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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1917
Physical description: 8
. Der Sohn Herzog Friedrichs, Sigmund der Miinzreiche benannt, kam mit dem Schicksal besser ab, indem er niemals in Reichsacht gelangte, Wohl aber eine Zeitlang mit dem päpstlichen Bann und Fluch belastet ward, ivährend seinen Vater beide Aechtungen getroffen hatten. Unter diesen Landes regenten erhoben sich zum ersten male größere Berg werke in Tirol, unter denen das Silberb-ergwerk in Schwaz den ersten Rang einnahm. Dort lieferte der Bergsegen solche Mengen Edelmetall, daß selbes im Preise merklich

zurückging. Sigmund ließ die vorher in Meran bestandene Münzstätte eingehen und errichtete eine neue in Hall. Die nun hier ge prägten Münzen galten als die schönsten aller Län der damaliger Zeit. Aber der größte Gewinn die ser Bergbaubetriebe floß nicht in die Kasse des Landessürsten, sondern in jene seiner Teilnehmer, zu deren Mächtigsten die Augsburger Handels häuser der Fugger und Hochstätter zählten. Diese bürgerlichen Geldmagnaten waren die Vorstrecker, um diese Betriebe am Leben zu erhalten

, besorgten weiters auch die hauptsächliche Betriebsleitung.^ Sigmund mochte -den Titel „der Münzreiche" führen, ohne von diesem Reichtum sonderlich viel eiuznnehmen, da er selbst ein energieloser Mann ■hwr. Zwei Ausländer, die Brüder Gradner, be nahmen sich besonders habgierig, mißbrauchten so gar des .Herzogs Siegel; sie mußten aber dann auf Betreiben der Landstände aus Tirol ausziehen, ge langten dann in die Schweiz und vermochten dort solche Begierde aus den tirolischen Bergbyn zu er regen

, daß es zu einem Kriege mit der Schweiz kam, der für Sigmund viele Demütigungen und für das Land viele Schäden brachte. Stets waren materielle Interessen der Urgrund der Kriege, oder sie wurden es bald, trenn auch meist ganz andere Gründe, wie Ehrbegriffe, Glaubenssachen, Frei heitsideale und dergleichen vorgeschützt wurden. Etwas glimpflicher ging für Sigmund ein Krieg mit. der Republik Venedig ab, denn auch die Dogen von Venedig hätten sich gern in Tirol ansässig- ge macht. Wir können daraus ersehen, daß in letzter

Instanz irr Republiken wie in Monarchien gleiche Triebfedern, der Hang zum Gut des Nächsten vor walten, und dann umsomehr, wenn -derselbe viel- begehrte Güter besitzt. Auch in diesen Kriegen mußte der Adel genügend Herzblut abgeben, wo durch die Wunden etwas erleichtert waren, die das Land sonst erhielt. Denn die erste Bedingung für einen höheren Volksaufstieg war seit den: Beginn der neueren Zeit von jeher die Nicderringung der Agrarierdespotie. Ein Unternehmungstalent war Herzog Sigmund wahrlich

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 01.10.1933
Physical description: 10
Aus der Zeit Herzog Sigmunds. Kulturgeschichtliches aus dem Raitbuch „1463—1466". Von H. H. (Schluß des Aufsatzes der „Innsbrucker Nachrichten".) Kaspar von Laubenberg hat aus dem Lechtal allein 400 Soldaten gesammelt, hat manches Fähnlein, das sich unauf gefordert zur Kriegsführung eingefunden, dazu genommen und zu Minierungsarbeiten sechs Erzknappen aus Schwaz kommen lassen. Sigmund wohnte wie immer im Schlosse Buon Consiglio. Die langen Abende suchte er sich mit Musik und Spiel zu ver

verständigt. Der Spielul mußte eilends nach Meran um Geld zur Zahlung der dringendsten Schulden. Aus gleichem Grunde erfolgte der Ver kauf von 150 Zenten „Hartplei" von der Innsbrucker Schmelz- Hütte nach München. Gekostet hat der Krieg gegen den Pariser 256 Dukaten, 103 fl. rhein. und 3232 Mark Perner. Um den immer noch unruhigen Engadinern etwas näher zu sein, mußte ein Teil des herzoglichen Gefolges nach Mals, Nährend der andere über den Ritten heimwärts zog. Sigmund vergaß nicht, für den glücklichen

. Der aus Trient geflüchtete Bischof Georg wohnte im Schloß Runkelstein bei Bozen. Sigmund berief ihn im August behufs Verhandlungen der Wiederbesetzung des Trientner Stuhles wegen nach Innsbruck. Auf der Rückreise ereilte den Kirchen fürsten zu Matrei am 27. August ein plötzlicher Tod. Doktor Lorenz mußte hierauf sofort nach Trient, um zu verhindern, daß die Habe des Bischofs zerstreut werde. Manchen Totschläger, der sein Verbrechen zu Rom sühnen wollte, hat Sigmund mit Reisegeld versehen

. Nach St. Wolfgang am Abersee hat der hohe Herr durch Meister Thoman, den Glasmaler, ein Glas spenden lassen, das heute leider nicht mehr vorhanden ist. Der Goldschmied Bernhard schrottete das Silber ausein ander, um die Messer Seiner Gnaden zu „beslahen". Gegen Ende Juli ist Sigmund wieder nach Trient gekom men, hat durch zehn Tage im Schlosse gehaust, begleitet von einer größeren Gefolgschaft, was der Zutrieb von 11 Ochsen verrät. Die herzogliche Küche stand auf der Höhe ihrer Aufgabe, der Leibkoch verschaffte

und Schnee" aus hochgelegenen Schneegruben herabbringen. Im Sommer 1465 ist der Saggenturm vollendet worden. Sigmund schuf sich im obersten Gelasse ein luftiges Kämmer lein, in das Tischler Peter eine große Betfftatt stellte. Ende August wechselt der Iagdaufenthalt in Sigmundsburg und Schloß Klamm; manche Butten Früchte aus dem Süden wanderte zu den romantischen Stätten. In Klamm läßt sich der Fürst vom Barbierer zur Ader schlagen. Zum Iahrtag St. Bartholomäus reitet Sigmund nach Inns bruck

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.11.1932
Physical description: 6
, denn der Kardinallegat wollte es ver meiden, dieses Hochfest der Kirche in Brixen zu feiern, dessen unrechtmäßiger Bischof Georg Golfer samt den Kanonikern in Nachwirkung des Streites von Nikolaus C u s a mit dem Herzog Sigmund noch immer in Unge horsam gegen den Hl. Stuhl verharren. Nun betraten wir das Eisacktal und kamen am 15. April (Ostermontag) nach Klausen, eine Stadt des Bistums Brixen, 20 Meilen von Bozen weg. Der Eisack, dessen Name man von „eisig" ableiten kann, entspringt zu oberst in den Alpen

. Am 17. April ging es im Eifacktal, das immer enger und unfruchtbarer wird, weiter, nicht ohne Gefahr wegen der Wegkrümmungen und wegen der abschüssigen Stellen des Flusses. Nach 20 Meilen Wegs erreichten wir den recht schönen Ort S t e r z i n g. In diesem Tal sind Silbergruben, aus welchen Herzog Sigmund großen Nutzen zieht. Von hier fttegen wir den Brenner hinauf: er ist die P a ß h ö h e und vielleicht die wahre Grenze Italiens, wenn wir mehr auf die entsprechende geographische Abgrenzung

, 20 Meilen von Sterzing entfernt. Am 18. April erreichten wir nach einem Abstteg von 15 Meilen das breite und für die Gegend recht liebliche Inntal. Aber Weinreben gedeihen hier nicht; wir sahen von Brixen bis Regensburg keine Weinstöcke. Im Inntal erhebt sich die ansehnliche und schöne Stadt Innsbruck, was sagen will „Brücke des Inn". Hier residiert gewöhnlich Herzog Sigmund, der in früherer Zeit, wo er die kirchlichen Angelegenheiten nicht sehr begünstigte, so oft apo stolische Legaten durchzogen

ab und führte ihn in liebenswürdigster Weife in einem feierlichen Aufzuge, an . dem Klerus und Volk teilnahmen, zur Kirche und dann in das Quartier. Der Herzog lud uns ein, drei Tage in Innsbruck auszuruhen, wir genossen feine volle Gastlichkeit. Während unseres Aufenthaltes erschienen die nach Regensburg ziehen den Gesandten Venedigs, die Sigmund ebenfalls der Tafel beizog; er gab ein großes und glänzendes Gastmahl nach deutscher Art. Die ergötzlichen Haller Bäder. Am 22. April, kurz vor Untergang

der Sonne, ritten wir, nachdem die auf Pfählen ruhende Innbrücke übersetzt war, weiter nach der fünf Meilen entfernten Stadt Hall. Herzog Sigmund gab uns das Geleite und nahm uns auch hier äußerst liebenswürdig auf. Es ist ein für die Beschaffenheit des Land striches sehr behaglicher Ort, geschmückt mit den schönsten Gebäuden. Außerdem gibt es hier Bäder, die mit erstaunlicher Kunstferttgkeit erbaut sind. Kalt- und Warmwasser steigen von unten bis zu oberst empor, die Innenräume sind mit Breitem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 10.08.1923
Physical description: 12
fand. Im Jahre 1284 ist für die Straße über den „Värtr" eine eigene Wegmacher- und Vorspann-Ordnung erlasset: worder:. Int Jahre 1334 er scheint ein Hans von Egelsee, genannt Feigensteiner, als „Pfleger von Clausen Ferrenstein", welcher dieselbe samt Gericht Imst und der Steuer laut Pflegebrief von Herzog Leopold auf Lebensdauer erhielt, wofür er dem Herzog 140t) Gulden Schulden nachgelassen hatte. Von 1425 bis 1439 ist Sigmund« Hendlcin Inhaber von Pfleg und Zoll Fernstein. Die Straße führte

damals hart am See vorbe^ Herzog Sigmund ließ dann den Turm auf dem hineingestreckten Fclsenvorsprunge im Felsenbecken der zwei Seen, die, mittels einer ' Erdzunge vott einander getrennt, der obere und untere Schloßsee genannt werden, die Veste S igmunds bürg erbauen, deren Ruinen heute t:och den romantischen Zattber der Gegend un gemein erhöhen. Sigrnundsburg war das erste der „Sigmunds schlösser", au denen Herzog Sigmund baute. Es war seit: Lieblingsschloß. Aus den Jnventaren jener Zeit

auf die zwei Schloßteile, wie heute. Die alte Klause zu Fernstem tvurde schlecht weg unteres Haus zu Sigmundsburg genannt. Am liebsten Werlte Herzog Sigmund auf dieser Iegdbnrg an der alten Landmark des Fern au unzugänglichen: Felsblock im smaragdgrünen See. Damals ging cs im Schlosse gar lustig und lebendig her, nicht nur bei Tag, sondern auch bei Nacht mit Musik, Tanz und Spiel. In der Finsternis erglänzten die Fenster flammenhell und spiegelten sich in den Seen, die fleißig befahren und abgefischt

Sigmund eine Kapelle bauen, worin ihm ein Kaplan die Messe las; sie wurde 1478 vollendet. Im Jahre 1446 waren vom Herzog Sigmund dem Hans Kellner die „Vesten Vernstain mit Ihrer zugehö ren, auch allem Zeug und varender Hab" pflegeweise ver liehen worden. 1462 trat dann Christof Kellner „zu SiegmuttdSburg", der Sohn des Obigen, das „untere Haus ruck Gesäß zu Siegmundsburg" mit dem Zoll, der seit alter Zeit zur Klause Fern stein gehörte, auf Geheiß des LandeSfürsten dem Kaspar Frech in Pflegschaft

Karl von Spaur „Ober- rmd Ntederhaus zu Siegmundspurg mitsambt Zoll ynnzuhaben bevolhen", der 1499 dem Jörg Bran- disser die „Pfleg zu Siegmundsburg am Verrenstein" übergab. I,: den Jahren 1474, 1475 und 1480 weilte Sigmund zum „Gejaid" besonders lange Zeit auf diesem seinem Lieblingsschlosse, an dem er stets bauen ließ. (Fortsetzung folgt.) - o.P@clraii€lasco. j| fl InnsM (Bltstiit), nur Schlosserg. II M J Flachseintausch gegen Bauernleinen, Cottcne, M Zephlre, Wassertuche (Mollino) 0 85—2 m breit

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Der Südtiroler
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Page 5 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
August-September 1937 Folge 8/9 ,6 ö ö I i r o I e r Keima t u tin Krieg vor 450 fahren in Tirol Es ist nicht uninteressant, in der Geschichte der Tiroler Landesverteidigung Zu blättern; wir möchten heute auf den sogenannten „Kleinen venezianischen Krieg" zurückareifen, den Herzog Sigmund, der Münzreiche, 1487 gegen die Re publik Venedig führte und der in der siegreichen Schlacht bei Calliano seinen Höhepunkt fand. Die Ursachen, die zu diesem Waffengange füh.tm, sind vor allem darin zu suchen

, daß sich Sigmund durch die starke Aktivität der Venezianer in den Südalpen bedroht fühlte. Denn im Jahre 1481 hatten sie Brescia und Bergamo unter ihre Herrschaft gebracht, währen) die sogenannten vier Vi- cariate, nämlich Rovereto. Nago, Toroole und Riva, schon in ihrer Han) waren und die Venetianer ihre Herrschaft im Etschtale noch weiter nordwärts auszudehnen suchten. Dabei spielten auch alte Konflikte zwischen den tirolisch gesinnten Grafen von Arco und den streitsüchtigen, vene- tianisch eingestellten

Grafen von Lodron hinein. Wir wissen, daß Sigmund, der vor allem durch die Bayern zum Los schlagen gedrängt wurde, schon 1485 eifrige Rüstungen im Süden des Landes betrieb. Damals, im Jahre 1485, als Venedig in einen Krieg gegen Ferrara verwickelt war, wäre ein Angriff von Tiroler Seite wohl aussichtsreicher gewesen. Diese Gelegenheit war aber versäumt worden. Zwei Jahre später, im Frühjahre 1487, wurde dann der mit der Verhaftung und Einkerkerung von Zahlreichen vene- tianischen Kaufleuten

, die Zum Markt nach Bozen gekommen waren, sehr unvermittelt eingeleitet. Sigmund hatte in Tirol Truppen anwerben lassen und den Lehensadel aufgeboten. Vor allem zog er aber Mannschaften aus den Vorlanden, aus Elsaß, Breisgau und dem Suntgau nach Südtirol. Darunter befand sich auch Friedrich Kapeller, der elsässisches Fußvolk anführte. lieber die Truppenmenge des gesamten deutschen Heeres gehen die zeitgenössischen Angaben sehr auseinander. Wir dürfen vielleicht eine Anzahl von acht bis zehntausend Mann

annehmen. Das Kommando übertrug Sigmund seinem Rat und ehe maligen Landeshauptmann, Grafen Gaudenz von Matsch. Die Grenzen wurden sofort bei Kriegsausbruch vom Land sturm besetzt, dessen Aufgebot vor allen der Trienliner Fürst bischof Ulrich von Freundsberg betrieb. Der kriegerische Sinn dieses energischen Kirchenfürsten darf uns umso weniger wundern, als er ein Bruder des Georg von Freundsberg war, der als Vater der Landsknechte berühmt ist. Gaudenz von Matsch rückte sofort im Val Lagarina

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 23.09.1911
Physical description: 16
- ; staller Peter, Brandenberg; Mühlegger Peter, Brandenberg; Kartnaler N., Häring; Wiser Georg, I Jgls; Tomann Anton, Wörgl; Pinzger Bartlmä, j Jenbach; Kroll Hans, Jenbach; Schrettl Hans, i Brandenberg; Ritzl Anton jun.. Fügen; Huber s Franz Brandenberg; Zangerl Josef, Wörgl; Ritzl Franz, Fügen; Sieger Lorenz, Brandenberg; Haaser Ludwig, Krämer, Brandenberg; Thumer Sigmund, Brandenberg. — Ehrenbeste: Eder , Ludwig, Jenbach, (88 Teiler); Atzl Hermann, \ Kramsach; Toman Anton, Wörgl; Thumer Ludwig

, Brandenberg; Geißler Josef, Jenbach; Thumer Sigmund, Brandenberg; Ritzl Anton, Fügen; Pirchner Heinrich, Jenbach; Sieger K., Branden- berg; Pitzinger Franz Wörgl; Gang Hans, Kram sach ; Sieger Georg, Brandenberg; Guggenbichler Peter, Breitenbach; Mühlegger Peter, Branden berg; Huber Franz, Brandenberg; Haaser Ludwig, Brandenberg; Rupprechter Josef, Kramsach; Rupp rechter Simon, Brandenberg (1293 Teiler). — Schleckerbe ft e: Huber Franz, Brandenberg, (259 Teiler); Arzberger Johann, Brandenberg; Haaser

Ludwig, Brandenberg; Rupprechter Josef, Kramsach; Ampferer Peter, Brandenberg; Sieger Karl, Brandenberg; Geißler Josef, Jenbach; Guggenbichler Josef, Nattenberg; Bauhofer Alois, Aldrans; Steger Georg, Brandenberg; Sieger Lorenz, Brandenberg; Zangerl Josef, Wörgl; Rupprechter Ludwig, Brandenberg; Gschwendtner Simon, Voldöpp; Pitzinger Frz., Wörgl; Toman Anton, Wörgl; Thumer Sigmund, Brandenberg; Eder Ludwig, Jenbach; Schrettl Hans, Branden berg; Ampferer Johann, Brandenberg; Lengauer Blasius

I., Brandenberg; Haaser L., Brandenberg (99 Kreise.) — S erien zu 5; Schuß: Gschwendtner Simon, Voldöpp (20 Kreise) Toman Anton, Wörgl; Ritzl Franz, Fügen; Bau hofer Alois, Aldrans; Guggenbichler I., Raiten berg ; Eder Ludwig, Jenbach; Thumer Sigmund, Brandenberg; Ritzl Anton, Fügen; Arzberger Joh., Brandenberg; Kröll Joh., Jenbach; Rupprechter Jakob, Brandenberg; Ampferer I., Brandenberg; Rupprechter Jos., Kramsach; Pinzger Bartl, Jen bach ; Zangerl Josef, Wörgl (15 Kreise). — Schußprämien für die meisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.05.1932
Physical description: 8
euch vor «den Fäusten des Henkers. Ganz recht darum, was ich angetragen habe, und mit Zustimmung des Ge hirns zu verteidigen: Euer Hus mag brennen! Diese Antwort steht fest in Sigmunds gestrafftem Sinn; er achtet deshalb nicht mehr groß darauf, was Herr Kepka daherredet. Wichtiger als Herrn Kepkas meißelndes Wort ist König Sigmund das Flügelgesumm einer gelbbeinigen Wespe, die in regelmäßigen Abständen anfliegt und «an den Brüstungsstein des Fensters eine Röhre aus speichliger Erde baut. Sigmund hat ihr schon

am frühen Morgen zugesehen, als Herr Heinrich von Piron, des Konziliums Syndikus, seine Anflvartung machte und daraus andrang, mit Hussens Prozeß unter allen Umständen morgen zu Ende zu kom men. Und vorhin, eine Viertelstunde vielleicht, ehe die Böh men sich meldeten, als er den wütenden Krach mit der Kö nigin hatte, da brachte «diese Wespe eine grüne Raupe mit angeschleppt, die sie mit vielem Flügelgeräusch in die kleine Röhre versenkte. Er, Sigmund, hatte mitten im zornigen Schreien ausgehört

, «hergeholt, «was die Welt «beut, und diese Beute in die- Röhre geschleppt und diese für die nachkom mende Brut verdeckelt! Brut? Hat er denn selber welche? Wieder fällt Sigmund der Austritt mit Barbara ein. Wozu dieser Kampf, der täglich mehr Nerven kostet? Ist das Ergebnis denn wirklich des Aufwandes wert? Mag sie ihre Wege gehen, wie sie will; mag sie sich einen Bereiter, einen Stallknecht ins Bett legön, wenn sie nichts anderes fiud«et! Er selbst tufls genau so. Er nimmt jede Schürze

werden kann: Geld oder Potenz, oder, noch besser, womöglich «beides«. Geld schaltet von vornherein neun Zehntel aller Konflikte aus. Ist Geld im Haus, so brozzelt die Küche. Ist jedoch kein Geld da, so stürmt der Unfriede aus jeder Ritze. Und er, Sigmund, hat nie Geld. Ihm zerrinnt es unter den Fin gern, wie Schnee im April. Er mag heranschasfen, so viel er will, er mag's mit den- listigen, mit den schäbigsten Mitteln begreifen, er kann's nie zum Bleiben zwingen. Der Teufel weiß, es war doch ein glänzender

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 07.10.1911
Physical description: 16
6 Uitterreiner Michl, Breitenbach 7. Gnggenbichler Jos., Rattenberg 8. Ritzl Franz, Fügen 9. Ghedina Anton, Rattenberg 10. Kofler Johann, Unterperfuß 11. Gschwendnec Simon, Kramsach 12. Thnrner Franz, Rattenberg 13. Laimgruber Michl, Kramsach 14. Jangerl Josef, Wörgl 15. Leiter Michl, Innsbruck 16. Laimgruber Ignaz, Kramsach 17. Dr. Sigmund Anton, Innsbruck 18. Arzberger Joh. Brandenberg 19. Schumaier Hermann, Häring 20. Riedmaun Josef, Wildfchönau B. Haupt-Scheibl 1. Geiler Karl, Schwaz

2. Kreidl Anton, Brixen a. Eisack 3. Thummer Sigmund, Brandenberg 4. 5. 6 . Ennemoser Franz, Zirl Dr. Knoflach Karl, Rätters Penz Max, Zell am Ziller 7. Mauracher Isidor, Fügen, 8. Aufschnaider Michl, Hopfgarten 9. Leiter Michl, Innsbruck 10. Sock Franz, Thierberg 11. Lackner Andrä, Schwaz 12. Gruber Egid, Oberlangkampfen 13. Haaser Ludwig, Brandenberg 14. Unterberger Ludwig, Achenkirch 15. Arzberger Johann, Brandenberg 16. Ritzl Anton, Fügen 17. Feuchtner Sigmund, Breitenbach 18. Kirchebner, Hptm

Karl, Langkampfen 83-23 „ 15 „ 5. Mußak Hermann. Wiesing 82-23 „ 15 „ 6. Schnaiter Jos., Zirl 82-21 10 „ 7. Thoman Ant., Wörgl 79-20 10 „ 3. Kreidl Alois, Brixen 79-21 10 „ 9. Ritzl Franz, Fügen 79-20 10 „ 10. Penz Max, Zell a. Z. 78-20 „ 6 „ 11. Steinlechner Pirmin. Schwaz 78-16 „ 6 „ 12. Riedl Jos. Innsbruck 76-19 „ 6 „ 13. Pr. Sigmund. Innsbruck 76-19 „ 6 „ 14. Guggenbichler Jos., Rattenberg 74-18 „ 6 „ 15. Gredler Josef, Margrethen 74-17 „ 6 „ Gesellschaftsscheibe 3 cm. 1. Huber Hans, Ratt

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1923
Physical description: 8
Dr. Sigmund war, wenn auch beruflich allen Stäirden näher tretend, ein spezieller Freund der ärmeren Bevölkerungsschichten. Dieser schöne Zug an seinem offenen und ehrlichen Charakter machte ihn zu eincnl populären, sympathischen Arzt. Ein großes Verdienst erwarb sich Dr. Sigmund auch um die Wieder belebung des christlichsozialen Gedankens nach den Um sturztagen in unserer Stadt. Mit wenigen treugeblie benen Männern gründete er die Ortsgruppe der Kath. Volkspartei und wurde ihr erster Obmann

. Als solcher entwickelte er eine staunenswerte gefognete Tätigkett, wo bei ihn seine große Menschenkenntnis vorteilhaft unter stützte. Als Parteiobmann erwarb er sich in Kürze das Vertrauen aller Volksstände. Der kath. Arbeiterschaft wurde Dr. Sigmund besonders lieb: war er ja schon durch seine humane Eigenschaft ein aufrichtiger Freund der Arbeiten so wurde er es noch mehr durch die tat kräftige Einsetzung seiner maßgebenden Persönlichkeit in sozialen Fragen. Die Nöten der Arbeiter und Gewerbe treibenden wurden

ebenso gründlich behandelt wie die der Kaufleute tmb Kapitalisten. Da gab es keine lau nische, gönnerhafte Phrase, mit der die Ueberlegenheit des Gebildeten für gewöhnlich den einfachen Mann abtut. Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit war das Prinzip des Obmannes Dr. Sigmund. Nebenbei war er ein verständnisvoller Mitarbeiter unseres genialen Bauern- und Arbeiterführers Malfertheiner, dem er in besonderer Weise zugetan war. Die politische Tätigkeit Dr. Sig munds konnte nicht verborgen bleiben und gab

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