2,509 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1924/23_01_1924/ARBEI_1924_01_23_6_object_7979119.png
Page 6 of 10
Date: 23.01.1924
Physical description: 10
in der Nähe von Santa Rosa wurden zwei Männer verlangt, die sich vor keiner Arbeit scheuten. Guter Lohn und freie Reise gesichert. Näheres bei Mr. Patterson, Trinity Avenue 103. Wie, wenn es mir gelang, von diesen beiden Männern der eine zu sein? Eine Stunde später traf ich bei Mr. Patterson, einem Agenten, welcher mit allerlei Menschen- ware handelte, ein, und ich hatte das Glück ihm zu gefal len. Es wurde mir freie Beköstigung und 10 Dollars Lohn für die Woche zugesickier', und Mr. Patterson händigte

mir ein Billet bis San Franzisko ein. „Sie fahren bis San Franzisko," sagte er, „fünf Tage und neun Stunden, und werden auf dem Bahnzuge nut verpflegt werden. Nach Santa Rosa gehen sie etwa drei Stunden durch einen prächtigen Wald, und dort, in Santa Rosa nämlich, wird Sie Ihr neuer Herr, Mr. Halves, urit dem Fuhrwerk erwarten." „Ist Ihnen Mr. Halves persönlich bekannt, Mr. Patter son?" „Die Ordre ist brieflich eingelausen," entgegnete der Agent, unwillig, eine Antwort ohne Extrahonorar geben zu sollen

, „war von einem Scheck für die Unkosten beglei tet „Die Farm liegt also noch einige Stunden hinter Santa Rosa?" „Vermutlich. — Heden Sie das Billet gut auf, es ist übrigens unverkäuflich gemacht. — Good morning!" Umfangreiche Reisevorbere'ttungen brauchte ich nicht zu treffen, mein armseliges Bündel war bald geschnürt, und am nächsten Morgen rollte ich bereits mit der übergroßen Schnelligkeit eines amerikanischen Zuges dahin, der zur festgesetzten Zeit in San Franzisko eintraf. Gern hätte ich mir diese interessante

Stadt angesehen, aber ich mußte mich sofort auf den Weg begeben, um Mr. Halves, der mich ja in Santa Rosa mit dem Wagen erwartete, nicht zu vergessen. Auch hätte mir der Zustand meiner Kasse ein längeres Verweilen in San Franzisko nicht gestattet. Ich machte mich also auf den Weg und erreichte am Abend, nachdem ich nicht drei Stunden, sondern deren sechs mar schiert war, Santa Rosa. Mr. Patterson hat» mir zugleich nr* dem Billet einen Zettel eingehändigt, auf welchem der Name eines Gast

- hosbesttzers in Santa Rosa stand. Dort sollte ich mich nur melden, um von dem Farmer in Empfang genommen zu werden. Ich durchschritt das Dorf, welches meist von Schweizern und Italienern bewohnt wird, und fand ganz am Ende desselben den bezeichneten Gasthof. Hungrig und müde trat ich an den Schenktisch. Hinter diesen! hantierte ein kleiner, dicker Wirt und spülte mit wahrer Wnt Glä ser. obwohl außer mir sich nur noch ein einziger Gast in dem düsteren Zimmer befand. Dieser saß an einem runden Tische

1
Newspapers & Magazines
Industrie- und Handels-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IHZ/1923/06_05_1923/IHZ_1923_05_06_6_object_5774699.png
Page 6 of 10
Date: 06.05.1923
Physical description: 10
.-Bezirk St. Ulrich Mandamento di Ortisei Kastelruth — Castelrotto Yols — Pié St. Ulrich — Ortisei St. Christina — Santa Cristina Wolkenstein — Selva Ger.-Bez. Bruneck Mandamento di Brunico Ahornach — Acereto* Bruneck — Brunico Kematen — Caminata in Tnres* Sand — Campo Tnres* Ehrenburg — Casteldarne* Kiens — Chiènes Pichlern — Colli in Pusteria* Hofern — Corti -di Pusteria* Ellen — Elle Pfalzen — Falzes Grus — Gais Greinwalden — Grimaldo* Issing — Issengo Lappach — Lappago Luttach — Lutago Montai

Ottone* Aufhofen — Villa Santa Cate rina* Ger.-Bez / Enneberg Mandamento di Marebbe Abtei — Badia ; Kolfuschg — Colfosco Corvara — Corvara in Badia Campili — Longiarù Enneberg — Marebbe Welschellen — Bina St. Martin — San Martino Wengen — La Valle ' Niederrasen — Basim di sotto* Innichen — San Candido* St. Martin in Gsies — San Martino in Casies St. Magdalena in Gsies — Santa Maddalena in Casies Sexten — Sesto Taisten — Tesido* Olang — Valdaora* Wahlen — Valle San Silvestro* Vierschach — Versciaco

— Prato aH’Tsavco* Rentsch — Bencio ^ Sàlegg. — paletto* ' . St Michael — San Michele (di Appiano) St. Pauls — San Paolo St. Justina —, Santa Giustina St. Magdalóna — 8. Mad dalena St. Anton — Sant’Antonio St. Walburg — 8. Valburga , St. Oswald — Sant’Osvaldo , St. Vigli i. Enneberg ,— San Vigilio ; (di Marebbe) Siebeneich — Settequerco* Seis — Siusi InnerBolden— Solda di denteo Oberbozèn — Soprabolzano Spondinig — Spòndigna ' Lichténsterh — Stella* : ! Brennerbad — Terme dèi Brennero ' - ' ‘ • Trafoi

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1928/22_02_1928/TIWAS_1928_02_22_10_object_7955020.png
Page 10 of 16
Date: 22.02.1928
Physical description: 16
hinkomme, noch tost. Ich hätte jahrelang geizen müssen, bis ich mir für diesen Selbstmord das nötige Geld hätte er sparen können, und ich wäre auch noch der Gefahr ausgeietzt gewesen, bis ich das Geld beisammen habe, ernüchtert zu werden, und die ganze Sparsamkeit wäre vergebens ge wesen! Wie der Blitz schlug eines Tages neben mir das Plakat eines Wanderzirkus ein, welches ankündigte: „Fünf hundert Schilling Belohnung Lenem, der sich mit der Gräfin Santa Lucia, der bekannten Tierbändigerin

machen Sie solche Dummheiten?" fragte sie mit flötender Stimme. „Ich will sterben." „Dummheit, tun Sie es nicht." „Unter einer Bedingung stehe ich davon ab.. Sie kennen sie. . . Sie wurde ganz rot und ging hinaus. Sie kam auch nicht mehr zurück. Ich aß die gezuckerten Mandeln auf und entfernte mich. Es war acht Uhr abends. Ein vRles Haus. 'Die ganze Intelligenz war anwesend. Bella und ihr Papa in der ersten Mihe. Die Löwen brüllten, ich zitterte. Hätten lieber sie gezittert und ich gebrüllt. Gräfin Santa Lucia

(die ebensowenig Santa, noch Lucia, noch eine Gräfin war, dafür aber in reichlichem Maße sommersprossig und magtzr) drückte mir einen mäch tigen Knüppel in die Hand und sagte: „Sollte sich der Löwe vielleicht auf Sie stürzen, dann geben Sie ihm einen Hieb auf die Nase." „Ich danke Ihnen für Ihre freundliche Belehrung," entgegwete ich leise, während ich fühlte, wie mein Gesicht blau wurde wie eine reif werdende Pflaume. Wir wollten ebtzn in den Käfig hineingehen, als der Zirkusdirettor der Gräfin nachrief

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/13_06_1929/TI_BA_ZE_1929_06_13_9_object_8375891.png
Page 9 of 20
Date: 13.06.1929
Physical description: 20
für die 'schwere Wunde erntet, die ihm vor vielen Jahren der lange Pfeil eines Sirionos im Urwald schlug. ?. Albert hat mit diesen Sühnen der Wildnis, dem Schrecken «aller Weißen und der Reduktionen von Gmrayos, Frieden geschloffen und ste 'sind auf Besuch in die Guarayos-Misslonen gekommen. Bald darauf gelang es P. Albert einen Trupp nordwestlich von der Duarayos-Re'duktion S. Pablo seßhaft zu machen. Er hieß «die neue Miffionsstation ,-Santa Maria". Als erster Missionar wurde ein erprobter Haudegen, P. Felix

nicht einmal eine 'Knallbüchse habe. Die verschiedensten Arten von Menschen tauchen fetzt aus 'dem Urwald in den Huvrayos-Mifsionen auf und noch mehr kommen nach Santa Maria, der ersten Mission unter den ganz wilden Indianern. Es ist klar, daß jetzt, wo man ruhig feine Wut zu den Wilden tragen kann, auch sogenannte For schungsreisende auftauchen, die in europäischen und amerikanischen Leitungen «die Arbeiten und Forschungen JJ* Missionäre als ihr Werk «darstellen. Doch «die wahre Wissenschaft wird den braunen Mönchen

und vor allem einen großen Appetit. Sie Arten um Beile, Messer, 'Kleider und Bananen. Man- Msmal erh-alten «sie von all diesen Dingen außer Bananen nnr ein einziges Messer für ihren Häuptling. Woher eymen auch die Patres im Urwalde diese Sachen? Die vuarayopost muh zehn Tage durch den Urwald mar schieren und von Guarayo ist es noch «ein schönes Stück nach Santa Maria zu den Sirionos. Die Sirionos in Santa Maria sind «bereits etwas kultiviert. Sie gehen nicht mehr nackt und bemalen nur das Gesicht und die Arme

. Die Patres bemühen sich unser Gebet in ihre Sprache zu übersetzen und haben dabei nicht geringe Schwierigkeit. Für ,-Gott" haben die Sirionos kein Wort, ebenso nicht für ,/Sünder". Merk- würbigerweisv kennen sie auch das Wörtchen „und" nicht und muß dasselbe mit „abei^---- ,-auch" übersetzt 'werden. Die Worte zum Kvouzzeichen lauten mit Umschreibung und Zuhilfenahme des Spanischen folgendermaßen: Tumpa Ru rer, Dumpa Riri abei, Tumpa Espiritu Santa abei. Amen! Der Verkehr im Urwald gestaltet

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/24_02_1928/TIRVO_1928_02_24_1_object_7644450.png
Page 1 of 8
Date: 24.02.1928
Physical description: 8
und Heimlichkeit FeuVetüir. „Die Herren des Bodens." Zwei Engerlinge — Gott erbarm! Fressen uns're Länder arm: ^österlicher Pfaffenbarich, ,'ideliger SchlevMrrschttrnch. Kn Brief aus Brakiiru. Aus der Kolonie „Santa Maria" in Brasilien schreib! man der „Volkspresse" in Troppau: E?n Beispiel, wieviel Unglück falsche Information und die Gewissenlosigkeit der Agenten anrichten kann, zeigt das Schicksal der Kolonisten der Kolonie „Santa Maria" bei Karmnca. Sie ist eine Kolonie Qesterreicher. die, getrieben

einen Herrn Höllrigel kennen, mit dem er später sehr be freundet wurde. Letzterer hatte die Absicht, nach Süd amerika auszuwondern und wandte sich an den österreichi schen Auswondererverein, der unter dem Namen „Oester- reirhijcher Kalcmiiationsverband" in Wien, 9. Bez., Hahn gasse 24. reinen Sitz hnt. Bon diesem bekam er die Bedin gungen pK de» VUktmi «ui der Kolonie „Santa Maria"« ebenso ein kleines Büchlein, wo in Abbildungen die Schön heit der Kolonie gezeigt wurde. Außerdem setzten sich die Agenten

Ringwald und Topper mit Herrn. Höllrigel in Verbindung und sandten ihm Propagandaschreiben, in denen sie das Blaue vom Himmel versprachen. So unter anderem Rückzahlung der Reisespesen drei Monate nach der Ankunft in „Santa Maria", freies Saatgut für Boh nen, Reis und was sonst noch zu pflanzen ist, dazu den nötigen Viehbestand. Die betreffenden Agenten sandten Bilder von den Kolonistenhäusern sowie auch Abschriften von Briefen von Kolonisten, in welchen die Kolonie über alles gelobt wird, besonders

mir. wie sie zum Abschiede eine ältere Frau mit ausgehobenen Händen gebeten, sie doch auch nach San Paulo zu nehmen. Nur weg aus der Hölle, wo das Fieber herrscht! Unter vielen Mühsalen und. unter Opferung ihrer letzten Habe erreichten sie San Paulo, um hier das arbeits lose Proletariat zu vergrößern. Soweit die schmucklosen Tatsachen. Ich möchte nur dazu noch bemerken: Die Ländereien der Kolonie „Santa Maria" sind noch verhältnismäßig billig. Es kosten 10 Algueiren (1 Alqu. = 12.500 Quadratmeter) in San Paulo 2500

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/05_04_1928/TIRVO_1928_04_05_2_object_7641742.png
Page 2 of 10
Date: 05.04.1928
Physical description: 10
zur selben Zeit, da Wien und die Wiener als Bollwerk der Christenheit gegen den Islam sich bewähr- ten und die Türkenstürme abschlugen (1683), wetterte in Wiens Kirchen der Jesuit Ulrich Megerle, genannt Abra ham a Santa Clara, gegen die Seuche der Sittenlosigkeit und erlaubt sich in seiner Derbheit die ganze Stadt als ein großes H .... haus zu bezeichnen. Es ist alles schon dagewesen, Herr Dr. Piffl! Schlechter kl§ damals, wo sich der schimpfende Abraham a Santa 'Clara erbötig machte, alles was in Wien

noch Jungfrau sei, kuf einem Schubkarren aus der Stadt zu führen, ist es jetzt bestimmt auch nicht. Auch dann nicht, wenn man Santa Claras Behauptung so korrigiert, wie er's selber auf Be treiben des kaiserlichen Hofes tun mußte, wo sich eine An- zahl unverheirateter Erzherzoginnen, die schließlich auch nicht samt und sonders auf dem einen Schubkarren Platz gefunden hätten, beleidigt fühlten, woraus der gewandte Jesuit den Ausweg fand, daß man ja mit einem Schub karren auch öfters fahren könne. Jedenfalls

läßt Abraham a Santa Claras Mission die Vermutung zu, daß cs damals, wo Thron und Altar auf dem Höhepunkt standen, es in puncto—puncti auch arg gefehlt hat. Und was soll man gar vom gelobten und geliebten Mittelaltsr halten, wenn die Geschichte ganz glaubhaft be richtet, daß auf dem Kirchenkonzil von Konstanz (dem alten Kostnitz) neben 33 Kardinalen, 47 Erzbischöfen, 145 Bi schöfen und 18.000 Mönchen und Priestern vom Magistrat der Stadt, wahrscheinlich dem Vergnügungsausschutz, auch rund 5000

, hat er mit Unverstand und Einsichtslosigkeit ge schlagen. Was vier schreckliche Jahre des Verwüstens, der Um» Wertung aller Werte vertan, das läßt sich nicht durch Ka- puzinaden ausbauen, nicht durch Strafpredigten erzwingen. Das dürfte kaum zu Zeiten eines Capistran und Abraham a Santa Clara gefrommt haben, umso weniger heute. Nicht das Wort sondern die Tat. Und da hat zum Auf bau gesunden Familienlebens, zur Rettung gefährdeter Jugend die Tatpolitik der sozialdemokratischen Gemeinde Wien schon ungleich mehr getan

7
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/01_07_1925/NEUEZ_1925_07_01_3_object_8155422.png
Page 3 of 4
Date: 01.07.1925
Physical description: 4
M WkÜMAWk ill MM Newyork, 30. Juni. (Priv.) Nach Blättermeld ungen aus Washington und San Francisco scheint das ErdLeben seinen Höhepunkt in Kalifornien erreicht m haben. Die Stadt Santa Barbara ist vollständig zerstört. Die Angaben über die Zahl der Toten sind noch iamner sehr widerspruchsvoll. Die Höchst schätzung lautet auf 100 Tote und 350 Verletzte. Die größten Gebäude der Stadt, darunter das Hospital, die Filiale der First National Bank, Las Gefängnis, das Vinzenz-Waisenhaus

. Sobald die Zeppelin-Gesellschaft offiziell tu die Studien- gesellschaft eingetreten ist, wird die Reichs re gierung Die nördlichsten Punkte, die vom Erdbeben betroffen wurden, sind außer Porte Bille und Santa Barbara noch Galito, Monte Cito und Naples. In Naples steht kein Gebäude mehr. Der Mittelpunkt der Erdbeben zone liegt in den Rocky Mountains. Man vermutet, daß eine tiefe Spaltung des Erdinnern die Ursache der heftigen Erschütterungen war. 65 Todesopfer m Santa Barbara. KB. San Francisco

, 29. Juni. Die Verwaltung der Southern Pacific Railway berichtet über das heutige Erd beben, daß in Santa Barbara bisher 65 Tote ge zählt worden seien. Die meisten Häuser seien eingestürzt. Eine andere Meldung besagt, daß bei der Zerstörung eines Hotels sieben Menschen ums Leben gekommen seien. Santa Barbara ist ein sehr bekannter Badeort. * TaifnttstLLrMe auf den Philippinen. KV. London, 30. Juni. Nach Meldungen aus Manila sind die Philippinen von einem Taifun heimgesucht wor den, der namentlich

8
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/04_01_1925/ALABO_1925_01_04_2_object_8266977.png
Page 2 of 16
Date: 04.01.1925
Physical description: 16
ist die Porta santa, das heilige Tor. das jahraus jahrein geschlossen bleibt und nur im Jubi- lüumsjahr offen steht. Fest vermauert bleibt zu an derer Zeit das heilige Tor und ob auch Fürsten und höchste Persönlichkeiten nach St. Peter wandern oder ob Riesenoolksscharen ins Heiligtum strömen, die Porta santa öffnet sich nicht. Aber wenn das Jubi läum für den katholischen Weltkrers verkündet ist. dann kommen die Werkleute und lotau das Mauer- roerk. Die Vorbereitungen werden tags zuvor ge« trossen. Um 5 Uhr

Zeitverhältnisse das heilige Tor noch langer geschloffen halten. Seit 1775 ist das heilige Tor nur zweimal eröffnet worden. 911s das Jubeljahr 1800 im Beginn stand, lastete über Europa der Druck Napoleons. Napoleon hatte den Papst Pius VI. als Gefangenen nach Frank reich führen taffen, in Nom waren die Neapolitaner eingezogen und beherrschten die Stadt. Am Weih- nachtssesl 1799 klopfte kein Papst an die Porta santa, um das Jubilaun, zu eröffnen, kein Pilger kam in die ewige Stadt. Der Donner der Kanonen

sich wieder und während bte Sänger wieder das Te Deum anstimmen, zieht die Prozession, in welche nun das Publikum durch die Pforte von Santa Marta Einlaß erhalten hat, zum Hochaltar an der Confessio, wo der Papst vom hohen Podium den Segen spendet, woraus die beiden assistierenden Generaldiakone Bisleti und Billot in lateinischer und italienischer Sprache den voll kommenen Ablaß verkünden. Im Jahre 1300 wurde zum erstenmal das Jubiläum ausgeschrieben und die Porta santa feierlich erschlossen. 19 Päpste

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/01_07_1925/TIRVO_1925_07_01_4_object_7635063.png
Page 4 of 10
Date: 01.07.1925
Physical description: 10
Anträge des Gen. Dr. Deutsch Stellung nahm und stimmte. Ja, er reicht verdammt weit, der „lange Arm des Wehrbundes". Den Mitgliedern schon beinahe gar zu weit. Ms Mer Welt. Groß? ASHeSen'atastroNhe in Amerika. Furchtbare Verwüstungen. N e n y o r f, 29. Juni. Die Stadt Santa Barbara ist von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden. Zahl reiche Häuser wurden zerstört. Tote und Verletzte. Washington, 29. Juni (Wolfs.) Nach weiteren Meldungen sind die meisten zerstörten Gebäude in der Hauptstraße

der Stadt gelegen. Der Schaden, den das Erdbeben in Santa Barbara verursacht hat, wird auf 10 Millionen Dollars geschätzt. Tie ersten Nachrichten, die der wiederhergestellte Draht nach San Franzisko übermittelte, besagen, daß die Verluste an Menschenleben nicht so groß seien, als anfangs verlautete. Bisher sind 4 Tote und 300 Verletzte gemeldet. Alle Häuser der Stadt haben erheb lichen Schaden erlitten. Einige große Gebäude, wie das Rathaus, die katholische Kirche und einige Bankgebäude, .wurden

Paläste der hier wohnenden Millionäre sind zerstört. Die Hinterwand des Gefängnisses stürzte ein und die Gefangenen entflohen. Viele Gebäude, einschließlich der Stahlkonstrüktionen, sind derart beschädigt; daß sich eine Wiederherstellung nicht loh nen wird. 65 Tote. San Francisco. 29. Juni. (Woljs.) Die V'rwal- tung der Southern Pacific Railway berichtet über das heu tige Erdbeben, daß in Santa Barbara bisher 65 Tote ge. zählt worden seien. Die meisten Häuser seien eingestürzt, darunter zwei

Geschäftshäuser von zehn Stockwerken. Eine andere Meldung besagt, daß bei der Zerstörung eines Hotels sieben Menschen ums Leben gekommen seien. Santa Bar bara ist ein sehr bekannter Badeort. Weitere Meldungen. Neuyor k, 30. Juni. Zu dem Erdbeben im Westen der Vereinigten Staaten wird weiter gemeldet, daß die Erdstöße in den Staaten Montana, Idaho, Washington und Wyoming bedeutenden Sachschäden, der auf eine halbe Million Dollar geschätzt wird, angerichtet häben. Die Er- schütterungen waren am heftigsten

, 30. Juni. In den Nordweststaaten der Union, namentlich Montana, wurde in der Nacht vom Samstag zum Sonntag ein Erdbeben verspürt, das drei Stunden anhielt. Dabei wurden einzelne Gebäude ver nichtet, Bahnanlagen zerstört und dadurch mehrere Fern züge nach Nellmostonepark ausgehalten. Die Erdstöße wie derholten sich in Montana am Sonntag noch einmal und zerstörten bei Lombard einen Bahntunnel. N e u y o r k, 30. Juni. Bon den durch Erdbeben schwer heimgesuchten Santa-Barbara-Inseln

10
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/01_06_1927/DERSU_1927_06_01_4_object_7914813.png
Page 4 of 6
Date: 01.06.1927
Physical description: 6
Auge. Kürzlich brachte der ehemalige italienische Außenmini ster Schanzer folgende Anfrage beim Ministerpräsidenten ein: „Der Unterfertigte wünscht, das Oberhaupt der Re gierung, den Ministerpräsidenten und Minister des Aeße- ren zu befragen, um zu erfahren, welch tatsächliche Wirk samkeit die Regierung des ferbisch-slowem'fchen Staates den Bestimmungen des Uebereinkommens von Santa Marg- herita verliehen habe, das der Gefertigte als damaliger Außenminister unterschrieb

. 1 und 3 des Konsularübereinkom mens von Santa Margherita und des Art. 3 des am 23. Oktober 1922 in Rom Unterzeichneten Protokolles). 2. Schließung der italienischen Schule der Dienerinnen der Barmherzigkeit in Spalato sowie der italienischen Schule in Trau (Verletzung des Art. 7, Seite 2, des Vertrages von Rapallo, des Art. 55 von Santa Margherita, des Art. 8 des Uebereinkommens von Saint Germain über die Minderheiten). 3. Auslösung der Lega Razionale unter Verletzung des Art. 52 des Uebereinkommens von Santa Margherita

. 4. Widerruf und Verweigerung von industriellen und kommerziellen Betriebskonzessionen für italienische Staats bürger aus dem Reiche und Optanten unter Verletzung des Art. 1 des Konsularübereinkommens vom Jabre 1879, des Art. 1 des Vertrages von Rapallo sowie der Art. 40 und 53 des Uebereinkommens von Santa Margherita." Man muß sich über die Frechheit, über welche das heutige Italien verfügt, allerdings etwas wundern; ob wohl Italien an den Grenzen die bekannten Gesetze über Eigentums-, sowie persönliche

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/16_08_1929/TIRVO_1929_08_16_1_object_7646771.png
Page 1 of 8
Date: 16.08.1929
Physical description: 8
kannten Städtchens Santa Rita und muß nun zum ersten mal in meinem Leben vor die höchste Obrigkeit treten. Urteilen sie selbst, — wo sonst auf der ganzen Welt würde die Liebe, nein, die Leidenschaft für die Musik zur Quelle so ernster Verwicklungen werden können, daß nicht nur die Provinzbehörden, sondern die hohe Regierung selbst sich damit befassen müßte, um nur einige Beruhigung zu schaffen? Damit Sie das verstehen, merne He> ■' -v Die Aache^MtzM. Unser Städtchen liegt sozusagen in der Mitte

in Neapel, — so sind sie nichtsdestoweniger Sänger und Mu siker von Rang. Und in San Pancrazro blüht das Böttcher gewerbe. Böttcher aber geben Schustern und Schneidern an musikalischen Fähigkeiten wenig nach. Also, meine Herren, in allen angeführten Städtchen wird die Tonkunst hoch in Ehren gehalten und die Städtchen haben natürlich ihre eigenen „Banden", Kapellen aus Lieb habern. Wir Einwohner aus Santa Rita sind auch riesig musi kalisch. Aber unsere Beschäftigung, der Weinbau, ver gröbert die Finger

und nimmt ihnen die Beweglichkeit, die für den Musiker unerläßlich ist. Am Tage der Santa Rita, der Schutzheiligen unseres Städtchens, veranstalten wir jährlich ein Fest, das natür lich mit einem Prachtfeuerwerk abschließt. An diesem Tage spielt von Mittag und bis in die Nacht aus der Piazza dell' Jndependenza eine Kapelle. Nicht unsere eigene, leider. Wir müssen darum unsere Nachbarn bitten, die vortrefflich ein gespielte Kapellen aus Schustern und Schneidern haben. Diese Kapellen sind übrigens immer

zusr'cd"" bei uns spielen zu dürfen, weil es weit und breit bet r MMKe^Kenner von gutex Musi; sind, Aber welche „Bande" soll bei uns spielen? Diese Frage wurde gewöhnlich durch eine Art Volksbeschluß entschieden. Einige Tage vor dem Fest der Santa Rita, immer an einem Sonntag, kamen zu uns beide Kapellen, die Schüster aus „Antico" und die Schneider aus „Nuovo" und spielten ab wechselnd: hört die eine auf, so beginnt die andere. Und unsere Bevölkerung sprach ihr Urteil, dem sich die Nachbarn immer

13
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/26_06_1927/ALABO_1927_06_26_3_object_8268956.png
Page 3 of 8
Date: 26.06.1927
Physical description: 8
. Am 8. Februar 1927 verließ das Flugzeug „Santa Maria" die Savoia- Werke. Pinedo flog zuerst nach Elmas, einem Hafen ort an der Südspitze von Sardinien, von wo am 13. Februar der Amerikaflug erfolgte. Pinedo flog an diesem Tage nach Kenitra (Provinz Raba) in Ma rokko, am 14. Februar nach Cisneros (Rio de Oro), in der Nacht zum 15. Februar bei Mondschein nach Bolama (Portugiesisch-Guinea), an der Westküste Afrikas, am 18. Februar nach Dakar, am 19. Februar nach Prahja; am 22. Februar überquerte er den Ozean

am Amazonenstrom. Am 21. März überflog er 865 Meilen Urwaldgebiete und landete in Para. Der Flug führte ihn dann nach Paramaribo (Holländisch-Guyana), Georgetown, Pointe a Pietre (aus der Insel Guadeloupe), Port- au-Prince (Haiti), Havanna, New Orleans, wo er am 29. März auf dem Mississippi landete. In Phoenix (Arizona) verbrannte bekanntlich die „Santa Maria I". De Pinedo erhielt von Italien ein neues Flugboot von derselben Type, die „Santa Maria II". Im Mai setzte er dann seinen Flug von Phönix aus fort

, und zwar über Los Angeles—San Franziska— Chikago nach Newyork. Den Ozeam überflog er dann ein Zweitesmal von Newyork nach den Azoren und kehrte von dort über Lissabon, Madrid und Barcelona nach Rom zurück, das er heute, nach viermonatiger Abwesenheit, erreichte, in der er insgesamt 44.000 Kilometer im Flugzeug zurückgelegt hat. Am 16. ds., 5 Uhr nachmittags, ist das Flugzeug „Santa Maria" de Pinedos in Ostia eingetroffen. De Pinedo flog in geringer Höhe und war während der letzten Kilo meter des Fluges

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/13_03_1929/AZ_1929_03_13_1_object_1866831.png
Page 1 of 6
Date: 13.03.1929
Physical description: 6
Lande. 1SSS: Krieg mit Spanien. Ein Landimgskorps wird von General Santa Anna eingeschlossen und durch Vertrag zur Rückkehr nach Cnba gezwungen. 182s>: Empörung Santa Anna's gegen die Repu blik. Einsetzung des Mestizen Guerrero zum Präsl» deuten. Santa Anna und Blistainente erheben sich gegen diesen.. 1830: Bustamente Präsident. Guerrero gefangen und zu Oasaea erschossen. Aushebung der Verbannung der Spanier. 18Z2: Blistainente durch Santa Anna gestürzt. Letz terer siegt mit der Garnison

von Veracruz bei Pue» bla. 1833: Santa Anna. Präsident, nachdem er seinen Vorgänger Pedrazza gestürzt. 133<I: Santa Anna macht Faria zum Präsidenten und bleibt Kriegsminister. 183S: Faria durch Santa Anna gestürzt. Letzterer ernennt sich zum Diktator. 1836: Abfall von Texas. Bei Wiedereroberungs- versuch Santa Anna bei Iacinto geschlagen, gesan gen. aber freigesprochen. 1837: Bustamente Präsident. 1838: Krieg mit Frankreich. Die Franzosen eri oberi, San Juan de Ullca und Veracruz nach tapfe-l rer

Verteidigung. 183S: Friedensschlusz unter englischer Vermittlung Frankreich erhält «00.000 Piaster Entschädigung. 1841: Santa Anna macht sich wieder zum Dikta tor. Fortwährende Revolutionen werden unterdrückt. 1845: Texas wird in die Vereinigten Staaten von Nordamerika aufgenommen. 1846: Beginn des Krieges mit Nordamerika, das die Nordprovinzen erobert. Landung der Amerikaner in Veracruz. Niederlage Santa Anna's bei Cerro Corde und an anderen Plätzen. 1847: Santa Anna verteidigt trotz Verlustes

eines Beines tapfer die > Hauptstadt Mexiko. Pin 1-1. Sep tember jedoch Einzug der Amerikaner. Friede von Guadalupe-Hidalgo. Gegen Zahlung von 13 Millio nen Dollar erhalten die Amerikaner alles Land nörd lich des Rio Grande del Norie, fast die Hälfte des Reiches. - - 1847 bis 1853: Prälidenlenwechsel. Fortwährende Ausstände. 1853: Santa Anna zum drittenmale Diktator. Neue zentralistische Verfassung. Wiederzulassung der Jesuiten^ 1854: Ausstand der Liberalen, von Santa Anna blutig niedergeschlagen

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/11_12_1924/TIRVO_1924_12_11_5_object_7631369.png
Page 5 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
vorige Wache nachts sein neuer Lastenwagen, den er in. der Rainsauer Lehmgrube stehen hatte, von boshafter Hand kurz und klein geschnitten. Der Schaden be läuft sich auf drei Millionen. Ein Ringen auf Leben und Tod. Am 6. ds. halb 8 Uhr abends wurde der 18jährige Lehrerssohn Ferdinand Karl aus Tils bei Br.iren auf einem di Santa Fe de heißt dieser kleine Fleck, der aus dem ' Dunkel der Häuserreihe zum Lichte führt, steht eine alte, turmlose Kirche unauffällig zwischen den düsteren Häu sern

hierzulande mit den frivol Gekleideten streng zu Gericht, aber durchaus nicht einheit lich. WaS zum Beispiel in San Lorenzo verboten ist. ist in Santa Fede erlaubt. Während in ersterem für die Frau — die Männer kommen gar nicht zur Erwähnung, sie alle tragen ohnehin ihre Blößen sittsam bedeckt — eine konveniente Kleidung und bloß bedeckter Kopf zur Pflicht gemacht — im Florenzer Dom sind auch kurze Aermel sündhaft —, andernfalls die Ausweisung angedroht wird, ist im Proletarierviertel 'Santa Maria

in l'asswne oder in Santa Fede den Heiligen alles recht. Das alles hat., natürlich seine guten Gründe; ^Schuhe und dezente Klei- düng ist im Testiere di Pro nicht jedermanns Sache, hier ist so mancher froh. Hot er nur das Nötigste am Leibe. Vor prallen Brüsten und strammen Waden, von kurzen Aevmeln gar nicht zu reden, die nicht bedeckt werden kön nen. macht selbst der Sündenbegriff halt. Wie mit den Zeiten die Moral sich ändert, offenbaren die alten Ge- mäbde in beit ehrwürdigen Kathedralen, wo manche hei

16
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/12_07_1925/ALABO_1925_07_12_8_object_8267369.png
Page 8 of 16
Date: 12.07.1925
Physical description: 16
, von welchen einzelne so stark waren, daß die Häuser einstürzten und Land straßen, Eisenbahnlinien und Brücken zerstört wurden. Ueber die Einzelheiten der Katastrophe wird noch folgendes gemeldet: Es war am Sonntag, den 28. Juni, gegen Morgen, etwa um 7 Uhr, als die Bewohner von Santa Barbara durch ein schweres Rollen aus dem Schlafe geweckt wurden. Viele dachten zuerst an ein Gewitter, aber das Rollen wurde immer stärker und gleichzeitig begannen die Häuser in ihren Grundfesten zu wanken. Im selben Augenblicke

Goliath und die Kolonien Mont Cito und Naples ebenfalls auf das schwerste heimgesucht worden sind. Aber die Rettungsexpedition kam bis her nicht einmal an Santa Barbara heran. Ein Zug wurde in der Nähe von Los Angeles von einem neuen Erdstoß überrascht und durch Einsturz in einem Tun nel blockiert, so daß diese Strecke unpassierbar ge worden war. Man schickte dann zwei weitere Hilfs- züge auf Umwegen ab, aber auch diese mußten etwa 30°Meilen von Santa Barbara aus freier Strecke hal ten

, da die Echienenstränge völlständig zerstört waren und die Eisenbahnbrücken so viele Risse zeigten, daß kein Führer sich getraute, den Zug darüber zu fahren. Infolgedessen sandte das Rote Kreuz . mehrere Flug zeuge mit Rettungsmannschaften und Verbandstoffen aus. Die Szene der Katastrophe bietet ein Bild gren zenlosen Jammers. Santa Barbara war eine typisch kalifornische Stadt, in blühende Gärten getaucht. Die reichsten kalifornischen Familien hatten dort prunk volle Landsitze, so daß ihr schon der Beiname „Stadt

17