedenke auch der Tiere in dieser heißen Jahres zeit. Vieh, insbesondere Pferde und Rindvieh, aber auch die Kleintiere aller Art der Sonne stundenlang auszusetzen und sie womöglich sestzubinden, ist eine arge Tierquälerei. Gib den Haustieren mehrmals am Tage reines, frisches Trinkwasser! In den Kühtaier und Larstiger Bergen. Der Vorbote der Dreitausender des schönen Oetztales, der stolze Acherkogel, thront mit seiner feinen, edlen Spitze über der schmucken Ortschaft Oetz. Die herr liche

das kristallklare Wasser verzehren. In der Höhe des Weilers Piburg, eine schwache Stunde ober Oetz, liegt träumerisch und waldumstan den der Piburger See, darin der Acherkogel sich spie gelt. Glüht seine Spitze in der Sonne erstem oder letztem Strahl, so vermeint man am Grunde des Sees einen Berg von Rubinen zu schauen. Verwandtenbesuche und Bergfahrten, zumeist in Verbindung von Hamstergängen unseligen Kriegs- edenkens, führten mich unzählige Male am Acher- ogel vorbei. Die Sehnsucht, einmal auf dieser präch

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