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Books
Category:
History
Year:
1898
Festgaben zu Ehren Max Büdinger's
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Page 394 of 450
Author: Büdinger, Max [Gefeierte Pers.] / von seinen Freunden und Schülern
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 469 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 58.484
Intern ID: 190414
westdeutschen Naehbargebiete mit 3 Namen; 1 Schweizer — eben Pestalozzi —; Z Amerikaner; 1 Ostdeutscher; 1 Pole. In der Tat wäre die vollständige Uebergehung der Schweiz bei den alten Be ziehungen dieses Landes za Frankreich und den Sympathien, die man in der einzigen europäischen Republik der Bewegung in Frank reich zollte, eine auffällige Lücke gewesen. Nun sahen wir bereits, dass die Einreihung Pestalozzis, welche auf Grund seiner soeialpolitischen Reformideen, d. h. des Inhalts der letzten

einer Anfrage in erster Linie an ihn zu denken. Das war Johann Kaspar Schweizer von Zürich und seine Gattin Anna Magdalena Hess * 2 ). Schweizer war vor seiner Ueher Siedlung nach Paris (1786) ein hervorragendes Mitglied der schweizerischen Illuminaten gewesen, deren Verbindung auch Pestalozzi angehörte 3 ); letzterer hatte zu jener Zeit vielfach in Schweizers Hause verkehrt. Auch von Paris aus dauerten die freundschaftlichen Bezie hungen der Familie Schweizer zu Pestalozzi und seiner Frau fort

. Als im Gespräch eines Berners mit Pestalozzi von einer nach Bern ver heirateten Pariserin die Rede ist, berichtet jener einem Freunde: »Die Schweizer hat ihm dieselbe bekannt gemacht« 3 ), Es liegt nicht all zufern , bei dem »Brief einer Freundin an eine dritte Person«, durch welchen Pestalozzi zuerst von seiner Ernennung zum französischen Bürger Kunde erhielt, an diese, soviel wir wissen, einzige Bekannte Pestalozzis in Paris zu denken; und es ist selbst nicht ausgeschlossen, dass die »dritte Person

« Pestalozzis eigene Gattin ist 4 ). *) Heber Schweizer (1754—1811) und seine Frau (1751 1816) vgl. David Hess, Charakterbild v. J. Kaspar Schweizer, hgg. v. Jakob Bächtold. Berlin. Hertz 1884. 2 ) Pestalozziblätter 1885, S. 17. ®) Pestalozziblätter 1891, 8. 6. 4 ) Wenigstens steht diese 1793 mit Frau Schweizer in direkter Koirespon enz Pestalozziblätter 1885, S. 107.

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 68 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
terreich bestätigt. Am 27. Juli 1365 ereilte diesen politisch umsichtigen und klugen Landesfürsten im Alter von 27 Jahren völlig unerwartet in Mailand der Tod. Herzog Leopolds Krieg gegen die Schweizer Herzog Rudolf folgten in der Regierung seine beiden Brüder Albrecht und Leopold. 1379 teilten die Brüder die habsburgischen Länder, Tirol und die Vorlande bekam Le opold in Besitz. Die Vorlande bildeten wichtige Besitzungen in der Schweiz und in Schwaben. Herzog Leopold III., die „Blume

der Ritterschaft“ genannt, musste viele Kriege führen. Den letzten Krieg führte er gegen die Schweizer. Die Eidgenossen waren darauf aus, sich von der habsburgischen Herrschaft zu befreien. Um dem weiteren Ab fall zu wehren, musste Herzog Leopold gegen die Schweizer zu Felde ziehen. Deswegen bereitete er sich auf den unvermeidlichen Entscheidungskampf vor. Doch auch das freie Schweizer Volk war nicht müßig und traf alle Vorkehrungen für den Krieg. Voller Be geisterung griffen die wackeren Männer der Schweiz

. Die blutige Schlacht von Sempach Mit einem gewaltigen Heer von Rittern und Gemeinen brach Herzog Leopold im April 1386 von Tirol auf, in der Absicht, die aufständischen Schweizer ein für allemal zu demütigen. Voller Siegesbewusstsein und ohne besondere Schwierigkeiten war es ihm gelungen bis Sempach im Kanton Luzern vorzudringen. Hier hatte sich das Aufgebot der Schweizer unter Arnold von Winkelried gesammelt. Unter den Kämpfern waren auch die drei Götschensöhne: Hadumar, Engelbert und Hartmann. Es kam

der Mor gen des 9. Juli. Golden stieg die Sonne am fernen Horizont empor. Wie Silber blinkten in ihren Strahlen die Stahlpanzer und Lanzen der stolzen Ritter. Mann an Mann gereiht bildeten sie förmlich eine einzige Wand aus Eisen. Ganz anders sah die Schlachtord nung der Schweizer aus. Diese bildeten vier Keile. Voran die Heldengestalt Arnold von Winkelrieds. Hinter diesem folgten zwei, dann drei, dann fünf, sieben usw. bis die 1600 Mann - nur über soviel verfügten die Schweizer - eingereiht

waren. Die Schweizer, in ihren Alltagskleidern, ohne Schild und Panzer, stachen seltsam ab von den geharnisch ten Rittern, die ihnen von Kopf bis zu den Füßen in Eisen gekleidet, gegenüberstanden. Zudem in großer Übermacht, spotteten sie über das kleine Häuflein und lachten über die sonderbare Aufstellung. Doch nicht lange währte ihr Spott. Die Schlacht begann, heiß brannte die Sonne vom Him mel. Im unwegsamen Gelände waren die Ritter gezwungen, ihre Pferde zurückzulassen und zu Fuß zu kämpfen. Die Hitze lähmte

2
Books
Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 166 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
Engadin hinreißen und drangen mit 8000 Mann bis Pontalt vor. Sie ver übten schwere Plünderungen, nahmen tausende Stück Vieh und zahl reiche Gefangene mit und verlangten große Summen an Brandschatzun gen. Durch dieses Vorgehen reizten sie aber nur die Schweizer zu einem Rachezug, der unserm Land die schwersten Blut- und Geldopfer auf erlegte. Auf die Kunde von dem Herannahen eines Schweizer Heeres kehrten die Tiroler in ihr Land zurück, und der größte Teil der Truppen verlief sich nach Hause

, Die Schweizer errangen am 20. April bei Frastanz in Vorarlberg mit 17.000 Mann einen glänzenden Sieg über ein 15.000 Mann starkes österreichisches Heer. Auf die Nachricht von dieser schweren Niederlage machte man sich im Etschgebiet auf das Schlimmste gefaßt; in aller Eile beriefen die Bürgermeister von Bozen und Meran einen Landtag nach Meran ein aus Abgeordneten aller Gemeinden von Nauders bis Trient, und dieser beschloß, das Möglichste vorzukehren; denselben Be schluß faßten auch die Bischöfe, Prälaten

aber hatte Ulrich von Habsberg nicht daran gedacht, diese an und für sich gutge wählte Stellung vor Umgehung zu schützen; auch hatte er unterlassen, die Bergübergänge zu bewachen und einige Brücken im Rücken abzubre chen. Den Schweizern, die sich bei Münster gesammelt hatten, lag natür lich daran, möglichst bald loszuschlagen, ehe noch zu den Tirolern neue Aufgebote stoßen konnten, und die Schlacht zu entscheiden, bevor der Kaiser angerückt käme. Am 22. Mai kam eine starke Abteilung Schweizer über einen Bergpaß

den Tirolern bei Laatsch in den Rücken. "Wilde Ge rüchte taten ein Übriges und schätzten diese Abteilung auf 30.000 Mann während es in Wirklichkeit 2000 waren. So zogen sich die Tiroler auf die Schanze zurück. Der Kampf, der sich um diese entspann, war erbittert und für die Tiroler verzweifelt, da sie zwischen zwei Angriffsfronten der Schweizer zu stehen kamen. Als die Schweizer die Vereinigung der bei den Fronten erreicht hatten, war das Schicksal des Tages entschieden und nur eiligste Flucht konnte

3
Books
Category:
History
Year:
1861
Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns
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Page 93 of 167
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Bozen
Publisher: Eberle
Physical description: 154 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 301.816
Intern ID: 470719
83 IV 3II1t/£1tl*ntAtt tltt* JlCtttlf Jlnif Friedlichere Die Lage der französischen. Schweizer-Armee war von jeher und blieb noch immer sehr gefährlich. Nach dem 4. April bildete die Division Le Courbe mit dem rechten Flügel der Schweizer-Armee bei Remüs eine weit hervorragende Spitze zwischen den höchsten, schneebedeckten Bergen des tiefen Iim-Thales. In ihrer rechten Flanke und im Nucken wurde sie vom Feinde bedroht, der im Münsterthale und an den Ein gängen des unbesetzten Valtelins

ihre Verbindung mit Italien störte. Die linke Flanke war den Anfällen aus dem Paznaun ausgesetzt. Mit dem Centruin der Schweizer-Armee stand Le Courbe in keiner andern Verbindung, als über Chur; denn die Straße durch das Prätigau (Thal der Lanqnart) konnte nicht dazu dienen, solang die Oesterreicher das Montafon besetzt hielten. Von den Wegen aus dem Engadein nach Chur ist jener über Davos oder Hauptkirchen durch das Schal- fiker Thal nicht in jeder Zeit gangbar, jener hingegen über Silva- plana sehr lang

ten, der sich bis an den Bodensee ausdehnte. Auf dieser so gefahr vollen Linie zählte die Schweizer-Armee kaum 30,000 Streiter. Ihr gegenüber standen vom Tonale bis in das Paznaun mehr als 30.000 Oesterreicher, von diesem Thale bis Bregenz 28,000, und zwischen dem Bodensee, der Aach und der Donau bedrohten 40.000 Mann die wich tige Verbindung mit Frankreich. So günstig diese Verhältnisse für die Oesterreicher waren, so wurden sie doch nicht benützt, auch dann noch nicht, als am 8. April

die Schweizer-Armee noch beträchtlich vermindert wurde. Massen«, der nun auch Oberfeldherr der Rheknarmee geworden war, sah sein kleines Corps in Graubündten nur als einen minder- wichtigen Beobachtungsposten an, der die große Truppenzahl der Oester' 6 *

4
Books
Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 165 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
des Kaisers, Böhmen und Ungarn an Österreich. d) Der Engadiner Krieg (1499). Die Schweizer wollten schon lange nichts mehr vom deutschen Reich wissen und trachteten, sich unabhängig zu machen. Sie hatten 1497 mit den drei Bünden (dem Oberen, Unteren und Grauen Bund) und dem Bistum Chur einen ewigen Bund geschlossen. Zu diesen hatte sich das Verhältnis Maximilians aus verschiedenen Grün den verschlechtert; es gab Streitigkeiten in bezug auf Jagd, Holzung und Gericht. Den Schweizern waren die Bestimmungen

vom Landsturmaufgebot zu Glums, und schon setzten die ersten Feindseligkeiten um das Frauen kloster im Münstertal ein. Nochmals wurde, diesmal vom Bischof von Konstanz, ein Waffenstillstand vermittelt, den die Innsbrucker Regierung jedoch nicht bestätigte; sie ernannte den untüchtigen Ulrich von Habs berg zum Feldhauptmann. Wenige Tage später brachen am Rhein die Feindseligkeiten offen aus. Der Schwäbische Bund hatte nämlich dem Kai ser Maximilian seine Hilfe zugesagt und die Schweizer Grenze besetzt. Darauf

rüsteten auch die Schweizer und bald entspannen sich schwere, für die Schweizer erfolgreiche Kämpfe zwischen Hard und Maienfeld. Die Tiroler Landstände bewilligten nun im Feber 1499 9000 Mann und die nötigen Geldmittel zu deren Ausrüstung und Unterhalt. Gleich darauf erfolgte der erste Einfall der Schweizer in Tirol bei Nauders und im Mün stertal, den Leonhard von Völs entschieden abwehrte. Durch diesen Er folg und durch die Nachricht vom baldigen Eintreffen des Kaisers kühn gemacht, ließen

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Page 120 of 190
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern ID: 90718
Eroberung Graubündrns durch die Oesterreicher. Friedlichere AusstchLen für Vinstgau. Die Lage der französischen Schweizer-Armee war von jeher und blieb noch immer sehr gefährlich. Nach dein 4, April bildete die Di vision Le Courbe mit dem rechten Flügel der Schweizer - Armee bei Remüs eine weit hervorragende Spitze zwischen den höchsten, schnee bedeckten Bergen des tiefen Innthales. In ihrer rechten Flanke und im Rücken wurden sie vom Feinde bedroht, der in: Münsterthale und an den Eingängen

des unbesetzten Baltelins ihre Verbindung mit Italien störte. Die linke Flanke war den Anfällen ans dem Paznann alls gesetzt. Mit km Centrum der Schweizer-Armee stand Le Courbe in keiner andern Verbindung, als über Chur; denn die Straße durch das Prätigau (Thal der Lanquart) konnte nicht dazu dienen, so lange die Oesterreicher das Montafon besetzt hielten. Bon den Wegen ans dem Engadein nach Chur ist jener über Davos oder Hauptkirchen durch das Schalfiker Thal nicht in jeder Zeit gangbar, jener hingegen

mit dem linken Flügel der Arnlee zu be haupten, der sich bis an den Bodensee ausdehnte. Aus dieser so ge fahrvollen Linie zählte die Schweizer-Armee kauiil 30.000 Streiter. Ihr gegenüber standen vonl Tonale bis in das Paznann mehr als 30.000 Oesterreicher, von diesem Thale bis Bregenz 28.000, und zwischen dem Bodensee, der Aach und der Donau bedrohten 40.000 Mann 8 *

7
Books
Year:
1854/1855
Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage : nach historischen Quellen bearbeitet für Freunde der Geschichte und des Vaterlandes
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Page 194 of 495
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) / von Josef Thaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 478, IV S.
Language: Deutsch
Notations: T. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - Enth.: T. 1. Alte Geschichte : von der ersten Bevölkerung Tirols bis zur Gründung der gefürsteten Grafschaft. 1854. - T. 2. Mittlere Geschichte : von der Gründung der gefürsteten Grafschaft Tirol bis zum Tode Kaiser Karl's VI. 1854. - T. 3. Neue Geschichte : vom Tode Kaiser Karl's VI. bis auf unsere Zeit. 1855 ; In Fraktur
Location mark: II 65.511
Intern ID: 456020
- 187 - hoben sich wider ihn die Schweizer, und er sah sich nun genöthigt, gegen dieses Hirtenvolk in's Feld zu ziehen, aus dem er nicht mehr wieder kehren sollte.. b. Herzog Leopold 's und seiner Ritterschaft Tod bei Sempach. Graf Rudolph von Kyburg ging mit dem Gedanken um, sich Solothurns in der Schweiz zu bemächtigen. Herzog Leopold war in Verdacht, mit diesem Anschläge einverstanden zu sein. Dazu kam noch der Stolz und die Habsucht der österreichischelt Vögte und derlei Beamten

in den dortigen Erblaichen, worüber unser Leopold selbst geseufzt haben soll. „Diese Amtleute werden noch Verderben und Untergang über die Herrschaft bringen!" — Dies war die vorzüglichste Veranlassung des wiederholten Aufstandes der Schweizer gegen Oesterreich. Sogleich sendet ihnen Leopold einen Absagebrief und rüstet sich Zum Kampfe, mit der Betheuerung, die Schweizer und ihren Bund in gottgefälligem Kriege für sein Volk, Land und Recht wegen ihres Verbrechens der Empörung zu strafen. Um daher Ritter

Eidgenoffenschaft, an geschloffen hatte, ziehen, um dasselbe dafür zu züchtigen. Indessen sollte HanS von Bonnftätten mit einer HeereSabthellung bei Bruck in Aargau sich lagern, um die Züricher zu schrecken, - und sie von der Theilnahme an der Hauptschlacht abzuhalten. Allein die Schweizer bemerkten des Herzogs Plan, und zogen eilends nach Sempach. Man stellt sich aus beiden Seiten in Schlachtordnung; • Herzog Leopold mit feiner Ritter schaft P Pferde, vom Kops bis zum Fuße in Eisen und mit langen Spießen

8
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 61 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Zeit: 1437 — 1519. 53 der einen Seite der Papst, Maximilian, der König von Aragon, und auch der König von England war beigetreten; auf der andern Seite Ludwig XU. und Venedig, gegen das Ludwig ursprünglich zu Felde gezogen war. In der Mitte standen die Schweizer, durch hohe Versprechungen für den Herzog von Mailand gewonnen. Da starb Papst Julius II. (1313, 21. Febr.). Sein Nachfolger , Johann von Medicis, bekannter als Papst Leo X., - Web in der Richtung seines Vorgängers

. Es war aber jetzt nicht mehr die Rede von Venedig; die Frage stand zwischen der spanisch-östreichkschen und französi schen Macht; die Frage war, welchem von beiden Mailand gehören, welche die Oberherrschaft in Italien haben sollte. Wie Monde dem Hauptgestirne folgen, mußten sich die kleinen italienischen Fürsten der einen oder der an dern dieser Hauptmächte auschließen. Die Schweizer sielen nach Burgund ein (1513, 12. Mai), und Maximilian als Vormund seiner Enkel Karl und Ferdinand brach aus den Niederlanden

nach Frankreich vor, und schlug die Franzosen bei Guinegate, dort, wo er vor 34 Jahren seinen ersten Sieg gegen sie erkämpft hatte (17. Aug.). Der König von Frankreich glich sich aber mit den Schweizern für den Augenblick, mit dem König von England dauernd aus, und wendete so die drohende Gefahr ab. Der neue König von Frankreich Franz I. fiel mit 50,000 Mann wieder nach Italien ein, schlug die Schweizer, die in des Herzogs von Mailand Massimiliano Sforzas Sold standen, bei Marignano in zweitä giger Schlacht

der Niederlande. Karl blieb im Besitze von Neapel, Franz in dem von Mailand. Kaiser Maximilian trat dem Frieden später bei, gab den Venetianern Verona zurück, und erhielt dafür 266,060 Dukaten. Die Schweizer gingen mit Frankreich den sogenannten -ewigen Frieden ein, aus welchen alle ihre ferneren Bünde mit Frankreich beruhen. Die Uebereinkunft, welche der König von Frankreich mit dem Papst schloß bestätigte endlich auch das lateranische Konzil und so war der langwierige Kampf geschlossen, welchen das Bündniß

10
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 41 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Zeit: 1330—1437, 35 ■ / Nach den venctianischen KämDen ging Herzog Leopold in die vorde ren Lande. In der Schweiz war große Erbitterung zwischen den Schwei zern und den östreichischen Vögten; die Schuld war auf beiden Seiten ; der Krieg war schon ausgebrochen als Leopold kam. Er äußerte laut, im gott gefälligen Kampfe für sein Volk, sein Land, seine Rechte, die Schweizer, Ursache ungerechten Streites zu strafen. Die Herren , der Gelegenheit froh ihrem Hasse Luft zu geben, traten

ihm bei, in 12 Ta^en erhielten die Schweizer Fehdebriefe von 167 geistlichen und weltlichen Herren. Die Boten folgten sich so schnell, daß die Fehdebriefe, die der eine gebracht, noch nicht gelesen waren, als schon der zweite kam, und diesem ein dritter auf die Ferse trat. Bei Sempach trafen sich die Heere (1386, 9. Juli). Leopold zählte viertausend Ritter, die Barone mit ihrer Dienerschaft, die treuen Landschaften mit ihren Schultheissen. Ulrich Freiherr von Ha senburg in Kriegen ergraut mahnte die Ritter: -/Hoffarth sei

; der Unterge bene müsse streiten, der Fürst für -alle wachen; der Verlust des Hauptes sek verderblicher als der einiger Glieder. Der Fürst im kräftigsten Atter von 37 Jahren, tapfer wie keiner, antwortete: -/Soll denn Leopold von Ferne Zusehen wie seine Ritter für ihn sterben? hier, in meinen: Lande, für mein Volk, mit euch will ich siegen oder umkommen./- Die Schweizer, etwa 1506 Mann traten aus dem Walde, ungleich, und leicht bewaffnet. Manche trugen die Hellebarden mit denen ihre Ahnen -am Morgarten

gestritten. Andere hatten statt des Schildes ein kleines Brett an den Arm gebunden; sie standen in -schmaler Ordnung. Bor dem Anprall sanken sie nach altem Brauche in die Knie, beteten zum Herrn der Heerschaaren, dann rannten sie an den Feind. Die Schweizer gedachten durchzubrechen, -und leichter beweglich als ihre Gegner in den zerrissenen Gliedern dann zu wüthen, aber an der eher nen Mauer, an den vorragenden Spießen scheiterte jeder Versuch. Die Ritterschaft bewegte die beiden Flügel mit lautem

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 31 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Beit: 1273 — 1330. 25 Im ersten Kriegesjahre überzog Herzog Leopold die Schweizer, weil sie sich für Ludwig erklärt hatten. Bei Morgarten stießen sie aneknder(1315, 15. September). Die Schweizer lagerten am Berg Sattel nächst dem Mor garten. Sie zählten nur 1300 Mann, dennoch nahmen sie 50 Mann nicht ' auf, die, bei den früheren Bewegungen des Land es vertrieben, sich jetzt zum Dienste erboten. Die Fünfzig lagerten also außer den Grenzen am Mor garten, entschlossen, auch wider den Willen

. Jetzt erhoben sich die Fünfzig am Morgarten, rollten und warfen gewichtige Steine herab und zerschmetterten Roß und Reiter. Unter die Verwirrten stürzten sich nun die Schweizer. Eng zusammengepreßt, schwer gerüstet, unbehütflich erlagen die Ritter den leicht beweglichen Schweizern; der Halbgefrorne Weg mehrte das Uebel, den Rossen fehlte fester Tritt. Das Fußvolk drückte in langer Reihe nach und erfuhr kaum eher die Nied erlage der Vorhut, bis durch den Mord so Vieler, de« Untergang Anderer im See

, die von den fcheugewordenen Rossen in die Fluth getragen wurden, den Uebrigen Raum zur Flucht ward, und sie nun durch das Fußvolk brachen, dem es hinwieder an Raum man gelte, die Reihen zu öffnen. Die jubelnden Schweizer drängten nach, da er lag das Fußvolk zertreten von den Hufen der Rosse ihrer eigenen Kampf genossen. Herzog Leopold entkam mit Muhe dem Tode oder der Gefangen schaft; ein der Gegend wohlkundiger Mann rettete ihn auf abgelegenen Pfaden. Auf den Tod bleich kam er nach Winterthur. In den nachfolgenden

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1904
Dornbirn im Vorarlberg : die Rappenlochschlucht und das "Gütle" bei Dornbirn
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Page 17 of 27
Author: Rhomberg, Adolf ; Rhomberg, August / [Rhomberg, Adolf ; Rhomberg, August]
Place: Dornbirn
Publisher: Höfler & Kaiser
Physical description: 24 S.. - [2. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dornbirn
Location mark: II A-4.382
Intern ID: 156584
15 Tagesausflüge am Bodensee: Konsfanz-Mainau- Überlingen und zurück, Konstanz-Schaffhausen- Rheinfall und zurück. Rorschach-Heiden, Rückweg überWalzenhausen-Au-Lustenau (Trambahn)-Dornbirn. Ragaz-Pfäfers (mit Trambahn nach Au, dann mit schweizer. Bundesbahn). D) Bergtouren. Über die Loose nach Bödele und Schwarzen berg im Bregenzerwald (blau-weiße Zeichen). Weg durch die Oberdorferstraße nach Watzenegg (Wirtschaft) hinauf zum Schwendekreuz; prachtvoller, ausgedehnter Rundblick auf den Bodensee

, das Rheintal und die dasselbe umragenden Schweizer und Vorarlberger Ge birgsketten. Das Gesichtsfeld weitet sich mit jedem Schritt nach aufwärts, bis oben an der Schwende (1056 m) der Weg an zwei Sommerfrischler-Häusern vorbei in einen dichten, schattigen Hochwald mündet. Nach halb stündigem Marsch durch denselben auf wohlgepflegtem Wege über die Höhe — den Loosenpaß — kommt der Wanderer hinaus auf die Alpe Oberlose (frische Milch und Butter). Hier wechselt das Bild; war es auf der Schwende der Blick

auf Rhätikon und Schweizer Berge, auf breites Tal, Rhein und Bodensee, öffnet sich hier der liebliche Bregenzerwald mit seinen grünen Tälern, sanften Kuppen, überragt von einem weiten Kranze der Allgäuer und hintern Bregenzerwald-Berge. Links an einem kleinen Hüttendörfchen vorbei, wendet sich der Weg zum Gasthaus am Bödele, von wo aus der Wanderer die herrlichste Rundsicht genießt. Dieser Punkt ist im Winter Station für Ski fahre r aus nah und fern, denn wenige Punkte in den Alpen bieten sich so günstig

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Page 13 of 38
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern ID: 319179
- österreichische Berichterstattung in Hörfunk und Fernsehen. Ein paar Programme werden ja auch hier verteilt über die RAS, der landeseigenen Rundfunkanstalt und damit hat er eine Nachrichtenfunktion auch, die allerdings nicht im Vorder grund steht. S: Wenn Sie über Südtirol berichten, berichten Sie aus dem zehnten Bundesland oder aus einem Nachbarstaat? Schaltung vom Schweizer Fernsehen auf "Fs2", mit Ausnahme der Nachrichtensendungen und des Wetterberichts und der la dmischen Sendungen, durch die RAS

selbst? F : Von der Resonanz hab ich seit Anfang Jänner, seit ich hier tätig bin, keine Stellungnahme gehört, weder positiv noch ne gativ. Ich weiß nur, daß das Programm von den Leuten hier in den entsprechenden Stellen gesehen wird, aber wie cs aufge nommen wurde, da müssen Sie die Leute fragen, die betroffen sind. 5,- Wie sehen Sie als Vertreter des ORF die vorgesehene Um- S: Wie schätzen Sie da die Rolle des ORF im Vergleich zum Schweizer Fernsehen ein? F: Das fällt mir sehr schwer, erstenseinmal bin ich ein Betrof

fener, das ist eine sehr subjektive Aussage, zweitens kenne ich das Schweizer Fernsehen zuwenig. Ich hoffe, daß wir ungefähr so objektiv berichten wie die Schweizer das tun, wobei ich na türlich sagen muß, daß wir insofern einen Vorteil für die Südti roler bringen, als wir eben eine Südtirol-Berichterstattung ha ben, die die Schweizer meines Wissens nicht haben, ob das jetzt ein Vorteil oder Nachteil ist, das bleibt an den Südtirolern zu beurteilen. S: Können Sie uns noch ganz kurz die Unterschiede

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 412 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
401 — in seiner Brust. Im Falle riß er die Gegner mit zu Boden. Dadurch entstand eine Lücke. Die Schweizer drangen schnell in die Lücke ein und fest geschlossen zwangen sie die Gegner, sich ebenfalls eng an einander zu schließen. Zufolge dessen konnten sich die Ritter fast nicht bewegen, ja in ihren schweren Rüstungen vermochten sie sich gegen die leicht bewaffneten Schweizer gar nicht mehr zu verteidigen. Viele erstickten in ihren Harnischen, ohne eine Wunde empfangen zu haben. Der Staub

des Schlachtgetümmels und die brennende Hitze des Tages trugen dazu sehr viel bei. Zn ihrem Glücke wurden die Schweizer auch noch durch neuangerückte Volksmassen verstärkt. Da mußten nun die stolzen Ritter endlich weichen und ihre Knappen und Diener, die die Rosse hielten, zu Hilfe rufen. Es war zu spät. Im nächsten Augenblicke gewannen die todesmutigen Gegner vollkommen die Oberhand. Die ermatteten Ritter wurden in Unordnung gebracht und einer nach dem andern erschlagen. Als dies die Hanptleute des Fußvolkes sahen

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Books
Year:
1854/1855
Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage : nach historischen Quellen bearbeitet für Freunde der Geschichte und des Vaterlandes
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Page 195 of 495
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) / von Josef Thaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 478, IV S.
Language: Deutsch
Notations: T. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - Enth.: T. 1. Alte Geschichte : von der ersten Bevölkerung Tirols bis zur Gründung der gefürsteten Grafschaft. 1854. - T. 2. Mittlere Geschichte : von der Gründung der gefürsteten Grafschaft Tirol bis zum Tode Kaiser Karl's VI. 1854. - T. 3. Neue Geschichte : vom Tode Kaiser Karl's VI. bis auf unsere Zeit. 1855 ; In Fraktur
Location mark: II 65.511
Intern ID: 456020
Ihnen gegenüber standen die halbnackten Schweizer Bauern zu Fuß, blos mir Streitkolben, Morgensternen, Sensen und dergleichen gemeinen Gewehren bewaffnet, aber von Muth und Gottvertmuen beseelt. Mit Verachtung und stolzem Hochgefühle blickten die gewappneten und wohl geübten Ritter auf sie. Run befragt der Herzog feilten KriegSmth, „was jetzo zu thun sei." Kampflustig erklärten die vom Adel, man soll die Bauern sogleich mit Gewalt angreifen und erschlagen, ohne auf weitere Hilfe zu war ten

man, wie dein Herz und Ramm fein zusammen stimmen ; billig führst du eines Hasen Ramm; wir über fürchten uns vor diesen wehrlosen Bauern nicht. *) Nun rückten beide streitende Theile gegen einander. Die von: Adel hielten sich beim erstm Angriffe so ritterlich, daß sie sogleich 60 Schweizer erlegten, ehe von ihnen auch nur ein Einziger verwundet ward. Aber nun gab Ritter Arnold von Wmkelned, vom Lande Unterwalden, der Sache auf einmal eine andere Wendung. „Ich will euch eine Gaffe machen, rief er feinen

schweizerischen KnegSge führten zu, sprang plötzlich *) So erzählk wenigstens Johannes von Müller, der Geschichtschreiber der Schweizer.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1893
¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen
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Page 20 of 58
Author: Bancalari, Gustav / von Gustav Bancalari
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 47 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24
Subject heading: g.Ostalpen ; s.Hausforschung
Location mark: II A-556
Intern ID: 102324
entgegen. Das „alamannische“ erklärte er für eine Ueber- gangsform zwischen „fränkischem“ und Schweizerhause. — In einer späteren Schrift fügt er zum Schweizerhause noch eine Gattung: „Das Heidenhaus", oder das „gemauerte rhätische Haus", ein oberitalienisches Produkt, mit dem „im Wesen vom Schweizer hause unterschiedenen Tirolerhause verwandt“. Das fränkische, also echt deutsche Haus liege nun da zwischen zwei fremden Schichten, dem ursprünglich keltischen Sachsenhause im Norden und dem romanisch

-rhätischen Hause im Süden. Das Schweizer- und das Alamannenhaus lehnt Meitzen in dieser spätem Schrift an das fränkische an und verleiht ihm auch den Charakter eines deutschen, einheimischen Hauses. Er findet schliesslich das Schweizerhaus ausser in seiner Heimath auch noch im alamannischen Theile Tirols und „sporadisch in den andern Tiroler, Salzburger und steirischen Alpen“. Ich bin als Anfänger von den Thesen Meitzen’s ausgegangen und schulde ihm sehr viel Anregung. Wahrscheinlich wäre

ich ohne ihn garnicht in die Hausforschung gerathen: aber ich bin 'inductiv zu anderen Ansichten gelangt. Aus dem früher Gesagten folgernd und dem noch zu Erörternden vorgreifend darf ich - folgende Sätze aussprechen: 1. Der Ausdruck „Alpenhaus“ ist zu beseitigen. 2. Schweizer- und „Tirolerhaus“ sind nicht identisch, aber nahe verwandt, weil in der Hauptsache ähnlich. Man vergleiche Tafel II und III. Hausforschiing. 2

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Books
Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 275 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
— 268 zösiseher Soldner (Strozi ?) daselbst au gekommen und als derselbe von den Bündnern gefragt erzählte (d. h. log), der Kaiser habe mehr als 1 0,000 Mann gegen die Schmalkalden verloren, — da sei zu Cur und im ganzen Engadein grosse Freude darüber gewesen; es hätten selbe auch allenthalben sich unverholen geäussert, falls der Kaiser gegen die Schmalkalden siege, so wollten sie und die Schweizer letztem zu Hälfe eilen. — Ebenso berichtet am 9. September Eustach von Stamps, kön. Hauptmann

man sich in keine sichere Ruhe einwiegen lassen; denn war auch die Veste nun in den Händen der Tiroler, so walteten doch immer noch die listigen Schmalkalden im benachbarten Füssen mit bedeutender Mannschaft; denn auf Anhalten der Abgeordneten von Füssen, Kempten und Constanz wurden von den schmal- kaldischen Kriegsräthen am 9. September 8 Fähnlein Schweizer theils nach Augsburg, theils nach Füssen beordert, (Sch. Br. Nr. 64, 8. 182) und am andern Tage, 10 . Sept., wurden noch 2 Fähnlein Schweizer ihnen nachgesandt

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