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„Was glaubst!" wehrte der Dichter ab. „Da kannst den ganzen Jungfernbund einiführen!" „Was hat er denn geschrieben, der junge Röß- Mater?" Aber ohne erst eine Antwort abzuwarten, sagte fle hastig: „Hast nix gehört, Peterle? Der solsis nämlich arg treiben mit so ausgeschämte Frauenzim- wer, die^s halt leider gibt." Etwas verwundert schaute der Schneider über den Rand der Augengläser hinweg aufMarianna: „Wird aa nit ärger sein, als es der Brauch ist; et»' heiligen Universitätler g\U% soviel

i weiß, überhaupt no nit." Wieder ein andermal hörte man aus dem Flur das helle, lustige Lachen Burgls. „Was ist denn das schon wieder?" fuhr der Schnei- der zornig auf seinem Dichtersitz hemm. „Das ist die Schlange des Paradieses!" grölte Chrysostomus, der auf der Ofenbank in einem Dusel lag. „Petrus, hüte deinen Adamsapfel! Die Versu cherin naht, o Schneider." „Du, Peterle, meine Rolsi täf i mir einmal gern anschauen und wie lang daß sie ist", sagte Burgl. Der Schneider grunzte einen Ton

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Geography, Travel guides

Year:

1891

Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute

Page 579 of 777

Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales

Publisher: Duncker und Humblot

Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.

Subject heading: g.Stubai

Location mark: III 3.424 ; III 58.468

Intern ID: 216820

die Be stimmungen desselben doch nicht pünktlich beobachtet, im 17. Jahrhundert wird wiederholt bemerkt, daß nur wöchentlich zweimal in Mieders Messe gehalten wird. Um nun diesen Beschwerden und Un zukömmlichkeiten ein für allemal vorzubeugen, stiftete Autony Schneider von Sterzing, Gerichtschreiber in Stubei im Jahre 1718 für die U. L. Frauenkirche in Mieders ein Beneficium simplex, welches jedoch erst nach seinem Tode besetzt werden sollte. Der Stifter bestimmte dazu 3000 fl., dann eine Reihe von Gülten

und Zinsen. Um seine Stiftung möglichst zu sichern, erbat sich Schneider von dem Landesfürsten Kaiser Karl VI. die Annahme des jus patronatus. Der Kaiser gab dem Er suchen mit Resolution vom 6. Juli 1718 Folge, überließ auch dem Petenten zur Erbauung des Beneftziaten -Widums die bereits dein Fiscus.anheim gefallenen Troger'schen Ilona vacantia in Mieders; hie- Antony Schneider.

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Category:

History

Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 299 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

nach der ganzen Länge des Bodcnsees in Vorarlberg ein rückte, als 1799 Masse na das ganze Corps Auffcnbcrg/s in Grau- bündten aufhob und darauf Iellachich's Verschanzungen bei Do- sters und Feldkirch so vergeblich als Oudinot bestürmte, als 1800 Recourbe dort festen Fuß faßte, diente der junge Schneider sehr wacker vom Gemeinen bis zum Lieutenant und zog als Freiwil liger mit Hotze's Heersäule vor den Lucicnsteig, nach Chur, Wal- lenstadt und bis vor Zürich. — Die juridische Facultät in Inns bruck

wollte nach beendigtem Krieg 1801 dem Ländchen Vorarl berg einen ausgezeichneten Beweis ihrer Hochachtung seiner tapfern Treue geben und einen hoffnungsvollen Vorarlberger unentgeldlich zum Doctor promoviren. Zu seltsamer Vorbedeutung siel die Wahl auf Schneider, der sich hierauf in Bregenz mederließ, sich ganz der Advokatur widmete und alsbald ungemeinen Zulauf bekam. — Im Spätjahr 1807 wurde er als ein geheimer Agent Oester reichs (mit dem er damals in gar keinem Zusammenhänge stand) vom königlich-bayrischen

Generalcommissair in Mm, Baron Gra fen Reuth, verhaftet, aber sogleich wieder vollkommen unschuldig erklärt. — Den Anlaß gaben die Eingangs erwähnten Irrun gen im Dörfchen Krumb ach über die Rekrutirung. — Im April und Mai 1809 hatte' Schneider*) sogleich an der Erhebung sci- *) Zm Snaimer Waffenstillstand (12. Juli 1809) war Vorarlberg und Tyrol ohne Amnestie des Feindes Rache hingeworfen, Schneider'ß Capitula- t-on gebrochen, er selbst lange Gefangener auf dem Hohenasperg, in Ulm, m Lindau, in Kempten

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Category:

Fiction

Year:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Page 39 of 320

es hinter den Gläsern: „A Magd,.. ja, .. vielleicht, daß die Jost Brigitta so freundlich sein taf und „I?" fauchte die Genannte den Schneider an. „I! I soll die Dirn machen von der Feldhofer Lena?" „No, betteln wird di niemand! I Hab' mir nur ge- dacht, wenn's dir trotz deiner Hoffart nit zu minder ist, von ein' armen Tuifelemaler dir ein' Kittel zahlen zu lassen, wird di der Hochmut aa nit plagen, die Magd der Judith zu spielen." Mit Sehnsucht hatte Peterle den Augenblick erwar tet

nen Dienern befahl er, sie stet im Lager aus- und ein gehenzu lassen .. Der Vorleser unterbrach sich: „DZ Diener, das werden wohl Adjutanten gewesen sein vom General Holofernes; da wird einer müssen ein' Leutnant.." „Was dir nit einfallt, Schneider!" rief ein ausge dienter Militarist und belehrte: „a Feldzeugmeister, wie der Holofernes, da muß der Adjutant a Major sein!"

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Category:

Fiction

Year:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Page 15 of 320

konfessionslos und der andere gar a Preuße a bock-- lutherischer." „Ja, so was ist Pech", gab Rößmaier zu. ,/s Pech verfolgt mi überhaupt", jammerte der Schneider. „Schau, da rauscht vor etlichen Tagen die Jost Brigitta zu mir einer, möcht' a paar heimliche Liebsg'stanzln für.. ah, dös darfi nit sagen von we gen dem Berufsgeheimnis, wenn's aa die Spatzen vom Dach pfeifen, daß die Gans narrisch verliebt ist in den Stiegler Hartl, .. breitmächtig wie a indische Bruthenn hockt

!" schimpfte Andergasser und eilte, die Horde zu verscheuchen. Draußen empfing ihn aus respektvoller Entfernung neckender Singsang der Knaben : Tuifelemaler Peaker, Lebt man zllang, dann reahrt er; Wenn man stirbt, dann lacht er, Tmfeletafele macht er. Die Schar stob auseinander, als der lange Schneider zornrot heranstürmte. Rößmaier sah, wie er einen

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1908

Illustrierter Führer durch Brixen am Eisack und Umgebung.- (Woerl's Reisehandbücher)

Page 86 of 114

Author: Woerl, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Woerl

Publisher: Städtebilder-Verl.

Physical description: 64 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 6. Aufl.

Subject heading: g.Brixen ; f.Führer g.Brixen <Region> ; f.Führer

Location mark: I A-4.510

Intern ID: 161678

mpfehlenswerte Speditionsfirmcu tion-Commission. dj.CH« Hans Krebser, Internat. Transporte. Tei'. 667. ^©FllU 8 ~W . ^ 6 r!ÜNF. Trebbin erstrasse J. Schneidet L Co. Spedi« b d l) ^TUlStftdliy Bismarckstr, 17. Gust. Gross Nachfolger, Spod.-Commis. l*CSdl'©lIj Ostra-AUee 2 b. J. Schneider & Co., Spedition-Kommission. ®8S©ldorf. Carl Wiegandt & Co., ' Hofspediteure, gegründet 1.871 PftJlkflirt 51 ■ M Kionprinzenstrasse 49. ~E, 1.ansberg & Co. (In* AU “ * E- haber Max Bohnstedt & Job. Braun,) Gegr

. 1854. Ha Speditlons- und Lagerhaus Aktiengesellschaft, Vereinigte Häuser* CharJier & Scheibler und Arth, Vrancken. gj Kitterstrasse 19. J. Schneider & Co., Spedition-Kommission, im Bodensee. Christoph Gullnmnn, Spedition " Kommission. g» Erstes Salzburger Lagerhaus, Spedition, L. Wildenhofer Nachf. l©SbE'd©'U. B. Bettenmayer, Königh Hofspeditcnr. f- I» Wer nach Italien reist sollte nicht versäumen, gegen die dort in vielen Landesteilen , herrschend© WWà, Masaentierqiiiilerei "W8 hach Kräften

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Category:

Fiction

Year:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Page 22 of 320

in mein' Bo den einitrampelt und Heu für fünf Stück Vieh.. Als dann und in Gottsnam" geb t euch die Wies" zum Spiel, zu dem ihr no kein" Schreiber habt. 3 sag"s aufs neue: i misch/mi nit eim, aber kommt"s euch denn gar nit in den Sinn, daß wir Lm Dorf ein" Men schen haben, taletn und -aus berühmt, weil er Vers machen kann, wie weit und breit kein anderer?" Der Traubenwirt erhob seine ganze gewichtige Fülle, hieb dem Schneider kräftig und gönnerhaft auf die schmale Schulter und verkündete: „Zu dir, Peter, hätt

" i, wenn i was zu reden hält" in der Sach", das Vertrauen: du tätest es zusammderfiicken.. a Rit- tersiuck oder a Trumm Heiligenlegend oder wo einer den Kopf verliert nach dem alten oder neuen Testa ment." Lauter Beifall füllte die Stube. Hände mit Wein gläsern und Bierkrügen streckten sich zum Schneider hin, um ihn hochleben zu lassen. Das G"stanzlpeterle errötete bis in den hintersten Aloystwmkel seiner struppigen Frisur, tastete in fah-

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Year:

[ca.1917]

Geschichten aus den Bergen ; 5 (Reclams Universal-Bibliothek ; 3323)

Page 79 of 98

Physical description: 95 S.

Publisher: Reclam

Location mark: I 61.249/5

Intern ID: 67463

. Wmn es nachweisbar wäre, daß die Hahnen absichtlich! ver grämt Word« seien, der Oberjäger würde nachträglich gehenkt und gespießt und lotweife den Fischen der Enns preisgegeben. Em vmtabler Schneider blieb ich trotz mancher geopferte» Nacht, und als der Geduldsfadm endlich riß, hatte der Ober jäger, dm ein menschlich Ruhrm erfaßte, doch dm einm Trost zu verlllndm, daß es dem alten Jagdleiter auch nicht besser ergangm sei, daß auch er, der Brave, als Schneider heim- kehrm mußte

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Year:

[ca.1917]

Geschichten aus den Bergen ; 5 (Reclams Universal-Bibliothek ; 3323)

Page 41 of 98

Physical description: 95 S.

Publisher: Reclam

Location mark: I 61.249/5

Intern ID: 67463

wird die Rückreise angelreten; der Klosterbedarf an Fischen ist gedeckt und morgen wird in großen Zudem das Heer der österreichischen Karpfen nach Bayern transportiert werden. Den österreichischen Mauthner geht jetzt die Gesell schaft nichts mehr an, aber dafür steht an der bayerischen Grmze^d« Beamte vom Tagesdienst. „Nichts Zollbares, meine Herren?" Dem Schneider wird schwül. „Gewiß," ruft der hochwürdige Pater Ouardian lächelnd. „Unser Gast hat einen Biertelcenürer Kaiserinehl, sechs Fla schen Rüster und drei

prachtvolle Karpfen!" Der Schneider ist dem Tode nahe und schwitzt schier Blut vor Angst. „So so," sagt der Grenzer und lacht vergnügt. „Hoch würden scherzen nicht übel. Wenn jemand Kaisermehl hat. so soll er'8 heraus 'zur Zollwage bringen." „Rein, Herr Aufseher, das können Sie von mir nicht verlangen!" mst der mit deu Augen zwinkemde Ouardian aus dem Wagen. „Hilft nichts, das Kaisermehl muß zu mir herein." „Ich trage es nicht hinaus, denn ich habe es nicht, habe überhaupt nichts Zollbares

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Category:

History

Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 375 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

865 abgeschlossene Vertrag für Sicherheit der Person und des Eigen- thums vernichtet, er als Gefangener erklärt und Bregenz geplün dert wurde, war bewundcrnswerth. Sein Leben rettete mir die echtdeutsche Weigerung des gcist- und gcmüthvollen Kronprinzen von Würtemberg, ihn dem französischen Divisionsgeneral und Senator Grafen Beaumont auszuliefcrn, der ein aus Schön brunn von Napoleon über Schneider ausgesprochenes Todcsurtheil, binnen 24 Stunden zu vollziehen, in der Tasche

haben wollte. — Schneider wurde auf den Hohenaspcrg abgesührt. Seine acht zehnjährige geliebte Frau wurde auf der Flucht über den Rhein in die Schweiz zum ersten Male entbunden. Der Tod einer mit ihr flüchtenden Freundin bei der Geburt eines tobten Kindes und Schneidens Abführung in die Gesangenschaft trafen auf den Vorabend ihrer eigenen Niederkunft zusammen. — Die Uner schrockenheit und das Ehrgefühl der wenigen österreichischen Of fiziere verhütete allein die bedenklichsten Folgen und schauder hafte Auftritte

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Category:

History

Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 302 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

wird euch seine Achtung nicht entziehen. Dr. Anion Schneider/' Schneider organisirte nun mit unglaublicher Thatigkcit jene beiden Schutzdcputationeu in den zwei ausschreibenden Städten Bregenz und Feldkirch, — die vrganisirten Schützencompagnien in acht Bataillons, den Landsturm zu einer Bevölkerung von höchstens 92,000 Seelen in der unglaublichen Zahl von 20,000 Mann, welche Zahl jedoch nur ein einziges Mal Vollständig ward, nämlich zu dem großen, mißlungenen, allgemeinen Aus fall vom 17. Juli. Am Vorabende

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Category:

History

Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 298 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

wieder abgesetzt, als erwählt, aber die Ernennung des in Vor arlberg, in der nahen Schweiz und ganzen Bodensee ungemein populärem Rechtsfreundes, vr. Anton Schneider (geh. am 13. Octoher 1777 zu Weiler bei Bregenz), vereinigte alle Parteien. Er eilte nach Innsbruck. Der Commandirende und der Hys- commiffair General Buol und Freiherr von Hormahr bestä tigten ihn als General-Commissair in Vorarlberg. Schneider, damals im 32. Jahre, von. kurzer gedrungener Statur, ungemeiner Leibcsstarke und kaum glaublicher

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Category:

History

Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 300 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

oes Volkes Th eil genommen, als Hauptmann und Speeialcom- missair, voraussehend, daß die w ackern Ehrenmänner Fischer von Landeck und Stöckel von Pctncy aus dem Stanzerthal ohnehin nur gekommen, den ersten Funken in die Pulvertonne zu schleu dern, bald wieder heimkehren und daß es auch mit dem für die geheimen Verbindungen allerdings höchst brauchbaren, übrigens aber äußerst unmilitainschen Hauptmann Camichcl ein gar kurzes Gedärm haben würde. Als Schneider von seiner Anmeldung bei Hvrmayr

in Inns bruck wieder nach Bregenz zurückgekommen war, erließ er am 6. Juni nachstehenden Aufruf: „Vorarlbergerl Kaum ist unser Vaterland durch die Tapferkeit euere Ar mes vom Feinde gerettet, so treten schon die sämmtlichen Stände unseres Landes mit Beizug der uns incvrporirtcn Emser, Blu- mcneckcr und Lustenauer in Bregenz zusammen, um sich über b'u wurde f. f. Appellationsrath. Es ist natürlich, daß Schneider keinem Hoff nungsstrahl und keinem Versuche fremd blieb, dennoch durchzusetzen, was 18W

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1908

Illustrierter Führer durch Brixen am Eisack und Umgebung.- (Woerl's Reisehandbücher)

Page 95 of 114

Author: Woerl, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Woerl

Publisher: Städtebilder-Verl.

Physical description: 64 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 6. Aufl.

Subject heading: g.Brixen ; f.Führer g.Brixen <Region> ; f.Führer

Location mark: I A-4.510

Intern ID: 161678

Papiere aller Hrt Ferd. Fiinfdi g - m - b - hefpzig Niederlagen ii Leipzig, Berlin» Hamburg. Ä ©hl garten sirasise 6 . — Fernsprecher gü§ 4 » J. üctaneMer d €<)., Leipzig, Ritterstrasse 19, 5peditions=, Kommtesions« und - Kohlen geschält. Babnamt-l, ] : ;ollfohr L üutörnehmer d. Kgl- Preuss. Staatsbahn i- Leipzig, FILIALEN: Berlin, Dresden, Zittau, Olbernhau u. Eg er i. 0» sowie in M.-Gladbach und Bocholt unter'der Firma: MUGIadfaaeher Transp.-G-es., Bäcber, Wiegandt, Schneider

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Year:

[ca.1917]

Geschichten aus den Bergen ; 5 (Reclams Universal-Bibliothek ; 3323)

Page 42 of 98

Physical description: 95 S.

Publisher: Reclam

Location mark: I 61.249/5

Intern ID: 67463

bet Schneider ein „Aaach" nach dein anderen, er hat Tan talusqualen der Angst ausgestanden. „So, Heit O.," sagte der Herr Quardian, „das war die Revanche für den Alarm in der Nacht! Ich glaube, Sie haben Angst genug ausgestanden an der Mauth." Herr O. ließ Fische, Wein und Kaisermchl im Kloster und reiste noch am selben Abend mit der Bahn heim. Ihm war übel geworden und das „geschwärzte" Zeug hätte er um alle Schätze Indiens nicht mit heim genommen; er fürchtete von der Grenzwache

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Category:

Fiction

Year:

1895

Allerhand Kreuzköpf' : Geschichten und Gestalten aus den Tiroler Alpen

Page 35 of 236

Author: Schönherr, Karl / von Karl Schönherr

Physical description: 232 S.

Publisher: Haessel

Subject heading: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung

Location mark: 693

Intern ID: 182115

nicht besser. Der Jörg war ein mittelgroßes Männchen, dem beiläufig so das fünfzigste Jahr im Blute schleichen mochte. Er frettete sich auf zwei Wohlausgcbildeten Säbelbeinen und unter be ständigem Durst durch das Leben. Das von den Beinen ließ er nicht gelten. Er behauptete, die Hosen seien krumm und die ganze Schuld trage der Schneider. Den Durst gab er zu, aber auch die gehörige Deutung ließ er nicht fehlen. Er sei als kleiner Bub gar häufig zur Sommerszeit aus der schattenlosen Halde gelegen

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Category:

Fiction

Year:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Page 16 of 320

hörte den Schneider kommen und klappte befriedigt das Heft zu: der Peter war sein Mann! Teuer tommies auch nicht, denn der wird sich noch eine Ehre draus machen, ein Theaterstück zusammen reimen zu dürfen. Andergasser stürzte in die Stube, hochentrüstet ob der Schmähverse, womit man seine über alles ge liebte Dichtkunst verhöhnt hatte. „Weißt, wer der Schandmensch ist, der denen Laus buben dos angelernt hat? Ein' Hab' i derwischt und mit Hilf von seinen zwei Ohrwascheln und meinen zwei Händ

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Category:

Fiction

Year:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Page 79 of 320

„Bist a gehautes Luder!" lobte derDorfmazen den Dichter. „Fur jeden Vers kriegst ein' Sechser." „Nobell" anerkannte her Schneider. „Drum kannst ks aa schon heut Abend holm." Als der Stiegler um diese Zert wiederkam, wire- digte Lhn dee Weber Gugg kernes Blickes. Dee Dorf- Poet handigte dem Burschen die Gedichte ein: Schönes Diandl, r lieb^ di, Wann du willst, werd' i dein. Schau, ohne di kann i Halt länger nit sein. Du nudelsaubers Madl, I Bitt' di recht schön: Wann t Samstignacht komm, Laß

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Category:

Fiction

Year:

1905

Ferien in Gossensaß

Page 181 of 274

Author: Hirschfeld, Ludwig / Ludwig Hirschfeld

Physical description: 267 S.

Publisher: Cavael

aufstieg, den schuldtragenden Schneider in den Rock einzuwickeln und hierauf zu vierteilen, was Beiden nur zum Vorteil gereicht hätte. Es hatte den Anschein, als ob der wirkliche Eigentümer des Rocks ihn nur einstweilen dem Professor umgehängt hätte, wie man nasse Kleidungsstücke über eine Sessellehne breitet. Gut gemachte Kleider fördern das Selbstbewußt sein. Mit dem des Professors war es heute Wohl jämmerlich bestellt: noch nie schien er sich in seiner Haut so unbehaglich gefühlt

Location mark: 2.053

Intern ID: 186693

Books

Category:

Fiction

Year:

1905

Ferien in Gossensaß

Page 44 of 274

Author: Hirschfeld, Ludwig / Ludwig Hirschfeld

Physical description: 267 S.

Publisher: Cavael

und Schneider persönlich kennt, drum nennt man diese Stadt flugs Vaterstadt und heuchelt Liebe, die man nie empfand. Im Dorf, in kleinen Städten mag's so was wirklich geben, doch warum sollte man diesen glühenden Moloch, diesen Seelenfresser lieben ? Was hat dieses steinerne Ungeheuer an uns so gutes getan? — Gewiß, für Geld kriegt man dort alles. Menschen vom runden Beutel können daselbst Magen, Augen, Ohren und andere Organe sättigen. Umsonst ist hier nichts, höchstens das Verhungern und das Gehangtw

Location mark: 2.053

Intern ID: 186693

Books

Category:

Fiction

Year:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Page 42 of 320