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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 61 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Zeit: 1437 — 1519. 53 der einen Seite der Papst, Maximilian, der König von Aragon, und auch der König von England war beigetreten; auf der andern Seite Ludwig XU. und Venedig, gegen das Ludwig ursprünglich zu Felde gezogen war. In der Mitte standen die Schweizer, durch hohe Versprechungen für den Herzog von Mailand gewonnen. Da starb Papst Julius II. (1313, 21. Febr.). Sein Nachfolger , Johann von Medicis, bekannter als Papst Leo X., - Web in der Richtung seines Vorgängers

. Es war aber jetzt nicht mehr die Rede von Venedig; die Frage stand zwischen der spanisch-östreichkschen und französi schen Macht; die Frage war, welchem von beiden Mailand gehören, welche die Oberherrschaft in Italien haben sollte. Wie Monde dem Hauptgestirne folgen, mußten sich die kleinen italienischen Fürsten der einen oder der an dern dieser Hauptmächte auschließen. Die Schweizer sielen nach Burgund ein (1513, 12. Mai), und Maximilian als Vormund seiner Enkel Karl und Ferdinand brach aus den Niederlanden

nach Frankreich vor, und schlug die Franzosen bei Guinegate, dort, wo er vor 34 Jahren seinen ersten Sieg gegen sie erkämpft hatte (17. Aug.). Der König von Frankreich glich sich aber mit den Schweizern für den Augenblick, mit dem König von England dauernd aus, und wendete so die drohende Gefahr ab. Der neue König von Frankreich Franz I. fiel mit 50,000 Mann wieder nach Italien ein, schlug die Schweizer, die in des Herzogs von Mailand Massimiliano Sforzas Sold standen, bei Marignano in zweitä giger Schlacht

der Niederlande. Karl blieb im Besitze von Neapel, Franz in dem von Mailand. Kaiser Maximilian trat dem Frieden später bei, gab den Venetianern Verona zurück, und erhielt dafür 266,060 Dukaten. Die Schweizer gingen mit Frankreich den sogenannten -ewigen Frieden ein, aus welchen alle ihre ferneren Bünde mit Frankreich beruhen. Die Uebereinkunft, welche der König von Frankreich mit dem Papst schloß bestätigte endlich auch das lateranische Konzil und so war der langwierige Kampf geschlossen, welchen das Bündniß

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 41 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Zeit: 1330—1437, 35 ■ / Nach den venctianischen KämDen ging Herzog Leopold in die vorde ren Lande. In der Schweiz war große Erbitterung zwischen den Schwei zern und den östreichischen Vögten; die Schuld war auf beiden Seiten ; der Krieg war schon ausgebrochen als Leopold kam. Er äußerte laut, im gott gefälligen Kampfe für sein Volk, sein Land, seine Rechte, die Schweizer, Ursache ungerechten Streites zu strafen. Die Herren , der Gelegenheit froh ihrem Hasse Luft zu geben, traten

ihm bei, in 12 Ta^en erhielten die Schweizer Fehdebriefe von 167 geistlichen und weltlichen Herren. Die Boten folgten sich so schnell, daß die Fehdebriefe, die der eine gebracht, noch nicht gelesen waren, als schon der zweite kam, und diesem ein dritter auf die Ferse trat. Bei Sempach trafen sich die Heere (1386, 9. Juli). Leopold zählte viertausend Ritter, die Barone mit ihrer Dienerschaft, die treuen Landschaften mit ihren Schultheissen. Ulrich Freiherr von Ha senburg in Kriegen ergraut mahnte die Ritter: -/Hoffarth sei

; der Unterge bene müsse streiten, der Fürst für -alle wachen; der Verlust des Hauptes sek verderblicher als der einiger Glieder. Der Fürst im kräftigsten Atter von 37 Jahren, tapfer wie keiner, antwortete: -/Soll denn Leopold von Ferne Zusehen wie seine Ritter für ihn sterben? hier, in meinen: Lande, für mein Volk, mit euch will ich siegen oder umkommen./- Die Schweizer, etwa 1506 Mann traten aus dem Walde, ungleich, und leicht bewaffnet. Manche trugen die Hellebarden mit denen ihre Ahnen -am Morgarten

gestritten. Andere hatten statt des Schildes ein kleines Brett an den Arm gebunden; sie standen in -schmaler Ordnung. Bor dem Anprall sanken sie nach altem Brauche in die Knie, beteten zum Herrn der Heerschaaren, dann rannten sie an den Feind. Die Schweizer gedachten durchzubrechen, -und leichter beweglich als ihre Gegner in den zerrissenen Gliedern dann zu wüthen, aber an der eher nen Mauer, an den vorragenden Spießen scheiterte jeder Versuch. Die Ritterschaft bewegte die beiden Flügel mit lautem

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 31 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Beit: 1273 — 1330. 25 Im ersten Kriegesjahre überzog Herzog Leopold die Schweizer, weil sie sich für Ludwig erklärt hatten. Bei Morgarten stießen sie aneknder(1315, 15. September). Die Schweizer lagerten am Berg Sattel nächst dem Mor garten. Sie zählten nur 1300 Mann, dennoch nahmen sie 50 Mann nicht ' auf, die, bei den früheren Bewegungen des Land es vertrieben, sich jetzt zum Dienste erboten. Die Fünfzig lagerten also außer den Grenzen am Mor garten, entschlossen, auch wider den Willen

. Jetzt erhoben sich die Fünfzig am Morgarten, rollten und warfen gewichtige Steine herab und zerschmetterten Roß und Reiter. Unter die Verwirrten stürzten sich nun die Schweizer. Eng zusammengepreßt, schwer gerüstet, unbehütflich erlagen die Ritter den leicht beweglichen Schweizern; der Halbgefrorne Weg mehrte das Uebel, den Rossen fehlte fester Tritt. Das Fußvolk drückte in langer Reihe nach und erfuhr kaum eher die Nied erlage der Vorhut, bis durch den Mord so Vieler, de« Untergang Anderer im See

, die von den fcheugewordenen Rossen in die Fluth getragen wurden, den Uebrigen Raum zur Flucht ward, und sie nun durch das Fußvolk brachen, dem es hinwieder an Raum man gelte, die Reihen zu öffnen. Die jubelnden Schweizer drängten nach, da er lag das Fußvolk zertreten von den Hufen der Rosse ihrer eigenen Kampf genossen. Herzog Leopold entkam mit Muhe dem Tode oder der Gefangen schaft; ein der Gegend wohlkundiger Mann rettete ihn auf abgelegenen Pfaden. Auf den Tod bleich kam er nach Winterthur. In den nachfolgenden

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1893
¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen
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Page 20 of 58
Author: Bancalari, Gustav / von Gustav Bancalari
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 47 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24
Subject heading: g.Ostalpen ; s.Hausforschung
Location mark: II A-556
Intern ID: 102324
entgegen. Das „alamannische“ erklärte er für eine Ueber- gangsform zwischen „fränkischem“ und Schweizerhause. — In einer späteren Schrift fügt er zum Schweizerhause noch eine Gattung: „Das Heidenhaus", oder das „gemauerte rhätische Haus", ein oberitalienisches Produkt, mit dem „im Wesen vom Schweizer hause unterschiedenen Tirolerhause verwandt“. Das fränkische, also echt deutsche Haus liege nun da zwischen zwei fremden Schichten, dem ursprünglich keltischen Sachsenhause im Norden und dem romanisch

-rhätischen Hause im Süden. Das Schweizer- und das Alamannenhaus lehnt Meitzen in dieser spätem Schrift an das fränkische an und verleiht ihm auch den Charakter eines deutschen, einheimischen Hauses. Er findet schliesslich das Schweizerhaus ausser in seiner Heimath auch noch im alamannischen Theile Tirols und „sporadisch in den andern Tiroler, Salzburger und steirischen Alpen“. Ich bin als Anfänger von den Thesen Meitzen’s ausgegangen und schulde ihm sehr viel Anregung. Wahrscheinlich wäre

ich ohne ihn garnicht in die Hausforschung gerathen: aber ich bin 'inductiv zu anderen Ansichten gelangt. Aus dem früher Gesagten folgernd und dem noch zu Erörternden vorgreifend darf ich - folgende Sätze aussprechen: 1. Der Ausdruck „Alpenhaus“ ist zu beseitigen. 2. Schweizer- und „Tirolerhaus“ sind nicht identisch, aber nahe verwandt, weil in der Hauptsache ähnlich. Man vergleiche Tafel II und III. Hausforschiing. 2

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