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Neueste Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 27.05.1933
Physical description: 16
als Beratungspartie in Aarau 1931. Anmerkungen von H. Iohner aus „Revue suisse d’edxecs“ Nimzowitsch: Weiß: Bernstein 1. e2—el Sb8—c6 2. d2—d4 e7—e6 Nimzowitsch setzt hier mit 2 d5 fort. Nach dem Text zug haben wir eine französische Partie mit der ungünstigen, weil den Bauern «7 verstellenden Springerstellung auf e6. 3. Sgl—13 d7—d5 Weil Schwarz wegen der un natürlichen Springerstellung auf c6 nicht zu dem in dieser Spiel art üblichen Vorstoß des c- Bauern kommt, ist diese Fort setzung von Bernstein gewählt

worden und wohl auch als die beste anzusehen. 4..... b7—b6 o. c2—c3 Lc8—b7 6. Lfl—d3 Dd8—d7 7. Ddl—e2 Sg8—e7 8. 0—0 Se7—g6 9. h2—hl! .... Erzwingt, wenn Schwarz mit dem Springer nicht wieder weichen will, den folgenden g6 schwächenden Bauernzug. 9 1,7—1,3 10. Ld3Xg6 f7Xg6 11. Lei—g5! .... Verhindert die Festsetzung des Springers c6 auf f5. 11 Sc6—e7 12. Lg5Xc7 Lf8Xe7 13. De2—d3 Ib3—b6 14. Sf3—g5 .... Verhindert die lange Rochade und hemmt somit die schwarze Entwicklung. Verteidigung Schwarz

: mit Quali tätsgewinn! Jetzt geht es rasch bergab mit Schwarz. 22 '115—17 23. Sh4Xg6 De7—d7 24. Dg3—1,3 417—15 25. Dh3Xh5 Dd7—17 26. 12—14 Td8—18 27. g2—g3 La6—b5 28. DI,5—1,7 418—c8 29. a2—a l Lb5—a6 30. Sg6—1,4 415X14 31. g3Xl4 D17X14 32. Sh4—g2 D14—17 33 g5—g6 D17—15 34. Dh7Xg7 4e8—18 35. Te3 —g3 La6—11? 36. Dg7X18+! Die Verbündeten geben auf. Schachnachrichten ^ Der Reoonchekamps des Kolping-Schachklubs gegen Schachklub Schlechter der zweiten und dritten Klasse wurde am 23. d. M. ausgetragen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 10
Date: 06.12.1935
Physical description: 10
-w.-v LÄ>s-- Fernsprecher 87 Schuh- und Strumpf-Abteilung HCHBAU 1 B fe SCHICKH. KUFSTEIN Sparkassegebäude Gegründet 1905 Kamelhaar - Schnallen- für Kinder, Damen und Herren 19-24 2 4 36-41 Hochprima für Herren 42- 46 10 80 Kamelhaar-Laschen-Hausschuhe für Burschen und Herren, mit Filz- u. Ledersohle Stöcklhausschuhe aus festem Filz mit Seiden- Einfassung, rot, blau, braun Mer-Angebot! Melton-Schnallenschuhe schwarz, gefüttert, Leder besatz, holzgenagelt ■^6° Ciqfäar V&a diesen hier Damen

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Newspapers & Magazines
Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 25.10.1921
Physical description: 12
. 683714493 -i Der Kreuzweg der Liehe. Roman von Karl Bienen st ein. 13 . , Hartold Schwarz schien es tatsächlich in der Heimat zu ge fallen. Er hatte die Ordnung der Geschäfte, die mit dem Todesfall und,der Erbschaft verbunden waren, einem Rechts anwalt übergeben und trieb sich nun planlos, nur seiner Laune folgend, in der Gegend herum. Dabei entdeckte er den Marterl-Lenz und sein Haus. Es stand vor dem Eingänge der düsteren Schlucht, aus der die Wasser des kleinen Ge- dirgsflusses, an dem Greissenwald

ein un geheuerer Sturm den ganzen Wald aus einen Hausen zu sammen. Die Leute behaupteten zwar, daß diese Phantasien des Marterl-Lenz dem Schnaps entsprängen, aber ganz sicher waren sie dessen doch nicht und die Bauern waren immer froh, wenn sie den Weg hinter sich hatten, der am Häusl des Len zvorüber neben einem tief in die Felsen eingeschnittenen Wildbach zu den Bergmatten hinaussührten, aus denen ver streut ihre Häuser lagen. Mit dem Marterl-Lenz hatte nun Hartold Schwarz Freund schaft geschlossen

. Seine Teilnahme und manch blinkendes Kronenstück spornten den Lenz zu immer üppigeren Berichten über seine Begegnungen mit dem Teufel an und brachten ihm die Ueberzeugung bei, daß Herr Schwarz der einzige Mensch sei, mit 'denr man ein vernünftiges Wort reden könne. Und eines Tages kam er hochmütig nach Greissenwald gegangen und berichtete, er habe sein Häusl um bare tausend Gulden an den-Herrn Schwarz verkauft. „Hätt auch zweitausend Gulden haben können," sagte er stolz, „aber der Schwarz is mein Freund

, den überhalt i nit." Hartold Schwarz hatte schon ein paar Mal den Organisten besucht. Als er nun wieder erschien, fragte ihn Wolsgang. ob es wahr sei, daß er das Häusl des Marterl-Lenz gekauft habe. „Ja. Oder kommt dir das unglaubwürdig vor?" „Durchaus nicht," erwiderte Wolsgang Lux. „Der Platz ist für ein Sommerhaus sogar sehr schön. „Wird auch ein' Winterhaus. Ich gedenke mich dauernd hier niederzulassen. Wie ich über die Stadt denke, weißt du ja. Und meiner Kunst kann ich hier ungestörter leben

, daß Har told Schwarz sein Vaterhaus verkauft habe. „Er ist wie sein Vater," sagten sie und schüttelten die Köpfe. „Keine.Lieb zu nix, aber schon zu garnix!" Zu dem Nichts mußten sie sich zu ihrem Bedauern selbst rechnen. Sie hatten es sich so schön und erhebend vorge stellt, mit einem Künstler, von dem sogar die Zeitungen schreiben, am abendlichen Stammtisch beisammen zu sitzen; und nun wich er ihnen allen, auch seinen ehemaligen Schul kameraden mit einer Kunst aus, gegen die sich machtlos

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1925
Physical description: 8
einer be kannten Szegediner Familie, Josef Szekely-Schwarz, ange- zeigt, daß er für die Franzosen, die bis Ende 1919 Szegedin besetzt hatten, Spionage getrieben hätte. Szekely-Schwarz wurde von Franz Jung und Leopokd Bach, die als De fektives der französischen Besatzungsarmee fungierten, an gezeigt. In der Hauptverhandlung, welche im Jahre 1920 m Szegedin stattfand, haben bloß diese zlvei in französischem Sold gestandenen Detektives gegen Szekely-Schwarz be lastend ausgesagt. Er wurde deshalb wegen Spionage

vom Büdapester Honvedgerichtshof zum Tode verurteile Das Oberste Honvedgericht hat das Urteil annulliert und eine neue Untersuchung angeordnet. In der zweiten Ver handlung wurde Josef Szekely-Schwarz neuerdings zum Tode verurteilt. Auch dieses zweite Urteil wurde vom Obersten Honvedgericht annulliert. In der dritten Hauptverhandlung wurde Szekely- Schwarz vom Obersten Gerichtshof auch zum Tode verur teilt. Dann aber ordnete der Honvedgerichtshof aus Grund ^der Argumente des Verteidigers die Neuaufnahme

des Ver fahrens an. In dem neuausgenommenen Verfahren wurde sestgestellt, daß die Aussagen der beiden Detektives unglaub würdig. sind und jeder Grundlage entbehren. Joses Szekely-Schwarz wurde sofort aus freien Fuß gesetzt. Nicht alle unschuldig Eingekerkerten find so glücklich aus den Klauen 'der Horthyjustiz wieder losgekommen. Mencia Carmctu verzichtet auf Berufung. Wien, 3. Okt. Wie die Blätter erfahren, hat die zu acht Jahren Kerker verurteilte Attentäterin Mencia Carniciu aus die Einbrin gung

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Page 183 of 512
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 511 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1917
Intern ID: 587526
- gasse 25. Schwaninger Martin, Fleischhauer, St- Nikolausg. 23. Schwankler Alois, Schneidermeister, Schillerstr. 1. Schwantner Rosa, Werkführeswitwe, Kloster gasse Nr. 14. Schwarz Alexander. Kaufmann. M. Theresienstr. 33. Schwarz Mois, Maurer, Riesengasse 11. Schwarz Anton, St.-V.-Wagenaufseher, H.. Sol steinstrabe 5. Schwarz Franz, Kunstglaser. Jnnstr. 107. ^ Schwarz Franz, S.-B.-Eisendreher, Körnerstr. 11. Schwarz Flora- Kaufmannswitwe, Eänsbacherstr. 4. Schwarz Georg, Frächter, Pradlerstr

- 79. Schwarz. Johanna, Forstoerwalterswitwe, Fallbach- gasse 24. Schwarz Josef, Kaufmann, Maria Theresienstr. 33. Schwarz Josef, Spengler und Glaser, Pradler- straste 3. Schwarz Josef/ k. k. Förster i. R., Kaiser Josefstr. 7. Schwarz Josef, Finanz-Äushilfsdiener, Mariahilf strabe 4. - Schwarz Karl, St.-B.-Schüffner, Andreas Hofer- stratze 55. Schwarz Karl, Fabriksarbeiter, Mühlau 19. Schwarz Kaspar, Kustos des „Ferdinandeum', Bahnstrahe 4- Schwarz Klementine, Private, Elisabethstr. 9. Schwarz Marie

, Private, Seilergasse 1. Schwarz Matthias, S.-B.-Werkmeister, Leopold strabe 6. Schwarz Richard/ Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz Rosa, Kaufmannswitwe, Maria There- sienstrabe 33/35. Schwarzbauer Alois, S.-B.-Revident. und Land- Hausbesitzer, £>., Solsteinstratze 3. Schwarzbauer Emma, St.-B.-Manipulantin, H., Solsteingasse 1. Schwarzbauer Friedrich. !. !. Post-Assistent, Sol- steinstrahe 1. Schwarzbauer Friedrich. St--B.-Oberrevident, H., Solsteingasse 4. . Schwarzbauer Johann

bahnstrabe 2. ^ ,, ... . . Schwarzer Ludmilla, Postoffizmntin, H., Antere , Felds asse 17. Schwarzer ^Ludwig. Agent. H., Untere Feldg. 17. Schwarz! Rudolf. Privat. Stasflerstr. 11. Schwarzmüller. Martin, Schneider, Pradlerstr. 36. Schwätzer Josef, Magistrats-Rechnungs-Rat. Leih- anstaltsverwalter. Andreas Hoferstratze 39. Schwedler Maria, Schuhmacherswitwe, Universitäts- stratze 11. , Schwee Franz, ?. u. ?- Mil.-Obertierarzt, Jahnstr. 29. Schweidler Egon, Ritter v.. Dr., k. k. Aniv.-Prof.. Bienerstrahe

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 280 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
6 a. Schwammenhöfer Franz, Kürschnermeister, Sonnen- burgstratze 9. Schwandtner Gottlieb, S.-B.-Kanzlei-Erpedient. Amraserstratze 13. Schwaninger Johann, Automobilgefchäfts-Jnhaber, Gumpstratze 16. (880) - Schwaninger Katharina, Handelsfrau, Höttinger- gasfe 23. Schwaninger Martin, Fleischhauer. H.. Hüttinger- j Au Nr. 49. j Schwankler Alois, Schneidermeister, Andreas t Hoferstratze 19. f Schwarz Alexander, Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz Anton, St.-B.-Wagenaufseher, Fischer-- gasse 48. , Schwarz Anton

, St.-B.-Wagenaufseher, Südbahn- - stratze 4. Schwarz Franz, Kunstglaser, Jnnstr. 107. Schwarz Franz,. S.-B.-Eiseudreher, Amraserstr. 61. Schwarz Flora, Kaufmannswitwe. M. Theresienstr. Rx ZZ 35_ Schwarz Georg, S.-B.-Bediensteter, Defreggerstr. 14. Schwarz Heinrich, Taglöhner, Mariahilfstr. 7. Schwarz Hugo, Mag. pharm., Erlerstr. 11. Schwarz Josef, Kaufmann, Maria Theresienstr. 33. Schwarz Josef, Aushilfsdiener, Defreggerstr. 46. Schwarz Josef, Heizer, Mariahilfstr. 4. Schwarz Josef, L.-B.-Aushilfs-Kondukteur

. Herzog Friedrichstr. 22. Schwarz Karl, St.-B.-Kondukteur, H., Höttinger- Au Nr. 40. Schwarz Karl, Fabriksarbeiter, Mühlau 19. Schwarz Kaspar, Kustos-Adjunlt des „Ferdinan deum', Bahnstr. 4. Schwarz Klementine, Private, Elifabethstr. 9. Schwarz Kreszenz, Bedienerin, H., Kirschentalg. 6. Schwarz Lothar, t. u. k. Oberleutnant-Auditor, Fischergasse 50. Schwarz Mathias, S.-B.-Werkmeister. Defregger- ftratze 35. Schwarz Marie, Private, Seilergasse 1. Schwarz Richard, Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz

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Newspapers & Magazines
Alpenland
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Page 6 of 12
Date: 26.10.1921
Physical description: 12
ihm Wolfgang eine kleine Tvnbüste. die Friedrich, der nun schon ins Gymnasium ging, modelliert hatte. Es war der'Kopf fernes Würstelmannes, der täglich in der Zehnuhrpausc die 'Jungen mit seinen Gaben erquickte. '^»Da wächst dir eine Konkurrenz heran/ lachte Walfang Hartold Schwarz verzog keine Miene. Aufmerksam Prü fend drehte er die kleine Arbeit in seinen Händen, bann sah er den über und über errötenden Knaben mit einem seltsam sorstchenden Blick an, sagte: ».D« steckt offenkundiges Talent drinnen

er in ein Märchenland versetzt. Wie zu einem Gott blickte er zu Hartold Schwarz empor lind lauschte den ernsten, sachlichen Erklärungen desselben mit !der grenzenlosen Hipgebuna heiligster Andacht. Jsde^ Wort war ihm ein Evangelium und fein ganzes Ich versank in dem namenlosen Glück, solcher Worte gewürdigt zu werden. Denn Hartold sprach zu ihm, nicht wie zu einem Kinde, son dern wie zu seinesgleichen. Ein fröstelndes Gefühl schlich Wolfang Lur an die Seele und er war froh, als sie das Atelier verließen

und in das mit seinsrcm Künstlergeschmack eingerichtete Wohnzimmer zn- rückkehrten. Aber ganz verließ ihn auch hier die Unruhe nicht. Und Hartold Schwarz bernerkte sie und wußte sie zu deuten. Ein Lächeln des Triumphes hllschte über seine Lippen und beim Ahschied faßte er die Hand des Knaben und sagte: »Also komm bald wieder, Fritz! Oder noch besser, bleib gleich da!" Es war im Scherz gesprockM, über ein Unterton bitteren Ernstes klang in der Einladung mit und wieder fühlte i Wolfgang Lur, wie es ihm eisig ans Herz

griff. Eine fremde? Macht steckte ihre Arme nach seinem Kinde aus und er! wußte, daß er ihrenr rücksichtslosen Jchwillen nichts Glei ches würde entgegensetzen können. Der Blick des Knaben, der hilflos zwischen ihm und.Hartold hin und her irrte, zwi schen Liebe und Sehnsucht, verließ ihn lange, lange nicht und hielt ihn von weiteren Besuchen in dem Bergwinkel ab. Aber Hartold Schwarz kam selber, einmal, zweimal, und das dritte Mal nahm er Fritz mit. Man konnte ihm den Knaben nicht gut verweigern

des Schonens und Lernens gerötet und in seinen Augen stand wie ein helles, großes Licht die Freude an der Schönheit, zu deren Erkennt nis ihm Hartold Schwarz mit Wort und weisendem Finger die Pfade zeigte. Er hatte es gar nicht acht gehabt, wie spät es schon geworden war, und als ihn der VatL" daran er. innerte. bob ein tiefer Seufzer seine Brust. „Laß ihn doch'bei mir. Ich bringe ihn dir morgen wohl behalten zurück!" sagte Hartold und lächelte spöttisch zu den letzten Worten. ^ Wolsgang Lux gab

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 08.08.1932
Physical description: 6
Morgen, liebe Frau Schwarz, dürfte ich Sie bitten, mir Arbeit zu geben? Ich kann ja erst dm Wagen waschen, oder ist etwas für Linchen zu tun?' „Hoho.' lachte Mutter Schwarz, „ich habe doch keinen Knecht, sondern einen lieben Gast, erst wollen wir zusammen frühstücken, und wenn du mir dann durchaus 'n bißchen .elfen willst, soll's mich freuen, aber notig ist «5 nicht. Meine Tiere habe ich schon alle ge füttert; draußen im Garten kann man nichts .machen, es hat bis vor 'ner Stunde geregnet

?' „O Gustav,' jammerte Mutter Schwarz, daran bin ich schuld, deine Eltern werden ent setzlich schimpfen über mich.' Ähre Augen hafteten starr ans seinem Kopf. „Fuchsrot, braun blond, alles durch'nander. ach, und gestern freute ich mich noch über das wunderschöne, schwarze Haar. — Lieber Gustav.' fuhr die erregte Frau in großer Hast fort, „wir müssen die Haare vom Balbier in Buchholz ganz, ganz kurz abscheren lassen, und zwar gleich heut, damit sie noch'n Stück gewachsen sind, bis du zum Onkel kommst

, ich denke bestimmt, sie werden wieder schwarz nachschießen.' „Das tun sie nimmermehr.' versetzte Anatol, „sie werden binnen oierundzwanzig Stunden sämtlich ein gleichmäßiges Hell blond angenommen haben, und so werden sie bleiben, so lange ich lebe. Die beizende Ingredienz hat die Farbe in den Haarsäckchen für alle Zeiten getötet, demzufolge bleiben die Röhren ein- für allemal hell, das Abscheren hätte also gar keinen Zweck.' Mutter Schwarz stieß einen dumpfen Schrei aus, dann wiederholte sie tonlos

: „Beizende Jngredenz — Haarsäckchen — Röhren — du sprichst wie'» Doktor. Aber ich bin untröstlich, und —' Anatol unterbrach sie. „Ich danke Ihnen unendlich für die . präch tige Einreibung, liebe Frau Schwarz; gerade ganz hellblonde Haare für das männliche Ge schlecht finde ich schön, nur nicht braun oder gar schwarz, und bei »nir zu Hause sind sie alle derselben Meinung. Darum bitte ich Sie, mich nicht zu bedauern, sondern sich vielmehr mit mir zu freuen, daß mein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen

.' Nach dem Kaffee band sich Anatol eine große Schürze um und wusch hierauf den nach der nächtlichen Fahrt gar grimmig aussehen- den Wagen, dann nahm er die Räder ab und schmierte die Achsen. Mutter Schwarz mußte chm zeigen, wie man die Sichel weht, das Gras damit schneidet, die Ziegen melkt, ein Pferd striegelt und bürstet. Nach vierzehn Togen wußte er mit allem schon gut Bescheid, und wenn Mutter Schwarz mit Linchen dreimal wöchent lich nach Buchholz fuhr, ihren Kunden die Er trägnisse ihres Gartens zu bringen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 23.01.1909
Physical description: 12
mit Eisenwaren 1793—1800. Karl Kropf von Anterschönau handelte in Pie mont und Frankreich mit Violinen von 1760 bis 1816. — Math. Lechleitner von Häfelgehr handelt in Holland mit Schnittwaren von 1780 1790. Konrad Knitl von Häfelgehr handelt in den Niederlanden mit Schnittwaren von 1780 1790 Anton Schwarz von Häfelgehr handelt mit Kurzwaren in Schwaben von 1765 bis 1775. Vasil Schwarz handelt in Neuburg und Bayreuth mit kurzen Waren von 1740 bis 1790. Gebrüder Weißenbach von Häfelgehr handelten in Westphalen

mit Schnittwaren von 1750 1770. Gebrüder Anton, Franz, Johann und Georg Kropf von Häfelgehr handelten in Westphalen mit Galanteriewaren von 1785 bis 1800. Christian Schwarz und Ignaz Kropf handelten in Schwaben mit Galanteriewaren von 1785—1809. Anton Kropf handelte in Piemont und Frankreich mit Violinen von 1750 1770. Anton Koch handelte in Graubündten mit Kurzwaren 1770 1795. Finna Lechleitner und Es handelte sich bekanntlich nur mehr um ein Provisorium, dessen Kosten man auf das mög lichste Minimum

Facher handelte im achtzehnten Jahrhundert mit Schnitttvaren bei Nürnberg und Ansbach. — Peter, Franz und Joses Alses mit Josef Lechleitner handelten 1790—1800 mit Schnittwaren bei Neuburg und Negensburg. — Franz, Philipp und Anton Fächer handelten um diese Zeit mit Kurzwaren im Bambergischen. — Franz, Karl und Paul Schreieck handelten im Bambergischen in Schnittwaren von 1790 an. — Silvester Schwarz, Anton und Franz Lechleitner,

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Newspapers & Magazines
Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 03.11.1921
Physical description: 12
» AdKMgaffe» Me ßeiügsriststratze u. MaxiMllilmfträtzr -- Zer Kreuzweg der Liebe. Roman von Karl Bienen st ein. Und nun ertappte sich Hartold Schwarz immer öfter dar- : "tz, daß er selbst untätig vor seiner Arbeit stand, um Fritz feit Schaffen zu beobachten. Wie ein Heiligenschein lag es j ® den jungen Menschen, aus dem verklärende Strahlen nach ^ len Seiten ausgingen. Mit ganzer Seele war er in seine s lrbeit versunken und jeder Strich, den er zeichnete, jede Form, ' ^e seine Hand dem weichen Ton

der großen, beglückenden Mheit mit dem in allen Wesen wirkenden Weltgeist errun- jfe haben. Wenn dann aber Hartold Schwarz fragte: „Wie '1‘ du zu dieser Auffassung gekommen?" dann sah ihn Fritz M erstaunt an. Auffassung? Er hatte eben so gesehen und M dem Unbewußten das gestaltet, worin der Meister ver- Miidesmäßig gewonnene Begriffe sah. Hartold Schwarz arbeitete in dieser Zeit selbst an einem Wen Werk. „Der Tanz". Wie einen Stachel sühte er das Mußtsein in sich, daß er nur als der Schöpfer plastischer

des Naturtriebes preis, das lüsterne Fleisch prunkte und prahlte und drängte sich in blutgeschwell ten Muskeln vor, eine Dirne wand sich da in wollüstiger Körperhingabe, die alles Menschliche von sich abgestreist hatte und nur mehr brünstiges Geschlechtswesen war. Aber der Kopf! Wie ein lebloser Klumpen saß er aus dem fiebernden Leibe und das Gesicht war steinern, leer, grobschlächtig, es hatte keinen Anteil an dem Taumel des Körpers. Mit zäher Verbissenheit arbeilete Hartold Schwarz Tage und Wochen, mn Kops

niedersank und aufstöhnend die Hände vor das Gesicht schlug, wallte ein heißes Mitleid in ihm aus und er trat zu ihm, legte ihm die weiche, warme Jünglingshand auf den Arm und fragte traurig: „Warum haben Sie das getan?" Da schnellte Hartold Schwarz empor und mit gualverzerr- tem Mund schrie er: „Warum? Weil es eine elende Stümperei war. Such dir einen anderen Lehrmeister, einen, der selber etwas kann!" Fritz hörte aber nicht die Verzweiflung, die aus dem ge liebten Meister schrie, er hörte

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