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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.06.1920
Physical description: 4
früher loyal, gewesen sei, und die italienische Regierung hätte ihr aufrichtiges Wohlwollen auch in wirtschaftlicher und finanzieller Beziehung entgegenge- bvacht. Diese Loyalität sei jetzt nicht mehr vorhanden, weshalb die Behörden in der Herz Jesufeier eine politische Demonstration erblickten "und energische Vorkehrungen 'trafen. Der Generalkommissär nahm die Karabinieri in Schutz, bemerkte aber, daß Uebergriffe derselben bestraft werden müßten. , . Von Seite der Abordnung wurde erklärt

alles, um die Freiheit der Person und des Vermögens zu sichern und auch bezüglich der Rechtsordnung die notwendigen Maßnahmen durchzu- ftthren. Der Gesetzentwurf betreffend den Schutz der Per son und des Vermögens liege bereits auf dem Tische des Hauses. Der Ministerpräsident weist sodann auch darauf hin, daß auch eine gewisse Korrektur des Wahl- rechtes unumgänglich notwendig sei und daß auch das Preßgesetz einer Reform bedürfe. Die diesbezüg- Licheu Vorarbeiten werden im nächsten Monate beendet sein. Ferner

befnidet sich ein Gesetzentwurf betreffend Len Wohnungsmietzinswucher in Vorbereitung. Schließlich erklärte der Minister, daß die Durchführung der Prügel strafe durch das Gesetz betreffend den Schutz der allge meinen Sittlichkeit geregelt werde. Das Gesetz über die Maßregelung der Preistreiberei wurde angenommen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung nahm der Landes verteidigungsminister die Nationalarmee in Schutz und betonte, daß die N a t i o n a l a r m e e n i ch t politi siere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.03.1937
Physical description: 8
. Die erklärenden und verbindenden Worte sprach Generalmajor Löhner aus Wien, der auch die Ar beiten an den Filmstreifen überwacht hat. Kapellmeister Schutz den Berg-Isel-Anlagen! Das Kuratorium zum „Ewigen Gedenken an die vier Tiroler Kaiserjäger-Regimenter" — Berg-Hsck-Stiftung, wendet sich mit Nachstehendem an die Oeffentlichkeit: Die historische Bedeutung der Anlage aus den Zeiten 'der Befreiungskriege und ihre, durch die gewaltigen Ereig nisse des Weltkrieges zugefallene Aufgäbe der Verewigung der vielen

Heimatlandes ver dienen gewiß als kleines Zeichen der Anerkennung der Nachwckt ein pietätvolles Verhalten beim Betreten dieser Anlagen. Allgmein zugänglich, wurde es lbisher vermieden, selbst in den Zckten des Umsturzes, durch Einsetzen eines auffälli gen Sichevheitsapparates diesen geheiligten Ort zu entwei hen. Galt doch die Bedeutung dieser Anlagen als sicherster Schutz gegen Willkür und boshafte Beschädigung. Jedes Volk schützt sein derartiges Kleinod seiner Ver gangenheit durch pietätvolles Verhalten

, 11. Demolierung eines Schießstandes — mit Absicht eine Wohnstätte daraus zu machen, 12. Beschmierung von Kranzschleifen beim Hofer-Denk male und Ehrengabe, 13. Beschmierung von Mauern mit Abzeichen. Das Kuratorium will es vermeiden, aus das pietät volle Verhalten in anderen Ländern hinzuweifen, wo der artige Gedächtnisstätten und Embleme unter staatlichem Schirm und Schutz gestellt sind und selbst gesetzliche Anord nungen ftir das Verhalten innerhalb oder bei Annäherung an dieselben festgelegt wurden

sich durch diesen Adcrhnruf die Anlage unter den Schutz der Oeffentlichkeit gestellt zu haben, wird es -aber im Interesse der pflichtgemäßen Obsovge in Hinkunft nicht un terlassen, die Namen jener zu verlautbaren, welche 'derar tige pietätlose Handlungen verüben. Bezüglich sreiwilliger Ehrung der 4 Regimentsfahnen möchte das Kuratorium erinnern, daß diese ehrwürdigen Feld- und Ruhmeszeichen der alten Armee das sichtbare Symbol für unsere Landeskinder waren, zu welchen sie den Eid der Treue schwuren, den sie auch in all

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.05.1955
Physical description: 12
Einzelpreis 1.20 Schilling (2-iroler „DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT UND EHR 7 ' Nr. 18 49. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirlsehalfskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, Z- Mai 1955 Die Sicherung der österreichischen Neutralität Von Hofrat Dr. Anton Mttrl Durch die Moskauer Abmachungen erscheint die Stellung Österreich* als neutraler Staat festgelegt zu sein, denn es ist nicht zu befürchten, daß im endgültigen

ebenfalls nur mit drei Divisionen halten zu wollen. Ausgeschlossen! Die wären in weni gen Tagen umfaßt und eingeschlossen. Das wä ren sechs Divisionen. Wie viel wären aber außerdem nötig zum Schutz der Grenzen gegen Italien, Jugoslawien, Deutschland? Auch hier wären weitere sechs Divisionen absolut unzu reichend. Eine stehende Armee von zwölf Di visionen, die noch dazu absolut unzureichend ausgerüstet wäre, kann sich Österreich niemals leisten, die Kosten der Aufrüstung würden Hun derte von Millionen

für eine Wehr macht, denn die Neutralität Österreichs wird heitswesen, Freiherrn von Hammerstein, und ausländischen Fachleuten, wie z. B. den höch sten Funktionären der römischen Polizei, der artige Probleme eingehend besprochen, glaube daher einige Erfahrungen zu besitzen. Meine Meinung ist folgende: Die Neutralität Österreichs kann nur durch Garantie der gro ßen Mächte gesichert werden. Eine eigene kleine Armee bietet keinen Schutz, sondern bildet eine Gefahr. Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit

des ita lienischen Rechtes geworden sei. Unwidersprochen blieb es auch, als Abg. Toncic (ÖVP) den Vorrang des internationalen Rechtes vor den jeweiligen Verfassungsbestimmungen des Einzelstaates be tonte und daraus ableitete, daß die von Italien auf die Verfassung gestützte Zuwanderungsfreiheit durch Sondergesetze beschränkt werden müsse, wenn sie den durch den Pariser Vertrag gewähr leisteten Schutz des völkischen Charakters Süd tirols gefährde. Die italienische Delegation anerkannte ferner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 28.09.1919
Physical description: 16
und Gesellschaftsschichten im Lande zu sein, halte sich aber in Wahrheit nur für ein Schutz- und Machtorgan der Arbeiter klasse. Das sei ein vollkommen ungerechtfer tigter, gesetzwidriger Zustand. Und das wird nun natürlich zu Schmähungen und Verdächtigun gen aller Art gegen die Volkswehr benützt. Die Volkswehr ist heute das Lieblingsobjekt der haß erfüllten Angriffe und Wutausbrüche im Lager der Reaktion. Nun wollen wir uns durchaus nicht lange mit der Feststellung aufhalten, ob und welchen politi schen Charakters

aller jener Zirkel und Kreise er regt, die durchaus nicht selber die Herren der alten Zeit waren, sondern nur die K a m m e r- diener, Speichellecker undSchma- rotzerjener Herren der alten Zeit, denen aber das Schmarotzen und Kriechen so gut an schlug, daß sie sich seiner nicht entwöhnen können und ihnen die republikanische Luft der Freiheit zu scharf und kalt ist. Diesen Herrschaften ist die Volkswehr als der Schutz und die Bürgschaft der errungenen Freiheit —* und diese Freiheit be steht in nichts nrehr

und zähneklap pernd den Sturm der Anarchie heranrasen, die Fluten der aufgelösten alten Armee plündernd und mordend heranwogen geglaubt. Damals haben die Feigen sich gerne hinter das immerhin notdürfttg schützende Dach der Volkswehr ver krochen. Damals sahen sie in der Volkswehr ihre Rettung. Nun wohlan, sollen sie uns sagen, ob sie damals imstande gewesen wären, einen in neren Schutz für das bedrohte Land zu schaffen, ob s i e es vermocht hätten, den zu ihren Frauen und Kindern eilenden Familienvätern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.01.1916
Physical description: 8
wie das der Kosaken findet man auch bei anderen Truppen, besonders bei den Mannschaften der Parks und der verschie denen Trains. Es ist furchtbar, um so mehr, als die Betroffenen nirgends. Schutz finden. Selbst die Vorgesetzten verheimlichen oder begünstigen gar die Fälle von Raub und Plünderung. Wollte man bei den Fainilien der im Felde stehenden Offiziere nachforschen, so fände sich sehr viel ge stohlenes Geschirr, Kristall, Bilder, Teppiche, Stoffe und andere Wertsachen. Alles dies wurde weggeführt

dienst ausschließt! Und was läßt sich dagegen tun, daß die Vorge setzten die ihnen unterstellten Leute abkomman dieren, ohne ihnen entsprechende Mittel zum Un terhalt mitzugeben? So werden Leute zum Fourageholeu usw. geschickt, aber man gibt ihnen kein Geld mit. In jedem bewohnten Orte muß bis zum letzten Augenblick die Polizei bleiben, und es muß ihr das Recht zustehen, plündernde Militärpersonen zu verhaften; nur dann findet die Bevölkerung Schutz. Es ist unerläßlich, in jedem neu besetzten Ort

, der sich kaum mehr aus seiner Wohnung getraut hatte, seit er Florian wieder im Dorfe wußte, fühlte bei dem Anblick seines alten Nebenbuhlers das Mark aus seinen langgestreck- — 211 — ten Gliedern weichen. Sein erster Gedanke war, die Flucht zu ergrei fen; allein er blieb, in Erwägung, daß der Pfarrer sein bester Schutz wäre. Florian hatte unterdessen den Hut abgenommen und die Locken zurückgeschüttelt. Den alten Mayr an der Hand haltend, trat er dem Pfarrer entgegen. Dieser blieb stehen und schaute

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.07.1929
Physical description: 6
keine Erklä rung über die Fortsetzung der Safeguarding-Politik ent* falte, itmiöe mit 340 gegen 220 Stimmen abgelehnt. Tw Regchrruiigswehrheit betrug also 120 Stimmen, das heißt etwa 40 mehr, als sie betragen hätte, wenn nur Labour und die Liberalen gegen den Antrag gestimmt hätten. Die 40 Extraftimmen- kommen also auf Konto konservativer Freihänöer. Nicht nur gibt es keine Schutz- zoll-Sozialisten, wie die Antragsteller gehofft hatten, sondern im Gegenteil Freihandel-Konservative. Das ist ein klägliches

zum Aus druck gekommene Abneigung gegen die verkappte Schutz zollpolitik, die unter der Flagge Safeguarding segelte. Neufestsetzung der österreichisch-liechtensteinische« Grenze. Zusammentritt einer von Sesterreich. Liechtenstein und der Schweiz beschickten Grenzregulierimgskomimssion. Innsbruck. 17. Juli. Wie uns berichtet wird, hat eine österreichisch-liechten steinische Grenzkommission mit der definitiven Festsetzung der G r e n z e zwischen Oesterreich und dem Fürstentum Liechtenstein am Bettlerjoch

be gonnen. Von Seiten Oesterreichs fungieren Oberregierungsrat Dr. Gra b m ayer von Bregenz und Vermessungsober- inspektor Muth mit dem Hilfspersonal aus Inns bruck, für Liechtenstein Forstmeister Hartmann und Geometer O s P e l t, während von der schweizerischen Zollverwaltung Major L titsch er, Kommandant der Grenzwache von Chur, entsendet wurde. Die Beratungen über die Hisse für die Landwirtschaft. KB. Wien, 17. Ju«. Der vom Finanz- und Bndgetausschutz zur Beratung von Maßnahmen zum Schutz

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.04.1935
Physical description: 6
, den Straßenbahnbeamten Franz C e ch o t a, den Baupolier Wil fried S t i x, den Metallgießergehilfen Ludwig D r o tz, den Spenglergehilfen Ludwig Heinemann, den Straßenbahn- ichaffner Heinrich Kern und den Kaffeesieder Wilhelm Svatos. x Die Verhaftung der Schutzbundführer. Wie aus früheren Prozessen gegen Mitglieder des Republi- Mschen Schutzbundes bekannt ist, wurde Anfang Februar des Mjahres in der K ä r n t n e r st r a ß e ein Schwechater Schutz- Mdführer verhaftet, der eben Munition nach Schwechat iMen

und muß insbesondere zugeben, von der Ausrüstung. des Schutz bundes mit Gewehren, Maschinengewehren und Handgrana ten gewußt zu haben, bestreitet jedoch die Ausarbeitung des Aüfruhrplanes für Wien und die Länder, desgleichen, daß er in der besprochenen Sitzung Anweisungen für die Durchfüh rung des beabsichtigten Aufruhrs gegeben habe. Im übrigen geht feine Verantwortung dahin, daß er in keiner Weise aus eigener Initiative etwas unternommen, sondern lediglich den Anordnungen seiner Vorgesetzten

der Buch druckerei Jnva, Josef S i s p e l a, ist im wesentlichen geständig. Der Führer des Kreises Nordost, der Konsumbeamte Johann Pokorny, der gleichzeitig militärischer Führer des Schutz bundes für den XX. Wiener Gemeindebezirk war, stellt jeg liches Verschulden in Abrede, behauptet, sich um Schutzbund agenden nicht gekümmert und auch keinerlei Kenntnis von den Waffenbeständen seines Bezirkes besessen zu haben. Seine hin terhältige Verantwortung, die den Stempel der Unglaub würdigkeit an sich trägt

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 20.10.1944
Physical description: 4
", vor allem aber an die unvergeßlichen Tage des Auszuges der Standschützen im Jahre 1915, erinnerte, als am 18. Ok tober 1944 auf einem Uebungsplatz inmitten der heimatlichen Berge die grauen Kolonnen der Standschützen zu Tausenden' zu einem Appell angetreten waren, um ein machtvolles Be kenntnis unerschütterlicher Gefolgschaftstreue „für Führer und Reich und zum bedingungslosen Einsatz für den Schutz von Volk und Heimat abzulegen. Schon vor mehr als einem Jahr, als sich der Verrat im Süden erhoben hatte, waren an den Gauleiter

, alles für das Reich zu geben und entschlossen, niemals zu kapitulieren. Im Nahmen dieses Auf gebotes findet hier, wo Standschützen aus allen Kreisen des Gaues angetreten sind, der wehrhafte Geist, der seit Jahrhunderten in den Menschen dieses Landes lebt, seine schönste Vollendung. Wie die 29 090 Standschützen, die im Jahre 1915 zum Schutz der bedrohten Grenzen auszogen, greifen auch heute wieder die Standschützen Ves Gaues Tirol-Vorarlberg zu den Waffen und stoßen zu ihren Südtirolec Kameraden, die schon seit

längerer Zeit ihre Aufgabe zum Schutz des deut schen Südraumes erfüllen. Ein noch stärkeres Aufgebot als im Ersten Weltkrieg steht als Besatzung der Vergfestung an der Südgrenze des germanischen Lebensraumes bereit. Nie mals haben die Kämpfer dieses Vergbauernstammes kapitu liert, sie werden a u ch d i e s m a l nicht kapitulieren. Der Gauleiter erinnerte in diesem Zusammenhänge an die Sicherung der Alpenübergänge für die deutschen Kaiser zur Zeit der Römerzüge, an die Waffentaten des heimatlichen

, für Führer und Reich das Letzte zu leisten, soldatische Tugenden zur Entfaltung zu brin gen und auch in unübersichtlichen Lagen eiskalt und ent schlossen zu handeln. Die Männer der Standschützenbataillone haben eine Kampfaufgabe, die ihnen den Schutz der engsten Heimat zur unmittelbaren Pflicht macht; das Bewußtsein die-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1949
Physical description: 6
" — schon im vierzehnten Jahrhundert schwer- gepanzerte Reiter, di« am königlichen Hof- und Kriegslager feldpolizeilichen Dienst versahen, und auf die allmählich der Schutz der inneren Sicher heit Frankreichs überging. Innenminister Bach ließ sich bei seinem Vor- Wag an den Kaiser gewiß von den besten Ab sichten leiten. Die von ihm beabsichtigte Umwand lung Oesterreichs aus einem fast mittelalterlichen patriarchalischen Obrigkeitsstaat in einen moder- yen Rechts- und Verfassungsstaat machte

eine Zentralisierung auch der Polizeiagenden notwen dig. Die Anarchie im Gefolge der Revolution, di« Entblößung weiter Gebiete von den Truppen des Heeres, die man auf die Kriegsschauplätze und gegen die Zentren der Revolution geschickt hatte, zerrütteten die schon vorher schlechten SicherheitS- tzerhältniffe auf dem flachen Lande vollends. Die schwersten Verbrechen wurden straflos begangen und die Landbevölkerung rief nach Schutz und Hilfe. Die Forderung nach einer modernen, gut organisierten und zentral

der Armee ein militärisches Elitekorps von :6 Regimentern und machte es zum wichtigsten Exe- kutivkörper des Staates. Wenn die fteiheitlichen Politiker bei der Schaffung einer Gendarmerie daran gedacht hatten, die Bevölkerung vor Ver brechern zu schützen, dachte General Kempen da bei hauptsächlich an den Schutz des Staates vor der Bevölkerung. Er sah in seiner Gendarmerie ein rein politisches Instrument, dessen oberste Aufgabe es war, die Bevölkerung und die Be amtenschaft, ja sogar die Minister

mit hinübergenommen hatte. Zur Zeit des Heimwehrfaschismus fehlte es zwar nicht an Vers suchen, die Gendarmerie abermals zum Büttel gegen das arbeitende Volk und die demokratisch Gesinnten zu machen, doch ist das nicht vollkom men gelungen. Der Gendarm fühlte sich nicht mehr als k. u. k. Soldat mit blindem Kadaverge horsam. sondern er war selbst ein Sohn des Volkes, dessen Schutz ihm anvertraut war. Diese Haltung der Gendarmerie war dem Hitlerismus ein Dorn im Auge und er beeilte sich, der öfter- reichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1923
Physical description: 8
. Gegen Unrecht und Willkür ist der Soldat durch das Gesetz ausreichend geschützt. Als verantwortlicher Bundesminister betrachte ich es als meine vornehmste Pflicht, diesen Schutz jedermann ohne Ansehen der Person angedeihen zu lassen. Dagegen muß ich unbedingt fordern, daß auch bei Be handlung der gemeinsamen Standesangelegenheit vom Soldaten des Bundesheeres die bestehenden Gesetze be folgt werden, womit auch jeder Beeinträchtigung des Ansehens und der verfassungsmäßigen Stellung des Bundesheeres vorgebeugt

. C a ch i n in scharfen Worten gegen das Streikverbot der Regierungskomnnssion und er klärte, die Bergleute des Saargebietes seien gegen über den französischen Arbeitern aus wahre Hun- gerlöhne angewiesen, während sich die deutschen und französischen Kapitalisten verständigt hätten, um aus der Lage möglichst Vorteile zu ziehen. Arbeitsminister Le Troquer trat den Argumen ten Cachins mit dem üblichen kapitalistischen Ge meinplatz von dem „Schutz der Arbeit" entgegen. Bezeichnend für die in der französischen Kam mer

wird, mar schieren in München jeden Tag Hakenkreuzler und sonstige mit Franzosenfranken ausgerüstete und uniformierte Hochverräter in Uniform und Rüstung durch die Straßen. Unsere Partei hat unter diesen Umständen die Denkmalsenthüllung verschoben, bis in Bayern etne Regierung am Ruder ist, welche die Gedenkfeier an den großen Freiheitskämpfer nicht durch hakenkreuzlerische Willkürakte schändet. Magyarische Terrorbanditen unter Horthys Schutz. Wie bereits gemeldet, hat die Budapester Polizei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1914
Physical description: 8
von Oesterreich für sich und seine Nachkommen verzichtet (Familienpakt vom 9. April 1864). Unter den angeborenen Rechten, welchen Maximilian entsagte, ist wohl auch der ge setzliche Schutz gegen Ehrfurchtsverletzungen zu ver stehen. Mit Rücksicht auf die Konfiskation werden wir mit der Einschaltung des Schlusses zuwarten, bis das Gericht über die Verfügung des Staatsanwaltes entschieden hat. Die Krise im Grazer Gemeinderat. Für heute ist eine außerordentliche Gemeinderatssitzung einberu fen

und Reichsritter von Ho- henblum, teilnahmen. Hohenblum hielt auf der Tagung eine Hetzrede Ugen die Konsumenten im allgemeinen und gegen die Sozialdemokraten im be sonderen. Die Versammlung endete mit der An nahme einer Resolution, in der die Aufrechterhal tung der Zölle und der Grenzsperre gefordert wird. Aus dem ungarischen Abgeordnetenhause. Das ungarische Abgeordnetenhaus zog gestern eine Ge setzesvorlage betreffend den Schutz der Behörden in Verhandlung. Die Opposition nahm an der Sit zung teil

, setzt als Mindestalter für Fabriksarbeiter 14 Jahre fest und gewährt Wöchnerinnen Schutz bis zu acht Women. Die Majorität des Kabinetts Viviani. Nach dem amtlichen Bericht umfaßte die Mehrheit von 362 Stimmen, die dem Ministerium Viviani das Ver trauen aussprach, 142 geeinigte Radikale, 14 So zialistischradikale, 20 sozialistische Republikaner, 64 Mitglieder der republikanischen Linken, 56 libe rale Republikaner, 34 Mitglieder der demokratischen Linken, 4 unabhängige sozialistische Republikaner

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