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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 1035 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
„Diese Welt hat einen eigenen Naturgott, die Sonne näm lich. Diese aber nimmt ihr Wesen vom Feuer Gottes und dieses wieder vom Lichte Gottes. So giebt denn nun die Sonne ihre Kraft den Elementen, und diese den Creaturen und Gewächsen der Erde." Sechs theos. Punkte 4, 13. „Der Hölle Abgrund ist in dieser Welt, die Sonne ist die alleinige Ursache des Wassers und davon, daß die Tiefe über der Erde lieblich, freundlich, sanft und wonnesam ist." Dreif. Leben 6, 63. 64 . „Alles Kräftige

von der heiligen Welt Wesen liegt im Grimm und im Fluche Gottes, in der Eigenschaft der finstern Welt verschlossen; doch grünet es durch der Sonne Gewalt und durch das Acht der äußern Natur durch den Fluch und Grimm aus." Myst. 21, 8. * Bei der hohen Würde und Bedeutung, welche Böhme hiernach der Sonne anweist, ist er denn auch der Lehre, daß dieselbe nicht um die Erde herumlauft, entschieden zugethan. „Die Sonne, sagt er, Aur. 25, 60., hat ihren eigenen könig lichen Locus für sich und weicht von dem Orte

, da sie ge schaffen ist, nicht ab, wie gleichwohl einige meinen, sie lauft in Tag und Nacht um den Erdboden." Da' die Sonne über die ganze irdische Welt herrscht, so muß sie auch ihrem Wesen und ihrer Kraft nach überall in derselben gegenwärtig sein. „Die Sonne ist nicht fern vom Wasser, denn das Wasser hat der Sonne Eigenschaft und Wesen; sonst finge das Wasser nicht der Sonne Glanz. Obwohl die Sonne ein Körper ist, so, ist doch im Wasser auch die Sonne, aber nicht offenbar; der Körper macht jedoch die Sonne

im Wasser offenbar. Ja wir erkennen, daß die ganze Welt eitel Sonne und Locus der Sonne überall wäre, wenn es Gott wollte anzünden und offenbaren, denn alles Wesen in dieser Welt fängt der Sonne Glanz." Sechs theos. Punkte 6, 10. . „So Gott wollte das Acht durch die Hitze anzünden, so wäre die ganze Welt eitel Sonne; denn die Kraft, darin die Sonne steht, ist überall, und vor der Zeit der Sonne ist es überall in de« Locus dieser Welt also licht gewesen, wie die Sonne ifj^ nur, ab« nicht so unerträglich

1
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1906
Monographische Studien im Gebiete der Montigglerseen (Südtirol) mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biolgie
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Page 30 of 174
Author: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber
Place: Stuttgart
Publisher: Touring Club Italiano
Physical description: S. [1] - 81, S. [123] - 210 : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 1
Subject heading: g.Montiggler See ; s.Biologie
Location mark: III 102.499
Intern ID: 83552
Eoooo;4^LOO £ P N ! to' i ö toro » c i Z ■ CIC j »2 JOi <0i Ol o» Ol <3\ Ol W G ÌS3 “l<5 H O O 03 Ci Himmel bedeckt, bie u. da Sonne, "X-E-Wind, etwas Wellen. 1. XII. 11-2 là to ^ ^ Üt c>i jyi Ol -q * O bl 'oo b b Io o 00 o © © e © © s « © ^ Bedeckt, zieml. wind still, »See ruhig. 8. XII. ll-lVsUkr ^ O jP jx üs o: _w « P b 'o bc bi bl b- b — b ,>2 -Coococ'o ►— Bedeckt, zieml. wind still, Eisdecke (50 cm). 19. I. 12—3 Ulir jtk- Jto jP ^ Jp Jjj

JO ? o o m b lo b "b b io © © © © © © © O w w 3 Sonnig) etwas bewölkt, E-Winrt, Eisdecke („faules Eis“). 23. II. 12—3 Ulir to ^ ^ Jr- 03 OC JP cs je ^2 O « Bl b b b Ül b' OI ® © © © © © © © 2J Bedeckt, Repen, S- und X-Wind, Wellen. 30. HI. 11%—2 Uhr |_L h—L h-L tO jU j 4, Ä O ** Oi o 03 oj b b et b b b o o © C © © © © © © ^ Sonne, klar, etwas S- Wind, See leicht wellig. 20. IV. 11—2 Ulu li. V. nife- 2 Uhr i—> H-* h-> ►—1 F 5 JOt C3 OC' IO io w 6-- <X bi b 1— b bk bo bi o o Bewölkt, S-Wind, Regelt, Wellen

. h-* ^ to to Ol G O ^ Cß p OO to bo lo b ei bo b b o 2 © O © © © © © © 3 Bedeckt, hie und da Sonne, S-undN-Wind, etwas Wellen. 1. VI. 11—1 Vi Uhr h h io to to -F* Ol Ol O; H 03 H H Ol 00 '© bi 'bo b b lo V o ^ Sonnenschein, S-Wind, Wellen. 27. VI. 12-3 Uhr io to oo to o to oc c ij © e © e © © e c 3 Sonne, klar, etwas X-Wiitä, See ziem lich ruhig. 7. VII. ! lOife-l Chi- W IO to to OO .P 2 Oi Ol Qo IO IO to 4- IC CO b "b b b« o b b b § ©©©©©©© © ^ Sonne, zeitw. bedeckt, S- und N-Wind, See ziemlich ruhig. 29. VII. 11-3 Uhr 14. Vili. 2-4% Uhr 4. IX. 10-12 Uhr

^ to to to to d° oi o: to ^ h “ i- to oo b> b b b b bl -i bi S Abwechselnd Soune uud bewölkt, liegen, leichte Wellen. „ l—* IC IO >s IO . i° ox j^t ;o oi >—* *--* •£• oi co bo b b 4- b b» bo b J •=©©©©«« © j3 Sonne, klar, NE-Wind, Wellen. Bedeckt, windstill, See ruhig. e; co o"i 5 3 b to bi b b« .©5 ic to b 24. IX. | 10-12 Uhr cs <i *-» .l. oi oi et oi bi bi b b b Io b b b 2 T ©©©©©©© © Bewölkt, etwas Sonne, ziemlich windstill, See ruhig. Bewölkt, etwas Sonne, S-Wind, Weilen. Bewölkt, windstill (sehr schwach S-Wind), See ruhig. 8. X. 4—6 Ultv

V—4 V—» (—i V~* V-^- H-i +* 28. X. 1—2% Uhr 27. XI. 2>fe—5 Uhr ! 15. XII. i 12-2 Uhr ; 1 r° .c Ol Ol Ol Ol Ol C3 C3 •* s» bi bi bl bi ec lo b» o © c ; C © o © crt «. 02 co to w w to o.' 03 oi « © - ì '*2 '4 4 \ \ ■§£?. n 2 Bewölkt, hie und da Sonne, windstill ^S- Wind), z. T. gefroren. SJ Cf ca p 3 3 CA 3 3 n £L -1 H er» 3 n rr> CTQ s- -1 n> 3 <D -1 CA cv (V ^ 3 C/> cu 3: -i O. CO /j o Ä 3* er p n ?r <v CA ÖQ *-t n> 3 N ns 3 3 3 CA *3 P "1 ; fD 3 N

2
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Sports, Games
Year:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Page 212 of 326
Author: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 303 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Grossvenediger
Location mark: II 104.121
Intern ID: 262280
niosphären der Weltkörper leuch tend sind, gleichviel, ob die Weltkörper selbst groß oder klein, Sonnen oder Planeten, oder Nebcnplaneten sind, und zwar daß das Licht derselben vor waltend vom äußeren Umfange der Atmosphäre ausgeht, und daß somit das Leuchten und der Glanz der Sonne und des zahl losen Sternenheeres in dem eben erwähnten Verhalten ihrer At mosphären, und nicht darin seinen Grund hat, daß selbe etwa glühende Körper wären. §. 118 . Was sich so eben nach unserer ausgestellten

Ansicht über die Natur und das gegenseitige Vcrhältniß des Lichtes und der Wärme als nothwendige Folgerung ergibt, dem entspricht auch die That- sache, die darum hiedurch der ausgestellten Ansicht selbst wieder zur Bestätigung dient. Der sonst gewöhnlichen Ansicht: daß die Sonne ein leuchtender Körper nach Art der glühenden Körper sey, die ihr Licht aus ihrer festen Masse ausstrahle, entgegen gab es schon längst verschiedene Muthmaßungen: es möge mit dem Lichte der Sonne sich anders verhalten

, und die Sonne selbst ein für lebende Wesen bewohnbarer Körper seyn. Allem bestimmter haben berühmte Durchforscher der himmlischen Räume: Herschel, Bode rc., nach ihren gemachten Beobach tungen sich anzunehmen genöthiget gefunden, daß der Körper der Sonne selbst wie die Körper der Planeten dunkel sey, und daß die Sonne ihr Licht ans einer leuchtenden, ihre At mosphäre umgebenden Hülle ausstrahle, und Arago hat iiachgewiesen: daß das Licht der Sonne nicht mit dem Lichte, das feste Körper aussenden

, sondern mit dem Lichte gasför miger Körper überein komme. Wir können darum auch nicht wohl daran zweifeln, daß das Licht der Sonne aus ihrer Atmosphäre aus strahle, und zwar auf die Art und Weise und nach den Gesetzen, wie sie im Vorhergehenden aus einander gesetzt worden. Was von der Sonne als nachgewiesen betrachtet

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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 1029 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
980 ' Vierter Abschnitt. Dritte Abtheilung. Macht des Lichtes und der Ordnung hervortrat, je geringer also die Turba, die Verwirrung der Kräfte, wurde, desto be engter mußte die Macht desjenigen werden, der eben nur in der Turba sich wirklich erweisen kann. _ Die Sonne ist durch die Seele der Welt aus allen Sternen geworden, eröffnet aber auch wieder das Leben aller Sterne. „Sn der Seele der äußern Wett (und durch dieselbe) hat Eott einen König, oder wie ich's gleich m'ßweift nennen möchte

, einen Naturgott erweckt und erkoren mit sechs Rathen, als ftinen Gehülftnz die Sonne nämlich mit den andern sechs Planeten, welche aus den sieben Eigenschaften aus dem loco der Sonne fïnb ausgesprochen worden. Diese Sonne nimmt ihren Glanz von der Tinctur der'Feuer- und Lichtwelt, und steht da, als ein eröffneter Punkt, der Feuerwelt gegenüber." Myst. 13, 16. l~- „Dem Tode im Centrum, d. i. dem Leibe oder dem korp^ lichen Wesen der Erde hat Gott die Tinctur, ihren Glanz, &¥ in mb Licht erweckt, darin

ihr Leben stehtz der Tieft über CentruM aberchat er die Sonne gegeben, welche eine Tinctur ^ f«crl Ist, und mit ihrer Kraft in die Freiheit außer (und M)' d-r Natur «.che, v°n dcr siè .uch ihren m m erhält/ Di-' m das Leben des ganzen Rades der Sterne, und alle finb ihre Kinder, nicht (in dem Sinne), daß sie deren E habe)'sondern so, daß ihr Leben aus ihrem Centrum im Anfänge aufgcgangen ist." Dreif. Leben 4, 27. „Die Sonne ist das Herz aller. Kräfte in dieser Welt, und ist aus allen Kräften der Sterne

zusammensigurirt, und erleuchtet und belebt wiederum alle Sterne und alle Kräfte in dieser Welt." Aux. 7, 42. : " * ■„Bk Sonne steht mitten in der Tieft und ist, als das Licht oder Herz der-Sterne, aus allen Kräften derselben von Gott herausgezogen und gebildet worden. Darum ist sie das aller- Licht, und'Zündet mit ihrem Glanz und ihrer Wärme '-alle, an, jeden nach ferner besondern Art und Kraft- ^ - 7, 40. ' ■ ' „Nicht so ist es zu Herstehen, wenn die Sonne das CentruM Heißt, Haß das Gestirn

alles aus dem Punkte S°Ü S fltt m sti. Doch ist sie (die Sonne) das Centrum der

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Books
Category:
Fiction
Year:
1826
Wohlangefüllter Wein-Keller, in welchem süße und saure Trunk nach Belieben zu finden : ein Buch zur Lehre und Warnung, zur Erheiterung und Gemüthsergetzung für Jung und Alt
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Page 57 of 111
Author: Abraham <a Sancta Clara> / von Abraham a Sancta Clara
Place: Wien
Publisher: Armbruster
Physical description: 104 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Huy! und Pfuy! der Welt. - In Fraktur
Location mark: 1.319
Intern ID: 185168
L o b der Sonne. Sonn' ist das Licht der Welt; was mehr? Die Lustbarkeit des Tags; was mehr? die Schöne des Himmels; was mehr? die Hold seligkeit der Natur. Die Sonne nähret, die Sonne mehret, die Sonne kehret: Sie kehret aus . die Finstornuß; sie mehret die Früchte des Erdbodens; sie nähret Menschen und Vieh. Die Sonnen-Kugel ist so groß, daß sie »66 Mahl die Erden übertrifft. Das ist ein Größe! Die Sonne ist so schnell, daß sie in einer einzigen Stund 266,497 teutsche Meil Wegs laufet

. Das ist eine Schnelle! Die Sonne ist so mächtig, daß sie über die ganze Welt herrschet, und sogar unter der Erden und unter dem Wasser ihre Wirkung zeiget. Das ist eine Macht! Alles liebt die Sonne, außer Schelmen und Dieb, welche bey der Nacht ihr Gewerb treiben; insonderheit ist der Gockel-Hahn in sie verlieht K dann wann diese untergeher, so eilet er auch zu seiner Ruhe; sobald aber die Sonne in der Frühe hervorblickt, so hupfet er mit größten Freuden auf, und gibt mit seinen gewöhnlichen Guck zen einen guten

5
Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 1036 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
Mystische Ansichten und Versuchs der philosophischen Aufklärung rc. 987 * Ehedem/ behauptet unser Verfasser, sei „die ganze Welt so WH gewesen, wie jetzt nur noch die Sonne ist." Vor . ihrer Zerrüttung will er hiermit sagen, bestand noch nicht jene Trennung, jenes Auseinandergehaltensein in der Welt, welches durch das Eindringen der Macht des Todes sich in ihr geltend machen mußte. Es bestanden schon damals alle die Einzel heiten, welche wir jetzt in ihr unterscheiden, aber die Kraft des vollen

. Bei der freilich nur unvollkommenen Verbindung und Zusammenordnung, wie sie in der irdischen Welt statt sind et, gewahren wir selbst eine wirkliche Erregung der einen blos potentiellen Kraft durch die andere actuelle, wie z.B. der Sonne im Wasser durch die Sonne am Firmamente. Einstens aber, am Ende der Tage, wird der Glanz der zu ihrem wahren Wesen wiederhergLstellten Sonne alles durchdrmgm, und die à Wett allenthalben wieder so hell und Licht werden, wie sie es ehedem geWefen. Es soll die Trennung

, in welcher die Natur- dinge jetzt stehen, aufgehoben, und die Erde in die sie beherr schende Sonne, aus welcher sie in Folge der allgemeinen Zer rüttung herausgeworftn worden, wieder ausgenommen werden. „Die Erde, sagt unser Verfasser, Myst. 19 , 69 . 62 ., gehört ins Centrum der Sonne, aber jetzt nicht mehr. Er ist ge-, fallen, der ihr König war, und die Erde steht nun im Fluche. Doch Gott hat das heilige Wesen nicht auf ewig verstoßen, sondern nur die Bosheit, welche sich darein mischte. Wenn denn einstens

die krystallinische Erde erscheinen wird, dann wird erfüllt werden, was wir gesagt haben, sie gehöre in den Punkt der Sonne." Auch die Gestirne werden von der Sonne beherrscht und empfangen von ihr Kräfte, welche sie dann wie der in die irdischen Dinge ein gehen lassen.

6
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 73 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
kleinsten Teilchen) oder endlich das Verwandeln der Wucht auf treffender Fremdkörper io Wärme. Beide Wege sind rech nerisch besch reit bar und haben zu Ergebnissen geführt, die uns hier kurz beschäftigen müssen. Voran lielmholfz wollte gezeigt haben, daß eine Verdichtung der Sonne geeignet ist, den Verlust durch Wärmeausstrah lung jedenfalls für lange Zeiträume wettzumachen. So ergaben seine Berechnungen, daß die Zusammenziehimg der Sonne von einem ursprünglich unendlich groß (!?!) gedachten

Gasball zu ihrer heutigen Größe und Dichte rund 5 X 10" Grammkalorien frei werden ließ. Unter der Annahme, daß diese Zusammen- Ziehung vollkommen gleichmäßig stattgefunden habe, so daß die in jeder Zeiteinheit freiwerdende Strahlung dieselbe blieb, würde sich das höchstmögliche Alter der Sonne zu rund 16 Mil lionen Jahren ergeben. Für die Zeit, in welcher sich der Halb messer der Sonne von seiner heutigen Länge um den zehn tausendsten Teil verminderte, findet man entsprechend rund 1600 Jahre

verbrauch decken zu können glaubten. Im Grunde genommen ist die Lehre von der wärmeerzeu genden Kraft der Sonncnzusammenziehimg dieselbe, welche auch auf die Verwandlung der Aufsturzwucht in die Sonne fallender Fremdkörper in Wärme angewendet wird. Denn die Zusammenziehung der Sonne wird rechnerisch gerade so auf- gefaßt, als ob z. B, die heutige Oberflächenschicht der Sonne in jedem einzelnen Stoffteilchen für sich jährlich um 87 Meter zur Sonne fiele.

7
Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 1030 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
Mystische Ansichten und Versuche der philosophischen Aufllämng rc. 981 Kräfte der Sterne, und die Ursache, haß .Je sich in. der Essenz bewegen. Sie eröffnet ihre Kräfte, und giebt ihre Kraft in sie ein, als das Herz derselben." Myst. 11 , 32. * Gleichwie die göttliche Weisheit nur durch. die Drei einigkeit, und wiederum die Dreieinigkeit nur durch die gött liche Weisheit eristirt: ebenso ist die Existenz der Sterne durch die der Sonne, und die Existenz der Sonne durch die der Sterne bedingt

, so jedoch, daß, wie die Dreieinigkeit in Be ziehung auf die Weisheit, so auch die Sonne in Beziehung auf die Sterne als die höhere, gleichsam männliche Kraft zu betrachten ist. Ein ähnliches Verhältniß waltet ob in Hinsicht auf die Sonne selbst und auf die Weltsecle, durch welche erst, wie unser Verfasser sagt, „die Sonne erweckt und geboren wird," die er aber gleichwohl an einer andern Stelle (Clav. 100.) wieder als „einen Ausfluß der Kraft der Sonne und der Gestirne" bezeichnet. In gewisser Weise

ist die Seele der Welt allerdings von der Sonne abhängig, doch kommt ihr eine höhere Würde zu, als der Sonne, wie sie denn unser Verfasser unmittelbar der göttlichen Idealwelt unterordnet. „Gott hat, sagt er Sign. 8, 3., über alle Dinge einen Einigen Meister gesetzt als seinen Amtmann, die Seele nämlich der großen Welt. Ueber diese aber hat er ein Bild seines Gleichen (offen bar die Idealwelt) geordnet, wodurch dem Amtmann vorge modelt wird, was er machen soll. Das ist der Verstand, Got tes eigenes Regiment

8
Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 1001 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
952 Vierter Abschnitt. Dritte Abtheilung. ist Mensch; den Engeln erscheint er nur in menschlicher Gestalt, und die Menschen auf Erden tragen sein Bild, daher er sprach: Lasset uns Menschen machen nach unserm Bilde. Eigentlich ist nur der Herr allein Mensch, und unter allen, die er erschaffen, sind diejenigen Vorzüglich Menschen, welche seine göttlichen Ein flüsse erhalten. Gott ist Weisheit und Liebe. Im Himmel offen bart sich die göttliche Liebe und Weisheit in Gestalt einer geistigen Sonne

, welche nicht Gott selbst, sondern ein Ausfluß der Gott heit ist. Die Wärme dieser Sonne ist Liebe und ihr Licht ist Weisheit.- Die Weisheit ist das Hauchen der göttlichen Kraft und ein Strahl der Herrlichkeit des Allmächtigen." „Gott als Liebe steht nicht allein, weil die Liebe nicht sich selbst, sondern andere umfaßt; daher schuf er Creaturen. Aus Liebe schuf er die Welt durch seine Weisheit unmittelbar durch die geistige Sonne, mittelbar durch die natürliche Sonne, welche das. Werkzeug der erstem

ist." „Das Geistige allem ist lebendig, das Natürliche ist todk, folglich muß das eine geschaffen, das andere ungeschaffen fein. Me geistige Sonne hat ihre geistigen Atmosphären, welche Be hältnisse deS göttlichen Achtes sind. Vermittelst dieser Atmo sphären erzeugt die geistige Sonne die geistigen Gegenstände, die äußersten Kreise dieser Atmosphären brachten unsere natürliche Sonne hervor, die gleichermaßen wieder ihre Atmosphären hat. Diese Atmosphären oder wirkenden Wesen nehmen stufenweise an Wirksamkeit

und Jnbegnffskrast ab, und bilden zuletzt Massen, deren Theile durch den Druck zusammengehalten werden. Das ist dann, was wir auf der Erde Materie nennen." „Alle Substanzen tragen das Bild des Unendlichen. Die Materie hat, ob sie gleich von Gott kommt, nichts Göttliches, wohl aber hat sie von der geistigen Sonne dasjenige, was in letzterer göttlich ist, durch Uebertragung erhalten, nämlich das Leben oder Streben nach Wiedererzeugung. Nach diesem Kiel strebt sie durch den Gebrauch, der Gebrauch geht zu den Formen

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1899
Streiflichter über die "freiere" Bibelforschung
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Page 48 of 103
Author: Egger, Franz / von Franz Egger
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 96 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Bibelwissenschaft
Location mark: II 97.916
Intern ID: 169695
43 gleichen Resultate. Es kann zwar allerdings nicht geleugnet werden, dass die Väter mit seltener Einhelligkeit die bezüglichen Stellen der hl. Schrift von der wirklichen Bewegung der Sonne um die ruhende Erde verstehen, und das erste Merkmal eines unfehlbaren Väter-Zeugnisses, nämlich der consensus unanimis wäre somit vorhanden; allein es fehlt die zweite Bedingung, indem dieser Consens weder direct noch indirect den Glauben oder die Sitten betraf. Nicht direct, weil die Väter

aus dieser Erklärung keine dogmatische Lehre ableiteten; nicht in direct, weil durch die falsche Auslegung der Texte, welche eine Bewegung der Sonne anzudeuten scheinen, die Inspiration und Jrrihumslosigkeit der hl. Schrift nicht berührt wird. 39. Zn der That ist es zunächst klar, dass das Planeten- System in keinem unmittelbaren und direeten Zusammenhänge mit einem Dogma steht; auch dürfte schwerlich ein hl. Vater namhaft gemacht werden können, der religiöse Wahrheiten daran geknüpft hätte. Es ist zwar bemerkt

worden, sie hätten aus den Worten Christi Matth. 5, 45): „Gott lässt die Sonne aufgehen über Gute und Böse", die dogmatische Wahrheit von der über Gute und Böse gleich waltenden Vorsehung Gottes abgeleitet; allein sie haben dieses Dogma \a nicht von dem Planeten-Systeme abhängig gemacht, da der Effect, nämlich die für alle Menschen gleich wohlthätige Wirksamkeit der Sonne immer dieselbe bleibt, ob man nach dem ptolomäischen Systeme die Sonne um die Erde oder nach dem copernicanischen die Erde

um die Sonne sich be wegen lässt. Ganz etwas anders wäre es freilich gewesen , wenn die Väter, gleichwie sie z. B. nicht bloß die Sintflut überhaupt, sondern gerade die Allgemeinheit der Flut zum Beweise von Glauben-Wahrheiten benützten, so auch die Wahrheit von der Vorsehung Gottes nicht überhaupt aus dem wohlthätigen Einflüsse der Sonne aus die Erde, sondern gerade aus ihrer Bewegung um die Erde bewiesen hätten. Allein dies war offenbar nicht der Fall. Die irrthümliche Auslegung der Bibel hinsichtlich des

10
Books
Category:
Medicine
Year:
1842
¬Der¬ Magnetismus im Verhältnisse zur Natur und Religion
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Page 122 of 572
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Cotta
Physical description: XXII, 546 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 1.798
Intern ID: 186111
97 denn selbst dem indischen Glauben gemäß ist das höchste Hellsehen , im Schlaft, oder in der Ohnmacht, oder in der Nahe des Todes noch immer nicht die volle Göttlichkeit, wie dieselbe erst im wirklichen Tode erreicht wird. „Erst im Tode wird der Hingeschiedene Eins mit Brahma, wie der Tropfen mit dem Occan." §. 65 . Eine solche zweifache Emtheilung in einen niederen und höheren Grad des Schauens wird bei den Indiern auch durch ihren Sonnen- und Mondcultus begründet. „Die Sonne

ist der göttlich verehrte Jsvara — Brahma — der Ausbreiter alles Lichtes, die Erleuchtung alles Lebendigen. Das wahre Ziel ihrer Sehnsucht ist die Sonne, und die wahren Verehrer heißen Sonnenkknder.— leuchtende — Brahmanen. In ihnen, als den eifrigen Dienern, laßt sich die Sonne herab oder zieht sie zu sich hinauf, und sie werden in der Sonnenweihc im Geist zu ihr entzückt und in solcher Entzückung mit allen Welten in magischen Rapport gezogen, daß ihr begeister ter Blick in der größten Reinheit

dann mit der Klarheit der Sonne Himmel, Luft und Erde schauet."' Der Instand des besonders hellfthenden Jogi auf der höchsten Stuft ist in Betreff des Er- kennens und der Willenskraft von seinem Körper so befreit, „daß er gleichsam außer demselben lebt und daß er mit dem hellsehenden Bewußtseyn und -der Erinnerung .biß. Gesehenen und Erfahrnen auch ins offene Leben hervortritt." (Wmdischmamr.) Vermöge dieser Gemeinschaft mit der Sonne wird diese ihnen auch das Organ der Weltsympathien und der Wechselempfmdung

mit dem All. Die Sonne wirkt durch ihren Widerstrahl am Monde auch mittelbar durch diesen. Hier ist ihre Macht milder, sanfter, weniger das höchste Leben aufregend, daher auch das geistige Leben mehr auf den niederen Stufen des Traumes bleibt, weil des Mondes Macht und Wirkung mehr auf die Safte des Leibes und ihren Umtrieb geht. Die Sonnen - und Mondkinder, als die Verehrer dieser Gestirne, gehen durch die ganze indische Geschichte, und der Mond verehrer folgt seinem Gott durch die stille Nacht

nicht minder nach, als der Sonnenverehrer. Wie sich aber das Weibliche zum Männ lichen verhält, und der Mond der Sonne untergeordnet ist : so auch die magische Erhebung der Ekstase: die Seele geht nur in der vollkommensten Befreiung durch die Mondjoga zur Weltsonne; vr. E„nemsser, MoneNSmuS. 7

12
Books
Year:
1891
Anleitung zur Ausübung des Bergführer-Berufes
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Page 7 of 156
Author: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein
Place: Wien
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereines
Physical description: 149 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-3.941
Intern ID: 155104
. Alles, was auf der Erde sich befindet, gegen den Mittelpunct der Erdkugel hin, so daß nichts wegfliegen oder wegfallen kann. Darum steht jeder Mensch gerade ans der Erde, und oben ist für einen jeden die Richtung von der Erde weg, und unten die Richtung gegen die Kugel hin. , Die Weltg cg enden. Wir sehen, daß die Sonne stets beiläufig in derselben Gegend aufgeht und in derselben Gegend untergeht. Wo die Sonne aufgeht, dort ist Osten, wo sie untergeht, Westen. Die Sonne macht über den Himmel weg einen schiefen Bogen

. Dieser Bogen ist im Winter viel kleiner nnd niedriger als im Sommer. Die Himmelsgegend, wo hin der Bogen geneigt ist, wo also die Sonne am Mittag steht, heiht Snden, die'entgegengesetzte Norden. (Der Schatten fallt also zn nach Norden.) Mir diesen vier Ansdrucken: Sudcn, Westen, Norden nnd Often bezcichnct man die vier Weltgegenden, unddieRichtungen, die genctu zwischen zwei benachbarten liegen, heitzt man Nord often, Slid- often, Siidwestcn nnd Nordwesten. Wenn die Sonne am Himmcl steht nnd

man die Tageszeit beilanfig weih, ist es nicht schwerdieHinrmels- gegenden zn fin den, denn in der Friihe steht die Sonne im Often, BormittagS im Slid often, Mittags im Snden, NachmittagS im Sudwesten, Abends im Westen.

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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 1031 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
Vierter Abschnitt. Dritte Namentlich sind, in Uebereinstlmmung mit den sieben Naturgestalten und diesen entsprechend, dur - die Sonne die sieben Planeten hervorgetreLen- . __ „Gleichwie die Sonne das Herz des Lebens und ein ^ sprung aller Geister in dem Leibe dieser Welt ist, also ist ^ turnus ein Anfänger aller Leiblichkeit und Begreiflichkeit. J nimmt er dann auch seinen Anfang und sein Herkommen NW von der Sonne, sondern sein Ursprung ist die ernstliche herbe un strenge Aengstlichkeit

des ganzen Leibes dieser Welt." Ern- 26, 1—3. „Als sich das Licht entzündete, so wurde aus der überMM denen Kraft und der Herbigkeit Mercurius. Drei Prim. 8 - ~ .Mercurius ist ein Erreger, Schaller, Toner, hat aber doch nicht das (rechte) Leben, sondern dieses urständet im Feuer, begehrt er denn das grimmige und stürmische Wesen, daß ^ Feuer aufschlagc; dieses aber ist Mars." Dreif. Leben 9, /8 „Als sich die Sonne anzündete, da ist der grausame Fer schreck aus dem loco der Sonne über sich gefahren

, als ein famer ungestümer Blitz, und daraus ist Mars geworden. Dl sieht nun da als ein Wüther, Tob er und Beweger des g Leibes dieser Welt, so daß von ihm alles Leben seinen Ur nimmt." Aur. 25, 72. 79. 75. ' „Sobald aber die Geister der Beweglichkeit und des Lobe^ aus dem loco der Sonne durch die Anzündung des Wo aufgegangen waren, so drang die Sanftmuth als Grund Wassers, insicirt mit der Kraft des Lichtes unter sich, nach „ der Demuth, und hieraus ist der Planet Venus geworden- Ebend

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Books
Year:
1905
Sonnenuntergang in Bregenz
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Page 13 of 23
Author: Hele, Georg / [Georg Hele]
Place: Bregenz
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 21 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I A-750
Intern ID: 158568
— 12 Bregenz sein eigen nennt, „verfügen" könnten-. Sie würden selbstverständlich an jenen Tagen, an welchen die Sonne voraussichtlich schön untergeht, alle nur denkbaren Beranstaltungen treffen, damit die Fremden Hinausströmen an den See; es bietet sich denselben dann ganz unerwartet eine herrliche Überraschung und der Eindruck ist gewiß so nach haltig, daß sie nach Hause zurückgekehrt auch den Sonnenuntergangs in Bregenz als unvergeßlich schön bezeichnen und Zum Besuche von Bregenz aneifern

würden. „Du machst aber auch ein Wesen von diesem Sonnenuntergänge, als ob es wirklich auf der ganzen weiten Welt nichts Schöneres geben könnte. Ich gebe ja gerne zu, daß im ganzen Alpenlande nicht ein . einziger See. eine gegen Westen so. weit geöffnete Lage hat und daß eben diese Lage die scheidende Sonne in Bregenz oft so wunderschön erscheinen laßt. Aber die Flachländer, die Bewohner am Meere, sollten diese die Sonne nicht ebenso schön untergehen sehen als die Bregenzer?" — , Hierauf erwidere

ich dir, daß es z. B. in Dalmatien und gewiß auch anderswo Gegenden gibt, in' welchen der Untergang der Sonne mit jenem in Bregenz wetteifert. Im Flachlande 'aber kann sich das Scheideil des Tagesgestirnes nie so schön gestalten wie in Bregenz, weil man ja dort die Sonne nicht in den See hineinsteigen sieht und somit das herrliche Farbenspiel des Widerscheines fehlt; die Bewohner ■ am Meere aber sagen, daß

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 75 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
an den 6 X 10” Tonnen zu finden, die zur Bestreitung der SonnenenergieverJuste jährlich aufgebracht, werden müssen 1 , nachdem doch die Erde schon (wie wir oben gehör! haben) jährlich rund 86 Billionen Tonnen aulnimmt. Die Sonne würde nach dieser Berechnung sogar nur rund 1 Million mal soviel Massenzuschuß empfangen als unser Heimalpinnot. Endlich müssen wir noch einer neueren Anschauung ge denken, welche den Verbrauch an .Strahlungsenergie unseres Tagesgestirns aus dem chemischen

(oder ulirachemischen) Zer fall radioaktiver Stoffe erklären will. Man hat berechnet, daß weniger als 4 Gramm Radium in jedem Raummeter der Sonne genügen würden, die beobachtete Sonnenstrahlung zu leisten. Leider kann man aber vorläufig auf diese Angabe noch so gut wie gar kein Gewicht legen,, da es uns ganz unbekannt ist, ob Radium und ähnliche Stoffe unter den Verhältnissen, wie sie auf der Sonne zweifellos vorherrschen, überhaupt noch bestehen können, bzw. wie sich ihre Strahlungen dann verhalten. Im ganzen

genommen müssen wir zum Schlüsse jetzt sagen: Wir haben Möglichkeiten zur Erhaltung der Sonnenwärme kennengelernt, von denen eine jede für sich hinreichend er scheint, die heutige Strahlenleistung der Sonne im Notfälle auf Millionen Jahre hinaus sicherzustellen. Sehr wahrscheinlich 1 Für den Laien mag der Gedanke befremdlich erscheinen, wieso die Sonne mit Bissiti eben geheizt werden könne. Die Rechnung beweist aber, daß die Sloffnatur des Finslürzlings gar nicht in Frage kommt. Es liefert jede Tonne

in die Sonne stürzenden Materials 54 Mil liarden Kalorien. Besteht der Block aus reiner Kohle, so wird seine Verbrennung außerdem noch 8 Millionen Kalorien dazu erzeugen hel fen, besieht er aus Fis, so wird seine wärmechemische Verdampfung und Zersetzung ebenso einige Millionen Kalorien verbrauchen. Außer dem wird aber der Verbrennungsprozeß der Vereinigung des freien Sauerstoffs mit Sonnenstoffen wieder chemisch Wärme erzeugen. Millionen gegen Milliarden! Man sieht, daß die Stoffnatur zur Bedeu

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