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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1897
Physical description: 8
dieselben sich der Sequestration anschlössen. Dr. Eder hat deshalb als Vertreter der Firma Nagele und Am- platz sowohl beim Abschlüsse des Vertrages vom 15. De cember 1395 zwischen Frau Cathrein, bezw. dem Se quester Heinrich Jenny und dem Karl Schneider, Re staurateur aus Wien, der die Restauration des HabS- burgerhoseS um 4000 sl. pro Jahr übernahm, als auch bei dem von einem eigens zu diesem Zwecke ge bildeten Gläubiger-Comits im Jänner und Februar 1896 unternommenen Versuchen

, ein Uebereinkommen sämmtlicher Gläubiger behufs Durchführung der Se questration zu erzielen, interveniert. Bald daranf gelang es den Eheleuten Cathrein einen Geldgeber zu findeu, der die Forderungen der Gläubiger einlöste, wodurch sie aus der Geldverlegen heit für den Augenblick befreit waren. Sie wünschten nun die Restauration wieder selbst zu haben und da machten sie kurzen ProcefS und warfen den Schneider einfach am 26- April 1896 ohne Entschädigung mit Dienstmännern aus dem Hotel HabSburgerhof hinaus

; ein Vorgang, der in der ganzen Stadt Aufsehen er regte und auch in der Jnnsbrucker Presse in einer für die Eheleute Catkrein nicht sehr schmeichelhaften Weise besprochen wurde. Herr Schneider ließ selbstverständlich die Sache nicht liegen und in dem hieraus entstandenen Processen hat Dr. Eder die Vertretung Schneiders übernommen. Während eines solchen in erster Instanz zugunsten Schneiders entschiedenen Processes erschien in den „Jnnsbr. Nachrichten' über Veranlassung der Angeklagten in der offenbaren

Absicht, beim Publieum für Frau Cathrein Stimmung zu machen, und Dr. Eder und seinen Clienten Schneider in der öffentlichen Meinung herabzusetzen, das eingangs erwähnte Ein gesendet. Die Angeklagten sind des Thatsächlichen in ' der Weife geständig, dass Frau Cathrein zugibt, dass sie die Veröffentlichung des an Dr. Eder gerichteten offenen Schreibens veranlasst, das Manufcript unter schrieben und dem Heinr. Jenny den Auftrag gegeben habe, dasselbe zu veröffentlichen. Josef Cathrein gibt zu, hiemit

„in einer Druckschrift' (für den Fall als die Geschwornen an nehmen sollten, dass die Angeklagten daö Erforderliche vorgekehrt haben, das Eingesendet zurückzunehmen) und eine Zusatzsrage, ob die Augcklagtcn den Wahrheits beweis erbracht haben. Der Ankläger, Dr. Eder, begründete die Anklage und wendete sich hauptsächlich dagegen, dass der Wahr heitsbeweis seitens der Angeklagten erbracht wurde, indem er ausführt, er habe nie die Cathrein vertre ten, sondern er habe nur bei Abfassung des Vertrages mit Schneider

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 16
Date: 26.11.1910
Physical description: 16
,.v » r Tlcolir' SamSta«. 26. November GerichtSsaal. Gin ungtaußlicher Arcispruch. Am Ib. und 16. November fand beim hiesigen Kreis- gericht unter dem Borsch deS Herrn L.-N.-R. v. Ferrari die Verhandlung gegen den jüdischen Agenten Heinrich Schneider aus Mährisch-Ostrau wegen Verbrechens de« Betruges in ü6 Fällen und wegen Ueber- :retung der Veruntreuung statt. Die Verhandlung, zu der eine große Zahl von Zeugen aus der bäuerlichen Bevölkerung von Terlan. Andrian, Nals, TisenS, Kalternzc

. geladen war und der auch eine ansehnliche Schar von Glaubens- und Berufs- genosseu del Angeklagten anwohnte, gestaltete sich infolge der kaum zu stillenden Redelust de» Angeklagten und der nicht minderen Redegewandhcit seine« früheren ChefS Jakob Pollak aus München, der gleichfalls all Zeuge er schienen war, zu einer sehr lebhaften. Schneider ist, wie aus der Anklageschrift zu ent nehmen, trotz seiner Jugeud — er zählt erst 13 Jahre — schon zweimal wegen Verbrechens deS Betruges vorbestraft und stand

. Von dem diesen Minimalpreis übersteigenden Verkaufspreis hatten Schneider und die Firma je SV Pro zent Gewinnanteil. Daraus ergibt sich wohl von selbst, was für eine Schundware den Knoden geliefert worden 'ein muß Um uun Kunden zu sangen, ging Schneider in den meisten Fällen in folgender Weise vor: Zuerst biederte er sich bei der Frau au. Hatte er diese dank seiner Zungen- sertigkeit soweit gebracht, daß sie einiges Interesse für von ihm angebotene Photographien'VergrSßerungen zeigte, wandte er sich an den Mann

der Besteller wohl oder Übel genötigt, in den Geldbeutel zu greifen und eine Ware, die sie im Inland vielleicht um einViertel des Kaufpreises erhalten hätten, mit einem hor renden Preis zn bezahlen. Weil der Jnde Heinrich Schneider kostenlose Ueber- bringnng der Bilder zugesichert hatte, bildeten in den einzelnen Fällen die Mehrforderungen Gegenstand der Anklage. Diese Mehrforderungen setzten sich, wie die Verhandlung ergab, aus Porto, Verpackung und Zoll zusammen; ia vielen Fällen lautete überdies

. Einem anderen Lesteller spiegelte er vor, daß ihn dessen Schwiegervater schicke, und veranlaßt« ihn dadurch zu einer Bestellung. In einzelnen Fällen nahm Schneider sogar, ohne lange zu fragen, die zu vergrößernde Photographie eigenmächtig aus dem Rahmen. Besonders kraß war ein Fall, wo er vorerst einer Bäuerin sagte, ihre Schwägerin gedenke, ihr eine Photo- graphie-Vergrößerung zu schenken, und sie dadurch zur Herausgabe einer Photographie bewog. Mit dieser Photo graphie ging der Agent zum Mauu und machte

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1924
Physical description: 8
L. Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. IS. Telephon Älr. 180. Einzelnummer 25 Cent. W-gckß täglich 12 Nht mittags. Nr. IS Freitag, den 18. Jänner 1S24 SS. Jahr«. Pas Kanonengespenst. Der französische Kanonenriese Schneider schreitet durch die europäischen Lände wie ein Löwe und suchet, wen er verschlingen kann. In der letzten Woche hörten wir, er habe die tsche chische Großkanonenfabrik Skoda in Pilsen verschlungen. Früher hieß der Kanonenriese, von .dem Europa tuschelte

von einer ' friedlichen Jngenieurkommis- sion in Augenschein genommen und was die Ka nonen anbelangt, so werden sie nicht mehr im ZnÄern der Kruppwerkstätten erzeugt, sondern stehen nur noch außen herum, — mit dem unge fährlichen Firmastempel Schneider-Creusot ver setzen. ' Einmal den Frieden solchermaßen im Westen gesichert, unternahm es Frä n k r e i ch, auch im Osten nach dem Rechten zu sehen. Es stellte andieSpitze-des tschechischen Heeres einen französischen General, schloß einen Allianzver trag äb und sicherte

sich die Skodawerke der weiland K. u. K. österreichischen Monarchie. Da mit die Welt auch auf diesem Ohr ruhig schla fen könne. Soweit war alles in Ordnung und man durfte sich an die Firma Schneider und Skoda gewöhnen. Aber die französische Diplomatie ist auch den kühnsten Phantasien immer um eine Nasenlänge voraus und hat nicht nur zwei Eisen im Feuer. Sie versteht es, sich nicht nur eine Rückendeckung gegen Italien zu verschaffen und die. lateinische.Schwester, von. Mitteleuropa ab zuschnüren — der Albdruck

der Einkreisung lastet plötzlich auf der römischen Brust—, die Herren vom Comite der französischen Stahlindu strie versuchen gleichzeitig als Schrittmacher des französischen Außenamtes ihre Hand in die i t a- lienische Schwerindustrie hineinzubekommen. Genauer gesagt: in die italienischen Ka non e n w e r k st ä t t e n. Das wäre also nach Schneider, Krupp und Skoda die französische Waffenschmiede Nummer 4. Gewaltige Aufregung in Rom, als man's entdeckt. Um so schlimmer, als es nicht die Op positionspresse

ist, die ins Horn stößt — diese wirst alle Schuld an der Einkreisung auf Mus solini, der nicht beizeiten begriffen Habe, wor auf der Ruhrkrieg hinauslaufe —, sondern die faschistische, die Regierungspresse selbst! Das „Nuovo Paese' berichtet, infolge eines Ab kommens zwischen Schneider-Creusot und einer italienischen Kanonenfabrik werde die einheimi sche metallurgische Industrie einen neuen A u s- schwung nehmen. Die „Epoca' ging einen Schritt weiter, indem sie den Namen der ita lienischen Firma nannte

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.01.1938
Physical description: 6
ch zugewandert isind jtß Personen und abgewandert 22. Somit hat -die Bevölkerung im erwähnten Mo nate um 28 Personen zugenommen. /Ende Dezember betrug die /Einwohnerzahl der Gemeinde M8S Personen. Msaa Äk - «m à Facies àanss» ààa Es.ist nicht immer der Fall, daß die Leute, die am meisten von sich reden machen, auch immer am meisten können. Und so ist es auch mit dem Schneider, von dem diese kleine Begebenheit erzählt. Trotzdem sein Ruf schon über die Grenzen der Stadt hinausgedrungen mar und die Kunden

seines Ge schmackes lag, ein Prachtexemplar von einem Stoff mit allem Zubehör. Futter, Leinwand und in weiter. Die Verhand lungen über die Kosten der Herstellung des Kleides wurden abgeschlossen u. -die Kunde verabschiedete sich in -der ibefrie- digtsten Weise, um bald daraus wieder -in seiner Vaterstadt einzutreffen. Dem braven Schneider aber schien es ein großer Vorzug, eine Kunde sogar aus der eleganten Nachbarstadt empsangen zu haben und er gelobte sich, eine ganz besonders schöne Arbeit zu liesern

abholen werde. Inzwischen -lege er einen Betrag bei, der zur vor läufigen Deckung der Schuld dienen solle. Nun möchte man meinen, dies sei dem Schneider recht gewesen und er hätte sich über die erhaltene Geldsendung gesreut. Das war aber ganz und gar nicht üer Fall, im Gegenteil, sein Aerger wurde noch größer und die Ächtung vor dem sonderbaren Besteller iank immer tieier. Was mußte dieser Mensch schon sür eine Gesinnung haben, wenn er den schönsten Anzug, den er in «einem Leben zu Ge sicht bekommen

zu dem Meister, der,in größter Ver legenheit ihn von der Herne betrachtete. „Ihr Anzug?... Ja -freilich, ihr Anzug; ich glaubte wirklich... das heißt, Sie sind nie mehr gekommen... und.das Ichien es mir...' Kurzum da hals klein Schimpsen und kein Protestiere»^ .der Anzug war fort und für den guten Hesrn aus Merano für immer verloren. . Natürlich gab er sich mit dieser Ta5> lache nicht zufrieden und brachte >>ie An gelegenheit vor die Quästur. Der Kom- misscir hörte ihn an. ließ dann den Schneider rufen

und forderte Rechen schaft. Die Aussagen des Bestellers,wa- ren alle richtig, der Schneider hatte.Hm Stoff mitsamt dem Zubehör, und später eine Summ« Geld erhalten, und -konnte nun den Anzug nicht abliesern. „Wo ist der Anzug hingekommen, frage ich nun' schloß der Herr Kommissär das Verhör, worauf der arme Misà mit hängen dem Kopfe feine Schuld gestand.-Er hgtte es nicht weiter über fich bringen «können» den besten Anzug, den er in ìden vielm Jahren seiner Tätigkeit angefertigt hatte» weiter unbeachtet

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 21.12.1895
Physical description: 18
den linken Daumen abgehackt und leidet große Schmerzen. — Das gleiche Un glück traf tagsdarauf den Schneider Anton Kinzler. Er wollte nach dem Holzhacken nach Haufe gehen, fiel auf die Hacke und haute sich den linken Dau men ab. — Vorgestern wollte Johann Prem aus Hopfgarten, feit 3 Jahren Maschinist in der Holz. wollfabrik Mößmer, eine neue Maschine in Bewe gung setzen; er wurde aber von derselben ergriffen und ihm die rechte Hand buchstäblich zerrissen. Der arme Mensch wurde in's Spital nach Bozen

kaum einem Jahre kaufte Herr Schneider aus Salzburg die hiesige Apotheke von Herrn R. Jobst und gab derselben den Namen Apotheke „zur Mariahils'- Herrn Schneider und einer Familie hat es hier recht gut gefallen; jedoch mehr an's Stadt- als an's Land leben gewöhnt, ließ er den günstigen Zeitpunkt nicht unbenützt und nachdem er die Apotheke „Scholz' in Billach (Körnten) käuflich erworben, hat er die hiesige an Herrn Martin Strobl aus Meran ver kauft. Am Montag fand ein gut besuchtes Valet

, im Gasthause „zum Rößl' hier, zu Ehren des Herrn Schneider statt, wo man sich recht gemüthlich unter hielt und unter anderen auch musikalische Vortrüge zu Gehör gebracht wurden. Herr Strobl hat bereits von seinem Kaufe hier Besitz genommen und Herr Schneider reist heute nach seinem neuen Bestim mungsorte ab, wo er seinen hiesigen Vorführer Herrn Jobst bereits als Apotheker thätig findet. Herr Apotheker Schneider und seine Frau waren recht freundlich und zuvorkommend gegen Jeder mann und in Gesellschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 09.03.1901
Physical description: 10
SamStag, 9. März 1901. ,»D-r Tiroler' Seite 7 W Samuel HoldenMn s- Gomp. Von PH. Laicus. (6. Fortsetzung.) „Nein!' wütete der Schneider gegen sich selbst, „ich hätte es wissen können, wohin das führen muss. Ich hätte in die elenden Augen sehen sollen; und dann hätte ich auch gewußt, warum der Jude uns so in seine Abhängigkeit bringt.' „Aber schweig' doch still, eS kommen Leute!' „Meinetwegen kann'S die ganze Welt erfahren, wie schlecht der ist, und wie schlecht ich vorgesorgt

habe.' „Aber was ist denn? ehrsamer Philister,' fragte Munter, der die letzten Worte noch gehört hatte, als -er die Treppe herauf auf den Gang kam, und den Kopf in die halb offene Thür der Küche, des Zank schauplatzes, steckte. „Der Schuft! der elende Betrüger! wütete der Schneider. . „Ah,' erwiderte Munter. „Mir beginnt es furchtbar zu tagen, kommt einmal alle herüber auf mein Zimmer, und keiner spricht, als bis ich ihm das Wort ertheilt habe; sonst kommen wir vor Mitternacht nicht einmal zu einer sxeoies kaeti

,' als Du mich aus dem Kaffeehause heraus« rufm ließest,' bemerkte Munter, indem er spöttisch seinen Freund musterte. Jetzt erblickte auch der Schneider die Ver wüstungen. „Ja, um GotteSwillen, was ist Ihnen dyt zuge? stoßen? ziehen Sie einmal den Rock aus, damit ich denselben einstweilen nothdürftig herstelle.' Trotz aller Selbstmordgedanken wurde der Schneider in Herrn Sorger lebendig. Aber Melbeck wehrte ab und verlangte nur zu wissen, was eigentlich loS sei. Man war drüben bei Munter, die Lampe brannte. - „Nun, fangen

Sie einmal an, Herr Sorger.' Der Schneider erzählte, wie er zur Zahlung aufgefordert worden sei. „Wie hoch ist die Summe?' fragte der Assessor erstaunt. „Dreizehnhuudertneunundfünfzig Mark vierund dreißig Pfennig,' erwiderte Sorger kleinlaut. „Und wie viel haben Sie empfangen?' „Dreihundert Mark.' „Melbeck, das Geld wirst Du bei einem Notar oder bei der Staatscasse deponieren, und Sie erstatten morgen Anzeige wegen Wucher. Verstanden!' Gehört hatten das die Leute, aber verstanden

Hatten sie eS nicht. : „Ich soll zum Staatsanwalt gehen?' fragte Sorger verblüfft. „Freilich,' erwiderte Munter. Sie glauben gar nicht, Herr Sorger, welch' ein freundlicher Mann der Herr StaatSanwalt ist.' „Und der Goldenstein legt mich aufS Strohs Wenn ich daS wage!' meinte der zitternde Schneider. „Er Sie?' bemerkte Munter kaltblütig. „Nein, Sie ihn.' „Du musst hingehm, Vater,' sagte Christiane entschlossen. „Und wenn wir darüber zu Grnnde gehen. Ich kann arbeiten, uud Joseph kann arbeiten, und Du auch. DaS Leben

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.05.1929
Physical description: 6
selbst in diesem Hanse von Wsjtruf überflüssig werden, lind er konnte srch sein, wenn man ihn wieder irgend wo um eine,, Hungerlohn Geschirr waschen ließ. Mit solchen Gebacken ging Frank Schneider durch einige andere Abteilungen dieses luxuriöse- nen Schmiuckhauises Nowyorks. Ueberall waren die Aiigestellten vergnügten Sinnes. Eines Ta ges hatten sie ihm in sein« Abteilung jenes Pla kat gehängt, das sich in allen amerikanischen Straßeiibahnivagen stumm bemüht, zur Verbind lichkeit zu erziehen: Keep smiling! Lächle

, ohne den Kunden auch nur eine Sekunde aus den Augen lassen Zu müssen. Er brachte schließlich eines d«r teuersten Stücke und verkaufte cs. Der neue Eigentümer be zahlte nnd bat. cs ihm übersenden zu wolleil. Aus seiiler Kart« stand: Charles Bulden, Me- tropolhotel. Das war ja jener Finanzmann. dessen Ankunft in Newyork die Zeitungen erst gestern gemeldet hatten. Als der Käufer sich zum Gehen anschickte, überblickte Frank Schneider die gläserne Ver- kausstasel. Wie, da fehlten ja/.. Richtig, da fehlten drei

der bis zu dieser Stunde. Geben Sie ihm sein« Papiere, er ist entlassen! — Darf ich hossen, Herr Bulben, Sie zufriedengestellt zu hab«n?' „Gewiß, ich Sänke Ihnen.' Frank Schneider zitterte. Cr hatte nur im Interesse dieses Hauses gehandelt. Es wirbelte in seinem Kopf. „Was heißt das?' stieß er mit heiserer und beängstigender Stimme hervor und stürzte sich» plötzlich ans den in vornehmer Ruhe dastehenden Mister Bulden. ,Er entriß ihm den steifen Hut, den jener fest in der Hand hielt. Aber da suhr ihm die derbe Faust

etwas anderes: Sie sind von heute ab Vorsteher mlserer ganzen Edelschmuckabteilung. Einverstanden?' —' Und ob Frank Schneider einverstanden war! Er nahm das Telephon vom Tisch und bestellte einen Arzt für sein Kind. Als er gehen wollte, klingelte es eben wieder. „Warten Sie', unterbrach sein Ches das Tele phongespräch. „Di« Kriminalpolizei telepho- niert... Was, Sie haben ihn erwischt? Ein guter Fang? Was sagen Sie?... Gordon Brane ist es? Das wäre freilich ein Fang!... Ob ich wüßte, daß die Vereinigung der Juwe liere Newyorks

auf dessen Ergreisung 50M Dollar ausgesetzt hätte? Aber sicher, ich bin der Vorsitzende dieser Vereinigung. Herr Schneider, alle Wetter', sagte er. während er deil Hörer einhängte, „ich gratuliere! Ihren Preis könneil Sie sich morgen schon holen!'

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1902)
Innsbrucker Adreßbuch; 1902
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Page 148 of 265
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 184 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1902
Intern ID: 483099
Einwohnerverzeichnis von Innsbruck, Witten, Hötting, Pradl und Mühlau. 141 Westreichcr Alois, Tapezierer. I. Universitätsstratze 3, Westreicher Bernhard, k. k. Post-Unterbeamter, H. Um gebung 2. Weth Alois, Amtsdiener, I. Badgasse 4. Weth Alois, Schneider und Hausbesitzer, I. Stiftgasse 11. Weth Barbara, Beamtenswittve, F. Sillgasse 13. . Weth Franz, Tapezierer, W. Gratzmayrstraße 4. Weth Johann, Privatier, I. Saggengasse 28. Weth Johann, Restaurateur, tz. Bicnergassc 1. Weth Joses, Spängler

19. Widmann Peter, Schlosser, W. Leopoldsträtze 21 Widmayer Max, Schneider. I. Mariahilf 32. Widmoser Alois. St.-B.-Kanzleidiener, Pradl 86. Widner Adolf, S.-B.-Adsunkt, I. Fabrikgasse 1. Wiedemann Emilie, t f. Post- und Telegraphen-Mani- pulantin, I. Bahnstratze 6. Wiedemann Franz, k. k. Professor an der L.-B.-A., I. Anichstratze 25. Wiedemann Roman, Glasmaler, W. Leopoldsträße 58. Wiedemann Rosa, Bedienerin, I. Kapuzinergasse 23. Wiedemayr Leonhard, k. k. Religions-Professor

a. d. L- , B.-A.. I. Pfarrplatz 7. Wiedenhofer Anton, Packträger, I. Seilergasse 17. ' Wiedenhofer Alois, Amtsdiener, I. llniversitätsstratze 14. Wiedenhofer Joses, Bremser, H. Ricdgassc 45. ' Wiedersberg Richard, Konditor, I. Erlerstratze 6. Wiedersperg, Rudolf Freiherr v., Privatier, W. Müller- stratze 17. Wiedmann Johann, Schuhmacher, W. Hasptngerstr. 18. Wiedmoser Dominik, Schneider, H. Höttingergasse 10. Wiedmoscr Therese, Begräbnis-Ansagerin, ' I.' Fallbach gasse 10. Wiedner Adolf, S.-B.-Ofsizial, I. Fabrikgasse

d. k. k. St.-B., W. Staff- lerstratze 21. Wieser Friedrich, Ritter v., k. u. k. Lieutenant, 1. T. K.- Si'crrlfttQftc 9. Wieser Genovefa, Wärterin, I. städt. Krankenhaus. Wieser Gustav, k. k. Post-Kontrolvr i. P., W. Schopf- strahe 31. Wieser Heinrich, Magazinsmcister der S.-B., W. Schöpf- stratze 11.. Wieser Johann, Steinmetz, W. Mentlgasse 13. Wiener Johann, Hausknecht, W. Kirchgasse 1. Wieser Johann, Tischlermeister, H. Höttingerau 13. Wieser Johann, Gutsbesitzer, Pradl 30. Wieser Josef, Schneider

und Hausbesitzer. I. Rudolf- stratze 1. Wilezek Heinrich, Diurnist, I. Herrengasse 1. Wilczek Max, f. k. Steueramts-Praktikant, I. Rennw. 1. Wilezek Bincenz, 51utscher, I. Herrengasse 1. Wild Alois, Vertreter der Firma Fischer, W. Sonnen burggasse 4. Wild Anton, Pensionsbesitzer, Mühlau 66. Wild August, Schneider, I. Universitätsstratze 31. Wild Bertha v., Näherin, I. Kirchgasse 10. ! Wild Engelbert, Wirt, I. Mariahils 34. Wild Johann. Schneider, I. Universitätsstratze 25. Wild Josef, Mosaikist

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1900
Physical description: 8
bedauerlich, denn vom über und über zerrütteten Italien haben wir doch nie eine ernste Hilfe zu erwarten. Diese Antwort war umso überraschender, weil seinerzeit ein officiöses Wienerblatt^versicherte, Oester reich habe alles versucht, um die Einladung des Papstes durchzusetzen, und jetzt auf einmal die Antwort, man habe sich nicht dareingemengt. Ueber die jüdischen Uniform-Lieferanten kam vergangene Woche Abg. Schneider in den Dele gationen zu sprechen. Er führt aus: Bis vor einiger Zeit haben in Wien

. Redner zeigte Port6pös. Der Knopf ist statt aus Gold gestickt einfach aus Messingblech gepresst. (Kriegsminister: Das muss aber schon alt sein und eS ist schwer!) Schneider: Ja, es ist nur aus Messing draht hergestellt. Die Franzen sind Messingketten und Knopf ist Blech — echte Judenwaare. Dieses vorschrifts mäßige, aus edlem Metalle hergestellte Port6p6 kostet 10 fl. und das blecherne Juden-Port6p6 kostet 14 fl. Wird ersteres unbrauchbar, so repräsentiert es noch einen Krätzenwert, wird letzteres

unbrauchbar, so ist es wertlos. (Freiherr v. Kriegshammer: Aber das ist doch Gold.) — Schneider: Nein, das ist Messing. — v. Kriegshammer: Warum ist es so schwer ? —Schneider: Weil dabei nur Messing verwendet ist. — Hier sind Embleme und Aufschläge (die betreffenden Stücke vor zeigend), wie sie für die Kriegsmarine gebraucht werden. Sehen Sie, meine Herren, das ist eine gold- und feidengestickte Ware, schöne Ware, und das ist eine vom Juden Tiller hergestellte, gepresste Judenware. Wie sieht

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1899
Physical description: 8
„die Erwägungen der Mensch lichkeit' über alle übrigen. Der Dreyfkk-Proress in Rennes wurde wegen des Attentates auf den Advocaten Labori nicht vertagt, sondern weiter geführt. Auch Oesterreich will man in diesen Allerweltsprocess verwickeln. Cavaignae, einer der rührigsten Dreyfuß-Gegner, behauptete im „Figaro': Der österreichisch-ungarische Militär- Attachs in Paris, Oberst Schneider, habe an die Regierung in Wien am 30. November 1897 ge schrieben: „Man hat wiederholt supponiert, dass der Verrräther

ein anderer als Dreyfuß sein könne. , Ich würde nicht darauf zurückkommen, wenn ich nicht seit einem Jahre durch eine ver traute Person erfahren hätte, dass sie dem deutschen und dem italienischen Militär-Attachö keinen Glauben beimisst und dafür hält, dass der Berräther Dreyfuß sei.' Dieser Brief wurde aber am 17. d. M. von Oberst Schneider als eine Fälschung erklärt. — In Rennes suchte am 19. d. M. Major Cuign et dennoch nachzuweisen, dass das dementierte Schreiben des Obersten Schneider authentisch sei

. Der Regierungs- Commissär legte Verwahrung ein gegen die Hereinziehung eines fremden Offieiers, welcher in Ausübung seiner Mission in Frankreich ist. — Das Auswärtige Amt in Wien ließ am 19. August erklären, dass der Militär-Attachs Oberst Schneider aus eigener Initiative eine Dementierungserklärung an den „Figaro' richtete: Oesterreich stehe nach wie vor ans dem Stand punkte, sich nicht in die Dreyfüß-Affaire zu mengen. — Ein gewisser Gloro, ein Trunkenbold, hatte sich in einem Bliese an den Staatsanwalt

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.11.1935
Physical description: 6
in der Nähe von Mules (Vipiteno) auf den gesuchten Delinquenten An tonio Psenner, 32 Jahre alt, gegen den mehrere Haftbefehle wegen Vergehens an fremdem Tute vorliegen. Als die Karabinieri zur Verhaftung schreiten wollten, setzte sich Psenner zur Wehr und in dem entstehenden Handgemenge brachte er einem Vizebrigadier und einem Karabiniere mehrere leichte Verletzungen bei. Erst nach län gerem Kampfe konnte er gefesselt uno in die Ka serne gebracht werden. Diebstahle Der hier ansässige Schneider Ugo Plinio

Pado- vanello fertigte vor einigen Monaten einen Ueber zieher flir einen Kunden, Alberto Zenobi, an, der ihm den Stoff brachte und die Faktur vorausbe zahlte. Statt den Ueberzieher dem Kunden abzu liefern, gab Padovanello ihn seiner Hausfrau, der er einige hundert Lire Miete schuldete, zum Pfand. Eines Tages nun verließ der Schneider unsere Stadt, seinen Kunden ohne Ueberzieher und seine Hausfrau ohne Miete zurücklassend. Zenobi erstat tete die Anzeige bei den Karabinieri der Haupt station

welche den Schneider wegen erschwerter un rechtmäßiger Aneignung fremden Gutes zur An zeige brachten. Neuheit Neuheit „E r« », «» ü ' Das beste Mittel gegen Schuppen unà Haarausfall 5. Cnnemoser, Friseur, Gries Dilla Schrnià» Dia Mazzini Solzauo, Aovembae Geburten 3 ToàesfSlle 3 Eheschließungen 3 Geburten: Francisci Lidia des Walter, Ma- gazineur; Stricker Margherita des Johann/ Ar beiter; Franzelin Agostino des Josef, Taglöh- ner. Todesfälle: Wierer Anna nach Georg, 7V Jahre, Wirtschafterin: Gamper Albin

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