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Schlern
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Page 115 of 151
Date: 01.01.1997
Physical description: 151
. Der vierte Hof zu Trog gibt 44 Mutt, um - wie es heißt - den Waal (von aqualis = Bewässerungskanal) zu machen. fil ) Höfe in Allitz werden dann eigenartigerweise 1307 im Steuerverzeichnis der bambergischen Ei genleute genannt, für die ein nicht näher bezeichneter Amtmann im landesfürst lichen Rechnungsbuch von 1288 ff. Abgaben registriert. Die meisten bambergi schen Höfe liegen im Gericht Schlanders, und zwar gehäuft am Sonnenberg zwischen Tanas und Schlanders. Mit Namen heißen sie Ober-Trog, Trog

64 ) bringt eine Notiz, die aber nicht weiterführt. Sie hält le diglich die Teilung der Bamberger Leute im Gericht Schlanders zwischen den Grafen von Tirol und den Vögten von Matsch zum Jahr 1330 fest. Wie hat man sich dieses Phänomen zu erklären, und vor allem welche Bezie hungen bestehen zu den freisingischen Propsteigütern im Gericht Schlanders? Schließlich wäre zu klären, wie das Bistum Bamberg in den Besitz der Höfe zu Allitz und am Schianderer Sonnenberg gelangt ist. Da es keine schlüssige Ant wort

3 II. 60 ) TLA Innsbruck, Urbar 1/1 (Der Gelt von Laetsch). "') SLA Bozen, Urbar von Sarnthein (CCT n. 5). "-) HAIDACHER (wie Anm. 28). A17. 63 ) BLAAS (wie Anm. 4), n. 206, 273 er wähnt zwei Angehörige des Bamberger Personenverbandes in Tschars und Schlanders (?) für die Zeit um 1340. 64 ) Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden. Bd. 4, S. 105, Anm. 1. München/Berlin 1934.

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Schlern
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Page 24 of 151
Date: 01.01.1997
Physical description: 151
Prugger in Laas die Dachrinnen der Peterskirche (30 fl). Behilflich war ihm Schmied Hans Holzner in Tanas (22 fl). Gleichzeitig wurde ein neues Weihwasserschaff angefertigt und in der Pe terskirche der Taufstein versetzt, den die Visitation von 1638 noch in der Kir chenmitte notiert hatte. 1684/85 erstellte Tischlermeister Hanns Grad in Schlan- ders eine „cuppl“, die Holzbedachung für den frühgotischen Taufstein (20 fl), Schlosser Christoph Mösl in Schlanders hatte das Taufsteindach zu beschlagen

sichern. Das Bildformat allein läßt an den Christusträger denken. 1710 wurde der Turmknopf erneuert. 22 ) Es ist dies die er ste Erwähnung des Kirchturmes, der wohl an der Nordseite des Chores stand und mit den Mauermassen in die Tiefe des Veldenbachgrabens stürzte. Auszu schließen ist ein gemauerter Dachreiter. Im Jahr 1734 hatte Matthias Noggler aus Schlanders die Kirchturmuhr ausgebessert. Im März 1716 wird bei der Land sprach Abrede getroffen mit dem Maler, der ein neues Fahnenblatt malen solle

. Der Fahnenstoff selbst wurde bei Anton Verdroß in Latsch erworben, die Borten bei Gregorin Fleger in Meran. Christian Trafojer, Maler in Schlanders, führte dann um 17 Gulden 30 Kreuzer das Fahnenblatt aus. Schneidermeister Paul Luigg in Latsch bearbeitete den Stoff um 8 Gulden, Schlosser und Tischler in Schlanders bezogen für ebensolche Arbeiten 2 Gulden 36 Kreuzer. 1724 wurde das Friedhofskreuz erneuert, Fastentücher für die Altäre wurden angeschafft, wobei der Kirchpropst mehrmals wegen der Farben

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Schlern
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Page 109 of 151
Date: 01.01.1997
Physical description: 151
Bischöfe des Mittelalters stellte. Zum Nachdenken zwingt im genealogischen Zu sammenhang, daß Meinhard II. zu den Erben des Moosburgers gehört. 30 ) Welcher Art die verwandtschaftlichen Bindungen sind, geht aus den unmittelbaren Zeug nissen nicht hervor. Wir erkennen nur, daß Meinhard II. nicht auf die Morgenga be und das Witwengut der Sophia von Moosburg Anspruch erhebt. Teile des Frauengutes in Schlanders und Göflan stiftet Sophia 1315 dem Kloster Marien berg zum einem Seelgerät

Sappo. 32 ) Dieser Generation zugehörig ist vielleicht noch Wolfwin. Auch er hält sich um 1180 in Freising auf, jedoch ist nichts über seine Stellung bekannt. Dann erscheint um 1220 der archidiaconus Uto , 1230 ist er Dompropst von Freising, 1254 Propst des freisingischen Kollegiatstiftes Innichen. Uto besaß die Pfarre Schlanders, die er gegen Ansprüche des Deutschen Ordens verteidigte. Er schenkte zusammen mit seinem Bruder Swicker das servicium in Rubieide 33 ) (Höfe in Pfossental) dem Hochstift

Freising. Gestorben ist er um 1258. Die höchste Freisinger Würde sollte nach Uto sein Neffe Friedrich erhalten. 3 ' 1 ) Friedrich taucht zuerst 1245 als Domherr von Freising auf, 1258/1261 ist er Dom herr von Trient und Inhaber der Pfarre Schlanders, 1259-1277 Propst des freisin gischen Kollegiatstiftes Ardagger in Niederösterreich, daneben 1261-1270 Propst von Innichen und seit 1266 Dompropst von Freising. Trotz seiner Ämterhäufung oder gerade deswegen wählt ihn das Domkapitel 1279 zum Bischof, obwohl

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Schlern
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Page 100 of 151
Date: 01.01.1997
Physical description: 151
Schlanders, das sich erst nach ca. 1660 in den Quellen verliert. Die der Gewalt des Eyrser Propstes unterworfenen Güter sind aber über die Maße und Gewichte, dem Eyrser Propstei-Maß 1 ), und über die Zinsangaben z. B. noch im Theresianischen Kataster von 1779 erkennbar, jedoch in ihrem eigentlichen Umfang nicht mehr auf der Katasterkarte darstellbar. Denn in den zurückliegenden Jahrhunderten ist der Güterbestand etlichen Ver änderungen und Veräußerungen ausgesetzt gewesen. Ihn festzustellen

ist mit ei nigen Mühen verbunden, aber unerläßlich, will man zu den Anfängen von Eyrs vorstoßen. Die Archivalien, die hierüber Auskunft geben können, schweigen sich lange über den Umfang und die Struktur der Propstei Eyrs aus. Erst 1563 findet sich im Gerichtsurbar von Schlanders eine Beschreibung der Probstey Eyrs. 2 ) Zu ihr *) Bei der vorliegenden Veröffentlichung handelt es sich um einen Vortrag, den der Verfasser auf Einladung des Bil dungsausschusses der Gemeinde Laas am 4. November 1995 im Kultursaal

Eyrs gehalten hat. Der Text ist in Form und Stil beibehalten worden, jedoch um die Anmerkungen ergänzt. ’) Das Eyrser Propstei-Maß war etwas kleiner als das Schlanderser Gerichts maß; lt. eines Eintrags im Urbar des Ge richtes Schlanders von 1563 (im Archiv Churburg) wurde folgendermaßen ge rechnet: 1 Propstei-Mutt = l’p Meraner Roggenstar; 1 Propstei-Mutt =10 Mezl; 8 Propstei-Mezl = 1 Meraner Roggen star, l'/s Meraner Roggenstar = 1 Schlanderser Herrschaftsmutt; in heuti gen Maßen 1 Propstei-Mutt

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