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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.08.1903
Physical description: 8
^ u. a. vor. daß sie die Reifenden in un erhörter Weise ausbeuteten. Das zeige sich einmal darin, daß man fast jeden Naturgenuß mit Geld crkausen müsse, serner darin, daß es an Weg- Markierungen und an Wegweisern fehle, sodaß der Wanderer unter allen Umständen auf die Unter stützung und den guten Willen der Bevölkerung an gewiesen sei. was denn auch von dieser weidlich aus genutzt werde. Ter „Schweizer Alpen-Klub' könne gegen dieses Raubsystem nichts tun. da die Be völkerung Markierungen und Wegweiser, wo sie überhaupt

, hat nun in einigen Schweizer Blättern mehr oder minder große Entrüstung erregt. Die „kochende Volksseele' hat sich aber bald beruhigt und nun sucht man sich durch allerlei krampfhafte Entschuldigungen zu ver- Leidigen, die dartun sollen, daß die skandalösen Zu stände in den Schweizer Bergen eigens zu dem Zwecke beständen, den einfachen Fußwanderer wie auch den Hochtouristen vor Schaden zu bewahren. Von den Schweizern wird darauf hingewiesen, daß viele der in den Tiroler Alpen „besonders häusig' vorkommenden und namentlich

jungen Leuten zustoßenden Unglücksfälle gerade durch diese Wegmarkierungen verursacht würden. Werden nicht durch diese Markierungen, so nieinen die Schweizer, junge Leute ohne alle Kenntnis der einschlägigen Verhältnisse zu Touren ermuntert, denen sie durch aus noch nicht gewachsen sind? Sie brauchen ja kei nen Führer, so sagen sie sich, auch keine Karten und keine Ortskenntnisse, denn die Wege sind ja mar kiert. Dadurch wird aber, so meinen die Schweizer weiter, ein wesentliches Hilfsmittel

-Kenntnis oft noch alle anderen Er fordernisse und dazu noch die entsprechende Aus rüstung fehlen. — So weit die Schweizer, welche zunächst die ver steckte Behauptung aufstellen, in den Ostalpen, na mentlich in Tirol kamen mehr alpine Unglücksfälle vor als in den Schweizer Bergen. Absolut genom men trifft dies ja zu. weil in dem weiten Gebiete der Ostalpen, namentlich in dem so ausgiebig er schlossenen Tirol weit mehr alpine Wanderungen und Hochtouren unternommen werden als in den Schweizer Alpen

durch Weg markierungen zu Touren verleitet werden, denen er nicht gewachsen ist. Denn so lange sich jemand auf markierten Steigen hält, unternimmt er nichts wei- ter als eine, wenn auch mitunter ziemlich anstren- gende Wanderung, die iich dem Wesen nach nicht von Touren im Mittelgebirge unterscheidet. Wenn nun die Schweizer fragen, was nützen die besten Markierungen bei Nebel. Schnee und Regen? so gibt die beste Antwort darauf die Gegenfrage, was nützen die besten Karten bei solchem Wetter

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1941
Physical description: 8
für den ganzen Beerenfommer einen genau auf geteilten Arbeitsplan ausgedacht, den fie auswendig im Kopf hat. 1V24 Liter Preißelbeeren gesammelt Da find es vor allem die kleinen Wald erdbeeren, die irgendwo an fonniger Berghalde zuerst ausgereift find. Dann kom Notwendigkeit sich die Schweizer einig sind. Der Rest deö Programms gilt der Gloffierung von Behörden und Männern des öffentlichen Le bens in Zürich; sie greift natürlich auch über die Schweizer Grenzen hinaus. Ein leidenschaftlicher Ausbruch richtet

sich gegen den staatlichen „Maul korb', worunter die zur Wahrung des neutralen Gesichts der Schweiz eingeführten Zensurmaß nahmen der Bundesregierung zu verstehen sind. Hiergegen bäumt sich der Sprecher auf: „Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie, gegen wen und mit wem wir neutral sind!' Und die begeistert klatschenden Zuhörer haben nicht daran gedacht, wieviel Porzellan durch die in der Schweiz be liebte individuelle Auslegung des Neutralitäts begriffs fchon zerschlagen wurde. Den Klagen Schweizer Blätter zufolge

Symptomen für die geistige Verfassung des Volkes. Ein darnach be fragter Schweizer erklärte mir, daß es viele ein fach satt haben, wegen Dinge an die Wahlurne geschleppt zu werden, die in anderen Staaten durch die Unterschrift eines Ressortbeamten ihre Erle digung sinoen. Die Zeitungen in Glarus vom 19. April brachten zur Wahl eines LehrerS rei henweise Aufrufe von „Bürgern und Niederge lassenen' für vier verschiedene Kandidaten. Wer degang und Privatleben dieser Anwärter auf den Lehrstuhl

Wege. Sie übergab einen, Reklamebüro den Pauschal auftrag zur Durchführung sämtlicher anfallenden Wahlpropaganda. Die Anzeichen dafür, daß das Parteienleben jeden inneren Schwung verloren hat und im Volk kein Echo mehr findet, mehren sich mit jeder Wahl. In dieser Hinsicht vollzieht sich in der Schweiz ein Umbruch, der schon bei flüchtiger Berührung mit den Problemen als nicht auszuhalten erscheint. Der Schweizer sonnt sich mit Vorliebe in der Geschichte seines Landes. Das wenige

von 10 00(1 Schweizer Franken daö Bürgerrecht forderte, ab gewiesen. Die Presse seierte die Landsgemeinden als Symbol deS Unabhängigkeitssinns im Sturm der Gegenwart und schrieb viel von Freiheit. DaS Aufwärmen historischer Reminiszenzen ist gera dezu eine eidgenössische Zeiterscheinung geworden. Man muß auch zugeben, daß sich die geschicht lichen Tatsachen neben der Ausweglosigkeit der Schweizer Gegenwart und den vagen Betrach tungen über die Zukunft immer noch vorteilhaft ausnehmen. Am Schalter der Schweizer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.04.1921
Physical description: 8
in der Anschlutzfrage. H. A. Bregenz, am 7. April 1921. Als Oesterreich vor einigen Monaten dem Völkerbünde bei trat, erklärten schweizerische Zeitungen, daß die Frage des An schlusses Vorarlbergs an die Schweiz damit zu einem gewissen Abschlüsse gelangt sei. Vorarlberg habe bei Deutschösterreich zu bleiben, solange nicht neue besondere Umstände eintreten oder tiefgreifende innere Umwälzungen sich vollziehen. Die ,,Ba Nachrichten' erklärten damals, datz die Schweizer Delegat ler on beim Völkerbünde In Genf eine Art

Hypothek auf Vorarlberg ' eftl anmelden wollte, für den Fall, daß der Kuckuck Oesterreich hole. Trotzdem der Friede von St. Germain die Schweizer Anschluß- frage mit den kurzen Worten erledigt: „Die Grenzen Oester reichs gegen die Schweiz bleiben die bisherigen', geben die An schlußmacher auf beiden Seiten des Rheins keine Ruhe. Am 20. Februar mledete die „Neue Zürcher Zeitung', daß in Vorarl berg ein schweizerisches Konsulat mit dem Sitze in Bregenz er richtet werde. Seither hat man zwar davon

Kümmerly und Frey 10.000 Karten und Führer der auseinanderzusetzen, was damit bezweckt wird, chen erschien^ eine ^eigene neue Zeitschrift Vereinc Schweiz für die Vorarlberger Schulen. Es ist wohl über ' loc _;: ■ ■ ~ n eine eigene neue Zeit , , jereines Pro Vorarlberg Bor zzvet Wo unter dem Titel „Schweizer Bund, Mitteilungen des in Bern und der Schweizer Anscklußfreunde in Vorarlberg'. Das in den Vorarlberger Landesfarben rot-weiß erscheinende Blatt bringt links oben das Schweizer Wappen, das ^weiße

Hilfswerk für die österreichischen Kinder das soge nannte Buchersche Anwesen in Viktorsberg, einen der herrlich sten Sitze im Ländle, käuflich erworben hat, um auf dem An wesen ein Ferienheim für arme Vorarlberger Kinder zu errich ten. Daß dies nur geschah, um armen Ferienkindern des Landes die Wohltat eines Landaufenthaltes zu ermöglichen, wird der jenige niemals glauben, der die geschäftstüchtigen Schweizer kennt. Immerhin wird es niemanden geben, der gegen eine solche Art der Werbetätigkeit Einspruch

erheben würde. Anders verhält es sich mit einem Falle, der soeben aus Zü rich berichtet wird. Die Pressekommission des Schweizer Zentral komitees Pro Vorarlberg veröffentlicht letins' vom 10. März d. I. einen Aufm zum Bau eines neuen Schulhauses in meinde Damüls; der Aufruf schließt m „Also verhelft den Damülfer einem soliden, schmucken Schulhaus, n! der Nr. 3 ihres „Bul- für eine Geldsammlung ier vorarlbergischen Ge- t folgenden Worten: Buben und Mädeln zu darinnen man ihnen von unserer gemeinsamen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 01.09.1912
Physical description: 20
, das Geleise. Der Zug wurde sofort angehalten. Der Körper der Frau war furchtbar' verstümmelt. (Wohin die Automobilfeindlich- teitführt!) Die vom Schweizer Automobil klub geplante internationale Dauerwettfahrt um den Schweizer Alpenpokal mußte infolge ungünstiger Nennungsergebnisse — statt den 30 minimal geforderten waren 12 Nennungen und diese nur von Schweizern erfolgt — unterbleiben. Oesterreichs und Deutschlands Fachblätter sowie auch die Tagespresse gab als Hauptgrund hiefür, der die ausländische

Industrie von der Beteiligung abhielt, die Automob itseindlichkeit ber meisten Schweizer Kantone an. Die auswärtigen Fa brikanten mußten sich unter den obwaltenden Umständen sagen, daß sie in der antomobi- feindlichen Schweiz nichts zu suchen hätten. Freilich wollen die Schweizer nun glauben machen, die fremden Firmen hätten sich ge fürchtet. mit den Schweizer Marken, den un übertrefflichen Bergsteigern, den Pic-Pic, den Martini, den Stella, den Turicunr und allen andern, die ohneweiters zusagten

, werden sie allen au sie gestellten Anforderungen gerecht und am Ende jeder Etappe sind sie ohneweiters im stande, eine neue abzufahren. . .' Darauf sagt nun nochmals das „N. Wien. Tagbl.': ... . . Die Schweizer Automobilindustrie in allen Ehren; auch den Appell zugunsten der heimischen Industrie mag man dem Schweizer Blatte hingehen lassen. Aber gar so unüber windlich sind die unübertrefflichen Pic-Pic :c. denn doch nicht, daß jede ausländische Kon kurrenz von vornherein jeden Kampf als aus sichtslos ausgeben müßte. Weiß

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellten Projektierung der Linie Mals—Landeck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Anschlüsse) aus das Aeußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landesangelegenheit von allerdringendster Bedeu tung sei, sie richtet daher an alle Tiroler Abgeordneten die dringendste Aufforderung, gemeinsame Schritte bei sämtlichen Ministerien zu unternehmen und auf das nachdrücklichste und ent schiedenste dahin zu wirken

, daß die Durchführung des Baues der Strecke Meran—Mals auf das schleu nigste erfolge und gleichzeitig mit derselben die so fortige Ausarbeitung des Projektes Mals—Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer An schlüsse in Angriff genommen und zu Ende geführt werde, so daß im Augenblicke der Beendigung der Strecke Meran—Mals mit dem Ausbau dieser Linie bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck begonnen werden könne. Insbesondere aber, daß die Projektierung der Linie bis zu den Schweizer Anschlüssen

in aller raschester Weise ausgebeitet werde, damit die Regierung auf Grund derselben, sich mit dem Schweizer Bun desrate über die eheste Herstellung dieser Anschluß- lime ins Einvernehmen setzen könne. Die schon im Juli dieses ' Jahres zu erwartende Eröffnung der Albula-Bahn und die bereits erfolgte Finanzierung der Fortsetzung dieser Linie durch das Unterengadin bis nahe an die österxeichische Grenze erfordere dies unabweislich, umsomehr eine weitere Verschleppung dieser Arbeiten die Aufnahme von Schweizer Kon

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1924
Physical description: 8
wahrscheinlich noch vor 15. April perfekt sein werde. Die Pariser „Havas' meldet, daß die Vertreter der deutschen Industrie bei diesen Verhandlungen erklärten, bindende Abmachungen nur im Falle einer all gemeinen Regelung der Reparationsfrage an nehmen zu können. Die Deutschen hätten sich aber von der Notwendigkeit überzeugen lassen, bis zu dieser allgemeinen Regelung hin eine Verlängerung der bestehenden Lieferungs-Ver träge mit kleinen Abänderungen vorzunehmen. Ein Zwischenfall an der Schweizer Grenze

. Bern, 14. April. (A. B.) Die Schweizer Tele graphen-Agentur meldet, daß die italienische Regie rung bci der Schweizer Regierung dagegen protestiert hat, daß 8 Schweizer Soldaten in der Nähe der Tresa-Brücke nächst dem Luganosee an der italieni schen Grenze eine gegen Italien und gegen dessen Regierung feindliche Demonstration veranstalteten Die italienische Regierung verlangt Genugtuung da für^ Die Schweizer Bundesregierung lies die rö mische Regierung wissen, daß sie sofort eine militä rische

Untersuchung angeordnet habe, die rasch und gründlich durchgeführt werden wird. Die Akten der Untersuchung werden dann der italienischen Regie rung mitgeteilt werden. Wird erwiesen, daß der Vorfall, gegen den protestiert wird, sich tatsächlich er eignet hat, so wird die Schweizer Regierung nicht ermangeln, gegen die Verantwortlichen die schärfsten Disziplinarmaßnahmen anzuwenden. Jugoslawien. Parlamentskrise» Rücktritt der Regierung. Neuwahlen. - Belgrad, 14. April. (Ag. Br.) Amtlich. In der Absicht

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 19.11.1921
Physical description: 8
Fehrenbach hielt als Gast der oldenbnrgischen Zentrnmspartei ews^ Vortrag, in dem er die prinzipielle Stellung des ZentrnmS zu der monarchistischen Bewegung darlegte. Er könne nicht die Begeisterung der katholischen studentischen Kreise für die HohenzoLern-MsuarMs verstehen. Durch die Republik habe die katholische Kirche die Freiheit bekommen. Die Monarchie hätte ihr diese nie gegeben. Fehrenbach erklärte, die A»«»erka»f Gesterreich« durch die Schweiz. Durch die Valntaeinkäufe der Schweizer im Nah

ans den Grenz- Ketteten kommen, sondern weit ins Land hinein bis Ä? Zürich hinans kommen Besucher, teils mit NÄos K die Grenzlävder und kaufen und führen s^. Wck Schweizer haben auch einen regelrechten von gekauften Balutawaren für Freunde, Alasttte vnd Verwandte ewgerichtet. Nicht nnr ^M^er und Schuhwaren werden gekauft (in Masse), lvkmrv asch Spielwaren aller Gattungen uud Arten, ««bwsrev vnd Eisenwaren in Menge, BelcnchtnngS- elektrische und andere Bügeleisen, Kochtöpfe, schirre w Emaile

und Aluminium, Wasch, garnituren, Bücher, Musikalien, Instrumente, Schul deste und alle anderen Schnlartikel, Bilder, Spiegel- Jagdgewehre, Gummiwaren, sanitäre Gegenstände und Geräte: kurzum eben alles. — Auch Schweizer Berkaussgeschäste solleu sich zum größten Teil mit österreichischen vnd deutschen Waren eingedeckt Habens Die Folge wird fein, daß die österreichischen und deutschen Geschäfte im Grenzgebiete, also in Tirol und Vorarlberg, anf Jahre 'hinaus brach liegen werden, denn die Schweizer

. Taschen messer, Rasterapparate, Krawatten, Seifen, Par füms, photographische und andere Apparate, aber auch sehr viele Instrumente und Hand Werkzeuge für alle Berufe. Auf Jahre und Jahrzehute hinaus haben sich viele Schweizer eingedeckt. Als Beispiel führt die „Züricher Zeitung' einen Eidgenossen a»S dem St. Galler Gebiet au: er ist vierzig Jahre alt snd hat 25 Paar Schuhe auf Vorrat (bis zum 80. Jahr, meinte er). Ein Landwirt bei Herisan hat sür mehr als eine Million Kronen Stoffe auf Vorrat

. Ein Dame aus Zürich hat Wäsche für zwanzig Jahr? nnd Kostüme (vnd StoFe) für sich und ihre Töchter auf Sehn Jahre. Handwerker aus verschiedenen Kantonen haben Handwerkszenge und Geräte für- ganze Leben sür sich und ihre Gesellen, auch wenn noch einige Gesellen hinzukommen sollten. Und zn einem großen Teile sind diese Waren in Innsbruck gelaust worden. Der billige Einkanf für die Schweizer ist Kr den einzelnen persönlich zweifellos ein Gewinn. Aber nnr für den Augenblick. An den Folgen der Massen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 28.09.1916
Physical description: 8
unberücksichtigt. Nummer 222 Donnerstag, den 28. September 181k. SS. Jahrgang. Mochenkalender: Donnerstag SS. Wenzel. Freitag 29. Michael. Samstag 30. Hieronymus. Sonntag 1. Okt. Remigius. MontagZS. Leodegar. Dienstag 3. Gerard. Mittwoch 4. Franz Ser. Die Haltung der Schweizer. Von * ' ' Die Schweiz ist hinsichtlich der meisten Ko- ' lonialprodukte und vieler anderer Waren ihres > Konsums aus Frankreich angewiesen und die ! Herren Franzosen bringen nunmehr die be- ! kanntlich zuerst von den Engländern

nur an ein ehemals in einzelnen Kantonen der Schweiz geltendes, praktisch höchst unwirksames Sonderrecht. Nach diesem Sonderrecht durste zum Beisn?el im Kanton Appenzell ein jeder, der einen bei Gericht anhängig gewesenen Pro zeß verlor, drei volle Tage lang über alles gott los schimpfen, was mit dem verlorenen Prozeß in Zusammenhang stand: über Kläger, Richter, wie strafbar machte. Dieses alte Appenzeller Recht haben die Schweizer ungeniert gehand habt, als sie den Druck zu verspüren bekamen

, den der französische Wirtschaftsboykott auf sie übte. Sie schimpften wie die Türken, aber sie sahen sich schließlich doch nur gezwungen, sich in das ihnen bereitete Ungemach als in etwas Unabänderliches zu fügen. Die französische Re gierung sstzte es durch, daß jeder Schweizer Importeur mittelst notariellen Aktes die Ver pflichtung einging, nicht nur jetzt, sondern auch noch zehn Jahre lang nach abgeschlossenem Frieden keinerlei Geschäfte mehr mit Oester reich-Ungarn oder Deutschland zu machen und bei hoher

Konventionalstrafe darüber zu wa chen, daß ein auch noch so kleines Quantum von Waren französischen Ursprungs nicht in die Hand von Deutschen oder Oesterreichern ge lange. Um der Sache auch noch einen komi schen Anstrich zu geben, knüpften die Franzosen an die Gestaltung ihres Handelsverkehres mit den Schweizern die ebenfalls unter hohe Kon ventionalstrafe gestellte Bedingung, daß keiner der Schweizer Importeure, weder seine Frau noch irgend jemand seiner Angehörigen, seit mindestens öl) Jahren irgendwie

mit Deutschen verwandt sei. Durch diese Verpflichtungen wurden viele Schweizer Importeure vom fran zösischen Markte oerbannt. Sonderbarer Weise wnrde der französische Boykott sogar von einem Schweizer Sozialisten osfen unterstützt. Der anarcho-sozialistische Na tionalrat und sattsam bekannte Berner „Tag- wacht'-Redakteur Robert Grimm war es, der den eidgenössischen Bundesrat anklagte, daß er das Volk nicht vor den Händlern schütze, die wucherische Preisbildung sogar noch unterstütze durch Erteilung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1911
Physical description: 8
werden, ihnen den Aufenthalt in unserer Stadt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die ser Begrüßungsansprache folgten begeisterte Heil- rufe. Der Präsident des Männerchores Anßersihl aus Zürich, Herr Brunner, übermittelte einlei tend seiner Erwiderung die Grüße der Schweizer Sänger, dankte für die herzlichen Begrüßungs worte und wies auf die Einladung der Stadtge- meinde zur Veranstaltung eines Konzertes, was einen längeren Schriftenwechsel zur Folge hatte und zu deni Entschlüsse, dieses Konzert abzuhalten. führte

. Der Präsident streifte dann die Sänger- freundschast und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich die Schweizer Sänger in Bozen gut einleben, werden. Als die auf die Rede ausgebrachten Heil rufe verklungen waren, stimmten die Schweizer Sänger unter Leitung des Herrn Musikdirektor? Othmar Schoeck den stimmungsvollen Chor an: ..Wem Gott will rechte Gunst erweisen.' Hierauf formierten sich die Sänger in Vierer», reihen in einen Zug. . Unter Vorantritt der Stadtkapelle,. des Züri cher Fahnen- und des Bozner

, Bannerträgers be wegte sich der Zug unter, flotten Marschklängen durch die vcn Menschen flankierte Parkstraße auf den Waltherplatz zum Waltherdenkmal. Hier sang der Bozner Männergesangverein unter Lei tung des Ehrenchormeistors Dr. Lütz den. Chor: „Was der Tan in Fluren', worauf sich der Zug auslöste uud sich die Schweizer Gäste in die ihnen zugewiesenen Hotels begaben. Nachmittag fand im Bürgersaal die Probe für das Abend-Konzert statte Nach Beendigung der selben unternahmen die Schweizer Gäste in Grup pen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.12.1922
Physical description: 8
3 Monaten vom Datum der Erlassung derselben durchzuführen. - Rekurse haben keine aufschiebende Wirkung. Der miWAte Sozialisierungs- oersuch in der Schweiz. Die Schweizer Sozialdemokratie hat am Sonn tag eine Niederlage erlitten, wie sie selten einer politischen Partei beschieden war. Ihr der Volks-? entscheidung unterbreiteter Antrag auf eine ein malige Vermögensabgabe wurde mit 730.000 Stim men abgelehnt, während sich nur 110.000 Stimmen für den Antrag aussprachen. Sieben Achtel des Schweizer Volkes

haben den Antrag auf die ein malige Vermögensabgabe ^ls das erkannt und ge wertet, als Attentat auf den gesetzlichen Schutz des Eigentums. Die Verfassungen aller Schweizer Kan tone sichern die Unverletzlichkeit des Eigentums jeder Art und die Bundesverfassung sichert diesen Schutz insoweit, als sie in Artikel 5 die kantonal verfassungsmäßigen Rechte der Biirger gewährleistet. Ein Eingriff in die Substanz des Nationalver mögens mag in Staaten mit verzweifelter Finanz lage unvermeidlich fein. Deutschland

über eine Milliarde anderswo sicher unter gebracht wurden. Die Annahme der Vermögens abgäbe hätte diese Milliarde naturgemäß verviel facht und durch die zwangsläufig folgende Erhöhung des Zinsfußes, Störungen im Geldumlauf, Ver schlechterung der Valuta und Abnahme der Kauf kraft eine wahre Verwüstung in der Schweizer Volkswirtschaft angerichtet, ganz zu schweigen von dem Verlust des Auslandsvertrauens. Ein für die politisch Ungeschulten berechnetes Agitationsmittel war die Versicherung, nach der An nahme

der Geschäftsüberhäufung nicht. Das ganze Betriebskapital ist durch die Geldentwertung zerronen. Mit allerlei Neben beschäftigungen müssen viele ihr Leben fristen. Kapitalkräftige Auslandsfirmen, namentlich Schweizer, versuchen die Geschäfte für die näch sten Jahre zu bekommen und drängen dadurch die Einheimischen hinaus. Der frühere Besitzer eines der größten Frem? denhöfe muß jetzt als Hausbursche in einem an deren Geschäft arbeiten. Er hat fernen Frem denhof im Krieg verkauft, durch die Geldent wertung

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Dolomiten
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Page 1 of 20
Date: 05.12.1931
Physical description: 20
. Redaktionstelephone Nr. SS n. 882 lährig 22 Lire ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägergebahr «erwaltung: Telephon Rr. ,48 II wird eigens berechnet. Annahme verpttichtet zur Zahlung. Clo. Corr. coUa oosla. Nr. 145 - 8. 3abwi<m<i Bolzano. Samstag, den 5 . Dezember 1931 Anno X KaWiM Schweizer Weife Die Kantone der Schweiz führen jeder ein beträchtliches Eigenleben, die vier Sprachen gruppen des Deutschen. Französischen. Italieni schen. Rätoromanischen sind gleichgeachtete Landessprachen, die beiden

graften christlichen Konfessionen halten sich ungefähr die Wage f41% Katholiken von etwa 4 Millionen Ein wohnern) ; zuletzt noch die Natur des Landes, der Sinn des Volkes — und über soviel Ver schiedenheit spannt die Einheit ihren un gebrochenen Bogen: das alles ist nicht dazu angetan. Groftzeitungen hochkommen zu lasten, und hat bewirkt, dah die Schweiz das Land der größten Zeitungsdichte. das zeitungsreichste Land j der Welt geworden istt. Auf SOOO Schweizer kommt eine politische Zeitung

, die in den meisten Zöllen nun nicht täglich, vielmehr nur einig« Male oder auch nur einmal In der Woch« er scheint. Die Schweizer Prelle Ist demnach aus gesprochene Heimat«. Provinzpreste. Mit Ort oder Kanton ist der Wirkungskreis erschöpft, in der eigenen Haltung stets einer der allgemein- schweizerischen Parteien zugeordnet. In der Rangordnung der Parteien stehen di« Katholisch-Koniervativen an dritter. In der Ver einigten Bundesversammlung an zweiter Stelle. Sie haben im Luzerner „Vaterland' ein Hanpt- klatt

, das zu den wenigen eidgenössischen Or ganen gehört, auf die man im ganzeil Lande schlag 288.008 katholische Familien in der Schweizer Eidgenossenschaft ansetzte. Es bleibt den Katholiken also noch Arbeit genug übrig. Eines Tages wird sie schon ihren vollen Erfolg haben, wenn sie wie bisher weiter getan wird. Das kleine Fürstentum Liechtenstein hat sich nach dem Kriege von Oesterreich fort zur be nachbarten Schweiz orientiert. Die durchwegs katholische Bevölkerung liest heute die katholi schen Zeitungen

in der Wirtschaftskrise mit einem Ueberschuß von 10.3 Millionen Lire ab- . schließt. Die Einnahmen find gegenüber dem I Vorjahre um 668 Millionen gesunken als ' Folge eines Rückganges um 12.33% im Per sonenverkehr und um 16.89% im Gükerver- kehr. 1 Der Ausfall in den Einnahmen ist 'mit Hilfe rechtzeitiger Sparmaßnahmen noch im Laufe des Betrlebsjahres ausgeglichen wor den. besitzt. Der Bedeutung entspricht die für die Schweiz verhältnismäßig hohe Auflagenziffer von etwa 28.800. sKeine einzige Schweizer Zeitung

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 22.09.1943
Physical description: 4
zur Zusammenarbeit zweifellos steigern wird. ,, Schweizer Protest gegen britische Lügenmeldungen Gens/21 Sept. In der westschweize rischen Presse erheben sich heftige Pro teste gegen die Lügenmeldungen des britischen Nachrichtendienstes. U. a. fasel te dieser von einer angeblichen Bedro hung der schweizerischen Neutralität. Von osfiziöfer Seite war die .Grundlosigkeit derart ger Meldungen bereits festgestellt worden. Nun stellen auch die westschwei zerischen Blätter diese Lüge der britischen Agitation

', wie Clausewitz definiert und wie das deutsche Ostheer sie mit wuchtigen Gegenschlägen zur Dar stellung bringt, „ist kein unmittelbarer Schild, sondern ein Schild, gebildet durch geschickte Streiche.' Nach einer mehrwöchigen Wartepause, die der im April dieses Jahres zu Ende gegangenen Winteroffensive 1942-43 der Sowjets und den zu gleicher Zeit erfolg reich durchgeführten schweren deutschen Abwehrkämpfen folgte,- ist in den ersten Iulitagen der als Sommerofsensive ge- Klar zu Gunsten Deutschlands Schweizer

Blatt vergleicht die militärische Lago heute mit 1918 Dratitoerlcht des „Bozner Tagblattes' Gens, 21. Sept. — In einem Vergleich zwischen der Lage Deutschlands im Jahre 1918 und heute stellt ein Schweizer Blatt mit zwingender Logik fest, daß dieser ganz klar und deutlich zugunsten Deutsch lands und seiner Verbündeten ausfalle. Deutschland verfüge heute' im Gegensatz zum Weltkrieg über einen mächtigen Verbündeten im Osten, der damals im anderen Lager stand, nämlich Japan. Die schon längst in Aussicht

im Lauf der nächsten Wochen noch einige Erfolge daoontragen würden, so bedeute das nicht viel, mindestens nichts Entscheidendes. Es bestehe überhaupt die Aussicht, daß die bolschewistischen Fortschritte vollkommen zu Ende seien, wenn einmal der Herbst regen einsetze. Zusammenfassend stellt das Schweizer Blatt fest, daß dis militä rische Lage Deutschlands zu Beginn des fünften Kriegsjahres mit derjenigen im Herbst 1918 nicht vergleichbar sei, und daß die Feinde Deutschlands noch viel zu tun hätten

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