, die eine dringende Abhilfe fordern. Unter den Lehrkräften der genannten An stalt befindet sich auch Herr Professor Schenk, der alle Grundsätze einer gesunden Pädagogik auf den Kopf stellt. So liebt er es, Lehramts kandidaten, wenn ihre Leistungen nicht ent sprechend find, vor der ganzen Klasse auf den . . Boden knieen zu lassen. Als ^die Zeitungen darüber Lärm schlugen, wurde Prof Schenk - dadurch „bestrast', daß er verurteilt wurde. ' an der glrichen Lehranstalt weiter zu wirken, während, er darum gebeten
, transferiert^!! - «erden. In der Wirklichkeit wurde also nicht Prof. Schenk bestraft, sondern die staatliche Lehran stalt, welche einen so inhumanen Lehrer noch weiter in ihrer Mitte behalten muß. Vor wenigen Wochen mußte die Quartier frau des Lehramtskandidaten Leitner auf Be fehl des Prof. Schenk, während dergenannte Kandidat in der Schule war, eine Durchsuch ung der Wohnung des Kandidaten vornehmen, bei weicherem in der SchubladeLefundenes Ein ladungsschreiben zu einer Herrmannsfeier kon fisziert wurde
. Den Rechtstitel fiir ein solches Vorgehen hatte sich Prof. Schenk dadurch ge sichert, daß er die Schüler seiner Klasse be austragt hatte, ihn selbst als verantwortlichen Aufseher einzuschreiben. Als verantwortlicher Ansseher hatte Prof. Schenk gewissermaßen Elternrechte. Dieses Elternrecht mißbrauchte Prof. Schenk dadurch, daß er von den Mit teilungen der Ouartierfrau und von dem er wähnten Funde der Direktion sofort die Anzeige machte. Bei seiner Vernehmung erklärte Lehr amtskandidat Leitner auf Befragen
, daß er feine „Mitschuldigen' nicht angeben könne, weil er durch Ehrenwort verpflichtet sei, nie manden zu nennen. Prof. Schenk, machte ihm jedoch vor/ daß ein Mann Unter 24 Jahren keine Ehre habe und daher auch kein Ehren wort geben könne. Ein Studienkollege des Kandidaten Leitner, namens Kuri, wurde vom Prof. Schenk durch die. Zusicherung B eines guten Maturitätszeug nisses bewögen, daß - Ehrenwort zu brechen) und die übrigen Teilnehmer am Kommerse . anzugeben. Kandidat Kuri mußte jedoch ver sprechen
, von dieser Unterredung niemand eine l . Mitteilung zu machen. : Während also Kandidat Kurz für den Bruch des Ehrenwortes belohnt wurde und an der Anstatt verbleiben kann, mit der Aus sicht auf ein gutes Reifezeugnis, erhielten die übrigen Teilnehmer am Kommerse, insoweit sie dem Prof. Schenk bekannt geworden waren, durch den Religionslehrer Lindner den Auftrag, sofort aus der Schule auszutreten, um der Ausschließung zu entgehen, welchem Austrage die beteiligten Schüler in der irrigen Meinung, daß der Religionslehrer