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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.01.1884
Physical description: 12
von den HauSleuten mit einem Lichte ; betreten . hat, gelegt wurde. ' Mit Schrecken denken wir Laäser an die furchtbaren Folgen, welche der AuSbruch eiveS solchen Gerichtssaal. Am Sonntag sind sowohl Hugo Schenk und seine Genossen Karl Schenk und Schlos- sarek, als die diS mörderischen Raubanfalls gegen den Wechfelstubeabesitzer Eifert verdächtigen Pongratz und Dürschner — welche noch immer beim Läugnen beharren — dem Wiener LandeSgerichte eingeliefert worden. Betreffs SchenkS laufen noch immer Anzeigen über ver

» chiedene Frauen ein, voa denen möglicherweise wirklich der Frauenmörder noch die eine oder andere auf dem Gewissen hat. Während seiner Detinirung im Pölizeigefangenhaüse soll Hugo Schenk die Mittheilung gemacht haben, daß noch etwa sieben bis acht Personen auf seiner Pro» scriptioaSliste standen, welche alle ia der nächsten Zeit ermordet werden sollten. Mit cynischem Gleichmuth soll sich Schenk darüber geäußert haben: .Diese Arbeit, welche beiläufig vier Wochen beansprucht hätte, würde mir so viel Geld

ver schafft haben, daß ich ein reicher Manu gewesen wäre. Ich würde dann mein jetzige? Geschäft zurückgelegt haben, wäre mit der Emilie HSchS« mann nach Amerika gereist und die Polizei hätte daS leere Nachsehen gehabt.' Mit drei Mädchen hatte Schenk schon zu diesem Zwecke Verhältnisse angeknüpft, eS waren sogar schon die Tage für die Ausflüge bestimmt, wobei diefelbeu ermordet werden sollten. Außerdem war nach dem Ge- ständniß der Eder. ein räuberrscher Ueberfall bei der Baronin Malfatti geplant

, au welchem Plan die bei der letzteren bedienstete Eder thellnähm; nach SchenkS Aussage sollte die Eder nach Aus führung deS PlanS dann selber ermordet werden. Die Mörde»Compagaie Schenk-Schlos- sarek scheint aber'noch mehr Verbrechen, älS bis Ann bekannt find, auf dem Gewissea.zu haben. NeuerdingS wird auS Brü n ä gemeldet: Im Auftrage der mährisch »schlefischen OberstiatS aawaltschast werden auch in Bielitz bezüglich derz Affaire Scheat und Schlossarek Ee«

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.07.1883
Physical description: 4
Eingesendet*) Auf das Eingesendet des Herrn A. D. Schenk „Cäcilienvereins-Präses' in Signat. (Siehe Volks blatt Nr. 56.) In Folge der schmählichen Ausfälle, welche Herr Schcuk in Nr. 56 des Ttrolcr BolksblattB in wahrhast unwürdiger Weise gegen meine Persönlichkeit zu schleudern für angemessen hielt, finde mich hiemit gezwungen zu erwidern, daß ich mich mit genanntem Herrn in keinen Prinzipienstreit einlassen und um mich möglichst kurz zu fassen, nur die letzten 2 seiner 12 Nummern umfassenden

Epistel gebührend apostrophiren will. - In Nr. 11 glaubt Herr Schenk mir das Recht absprechen zu dürfen, mich in die musikalischen Angelegenheiten des Pfarrwesens einzumischen. Dem entgegen verweise ich ge nannten Herrn auf H- 14 der bestehenden Instruktionen und Nachdem die Redartion des „Tir. Volksblatt' dem Herrn Einsender dicAufnahme dieser Erwiederung verweigert, stehen wir nicht an, dieselbe unter dem Vorbehalte, dajz wir für die Rubrik „Eingesticket' eine Verantwortung dem Publikum gegenüber

einzureichen ist. Ebenso wer den unter Punkt 7 der gleichen Verordnungen die Musikalie« des Pfarrchores unter Gegensperre des KirchprobsteS gestellt: Beweisgründe meiner Kompetenz, welche Herr Schenk zu ignoriren scheint. In Erledigung endlich des Punktes 12 der Schenk'schen Ausführungen bedarf ich, gestutzt auf oben eitirteu Erlaß wirklich keiner weiteren Hilfsmittel eines gebildeten Cäcilia- ners (wie Herr Schenk in sehr liebenswürdiger Weise mir rathen möchte) um in unseren kirchenmusikalischen

Angelegen heiten auch „mitreden' zu dürfen, sondern muß mich vielmehr gegen jede auswärtige unberufene Einmischung mit aller Entschiedenheit verwahren. Stets bestrebt allen berechtigten Wünschen nach Möo Rechnung zu tragen, erlaube ich mir Herrn Schenk besonders nahezulegen, da» Beleidigungen und Grobheiten niemals zum gewünschten Ziele führen, am allerwenigsten aber hiedurch musikalische Kräfte gewonnen und erhalten werden. Dem Mangel an Kenntniß kann bei gutem Willen und Manier immer noch geholfen

werden, was Herrn Schenk zum Troste gereichen möge. Anton Nagele, Kirchprobst. > reinster Llkslisoker bestes l'isok- unä Li'fl-isokungsgötpSnk, erprobt del ttu»teo, N»>«krsllkdeltso, Uagso- ooil vl»ea. katsrrd. (Vercialiungzislteken). üsivrick llsttom, Xgrlsdaä (ksdwsq. ^ i - j ^ . - zl '.'1 ^ ' b-' Islegr. (Zoul-8. Wen, 17. luli lK83 Vapierrente für 100 sl. . 78.7S Silberrente Goldrente Sproz. österr. Rente zu 100 sl. ' ' aalba ' 7S.6Ü 99.15 83.4S SZ9.- 29^.75 120.05 100.— S.S0 S.6S !letien der Nationalbaick

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 12.01.1884
Physical description: 8
die betreffenden Adressen bekannt zu geben. Die Admi n istra tion. Der verantwortliche Redakteur dieses Blattes ist selbstverständlich jederzeit bereit, auf allfättige anständige Reklamationen gegen den „Burg gräfler' Red« zu stehen, mutz sich aber lebe Spettakelmacherei in seinem Geschäsislokale, wie letzhin vorgekommen, aus Rücksicht für seine werthen Runden, ernstlich verbitle«. Neueste s. Wien, 10 . Jänner. Gestern wurde in Pen- zing der angebliche Ingenieur Hugo Schenk ver- hastet, welcher dringend

verdächtig ist Frauens personen, deren erste im Juli 1879 nächst Payer- bach ermordet vorgefunden wurde, unter Vorspiege lung der Ehelichung an sich gelockt und ermordet zu haben. Schenk war zuletzt Kohlenhändler in der Leopoldstadt. In seiner Wohnung in Linz wurden einem seiner Opfer, namens Tiinal, gehörige Pretioien vorgefunden. Der muthmaßliche Verbrecher ist der Sohn des gewesenen KreiSgerichtSpräsidenten in Teschen. Er verließ erst vor einem Jahre die Strafanstalt, wo er wegen HeirathSschwindrl

eine Strafe verbüßte. Er ist verheirathet und Vater eines Kindes. Unter dem Verdacht der Mitschuld, wurde der Bruder Schenk's (Bediensteter bei der Westbahn) verhaftet. (Hugo Schenk ist bereit» ge- kündig.) Petersburg, 8. Jänner. Die Polizei hat durch die Ermordung Sudeikin'S alle AnhaltSpuukte ;ur Verfolgung der nihilistischen Umtriebe verloren. Selbst da» Buch, in welchem sich Sudei kin Namen und Adressen zu uoliren pflegte, ist den Nihilisten in die Hände Malle», weiche den Inhalt zu Warnungen

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