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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 473 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
1568 bereits als verstorben angeführt, in diesem Jahr starb nun auch seine Witwe, die sich mit Pan- graz Oberstaller, 1568 “am Wüelenperg wesen haft”, wiederverheiratet hatte. Der Ehe Michael Jenners mit Agnes N, Wi, entstammten vier Kin der, Sebastian, Christian, Hans und Katharina, 1568 alle noch mj. Den Söhnen war der Besitz des Jennerhofes zugefallen, 1570 übernahm der älte ste von ihnen, Sebastian, die Wirtschaft. Später wurde Sebastian Alleinbesitzer. Christian, der mitt lere Sohn

aus Brixen, der Ehe entstammten zwei Söhne, Christoph und Thomas, von Christoph (der vier- oder gar fünfmal verheiratet war) stammten alle späteren Klausner (von) Jenner ab. Die Familie erlosch 1857. -1575 Sebastian, Christian und Hans Jenner oder Genner, die Söhne d.v. 1575- Sebastian und Hans Genner. ( 202 ) -c.1613 Sebastian Genner auf dem Wielenberg. Er war zweimal verheiratet, der ersten Ehe mit Bar bara Joas entstammten vier Söhne und zwei Töch ter, die zweite Ehe mit Christina Amblreich blieb

kinderlos. Die Kinder waren: Sebastian (er starb um 1609, zwei mj. Töchter, Eva und Katharina hinterlassend, seine Frau war Gertraud Imperger, “von Imperg gebürtig”, sie war auf dem Gennerhof aufgezogen worden), Georg (“so krump und tadl- haftig, der sein Brot und Nahrung nit erobern kann noch zu verheiraten ist”, 1619 schon tot), Peter und Blasi, sodann Katharina (oo 1619 Ambrosi Keill, zu Oberolang) und Agatha (oo 1619 Jakob Rechner, Zimmermann zu Oberrasen). Am 23.1.1610, der Sohn Sebastian war wenig

vorher verstorben, machte Sebastian Genner der Altere “Richtsal”, dabei setzte er seine beiden gesunden Söhne aus erster Ehe zu gemeinsamen Besitzern ein, doch erst für die Zeit nach seinem Tod. Am 12.6.1613 wird Sebastian Genner d. A. als schon tot bezeichnet (“jüngstlich weilend”).

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 478 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
, später aber erscheint der Joa senhof nicht mehr als zum Amtsgericht Bruneck, sondern zum Gericht Altrasen gehörig. 1484 der Jobst auf dem Wüelenperg (Brixner Lehenbücher). (1545) Sebastian Jos. (1550)-1570 Peter Jos, Joas, “am Wüelnperg seßhaft”. Am 17.5.1570 überläßt er - da schon ziemlich alt, wie er selbst sagt - den Besitz den drei Söhnen aus erster Ehe, namens Jörg, Mathes und Sebastian. Die Übernehmer müssen dafür ihn und seine Ehefrau, ihre Stiefmutter (Barbara N), lebens lang auf dem Hof

behalten und versorgen, alle Schulden zur Abzahlung übernehmen und den fünf Schwestern je 70 fl Vater und Mutter-Erbe aus zahlen. Alle diese acht Kinder stammten aus erster Ehe mit Christina. Die Schwestern werden 1570 so angeführt: Ursula (oo Thomas Renzler, Maurer, in NW wohnend), Agnes (oo Balthasar Hölzl, Pinter, zu Oberrasen wesenlich), Katharina (oo Michael Marpacher, Weber, zu Niederdorf haushäblich), Barbara (oo Sebastian Genner, am Wielenberg seßhaft) und Juliana (oo Gregori Hueber, in Gsies

gesessen). 1572 wird Peter Joas als schon ver storben erwähnt. 1570-1572 Georg, Mathes und Sebastian die Joa- sen, Gebrüder, Söhne d.v. Sie kauften, unbekannt wann, von Jörg Widmair dessen Harrerhof am Wielenberg, 1571 bereits in ihrem Besitz erwähnt. Am 6.7.1572 teilen die drei Brüder den Besitz: dabei erhält der jüngste Bruder, der Sebastian, das besagte Harrerlehen zum Besitz, der Joashof aber bleibt in der Hand der beiden älteren Brüder. 1572- Jörg und Mathes die Joasen allein. Wie lan

ge der Besitz dauerte, ist nicht feststellbar. Um 1575 aber scheint der Bruder Sebastian gestorben zu sein oder den Harrerhof verkauft zu haben, jedenfalls erscheint dann ab etwa 1577 Mathes als Inhaber des Harrerhofes und Jörg als offensichtlich alleiniger Inhaber des Joashofes. (1577-1581) Jörg Joas allein. 1572 starb ihm sei ne erste Frau, Katharina Jenner vom Wielenberg, drei mj. Söhne hinterlassend, Michael, Martin und Ambrosi. Am 25.5.1573 vergewißt er schon seine zweite Frau, Margreth mit Namen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 666 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
wurde den Kindern zum Besitz eingeräumt, doch der Wi/Mu auf 14 Jahre zum Genuß überlassen. Es wurde ihr aufgetragen, so bald wie möglich “die abprunnene Feuer- und Fuetterbehausung beim Taller von neuem aufbauen zu lassen” (die Frau verheiratete sich dann 1695 mit Gregori Welser “von Steffansdorf”). 1694 - 1709 die Kinder d.v., Genuß Wi/Mu. Die Kinder hießen Christian, Sebastian, Maria, Ursula, Barbara und Gertraud und waren zur Zeit des Todes ilnres Vaters noch mj. 1709 übernahmen die beiden Söhne

den Besitz. 1709 - 1712 Christian und Sebastian Nockher allein. Die Brüder teilten dann den Nachlaß, Chri stian wurde “Höher auf Platten”. 1712 - 1761 Sebastian Nockher allein. Auch zu seiner Zeit brannte der Tallerhof einmal ab - 1 734 lieh Sebastian Nockher, “Taller auf Platten”, von einem “Handelsmann zu Bruneck” 300 fl, und zwar, wie er angibt, “zu Wiederauferbauung sei ner jüngsthin leider abgeprunnenen Feuer- und Fuetterbehausung”. Am 15.5.1761 überließ er den Hof seinem Sohn Lorenz

(Übergabsvertrag erwähnt, aber nicht erhalten, auch keine Abhand lung vorhanden, somit nicht möglich, mehr über Familien- und Besitzverhältnisse Sebastian Nock- hers zu erfahren). 1761 - 1804 Lorenz Nocker, Taler auf Platten, Sohn d.v. Er starb am 22.11.1804 und hinterließ, aus der Ehe mit der schon vor ihm verstorbenen Maria geb. Mitterhofer, elf Kinder, Jakob, Simon, Johann, Joseph, Anton, Michael, Andrä, Anna, Maria (oo Lorenz Arnold, “Genner zu Näsen ”), Kat harina und Kreszenzia. Der Talerhof

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 507 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
salordnung geht hervor, daß Niclas Taller, nun schon “bei 90 Jahre’ 1 alt und darum auch mit einem “Curator” versehen, “seinem Haushaben nicht mehr vorstehen” könne und sich daher ent schlossen habe, den (halben) Talerhof seinem Sohn Sebastian zu überlassen und sich bei ihm “ein- zupfründen”. In erster Ehe, so heißt es weiter, sei er mit Agnes Henzing (oder Henzinger?) verheira tet gewesen, und aus dieser Ehe sei ein Sohn des Namens Pangraz vorhanden gewesen, der aber schon verstorben sei

. 1636 - c.1668 Sebastian Taler, Sohn d.v. Er ver heiratete sich mit Maria Hiesl “aus Luns” (bereits 1638 als seine Frau genannt, 1655 noch im Leben), 1664 erscheint als seine Frau eine Chri- stina (nur verschrieben?), 1666 eine Maria Troger. Ob Maria Hiesl und Maria Troger personengleich waren, läßt sich nicht sagen - die Zunamen der Leu te, besonders der Frauen, waren damals noch nicht ganz fest, und “Maria” war im bäuerlichen Bereich zu jener Zeit auch kein seltener Name. 1672 gibt Sebastian Taler

, habe er “zum Ankauf des halben Taller- gutes, so er, Sebastian T., von Christian Taller käuflich an sich erhandelt hat”, angewendet (die eigentliche Geldleihung scheint schon einige Zeit früher erfolgt zu sein). Zum Fürpfand des Geldes setzt er “sein halbes Tallergut” ein. Als seine Ehe frau wird in diesem Akt Maria geb. Troger genannt. Talerhof wieder vereint (c. 1668 - 1 705): c. 1668 - (1675) Sebastian Taller, Taler. Er wird 1675 noch genannt, 1679 aber war er schon tot und erscheint Maria geb. Troger

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 575 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
für diese Gilte hatte man sich auf 45 Mark Berner und 10 Kreuzer geeinigt (Th. Mair- hofer, Neustifter Urkundenbuch). (1545) Bastian Has auf Aspach (Pustertalische Beschreibung). (1550) - 1551 Sebastian Rautter, “jetzt Has auf Aspach”. Möglicherweise identisch mit dem “Basti an Has” von 1545. Am 8.3.1551 verkaufte er den “Hashof auf Aschpach” seinem Bruder Wolfgang Rautter “am Rautt ob Dietenheim, im Amtsgericht Bruneck gesessen 1551 - Wolfgang Rautter. Nicht bekannt, wie lan ge er den Besitz

hatte. Da aber dann sein genann ter Bruder wiederum als Besitzer erscheint, wird er den Hof diesem wohl bald wieder zurückgelassen haben. - 1557 die Eheleute Sebastian Has und seine Frau Apollonia. Sie verkauften “die Baurecht der Hab und Guet genannt zum Hasen auf Aschpach” am 15.5.1557 um 290 fl + 1 fl LK dem Sebastian Schuester “daselbst auf Aschpach”. Der Haashof blieb von da an wohl durch fast ein Jahrhundert in Besitzeinheit mit dem Schusterhof auf Aschbach. Die genannten Verkäufer von 1557 erscheinen 1577 als schon

mit Namen; die se zog, so heißt es, vor ungefähr 16 Jahren (1563?) von hier weg und ist seither verschollen (“unbe- wißt, ob im Leben oder tot”). 1557 - 1567 Sebastian Schuester, gest. 1567. 1567 - 1614 Jakob Schuester, Sohn d.v., gest. c. 1614. Unter seinem Nachlaß findet sich auch das “Hasengut”, bewertet auf 600 fl. 1614 - 1637 Georg Schuester, Sohn d.v., gest. c. 1636. 1637 - 1638 die fünf Söhne d.v. 1638 - Andre Schuster, der jüngste Sohn, allein (er erhielt in der Teilung das Schustergut

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 506 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
Söhne waren da schon erwachsen - dürfte es zur materiellen Teilung des Talerhofes unter ihnen gekommen sein. Teil des Christian: - (1615) Christian Taler. Er wird bis 1615 mehr fach in den Vfb. AR erwähnt, erscheint dann aber nicht mehr, vielleicht ist er um diese Zeit gestorben (er wäre da bereits c. 67 gewesen). Der Name der Ehefrau scheint nie auf. - c. 1642 Sebastian Taller, sehr wahrscheinlich der Sohn d.v. Mit ihm hatte es im Kopf nicht das Rech te, er wird mehrfach als “nit allerdings

” auf sechs Jahre an Georg Prugger von OW: "... seines Principalen (Sebastian Talers) Vermigen, als halben Teil im Talergietl, es sei in Feuer- und Fuetterbe- hausung, Pachofen, Padstube, Acker, Wiesen, zu Berg, Tal und auf der Eben, samt aller und jeder lebendigen und toten Fahrnis”. Der Pächter muß den “Principal” (von dem es ausdrücklich heißt: "... welcher nit allerdings weltleiffig und sein Ver migen nit selbst manessieren kann”) und auch sei ne mj. Kinder in dieser Zeit mit allem Nötigen ver sorgen

. Prugger scheint es offenbar mit dem Taler nicht lange “geschaffen” zu haben, jedenfalls erscheint dann ein Veit Kuenzer als Pächter des halben Talerhofes. 1645 heißt es, Sebastian Taler sei schon verstorben. Der Pächter wird da gericht lich ermahnt, das ihm anvertraute Pflegekind Chri stina besser zu behandeln. Er hatte aber offenbar große Mühe mit dieser närrischen Christina, und im Jahre darauf, am 7.3.1646, wird ihm auf Klage der Gerhaben vorzeitig die Pacht des Hofes auf gekündigt und muß

er bis zum 25.4. abziehen - und zwar wegen “schlechter Haltung” der Pflege tochter Christina! Am 25.4.1646 verpachten die Gerhaben der Sebastian Tallerischen Kinder den halben Hof dem Peter Nockher “auf Platten”, und zwar auf neun Jahre. (Am selben Tag verpachtet übrigens der Inhaber der anderen Hofhälfte dem “abgestandenen” Veit Khuenzer die andere Hälfte des Talerhofes.) c. 1642 - 1653 die Kinder d.v., Christian, Christi na und Elisabeth Taller. Der Pächter, Peter Nock her, kündigte die Pacht

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 606 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
des Andre: 1612/161 7 - 1639 Andre Mair in OW, gest. 1639. Er war der jüngere Sohn Urban Mairs und verhei ratete sich mit Hellena oder Magdalena Khirchler “aus Weissenpach, Landgerichts Täufers”. Die Frau starb im Herbst 1635, sieben Kinder hinterlassend: Antoni, Sebastian, Ursula, Maria, Katharina, Elis abeth und Marindl, beim Tod der Mutter und auch des Vaters alle noch mj. Andre Mair starb schon vier Jahre nach seiner Frau, in der Abhandllung heißt es, die beiden Söhne sollten den gesamten Besitz

” 8 Jahre, die Sabin endlich (in der mütterlichen Abh. hatte sie “Mar indl” geheißen) sei um Pfingsten 5 Jahre alt gewor den (die Mädchen wurden also ungefähr 1622, 24, 26, 31 und 34 geboren laut diesen Angaben). Wie man sieht, hatte die Namensgebung einstmals nicht selten einen Zusammenhang mit dem gerade zur Zeit der Geburt fälligen volkstümlichen Heili gen, u;as sich in diesem Fall bei den Schwestern Katharina und Elisabeth erkennen läßt. 1639 - 1640 Antoni und Sebastian Mair, die bei den Söhne d.v

. Antoni war offenbar das älteste Kind seiner Eltern gewesen und beim Tod des Vaters schon ziemlich erwachsen (er heiratete auch noch im selben Jahr und hatte, wie man später erfährt, auch schon Zeit gefunden gehabt, bei einem anderen Mädchen ein “lediges Kindl zu erzeugen”). Sebastian dagegen war erst um 1627/28 geboren, 1640 heißt es, er sei erst 12 1/2 Jahre alt. Unter diesen Umständen wünschte Anto ni M. Alleinbesitzer des halben Mairhofes zu wer den. Am 2.6.1640 fand dann die gerichtliche Tei lung

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 118 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
kirche ausgehend) aus in Prozession zur St. Seba stianskapelle in Bruneck zu gehen, dort auf der Totengruft (oder Beinhaus) eine hl. Messe halten zu lassen und das “lieb heilige Gebet ganz inbrünstig und eifrig mit höchster Andacht Gott dem All mächtigen unserer lieben Frauen und den heiligen Patronen samt Sebastian und daselben aufopfern zu sollen und wollen, damit sie sämtlichen von mehreren Übeln verhütet werden.” (Hausarchiv Neustift, Kopie des Stiftbriefes von 1636) 2. Gelobten

die genannten Nachbarschaften auf ewi ge Weltzeiten den Tag des hl. Sebastian (20. Jän ner) besonders zu feiern und am Tag vorher zu fasten. 3. Ebenfalls soll der 4. Juli, als der Tag des hl. Ulrich besonders gefeiert und auf ewige Weltzeiten ein Kreuzgang nach Neuhaus (bei Gais) zu “unserer Lieben-Frauen-Kirchlein” gehalten werden. Die ser Kreuzgang bzw. die Feier des hl. Ulrich-Tages wurde mit diesem Gelöbnis besser bekräftigt, nach dem dieses die genannten Nachbarschaften bereits am 21. Juli 1619

und der Mesner bezahlt werden. 5. Verpflichteten sich die genannten Nachbarschaften zu Ehren des hl Sebastian, Fabian und Rochus in der Zeit zwischen Simon und Juda 1636 eine schöne Fahne anzuschaffen. 6. Haben es beide Nachbarschaften für gerecht und gut angesehen und somit beschlossen, daß alle (auch nachkommende) Mesner zu Percha alle Samstage und Vorabende von Festen um 14 Uhr Feierabend läuten. Alle Personen, keine ausge nommen, Knechte und Mägde sollen demnach um 2 Uhr Nachmittag von der Feldarbeit

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