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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 16.09.1864
Physical description: 4
. Wie man der , Const. öst. Ztg.' schreibt, wird die seit längerer Zeit beabsichtigte Herabsetzung des Standes der im lombardisch-venetiänischen Königreiche , liegenden Truppen nun demnächst zur Ausführung köm men. Es liegen nun verläßliche Nachrichten vor, daß auch die piemontestsche Regierung mit den angekündigten Reduciruugen Ernst macht und im Laufe dieses Herb stes 40,000 Mann beurlauben wird. Feuilleton. Ein deutsches Märchen. - Von K. L. W. Pflaume. ^ ^ Schneider Fix». Vor ÄlterS lcbte in einer alten

Reichsstadt ein Schneider FipS, der war behende, mit der Nadel, mit den Händen, mit den Füßen, mit der Zunge uni> mit den Hedanken. Vom frü hen Morgen, wenn die Hähne krähten unv der Morgen graute, saß er mit untergeschlagenen Füßen auf seinem Tische am Fen ster, war munter und guter Dinge, sah mit einem Auge auf seine Arbeit und ließ das andere auf die Straße hinaus wan dern. Er sprach den Vorübergehenden zu. neckte die Jungen und foppte die Alten, und, da er wohl wüßte, daß, wer äuS- geben

will, auch einnehmen muß, so ließ er sich von Jung oder W hinwieder auch manchen Spaß gefallen. Er hat lauter Wippchen im Kopfe, war die allgemeine Rede. Die Frau Fipsen dagegenhalte ibre eigenen Schrullen, hielt den lustigen Schneider etwaS kurz, und wollte die Wippchen, die er nun einmal nicht lassen konnte, nicht gut heißen. Machte er mit den vorübergehenden Mädchen seine Späße, so schrie sie wohl: Du Hipphopp Du, laß die Mädchen in Ruh! Und wenn er dann antwortete: Alte Weiber und Enten schnattern dm gan zen

Tag, sie gehören in die Gosse, sonst thun sie Ungemach, so wurde sie gar böse, und keifte und schalt ihn kurz und lang aus, daß der k.cke Schneider sein loscS Maul aus lange Zeit nicht wieder aufzuthun wagte. Am schlimmsten ärgerte sie ihn aber, wenn sie das Schimpflied auf die Schneider anstimmte, worin eS heißt, daß ihrer Neunzig und Neun mal Neun mal Neunzig von einem Häringschwanz gegrssen und aus einem Fingerhut getrunken hätten. Dann wurde Schneider FipS zornig, denn daS griff

geschlagen hatte. Sie lachte höhnisch, zuckte mit den Schultern, sah ihren Herrn und Meister verächtlich über die Achsel an, und ging in die Küche> um Sauerkraut und SchweinS- kopf zu kochen, eilt LieblingSgericht des schwächlichen Schnei- derlejnS. woran eS gewöhnlich auf ein paar Wochen krank wurde. Da nun der Schneider auf diese Weise sich in einem im merwährenden Kriege befand, so war eö kein Wunder, daß er sich für kriegsgeübt genug hielt, um im Falle der Noth die Htodt vertheidigen ztl'helfen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.02.1865
Physical description: 8
sich auch in wilden Kämpfen Gilt der Segen, Vaterland! Der getretene Zeitgeist dreh'n. Freude flammt von allen Bergen, Speitdie Schlang'auch schwarzen Geifer Wo noch ein Tirolerherz, Wimmernd für die junge Brüt, — , Jnbelt selbst noch ans den Särgen Segen ruht auf Euerm Eifer! Unsrer Väter himmelwärts! Gott erhalte Euern Muth! - Der Kaufmann und der Schneider. „Geht mit eurem einfältigen Geschwätz, Religion, immer wieder Religion! Ohne Religion soll die Welt nicht bestehen können! Ich habe meiner Lebetage

neigten sich wohl auch diesen frivolen Grundsätzen zu, aNein sie scheuten sich, dieselben so unverholen und öffentlich auszu sprechen. Viele, vielleicht die meisten, verdammten sie in ihrem inner sten Herzen: aber sie. wagten nicht, dem angesehenen Manne zu ent gegnen. Sie kannten den Schwadronier und wollten sich nicht öffent lich mit ihm auflegen. Zu diesen Letztern gehörte auch ein Schneider, welcher in ziemlicher Entfernung von dem Religionsverächter saß. Ihn ergriffen die Worte des Mannes gar

? Indem er sich seinen traurigen Empfin dungen überließ, ging ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf. Er dachte einen Augenblick nach . . . Richtig, sprach er bei sich selbst, so sei es . . . leerte sein Glas und entfernte sich unbemerkt. Am audern Morgen, als der Kaufmann mit seinen Arbeiten be schäftigt in seinem Komptoir saß, klopfte es an der Thüre: „Guten Morgen!' sprach eintretend der im Hanse wohlgelittene Schneider. Was bringen Sie, Meister X.? Nichts als die Schneiderrechnung vom vorigen Jahre, um deren Zahlung

erhebend der Kaufmann. „Ganz richtig,' sprach' ruhig der Schneider. „Wäre ich noch ein Betbruder, so würde ich Ihnen die> Summe nicht noch einmal abfordern; allein ich habe seit Kurzem den Betbruder abgestreift; ich habe^mir eine andere Religion angeschafft, die heißt: Rege Hände und Füße und spekulire. Ich denke so schneller- zn etwas Vermögen zu gelangen, und da nun der Zufall will, daß Sie über die mir geleistete Zahlung keine Quittung haben, so will ich heute meine Spekulation an Ihnen beginnen

und fordere die Zahlung noch einmal.' Der Kaufmann wollte grade eine ganze Ladung von Schimpf- und Scheltwotten auf den Schneider loslassen, und ihn zur Thür hinauswerfen; allein er erinnerte sich, daß er keine Quit tung habe, dachte au die gestern öffentlich ausgesprochenen Worte, auf welche der Schneider jedenfalls anspielte; und als er nun gar die außerordentliche Ruhe und den Ernst in dem Gesichte seines Gegners las, da mäßigte er sich mit Gewalt, und konnte nichts als die Worte vorbringen: Meister

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 31.01.1863
Physical description: 16
226 — aber — die Frau. In dankbarem Hinblick auf ihren Schneider darf die Frau mit Ludwig XIV. sagen: Der Staat bin ich! die Triumphe, die Eroberungen der Damenwelt sind nicht selten dem Schneider auf die Rechnung zu stellen, und gar häufig wird ein leichtes dünnes Kleid zum Kuppelpelz, zur Ehre und zum Ver¬ dienste der Schneider. Der Schneider hat wie der Doktor seine Spezialitäten. Wie es Frauen- und Kinderärzte, Aerzte

für den Kopf, für Brust und Unterleib gibt, so gibt es auch Frauenschneider, Kinderschneider, Westenschneider, Hosen- und Schlafrockschneider. Viele Schneider aber sind, wie es Aerzte und Leute für Alles gibt, auch Schneider für Alles; sie schaffen Negligee und Galla, sie arbeiten für Civil und Militär, für Salon und Kammer und Kabinet, sie fabriciren Mäntel wie Westen, Zacke wie Hose. Der Schneider ist selbst der tüchtigste Doctor

. Freilich, Schneider und Schneider ist ein Unterschied. Aber wer will es der Schneiderei zur Last legen, was der Schneider verschuldet? Es gibt Menschen, die zum Schneider geboren sind. Ein talentvoller, genialer Schneider ist groß in der günstigen Ausfassung, wie in der praktischen Ausführung ; was er schafft, ist ein Kunstwerk. Da ist Geschmack, da ist Figur, da ist Idee darin, sagt die Kritik. Er sieht sich einen Augenblick seinen Clienten

an vom Scheitel bis zur Sohle und — der ganze Anzug liegt fertig in seinem Gehirnkasten. Er kennt seine Leute, er ver¬ steht zu individualisiren. Beim Messen der mathematischen Länge und Weite mißt er gleichzeitig Temperament und Charakter, Geschmack und Gewohnheit, eng und nett, kurz und bequem, luftig und fest, breit und auffallend, — je nach dem. Ein ächter Schneider kennt im Augenblick die Neigungen und Intentionen seines schneide¬ rischen

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1865
Physical description: 4
Sitzung habe er auch noch die traurige Erfahrung machen müssen, daß von einer Seite auch noch diese geringe Erleichterung bestritten werden möchte. Man wolle diese Erleichterung um den dritten oder vierten Theil der Kopfsteuer nicht als Opfer, sondern als eine Art Almosen an Siebenbürgen betrachten, Siebenbürgen jedoch verlangt keine Almosen, sondern nur Gerechtigkeit. Abg. Brestl (gegen) will mit wenigen Worten den in der letzten Sitzung gestellten Antrag des Abg. Schneider unterstützen. Es lasse

: „Das ist auch nicht geschehen!' Abg. Manu. Er müsse sich in formeller Beziehung gegen den Antrag Schneider außsprechen, weil die von Schneider angeführten ziffernmäßigen Daten ihm eine Zustimmung nicht gestatten. Redner geht nun in eine ziffermäßige Widerlegung der Angaben des Abg. Schneider ein und erklärt sich schließlich für die Regie rungsvorlage. Abg. Dr. Herbst erklärt sich gegen den Ausschuß antrag, jedoch nur im Sinne des Antrages Schneider, welchen er für den allein korrekten halte und deshalb vertheidigen wolle

, für einen kurzen vorübergehenden Zeitraum den bestehenden Modus zu ändern, erwähnt er noch, daß der Antrag Schneider auch kein praktisches Resultat haben würde, denn der gewählte Ausschuß habe seine Ansicht bereits ausgesprochen. Die Sache in der Richtung an ihn zurückzuweisen, wie der Antrag Schneider es bezwecke, würde kaum die Folge haben, daß der Ausschuß sich zu einem anderen Entschlüsse herbeiläßt. Abg. Schneider will seinen Antrag, der sich als ein furchtbares Ungethöm darzustellen scheine

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.10.1863
Physical description: 4
gedenket der Schneider Frankreichs, wer rühmt unser „Martyrerthum'? Niemand. Darum beantrage ich, daß Sie als zweiten Punkt für die Tagesordnung unseres Kongresses die Frage setzen sollen, welche Maß regeln zu ergreifen wären, damit unser Berufsstand im Staate ein geachteterer werde. Und nun lassen Sie mich zu dem wichtigsten Theile unserer heutigen Berathung entweder auf vollständigem Nichtkennen des baierischen VolkS-Charakters oder auf Absichtlichkeit schlimmerer Art. Verlaumdungen solcher Art

anders mit ihm zu ver kommen. Wir wollen eine Hochschule unserer Kunst in Paris errichten, eine „Schneider-Universität,' werden unsere Feinde sagen, eine „Hochschule der Bekleidungs kunst' nennen wir sie. Die Zeichnenkunst. Anatomie, Trigonometrie, Mechanik, Technologie, Aesthetik und Physik sind längst schon die Hilfswissenschaften unserer Kunst. An Ihnen, meine Herren, wird es sein, zu beschließen, wie und wo diese Wissenschaften gelernt werden sollen. Ich kann nicht schließen, ohne eines Mannes zu gedenken

, der, obgleich kein Franzose, den noch unsere volle Anerkennung verdient. Ein deutscher Dichter, Namens Holtey, schrieb ein merkwürdiges Buch, es heißt: „Ein Schneider;' es ist dies das hohe Lied der Schneider; der Mann verdient unseren Dank und unsere vollkommenste Hochachtung. (Lebhafter Applaus.) Hierauf ergreift ein Herr Chaine das Wort; er ist mit den Anträgen des Präsidenten vollkommen ein verstanden, doch dünkt ihm, die Tagesordnung enthalte ein so reiches Material, daß es in einer Sitzung kaum

dies als eine die Menschheit verletzende Verbalhornisirung der Mode! Gott wollte, daß die Geschlechter von einander unter schieden seien, der Schneider dürfe diesem Willen des Schöpfers nicht entgegenhandeln; man müsse wissen, was Mann, was Weib sei, daher beantrage er, daß die zu errichtende Hochschule für Schneider aus zwei Fakultäten, einer Fakultät für männliche, einer für weibliche Schneider bestehen soll, etwa so, wie es eine katholische und eine protestantische Theologie gäbe. Jede Fakultät müsse strenge gesondert

sollte, weitere Mittheilungen zu erlangen, nächste Woche die For- setzung dieses interessanten Schneider-Vorparlamen e mittheilen. (S.-Ztg.)

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 24.04.1869
Physical description: 4
Großes für sich herausschlägt; Preußen erscheint als das, was es von jeher war, als das alte länder süchtige Reich, das da den Schein, deutsche Nationalgröße zu be zwecken, von sich abgestreift hat, und ungefähr das Umgekehrte von dem darstellt, was in der Fabel der Esel mit der Löwenhaut vorstellt. JnnsbruÄ, 23. April. Die Generaldebatte über das Volksschulgesetz hat im Abgeord netenhause am 22. d. begonnen. Gegen das Gesetz sprachen Schneider, Greuter, Grocholski und Toman; für dasselbe: Bauer

(protestantischer Pastor), Groß und Schindler, der sich gegen jede Konfession erklärt und gegen den Peterspfennig zu Felde zieht. — Greuters Rede wurde vom Hause und den Gallerten mit großem Beifall aufgenommen; er erklärte gleich den Abgeordneten Grocholski und Toman für den Uebergang zur Tagesordnung zu stimmen. — Besonders aufgebracht sind die Offiziösen über den Abgeordneten Schneider. Dieser Zorn ist nur zu erklärlich, war doch Schneider bisher einer der entschiedensten Gegner des Konkordates

, einer der Liberalsten unter den Liberalen, und jener Mann, der im Abge- ordnetenhause mehr als einmal den Rechten der kathol. Kirche feind lich gegenübertrat und jetzt? Greuter ist es, der die wichtigsten Sätze in der Rede Schneiders zum Volksschulgesetz mit Beifallsrufen begleitete! Bemerksnswerth bleibt es trotz der leidenschaftlichen Erregtheit, an der die „Presse" leidet, was sie zur Rede Schneiders schreibt: „Den Abg. Schneider leitete der konfessionelle Standpunkt. Wenn es gilt, die Schule wahrhaft

konfessionslos zu machen, da gehen eben die Orthodoxen aller Kirchen miteinander Hand in Hano und wir werden morgen wahrscheinlich vom Pro fessor Greuter die Fortsetzung der heutigen Rede des Superinten denten Schneider hören." Noch verletzender und zwar gleichfalls vom Standpunkte der „Presse" gesprochen, klingt das, was die „N. Pr." gegen Schneider sagt: „Aus der konfessionslosen Schule könnte eine katholisch-konfessionelle werden, darum garantirt uns nicht die konfessionslose, sondern die evangelisch

-konfessionelle." So lautet die Argumentation Schneiders." — Doch daraus wird nichts werden, versichert die „N. Pr." und noch ein drittes offiziöses Blatt, das „N. Frdbl.," indem es sagt: „Der Beifall, den Herr Schneider bisher von der liberalen Partei fand, scheint in ihm die Meinung hervorgerufen zu haben, daß der Liberalismus im'Allge meinen die protestantische Kirche (!) der katholischen vorziehe. Einer solchen Parteilichkeit hat sich der Liberalismus nicht anzuklagen. Der Liberalismus, der sich im Staate

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 05.11.1864
Physical description: 10
er sich umgewendet): Wie, der da, der böhmische Schneider, der kann sagen, daß ich ihn hab' b'trogen Mit was hab' i ihn b'trogen. er soll reden, wenn ich ihn hab betrogen! — Richter: Herr W. behauptet, daß Sie ihm Baumwolltüchel für Leinen verkauft haben. Angekl. (entrüstet): Hastde g'fehen? Um 2 fl hab ich ihm e ganz Dutzend Tüchl verkaust und damit soll ich ihn haben betrogen. Sein mir nit unglückliche Leut, mir arme Hausierer, da muß man sich zuerst die Zunge 'raus reden, bis man verkaufte Dutzend Tüchl

her (ein paar Dutzend Tüchel aus der Rocktasche ziehend), da sehen Sie e Mal her, das san lauter Leinen>Tüchel, versteht sich Banmwoll-Leinen und söle Tüchel hob ich ihm um 2 fl. geben e ganz Dutzend und do will der böhmische Schneider noch mehr. Zeuge W.: SchimpfenS nit, Jud. Angekl.: Host du gesehen, dös is gut, er schimpft Jud, und ich soll nicht sagen böh mischer Schneider, sagt er Jud so werd ich nun sagen böhmischer Schneider; ich bin e Jud und er is e Böhm. Zeuge W.: Wans zurück nehme

bezahlen was Sie für ein gerechter Richter san.' Hierauf faltete er die Hände und lispelte ein leises Gebet. Zeuge W. (ganz ver dutzt): Was, Jud is e freigesprochen, wird e nit eingesperrte, das geht nit, muß e eingesperrt wer'n. — Mit einer drohenden Handbewegung verließ in sehr gereizter Stimmung der Schneider den Saal. Eine Bärentrcibergeschichte. Ein Bärentreiber kam bei einem schrecklichen Schneegestöber mit seinem, den Landleuten wunderbaren Ernährer, dem Bären, Abends in derG . . . Mühle

Weib, ihr Söhnlein los zu bitten, Das man zum Landrekuten nahm — Uud als der Prinz sich lang mit ihm gestritten. Spricht er: »Nun geht! Soldaten braucht der Staat! »Frau! dünkt Euch ein Soldat zu wenig? .Ich bin ein Prinz; mein Bruder ist der König — »Und Er und ich — wir beide sind Soldat!' »DaS glaub ich : (spricht das Weib) — »Sie lernten auch nichts weiter! — »Mein Äörgel aber ist — ein Schneider!'

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 31.01.1863
Physical description: 16
Beilage zu den Innsbrucker Nachrichten Nr. 25 Unterhaltungs-Blatt. Lob der Schneider. Ueber die Verhandlungen des Schneidercongresses oder richtiger W ^mn Generalversammlung der „deutschen Bekleidungs-, nunmehr der europäischen Moden- Akademie," welcke zu Heidelberg abgehalten wurde, ist von dem „Direktorium" ein sehr ausführlicher Bericht in Broschürenform veröffentlicht worden, der des Interes¬ santen viel enthalt. Wir entnehmen

, der Schmähung, dem Spotte preis- gegeben zu sein. Auch der Schneider ist diesem Schicksale nicht entgangen. Man hat ihm den Ueberfluß an fehlendem Muth zum Vorwurfe gemacht und ihn gebrand. markt in Wort und Lied, z> B. : Es waren einmal die Schneider, Sie hatten guten Muth; Es tranken neun und neunzig Aus einem Fingerhut rc. Man hat ihn als Modell einer frostigen Seele hingestellt, ohne daß es dem Spott gelungen wäre, eine solche Behauptung

zu begründen; man hat vergessen, daß General-Feldmarschall Derfflinger auch ein Schneider gewesen , und die Statistik ist den Beweis schuldig geblieben , daß es auf den unzähligen Schlachtfeldern der Welt¬ geschichte an frostigem Schneiderblut gefehlt habe. Der Wahrheit die Ehre: Statur und Beruf haben dem Schneider eine acht¬ bare Stellung in der menschlichen Gesellschaft angewiesen. Dem Schuhmacher gehört der Fuß, dem Hutmacher der Kopf

, dem Handschuh¬ macher die Hand, dem Schneider der ganze übrige Körper. Welch' großes Terrain für feine humane, Blößen deckende Thätigkeit, welch' weites Feld für seinen neu sabricirenden und flickschneiderischen Beruf! Hose und Weste und Mantel und Unterjacke und Paletot und Atlaskleid und Mantille und Hausrock und Gartenrock und Reiserock und Schnürrock und Turnrock und Regenrock und Leibrock und Zagd- rock und Staatsrock: eine große, gesegnete

Aufgabe, auf Taille! Dem Schneider ist die ganze Welt vernünftiger Saugethiere unterthänig oder doch steuerpflichtig. Kein Stand, kein Geschlecht, kein Alter, kein Beruf, der ihm nicht in die Hände fiele. Seine Wirksamkeit reicht vom Taglöhner im leinenen Kittel bis hinauf zum purpurnen Mantelträger. Er hat die Macht, den gewiegtesten Diplomaten unter die Arme zu greifen, den wirklichen und nicht wirklichen Geheim- räthen etwas am Zeuge

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.10.1863
Physical description: 4
Konventikel Vor gefallene Ihnen zu berichten. Es war eine heiße Versammlung. Hoch schlugen die Wogen der Beredsamkeit, fieberhaft erregt war die Debatte, und bei dem Umstände, als der ehrenwerthe Präsident besser mit der Scheere umzugehen weiß, als die aufgeregten Leidenschaften zu beherrschen, entsprach die Versammlung nicht sonderlich den Anforderungen, die man an die sonst so friedseligen Elemente eines Schneider-Parlamentes mit Recht stellen könnte. Ich kann Ihnen die Tendenz des bevorstehenden

Schneider-Kon- greffes nicht besser als mit den Worten des Präsidenten schildern, der in seiner Begrüßungsrede mit stoischem Ernste beiläufig Folgendes sagte: „Wir Schneider sind dieFindelkinder'(enkans lrouves) der Gesellschaft, wir arbeiten im Schweiße unseres An gesichts, um die Blößen der Menschheit zu decken, wir strengen unseren Geist an, um die Formen, welche die Natur oft stiefmütterlich bedacht, mit der Linie der Grazie zu bekleiden, wir helfen der Natur auf Schritt und Tritt nach, dem Triumphe

unserer Kunst danken Millionen ihr Lebensglück; fast könnte man sagen, wir Schneider sind dem Schöpfer gleich, denn wir schaffen neue Wesen; die nackten Menschen wären Kannibalen, die bekleideten, die mit deni Aufwande unseres Geistes und unserer Arbeit ausgestatteten sind Förderer der Zivilisation. Welchen Dank zollt uns die Menschheit für unser geistiges und physisches Bemühen? Schlagen Sie Ihre Schuldbücher nach und Sie werden die Antwort finden. Alle Welt bleibt uns Geld schuldig, sie macht

sich kein Gewissen daraus, uns den Lohn unserer Arbeit vorzuenthalten. Soll ich Ihnen Be weise hierfür liefern? Paris zählt 8400 selbständige Schneider, diese weisen 28 Millionen Francs «unein bringlicher Forderungen auf. Kein Erwerbsstand er scheint so hart mitgenommen , wie der unsrige-. Im Jahre 1860 starben in Paris 150 Schneider im größten Elende und doch hatten diese Schulden-Ausstände von nahe einer halben Million auszuweisen. An Ihnen, meine Herren, wird es daher sein, zu berathen, welche Maßregeln

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.09.1867
Physical description: 8
Schneider und Martin Streicher, Chorherren von St. Florian; August Meer, Präfekt vonBreslau; Josef Bruggaier, Pfarrer von Lanterbrunn; Johann Resch, Privat von Wien; Andrä Norz, Juwelier; Josef Zelger, Posamentier; Engelbert >-schennach, Hilfsämter- DirektionS-Adsnnkt; k'. Columban Stadler, ^ubprior von Fiecht; Jgnaz giegensburger, Pfarrer von See- feld; Karl ivtayr, Pfarrer von St. Nikolaus; Dr. Josef Wackernell.Advokatnrs-Concipiern; Franz Sturm, Kooperator; David Steinmair, Lederhändler; Clemens

vonPrägraten; Ludwig Pokorny, Koop. von Thaur; Dr. Joh. Anton Engelmann, Lyeeal- Professor von NegenSburg; Josef Resch, Priester von Graz; Johann Grog. Handelsmann; Julius BlaaS, Bildhauer; Dr. Chrysostomus Mitterrutzner, Prosessor von Brixen; Johann Nußbanmer, Magistratsrath; Moriz v. Alpenheim, Studirender; Felizian Rauch, Buchhändler; Johann Hüter, Architekt ; Leopold Steiner, HandlnngScommis; Karl Zelger, Commis; Jof. Reiter, Schneider; Johann Ssoja, Priester von Zips in Ungarn; Wenzel ^oneovsky

. Schneider; Josef Mertingcr, Färber; Jos. Egger, Schneider ; Jos. Andre, Statthaltern-Rath; Ferd. Tschoner, Handluugöeommio; Ant. 5töllensperger, -schlossermeister; Dr. Friedrich Graf, Advokaturs- Concipient; Johann Neurauter, Pfarrer von Knriatjch; Johann Nep. Kriyinger, Pfarrer von Tramin ; Johann Fauster, Hilfsvricster von Anras; August Beißel, Fabrikant von Achen; Johann Dejaceo, Kurat von Colle; Joh. v. Kripp, Professor; Alois Rantenkranz, Kaplan; Mathias -schöffenegger. Maler von Efchen- bach

. Rath und Pfar rer , Johann Schunn , Finanz - Konzipist von Graz; LadiSlauS Knleman. Prof. der Theologie von Fünf- kirchen; Anton Leitner, Kaplan von Noswald in Steier- mark; Fidel Hepperger. 5kanonikuS von Agram; Josef Ranch, Theolog von Leonhard; Josef Frischhut, Kandidat der'Philosophie von Mollgersdorf in Baiern; Josef Wallnöfer, Schneider; Dr. Joh. Rapp, Advo kat von Kältern; JareSlav Graf Sommajeltsch, Welt- priester von Schlesien; Eolomann Belopotorzly, Theo log von Rosenberg in Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 09.02.1865
Physical description: 6
von Dem kostet, waS es in den allgemeinen Staatssäckel einzahlt. Redner erwähnt der im sieben bürgifchen Landtage betreffs der Aufhebung der P-rso- nalsteuern gefaßten Beschlüsse. Er könne die Regie rungsvorlage nur als eine Abschlagszahlung betrachten und behalte sich vor, seinerzeit einen Antrag auf gänz liche Aufhebung der Kopfsteuer einzubringen. Abg. Brestl unterstützt den in der letzten Sitzung vom Abg. Schneider gestellten Antrag: „Man habe auf die hohen Steuern hingewiesen, welche Siebenbür gen zahlt

: Die Regierungsvorlage sei Znur leine Erleichterung einer drückenden Auflage. Würde man daS Lavd nach seinem Steuerverhältnisse beurtheilen, man müßte eS trotzdem, daß seine Abgeordneten iin ReichSrathe sitzen, eher für eine türkische Provinz halten. Abg. Herbst spricht für den Antrag Schneider. Er findet in dem AuSschußantrag einen innern Wider spruch; derselbe acceptire die Regierungsvorlage, befür worte aber den Wunsch auSzufprechen, die Regierung möge die Art bezeichnen, wie der Ausfall gedeckt wer

den könnte. Dadurch werde etwas hinausgeschoben, was sogleich geschehen sollte und etwas nicht gethan, was daS Haus selbst thun könnte und was eine Be dingung der Annahme der Regierungsvorlage sein sollte. Der Antrag Schneider zeige den besten Auöweg. Da durch, daß die Grundsteuer wegen der Personalsteuer in Siebenbürgen geringer angesetzt ist, zahle in Sieben bürgen der Grundbesitzer zu wenig Steuer und der Arme müsse die Steuer für ihn zahlen. Jetzt wolle man den Armen entlasten, und das sei nur gerecht

kein Ausfall stattfinden, da derselbe eben eine unein bringliche Steuerforderung darstelle, welche jährlich als Nachlaß abgeschrieben werden müsse. Und fiadet wirk lich ein Ausfall statt, so müsse er durch Verminderung der Ausgaben hereingebracht werden, keinesfalls aber könnten dadurch die übrigen Kronländer höher belastet werden. Redner hält den Antrag Schneider auch für unzweckmäßig, da der Ausschuß, an welchen der Bericht zurückgewiesen werden soll, bereits darüber sich ausge sprochen hat. ES müßte

dann der Antrag gestellt werden, einen neuen Ausschuß für diese Frage zu wählen. Er befürwortet das Eingehen in die Regierungs vorlage. Abg. Schneider spricht nochmals für seinen An trag. Er findet, eS wäre für Siebenbürgen am besten, den ganzen mittelalterlichen Plunder seines Steuer systems über Bord zu werfen und sich für daS gesunde Steuersystem, welches in den deutsch-slavischen Ländern eingeführt ist, zu erklären. Finanzminister Plener: Die Debatte habe klar die Nothwendigkeit einer raschen Aenderung

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 29.04.1869
Physical description: 4
hat, wo er es war, und der Minister Raumer von Preußen, welche wieder der konfessionslosen Schule ihre natür liche und christliche Bahn angewiesen haben; unser gegenwärtiger Herr Reichskanzler wird nicht in Abrede stellen, daß das Gesetz vom 3. Mai 1851 in Sachsen eben auch die konfessionelle Schule zum Ausgangspunkte hatte. Ich würde aber undankbar sein, wenn ich nicht noch zum Schluffe meinem verehrten Herrn Vorredner, dem Abgeordneten Schneider, wenigstens noch einige Worts an'L Herz legen wollte. Der Herr Abgeordnete

Schneider hat gestern die Gegenwart gelobt, allein er hat eine Furcht für die Zukunft ausgesprochen, und diese hat ihn unter unsere Fahne im Kampfe für das gleiche Prinzip gestellt. Er hat gesagt: Jetzt wären wir mit dem Schulgesetze schon zufrieden, allein es könnte eine andere Partei kommen, dann könnte die Geschichte anders gehen. So dür fen Sie es auch uns nicht verübeln, wenn wir mit der Partei nicht zufrieden sind, die in der Gegenwart herrscht. (Heiterkeit.) Der Herr Abgeordnete Schneider

bekämpft das Gesetz aus Furcht für die Zukunft und wir bekämpfen es aus Furcht vor der Gegenwart. Ferner hat er gesagt, daß die Protestanten aus dem Normalschul- fonde nichts beanspruchen. Ich habe zu viel Rechtsgefühl, als daß ich dem Herrn Abgeordneten Schneider einen solchen Anspruch vom Herzen wünschen könnte, denn ich wünsche wahrhaftig nicht, daß mann, wie es früher beim Normalschulfond geschehen ist, die prote stantischen Stiftungen confircire, wie man es mit den katholischen Stiftungen gethan

, denn der Normalschulfond ist größtentheils zu sammengesetzt aus Stiftungen katholischer Bruderschaften; ich wünsche also nicht, daß je auch der Herr Abgeordnete Schneider in die Lage komme, einen solchen Normalschulfond zur Unterstützung der Prote stanten zu erhalten. Ferner hat er sich auf Holland berufen, wo noch einzig und allein die konfessionslose Schule besteht nach dem Gesetze vom Jahre 1806, aber auch nach dem vom Jahre 1857. Es ist richlig; allein dort haben diejenigen, welche noch für eine gewissenhafte

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1863
Physical description: 4
mit Beziehung auf eine in der ersten Session gegen die Institution der Schulräthe ge haltene Rede sein ceterum censeo Obarlaginem esse delendam vorbringt, welches er folgendermaßen über setzt. Man möge die Professoren. die Lehrer an den Gymnasien und Realschulen besser stellen und sie ge hörig prüfen, bevor man sie bestellt. Hat man sie aber angestellt, so möge man ihnen volles Vertrauen schenken. Zum Titel „Staatszuschüsse zu Sch Ul an stalten' sind Hermann und Schneider als Red ner eingetragen. Hermann

stellt und begründet in ausführlichster Weise den Antrag: Das hohe Haus wolle beschließen, das Staatsministerium werde aufgefordert, in der nächsten Session des Reichsrathes einen Entwurf der Grundzüge des öffentlichen Volksschulwesens in Oester reich zur verfassungsmäßigen Behandlung vorzulegen. (Wird unterstützt.) Superintendent Schneider spricht im Prinzipe ebenfalls für die Förderung des Volktzschulunterrichtes. Er werde aus vollem Herzen für den Antrag seines Vorredners stimmen und er wünsche

! aufzunehmen. Redner betont noch, daß er es nicht -gewagt habe, bie ganze noch erforderliche Summe von ; 30,000 fl. anzusprechen, sondern seine Bitte nur auf den dritten Theil derselben beschränke. ! Staatsminister Schmerling empfiehlt dem Hause entweder nur im Allgemeinen den Antrag des Abge ordneten Schneider dem Ministerium zur thunlichsten Berücksichtigung zu empfehlen, oder sich mit der Er klärung zu begnügen, die er hiemit abgebe, daß er sich für die Sache lebhaft interessire und Anträge stellen

werde, die der Lage der Finanzen entsprechen. Später formulirt der Minister seinen Antrag dahin: Es werde der Regierung der Wunsch ausgedrückt, eine angemessene hohe Summe zum Ausbaue der protestantischen Lehr anstalt in Bielitz nachträglich in Anspruch zu nehmen. \ Nachdem Zimmermann den Antrag Schneiders allen falls mit Beschränkung auf eine geringere Summe leb haft befürwortet, Berichterstatter Herbst sich für den Antrag Schmerlings ausgesprochen und Antragsteller Schneider seinen Antrog zu Gunsten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 20.01.1864
Physical description: 6
. v. Lichlenthurn. Ig Frau Josefa Gräfin v. Vifsinyen, kk. StiftSdame. 17 K. K. adcl. Damenstift in Hall. Ig Frau Bar. v Bach. II Die Familie Gruber. 20 Hr. Josef Widemayr. 21 — Rudolf Schandl mit Familie. 22 '— 2oh. Pichler, Lehrer. 23 Fr. Maria Vinberger, Private. 24 — Witwe Schneider, „ 25 — Barbara Adam, Witwe Sterzinger. 2K Hr. Dr. Heckenberger mit Familie. 27 — Joh. B. Ritz. Krämer. 2g — Martin Kirchebner, Gärber. 29 — Josef Blum, Seiler. 30 Kaspar Zacher, Krämer. 31 — Raiinund Villinger, Drechsler

. . , / 90 — Joachim v. Mohr mit Gattin, geb. Weth.. , gl — Josef Waldner, Schneider. g2 — 2ofek v. Prcu, landfchaftl. Buchhalter. gg . —» . Josef Wallnöfer mit Frau. ' ' ' g^ — Franz Prantl, Privat mil Frau. g5 — Klemcns Lindner mit Frau, geb. Thomann« ! . gg — Joh. Erlacher, Handelsmann mit Frau. u ' g7 ^— Anton Eller. Wirth ^ ? gg — Joh. Pitfchmänn. Metzger » ' gg — Joh. Fink mit Frau. Igll — Joh. Gg. Lang, Sclmiid. 10 l — Joh. Wallner, Müller. . . .r lg2 — Anton Hönig, Wirth. . 103 ^ Saurwein, Nägelfchmid

. . ^ lg4 ^— ThomaS Margreiter, Wirth. 105 — Lorenz Schirmer, Güterbesiger. 106 — Anton Gapp, „ 1g7 — Anton Schneider, . „ 103 -7^- Anion Kohlegger, Wirth. 10g — Josef Kristos, Maurermeister. ( 110 — Joh. Hüter, „ ^ 111 — .Andrä Dietrich, Eisendreher. 112 — Josef Veit, Schmid. ' 113 — Peter Paul Popp, Krämer. 114 — Ludwig Hedwig ... 115 — Joh. Grafimayr mit Frau. . .^ 116 — J°h. v. Sammern, kk. pens. Gubent.»Stkr. , ^ 117 Dessen Familie. 113 Hr. Josef Mößner. Tischler. 119 — Georg Schlichter. Wirch

. > 120 — vr. Clemann, Bräufrcibesitzer. . ^ 121 Fr. Maria Jaufeiithaler, Piirale. . ^ 122 — Anna Sagmeister» Müllers-Wiiw». > 123 — Anna Witwe Tauber. 124 Hr. Josef Dietrich. Feigenmüller. 125 — Joh. Erlacher, Mühlpächter.. 126 — Josef Neuner, Güterbesitzer. 127 — Jakob Schallhart, . , - 128— Franz Mahr, „ ' - 129 — Job. Hörmann, Sagsch'iitider. .. ^ 130 — Joh. Braune.iger, Metzger. 131 -7- Joh. Mayr, Schuhmacher. 132 — Andrä Schneider, Wirth. 133 — Joh. Kiechl. ' . 7 134 — Martin Mahr. 135 — Maih

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.02.1870
Physical description: 4
gewillt ist. Jeder Versuch, den Arbeitslohn über das Maß des Zulässigen hin aufzuschnellen, findet seine Schranke in dem öffentli- Sprichwörtliche Redensarten. Bekanntlich belegt der Volksmund die Schneider gern mit dem unschönen Titel „Böcke', und daS soll folgenden Ursprung haben: Als die Bürger von Prag im Jahr 1422 das Schloß Karlstein in Böhmen be lagerten, wollte ihr Anführer, der seines Zeichens ein Schneider war, die Besatzung aushungern. Da sandte aber diese zu den Pragern hinaus und bat

um einen vierundzwanzigstüudigen Waffenstillstand» weil im Schlosse eine Hochzeit gefeiert werden solle. Mittlerweile hatte man im Schlosse einen Bock ge schlachtet, daS Einzige, was man noch von Vieh be saß, richtete ein Hinterviertel desselben mit Rehhaaren aus einem Sattel so zu, daß es einer Rehkeule äh nelte und schickte es dem Commandanten der Prager dem erwähnten Schneidermeister, als guten Imbiß hinaus. Diese List siegte. Der Schneider, in der Meinung, im Schlosse sei noch eine Menge Muni tion aufgespeichert, verzweifelte am Gelingen

seines PÜmts und hob alsbald die Belagerung auf. Der Spott ob dieser gelungenen Täuschung blieb nicht aus, und nicht allein der davon betroffene Schneider sondern alle seine Handwerksgenossen mußten das bedeutsame „Meck! Meck!' von jener Stunde an er tragen. Einen anderen Zusammenhang hat die sprichwört liche Benennung „Bocksbeutel' für veraltete Sitte, Form und Geschäftsweise. Es trugen nämlich im Mittelalter vornehme Bürgerfrauen, wenn sie zur Kirche gingen, das Gesangbuch in einem schönen Beutel

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 8
Date: 24.12.1863
Physical description: 8
. Da sich über den Unglücks fall des hochw. Hrn. Seb. Schneider, Kuraten in Brenner, irrige und mitunter auch böswillige Gerüchte verbreitet haben, so werden wir im Namen der Gemeinde, die ihren Hrn. Seelsorger ungemein hochschätzt, ersucht, folgende wahre Darstellung des Unglücksfalles zu veröffentlichen. Hr. Seb. Schneider ging am 10. dS. Mts. früh morgens nach Ster- zing und trat am Abende, nachdem er dort seine Angelegen heiten in Ordnung gebracht hatte, seine Heimreise an. In Goffensaß angekommen begab

sich der Hr. Kurat zu seinem Beichtvater und legte beim dortigen Seelsorger die hl. Beicht ab. Um seine Schwester und die alte, kränkliche Base durch sein langes Ausbleiben nicht in Unruhe zu versetzen, ver ließ er um (afy 4 Uhr Abends das Dorf Goffensaß. Eine Viertelstunde ob dem ebengenannten Dorfe ging Hr. Seb. Schneider, da die Mitte der Straße von den vielen Fuhr werken ungemein ausgefahren war, am Rande neben der Straße, wo zu seinem Unglücke gerade kein Geländer ange- bracht war, und zudem die Straße

etwas gegen den Bach sich absenkte. Der Wind, welcher hier in dieser Gegend, so zu sagen seine Wohnung hat, wüthet manchmal so heftig, daß einem Hören und Sehen vergehen möchte; und ein Fußgänger ist öfters gezwungen, wenn er anders weiter kommen will und seine Augen schont, ganze Strecken weit die Augen zu schließen oder zu verdecken und auf Gerathe- wohl fortzugehen. Dieß war auch der Fall bei Hrn. Seb. Schneider; und so strauchelte er über eine Eisscholle und stürzte, wie begreiflich, da die Straße etwas mehr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1866
Physical description: 6
. ^ Donaufnrstenthiliner^ Bukarest, 22. Okt. Der russische Cönsül allein hat den Fürsten Karl nicht zur Anerkennung be-5' glückwllnscht. ' '! Türkei» ' Konstantinopel, 24. Okt. Die diplomatischen Agenten Frankreichs im Orient sind, anf's strengste an gewiesen allen revolutionären Bestrebungen entgegen-- zuWirken. Russische Consular - Agenten bereisen Ru- ' melien und Bosnien. ^ /Verschiedenes«,-' (Der eiste Schneider des erste» -Kaiserreiches^ Dieser Tage ist, wie aus'Paris gemeldet wird , Herr Leger

auf seinem prächtigen Schlosse zu Ville..d' Avray- gestorben. Wisseni Sie, , wer. Hr. Leger., der.als ein 100jähriger Greis starb, war? . Nun, Leger wär der Schneider des ersten Napoleon, der Erfinder des histo rischen grauen Ueberrockes, der Schöpfer der traditionellen grünen Uniform der ChasseurS von der Garde, in welcher.Napoleon sich begrabe), ließ, .aber auch der Manu, dessen Hand den römischen Kaisermantel auS Purpur schnitt, in welchem Napoleon zu Notre- 'Dames gesalbt wurde. Der'Grundbesitz

, welchen der berühmte Schneider hinterläßt, ist sehr bedeutend, seine Erben werden denselben parzelliren und einzeln verkaufen. .Leger erzählte gern und gut aus der Kaiser- und der Revolutionszeit^ namentlch amüsirte es ihn, dem Ge neral Kleber einen Vortdurf daraus zu machen, daß er gestorben sei, ohne ihm seine letzte Rechnung bezahlt zu haben.- - ^ ./: V er z ei ch n i ß der bei dem gefertigten Comitä zur Errichtung eines Denkmales für die Gefallenen der Landecker LandeS- schützen-Kömpaguie durch Vermittlung

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