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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.04.1928
Physical description: 8
sagt auf diesem We ge allen Obgcnannten ein herzliches „Ver-^ szclt s Gott'. Deginn des Sirch«nbs«ues Endlich haben wir mit dem Kirchenbau bei gönnen, weil uns die Baufälligkeit der alten Kirche — wie die Leser aus den letzten Zei tungsberichten erfahren haben — dazu zwingt. Freilich haben wir noch viel zu wenig Geld, aber mir vertrauen in unserer Not auf die Mildtätigkeit aller Gutgesinnten und dann, klopfen wir bei allen mildtätigen Herzen um Hilfe an. Sonne . , . Sonne ist Gottes Lächeln, ift

Gottes Liebe, erblüht aus Gottes Verborgenheit. Gottes Bild ist Sonne, Enthüllung des göttlichen Seins. Sonne ist rauschender Hymnus an den Ein- zigeinen der sie ersann, und sie war. Sonne ist Verklärung, ift Leuchten hinter ewigen Dingen, sie haucht in die Seele das All. Sonne ist Klang. Ist jenes seine Klingen im beglückenden Frührotscheiu. Sonne ist Stimme. Hör nur hinein in den funkelnden Morgen tau. In Halmen und Gräsern regts >dnnn' sich so eigen. Habe nur acht, sie erzählen die stillen Träume

der Nacht. Und auch von heimlichen Tränen sagen sie sich. — Sonne ist Wort, ist Gottes Wort, und die» ses Wort ist Ewigkeit. Sonne ist kristallene Melodie. O diese Sonnenlieder? Wie sie singen aus seinen Unendlichkeiten! Wie sie der Seele Sai ten stimmen! Gebet sind diese Sonnenlieder, niemals ver» hallende, jubelnde Psalmen, solange Himmel und Erde sind. Sonne ist Versinken in die wogenden Har monien des Glückes. Doch was ist das Glück? Sag du es mir. Sonne ist Sehnsucht, Sehnsucht in die Ferne

, Sehnsucht in die blauenden Höhen, Sehnsucht in mittagsstille Täler und nach einem kleinen Weg. wo hinter blühenden Bäumen 'das Glück wohnt... O Duft dieser Ferne! Sonne ist Liebe, ist ein Liebeslied. Be rauschend ist das Lied der Liebe. Und was ist Liebe? Ich kann es nicht sagen. Du mußt das Herz, das arme fragen... Vom Berge her singt eine Glocke. Sie ruft >das Verborgene deines Herzens, das die sehnsuchtsheißen Farben deiner Sonnenträume trägt. Sie rust der stillen Wünsche heimlich Regen, ruft Wonnen

, die die Sonne schuf. Was stehst du so herb im Schatten? Sind dir Ne goldenen Sonnenträume Qual? ' Ich weiß es wohl, die Soline kann dem Herzen, dem armen, oft so wehe tun. Doch einmal, zu einer Stunde, glaub es nur, da gießt sie dir all ihre Lieder und all ihre Liebe ins offene Herz. Ihren Klang, ihre Stimme, ihr Wort, ihre Melodien. Und sieh, ein Herz formt Rhythmen des Glückes. Wann nur? Ich weiß es nicht. Doch warte, wie ich, auf die Stunde... Marie Elisabeth König. äer meteoroloZs8cl!eii Station KlerAno

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 01.05.1941
Physical description: 8
erheblich viel weiter von uns entfernt find als die Sonne nnd die Planeten, nnd fand allmählich im mer bessere Mittel und Wege, um ihre Abstände zu messen. Zugleich gewöhnte man sich mehr nnd mehr an die Borstel lung, daß die Sterne in ihrer physikali schen Natur der Sonne ähnlich sein müß ten. Es könnten wohl nur Nerbrennungs Prozesse irgendeiner Art sein, welche Wärme nnd Licht in genügenden, Maß erzeugten. Um die Mitte des vorigen Iahrhun derts wurde nun in das Problem der Sternstrahlung ein neuer

Gesichtspunkt hineingetragen. Man hatte das wichtige Gesetz von der Erhaltung der Kraft er kannt nnd übertrug es auch auf das Weltall. Die Strahlungskraft der Sonne und der Sterne könne nur durch Um Wandlung eines genügend großen Kräfte Vorrats anderer Art entstanden fein. Es war der berühmte Berliner Physi ker Helmholtz, der zuerst mit solchem Ge dankengang die Quelle der Sonnenstrah lung entdecken wollte. Er ging davon aus. daß sich die Sonne im Lause der Zeit zusammengezogen

habe und noch weiter zusammenziehen müsse. Die Schwerkraft, die dabei in Betracht käme, würde Entstehung von Wärme durch Reibung der gepreßten Materie zur Fol ge haben. Eine bezügliche Berechnung schien damals für die Sache zu sprechen; sie gab der Sonne ein Alter von 50 Mil lionen Jahren. Seitdem sind ober die Astronomen von dieser Zeitangabe mehr und mehr abge rückt und haben sich gegenwärtig dahin geeinigt, als untere Grenze des Sonnen- Alters 2 Milliarden Jahre anzusetzen. Damit ist die Theorie von Helmholtz hin fällig

geworden. Noch viel weniger als die Kontraktion sind Verbrennung oder andere rein chemische Reaktionen ergie big genug, um die , Ausstrahlung der Sonne zu erklären. Selbst wenn ihre Masse aus reinster Steinkohle bestünde, vermöchte sie nur etwa 20.00» Jahre zu glühen und zu leuchten. Unter diesen Umständen hat man sich in den letzten Jahren der Frage zuge wandt, ob und wie weit etwa innere Atomkräfte sich bei der Sonne und den Fixsternen in Strahlungsenergie umsetzen können. Bekanntlich

der Sterne zuzuweisen. Man nimmt an, daß im Durchschnitt mindestens ein Drittel der Sternmaterie aus Wasserstoff besteht: für die Sonne setzt ein Fachwissenschaftler 35 v. H. an. Zu der Frage nach dem Ursprung der Sternstrahlung hat mau daher besonders die Ergebnisse der neue ren Atomforschung herangezogen, bei denen der Wasserstoff mit seinen Proto nen beteiligt mar. Dabei gelang es den Physikern, einen Kreisprozeß von Atom- kernreaktionen herauszufinden, der im Endergebnis auf die Entstehung von Helium

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1936
Physical description: 8
in jene gefährliche Gegend wird man also tunlichst vermeiden. Das Äätsel des Zodiakallichtes Staubmassen in der Umgebung der Sonne. — Ein Äomelenfrledhof. in dem die ägyptische Armee in der Lage ist. die Sicherheit des Kanals zu gewährleisten. Bezüglich les Sudans nach wie vor auf der Grundlage des Mndominìàvertràges,.von 18S9 beruhen wird. AjeDanzigerFragevordemBölkerbund G enf, 28. August. In die Tagesordnung der am 18. September beginnenden Session des Völkerbundes

werden R. P. F. Vom Zodiakallicht wissen viele soviel wie aar nichts, well es in unseren Gegenden eine sehr sel tene und wenig auffällige Erscheinung ist. Die Entdeckung des Zodiakallichtes hat eine sehr interessante Borgeschichte. Bis Ende des 17. Jahr hunderts zerbracht man sich den Kopf über die Ursache der Störungen in der Bahn des Planeten Merkur, der ja der Sonne bekanntlich am nächsten steht. Man vermutete, daß diese Störung durch den Einfluß eines noch unentdeckten Planeten her vorgerufen

würde, der sich zwischen Merkur und Sonne irgendwo noch herumtreibe. Alle Versuche, diesen vermeintlichen Störenfried aufzufinden, scheiterten jedoch an der zu starken Helligkeit des Sonnenlichtes. Jedenfalls glaubte man. den klei nen Planeten deshalb nicht auffinden zu können, weil das Licht der Sonne ihn überstrahle. Auch der bekannte Astronom und Entdecker des Plane ten Neptun, Le Verrier, neigte der Ansicht zu. daß man einen bisher nicht gesehenen Planeten zwischen Merkur und Sonne annehmen müsse, der jene Abweichungen

hervorrufe. Es sei auch möglich, meinte er, daß es sich an Stelle eines Planeten ahl winzigster Planeten oder um eine ganze Anzahl ^ Weltkörperchen handle, die innerhalb der Merkur bahn um die Sonne lausen und deren vereinte Wirkung die beobachtete, bisher nicht zu erklärende Störuüg ' dès MèrkurMìhels hervorrufe.' 'Leider w^es'L^àà'rAiàMH^?HtWèdèii gewesen^ Vie Bestätigung selnèr' ìàgeMMà'àek' Mrmutung zu erleben, da man von der Existenz des Zodia kallichtes .zu jener Zeit noch nichts wußte. Erst

solcher fein verteilter Massen in der Wesensart des Zodiakallichtes vorhanden, dessen kegelförmiger Schein das Sternbild des Tierkreises oder .Zo diakus' durchläuft. Auch Seeliger, der sich mit der Untersuchung dieses Lichtes eingehend be schäftigte, kam mit anderen Forschern zu der Über zeugung, daß das Zodiakallicht von sehr dünn verteilten Staubmassen in der Umgebung der Sonne herrühre. Seeliger und andere Forscher haben sich auch über den Einfluß des Zodiakallich tes in Bezug auf die Bewegung

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Page 6 of 6
Date: 15.05.1940
Physical description: 6
haben auch ihre Tücken, denn vor ihnen bleibt nichts verborgen. Jede fadenscheinige Stelle wird sichtbar, jedes Fleckchen erscheint dppoelt gewichtig — und schon ist die gute Laune verschwunden! Der Mann, der sich gefreut hat, zum ersten Mal wieder einen Frühjahrsan zug anziehen zu können, denn Männer, sind ja bekanntlich genau so eitel wie die Frau, ist tief enttäuscht, daß der Früh jahrsanzug in der Sonne so fadenschei nig und unansehnlich aussieht! Ja. so ein Henenanzug ist teuer, und er muß gepflegt

schön aus, die Fäden legen sich wieder in ihre alte Lage — der Anzug hält doppelt so lange! MhliU, SmenMer und brame Haut Mit dem Frühling kommt auch die Zeit der beliebten Donnenbäder heran. Während man in früherer Zeit ängstlich bemüht war, seine Haut vor der Sonne zu schützen, brachte es die sportliche Er Ziehung mit sich, daß heute gerade das Gegenteil angestrebt wird. Jeder will „gesund' aussehen, was starke Hautbräu nung bedeutet. Jener Teil des Sonnen lichtes ruft die Pigmentierung hervor

, der für das menschliche Auge schon jen seits des sichtbaren Lichtbereiches liegt die Ultraviolettstrahlung. Weil aber eigentlich nicht der ganze ultraviolette Teil des Sonnenspektrums Hautbräu nung verursacht, so sprechen wir besser von Ultraviolett-Erytenstrahlung: denn der Arzt nennt die durch das Licht der Sonne oder der Quarzlampe hervorge rufene Rötung „Licht-Eryten'. Bekanntlich ist das Licht eine Wellen bewegung. Jeder kennt vom Rundfunk her den Begriff der Wellenlänge. So hat auch unser UB-Licht

an UB-Licht an der Grenze der Lufthülle unserer Erde 1, so empfangen die Ge genden des Erdgleichers bei Zenitstand der Sonne nur mehr 51 Prozent. Nach dem bei uns infolge der geographischen Lage die Sonne niemals so hoch kommen kann, so wird auch die UB-Strahlung geringer sein. Es mag genügen, zu er wähnen, daß sie beispielweise bei einem Sonnenstand von 3V Grad nur noch ein Viertel dessen ausmacht, was wir in den obersten Luftschichten messen könnten. Hatte man früher angenommen, daß Großstädte infolge

als die Frühlings sonne. Die Herbstsonne ähnelt damit mehr der Sommersonne, während die Sonne im Frühling noch reich an rot welligen Strahlen ist, wie sie im Winter vorkommen. Bei der Wintersonne fehlt im übrigen die UVE-Strahlung fast ganz. Wie mißt man den UVE-Gehalt? Er wird nach UV-Dosimeter-Relativintensi- tätseinheiten gemessen. Eine solche Ein heit genügt, um auf der menschlichen Haut eine deutliche Rötung zu hinterlaj- sen (Lichterythem). Zeigt eine solche Ein heit nach LV Minuten eine Rötung

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Page 8 of 8
Date: 02.06.1926
Physical description: 8
Seit- S Màvch, den S. gvn» IS». Astronomie Der Himmel im )uni Der scheinbare Aufstieg der Sonne in der EKiptik ist mm, zu Beginn des ersten Sommer monats, beinahe vollendet Am 1. Juni hat das Tagesgestwn eine nördliche Mweichung -von schon fast W -Grad und 'bis zum Tage des astronomischen Sommeranfangs làmt d«ie nördlich^ Abweichung der Sonn« vom Aequcv- tor «nur noch uim ruà 1 Grad zu. Den nörd- lrchst>en Punkt ihrer schSìTàren Jahreàhin errckcht die Soime dresmak am 22. Juni um SKere

». Da Vi« nördKch« Mdweichtung der Sonne «Vev größer ist, als die des Planeten, so «kann dieser nuidetwa eine Stünde wcchrgenom- men werden; dmm iìbeisiàhlt Me Togechelle auch das Qicht des hellsten Mrnekn. Venus entsannt sich WriMns jetzt beträichiMch von uns,' auch ihre Scheide hat dde Gàhel^ejshalt. die sie im Fevnwhr zeW, sehr verloren! mid P bereits zu etwa 7S Prozent von de? Sonne, beleuchtet. Beinahe im gleichen Ausmaß, in dem die De» leuichàng ihrer Scheibe MNimimt, verringert sich ihr scheinbarer

witd Gre beleuchtete Sichel, und -ihren größ ten àmg zeigt Deuus stets dam, wenn sie nur zu ebnem Zeynteü von der Sonne beleuchtet ist. Bei voller Beleuchtung, die wir «nur sehen, wenn «um Mitternacht der Planet, von d«ov Erde aus betrachtet, jen- nicht völlig 'dunkel; die 'helle DSmmeirung der sà der Sonne stehe, ist er siebenmal weiter von ch hier vom Nord» uns entfermt als zur Höbt seines größten Glan zes. Wesentlich aiàrs verhält es sich mit Mars. Seins Bahn Mögt, im Gegensatz zwo Venusbahn

, «außerhalb der Erdbahn; Mars kann somit nie mals zwischen Sonne uà -Erde stehen, weshalb wirr >ihm Mch stets voll beleuchtet! und zu k urer Zeit im Femrohr in lSichelgestalt erblicke >c. Äst or weit von Ms entfernt, wie zuletzt An vergan- yonen! Herbst, so schrumpft er Zu einem «ganz unscheinbaren Stsvn zusammen, wogegen die Helligkeit seiner Ersche/inUng ' Höchst auffällig rviird, wenn «r sich, wie das jetzt «ràder der Fall ist, der Erde stark yu nähern begjitnnt. Augen- bàiich D er -freülich «noch ISO

iMMonen- Kilo- màr von der Erde àsernt, Wber diese Distanz -ràd sich im Lause des Sommers Mid Herbstes rasch verringern, -und wenn Mars Anfang No- venàr àder in Opposition zur Sonne u«nd Krrgk>ichi «in Erdnähe steht, wird diese Entfernung nicht -vm mehr als ei«n Drittel seines gegenwär- Äsen Mbsìwràs bàaMN. GurzM Wust er rechtläiufig durch die Wische mid überschreitet !am 23. Juni in seiner nordwärts gerichteten B«ahn den Aequàr. Ende Juni geP er schon- <um Mit ternacht aus! und bleibt

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Page 4 of 6
Date: 19.05.1936
Physical description: 6
, Graboroski Abramo 100, Fiorio Baron Adv. Antonio 100, Romanelli Dr. Remigio 100, Rava nelli Arduino 100, Matiussi Umberto. A» dea Sterneu steht es geschrieben.. Von A. Haid von Haidenburg, Merano (Schluß) Der Widder — in welchem Zeichen die Sonne vom 20. März bis 20. April zu stehen kommt — ist ein männliches, feuriges Zeichen, das dem Mars untersteht, dessen rötliche Strahlen streit« bringend und aufreizend wirken. Dieses Zeichen repräsentiert dann oft das schnelle Denken. Men schen, die die Sonne

im Widder stark gestellt in ihrem Horoskop haben, zeichnen sich besonders durch Wagemut und Tatkraft aus, die sie zu Führern be> rufen erscheinen läßt. Bei schlechter Bestrahlung er gibt sich Streitsucht, überhastetes Wesen, und wird voreilige Tat diese Menschen verhindern, ihr Ziel zu erreichen. Der Stier — darin sich die Sonne vom 20. April bis 21. Mai befindet — ist ein weibliches, irdisches Zeichen, das der Venus gehört. Ausgleichend, be ruhigend wirken die Strahlen der Venus auf die Menschheit

, und wurde dieses Planet im Altertum darum „das kleine Glück' genannt. Befindet sich nun die Venus selbst in ihrem eigenen Zeichen an starker Stelle in einem Horoskop, so ergibt dies den Menschen, der bedingungslos die Liebe um ihrer selbst willen liebt. Freude am Genuß jeglicher Art, und ein Hang zur Bequemlichkeit und zum Dogma, sind diesem Zeichen eigen; Eigenschaften, die bei niederen Naturen zur Halsstarrigkeit und Borniertheit führen. Die Zwillinge — in welchem Zeichen sich die Sonne vom 21. Mai

. Liebe zur Musik findet sich in diesem Zeichen, und oft auch starke musikalische Begabung. Der Krebs — in welchem Zeichen die Sonne vom 21. Juni bis 23. Juli steht — ist ein mediales, 'veibliches, wässriges Zeichen, das dem Mond zu gehört, und das wie die Zwillinge und die Fische eine Doppelwesenheit darstellt. Der Wille ist in die sem Zeichen ungleich schwächer entwickelt als in den vorhergehenden. Dafür aber ist die Geduld eine besondere Eigenschaft des Krebsgeborenen, weshalb für ihn als Berus

vornehmlich der ärzt liche, sowie der landwirtschaftliche als besonders geeignet gehalten werden mag. Ferner ist eine ge wisse Langmütigkeit unter diesem Zeichen zu fin den, sowie Nachsicht, Ausdauer und Beständigkeit. Ein behutsames Tasten, ein vorsichtiges, zögerndes Einfühlen, ein besonderes Feinaefiihl ist dem Krebs zu eigen. Jedoch ein bischen Schwerfälligkeit im Handeln. Der Löwe — welches Zeichen die Sonne vom 23. Juli bis 23. August durchkreist — ist der Sonne eigenes feuriges Zeichen

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Page 4 of 4
Date: 07.01.1941
Physical description: 4
, es ist in der Pflanze, die sich nach der Sonne zieht, im Schaffen der Mutter und in der Arbeit des Mannes, wo unbedenk lich die Pflicht erfüllt wird, die der Augenblick fordert. Sie alle warten nicht. Sie kommen heute »md in diesem Augen blicke voran, und das scheint die einzige Art überhaupt voranzukommen. Kämen sie auch nicht weiter als die Pflanze, die sich nach der Sonne zieht, so bleiben sie doch nicht stehen. Denn das Leben ist bedenklos bei aller Schönheit, «s /geht n>?!ter unt sieht

sich nicht nach uns um «in Fiugzeugsillypunn in „>oaN,en: ^erngmaHung der vomven. ai»» al!«» Er sah in die Sonne. Die ersten genaueren wissenschaftlichen .Ermittlungen über die Einwirkungen der Sonne auf die menschliche Netzhaut, so wie sie auch heute noch anerkannt wer den, stammen von dem belgischen Pro sessor sür Physik und Astronomie, Io seph Plateau, der in Gent wirkte. Er bezahlte mit seinem eignen Augenlicht seinen Forschungsdrang, indem er 20 Se künden hindurch in die heiße Mittags sonne starrte, ohne die Augenlieder zu schließen

oder zu zwinkern. Aber trotz der eingetretenen Blindheit schrieb er eine Anzahl als stark beachteter Werke über das menschliche Gesicht und über Licht- und Augentäuschüngen. ' — Sein un heimliches Experiment, in die Sonne zu blicken, wurde nie mehr wissenschaftlich wiederholt. Aber in Indien finden sich auch heute noch Uoghis, hie' sich und ihr Augenlicht den Göttern aufopfern und Jahre hindurch in die Sonne starren, also auch dann noch fortfahren, wenn das Sehvermögen längst erloschen ist. Die Brücke Arabien

eine weitere Mitteilung in dieser Hinsicht aus Fachkreisen bekannt. Danach soll die augenblickliche Kälte-Welle genau so wie die vorhergehende Kälte-Periode in Westeuropa mit dem Auftreten der Sonnenslecken zufammenhenngen. Danach find die Zusammenschläge so, daß bei einem Bestehen der Sichtbarkeit der gro ßen Flecken die Temperatur in West europa relativ mild ist. Verschwinden aber durch die Rotation der Sonne die ^ Sonnenflecken, dann stellt sich sofort ein sehr starker Fall der Temperatur

ein. Man konnte in den letzten Wochen eine geaue Uebereinstimmung der Tempera tur-Veränderung mit dem Auftauchen und Verschwinden der Sonnenflecken beobachten. Alle lokalen Einflüsse und die Windrichtungen reichen nämlich nicht aus, um die meteorologischen Phqnomenedes Augenblickes in ihrer ganzen Schafe zu erklären. Die Rotation der Sonne relativ zur Erde dauert 27 bis 28 Tage. Man kann also in einem Rhythmus von 14 bis 20 Tagen mit derartigen Tempera tur-Schwankungen in radikaler Form rechnen. Aber geistig

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Page 4 of 6
Date: 29.02.1936
Physical description: 6
von Amba Magi mit -stürmischen'FreiKentunW»' bungen gefeiert. Alle Kameraden und Mitglieder der Organi sationen der Partei treffen sich nach der Ver sammlung bei den einzelnen Syndikatssitzen vor dem Fasciohaus um 17.30 Uhr. Frühling im Schnee ... Tiefblau, kristallklar wölbte sich vor Tagen noch der; Himmel über die glitzernden Bergzacken des Burggrafenamtes. Fühlbar wärmer schien die Sonne auf Hügel und Hänge nieder, sog den be lebenden Saft aus der dampfenden, aufgeweichten Erde unter die spröde

den und Spazierwege mit Menschen, die sich nach der Sonne sehnten. Kindèr begannen in der freien Natur zu tummeln, die Knaben vergnügten sich bereits mit dem Frühlingsspiel der „Specker'. Schüchtern versuchten einige gefiederte Heckende wohner ihre zwar noch etwas krächzende Stimme und begannen für das große Frühjahrskonzert zu proben. Verstohlen hatte sich der Frühling über ver schneite Löcher in das Tal geschlichen, doch zürnend hat ihm König Winter nun wohl zum letzten Male Einhalt geboten. Graue Schneewolken

schoben sich vorgestern vor die Sonne, die sich am bewegten FrühliNgstreiben der Menschen im Tale erfreute Gegen Abend begann es zu rieseln, sachte, tropf- weise. Die Asphaltstraßen waren kaum benetzt, auf den Fensterscheiben lag ein milchiger, dünner Hauch und an den Straßenlampen glänzten Kri stalltropfen wie Tau an einem Sommermorgen. Von Frühlingsblütenzauber, vàn Sonne und neuem Leben träumend, schlummerten die Men schen. Unterdessen schob sich der Winter mit Rache« gelüsten und seinem weißen

auf den Wegen. ? Noch einmal wollte der Winter seine Macht be haupten.... Dahin ist die keusche, junge Früh lingspracht, die das werdende, kraftstrotzende Le ben kleidete. Graue Nebelschleier entzogen die blin kenden Berge unseren Blicken und die Sonne darf nicht mehr — so gern sie's täte — auf^das nasse Burggrafenamt niederschauen. .Mißmutig hasten die Menschen durch das unerwünschte Npß, die Jugend aber freut sich, weil.frischer. Schnqe in Hen Höhen ihrer und , der Bretteln, harrt!: ,,, Apothekendiensk

mit der Sonne über dem Gesichtskreis waren und von deren übermächtigem Glänze für unsere Blicke ausgelöscht wurden. Nun ist die Sonne weiterge zogen, gibt sie frei und bringt andere Konstella tionen zum Verschwinden. Dieser Wechsel der Sternbildersichtbarkeit bietet die einzige Möglich keit, uns ohne Instrumentbenutzung die Bewegung der Erde im Weltall klarzumachen, als deren Ab bild ja das scheinbare Wandern des Tagesgestirns unter den Fixstern anzusprechen ist. Im März (Anfang um 23, Mitte um 28, Ende

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Page 6 of 6
Date: 01.06.1928
Physical description: 6
Körperbeschaffen heit, sind auch seelisch weicher als die Blond- und Schwarzhaarigen. Ob es daran lag. 'daß das rote Haar jedenfalls bei den Völkern des Altertums und des Mittelalters so beliebt war, oder ob es das überhaupt Ungewöhnliche und daß die Griechinnen und die Römerinnen rotes Haar ungemein schätzte», gern Perücken aus sol chem Haar trugen oder sich die Haare rot färb ten. Auch die Frauen Venedigs bleichten ihre Haare in anstrengendem Verfahren an der Sonne, um idie entfärbten dann rot zu tönen

M I. mm Ls empkiàt 8lck L. KOttk, Direktor 2. MNI Von Solcano sus 6er sckönste 'l'HVLSHUSkìvL Ins Tenirum Lellà- unä àrmolsta - Qebietes - Lei dill>Lsten preisen às Leste. L. - Direktor Himmekrundschm» für Finii Im Berichtsmonat erreicht die Sonne am 21. um 17 Uhr 7 Min. den höchsten Punkt ihrer scheinbaren Bahn am Himmelszelt, woini/ astronomisch der Frühling sein Ende findet und der Sommer beginnt. Da sie sich in den Tagen der Sonnwendzeit 23)5 Grad nördlich des Him melsäquators befindet, erreicht

die mittägliche Stellung der Sonnenscheibe am Firmament für unsere Gegend etwa 66 Grad. Die Tageslänge ist sehr groß und die Däinmerungszeit so aus gedehnt, daß die Abenddämmerung fast in die Morgendämmerung übergeht und auch um Mitternacht keine vollkommene Dunkelheit mehr eintritt, weil die Sonne weniger als 18 Grad tief unter dem Gesichtskreis verweilt. Das stört zwar manche feineren Beobachtungen am Ster nenhimmel, dafür aber laden wieder die milden Nächte besonders zum Verweilen im Freien

und taucht bald in den Strahlengraben der Sonne unter. Im Fernrohr erscheint er als immei- 'rö-- ßere, aber immer schlanke werdende Während Werkur am 29. Juni in unterer ^n- junktion mit der Sonne im Räume dra'^n> zwischen Erde nud Sonne hindurch geht, s^ickV sich Venus an, hinter der Sonne herum zu lau-j sen. Ihre obere Konjunktion tritt am 1. Juli ein. Mars und Jupiter, die den Morgenhimmel planetarisch beherrschen, gehen immer früher vor der Sonne auf, Ende Juni kommen sie schon eine halbe Stunde

am 6. Juni in seine Gegenscheinstellung oder Opposi tion zur Sonne kommt. Saturn erscheint mn diese Zeit ganz auffallend hell und im Ferner von dem Ringsnstem in breit ausladender E?- stalt umgürtet. Dies alles ist der Beobachtung günstig, nur der verhältnismäßig tiefe Stand am Himmel, knapp 19 Grad über dem Horizont, beeinträchtigt wegen der in solcher Schiefe meist trüben Luft die Anwendung starker Vergröße rungen. Die Planeten Uranus und Neptun kommen für gewöhnliche optische Hilfsmittel

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Page 4 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
als Belohnung für die kulturelle Unter richtung der Soldaten gegeben hatte. Dieses Bei spiel kann als ein edelmütiges Zeichen der solida> rischen Gesinnung des Heeres mit der Zivilbevöl kerung gewertet werden. Wetterbericht Die liebe Sonne lacht uns aus. ob unserer Kleinmütigkeit, die sich erst gestern noch allgemein beklagen zu müssen vermeinte wegen S bis 6 Wochen trüben Wetters, bei dem sie sich uns entzog, die wir andauernd fast in dichten Nebeln staken. Ja, die alte, ewig heitere Mutter Sonne hat wohl

: „Wo bist du, Sonne, geblie ben?' Kamen wir doch fast schon zur melancholi schen Meinung, man habe die Sonne zum letzten Male gesehen! Doch gestern früh, welche willkom mene Ueberraschung! Ueber tief verschneiten Ber- g?n, die uns auch so lange durch Wolken und Ne bel entzogen waren, blaute makellos der Himmel. Gerade so, als obs immer so wäre, zog die lang entbehrte Sonne auf und leuchtete wieder „über Bös und Gute' — wie Goethe sagt. Man konnte wieder von einer goldnen Abendsonne sprechen u. „dem Verbrecher

glänzten wie dem Besten' — nochmals W. v. Goethe — bald darauf „der Mond und all die Sterne'. Freilich mußte sich zu diesem Wandeldiorama Zephyr auf eine Weile bequemen, die Aeolsharfe frisch zu spielen. Gerne lassen wir uns den Schönwetterwind nach so langer flügel lahmer Lauheit gefallen, dürfen wir uns nur wie der über die Sonne droben freuen, die Sonne mit ihrem großen Blick der Liebe, mit dem Gott uns anschaut, und dürfen wir sie wieder preisen, die Sonne, als Universalarznei aus der Himmelsapo

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Page 5 of 6
Date: 23.03.1938
Physical description: 6
^ Gipfeln — /letztes und /kostbarstes Geschenk oes Bergwinters. Dr«nt?n im Tale schleicht die Feuchtigkeit des scheidenden Winters .UM die Behausungen der Menschen und durch die noch kahlen Gärten. Sehnsüch tig schweifen die Blicke am Himmel ent lang, die Wolfen sind dünner, die Luft wird klarer — die Sonne bricht durch u. wärmt auch die verstecktesten Winkel, doch brauch! es einen langen Kampf, in des sen Mitte die wartenden Menschen stehen Droben auf den Almen brauchen die Leute.aber.nicht

auf die Sonne zu.war ten, die sft da, wie sie immer dar war und solange sie am Himmel leuchtet, sind ihre Strahlen auch warm, wärmer denn je. Wohlig recken sich die letzten Skifahrer in ihren Liegestühlen, die Lichter ui'd die Reflexe der weißen Schneefelder brennen heiß auf den geröteten Wangen. Von der Terrasse des Schutzhauses klin gen die bekannten Laute einer Ziehhar monika herab und frohes Lpchen mischt sich in die flüchtigen Trjne. Die Zeit die kleine Annette len Glieder, jetzt bei, die Wohnung

, die Sorgen umflattern uns nur hin und wie der wie kleine und gute Dämonen, die nicht weh tun und sich nicht auf unsere Seele setzen. Die Welt ist da und die Ge danken müssen sich in ihr bewegen, aber die Welt ist schön und leicht zu leben und die Gedanken sind nicht schwer. Anders ist es in der Staot, wo die Leute von ei. nein Gram in den anderen leben und nur ihre Blicke hoffnungsvoll «n die Höhe wenden. Schüttet die Sonne ihre überreichen Fluten über den bescheidenen und rch- gezimmerten Holztisch

, denn setzen wir uns zu dem Mahle als gälte es, ein tzest zu feiern. Gesundheit ist unser Averitiv und Hunger ist unser Koch. Als Zunmer dient der weite Raum inmitten oer do lomitischen Säulen. Kommt der Abend, färben sich die Fel sen zum schönsten Schauspiele der Natur. Die Sonne begmnt ihr Spiel mit den weißen Flächen der Hänge und verwan delt ihr ganzes Reich in eme großartige Bühne. Alles spielt mit, sogar die klei nen Fen'terchen der verborgenen Schwai gen und Schutzhütten haben ihre Rolle. Zuerst

drunten, dann bei uns und schließ lich über uns blitzen sie auf. die Fenster chen der verborgenen Schwaigen und sKicken die letzten Strahlen der herrlichen Sonne auf die Reise. Nicht lange dauert die Vorstellung, doch der Abschied ist kurz, nur ein Tag vergeht, und.wir sehen uns wieder, kleine Lichter der scheidenden Sonne. Eine Sorge trifft uns Jahr für Jahr wieder in den lichten Höhen der März sonne. eine Sorge, die uns aber nicht betrübt, denn wir denken ja an die Ar beit. die uns nach den Ferien

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Page 4 of 6
Date: 02.07.1938
Physical description: 6
Gestirne mehr oder weniger wasser durchtränkte oder mit Eisschollen umla gerte Weltkörper sind, und daß auch die Meteore und Sternschnuppen vorwiegend zu Eis gefrorene Restbestände ehe maliger Welten, sogenannte ..Weittrüm mer' darstellen, die den Raum in un zähliger Menge bevölkern und eine über aus wichtige Rolle in der Lebensgeschich te der Sonne und ihrer Planeten spie len. Nach Hörbigers Lehre ist auch die Sonne einem fortwährenden Niederfall fremder Eiskörper ausgesetzt, und das umsomehr

, als ja unvergleichlich größere Mengen meser Fremdkörper von ihr ein gefangen werden, was ihre überwälti gend stärkere Anziehungskraft bedingt. Diese Eiskörper, worunter sich oft Well eisblöcke von gigantischer Größe befin den, werden während der Zeit, die sie zum Umkreisen der Sonne benöligen, von der hitzeausströmenden Gashülle vorge wärmt, noch bevor sie in die Sonnen- photosphäre (helleuchtende Sonnenober fläche) eintauchen. Sobald sie der Sonne einverleibt sind, unterliegen sie einem Verdampfungsprozeß

. Der sich hierbei entwickelnde Dampf sucht einen Ausweg und bohrt sich eine Oessnung durch die Sonnenphotosphäre, um schließlich explo sivartig wieder herauszuströmen. Jede Oessnung, die sich der Wasserdampf durch die Sonnenphotosphäre gebohrt hat. tritt nach Ansicht Hörbigers als Sonnenfleck in Erscheinung, und das grandiose Schau spiel nimmt seinen Lauf: die aus der Sonne emporschießenden Dampfspring brunnen gelangen geradlinig in den Weltraum, kühlen sich dort rasch wieder ab und verwandeln sich unterwegs

zu feinen Eisnadeln, die den der Sonne am nächsten stehenden Planeten entgegen strömen. Die Welteislehre besagt ferner, daß durch das Ausströmen von Feineis durch die Sonne unsere langanhaltenden Land regen erzeugt werden; sobald ein solcher Feineisstrom die Lufthülle der Erde er reicht. verwandelt er sich wieder zu Wasserdampf und fällt als Dauerregen nieder. Die Sonne ist demnach mit einem Dampfgebläse zu vergleichen, das uns die Zufuhr kosmischen Feineises vermit telt. Unsere neuere Forschung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.05.1939
Physical description: 8
und Amazonenrenncn füllen das ab wechslungsreiche Programm des Nack- mittages aus. Wenn auch die Sonne ihren Bertrag für die Veranstaltung gibt, dann dürste die Frühjahrsrennsoison einen würdigen Ausklang finden. Den Mittelpunkt der heutigen Aus tragungen bildet das Frühjahrskriterium, ein Hürdenrennen für Dreijährige. Es stehen dafür ölZ.Mö Lire on Preisen be reit, von denen 40.090 ollein aus den Sieger fallen. Nach dem Preis des Ge nerals Airoldi di Robbiot? ist dies das best dotierte Rennen der Saison. Dre

gebrau chen, besitzen meift einen Hana zum Grübeln. Oder, sie sind ihrer Sache nicht sicher und greisen dann zu einem stehen den Satz, der auf vielerlei Siluaiionen zugeschnitten ist. So erging es auch jenem sportlieben den Jüngling, der gestern Mittag sein-' Bodesachen zusammensuchte und sich au? den Weg zum Lido machte, der sei? eini gen Tagen wiederum seine Tore geöfs- net hält. „Immer besser spät als nie', dachte er sich habe! und schritt wacker aus, um ja nichts von der Sonne zu verlieren

noch dem vielen Wos- ser, das uns der Himmel schenkte, die Sonne um so lieblicher, als ob sie uns für die lange Wartezeit entschädigen wollte. Ueber die unvermeidlichen roten Flecken hinweg, beginnen sich die Rücken der Badegäste schon broun zu färben und das Hautöl wird neuerdings zum Tones gespräch der Sonnenhungrigen. Das Bild des Lido hat über Nachi sein Le ben wieder gewonnen und darüber wol len wir auch die Regentage vergessen, die uns Heuer länger als je aus die oerdien ten Ruhestunden warten ließen

es für den Vater genug zu tun. daß kaum am Abend Zeit blieb, ein Buch zu lesen. So kam das Früh jahr. Und plötzlich lvar die Sonne da. Verwundert ging Gerda durch den Gar ten. Wahrhaftig, da schauten schon die Knospen heroar. Sah die Well wirklich aus einmal anders aus? Und die Sonne blieb. Wenn der Vater nicht zu Hause war. legte sich Gerda in den Garten und ließ sich von der warmen Lust streicheln. Immer mehr kamen die kleinen Blättchen hervor, die Büsche stan- de-n schon in leuchtendem Gelb. Eines Tages

. Spezialist hühnerangenoperaleur A. Zenisch. Friseurfalon. Kurmittelhaus. Te lephon 81-79. Schmerzlose Entfernung eingewachsener Nägel und Warzen. Ronkursversteigerung ZNonlag. ZS. Mai, wird in Merano die Vcrstciflerunfl der Pclzwar«n ous der Kon kursmasse Scharf mit St> Prozent Preisermä ßigung fortgesetzt. Der Masseverwalter: Ado. A. Moretti SsisnttWnß im Cafe-Restaurant und Aamiiienbad Lazago (Maia Alta) Ausflugsziel Jaufenftation Zeitvertreib Erholung Sonne Lufr Wasser Günstige Badeabonnemcnts

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Page 4 of 6
Date: 06.08.1927
Physical description: 6
unveränderlich geblieben sein soll. Mit der Erreichung einer einheitlichen Dich tigkeit von etwa 4 Wassereinheilen von der Oberfläche bis zum Mittelpunkte sollte die Grenze erreicht sein und der Stern als gealteter Zwerg wieder erlöschen, weil dann seine Ober flächentemperatur wieder unter Rotgluthitze sinkt. Unsere Sonne wäre nach dieser Theorie bei ihrer 1.4 Wassereinheiten betragenden mitt leren Dichte ein bereits ziemlich in der Aus Kühlung fortgeschrittener Zwergstern von etwa fünfeinhalb Millionen Grad

Stern baugeschichte in sich zusammenfallen sollte. Und nun die neue, seit einem Jahre mehr und mehr durchdringende Lehre: Nach ihr soll die ungeheure, im Mittelpunkte unserer Sonne schon über 5V Millionen Grade (bei größeren Fixsternen auch noch weit mehr) betragende Temperatur die Atome dort hinein gelangender Stoffe in Wasserstoffkerne und Elektronen auseinandersprengen, wobei sich die Atomdurchmesser auf ein Hundertstel, die Rauminhalte also auf ein Millionstel vermin dern. Das entstehende

des jetzt geeigneten Zeitpunktes, die Lanowirte auf zumuntern und rationelle Trockenhaltung des Futters durch Verwendung des „Silos' durch zuführen, wird über Vorschlag des General direktors der Landwirtschaft dekretiert: Art. 1. Für alle Landwirte und Leiter land wirtschaftlicher Betriebe des Königreiches, wel che beweisen, daß sie bisher oder in der Folge eine rationelle Trockenfutterhaltung durch Ge- /Ulemvàelunx: l'NMLOLI, l'lil-IVI'V - Vis 8. Innità ^ wunderlich, wenn die Forscher jetzt unserer Sonne

eine Kerndichte von mindestens 75 Was- sereinheiten zuschreiben, die zudem noch dauernd wachsen soll. Der ungeheure Temperaturabfall vom Sternmittelpunkte zur Obrfläche soll darauf beruhen, das, die hochglühenden Äase fast un durchsichtig sind. Die im Sterneninnern ent wickelte, nach außen dingende Strahlung hat so kurze Wellenlänge wie die härteste Röntgen strahlung. In das Innere der Sonne (und auch der anderen Fixsterne) versetzt, würden wir uns also in einem finsteren Keller zu befinden glau ben

Temperaturen von unter 40990 Graden auf die noch unzersp'eng- ten Atome der Glutgasschicht der Oberfläche treffen und diese in jene Schwingungen ver setzen, die wir Licht kennen. Der Vergang gleicht vielleicht dem Inswasserwerfen eines Steines, dr in dem vorher ruhenden Wasserspiegel kreis förmig sich ausbreitende Wellen erzeugt, wäh rend seine eigene Bewegung gradlinig gewesen ist. Nach dieser neuen Ausfassung ist also die leuchtende Oberfläche der Sterne (und damit auch unserer. Sonne) eine Art

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Page 4 of 6
Date: 07.07.1937
Physical description: 6
Zusammenhang mit den Vorgängen » Sonne stehen und daß an den Tagen, Die Sonne im Aufruhr Sonnenflecken wie noch nie! — Ihr Einsluh auf irdische Geschehnisse. Die Sternwarte in Pasadena berichtet, daß der zehnjährige Sonnenfleckenzyklus uns in diesem Jahre wieder ein Maximum beschert, wie dies in den Jahren 1927 und 1917 der Fall war. Nach den bisherigen Beobachtungen und Verechnungc.n werden wir aber dieses Mal mit einem SonneN- fleckenrekord zu rechnen haben, wie er in den Annalen der Äs wurde. Schon

im vorigen Jahr, also vor dem eigent lichen Sonnenfleckenmaximum, betrug die Zahl der beobachteten Sonnenfleckengruppen 495 gegen über 450 im Maximaljahr 1917 und 424 im Maximaljahr 1927. Vier Gruppen wanderten über die Sonnenscheibe, die.wenigstens 1174 Mil lionen Quadratmeilen Umfang besaßen. Man hat in früheren Perioden Sonnenflecken auftreten sehen, die das Gebiet der gesamten Erdoberfläche vierzig- bis sechzigmal übertrafen; aber was die Sonne uns in diesem Jahr bietet, ist ein gewal tiges

Naturschauspiel, das sich in nie geschauter Großartigkeit auf ihrer Oberfläche abspielt. Die Sonnenflecken werden nach dem Stand unseres heutigen Wissens als ungeheure Wolken gebilde von Metalldämpfen angesehen, ideren starke elektrische Energien auf den magnetischen Zustand unserer Erde einen großen Einfluß aus üben. Wie sie entstehen, hat noch kein Menschen geist genau erforschen können. Manche Forscher vermuten, daß die Sonne einen dichten Kern be sitzt, dessen Umlaufzahl größer ist als die Rota tion

der ihn umschließenden gasförmigen Sphäre. Der rotierende Kern muß daher einen zentralen Wirbel erzeugen, von welchem sich kleinere Wir bel abzweigen, die bis an die Sonnenoberfläche vordringen und hier als Flecke in Erscheinung treten. Diese Theorie ist glaubhast, aber durch nichts beweisbar. Sicher ist jedenfalls, daß die Flecken durch außergewöhnliche Vorgänge auf der Sonne erzeugt werden, deren Ursachen uns noch verschleiert sind. Die statistischen Aufzeichnungen haben ergeben, daß sich bei gesteigerter

Städte, wobei Bressano ne mit 4:0 siegte. Todesfälle Letzter Tage starben: Die 29jähr!ge Giovanna Unteregelsbacher aus S. Lorenzo di Pusteria und die langjährige ehemalige Wirtschafterin in der Kuratie von Soprabolzano, Giulia Steier. „ an . die elektrischen Stürme auf der Sonne >ve gewöhnlich hohen Grad erreichen, auchB höhte Sterblichkeit, insbesondere infolge à ven- und Herzkrankheiten zu verzeichnen»?» Das ist keine nackte Theorie, sondern I Jahrzehntelange Beobachtungen aufgets'' kenntnis

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Page 4 of 6
Date: 20.03.1937
Physical description: 6
in der kleinen Magalhaeswolke leuchtet 500.000 mal so stark wie die Sonne, und zahllose Sterne leuchten noch nicht den tausendsten Teil so star! wie sie. Man nimmt jetzt an, daß es in jeder Million von Kubiklichtjahren mehr Sterne gibt, deren Leucht kraft noch nicht ein Tausendstel von der der Sonne beträgt, als solche von größerer Leuchtkraft. Wenn nun ein Stern bloß ein Tausendstel so stark wie die Sonne leuchtet, wäre er mit bloßem Auge nur sichtbar, falls seine Entfernung von uns weniger als 2 Lichtjahre

für die jüngst verstorbene Frau Maria Eisenstecken widmeten oem Vinzenz vereine Gebrüder Fritz Lire 30, Herr Kompatscher d. I. Lire 20 und Frau Albasini Lire 15. Man dankt herzlich. Aus dee Valle Venosta Palmsonntag. Silandro, ig. ^ Mit dem morgigen Palmsonntag, den, ^ der Karwoche, sollte um 1 Uhr 4S Minm. ^ heurige Frühling anfangen, wenn sich . 'l-Z Witterung bis jetzt wenig lenzmäßig gesta,,.? ! mit Ausnahme einiger grünender Anger n»> Kulturen gegenüber anderen Iahren noch und bedürfen der Sonne

, daß diese nur ein Fünftausendstel von der Sonne ist. Damit ist er der bei weitem lichtschwächste aller Sterne, die wir kennen: denn der ihm an Lichtschwäche am nächsten kommende Stern, der von Innes gefun dene, ist immerhin viermal so hell. Humason ist es gelungen, durch den hundertzölligen Reflektor der Mount-WIlson-Stermoarte und mit Hilfe eines eigens für sehr lichtschwache Sterne erbau ten Spektroskops das Spektrum dieses Sterns zu photographieren. Dieses ist nur ein halbes Zen timeter breit und zeigt, daß der Stern

in die so genannte Spektralklasse M 6 gehört, daß heißt zu den Sternen mit außerordentlich niedriger Temperatur. Die Wasserstofflinien des Spek trums sind, wie bei anderen sehr schwachleuchten den Sternen, hell, wofür man bisher keinen Grund weiß. Die Farbe des Sternes ist ein sat tes Not. Der Stern scheint auch zu den kleinsten Fixsternen zu gehören. Wahrscheinlich ist er nur ein Zehntel so groß wie die Sonne und', vielleicht nicht größer als der Saturn. Dagegen dürfte seine Dichte die der Sonne um dus

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Page 4 of 8
Date: 07.01.1934
Physical description: 8
. Abgesehen von einer Kälte welle Milte Dezember haben wir ohnehin einen milden Winter zu verzeichnen, aber die Sonne des Treilonigslagcs stellte alles in den Schatten. Paradox, aber wahr. — Der Tappeinerweg. Me- ranos weltbekannte Kurpromenade, wimmelte geradezu von Spaziergänger!?. Gierig trank die Fremdenwelt die heilspendende Sonne der Passer stadt in sich hinein, während die Einheimischen mehr dem guten Tropsen in dcr Umgebung ihre Ausmerksamleit zuwandten. Unternehmungslust! gere erklommen

hörigen zu erbitten. Und vielleicht mit leeren Händen zurückkehren muh. — Vom Hochmuter cutschädigt dcr Hohenweg nach Aellau, der sich durch die Steilhänge des Mutberges windet. Die herrlichste Aussicht, ein Meer von Sonne und reiner Höhenluft, läszt da die Mühsal des Aus stieges vergessen. In Vellau überall Ausslügler, die sich zum Heimgange anschicken. Früh bricht dcr -Abend ein und Dunkelheit uud genossener Trunk inachen den Tritt unsicher. Mit jedem Schritt tal abwärts dunkelt es mehr. Tausendsach

, die in den kal ten Füßen ihren Ausdruck finden, werden nach Behebung dieses Uebels aufgehoben. (Kopf schmerz, Schlaflosigkeit, Frostbeulen usw.) „Clavo stil-Salz' ist in allen Apotheken erhältlich. Dereinsnachrichten ZNcraner Tierschuhverein Die Monatsversammlung findet Mittwoch, den 10. Jänner um 11 Uhr vormittags im Nathause statt. Lsn Nemo Wo die Sonne, Blumen und das Gold herrschen. Stadt der Sonne, Stadt ber Blumen, Stadt des Äoldeo. alles dies ist Sau Remo, der schönste Ort dcr Riviera. Ponente. Stadt

der Sonne! Diese lucitc, lachende Bucht, um die sich der Ort aufbaut, is: >?a>n,en Tag von der Sonne bestrahlt, von ihrem lcnchicnden Ausgang über den Bergen bis zu ihrem kupferrot glühenden Untergang im Meere. Mo-unelaug fälli hier oft kein Regen. Ein Scnncntag reiht sich an den andern wie eine schimmernde, goldene Kette. Stadl der Blumen! San Renio liegt im Mittel punkt d^r ganzen Blumenausfuhr der italienischen Riviera, Im Herbste fängt es dort an mit den Nelken, d>e zu Tausenden, nein

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.05.1938
Physical description: 6
wollen, auf, sich bis Samstag, ?. ds., 12 -Uhr mittags bei Dr. Nieder- egger, Zentral-Lhwcheke, und beim Vitto- : rìvsportplatz vormerken zu lassen. SWlicht ÄmGrOW Zur Vorbeugung gegen die Anfälle der Landarbeiter. stundenlang der Sonne ausgesetzt sind und glauben, mit ständigem Trinken die Auswirkungen der Wärme lindern zu können, schaden sich aber dabei, denn der reichliche Genuß von Flüssigkeiten' fördert den Schweiß und den Energieverbrauch des Körpers, der dadurch an Widerstands kraft einbüßt. Dieser Fehler ist schon

nur in den we nigsten Fällen mit der vollen Wiederer langung der Gesundheit davon, wahrend die Mehrheit entweder geistesgestört bleibt, oder durch eine LA>mung im Weiteren Leben bchindert wird. Manche werden einwenden: Wieviele Tausende von Arbeitern gibt es, die Mög lich' viele Stunden Hindurch mit entblöß tem Kopse unter der Sonne arbeiten, und denen nichts von alledem passiert.! Doch ist dagegen zu sagen, daß nicht! allen das geschehen mich, was dem einen oder dem anderen uner den Tausenden passiert

selbst m wenigen Tagen verschwinden. „Elavostil' H in allen Apotheken und Drogerien erhWch, »»»A»»»»»»»»«»« » »»»»»—«„è. Spezialist Hühueraugen«y»erateur Sl. Jenifch, Friseurscàon àrmMelhaus, Te iles. 21-79. Schmerzlose Entfernung ein gewachsener Nägel und Warzen. Rest. Eoist. Ramez: Erstkl. Jausenstation. Die Sonne ist seit scher als das am 'und erwünscht seinen lassen. Bis Heute meisten Gutes spendende -Element ange- !wm:den un.er die LanàbeàrHtaliens sehen worden, das 'Gott Mr die Menschen wemger als 2MMl

) Strohhute erschaffen hat. Schon von den Alten wur de die Sonne als die Spenderin der Wärme und des Lichtes -angebetet, die /in den meisten alten Religionen den Rang einer Göttin oder eines /Gottes einnahm. Aber wie alle guten Dinge,, so kann auch die Sonne, die in Gemeinschaft mit dem entgegengesetzten Element, dem Was ser, die /Erde /fruchtbar macht, der Natur und der Menschheit schaden. Abgesehen von Hen -großen Schäden, die die Sonne und die Trockenheit den Kulturen und den Feldern, die nicht genug

gegen diè'-Sonne. reicht aber in den meisten Fällen nicht aus, um jede Gefahr abzulenken. Veiw Äe s rvköne, «W volle»,! Ännri Sie Idre UiW, 5u«dvasn UZ«, àt- clsu den- oetckmnben Lr. «uerüLseo le? LrààlUicv m clev -vsssWen àrdso- dsOMuneeQ. — àdteo Siv «rck rwser«- Sodrlìnmàe. Mßlße« t« S« Koasumsieuer-Verpachtung Bressanone, 4. Mai Wie bereits mitgeteilt, hat der Prä sekturskommissär Her Stadtgemeindever- waltung die Einhebung der Konsumsteuer an das Nazionale 'Institut sür die Ver waltung

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 24.12.1937
Physical description: 16
ist uns geboren, ein Eotteskind. Der Keim einer neuen Schöpfung ist gelegt. Di« ewige Liebe erlöst die Welt und schickt ihr die strah lende Sonne eine, neuen Morgen». Nun können wir die Welt wieder sehen, wie Gott sie fieht. Nun enthüllen sich die Ordnungen eines gött lichen Planes. Die ewige Liebe spricht durch den neuen Menschen, und das ist das Wort Gottes an die Welt. Es ist ein Wort, das nicht von autzen an die Welt herangetragen wird. Es ist ein Wort, das in der Gestalt eines Kindes aus der Menschheit

bringen würde, um den Bach damit auszustatten. Also ging der Wintertag noch einmal in den Himmel und sammelte all diese wunderbaren Dinger zusammen, kam dann mit einer ganzen Fracht solcher Sachen wieder zurück und stattete damit den Bach auf das prächtigste aus. Nun war der Wintertag mit seinen Reich- tümmcrn fertig. Er hatte sie alle wie ein Vrasser über die Erde geworfen, jetzt konnte er sich zur Rast setzen und warten, bis die liebe, leuchtende Sonne komme. Sie kam auch, nahm den Wintertag

mit sich und so stiegen sie miteinander in den Morgen hinein. „Nun, lieber Wintertag'. sagte die Sonne, „jetzig wollen wir sehen, was du fertig gebracht Damit trat sie auf dje Berghöhc, warf ihr Licht über die Erde hin und da begann cs nun wunderbar zu leuchten und zu funkeln, so daß die frommen Leute, die am Morgen zur Kirche gingen, nur verwundert ausschauten. Denn solche» Glanz hatten sie tzoch nie gesehen. Als der golden Schimmer immer größer wurde, und den Berg herunter kam, da glaubten sie aar, daß Gott beute

selbst herunter steige so schön war es. Nun kam die Sonne in den Wald, strich über die schneebeladenen Wipfeln hin, ließ die zarten Fäden leuchten und machte alles so golden und herrlich, daß der alte Holzhacker deren innerste Garantie die ewige Liebe und Schönheit ist. Dieses Kind wird wachsen, wird zunehmen an Alter, an Weisheit und Wohlgefallen bei Gott und den Menschen. Es ist nicht gekommen, um nur Huldigungen zu empfangen. Es ist gekom men, um ein Keim zu fein, der sich entfaltet. Don

Schöpfung wirken. Arme, irrende Menschheit schließt sich-den Hirten an, den Königen, all den Heiligest, di« zu Füßen dieses Kindes gekniet hab«N. Und es wird wieder ein heiliges Volk auf Erden wandeln, es wird das neue Lied auf stinen Lippen sein, und alle Kultur wird auf- blühen in der Sonne unvergänglicher Frühling«: liil \ I Lipp die Augen aufriß und sie kaum mehr weiter in dieses traumgoldene Waldreich zu gehen wagte. Dann sprangen auch schon die Kinder mit ihren Schulränzkein über die Wege

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Page 4 of 6
Date: 28.01.1937
Physical description: 6
Dezember Tag für Tag die liebe Sonne ausgehängt hatte und oÄenfalls auftauchen de Schneewolken stets wegwischte wie lästige Ge danken, schüttelt er nun sein Flockentuch aus, daß es eine yelle Freude ist. Natürlich sandte er sei nen Segen erst, als wir zwei unserer Ski veranstaltungen schon hinter uns gebracht hat ten. Nun, er konnte trotz seiner augenfälligen Bosheit keinen Strich durch die Rechnung machen, denn die Läufe wurden trotzdem gut zur Durch führung gebracht. Freilich hätte man nichts'dage

wir auf die Eigenbewegung der Erde im Raum zurück. Aon dieser Eigenbewegung merken wir gerade im Februar eine andere Folge besonders: das Längerwerden der Tage. Die Erde kommt in ihreln Lauf um die Sonne in jene Himmelsgegend, von der aus füi; uns das Tagesgestirn im Bilde des Wassermannes zu stehen scheint. Durch die Neigung der Erdachse ändert sich dabei der Ein fallwinkel der Sonnenstrahlen, und die Folge, be ziehungsweise die gleichzeitig auftretende Erschei nung sind höheres Emporsteigen der Sonne zur Mittagszeit

und längere Sichtbarkeit. So steigert sich der Tagbogen der Sonne von 8 Stunden 58 Minuten am 1. Februar auf 10 Stunden 54 Mi nuten am Monatsletzten. Auch am Firsternhimmel macht sich dieser ewig alte, ewig neue Wechsel des kosmischen Geschehens im Februar bemerkbar. Sternbilder, welche die letzten Monate durch die Strahlen der Sonne aus gelöscht schienen, werden jetzt in den Abendstun den sichtbar, und andere tauchen dafür in den frühen Morgenstunden unter den Horizont oder sind gleichzeitig

mit der Sonne darüber und da her wegen deren überstrahlender Helligkeit prak tisch unsichtbar. Neu beim Anblick des Sternen himmels (Ansang des Monats um 23. Mitte um 22, Ende um 21 Uhr) bieten sich tief im Nord osten der Bootes oder Bärenführer mit dem gel ben Hauptstern Arctur, der Halbkreis der Nörd lichen Krone mit dem Stern Gemma als Mittel punkt des diademsörmigen Bandes und der obere Teil des Herkules dar. Im Westen dagegen ver schwinden nur wenig markante Bilder (Teile von Walsisch und Eridanus

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Page 4 of 6
Date: 12.02.1936
Physical description: 6
überraschte uns mit strenger Kälte' S Grad R unter Null wurden um 7 Uhr früh im Stadtgebiet abgelesen. Tags über schien die Sonne bei voller Windstille. Dessen ungeachtet hielt sich auch wäh rend der Mittagsstunden im Schatten die Tempe ratur unter dem Nullstriche. Zu diesem Zeitpunkt kommt eine solche Kältewelle recht unerwünscht. Unfälle. An einem der letzten' Tage überfuhr ein Fuhr werk den Maler Emil Mies aus Varna. Der Ver unglückte mußte mit einem Bruch des rechten Un terschenkels in das Krankenhaus

, dann verstummte er wohl und wollte nichts wissen: die Adern an lei nen Schläfen aber schwollen an. und sein Atem ging hart, kurz und stößweise. Erst allmählich beruhigte er sich und ging seiner Arbeit nach. Endlich kam. die Zeit, da die Sonne wieder zu steigen begann. Die endlosen, weißen buckligen Fjälls, die tief in den Schnee gebetteten Moore lagen Tag für Tag im Sonnenlicht. Und Tag für Tag stachen die Strahlen winzige Löcher in den Schnee, eines neben das andere. Aber kaum war die Sonne verschwunden

, fuhr der Frost über das Schneefeld, packte es mit eisi gen Klammern, und um jedes der winzigen Löcher richtete er einen Eisrand auf. So arbeiteten Sonne und Frost in täglichem Wechsel, pnd bald lag über den unendlichen Schneeweiten der Harsch. Gleich der Eisschicht über dem Wasser lag die Kruste über dem lockeren Schnee. Das war die Zeit, da der Renntierwächter ver schwand. Erst nach einigen Tagen kehrte er wie der. Die Wohnlappen sagten: „Woi, Woi, Njala geht zum Noaiden und läßt

vom Fjäll her der Dickung zu, und der Schnee fingt unter den Stößen des Skistabs. Jetzt ist er da. Hier die Fährten, wo die Elche geäst, die Espenverbisse -- er braucht nicht mehr zu wissen. Schnell ein Bogen um das ganze Ge biet und —- da ist die Fahrte. Und nun schnell, was Herz und Lunge hergeben. Schnell, ehe die Sonne den Harsch erweicht und ehe das Wild dem Fors genähert, dahin es strebt. Dem breiten, grü nen, schäumenden Fors mit dem Ufereis, für ihn u'nliberwindbar. . Der Mond verblaßt

« und wo hoch und breit, einer weißen RàuchwH gleich, der Wasserstaub steht.Mjt xxjahinenW Kraft stoßen'die Laufe, und endlich ist-das 'f erreicht., Hoch und überhängend ragt das Ufereis. jedem Versuch es zu erklimmen, gleitet das 2! zurück in den Strom. Dann schiebt es das Haupt auf den Eisrand 'I ruht. Und wieder gleitet es zurück, an ande>s Stelle den Aufstieg zu versuchen. Da erfaßt es die Strömung und reißt es ^ Näher donnert die Schnelle. Hoch über dem Fjäll erhebt sich die Sonne spannt quer

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