Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Author:
Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Place:
Lana
Publisher:
Tappeiner
Physical description:
783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language:
Deutsch
Notations:
Literaturangaben
Subject heading:
g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark:
III 252.248
Intern ID:
447976
in der „Sattlerhütt“ im Mühl weg, später bei Franz Blaas im Wiesenweg. 25 Jahre führte er als Pächter das Büfett. Cäcilia Gerstl, „Toggi Zilla“ (geh. 1896, gest. 1978), war ebenfalls selbstständige Schneiderin. Sie hatte ihre Schneiderei im „Wach Haus“. Franz Gerstl, „Herz Jesu Schneider“ (geb. 1883, gest. 1966), des Johann (siehe Tischler) arbeitete als Schneider und Friseur (Bader) in einem gemieteten Raum im ersten Stockwerk bei Otto Gamper sen. an der Hauptstraße. Seine Schaffenszeit
war zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Hans Gerstl, Militia-Corporal und Schneider zu Latsch, wird in Verbindung mit Gregor Schwenzen- gast in einem Kaufbrief von 1687 erwähnt 17 ". Berta Greiss verheiratete Fleischmann trat 1957 bei Katharina Stricker „ Mangger “ in die Lehre. 1960 schloss sie die dreijährige Ausbildung mit der Gesel lenprüfung ab. Anschließend blieb sie noch einein halb Jahre bei Katharina Stricker, dann arbeitete sie ein halbes Jahr in Deutschland. 1962 machte sie sich selbstständig
und arbeitete zunächst in der Haupt straße (heute Haus Josef Gritsch), später in Zafig als Damenschneiderin. Ende der 80er Jahre wurde das Gewerbe abgemeldet. Peter Jennewein, Schneider zu Latsch, wird in ei ner Vermögensabhandlung von 1803 erwähnt 17 *'. Dorothea Kotier (geb. 1936, gest. 1986) hatte bei der Schneiderin Anna Markt in Schlanders die Schneiderlehre absolviert. Von 1962 bis 1974 war sie selbstständige Damenschneiderin in Latsch. Zuerst hatte sie eine Schneiderwerkstatt bei Karl Mantinger
{„Pöltn Karl“) in der Marktstraße, später bei Jakob Paulmichl im Schießstandweg. 1975 übersiedelte sie nach Meran. Alois Mantinger, „Pöltn Honnes Schneider “ ge nannt (geb. 1892, gest. 1955), hatte seine Werkstatt in der Burg Latsch. Von der Bahnhofstraße aus gelang te man über einige Stufen nach unten in die Schnei derei (heute Friseursalon Weiss). Sein Bruder Josef (geb. 1888, gest. 1944) wurde „Pöltn Stumm“ ge nannt. Notburga Mantinger (geb. 1903, gest. 1993) war selbstständige Näherin (Weißnäherin
) in der Kugel gasse Nr. 2. Das Haus wurde abgebrochen, heute be findet sich dort der Parkplatz bei der Feinbäckerei Egger. Sie fertigte vorwiegend Hemden, Trachten hemden und Unterbekleidung. Paul Maschler, Schneider zu Latsch, wird in Ver bindung mit Gregor Schwenzengast in einem Schuld brief von 1687 erwähnt 177 . Alois Pedross, „Spitoler Schneider“ (geb. 1911, gest. 2000), arbeitete zuerst in der Jaufengasse (im Hause Wielander) und auf der Stör. Nach 1957 über siedelte er in sein eigenes Haus