Die Bezugsgebühren betragen: ^»mAbholen: monatlich Lire S.—. viertel« -»klich L. S.—. halbjährlich L. 12.—, oanzjährlich i n L4.—^ ^ Mit Zustellun« ins Haus: monatlich . «gg, vierteljährlich L. K.M. holdjährlich L ISM, iinLlährlick Lire L7.N). MItPostzustelluns im befetzten Gebiete ASnigreich Italien: monatlich L. 2.bV. viertel- Irlich L. 7 b0. halbjährlich L. Ib.—. »anzjährlich z!ce 3l>.—. < SiachNordttrolunddav übrige Auv» monatlich Lire S.W zum Schweizer Kurs. -chriftleitung und Nusysde
, in der Schweiz hört man um so we niger auf, davon zu . sprechen, je mehr die deutschösterreichischen Länder sich von Wien abzukehren lernen. Die.Schweizer Presse ist gerade in den letzten Tagen voll von Arti keln über Vorarlberg. Der Berner „Bund' hat am vorigen Freitag seine ganze erste Seite einem „Aufruf an das Schweizer Volk' gewidmet. Dem Schweizervolk wird gesagt, der Bundesrat der Eidgenossen schaft habe in der Vörarlberger Frage bis her noch nichts unternehmen können, weil er abwarten müsse
aus eingeleitet. Schweizer aber gingen hin und kauften die Geschäfte im Vorarlberg aus. um so die Not zu ver mehren, bis Vorarlberg schließlich seine Grenze gegen das Land, dem es sich anschlie ßen möchte, im Interesse der Selbsterhal tung sperren mußte. Können wir da mü ßig zusehen, wohin die Dinge treiben?' ° Das Komitee, das den Aufruf erläßt — ihm gehören unter anderen der Chefr«üiak- teur des „Bund' und der Präsident des eid genössischen Verwaltungsgerichtes an — fordert das Schweizer Volk endlich
zu haben, die österreichische Re-» publik als Nebensache zu betrachten. Und daher ist die „Vorarlberger Frage' leider- keine österreichische mehr, sondern nur eine schweizer oder eine deutsche' Angelegenheit, deren Entsche i d u ngin Paris fallen wird. ^ nähme, wenn sämtliche' Waren 100 bis 20V Kilometer mehr aus der eigenen Linie blei ben könnten, statt über die Schweiz zu gehen. ' . ' ' ^ . Das alles ist bei den Eidgenossen sehr wohl bekannt und deshalb herrscht dort ge genwärtig. eine ziemlich allgemeine Agita tion
für den Erwerb Vorarlbergs: ja, man kann annehmen, daß die Vorarlberger nie mals so entschieden und allgemein, für den Anschluß - des Landes arbeiteten wie die Schweizer jetzt für dessen Erwerbung. Die Vorarlberger sind durchaus nicht mehr die ausschließlich Vittenden, sie sind auch die Gebetenen und Umworbenen. Nicht nur der Berner „Bund', auch die anderen gro ßen Zeitungen der Schweiz —, deutsche und französische — bringen einen Anschlußär- tikel über den anderen und was sie über die Regierung wegen