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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1904)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1904
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Page 186 of 290
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 289 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1904
Intern ID: 587515
Schneider Audrä, Eisendreher, Pradl 75. Schneider Anion, Stadtarbeiter, St. Nikolausg .12, Schneider Emil, Revident, Andreas Hoferstr. 8. Schneider Emil, Kontrollor der städt. Elektrizitälswerke, Maximilianstraße 1 . Schneider Emilie, Staatsbahn-Mauipulantin, Jahn straße 35 . Schneider- Emilie, Haushälterin, Kirschentalgasse 6. Schneider Emma, Private, Anichstr. 30. Schneider Fidel, Staatsbahn-Revident, Stasflcrstr. 1. Schneider Franz, stadi. Bautechniker, Kirschentalgasse 6. Schneider Franz

, Oekonomiepächter, Wittenberg 11. Schneider Gerir., Bäckermeisterswitwe, Hofg. 10. Schneider Gerir., Private, Leopoldstr. 62 . Schneider Hans, Kaufmann, Herzog Friedrichstr. 29. Schneider Hugo, S.-B.-Assistent, Andreas Hoferstr. 29. Schneider Hugo, k. k. Oberleutnant, H. Höttingergasse 4. Schneider Jakob, Baupolier, Jahnstr. 26. Schneider Johann, k. k Hilfsämter-Direktor i. P., Müllerstr. 51. Schneider Joh., Gastwirt u. Krämer, H. Höttingerau 29. Schneider Johann, Hausknecht, H. Schüeeburgg. 41. Schneider Joh

. Nep., Schriftsetzer, Pradl 37. Schneider Josef, Schuhmacher, - Uuiversitätsstr. 30. .Schneider Josef, Kommissionär, Bölserstr. 1. Schneider Josef, Wagner, Mcntlgasse 16. Schneider Josefine, Private, Uuiversitätsstr. 18. Schneider' Marie, Staatsbahn-Beamtens-Witwe, Jahn- straste 35 . Schneider Marie, Private, Fallmerayerstr. 8. Schneider Max, Magistrats-Rechnungs-Assistent, Lie beneggstraße 5. Schneider Michael, Kaufmann, Falkstraße 9. Schneider Ottilie, k. k. Postmanipulantin, Müllcr- stratze

51. Schneider Rudolf, k. u. k. Leutnant, Pfarrgasse 1. Schneider Vinzenz, Eisendrcher, Pradl 102. . Schncidermayer Franz, Steinmetz, Mariahilferstr. 34. . Schncitcr Franz, k. k. Postcxpedient, Leopoldstr. 37. Schneller Anna, Private, Müllerstr. 6. Schneller Christiani k. k. Hpfrat i. P., Maria Theresien- straße 40. ' Schneller Magdalene, Bedienerin, Riesengassc 5. Schneller Mathias, S.-B.-Bau-?ldjunkt, Graßmahr straße 1. Schneller Theodor, k. k. Statth.-Rechnungs-Revident, - Müllerstraße 6. Schnellriedcr

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1907)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1907
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Page 218 of 356
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 355 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1907
Intern ID: 587518
und Hausbes., Reichen- anerstrahe 2. Schnatz Andreas, Tischler, Mentlgasse 5. Schnatz Karl, Schlosser, .Mentlgasse 5. Schnatz Kreszenz, Private, Mentlgasse 5. Schnausert Morrz, Fabriksarbeiter, Reichenauerstr. 16. Schneeberger Marie, Wäscherin, Jahnstr. 10. Schnegg Anton/ Tischler- und Glascrmeister, Mühläu Nr. 91. Schnegg Josef, Ilniv.-Dicucr, Anichstr. 35. Schnegg Gotthard, k. k. Lotto-Amtsdiener, Herzog Friedrichstraße 3. Schneider Adalbert, k. k. Postkontrollor, Claudiastr. 7. Schneider Andrà

, Eisendreher, Lindengasse 5. Schneider Anna, Private, Kirschentalgasse 6. Schneider Anton, Kanzlcigehilfe, Jahnstr. 19. Schneider Anton, Stadtarbeiter, St. Nikolausg. 12. Schneider Emilie, Staatsbahn-Manipulantin, Jahn straße 35. Schneider Emilie, Private, Stiftgasse 13. Schneider Emma, Private, Jnnrain 37. Schneider Franz, Oekouomiepächter, Wittenberg 11. Schneider Franz, städt. Bautechniker, Kirschentalg. 6. Schneider Gertrud, Bäckermeisterswitwe, Adolf Pichler straße 4. Schneider Gerir., Private

,- Leopoldstr. 62. Schneider Jakob, Bautechniker, Dreiheiligenstr. 13. Schneider Johann, k. k. Hilssämter-Direktor i P, Müllerstr. 51. - ‘ Schneider Johann, Gastwirt u. àamer, H., Höttingerau Nr. 29. Schneider Johann, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schneider Joh. Nep., Schriftsetzer, Reichenauerstr. 16. Schneider Josef, Kommissionär, Pradlerstr. 2 a. Schneider Josef, Wagner, Liebeneggstr. 3. Schneider Josef, Stadtarbeiter, St. Nikolausg. 5. Schneider Josef, landsch. Bautechniker, Müllerstr. 51. Schneider

Josef, Edler v., k. u. k. Oberstlentnant, __ Claudiaplatz 3. Schneider Karl, Fotograf, Anatomiestr. 14. Schneider Marie, Private, Fallmcrayerstr. 8. Schneider Marie, Staatsbahn-Beamtenswitwe, Jahn- straße 35. Schneider Mathias, Kanzlist der Tiroler Landes-Hy- pothekenanstalt, Pechestr. 3, ■ Schneider Mathias, städt. Sicherheitswachmann, Schlos sergasse 11. Schneider Max/ Magistrats - Rechnungs - Assistent, ■ Müllerstraße 31. Schneider Ottilie, k. k. Postmanipnlantin, Müller straße 51. Schneider

Rudolf, k. k. Steueramts-Offizial, Karl Lud- wigplatz 8. Schneider Vinzenz, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schn «dermal, er Franz, Krankenkasst-Kontrollor, Jnn- straße 26. Schneiter Franz, k. k. Postunterbeamtcr, ^ Leopold straße 37. Schncitter Martin, Maurer, Hunoldstr. 19. Schneitter Peter, Schuhmacher, Jnnstr. 17. Schneller Anna, Private, Speckbacherstr. 4. Schneller Christian, k. k. Hofrat i. P., Maria The- resienstraße. 40. Schneller Josef, Maschinist, Gabclsbergerstr. 25. Schneller Magd

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1906)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1906
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Page 211 of 327
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 326 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1906
Intern ID: 587517
5. Schnaufert Moriz, Fabriksarbeiter, Reichenauerstr. 16. Schneeberger Marie, Wäscherin, Jahnstr. 10. Schnegg Anton, Tischler- und Glasermeister, Mühlau Nr. 91. Schnegg Gotthard, k. k. Lotto-Amtsdiener, Herzog Friedrichstraße 3. Schneider Adalbert, k. k. Postkontrollor, Claudiastr. 7. Schneider Andrà, Eisendreher, Lindengasse 5. . Schneider Anna, Private, Kirschentalgasse 6. Schneider Anton, Stadtarbeiter, St. Nikolausg. 12. Schneider Emil, Reisender, H., untere Feldwegg. 4. Schneider Emilie, Staatsbahn

--Manipulantin, Jahn straße 35. Schneider Emma, Private, Anichstr. 30. Schneider Fidel, Staatsbahn-Rcvident, Stafslerstr. 1. Schneider Franz, Oekonomiepächter, Miltenberg 11. Schneider Franz, städt. Bautechniker, Kirschentalg. 6. Schneider Gertrud, Bäckermeisterswitwe, Adolf Pichler straße 4. Schneider Gerir., Private, Leopoldstr. 62. Schneider Hugo, k. k. Oberleutnant, H., Höttinger- gasse 4. ' Schneider Jakob, Bautechniker, Dreiheiligenstr. 13. Schneider Johann, t. I. Hilfsämter-Direktor i. P., Müllerstr

. 51. Schneider Johann, Gastwirt n. Krämer, H., Höttingerau Nr. 2g. Schneider Joh. Nep., Schriftsetzer, Reichenauerstr. 16. Schneider Jo es, Kommissionär, Pradlerstr. 2 a. Schneider Josef, Wagner, Liebeneggstr. 3. Schneider Josef, Stadtarbeiter, St. Nikolausg. 5. Schneider Josef, landsch. Bautechniker, Müllerstr. 51. Schneider Jos es, Edler v., k. u. k. Oberstleutnant, Claudiaplatz 3. Schneider Josesine, Private, Universitätsstr. 18. Schneider Karl, Fotograf, Anatomiestr. 14. Schneider Marie, Private

, Fallmerayerstr. 8. Schneider Marie, Staatsbahn-Beamtenswitwe, Zahn straße 35. Schneider Mathias, Kanzlist der Tiroler Landes-Hh- pothekenanstalt, Pechestr. 3. Schneider Max, Magistrats-Rechnungs-Assistent, Müllerstraße 31. Schneider Ottilie, k. k. Postmanipnlantin, Müller straße 51. Schneider Vinzenz, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schneidermayer Franz,. Krankenkasse-Kontrollor, Jnn- straße 26. Schneiter Franz, k. k. Postunterbeamter, Leopold straße 37. Schneitter Martin, Maurer, Hunoldstr. 19. Schneitter

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1931
Physical description: 8
des Johann Eberl, Besitzer in Finkenberg, und des Klemens Plörer, Schneider meister in Silz; der Ausgleich des Jakob Luschin, Musika lienhändler in Hall, wurde gerichtlich bestätigt. — Im Konkurs des Anselm Schwarz, Gastwirt und Gutsbesitzer in Wald, Gemeinde Arzl bei Imst, wurde der Gläubigeraus schuß, bestehend aus Alois Plattner, Sparkassedirektor, und Joses Maurer, Kaufmann, beide aus Imst, und des Rudolf Schatz, Direktor der Brauerei Starkenberg in Tarrenz, als Mitglieder, und des Josef Hamerl

der aufopfernden Be- mübungen der Ortsfeuerwehr und der Fe "erwehren aus den benachbarten Dörfern gebannt wurde. Aus dem Gerichtsfaal. Wiederaufnahme des Halsmann-Prozeffer? Wie die „Amtliche Nachrichtenstelle" meldet, haben die Anwälte Philipp Halsmanns, Dr. Franz Peßler in Inns bruck und Dr. Ernst Ruzicka in Wien, eine Anzeige gegen Johann Schneider erstattet und gestern dem Straflandes- aericht in Innsbruck den Antrag überreicht, das Strafver fahren gegen Philipp Halsmann wieder aufzunehmen. Schneider

meldete sich bekanntlich nach der zweiten Ver urteilung Halsmanns und gab an, den Mord an dem alten Halsmann begangen zu haben. Das Wiener Landesgericht hat jedoch den Angaben Schneiders keinen Glauben geschenkt und überdies zog Schneider seine Selbstbeschuldigang zu rück, so daß er schließlich vom Morde sreigefprochen und wegen Vorschubleistung verurteilt wurde. Halsmann unterbreitet dem Gericht zwei Wiederausnahms. gründe, und zwar: 1. Mit Bezug auf die Strafanzeige gegen den Hilfsar- beiter Johann

Schneider. Das Geständnis Johann Schnei- ders sei an sich auch ohne Bezugnabme aus deffen Schuld eine neue Tatsache, die die Wiederaufnahme begründet. Der Antrag will nicht betonen, daß Johann Schneider selbst der Mörder Max Halsmanns ist, sondern nur, daß seine An gaben über die Tat der Wahrheit entsprechen. Wenn nun die Angaben über die Tat unbewiesen und die Angaben über den Täter unbewiesen sind, so müffe eine Verurteilung Schneiders wegen Vorschubleistung erfolgen, was im ersten Prozeß Schneiders

geschehen sei. Wenn jedoch die Angaben Schneiders über die Tat und die Angaben über Schneider als Täter bewiesen seien, dann müffe der Prozeß Schneider wieder ausgenommen werden und die Rehabilitierung Philipp Halsmanns automatisch erfolgen. Wenn schließlich die Angaben Schneiders über die Tat bewiesen, die Angaben über den Täter unbewiesen bleiben, so müsse eine Wiederauf, nähme des Halsmannprozesses erfolgen. Das Wiederauf nahmsgesuch stützt sich auf diese Eventualität, daß Schnei ders Tatschilderung

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Page 225 of 388
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 389 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1909
Intern ID: 587520
, S.-B.-Kondulteur, Täckerbühelg. 15. Schnausert Moriz, Fabriksarbeiter, Reichenauerstr. 16. Schnegg Antons Erben, Hausbesitzer, Müh lau, 91, Schnegg Josef, Univ.-Diener, Anichstr. 35. Schnegg Gotthard, k. k. Lotto-Amtsdiener, Herzog ' Friedrichstratze 3. Schneider Adalbert, k. k. Postkontrollor, Claudiastr. 7. Schneider Albert, Monteur, Jahnstraße 19. Schneider Anna, Private, Kirschentalgasse 6. Schneider Anton, Postossiziant, Zeughausgassr 6. Schneider Anton, Stadtarbeiter, St. Nikolausg. 12. Schneider Emilie

, St.-B.-Ofsiziantin, Jahnstr. 35. Schneider Emma, Private, Jnnrain 37. - Schneider Franz, Oekonomiepächter, Miltenberg 11. Schneider Franz, städt. Bautechnikcr, Jnnrain 28. Schneider Gertrud, Bäckermeisterswitwe, Wolf Pichler- stratze 4. Schneider Jakob, Bautechniker, Dreiheiligenstr. 13. Schneider Johann, k. k. Hilfsämter-Direktor i. P., Anichstraße 36. Schneider Johann, Gastwirt u. Krämer, H., Höttinaerau Nr. 29. Schneider Johann, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schneider Joh. Nep., Schriftsetzer, Reichenauerstr

. 16. Schneider Josef Georg, lanosch. Techniker, Anatomie- , strafte 19. Schneider Josef, Schmied, Leopoldstraße 34. Schneider Joses, Wagner, Loeopoldstraße 36. Schneider 'Josef, Kommissionär, Brückenplatzl 1. Schneidet Joses, Gartenarbeiter, Mariahilsstraße 16. Schneider Karl, Fotograf, Anatomiestr. 14. Schneider Karl, Tapezierergehilfe, Lindengasse 6. Schneider Marie, Staatsbahn-Beamtenswitwe, Jahn- straße 35. L-cynerver Mathias, Kanzlist der Tiroler Landes-Hh. pothekenanstalt, Pechestr. 3. Schneider

Mathias, städt. Sicherheitswachmann, Silb gasse 11. ^ , , -. Schneider Max, Magistrats - Rechnungs - Assistent, Müllerstraße 31. Schneider Rudolf, k. k. Steueroffizial, Jnnrain 36. Schneider Rudolfi, f. u. I. Oberleutnant, Fallmeraherstr^ Nr. 6. Schneider Vinzenz, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schneider Wilhelm, Or., Advokaturs-Konzipient, (Kanzlei: Marktgraben 12.^ .v..,: Schneidermayer Franz, Bezirkskrankenkasse-tzilssbe- amter, Jnnstraße 26. v Schnàr Franz, !. k. Postunterbeamter, Stafslerstr

5
Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1908)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1908
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Page 223 of 398
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 397 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1908
Intern ID: 587519
, Tischlers-Witwe, Mentlgasse 5. Schnatz Karl, Schlosser, Mentlgasse 5. Schnatz Kreszenz, Private, Mentlgasse 5. Schnaufert Morrz, FabrikSarbeiter, Reichenauerstr. 16. Schnegg Anion, Tischler- und Elasermeister, Mühlau Nr. 91. Schnegg Josef, Univ.-Diener, Anichstr. 35. Schnegg Gotthard, k. k. Lotto-Amtsdiener, Herzog Friedrichstraße 3. Schneider Adalbert, k. k. Postkontrollor, Claudiastr. 7. Schneider Andrà, Eisendreher, Lindengasse 5. Schneider Anna, Private, Kirschentalgasse 6. Schneider Anton

,. Postoffiziant, Jahnstr. 35. Schneider Anton, Stadtarbeiter, St. Nikolausg. 12. Schneider Emilie, Staatsbahn-Manipulantin, Jahn straße 35. Schneider Emma, Private» Jnnrain 37. Schneider Franz, Oekonomiepächter, Miltenberg 11. Schneider Franz, städt. Bautechniker, Anatomiestr. 7. Schneider Gertrud, Bäckermeisterswitwe, Adolf Pichler straße 4. Schneider Gerir., Private, Leopoldstr. 62. Schneider Jakob, Bautechniker, Dreiheiligenstr. 13. Schneider Johann, i. !. Hilssämter-Direktor i P, Müllerstr

. 51. ' Schneider Johann, Gastwirt u. Krämer, H„ Höttingerau Nr. 29. Schneider Johann, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schneider Joh. Nep., Schriftsetzer, Reichenauerstr. 16, , Schneider Josef Georg, landsch. Techniker, Herzog Fried- richstraßc 16. Schneider Josef, Schmied, Leopoldstr. 24. Schneider Joses, Wagner, Liebeneggstr. 3. Schneider Josef, Wächter im t f. Hofgarten, Pradler- straße 2a. Schneider Karl, Fotograf» Anatomiestr. 14. Schneider Marie, Staatsbahn-Beamtenswitwe, Jahn straße 35. ' Schneider Mathias

, Kanzlist der Tiroler Landes-Hh-- pothekenanstalt, Pechestr. 3. Schneider Mathias, .städt. Sicherheitswachmann, Silk- gasse 11. Schneider Max, Magistrats - Rechnungs - Assistent. Müllerstraße 31. Schneider Iiudolf, k. k. Steuer-Offizial, Karl Ludwiq-- platz 8. ö Schneider Vinzenz, Eisendreher, Amraserstr. 39. Schneider Wilhelin, Or., Advokaturs-Konzipient, Peche-- straße 1 (Kanzlei: Margarethenplatz 9). Schneidermayer Franz, Krankenkasse-Kontrollor, Jnn- straße 26. Schnei!er Franz

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 05.06.1954
Physical description: 16
! Du hast einen sauberen Charakter und ein weiches Herz.“ Trotzdem sind noch nicht alle zufrieden. Einer von den Zwölfen, die jeden Morgen im Lagerhaus arbeiten, hebt den Arm und ruft: „Ich protestiere im Namen meiner elf Kollegen. Wie kommt es, daß um un seren Lohn auch für die anderen eingekauft wird? Die anderen sollen wie bisher das Schmalzbrot des Bürgermeisters essen, sie haben ja nicht einen Finger gerührt. Der Schneider Hocker! ist dafür gleich ein Bei spiel. Er schläft den ganzen Tag

in der Dachrinne und pfeift dumme Lieder. Ach, und wenn ich die übrigen alle mit Namen nennen wollte . . .“ „Ja, das ist die Wahrheit!“ schreien seine elf Freunde und machen wilde Ge sichter. „Wir allein plagen uns. Was ist mit den anderen? Warum packen sie keine Ar beit an? Wir wollen das verdiente Geld für uns behalten!“ „Hört“, beschwichtigt sie Peter, „ihr müßt euch gedulden, bis jeder Arbeit ge funden hat. Bis dahin könnt ihr die übri gen aber nicht hungern lassen. Ich hoffe, auch für den Schneider

ins Haue nähmen, weil es daheim für sie nichts zu essen gegeben hätte. Damals mußte sich der zwölfjährige Peterl als Och senhirt zum ersten Male selbst sein Brot ver dienen. Aber er war viel zu schwach für die Ar beit als Bauemknecht. Daher gaben ihn, als er siebzehn Jahre alt war, seine Eltern in die Lehre zu einem Schneider, mit dem er fast vier Jahre lang von Hof zu Hof zog. Peterl, der nie eine richtige Volksschule besucht und Lesen und Schreiben nur notdürftig von seiner Mutter und einem alten

die Waldschulkinder von Alpl in einem Buckelkorb ein schnee weißes, junges Lämmchen brachten und be scheiden sagten: „Das ist der Dank für die Waldschule . . .** Joh. Gabriel Anderle Küche und beugt sich über sein Bett. Plötz lich krabbelt ein lebhafter Geselle aus sei ner Hosentasche und purzelt über die Decke. „Hoppla!“ sagt Peter. „Hast du dir weh getan, Schneider Hockerl? Nein? Das ist recht. Schlüpf nur gleich unter die Decke, ich bin bald zurück. Und gib acht, daß dich niemand entdeckt!“ Wenig später klopft

der Bub an Meister Greifenschers Werkstättentür. „Ah, du bist es wieder einmal“, murmelt der Schneider, den Bügelladen zurechtrük- kend. Peter schluckt krampfhaft. Er wagt nicht, näherzutreten, und fragt von der Schwelle her: „Herr Greifenscher, bitte haben Sie schon einen Gesellen gefunden, der Ihnen bei den Arbeitsmänteln hilft?“ „Nein, du siehst, daß ich allein bin. Schrecklich, diese Hast! Ich kann kaum mehr die Schere halten, und dabei sind erst fünf Mäntel zugeschnitten. Wenn du mir zu- Gelöbnis

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 19.08.1854
Physical description: 8
. SZuri scher Zvl). Gstach „ Älivreaö Tschann - Franz Ios. Bickel, Privat in Bindenj,i .... Jod. Ios. Bickel „ 7, - Lukas Moll, Privat iu Thüringen , . .7 . Tyh. Ios. Hartmann, Priva' in Thürsitgen Alois Heim Josef Mnnsch Mart. Walter Zpach. Ant. Schneider Wogast Wolf ' Nikolaus Strolz )) .. )? ?? )? 7) 5? -) Lech 7 ^ Ätz. Ios. Wolf Dstist. Eisensvhn ÄtHhi^s Wüllner ZvK. Ios. Wolf... ^ ....^ . ... , Fränz Joft'Wötf ^ - Frz' Ios. Gallel.r, Privat jn . Alsffexbratz,... MAucnko'nvent iu St. Peter'bei

Blndeiiz SV -'30 7'Ä 40qy ' ^ 50 ' ,->0 ^ ,'d' . .6.0 ' '50 .dO . ioo ^ l00 ' 1^0 , 2l10 ' tov . > '50 . 5V .Ü» 60 l00 so W 50 ,5V ,, 5, !.00 loo . Mo- 'IV00 '500^ ^ lÜ0: d0. - W . 12V A»t.' Aonbank, Privat in Äratz Löi^enz Nl'omberg N>M .lüi -i LVV Bei? Siteueramte Dornbirir. ^ ->0! '-^>> / , Zk.<t '-<l' ' »' 56 ,l.ü» 2V> >00' 200' 6Ü'- .5p< Ulnie^',GenieindW^eibci:'' / ' '' lvy. Schneider »nö j??iiji»ger in Höchst ^ . 60^0,' J.'<.C. Schneider, Fabrikbesitzer »l Höchst' ^ /tvvL.I Peter Gerdoschitsitz

, Krämer Johannes^ Schneider, Schiffer VÜ Einil Reh, Wnndarjt . ^500 Ävh.' Peter Fink, KavlflN J<ZI). Schertler, Sattler ' '! SÄ leinhart Feuerstein, Kaminkehrer Mschael Mohr . ... ' J^sia; Rl'omberg .... ^ Jvs.s Maier, (5vminis ' M^jrt. Nein in Mühlebach S/bast. Drerel- „ Fr^. Ant.- Fußenegqer Mart. KmifiMHr/'Hz'ner' - ' ^ Iöt)! Michtttl Gchädler' Zos.'Klocker ^ ^ Oerd. Schneider, Vorsteher^' Äoh. Hniilpeler, Äeuiei'nderath ' ,, I-H'»'peler ft..^ Lehrer <japt. ^jlnm. Kramer I. Äapt. Schneider, Vehrer

„ Frz. Ios. Schneider, Geschäftsführer „ >öe»edlkt Schneiver, Aaner Üak. Küng. Bauer Michael Nagler, Provistvnlst ' Ios. Gehrer sen./ Kassier 'Math. Gehrer, Sonnemvirth Mich. Gehrer, Kassier Heinr. Wachter, Müller Ios. Hninpeler, Gein.-Nath Ulrich Kall, Hirsr«^zi,virth Georg Na^'.. Tavernwirlh ^.!nz Schobel, Müller Georg Gratherr, Thierarzt Joh. Schaininler, Alaltinacher Pcter Männel, Pfarrer ' ^ Joh. Gasperie, Kroncinvirth Joh. Schneider, Wirth - Io>ef Brei, Wirth' ' ' Ios. Ant. Nohner, Schinied

Nifolans Lutz, Geschäftsführer Ios. Nagel, Nosenwirth Barb. Nagel, verehel. Hninpeler Franz Titz/ Bauer Benevikt Hagg, Müller Ulrich Schneider, Krämer Viktor Mathiö, Gerichtö-Äbjutikt Adolf Nteinhart, Zluökiiltmsl ZlndreaS Alber . „ ' Adam Huber, Kanzlist Frz. Mart. Dünser, Kanzlist . Ant. Janisch, Gerichts-Gehilfe . Ios. Dreher, Gerichtsvollzieher Joh. Mich. Nhomberg, Sleneraints-Konir^ Gottsried Engstler, «Äleueramts-Präftikänt I. G. Kausinaiin, ./ Diener K!arl Schnle, Revierförster . . . Konrad Gysi

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 16.08.1923
Physical description: 12
Panzen voll! — I bin hin! — Die Leiter! — Die Leiter!' Es rührte sich nichts. Nur einmal kam es dem Schneider vor, als ob er drunten hinter der Mauer ein verhaltenes Kichern. vernom men hätte. . Aber der Jörg hatte nicht mehr Zeit zu lauschen» denn das Verhängnis nahte. Die Schmiedmetsterin hatte ihre Kammer verlas sen und war offenkundig gegangen, den -ausknecht zu wecken. Der arme Schneider faßte nun einen verzweiflungsvollen Plan. Er wollte sich durch das Fenster hineinzwän gen, sich drinnen

, jetzt auch mit den Beinen, aber nun steckte es wieder — hopp — hopp — noch ein bißchen — jetzt war er eingekeilt — Blitzhagelsternl — Da wurden rasche Schritte vernehmbar, die alte Schmiedin und zwei Knechte mit Later nen, Beilen und Knütteln stürzten herein. Der Schneider wollte seine Bein« rasch hin ausziehen, aber es ging nicht. Und jetzt hatte ihn schon ein Knecht bei den Füßen erwischt und schrie: „Ah, haben wir dich, du Spitzbubi . . . Mich wundert nur, wie der Lump zwischen den Spangen hereingekommen

ist.' „Und wieder hinaus! ... Bald war' er uns noch entschlüpft,' sagte der andere und strich dem Schneider mit dem Knüttel ein Warmes über Hinterpommern. „Och! Och!' brüllte der Schneider. „Was hast du gestohlen?' kreischte die Schmiedin, „und wer bist du?' „Mmmm . . . oooo,' stöhnte der Schnei der. „Christi, geh' hinaus auf den Söller und leucht' dem Schelm ins Gesicht!' befahl die Meisterin dem Hausknecht. Dieser tat, wie ihm geheißen, der Schneider aber zappelte im Fensterrahmen wie ein Fisch auf trockenem Land

. — Jetzt schrie der Haus- knecht draußen: „Ums Himmelswillen, Meisterin, es ist der Schneidsrjörg, Euer Schwieger- s v h n!' ' „Witte? — Da wa wa was?' pfauchte die Schmiedin und stand da wie in eine Salz säule verwandelt. „Der halbe Schneider draußen aber wim werte: „Liebe Mutter! — Teuerste Mutter! — Verzeih' mir's! Ich hab's nicht zu Fleiß ge- tän, ich tu's gewiß nimmer! — Die Spitz buben haben mich verführt... Ich Hab' nur wollen einen Spaß machen.' Der Hausknecht riß den Schneider zum Fenster hinaus

und brachte Ihn dann herein in die Kammer. AK die Schmiedin des Schwiegersohnes ansichtig Wurde, wollte sie sich wie ein Habicht auf ihn stürzen. Der Schneider aber flüchtete hinter den Tisch und begann aufrichtig zu beichten. Je , demütiger er bekannte, desto feuriger rollte die Meisterin ihre Augen; endlich brach sie los: „Du Lotterbub, du Miftzrabliger! Jetzt weiß Ich einmal, wie du mich anschaust und was für eine Lieb' und Dankbarkeit du zu mir hast!' „Liebe Mutter, teuerste Mutter!' winselte

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1899)
Innsbrucker Adreßbuch; 1899
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Page 72 of 176
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 98 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1899
Intern ID: 483101
8. Schmölzet Franz. Universitätsdiener. Maria hilf 28. Schmuck Heinrich v., k. k. Oberrealschul professor. Dreiheiligenstrasse 9. Schmuck Johann, Hutmacher, Kapuziner- g&see 25. Schnaitter Gottfried. Tapezierer, Universi tätsstrasse 12, Schnaller Alois, Bahnschlosser, Gärberg. 9. Schnaller Johann. Eisendreher, Gärberg. 8. Schnatz Karl. Schlosser. Herzog Friedrich strasse 11. Schn egg Gotthard. Amtsdiener. Herzog Fried richstrasse 3. Schneider Adalbert, k. k. Post-Controlor, Wilten, Andreas Hoferstrasse

45. Schneider Albert, Bäckermeister, Hofg. 10. Schneider Aloisia, Malers-Witwe, Innrain 38, Schneider Anna, Näherin, Kirschenthalg. 6. Schneider Anton, Maurer, Innstrasse 79. Schneider Emilie, Privat, Kirschenthalg. 6. Schneider Fidelis, Revident der k. k. Staats bahn, Wüten, Stafilergasse 6. ! Schneider Gertrand, Private, Herzog Fried richstrasse 32. Schneider Ignaz, Werkmeister a. d. k. k. Staatsgewerbeschule Innrain 12. Schneider Johann, k. k. Hüfsämter-Director,. Wilten, Müllerstrasse 35. Schneider

Josef, Staafsbahn-Aushilfs-Tele- graphenmeister, Herzog Friedrichstr. 32.. Schneider Josef Commissionar, Innstrasse 71. Schneider Josef, Assistent der k. k. Staats bahn, Hali, untere Fassergasse 302. Schneider Peter, Schuhmacher, St. Nicolaus gasse 36. Schneller Christian, Hofrath i. P., Maria Theresienstrasse 40. Schneller Friederike, Uebungsschullehrerin an der k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt, Wilten, Müllerstrasse 4, Schneller Magdalena, Bedienerin, Rieseng, 7„ Schnitzer Apollonia

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 08.01.1919
Physical description: 16
Mittwoch» dew 8. Jünn« 191». zogen sie leise vom Söller weg und ließen sie behutsam zum Boden niHer. Zwei von ihnen trügen die Leiter fort, während die > anderen ^ zwei auf der Lauer blieben, um der Dinge zu I warten, diedcr Kommen mubteN. Der arme ! Schneider merkte in seinem Eifer van dem treulosen Verräterstück seiner Bundesge nossen nicht das mindeste» denn er sattg wie der mit kräftiger Stimme: „Die Schmiedin von Bltternach Erstickt in ihrem Schmeer: , Kein Wunder: Der alt« Drach

' euch neun Liter! — Ich zahl' euch einen Hekto! — Ich zahs euch einen ganzen Panzen voll! Ich vin hin? — Die Leiter? — Die Leiterl? Es rührte sich nichts. Nur einmal kam es dem Schneider vor, als ob er drunten hinter de? Mauer ein verhaltenes Kichern vernommen hätte. Ader der Jörg hatte nicht mehr Zeit zu lauschen, denn das Verhängnis nahte. Die Schmiedmeisterin hatte ihre Kammer ver lassen und war offenbar gegangen, die Ge sellen zu «ecken. Der arme Schneider faßte nun einen verzweiflungsoollen Plan

, > mit den Füßen war er schon' drin nen. setzt auch mit den Beipen. aber nun steckte es wieder — hopp — hopp — noch ein bißchen — jetzt war er eingekeilt — Blitz hagelstern! — Da wurden rasche Schritte vernehmbar, die alte Schmiedin und zwei Gesellen mit Laternen. Beilen und Knüt teln stürzten herein. Der Schneider wollte seine Veme rasch hinausziehen, aber es ging nicht. Und jetzt hatte ihn schon ein Geselle bei den Füßen erwischt und schrie: . ,.AH, haben wir. dich, du Spitzbub! . . . Mich ivündert

nur, wie der Lump zwischen den Spangen hereingekommen ist.' ..Und wieder hinaus! Bald wär' er uns noch entschlüpft,' sagte der andere und strich dem Schneider mit dem Knüttel ein Warmes über Hinterpommern. ^ . . »Och! Och!' brüllte der Schneider. .».Was hast du gestohlen?' kreischte die Schm-edin, „und wer bist du?' »M.mmm... oooo,' stöhnte der Schnei der. ..Christ!, geh' hinaus auf den Söller und 55m Schelm ins Gesicht!' befahl die 'Veist>r'n dem-, ersten Gesellen. tat, wie ihm geheißen, der Schnei-. osr

a' ? zappelte im Fensterrahmen wie ein <' f trockenem Land. — Jetzt schrie der draußen: - ^ ' .^immelswillen. Meisterin, es ist der Sck n »i d e r j ö rg, Euer Schwieger sohn ?' - »Witte? — Wa wa wa was?' pfuchte die „TKreier VeltABete.' Schmiedin und stand da wie in eine Salz säule verwandelt. Der halbe Schneider draußen aber wim merte: - s ' ,Liebe Mutter! — Teuerste Mutter! 7-7 Verzeih' mir's! Ich Hab s nicht zu Fleiß getan, ich tu's gewiß nimmer! Die Spitzbuben haben mich verführt! «. Ich habVnur

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Jedem Etwas
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1893
Physical description: 8
! Sie haben immer vorauszugehen!' „Ich bin es gar nicht gewohnt, mich unbe scheiden vorzudrängen,' sagte mit einem Rest von Galgenhumor der Schneider. Aber er wagte keinen Widerstand, sondern ging durch die dunkle Pforte, die beim Zuschließen grimmig knarrte — eine leider verspätete Warnung. Eine kleine Thür im Vorflur wurde geöffnet, und der Agent schob den Schneider in den gänz lich dunklen Raum hinein, der mit süßlichen Düften geschwängert war. Peter stieß sogleich mit seinem Schienbein auf etwas Hartes

. Er schrie laut auf. „Ich muß sie um vollständige Ruhe ersuchen; sonst wende ich einen Knebel an,' sagte mit eisiger Kälte der Geleitsmann, welcher Peter in dieses Schattenreich geführt. „Hier sind Drehfauteuils' — er drückte den Schneider in eines hinab —; „schlafen Sie darin, wenn Ihr Gewissen Sie schlafen läßt. Aber Eines gebe ich Ihnen zu bedenken: Machen Sie den ge ringsten Lärm, dann berührt der Wachthabende den Versenkungsknopf, und Sie rutschen in den Kellerraum, wo jeder Ruf verhallen

wird.' „Eine schöne Erfindung das,' seufzte der Schneider; „ich hätte eine gemüthliche Pritsche vorgezogen, auf der man sich wenigstens aus strecken kann.' „Für Staatsverbrecher giebt es nur Sicher- hc tsmaßregeln; auf Bequemlichkeit können wir ke-.ie Rücksicht nehmen. Absolute Ruhe! Sie wffen, was sonst bevorsteht.' .^Und wieder klappte die Thür des dunklen Z.»,mers zu; Peter hörte das Zudrehen des Cchlüssels, das Verhallen der Schritte seines Wärters. Es umgab ihn die verständnißloseste Einsamkeit

Schneider vor sich hin; doch endlich übermannte ihn der Schlaf, und der Traum schlich heran und neckte des Schneiders Seele mit qualvollen Visionen. Er befand sich in einem tiefen Brunnen; allerlei Thiere, Löwen und Schlangen lagerten um ihn, deren Augen durch das Dunkel glühten. Und er fürchtete, im nächsten Momente würden diese Thiere aufspringen, ihn zerreißen und ver schlingen. Aber ein riesiger Mann mit dem Gesichte des Polizeiagenten stand daneben und sagte zu den unruhigen Bestien

, dumm glotzendes Gesicht starrt ihm entgegen. Er blickt entsetzt darauf hin und entdeckt allmählich, daß es eine merkwürdige Ähnlichkeit mit dem eigenen Antlitz besitze. „Was wird nun geschehen?' seufzt er. Da erschallt es im lauten Chorus: „Du bist verrückt, mein Kind, Und ein Nihilist; Was der Kosak gewinnt, Nur ein Schneider ist!' Eine Thür wird aufgerissen, ein kalter Lust strom dringt herein. Schritte erdröhnen, und Peter wirft sich vor Schreck mit dem Gesichte auf den Boden hin. „Guten Morgen

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 17.03.1907
Physical description: 16
Jahrg. XV. „Tiroler Volksboke.' Seile 5. Die vier Spießgesellen drunten am Boden krümmten sich vor Lachen. Sie flüsterten leise miteinander, dann ergriffen sie die Leiter, zogen sie leise vom Söller weg nnd ließen sie be hutsam zum Boden uieder. Zwei von ihnen trugen die Leiter fort, während die anderen zwei auf der Lauer bliebe», um der Dinge zu warten, die da kommen mußten. Der arme Schneider merkte in seinem Eifer von dem treulosen Verräterstück seiner Bundesgenossen nicht das mindeste

! Peter! — Ich bitt' euch der Gott'swillen, tut die Leiter herauf! — Ich bin hin! —Ich bin hin! Ich zahl' euch neun Liter! — Ich zahl' euch einen Hekto! — Ich zahl' euch einen ganzen Panzen voll! — Ich bin hin! — Die Leiter! — Die Leiter!' Es rührte sich nichts. Nur einmal kam es dem Schneider vor, als ob er drunten hinter der Mauer ein verhaltenes Kichern vernommen hätte. Aber der Jörg hatte nicht mehr Zeit zu lauschen, denn das Verhängnis nahte. Die Schlpiedmeisterin hatte ihre Kammer verlassen

und war offenbar gegangen, den Hausknecht zu wecken. Der arme Schneider faßte nun einen verzweiflungsvollen Plan. Er wollte sich durch das Fenster hineinzwängen, sich drinnen irgendwo verstecken und vielleicht später mit gutem Glück durch die Haustür entschlüpfen. — Es war kein anderer Ausweg! — Gedacht, getan. — Er schlug mit Gewalt das ganze Fenster hinein, dann suchte er sich mit dem Kopfe zwischen den eisernen Fensterstangen hindnrchzn- zwängen,— es ging nicht — die Spangen waren zu eng ge setzt

— o heilige Kümmernuß! — Er kehrte sich um und Probierte, ob es nicht mit den Füßen voraus leichter gehe. Richtig, das ging ... mit den Füßen war er schon drinnen, jetzt auch mit den Beinen, aber nun steckte es wieder — hopp — hopp — noch ein bißchen — jetzt war er eingekeilt — Blitzhagelstern! — Da wurden rasche Schritte vernehmbar, die alte Schmiedin und zwei Knechte mit Laternen. Beilen und Knütteln stürzten herein. Der Schneider wollte seine Beine rasch hinausziehen, aber es ging

nicht. ^ Und jetzt hatte ihn schon ein Knecht bei den Füßen erwischt mid schrie: „Ah, haben wir dich, du Spitzbub! .. . Mich wuudert nur, wie der Lump zwischen den Spangen hereingekommen ist.' „Und wieder hinaus! ... Bald wär' er uns noch ent schlüpft,' sagte der andere und strich dem Schneider mit dem Knüttel ein Warmes über Hinterpommern. „Och! Och!' brüllte der Schneider. „Was hast du gestohlen?' kreischte die Schmiedin, „und wer bist du?' „Mmmm... oooo,' stöhnte der Schneider. „Christl, geh' hinaus auf den Söller und leucht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1950
Physical description: 8
SCHATZGRÄBEREI * Sa««. Der Schneider von Dornau, Xaver Strott, hattfc sich im Laufe der Jahre soviel ei’nadelt, daß es auf den lang erträumten Umbau seines kleinen, alten Hauses zu reichen schien. Die Arbeit wurde auch angefangen, und zwar vorerst ein mal durch den Aushub für den Keller. Es sollte ein guter und anständiger Keller werden, groß genug, um Kartoffeln und Gemüse, um Most und Obst einlagern zu können, Dinge, die der Xaver in reichlicher Menge brauchte, denn außer

dann griffen sie langsam zu den Krampen und Schaufeln, verschnauften ob dieses Griffes noch einmal, spuckten sich bedächtig und erfüllt von der Wichtigkeit dieses Tuns in die Hände — und dann Endlich, dieweil der Schneider hinter dem Fenstervorhang ob soviel Langsamkeit schon wie auf Nadeln saß, ja, nun endlich fingen sie sachte mit der Arbeit an. Aber schon nach wenigen Minuten stutzte einer — sein Hals wurde sichtlich länger, er bückte sich und zog etwas aus der Erde. Er wollte es, wie der Xaver deutlich

Zügen, wischten sich den Mund und fuhren gleich wieder fort, zu graben und zu schaufeln.“ Geh’ weiter, Schnei der, du halfst uns nur auf!“ Aha! dachte der Schneider, die wollen den Schatz für sich allein haben! Und schmunzelnd entfernte er sich. In der Küche sagte er zu sei ner Frau: „Du, Nanni, mach“ für die viere draußen um je einen Knödel mehr! Beim Mittagessen sagte der Lenz, der als Vor arbeiter galt, nach einigem Herumdrücken: „Du, Xaver, bal es dir nix ausmacht, mir möchten net um fünfi

verbleiben, jawohl, das müsse er, denn sie hät ten ihn entdeckt! Der Beamte ließ sich alles genau erzählen, er Jas das Schreiben, er ließ sich auch die Fla schenscherben zeigen — und dann lachte er laut auf. „Da hat euch der Schneider schön ver kohlt!“ „Wieso?“ fragten die vier erschrocken, aber ungläubig. Der Postenkommandant erklärte es ihnen. Aber das wollten die nicht glauben. „Na, na! Dös is a echt’s Pergament! Der Schatz muaß da sein! Schaugn’s doch die alte Schrift an!“ Es dauerte noch sehr lange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 12.12.1912
Physical description: 12
Donnerstag, den l!^. Dezember „Der Tiroler.' Seite 7 Gerichtssaal. Ei» Widerhaariger. Hegen gerichtSbekanrtten und derzei: wicdt'r segen VerdrechenS des Betruges in Untersuchung gehenden Ägenten Heinrich Schneide: suz Mälm^ch-Ostra» liefen beim Polizemmte in Sozen Beschivcrden wegen unbefugten Hausierers und gleichzciÄg verübter kleinerer Berrügerei^n c-in Infolgedessen erhielt der Polizeiagent Franz Adamle Sm Austrag, den Schneider im Betrerungöfalle zur Aiisweisliistillrg zu verhalten, zumal

er vom Be- zirKgcrichte IM nxgen Betrug, ausgeschrieben Nir, Ädamlt- begab sich dein Auftrags entsdr-chenö am l^. November um Uhr vormittags in lernen Gasthof in Bozen, wo Schneider logierte, traf ihn aLer noch im Bette liegend an. Unter Vorweisung sauer Legitimation forderte der Po!izci.agcnt den Zämeider auf, sein? Dokumente, auf Grund deren ,r sein Gewerbe ausübe, vorzulegen. Schneider »eigene stch aber unx> erilärre in gewohnter Ar:. sich ui bcschn>eren und die Sach- in den Tagesblättern ^ veröffentlichen

. ^ldamle öed-.'utet^ ihm, dag ihm dies freistehe, bccharrte aber im übrigen aus seinein Lorl>iben und kündigte ihm schließlich, als allx Be- -«Hungen erfolglos blicken, die Verhaftung an. Als Schneider '5er auch darauf nicht reagierte, drohte Lxr Polizeiagent mit Brachialgervalt und sab sich Mißlich genötig:. ihn an der .Hand zu fassen. mid zum Mfftehen zu zwingen. Schneider widersetzte 5liz j-dlxh mit Gewalt, in der offenkr'.ndigen Absicht, Iii^7 Verhaftung zu vereiteln, indem er mit Händen mid Füßen

gegen den Polizeiagenten schlug imd ihn Schließlich in den Finger biß. Nunmehr verweigerte -Schneider das Mitgehen mi: der Vorgabe, er stu ttcnk und benötige einen Arzt, ^ldamle erklärte sich ivreit, einen solcher aus Kosten. Schlünders herbeizu- boleir, worauf Schneider aber entgegncre, nnes so!- chen nicht zu bedürfen. Auch als Wachmann Simma erschien, war Sctmcid?r nicht zu bewegen, stch auf Sas Wachzimmer bringen zu lassen, indem er neu erlich Ll'vankheit vorschützte. Nun verständigte de': Polizciagent Wachinspeko

-r imd wartete selbst Wf di'm Korridor. Jetzt stand Schneider rasch auf Und Lcidete sich cm. Nach dem Erscheinen deH Wache üihrers Kofler gelang es, die Esiorre durchzufüh- irn, nicvi aber, ohne daß Schneider hiebe: fortwäh- rmd mit Beschwerde und Veröffentlichung drohte, abfällige Aeutzerungen über die Vozner Polizei - > ^ i machte und sich äußerte, es sei vom 5creisgerichte Bozen ein Schreilvn ergangen, wonach er weder kontrolliert noch verhaftet werden dürfe. Die Wach leute llc^tzen sich natürlich

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Bozner Nachrichten
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Page 19 of 28
Date: 02.08.1903
Physical description: 28
' (gegründet 1898 als „Rosegger-Gesellschaft') eine Gedenktafel enthüllt worden, die besagen soll, daß von dieser Stätte aus das Leben Peter Roseggers, der an dem genann-. ten Tage die Schwelle des 60. Lebensjahres überschritt, eine jähe Wendung genommen. Als Schneider war Rosegger ins Haus eingezogen, — als Dichter sollte er es verlassen und bald darauf den ersten Schritt in die Welt thun. Seine Jugendidylle war herträumt. Er tvar 17 Jahre alt geworden und es fehlte ihm alle Freude an dem Bauern stande

— meinten die um Rath befragten Pfarrer der Umgebung, wenn der Klu- Penegger — so hieß Roseggers Vater beim Hausnamen — kein Geld hätte, könnten sie muh keinen Rath geben. Und so Ward denn nach manchem Wanken und Wähnen an emem Sommerabende des Jahres 186-0 über die Zukunft des Peterl ernstlich berathen. „Für einen Bauersmenschen ist er halt zu kleber (zu schwach), wird halt ein Schneider werden müssen' hieß es. Seine Mutter, die er uns als gut, aufrichtig, wohl thätig und wirtschaftlich schildert

und von der er gleich Goethe sagt: „Das Beste in mir — ich habe es von ihr' — ging hierauf zum Schneider in Hauemtein. Sie hätte einen Bu ben, der wäre gar so viel kleber, sonst aber ausbündig (ver- ständigV und just eben genug lang gewachsen zum Schneider. Ob er ihn nehmen that, fragte die Bäuerin. Und der Schnei dermeister Orthofer hat sich des 17jäbrigen Bauernbuben an- gnommen. Anfangs ging's freilich hart und nach heute er-- zählt der Dichter, wie ungeschickt er sich anfänglich zum Hand werk stellte

nun an, ins Hochgebirge hinaufzusteigen. Ein Schneider, meinte er, raste sich eben nur beim Laufen aus. Dabei sind ihm ab und zu allerhand Abenteuer passirt. Auch . SM Philosophiren begann er damals. Von den bochsten Felsm , des Gebirges aus baute er „träumend Jakobsleitern', wie ^ er es selber eingesteht. Als Dichter holte er sich beim Stein- > bauer, bei dem er öfter zur Ster weilte, sein erstes Honorar. „Hübsch geschmolzen', sagte der Steinbauer, seien die Lieb's- g'sangeln. Aber man weiß ja, daß die Bauersleute

haben sie einen g'spassigen Schneider', — das war die Kunde, die bald durch's Mürzthal hin drang. Es war denn kein Wunder, daß an schönen Sommerabenden die Burschen und Mägdlein von: Thal herauf stiegen, um den „g'spassigen Schneider' zu sehen und seinen Schwanken und lustigen Lied- len zu lauschen. ' Freilich mag es den, der's ihnen mit einem mal angethan hatte, nicht sonderlich erbaut haben, als er eine fürwitzige Dirn sagen hörte: „Ausschaut er nicht darnach, daß man ihm so was künnt anseh'n.'— Auch mit mancherlei

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 22.07.1943
Physical description: 6
auch zufrieden gewesen, aber einer sagte „von Mannheim am Rhein- strome'. als wenn der Schneider nicht vor ihm gewußt hätte, wo Mannheim liegt, der andere sagte von Bruchlal. der dritte von Heidelberg, der vierte von Eochsbeim: da zog es wie ein warmes, auflö'endcs Tauwettcr durch den gan zen Schneider hindurch. „Und ich bin von Vret- ten'. sagte das herrliche Gemüt, „Franz Eget meier von Bretien'. wie Joseph in Aegypten zu den Söhnen Israels sagte: „Ich bin Losevh, euer Bruder'. — und die Tränen der Freude

, der Wehmut und heiligen Hcimatlicbe traten allen in die Augen, und es war schwer zu sauen, ob sie einen freudigeren Fund an den Schneider oder der Schneider an seinen Landsleuten machte, und welcher Teil ani gerühricsten war. Letzt führte der gute Mensch seine treuen Lands leute in Triumph in seine Wohnung und be wirtete sie mit einem erguicklichen Mahl, wie in de' S-schmindigkeit es 'iiüntreibcn mar. Letzt eilte er zum Statthalter und bat ihn um die Gnade, daß er feine Landsleute in Pensa behalten

keine Mün zen mit. So wissen wir auch nicht, wie wir Euch für Eure großen Auslagen werden schadlos hal ten können, und wann.' Darauf erwiderte der Schneider: „Ich finde hinlängliche Entschädi gung in dem Gefühl, Ihnen helfen zu können. Benutzen Sie alles, was ich habe! Sehen Sie, mein Haus und meinen Garten als den Ihrigen an. So kurz weg und ab, wie ein Kaiser oder König spricht, wenn eingefaßt in Würde die Güte hervorblickt. Denn nicht nur die hohe fürstliche Geburt und Großmut, sondern auch die liebe

von den Treuen auch in Asien mit Eastmahl, mit Vivat und Freuden- fcuer gehalten, nur etwas früher, weil dort die Uhren falsch geben. Kam eine frohe Nachricht von dem Siege der hohen Allierten in Deutsch land an, der Schneider war der erste, der sie wußte, und seinen Kindern, er nannte sie nur noch seine Kinder, mit Freudcntränen zubrachte, darum, daß sich ibre Erlösuna nahte. Als einmal Geld zur Unterstützung der Gefangenen aus dem Vaterland ankam. war ihre erste Sorge, ihrem Wobltäter seine Auslagen

Schmerz der Trennung, und zu dem bitteren Schmerz die Rot. De'n es fehlte an allem, was z«r Rotbunt und zur Vorsorge cun eine so lange Reise in den Schrecknissen des russischen Winters und einer unwirtbaren Gegend nötig war. und ob auch aui den Mann, solange sic durch Rußland zu reisen hatten, täglich 18 Kreuzer verabreicht lvurden, so reichte doch das Wenige nirgends hin. Darum ging in diesen Tagen der Schneider, sonst so frohen, leichten Mutes, still und nach denklich herum, als der etwas im Sinn

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Volksbote
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Page 4 of 14
Date: 05.02.1920
Physical description: 14
, während die anderen zwei auf der Lauer blieben, um der Dinge zu warten, die da kommen mußten. Der arme Schneider merkte in seinem Eifer von dem treulosen Verräterstück seiner Bundesgenossen nicht das mindeste, dem er sang wieder mit kräftiger Stimme: „Die Schmiedin von Bitterna'ch Erstickt in ihrem Schmeer; Kein Wunder: Der alte Drach' Ist fünfthalb Zent'n schwer. Jetzt wurde es drinnen in der KamMr le- vdndiig. Der Schneiderjörg schrak zusammen und machte sich auf die Flucht. Aber — o himm lisches Jerusalem

hinter der Mauer ein verhaltenes Ki chern vernommen hätte. Aber der Jörg hatte nicht mehr Zeit zu lauschen, denn das Verhäng, nis nahte. Die Schmiedmeisterin hatte ihre Kammer verlassen und war offenbar gegangen, die Gesellen zu wecken. Der arme Schneider faßte nun einen verzweiflungsvollen Plan. Er - lvolltr-sich-durch-das-Fe-nsLer.!)ineinzwängen, sich drinnen irgendwo verstecken und vielleicht mit gutem Glück durch die Haustür entfchlüp - fen. — Es war kein anderer Ausweg! — Ge- dach ', getan. — Er schlug

mit Gewalt das ganze beit mich verführt! .,, Ich Hab' nur wollen einen Spaß machen.' Der Geselle riß den Schneider zum Fen ster hinaus und brachte ihn dann herein in die Kammer. Als die Schmiedin des Schwieger sohnes ansichtig wurde, wollte sie sich wie ein Habicht auf ihn stürzen. Der Schneider aber flüchtete hinter den Tisch und begann aufrichttg zu beichten. Je demüttger er bekannte, desto feuriger rollte die Meisterin ihre Augen; end lich brach sie los: „Du Lotterbub, du miserabliger! Jetzt weiß

ich einmal, wie du mich anschaust und was für eine Lieb' und Dankbarkeit du zu mir hast!' „Liebe Mutter, teuerste Mutter!' winselte der Schneider, „es ist alles nur Spaß gewesen, ich Hab' dich gewiß nicht wollen beleidigen.' „Du hast mir wohl wollen Komplimente machen, he?' zeterte die Schmiedin: „ich dgnk' schön für die Freundlichkeit und ich will mir's merken, was du für ein hintertticki scher Dachs- kopf bist, was für ein ungewaschenes Maul du hast und was für gottlose Schandlieder .. . . Jetzt marsch heim

, jetzt auch mit den Beinen, aber nun steckte es wieder — hopp — hopp — noch ein bißchen — jetzt war er eingekellt — Blitzhagelstern! — Da wurden rasche Schritte pernehmbar, die alte Schmiedin und zwei Ge- fetten mit Laternen. Beilen und Knütteln stürz ten herein. Der Schneider wollte seine Beine rasch hinausziehen, aber es ging nicht. Und jetzt hatte ihn schon ein Geselle bei den Füßen er wischt und schrie: „Ah, haben wir dich', du Spitzbub! ,,, > Mich wundert nur. wie der Lump zwischen den Spangen hereingekommen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1919
Physical description: 8
des Jlles Eisenstätter in ^ Meran, besorgte dort Einkäufe und ersuchte den ; ihn bedienenden Handelsgehilfen August Schneider, - ihm/.Kn<sMößere' Menge Zwirn nach Passeier zu ^bringen>^dw Hofer ^lachMordtirol bringen Wollte. -August Schneider -kaufte- von seinerFirma 619 iSpnlen, die Spule zu 11 Kronen 40, , sowie 12 .Spulen, die Spule zu 7 Kronen. 80, und brächte ^die ? Ware nach: Passeier. Er- traf - den Johann ^Hofer aber nicht zu Hause an und hinterlegte den Zwirn bei einer Bäuerin und^-ließ

durch 14 Tage in Haft gehalten wurden. Nach der Entlassung ans der Haft begab sich Johann Hofer zu August Schneider nach Meran und machte M Einverständnis mit Schneider 1>en Zwirnhandel -rückgängig. Johann Hofer brachte den von Schnei der gelieferten Zwirn zu Josef Raffäiner, Admini strator beim „Burggräfler' in Meran/zur Aufbe wahrung, die 300 KMen. versprach August Schnei der in einigen Tagen zu zahlen. Hofer könne das Geld selbst abholen, oder von jemanden abholen lassen. Von dieser Abmachung erlangte

Alois Prün ster durch Johann Hofe^. Kenntnis und diesen Um stand .beuützend,.begabter sich, zu August Schneider, sagte diesem, Johann Hofer habe ihn beaustragt, die 3000 Kronen Anzahlung oder die diesem Be trag entsprechende .Zwirumenge. zu holen. Schneider durch diese unwahre Nachricht getäuscht, giM zu Raffeiner, ordnete dort den Zwirn in zwei Pakete, eines im Werte von.3000 Kronen, das andere im Werte von 4214 Kronen 50 Heller, und bezeichnete dann dem Raffeiner das erste Paket

als jenes, welches Alois Ä Prünster abholen werde. Alois Prünster holte den Zwirn bald darauf nb, brachte ihn in das Geschäft des Johann^ Mahlknecht und peräußerte ihn dort um 5 Kronen die Spule, also erheblich belliger als ihn Hofer gekauft hatte. Kurze Zeit später begab sich der Angeklagte wieder zu Raffeiner, sagte diesem, er wolle auch das zweite Paket holen, er habe darüber mit Schneider schon gesprochen.- Raffeiner ließ lich von Prünster täu schen und folgte ihm auch das zweite Paket aus. Prünster veräußerte

und vom Erlöse aus dem Zwirn eine Schuld von 900 Kronen beglichen, seiner Geliebten Maria Gstrein ein graues und ein weißes Kleid/ein War ^ Schuhe, eine gekauft.und ^il ^00 Kilo Atel Armbanduhr 50 .Kronen 5ll Ka seHe 50 Ktlo Er Wd-lL? MerttWsM .ezjM-mizztziomWmT zjnWöM'jj .u d andere Geschenke ö Kroues^ .. nta, SS»KilZ SWV-b- > ausstaffieren. Als August Schneider von Raffeiner ; erfuhr, daß Prünstch auch Pas zweite Paket Zwim ^ abgeholt hatte, stellte er ihn darüber zur Rede und verlangte die Bezahlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 20.09.1913
Physical description: 16
. Von Karl Neckermann>. »Was? Mir scheint, Luise. Sie sind plötz- M nch herrückt geworden?' fragte ganz erstaunt der pmsioinerte Kanzleidirektor Schneider die vom Markte heimgekehrte Köchin, welche soeben mit sei- Frau den Einkauf verrechnete. Ohne eine Antwort abzmvarten, fuhr er empört halten Sie mich vielleicht für'n Roth- Ichild seinen Bruder, das; Sie da. fiir ein Kilo ^chwäimiie eine Krone aufrechnen ?' '^ch rechne das auf, was ich ausgegeben Hab'', entgegnete Luise pikiert. „Gott sei Dank

, ich bin ^ne ehrliche Person und Hab' mir noch mein Lebtag kncn Kreuzer Körbelgeld gemacht.' »Na, na, so ist's ja auch nicht gemeint,' be- Ichwichtigk Frau Schneider die Erregte- und wandte dann an ihren Gatten : „Nebrigens finde ich ja Sache nicht so teuer.' . »Natürlich, nicht teuer! Wenn man die Narren Markt schickt, lösen die Krämer 's meiste ^ b, spottete ingrimmig Herr Schneider. „Euch ^^^irnmer fehlt halt zum Einkaufen jedes Ver- Die Köchin blieb die Antwort nicht schuldig. - besser versteh'n als unsereins

, ar s vielleicht gut, wenn Sie selber einkamen gehen, würden, Sie kriegen dann jedenfalls alles ge- säienkt.' „Vom Geschenktkriegeil ist keine Red' und Sie habe ich auch nicht beschuldigt, daß Sie der Frau was teuerer anrechnen,' lenkte Schneider ein, „aber eine Unverschämtheit ist es, fiir ein Kilo Schwämme eine Krone zn verlangen. Notabene fiir etwas, das ganz wild im Wald wächst, das gar keiner Pflege mid Wartung bedarf, um das man sozusagen sich nur zu bücken braucht. Das werden, aber die >Öerr- sclzaften

am Markr.-nicht erleben!, daß ich noch einmal so einen Preis zahle, obzwar ich Pilzlinge sür mein Leben gern esse. Diese Tage geh' ich auf den Berg hinauf mid werde mir meine Leibspeise selber holen. Ich werde den Leuten schon zeigen, daß man gerade nicht ganz auf sie angewiesen ist.' Dabei blieb es. Der frühe Souiitagsmorgen traf Schneider, wie er mit einem mächtigen Rucksack ausgerüstet den Bergweg hinanstieg. Tags vorber l>atte er sich, um ganz sicher zu gehen, eine „Anlei tung zum Auffinden nnd

Erkennen der eßbaren Pilze' gekauft. Während er nun so einüim empor stieg, üudierte er nochmals eingehend den Inhalt die, ses Büchleins. Da waren nicht nur die untrüglich sten Merkmale angegeben, a,-. denen man die eßbaren von den giftigen Schwämmen unterscheiden konnte, sondern auch h-aargenau die 'lertlichkviten beschrie ben, wo diese oder jene Pilzgatning zu finden war. Als Schneider nach einer beschwerlichen. Berg wanderung in den kühlen Schatten des Hochwaldes eintrat, konnte er die Namen

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