1,024 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/04_04_1933/ZDB-3059567-8_1933_04_04_5_object_8057516.png
Page 5 of 6
Date: 04.04.1933
Physical description: 6
Snnnbvucbev Zeitung Nr. 9 Dienstag, 4. April 1933 5 Wirtschaft Die Kurse im Privattlearms und -er Schweizer Dun-esbahnodiisatwnen Seit einigen Wochen kann man im Privatclearing ein ständiges Ansteigen der Valutenkurse bemerken; auch das wichtigste Valutapapier an der Wiener Börse, die Schweizer Bundesbahnobli gationen. die gegen Schilling mit einem jeweils fest zusetzenden Aufschlag verkauft werden, weisen seit ge raumer Zeit bedeutende Kurssteigerungen auf. Sie sind seit zwei Monaten

von 24 Prozent auf 32 Prozent Zuschlag gestiegen. Die Erhöhung macht also unge fähr 6 Prozent des Wertes aus. Man hat sich selbstverständlich in den mit Wührungs- und Finanzfragen beschäftigten Kreisen ernstlich um die Ursache dieser fortgesetzten (wenn auch gering fügigen) Steigerung der Auslandswerte gefragt und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß der hauptsächliche Grund dieser Kurserhöhung die starke Nachfrage nach Schweizer Bundesbahnobligationen von Seite der Nachfolgestaaten ist. Die Währungslage

Bundesbahnobligationen lediglich das Kaufinter effe des Auslandes. Nachforschungen bei den Finanzinstituten haben er geben. daß seit geraumer Zeit besonders von der Tschechoslowakei und von Jugoslawien große Käufe in Schweizer Bundesbahnobligationen an der Wiener Börse getätigt werden. Es handelt sich offenbar um eine Kapitalssluchterschei- nung in diesen Staaten, die ebenfalls unter einer auffallenden Schwäche ihrer Wäh rungen leiden. Durch die Nachfrage nach Schweizer Bundesbahnobligationen in Wien steigen aber die Kurse

dieses Papieres; die weitere Folge da von ist, daß auch die Kurse im Privatelearing anzie- hen. Die nächste Wirkung ist eine weitere leichte Ent wertung des Schilling. Die verantwortlichen Stellen beschäftigen sich daher mit dem Gedanken, durch entsprechende Vorschriften dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, da Oester reich nicht dazu da ist, um den Boden für allfällige Spekulationen der Nach folgestaaten abzugeben. Sollte die Nachfrage nach den Schweizer Bundesbahnobligationen an der Wiener Börse von Seite

—111 8. Zuschlag für Schweizer Bundesbahnobligationen A—K 34V«—35 Pro zent. Infolge der Kapitalsflucht in den Nachbarstaaten werden auf dem Wiener Markt als dem einzigen massen haft Schweizer Bundesbahnobligationen aufgekauft. Wiener Privatelearing-Durchschnittskurse Wien, 3. April. Amsterdam 369.06; Belgrad 11.55, Ber lin 218.63; Brüssel 127.59; Bukarest 5.01; London 31.38; Mailand 46.93; Newyork 916.16; Paris 35.96; Prag 25.64; Warschau 102.72; Zürich 176.92. Schilling Im Ausland Wien. 3. April

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/08_04_1939/DOL_1939_04_08_9_object_1201828.png
Page 9 of 16
Date: 08.04.1939
Physical description: 16
von den bassngeqnerischen Kreisen der Schweiz usw. beeinslusst war. Unterstützung. Man verwies immer wieder auf die Notwen digkeit der Erbauung einer mcterspuriaen Osenbergdahn von Sluderno über Glorenza— Mllnstertal. nach Zernetz im Engadin, man unterstützte zwecklose Schweizer Konkurrenz- Projekte. wie z. B. Malles—Sür En. mit Fort- sctzuna nach Chur. Man schob sogar Interessen des Meraner Fremdenverkehrs vor. da im Winter die Fremden aus dem Engadin von Mcrano ab und in nördlichere Fremdc»- verkehrsaebiete gelenkt

des Rheins von Basel zum Bodensee der Ausbau der Wasser- 'äfte ist. so sollte die Schweiz auch diesen fördern. Der schweizerische Bundesrat hat alle von der Schweiz übernommenen Verpflichtungen in bester Form gehalten und der Ausbau der Wasserkräfte (von 12 auf dieser Strecke zu er bauenden Kraftwerken sind sechs in BetriH. eines (Reckingen) in Bau und eines lSäckin- gen) steht in gut verlaufenden Verhandlungen) schreitet rüstig vorwärts. Es zeigt sich aber anderseits seit einiger Zeit in der Schweizer

Presse eine von Basel ausgegangene Bewegung, die man nur als bedenklich bezeichnen kann. Man erklärt rundweg, der Beitrag vom Jahre 1929 zwischen Deutschland und der Schweiz ver pflichte die, Schweiz in keiner Weise wegen der «treck« Basel—Bodensee: alle sorgfältigen Be rechnungen. die von Schweizer Kreisen an gestellt worden waren und welche den Nachweis erbringen, dass die Kanalisierung des Rheins sich auch für die Schweizer Wirtschaft rentiere, seien falsch (den Beweis dafür erspart man stch

. weil er nicht erbracht werden kann), die Schweizer Bundesbahnen hätten durch die Rheinschiffahrt Basel—Bodepseo einen sähr- uchen Einnahmen-Entgang von 15 Millionen Franken, während genaue Schweizer Be rechnungen zirka drei Millionen Franken er geben. In letzter Zeit will man sogar mili tärisch« Gründe, die Autokonkurrenz und den Heimatfchutz dagegen anfuhren. Demgegenüber ist auf den verpflichtenden Staatsvertrag vom Jahre 1929 hinznweisen. den der Schweizer Bundesrat in seiner Bot schaft vom 6. August 1929

der Eotthardbahn ja der Bundesbahnen überhaupt führen würden, sich nicht mehr zu erinnern, dass das Deutsche Reich snoch als Norddeutscher Bund) im Jahre 1879 über Vorschlag Bismarcks 29 Mill. Mark als Beitrag für den Bau der Eotthardbahn ohne Gegenleistung bewilligte, ^ui Verwirk lichung des internationalen Be dürfnisses' und weil Bismarck glaubte, „damit den Schweizer Interessen einen wesentlichen Dienst geleistet zu haben' und. wie er später einmal er klärte, „die wirtschaftliche Bedeu tung der deutschen

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/28_04_1903/BTV_1903_04_28_5_object_2998512.png
Page 5 of 10
Date: 28.04.1903
Physical description: 10
hatte, einen schneidigen Marsch, dann sang die vollzählig erschienene Lieder tafel den Sängergrnß nnd ihr Motto nnd nun gings nach herzlicher Begrüßung und Ueberreichnng eines Fahnenbandes an die Schweizer der Stadt zu, wo die Gäste in verschiedenen Hotels einquartiert waren. Auch die Verbindung „Helvetia' uud die Tischgesellschaft der Schweizer hatten sich zum Em pfange eingefunden. Zwei Stunden später traf man sich im Stadtsaal wieder, wo sich bei Becherklang» Begrüßungsreden, Musik und Gesangsvorträgen ein reges

Leben entwickelte. Als Ehrengäste erschienen hier auch Bürgermeister Greil, die Gemeinderäte Kapferer, Thurner und Obexer, Musikdirektor Pembaur, die Ehrenmitglieder der Jnnsbrucker Liedertafel Prof. Edgar Mayer und Hieronymus Mayer, die Vertreter der Verbindung „^Helvetia', die Mitglieder der Schweizer Tischgesellschaft und Vertreter der Presse. Der Vorstand der Jnnsbrucker Liedertafel, Herr Hritz Heigl, hieß die schweizergäste willkommen und überreichte unter nicht endenwollendcm Bei fall

zeigt: „Der Jnnsbrucker Liedertafel in Freundschaft ine Harmonie Zürich.' Den Fuß umschlingen Cyklamen, der den schlanken Aus bau krönende Deckel aber trägt einen Lenen mit dem Züricher Wappen. Heilrnfe hallten durch den Saal und nnter begeistertem Jubel stimmte die „Harmonie' ihren Wahlspruch an: „In Harmonie mit Herz und Hand Für Herd, für Frennd uud Vaterland.' Geführt von ihrem Dirigenten Angerer sangen die Schweizer mit feinster Nuanzierung, exakten Einsätzen und deutlicher Aussprache drei

ein dreimaliges Hoch nnd ein Tusch, dann brachte Vorstand Heigl mit innigen! Danke für die schöne Gabe den ersten Trnnk ans dem Becher der Züricher „Harmonie' anf ferneres Blühen nnd 'Gedeihen. Zum Schlüsse sprach noch der Vertreter der eidgenössischen Sängervereine, Gerichtspräsident Schürmann aus Lnzern, in begeisterter Rede von den Schönheiten der 8 Reisetage und von dem glänzenden, geradezu sürstlicheu Einpsange, den die Schweizer überall fanden. „Nochmals herz lichen Dank anf trenem österreichischen

Widmungsschrift versehenen Kranz am Sockel des Denkmales nieder. Gleich zeitig dröhnten Böllerschüsse darüber und meng ten sich in die Heilrufe. Mit einemmale wurde es aber wieder still nnd wie ein Ge bet klang jetzt eine hehre Hymne von den Lippen der Schweizer Sänger, Zwyssigs an dachtsvoller Sang „^.rittst Dn im Morgenrot einher.' — — — Um 121/4 Uhr mittags fand man sich auf dem Bahnhof zusammen uud nach herzlichster Verabschiedung fuhren die Schweizer Sänger Wieder ihrer Heimat zu. syrenldenverkehvs

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/12_07_1905/BRG_1905_07_12_1_object_809313.png
Page 1 of 12
Date: 12.07.1905
Physical description: 12
, welche alle Parteien Tirols beider Nationalitäten, Nord- und Südtirols gleichzeitig fordern, nämlich den Ausbau der Vinschgaubahn. Zunächst den Ausbau der Vinschgaubahn bis zur Schweizer Grenze und in zweiter Linie die Fortsetzung der Vinschgaubahn bis Landeck. Vor allem sind wir die nächsten Nachbarn der Schweiz. Wir sind zu fünf Sechstel Teilen vom AuSlande umgeben und der größte Teil des Westens von Tirol grenzt an die Schweiz. Wenn >vir nun einen direkten Verkehr mit der Schweiz bekommen und — was ebenfalls

notwendig ist — einen ent sprechenden Handelsvertrag mit der Schweiz, so hoffen wir einen viel besseren Export unserer Pro dukte zu erlangen, damit wir dann wenigstens einen tcilweisen Ersatz haben sür die Schädigungen, die wir durch den neuen autonomen Zolltarif und den neuen Handelsvertrag mit Deutschland erfahren werden. Fortsetzung bis zum Schweizer Anschluß und guter Handelsvertrag mit der Schweiz. Vor allem erhoffen wir durch die Ver- ängerung der Vinschgaubahn bis zur Schweizer Grenze

und den Anschluß an die Schweiz und durch einen günstigen Handelsvertrag wettgemacht werde. Die Binsch- gauer und die Bewohner des GerichtsbezirkesNauderö hoffen auch, es werde der bisherige Zustand der Alpenpachtungen in den Schweizer Ber gen (Engadin) und ihre Besetzung mit Tiroler Vieh im neuen Vertrage auf irgend eine Meise geregelt und sichergestellt werden und so diese Pachtungen, welche für beide Teile eine Wohltat darstellen, auch fernerhin auf feste Grundlage gestellt werden. Weiters fordern

und verlangen wir, was mit dem Verkehre und mit den Handelsverträgen in Verbindung steht, darauf zu sehen, daß die Begünstigungen, welche der bisherige Vertrag für Strümpfe und Loden erzeugung im Paznaun- und Stansertale enthält, auch bestehen bleiben, ebenso die Bestimmungen be züglich des Transits von Bich und Ware» durch die Schweiz über das Samnaun- nach dem Paz- naunrr Tal und umgekehrt. Wir hoffen aber, meine Herren, durch den Aus bau der Bahn bis zur Schweizer Grenze und durch den Anschluß

an die Schweizer Grenze nicht blos; einen leichteren Export unserer Viehprodnkle, son dern auch einen leichteren und sichereren Export unserer südlichen Produkte, nämlich sür Wein, Maische und Obst usw. Es ist In den vorausge gangenen Verhandlungen wiederholt betont wurde, daß wir hohe Weinzölle nach Deutschland haben und der Maischezoll nach Deutschland erhöht wor den ist. Mit der Schweiz haben wir in dieser 'Be ziehung ganz erträgliche Zölle, sür Wein zum Bei spiel ‘j 50 Franken, für Weintrauben ebenfalls

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/26_08_1903/BRG_1903_08_26_2_object_777194.png
Page 2 of 12
Date: 26.08.1903
Physical description: 12
Wichtigkeit für unsern Export und den'Verkehr der Kurorte Engadins mit jenen Südtirols. Wir müssen mit den Herren >er Fernbahn die Anschlüsse an die Schweiz be treiben, dann wird auch das Mittelstück nach Landeck kommen. Die Schweizer suchen den Anschluß lieber Bei unS. Wen» uns Italien zuvorkommt, sind wir in zwei Richtungen, im Absatz unserer Produkte und im Fremdenverkehr arg geschädigt. Eine Kund gebung des Eisenbahnministers besagt zwar, daß er dem Anschlüsse an die Schweiz reges Interesse

einen moralischen Rückhalt zu geben. Redner schloß mit dem begeisterten Appell: Von dem Fern bis zur Etsch wollen wir treu zusammenhalten und nicht rasten, bis unseren wirtschaftlichen Forderungen vollständig Rechnung getragen ist. Abg. Dekan Schönafinger will als Priester eine scharfe Lanze für den Bahnbau einlegen. Der Anschluß an die Schweiz ist ein altes Recht der Tiroler. Durch den Durchstich des Albula sind die Schweizer im oberen Engadin angelangt, die weitere Strecke ist finanziert

; sie werden sich mit einer Sackbahn nicht begnügen. Ihnen stehen zwei Wege offen: nach Italien und Oesterreich. Wird unsere Bahn bald gebaut, wird die Schweiz hier Anschluß suchen, umsomehr, als das Projekt der Orientbahn über den Ofenberg fallen gelassen wurde. Wird von Mals weg nicht bald gebaut, kommen die Schweizer notgedrungen nach Italien, Diesem ist dann der Weg geöffnet in die ganze Schweiz, deren Weinmarkt wird mit italienischen Weinen überschwemmt werden, wir können unseren langgehegten Wünschen auf ein Absatzgebiet

in der Schweiz Lebewohl sagen. Italien hat uns durch seine billigen Preise viel Absatz genommen und macht große Anstrengungen, Wein in die Schweiz zu bringen. Wenn wir den Anschluß nicht er- langen, sind wir mit unserem Weiaexport in die Schweiz verloren. Oesterreich hat bisher für Tirol in Bahnsachen fast nichts getan, darum müssen wir den Ausbau der Vinschgaubahn energisch ver- langen. Die Schweizer haben schon 1891 in Finstermünz und 1895 in Meran um den Anschluß eifrig sich beworben und auch jetzt äußern

es unverantwortlich, wenn die Bahn durch übermäßig lange Bauzeit wieder verschleppt wird. Die Abgeordneten teilen die Ent rüstung und den Unmut der Bevölkerung, sie sind froh über die heute gehörten scharfen Worte und werden der Regierung sagen, sie lassen sich nicht zum Narren halten. Er und seine Parteigenossen werden die heute gefaßten Resolutionen energisch vertreten. Wir dürfen vor allem die Schweizer An schlüsse nicht verpassen, sonst entsteht ein Schaden, der nicht wieder gut zu machen ist. Damit dürfen

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/26_08_1903/MEZ_1903_08_26_3_object_621964.png
Page 3 of 14
Date: 26.08.1903
Physical description: 14
getrageil worden ist! Landtagsabg. Dekan Schönafinger über den Schweizer Anschluß, speziell im Interesse der Landwirtschaft. Dek. Schönafinger glaubt unter Anführung des Sprichwortes torupora mutantür, sich ent schuldigen zu müssen, -daß auch der Tiroler im Priesterrock heute für die Binschgau-Bahn, di Förderung des Fremdenverkehrs eintrete. Die Binschgau-Bahn und deren Anschluß an die Schweiz , sei jedoch ein altes Recht Tirols, aber nur die volle Vinschgau-Bahn mit Anschluß an die Schweiz sei

für uns nutzbringend und vor teilhast. An Hand einer Generalstabskarte expli ziert. auch Schönafinger die Entwicklung des Eisen bahnnetzes in der Ostschweiz und die Leichtigkeit der Verwirklichung einer tirolisch-schweizer Bahn verbindung durch das Engadin. Zwei. Wege füh ren,.aus dem Engadin .heraus: einer führt nach . Italien, der-andere nordöstlich nach Martinsbruck an der österreichischen, Grenze zuitt Anschluß an die Vinschgau-Bahn. Baut Oesterreich rechtzeitig den-Anschluß zur Schweiz, so wird die Schweiz

den letzteil Rest von Liebe zu kündigen. Der Schweizer Anschluß würde Vinschgau und Südtirol ein neues Msatzgebiet für unsere Bodenprodukte bringen. Engadin und teilweis Graubünden würden von der Tiroler Seite ver proviantiert. Ebenso erhielteil wir ein neues Absatzgebiet für unseren Wein. Ohne den An schluß au die Schweiz sind die Tiroler Wein bauern verloren, das Gleiche wäre mit dem Ob der Fall. Speziell für die Vinschganer Aprikosen- Händler würde der Schweizer Anschluß Treffer sein, da diese Früchte

nicht ver paßt werden, da der Tirol hiednrch zugefügte chaden nicht melsr gnt zu machen wäre. Wir Tiroler Abgeordneten, alle mit Ansnahme jener Innsbrucks, verlange» nicht blos zuerst uud zn- etzt uud sofort nach Vollendung der Strecke Meran-Mals die Inangriffnahme der Strecke Mals-Landeck und des Schweizer Anschlusses, lud da die Nordtiroler ebenfalls für »nS ein treten, werden wir uick't rasten, nicht ruhen, bis wir auch die Fern-Bahn erobert haben. Dir Bini<l'gau>Bahn dars nicln einp Gesell

schafft, der eS er möglicht, das von Tirol Produzierte weiter und an den Mann zu bringen. Die südbahn kann uns nicht genügen? nnr eine Staatsbahn bis Nauders, später bis Landeck und der Schweizer Anschluß könne« utks vor Niedergang bewahren. Wir haben in Südtirol noch keine Staatsbahn und die politischen Bezirke Bozen nnd Meran, wozu früher auch Schlanders gehörte, sind neben Böslau und Gnmpoldskirchen die höchstbesteuer ten Oesterreichs. Die Tanern-Bahn ivird uns be deutenden Schaden zufügen

7
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/06_10_1904/BRC_1904_10_06_4_object_133952.png
Page 4 of 8
Date: 06.10.1904
Physical description: 8
bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handels kammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwester kammer Innsbruck einberufen worden und ver folgte den Zweck, in einer gemeinsamen Aus sprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rückstchtlich des Ausbaues der Vinstgau bahn zu einer Verbindungslinie mit der Schweiz, und der Arlbergbahn zu ermitteln und in einer solennen Kundgebung oie Forderung

Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat von Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklärungen, woraus die oben genannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternommenen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinstgaubahn auf das lebhafteste begrüßen, daß sie den selben aber auch wenigstens in der Strecke Mals-Nauders als unerläßliche Vorbedingung

des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolijche Grenze betrachten. EZ sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Christomannos, Verwaltungsrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit ledhaftem

Beifall begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverhohlen ihre Befriedigung über die ein mütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Be strebungen der Landeshauptstadt nach einer Eisen bahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittenwald, eintreten

8
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/04_01_1924/BZN_1924_01_04_7_object_2498587.png
Page 7 of 8
Date: 04.01.1924
Physical description: 8
versetzt wird. * In Simferopol in der Krim fand im Theater eine fingierte Gericht s v e r Hand l u n g statt, . wie solche von den Sowjetbehörden zu Propaganda zwecken veranstaltet werden. Es sollte über die v< m Schweizer Gericht in Lausanne bekanntlich freite» sprochenen Mörder des Sowjetgesandten Wo- rowski und über die „intellektuellen Urheber' der Tat ein Urteil gefällt werden. Unter ungeheurem Andrang von Publikum wurden im Namen des Sowjetbundes folgende Urteilssprüche beschlossen: Konradi

über den Unfall ist noch nicht bekannt. Journalistenvercin Hochctsch. Samstag, den 5. Jänner, Hauptversammlung im Hotel Zentral 3 Uhr nachmittags. Tages-Kurse. 2. Jänner I 3. Jänner Zürich (Devisen) Schweizer Franken 1 Mintards deutsche Mark » —. —.— 100 holländische Gulden . . 217.S0 217.50 100 Dollar 573 7K 57625 1 englisches Pfund.... 24.74 24.55 IVO französische Franken . . 2St)S 28.30 100 Lire 24.70 24.55 1V0 belgische Franken . . . 25-b0 —.— 100 dänische Kronen .... 101.25 —.— 100 schwedische Kronen

. . ISl so 100 norwegische Kronen . . K3 2S —.— 100 spanische Peseta .... 7Ä7S —'— 100 tschechische Kronen . . . 16.65 16.675 1V0 ungarische Kronen . . . —.0302 -0301b 1SV rumänische Lei ... . —-— 2 SS Ivo jugoslawische Dinar . . 645 6.4» 1V0 bulgarische Leva 4.05 4-VS Ivß polnisch« Mark» .... —.— , —.— Ivo österreichische Kronen. . —.««07b —.0060675 2. Jänner j 3. Jänner Lire 1U> französische Franken . . !17 — 114 625 Ivo Schweizer Franken . . 405.- 407 50 1 englisches Pfund.... 10' 215 100LS

... 10.250- 10.250.— 1 schwedische Krone ... 18.440-- 1 Schweizer Franken . 12.300.- 12:250.- 1 ungarische Krone .... 2.049 - 2/47 — 1 ungarische Krone . . . . 2,8 217 In Bozen wurden 4. Jänner ^urm mL»re bezahlt: i Verkauf Einkauf 1V0 Schweizer Franken . . 405.- 407 - 1 Milliarde deutsche Mark . , —.— — 100 holländische Vulden . . 8K5 - S00-- 1 Dollar. . . i>>!'30 23 50 1 englisches Pfund.... !S50 1'0.40 100 französische Franken . . 113 — 11k».— IVl) tschechische Kronen . . . 67.— 67.80 1V0 ungarische

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/01_05_1916/MEZ_1916_05_01_3_object_649205.png
Page 3 of 6
Date: 01.05.1916
Physical description: 6
. Montag, 1. Mai 1S1K Nr. Teste 3. in muß und in der Hauptsache nicht sem Mangel an Nahrungsmitteln, fondern deren künstlichen Zurückhaltung entspringt. Dieses unpatriotische Streben Einzelner zeigt sich in allen Staaten. Und wie das gemacht wird, beweist folgende Schweizer Nachricht: Aufgrund der Beschlüsse des schweizerischen Bundesrates gegen den Lebensmittelwucher wurde in Genf ein Spekulationsnest 'aufgehoben, dessen geschäftliche Verzweigungen über die ganze Schweiz reichten. Es wuroen

haben. Am 30 September bietet sich aver für Alle Gelegenheit zur Schadloshaltung! (Ueber unsere Kriegsgefangenen in Italien.) Der Schweizer Geistliche No- seda, der die österreichisch-ungarischen Kriegs-, gefangenen, die sich in Süditalten befinden, besichtigt^ teilte einem Privatbericht zufolge mit, datz die GesundheitsverhLltnisse dieser Kriegsgefangenen, abgesehen von wenigen g^> wöhnlichen Krankheiten, gut seien. Jeder Ge fangene erhalte täglich 756 Gramm Brot, Fleisch nur an gewissen Tagen, Kaffee und Tabak

„Meraner Zeitung'. Das bulgarisch-rumänische Abkomme« unter zeichnet. Sofia, 28. Apri«. Die halbamtliche „Kam« bana' meldet, daß die wirtschaftlichen Ver handlungen zwischen dem Bukarester bulga rischen Gesandten Raoow und dem rumäni schen Handelsminister Radooici mit Erfolg be endet wuroen und das Übereinkommen von Radovici und Radow bereits unterzeichnet worden ist. Der Schweizer AliegerZwischenfall erledig. Zürich, öv. Äprii. Die schweizerische Re gierung teilt amtlich mit, der deutsche Ge sandte

in Bern habe über die Ausoehnung der Grenzzone längs der Schweizer Grenze, tn welcher Flüge oerboten sind, dem Schweizer Bundesrat durchaus befriedigende Mitteilun gen gemacht. Der Bundesrat betrachtet da durch den letzten Flieger-Zwischensall als er-, ledigt. Ein deutsches Unterseeboot verloren. Berlin, 30. April. (Amtlich.) Das Unter seeboot „U C 5' ist von seiner letzten Unter nehmung nicht zurückgekehrt. Nach amtlicher Bekanntmachung der britischen Admiralität ist das Boot am 27. April vernichtet

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/06_09_1911/SVB_1911_09_06_2_object_2555062.png
Page 2 of 8
Date: 06.09.1911
Physical description: 8
gerechnet wird), 4 Millionen sollen die Interessenten beisteuern, und zwar 2Vs Millionen die Schweizer, das übrige daS Warscher polterte nicht in der Schule. Von Bank zu Bank ging er, von Kind zu Kind, erklärte da und dort „ganz im Stillen', korrigierte und half, „wie eben ein Vater tut'. Es war gewiß auch notwendig, saumselige und boshafte Schüler zurechtzuweisen und zu strafen. Er machte auch bei seinen eigenen Kindern, wenn sie es verdienten, keine Ausnahme. Ja, diese sollen sogar mehr Strafe

. Er empfiehlt nochmals, ein Gesuch vorzulegen. Dann folgte Abgeordneter Dr. Köster» der erklärte, hier nicht als Abgeordneter, sondern als Präsident des LandeSverkehrSrates zu sprechen. Er erklärt, daß in Nordtirol kein Gegensatz gegen die Ofenberghahn bestehe. Wenn ein solcher mit unter zu bestehen scheine, sei er nur ein formeller bezüglich der Zeit der Ausführung. Da hieß es allerdings, die Ofenbergbahn soll nicht gebaut werden, bevor nicht die Bahn Schuls—Pfunds (der obere Schweizer Anschluß

laut wurden, so kam das daher, weil man den Eindruck gewann, als ob versucht würde damit die Vinschgaubahnfrage zu lösen, d. h. an Stelle der Linie Mals—Pfunds diese Schweizer Anschlüsse zu setzen. DaS eventuelle Streben der Regierung, durch die zwei Schweizer Anschlüsse vom Ausbau der Vinschgaubahn loszukommen, muß aber durchkreuzt werden. Ebensowenig können wir uns mit der Schmalspur von Mals nach Pfunds abfinden. DaS würde die ganze Vinschgaubahn aus Nimmerwiedersehen auf ein Nebengeleise

schieben. Die Vinschgaubahn soll doch auch die Hilfsbahn sein zur Erhaltung des Verkehrs von Nord und Süd im Falle einer Unterbrechung der Brennerbahn. Leistet das die Schmalspur oder leisten das die Schweizer Anschlüsse aus dem Umweg über das Ausland? Die Vinschgaubahn soll ein Stück Welt bahn werden in Verbindung mit der Fernbahn. Diese letztere liegt zwar noch in weiter Ferne (Oho!), aber wir dürsen den Blick auch in die weite Ferne nicht verlieren. Die Italiener rücken heute dem Ortler näher

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/02_01_1884/BTV_1884_01_02_3_object_2903451.png
Page 3 of 8
Date: 02.01.1884
Physical description: 8
von geräumigen Lager häusern vorgesorgt wird, sucht man auch seitens der Schweizer Bahnen die erforderlichen Maßnahmen zu aetiviereu. So soll die Station Buchs (Anschlnss- znnkt der Vorarlbergs an die Vereinigten Schweizer Bahnen) demnächst entsprechend vergrößert werden, weil voraussichtlich der größte Theil des Verkehres dcr'Schweiz mit Ungarn und den östlichen Verkehrs- gebieten, sowie der Transitverkehr nach Frankreich künftighin über Bnchs-Sargans-Zürich geleitet werden wird und die Station Buchs

alle Eigenschaften eines bedeutenden Lagerplatzes für die hauptsächlich sten Produkte der östlichen Länder besitzt. Nament lich auch für den Verkehr an Hornvieh :c. wird rechtzeitig vorgesorgt, um den Export ans Oester reich - Ungarn nach der «chweiz nnd Frankreich, welcher bekanntlich derzeit infolge des Durch- zugsverbotes über Deutschland gauz gehemmt ist, auf H die Arlberg - Route , respective über die Schweizer Bahnen zu leiten. Die vor kurzem zwi schen der Schweiz und Oesterreich-Ungarn zustande gekommene

die Grundlagen über die Leitung des Verkehrs, der Tarife n. s. w. einer eingehenden Erörterung unterzogen wurden. Die entgegenkommende Haltung der Schweizer Bahnen lässt erhoffen, dass in dieser Richtung ein in jeder Beziehung günstiges Resultat zustande kommen wird und der österreichisch-ungarische Verkehr seitens der Schweizer Verwaltungen jene Unterstützung erfahren werde, welche die volle Ent wicklung desselben sicherstellt. Obzwar die betreffen den französischen Bahnen erst ihre Haltung gegenüber

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/05_05_1909/MEZ_1909_05_05_7_object_685331.png
Page 7 of 18
Date: 05.05.1909
Physical description: 18
Verkehr von Nachteil ist, vom Verbände zum An laß genommen, um auch mit Schweizer Interes sentenkreisen über die Verbesserung der Arlberg- verbjndungen ein Einvernehmen zu erzielen. Es scheint/ daß aus Schweizer Seite nunmehr der gute Wille vorhanden ist, den Anregungen der öster reichischen Staatsbahnen mehr als bisher entgegen zukommen und daß für den Sommer des nächsten Jahres einige Verbesserungen zu erhoffen sind- Mine zielbewußte Fahrplanpolitik im westöst lichen Verkehre müßte ein Einvernehmen

zwischen der Südbahn und den k. k. Staatsbahnen zur Vor aussetzung haben. Die Arlbergroute kann ihre volle Bedeutung nur dadurch erlangen, daß sie zu einer Teilstrecke des aus dem Nordwesten nach dem Süden gehenden Verkehrs^ wird und nicht aus schließlich dem Verkehre zwischen Osten und Westen dient. Durch die Bemühungen der westdeutschen Bahnen sind gerade in der letzten Zeit eine Reihe neuer ^Verbindungen von Westen her geschaffen worden, die unter Mitwirkung der Schweizer Bundesbahnen ebensogut über Basel

, Zürich, Arl- berg, niie^ über München nach dem Süden weiter geleitet werden könnten. Nur dürften sich weder die-Schweizer Bundesbahnen, noch die österreich ischen Staatsbahnen von kleinlicher Eifersucht leiten lassen und einerseits mit Rücksicht auf den Gott hard, -andererseits mit -Rücksicht auf die Tauern- bahn einem solchen Verkehre Schwierigkeiten be reitem Auf österreichischer Seite würde die Ver staatlichung der Südbahn wohl am ehesten einen Ausgleich

, 4«/» Oesterreichische Kronenrente 9S.4S, SV»'/» Oesterr. JmiepitioySrente 8S.90» 4'/° Ungarische Goldrente 113.40, 4°/,? Ungarisch^ Kronemmte SS.4S. 3'/»°/» Ungar. JnvepUionsrente 8S.SS, Oesterr.»ungar. Bant-Aktien 17.68, Kreditaktien L40.50, London vtst» 239.52, Deutsche Reichsi-Banknotm ll^.vi'S, 20 Mmck.St0cke 2S.4S, 20 FrancS^Stücke 19.02,. Jtal. Banknoten 94.60, Rubel 251.73, Schweizer Plätze 95.17 S Notierungen vom 4^Mai: l Anglobank LOS.—, Unionbank 5LS.0V« Nordwestbahn (L) 463.—, ptaatsbahn 703.—« Nordbahn

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/29_07_1880/BTV_1880_07_29_3_object_2886394.png
Page 3 of 6
Date: 29.07.1880
Physical description: 6
des Kaisers und Königs. ^Wilhelm, iwper»wr et. rsx.' 'Boy den 'Tirolern s^rachÄ'Flichsalts Meran und Dr.^Stadler aus Wilten, welch letzterer auf die „Ruhe, Liebe. Eintracht in Europa und Freundschaft und Bsüder- liihkeit' toastirte. Ein interessantes Intermezzo trat ein, jiMhdem die .Rednertribüne bereits geschlossen war; man erfuhr nämlich, daß die Schweizer sich verabschieden wollten/' :Mit der Schwcizer'scheituFahn^-in-d'rd Hand;.Mrat Herr Knecht aus St. Gallen die. Rednertribüne und sprach herzliche

Dankesworte für die Aufnahme, die er und seine Landsleute in Wien gefunden. Der. Redner HrieS das schöne und gastfreie Wien und versicherte, daß jedem Einzelnen von ihnen der Abschieb von hier schwer falle. Das Komitämitgiied Herr Theodor Mtarzengruber beantwortete unter lebhaftem.OxjfgH » des Publikums die Rede und versicherte die Schweizer ^ Schützen der Wiener «Sympathien. Unter den Klän gen der Musik und den Hochrufen der Gäste verließen -hierauf die Schweizer die Halle. Kurz nach 4 Uhr kamen

Jauchzen Bähn. Später entwickelten sieh kleine tanzmnsikalischo--Ungleichheiten in nationaler Beziehung. Die Musik spielte zwar Allen gleich aus, .aber die Tiroler, die.Skirer uttd, auch die anwesen den Schweizer versuchten in ihrer landesüblichen Weise zu tapzen. Das gab ein lustiges Bild, wel- rh^dts MWiwm^f/iden, Däsiken und Tischen zu melepHeirerken 'anregte.»Ball war um Mitter nacht noch nicht zu Ende. Den Ereignissen des Tages haben wir noch hinzu zufügen, daß die Meraner Musikkapelle der Admini

stration der Südbahn Vormittags 11 Uhr, ein Ständchen brachte. In der Schießhallc hätte sich durch Unvorsichtigkeit eines Schützen balo ein großes Unglück ereignet. Derselbe hatte sein geladenes Ge wehr zwischen den Füßen, plvtztich ging es los, die Kugel ritzte die Stirne des danebenstehenden Schweizer Fliedler aus Stanz und durchlöcherte dessen Hut. .War<^ie.Ku2el.iiur.^,v?Me^LiniW..Wwärts.ZeZan- gen, Fliedler wäre tödtlich.getroffen worden. . Tirolische P^ogrammschttu» II. Das ZI. Programm

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1868/08_08_1868/BZZ_1868_08_08_3_object_369504.png
Page 3 of 4
Date: 08.08.1868
Physical description: 4
dieser An schauung für die Tiroler und so viel aus ihren Kreisen verlautet, sehen sie vollkommen ein, daß die alten, wenn auch noch so sorgfältig gearbeiteten Stutzen die Concurrenz mit jenen in keiner Weife be stehen können. Die Schweizer haben es schon längst eingesehen und sie gebrauchen daS alte Gewehr nur noch auf dem Schießstande, weil eS ihnen eme lieb gewordene Gewohnheit ist. Daneben sieht man sie sich am eifrigsten betheiligen aus den Schnellfeuer scheiben. Die Schweizer, die Amerikaner, zwei Schweden

und die Wiener wetteisern hier mit ihrer Schießfertigkeit und mit ihren Systemen. ES kom men da auch merkwürdige Mordwaffen zum Vor scheine; ein Schweizer z. B. producirt ein Rohr, in welches er ein Dutzend Patronen auf einmal hinein steckt und die er dann nach Belieben schneller und langsamer und mit einem erstaunlichen Erfolge ab feuert. Vielleicht das höchste Resultat erlangte ein Ameri kaner, in Anbetracht, daß er sich die Patronen schlecht zur Hand gelegt hatte; derselbe, der Büchsenmacher Morgenstern

auS New-Iort, hatte in drei Minuten 46 Schüsse mit verhältnißmäßig vielen Treffern. Ja derselben Zeit hatte (4. August) der Norweger Larjen 44 Schuß, 27 Treffer, 53 Punkte, mit seinem eigenen System. Der Schweizer Kellerberger (Martini-Sy stem) 23 Schuß, 18 Tr., 45 P., der Schweizer Sonderegger (M. S.) 3l1 Schuß, 15 Tr., 36 P., Herr Ernst aus Baiern (Bötterli-System) 51 Schüsse, 13 Tr., 34 P., Herr Lieutenant StrachowSky (Wien, Wörndl-System) 36 Schüsse, 25 Tr., 53 P., Haupt- mann Thieneseld (Wien

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/12_07_1903/MEZ_1903_07_12_1_object_620535.png
Page 1 of 16
Date: 12.07.1903
Physical description: 16
Projekte- für die Linie Meran-Landeck vor-! lagen. Die Regierung verlangte damals, daß man auf der Strecke Mals-Landeck eingehendere Stu dien mache und Herr Schwarz, der Vorkonzessio när, ließ sich zu diesem Behufe behütende Un kosten auflaufen: Der Tiroler Landtag bewilligte zwar eine Subvention, aber nur mit Wider streben/denn die Vinschgau-Bahn sei keine Lokal bahn; auch stellte der Landtag die Bedingung, daß für den Ausbau nach Landeck, sowie für den die Schweizer sind hierin nicht kleinlich

und die Regierung Der Reichsral bewilligte auch die nötigen Credite, ihrerseits legte dem Reichsrat, ohne ein generelles sie wurden aber nicht benntzt nnd so haben wir Projekt zu besitzen, ein eigenes RegieruugSprojekt bis aus den heutigen Tag kein ganzes Projekt, vor. Jetzt wurde die Konzession erteilt. Wir aber. Infolgedessen könneil die Schweizer leicht miß die wir glaubten, das; der Bau der Vinschgau- Bahn daraufhin sofort beginueu mud in 2 Jahren beendigt sein würde, wir täuschten uns gewaltig. Erst

Schweizer Eisenbahnkönig Guyer Zeller das großartige Projekt einer Vollbahn Chur-Al- bula-Engadin-Vinschgau-Merau. Dafür, daß die ses herrliche Projekt zu nichte wurde, trifft wohl auch uns Oesterreicher, die wir mit dem Baue der Vinschgau-Bahn so lange zauderten, ein Teil der Verantwortung. Inzwischen ist die schmal spurige Albula-Bahn eröffnet worden uud die Unterengadiner haben bereits das Projekt der Fortsetzung dieser Linie bis zur österreichischen, Grenze finanziert: die Oberengadiner hingegen

tragen sich mit dein Plane, die Albula-Bahn über den Maloja mit Italien zu verbinde». Durch unser Zögern mit dem Ausbaue der Vinschgau- Bahn haben wir nun die eminente Gefahr vor den Augen, daß sich die Schweizer für den An schluß an Italien entscheiden. Glücklicherweise geht das nicht so rasch: die Schweizer haben erst die Rentabilität ihrer Albula-Bahn zu prüfen. Allein inulig werden. Dazu kommt, daß die italienische Regierung mit aller Macht bestrebt ist, sich ein neues Absatzgebiet sür

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/28_07_1923/BRG_1923_07_28_7_object_813172.png
Page 7 of 8
Date: 28.07.1923
Physical description: 8
uns die Milliardenlasten dieses Kampfes in ganz anderem Ausmaße tragen als bis her. Die Lage ist bitter ernst, sie kann nur durch die Tot gemeistert werden.' Devisenkurse in Berlin. Berlin. 20. Juli, l Lira = 32.917 Mark. 1 österreichische Krone — 11.47 Mark, 1 Dollar — 768.100 Mark. Tages-Kurfe. Zürich (Devisen) 24. Juli 25. Juli schweizer Franken Ivo deutsche Mark . . . 100 holländische Gulden 100 Dollar 1 englisches Pfund . . 100 französische Franken 100 Sire 100 belgische Franken. . 100 dänische Kronen . . 100

französische Franken 1 QQ Schweizer Franken 1 englisches Pfund . . 1 Dollar....;> 100 deutsche Mark . . . 100 lschechische Kronen . lOu österreichische Kronen 100 holländische Gulden 136.60 406.50 104 65 22.72 -.Stk 69.— -.03 895. 135.70 419,- 105.57 22.93 — ,0056 68.70 -.0328 Wie» (Valuten) 24. Juli 25. Juli österreichische Kronen 1 Dollar L dänische Krone . . . 1 deutsche Mark. . . . 1 englisches Pfund. . . 1 französicher Franken . 1 holländischer Gulden . I Lira 1 norwegische Krone. . 1 schwedische

Krone . . 1 schweizer Franken . . 1 tschechische Krone . . 1 ungarische Krone . . 70.560. — 12.290.— -.15 323.500.— 4.195.— 27 600.— 3.070.— 11.140.— 18.370.— 12.560. — 2.105.— 2.50 ' 70.560.— 12.140. - —.105 823.200.— 4.105.- 27.60*).— 3.030.— 11.140. — - 18.470 — 12.570.- 2.099.- 2.— In Bozen wurden bezahlt: am 26. Juli oorm. in Lire beim Verkauf j beim Einkauf 100 Schweizer Franken . ivv deutsche Mark . . . 100 holländische Gulden 1 Dollar 1 englisches Pfund . . 100 französiche Franken 100

19
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/18_04_1911/BZZ_1911_04_18_3_object_459292.png
Page 3 of 8
Date: 18.04.1911
Physical description: 8
zum Vortrage, darunter einige der schwierigsten von Fr. Hegar: ..Walpurga', „Trotz' und „Bundes lied', mehrere Chöre im Volkston „Der Tiroler Nachtwache', „Untreue'. „Sonntag am Rhein', ..Der Schweizer' -und schließlich noch den 3. Teil (Der Tod) aus den Asklepiadischen Strophen und „Ergebung' von H, Wolf-Neger. Der Verein ver fügt über ein ganz vorzügliches Stimm-Material, nainentlich prächtige Stimmen in den Bässen und ist von seinem Dirigenten, Herrn Musikdirektor Othmar Schoeck geradezu verbildlich

geschult. Was uns gestern geboten wurde, waren wahre Perlen des Männergesanges, die von ihm in form vollendeter Weise zum Vortrage gebracht wurden. So fand^denn auch jede einzelne Nummer reichen, wohlverdienten Beifall, so daß am Schlüsse der 1. Abteilung noch eine Zugabe der Chor „Schweizer land. mein Heimatland' geboten werden mußte. Um das Konzert abwechslungsreicher zu gestalten, hatten die Züricher Sänger den Konzertsänger Rudolf Jung aus Basel mitgebracht, der drei Lie der von Hugo Wolf

«es Kompenisten wiederholt werden. Während ^ Kommerses herrschte die fröhlichste Stimmung «s wurden beherzigende schone, kernige deutsche 'e gesprochen, Chöre gesungen, Lieder und Musikstücke vorgetragen. Um 2 Uhr nachts wur de der Kommers beendet. Heute früh fuhren die Schweizer Gäste mittels Sonderzugs an den Gardasee; von dort geht es nach Venedig, Trieft, Venedig, Mailand und von da in die Heimat zurück. Wir wünschen den in der kurzen Zeit so lieb gewonnenen Schweizer Gästen eine glückliche und angenehme

20