Trümmerhaufen verwandelten imposanten Trafoi-Hotel), von Karersee, neben solchen von Kitzbühel, Baden-Baden, Reichen-! hall, Garmisch-Partenkirchen usw. zieren. I Viel Material, wenig Wohnraum. Ich fahre morgen nach dem Süden.' - Kapstadt war jetzt sein Atel. Die süd- i lichste Stadt Afrikas. Wenn dort nichts Sonne war, wo fönst? Auch hatte er von! den Tafelbergen gehört, die, unbewaldet, in i glühender Sonnenhitze am Meere lagen./ Da wollte er sich hinlegen und in der Sonne braten. In Kappstadt rang
man die Hände. E» war Treibeis gemeldet. Die Schiffahrt ge fährdet. Es begann gerade zu regnen, als er kam. Und er wollte nack dem Süden, wo die Sonne schien. Als er sich nach einem Schiff erkundigte, das noch weiter nach Sü den fuhr, sagte man ihm, das gebe es nicht. Der Süden sei hier zu Ende. „Kann ich denn nicht hier warten, bis die Sonne kommt?' fragte er hartnäckig. „Das würde wenig Zweck haben. Gestern hat die Regenzeit begonnen. Die dauert gewöhnlich vier Monate,' sagte man ihm. So lange
wollte er nicht warten. Regen zeiten kannte er. Da schien nie die Sonne.- Als er nach dreimonatlicher Abwesenheit wieder zu Hause ankam, und in strömen dem Regen aus dem Auge stieg, traf er einen ihm bekannten Gutsbesitzer. „Eine nette Schweinerei,' fluchte er, „die» fer ewige Regen'. „Na hören Sie mal, nachdem jetzt drei Monate lang die Sonne geschienen hat, können Sie froh sein, daß die Saat endlich mal Regen bekommt. Wenn es Ihnen hier nicht schön genug ist,' rief jener ihm nach, „dann reisen
Sie doch nach dem Süden! Die Fahrt nach der Sonne. Von Turt S ei b ert. Den ganzen Sommer hatte es geregnet. In Strömen, in Bächen, vom Himmel, von den Dächern, von den Bäumen, morgens, abends, nachts, vor dem Schlafengehen, nach dem Aufstehen. Immer, ewig, endlos. Er hatte es satt. Seine Millionen hatte er sich mühevoll verdient, indem er seine Pelze drei Jahre hängen ließ, ehe er sie ver kaufte. Dafür konnte er auch etwas bean spruchen. Von Natur aus wasserscheu, war es ihm ein Greuel, in eine Pfütze zu treten
. „Hier muß es ganz ^furchtbar geregnet haben. Die ganze StM ist,überschwemmt. Man fährt in Kähnen zwischen den Häu sern lang. Ich sochre morgen nach dem Süden.'' In Brindisi herrschte Sturm, als er das Schiff bestieg. Er saß unter Deck, trank Cocktails und blickte in Abwesenheit der Sonne in eine Glühbirne. Nachts schien der Mond. Der Kapitän, mit dem er sprach, sagte, in Griechenland sei es wunderschön, weil da kein Wald sei, so daß die Sonne immer auf den Felsen brenne. Das impo nierte