moderner Pharisäer'. Ruwengor>'. Offizielle Schweizer Ketze gegen öfterreid). ~"it letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß infolge der schlechten' Lage der Schweizer Hotellerie Feldzüge gegen den österreichischen Fremde iverkehr inszeniert wer den, die im Gegensatz zu der bisher so würdevoll un- ternommeNen Propaganda der Schweizer Hotelle.ie einen beschämen!der.j Lindruck erwecken. Ls ist Noch «nicht lange her, daß! in der Schw-eiz Sammelbüchse!! ausgestellt wurden,,, auf denen um'Spen
^ den für die „ Hinter b iebenen der i.t Oester, «e'ch gn Cho lera GeftorbeuoM' ersucht wurde, und die echt verswan- d«est, als mit Gegenmaßnahmen gedroht wurde. Nun liegt, wie die l)nstsbrucker „Neueste Zeitung meldet, ein Neuer» unerhörter Fall vor, d.r den österreichischen Frem denverkehr schädigen soll Das offiziöse Schweizer Regierungsblatt, der iM Bern erscheinende „Bund", befaßte sich vor ei-.ägejn Tagen mit der Eingabe des „Schweizerischen Fremden!- verkehrsverbaNdes i. G.", in der es unter anderem heißt: Als große
Gefahr für die Schweizer wiickersport- plätze wird in dieser Eingabe die Konkurrenz Tirols be zeichntet- Mit auf die Dauer ganz unhaltbaren Pensions preisen! von sieben Schilling -also zirka vier Franken) würden große Teile der bisher an die Schweiz gewohnten! Kundschaft seit zwei Jahren in die wintersportgegendün« Tirols abgezogen. „Es sei wohl verständlich!, daß ein Land mit solcher, auf die Dauer untdurchführbarer pvöis- schleude.ei weder Z:«st'est noch Schulden an das Aus land bezahlen könne
. Ls wirke deshalb auf weile Kr,eise des Schweizer Fvemdei-jverkehres p.inilich, daß man zur Sanierung dieses Staates neb.'n dem großen! finanziellen Schaden aus d>er unwirtschaft liche.^ Konkurrenz auch noch« ein gefährdetes Mil- lionöndarlehen geben soll. Dt.r Schweizer Fremdeste verkohrsverband frage deshalb an, ob an die Ge währung dieser Anleihe nickn auch Be i igungen ge- w- c.iti. «at htpim 1, b , der wiMerkurorte zwei .r Langer etwas n,o m. lere Ver hältnisse schaffen würden." Hern Dolfuß
hat also große Aufgabe!?. wssnln er die Anleihe überhaupt bekommen sollte, was ja noch keineswegs sicher ist, dastn soll er nicht nur «Oefterrchä? eiNeN Mund voll frische Luft damit versobaffein, sondern inan mutet ihm in der Schweiz auch noch, zu, die Tiroler H o t e l p r e i s e binjaufzuschraubsn«, um der Schweizer Hotellerie, die mit Bestürzung die stobest fe ten Dahre schwinden! sieht, ddn Wettbewerb mit Oesterreich rrnd insbesondere mit Tirol zu erleichtern, wir haben, es durch unsere Bettelpolitik