817 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/21_04_1889/MEZ_1889_04_21_4_object_587004.png
Page 4 of 12
Date: 21.04.1889
Physical description: 12
Seite 4 Weraner Zeituvg. Nr. SS Danta Cadet^ Eine der volkstümlichsten und bekanntesten Frauen Roms ist dieser Tage gestorben. Santa Cadet war eine höchst originelle Erscheinung, deren großer Hut und großcarrirter Shawl in und» stimiubarer Farbe seit vierzig Jahren zu den bekann testen Gegenständen von fast archäologischem Werth ge hörten. Seit vierzig Jahren spielte Santa Cadet eine öffentliche Rolle. Die Bewegung von 1848 hatte die etwas exzentrisch angelegte Dame mit elementarer Ge walt

ergriffen, und mit voller Leidenschaft machte sie alle Phase» der revolutionären Bewegung mit. Als das republikanische Regiment in Rom eingeführt wurde, schmückte sich Santa Cadet mit der phrygischen Mütze, die sie nach der kurzen Herrlichkeit wieder mit dem Niesenhut vertauschte, aber als theuerstes Andenken an die seligste Zeit ihres Lebens bewahrte. Santa Cadet hatte nur eine Liebe — die Republik, und als Pius IX. wieder in Rom eingezogen war, hörte sie nicht auf, für ihr Ideal zu wirken

mit rothen Blumen und hüllten ihre Banner in Trauerfarben. Das Kreuz war vom Leichenwagen entfernt werden und kein Priester be gleitete den Zug — so hatte Santa Cadet letztwillig beschlossen. Die Musikbande, welche dem Leichenwagen voranging, geleitete sie unter den Klängen der Gari- baldihymne zum Campo Berranno, wo ihr sterblicher Theil durch Feuer bestattet wurde. ^Lynchjustiz in Afrika.) Bon den Gold feldern Transvaals wird eine schreckliche Blutthat ge meldet, die an einem Deutschen verübt wurde

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/06_04_1887/BTV_1887_04_06_5_object_2919100.png
Page 5 of 8
Date: 06.04.1887
Physical description: 8
Mtztra-Weilaae zu „Bote f«r Tirol und Vorarlberg' Nr. ?7. Die Kemmerichfche Fk-ifcheLtraetfabrik i« Santa El<«a» Bon sämmtlichen Ländern Südamerikas ist keines so artn an Naturschvnheite«, wie Argentinien. Mit allen Eigenschaften, welche dem Streben nach mate riellen Gütern einen glänzenden Erfolg in Aussicht stellen, allerdings in ausgiebigstem Maße bedacht, ist dagegen im übrigen das ungeheure Gebiet der argen tinischen Republik seinem ganzen Aeußern nach so außerordentlich reiz

. Tagelang kann man durch Argentinien reisen, ohne etwas anderes zu sehen, als über sich den ewig blauen Himmel und ringsum diese schier endlose, monotone Steppe, natür lich schöne und anziehende Pnnkte hat der Schreiber dieses auf seinen verschiedenen Streifzügen durch Ar gentinien nur zweimal angetroffen, einmal im Süden der Republik im Districte Bahia Bianca und sodann itp^ Norden in der Nähe von La Paz in der Provinz Entre Rios, wo der kleine Ort Santa Elena und die' berühmte Kemmerich'sche

Fleischextractfabrik sich befinden. Eine reizender gelegene menschliche Nieder lassung, als Santa Elena eS ist, dürfte in ganz Südamerika mit Ausnahme Brasiliens nicht mehr zu ^finden sein. Zwischen den felsigen und wild zer klüfteten, über 150 Fuß hohen Ufern des majestäti schen Parana öffnet sich dort ein kesselsörmiges, etwa einen Kilometer breites und sanft bis zum Spiegel des Wassers sich senkendes Thal, ringsumgeben von dichtbewaldeten und grünenden Bergen, auf deren Abhängen allenthalben elegante Villen

Zwecke, wie das tägliche Hinschlachten von Hunderten von Ochsen und deren Verarbeitung zu Fleischextract es ist, ge widmet sein. In ungeheueren Heerden von ost mehreren tausend Stück wird in der Schlachtsaison das Rindvieh aus der ganzen Umgegend nach Santa Elena getrieben, dort in einem großen mit Balken umschlossenen Raum eingesperrt und nunmehr be ginnt die Schlächterei. Ans jenem . Raum, dem sogenannten Corral, führt ein.schmaler Gang in einen kleineren Corral, in den jedesmal so viele Thiere

, Telegraphen- und Telkphonverbindu'n- gen :c. kostete. Die Erinnerung an dieses großartige und musterhaste, von Deutschen in einem fernen Welttheile ins Leben gerufene Unternehmen, über dem ein in Südamerika ganz ungewohnter Ord- nnngs- unv Verschönerungssinn waltet, muss jedem, der Santa Elena einmal besuchte, unvergesölich blei ben. nicht nur wegen der herrlichen Lage dieses Ortes, sondern auch wegen des Interessanten und Belehren den, was ihm dort geboten wird. Literatur, Awnst und Wissenschaft

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1891/21_04_1891/INTA_1891_04_21_5_object_7789307.png
Page 5 of 6
Date: 21.04.1891
Physical description: 6
waren 92 Mitglieder, die fehlenden hatten ihre Abwesenheit entschuldigt. Einstimmig wurde beschlossen, Bürgermeister Dr. Prix wieder zu wählen und ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, einen großen fortschrittlichen Parteiverband zu gründen. (Der Untergang der „Santa Margherita" scheint nach einem Berichte des argentinischen CapitänS Man- ülla so ziemlich erwiesen zu sein. MavsillaS Nachfor schungen nahmen mit 2. December 1890 ihren Anfang. Die Anregung zu denselben wurde theils von dem Ge sandten Argentiniens

Kanonenboot und vermöge seines geringen Tief ganges von 2 ein halb Metern auch geeignet, in die unzähligen Buchten und Untiefen einzufahren. Außerdem wurde seitens einiger in Argentinien lebender österrei chischer Colonisten die „Santa Margherita" telegraphisch kurrentirt und eine Prämie von 1000 Nacionales gleich 2400 fl. österreichischer Währung im Wege der argen tinischen Hafencapitanate Demjenigen zugefichert, der sichere Angaben über das Schicksal der „Margherita" zu geben vermöchte. Die Hoffnungen

, die man auf diese PreisauSschreibuog setzte, erwiesen sich als trügerisch und die Angaben, welche von verschiedenen Seiten einliefen, zeigten sich, bei Licht besehen, nur als Geldspeculationen findiger Schiffsleute. Der „Bermejo" selbst war auf seiner Küstenfahrt fast vier Monate in See, stets unter Dampf und machte während dieser Zeit nahezu fünf tausend Meilen. Er fuhr 29, durch große Intervallen getrennte Häfen und Seestädte an, überall mit nega tivem Resultate. Niemand vermochte positive Kunde über das Schicksal der „Santa

. Das Wrak wäre etwa 14 Tage lang sichtbar gewesen und von dem chilenischen Kriegsschiffe „Abtao" signali- strt worden, es sei jedoch dann spurlos verschwunden. Das Resumä des argentinischen SchiffahrerS geht dahin, daß die „Santa Margherita" in dem vorhin genannten Datum zwischen dem 55. und 57. Breite grad und dem 66. bis 67. Grad westlicher Länge von Greenwich gesunken, und daß von ihrer Beman nung Niemand gerettet worden sei. (Keine Verstaatlichung der Wiener Spitäler) Ge genüber der Mittheilung

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1889/29_07_1889/TST_1889_07_29_3_object_6276237.png
Page 3 of 4
Date: 29.07.1889
Physical description: 4
werden könnte; als er mir aber, um mich davon zu überzeugen, eine Hand zuwenden wollte, zog die Santa den Arm mit einer brüsken Bewegung Mück. ! Mein Gefährte stand von der beabsichtigten Demonstration ab, indem er sagte, die,»Heilige" sei noch nicht (es war y,ll Uhr Morgens) in vollständiger Exstase, fühle daher bei der geringsten Berührung heftige Schmerzen und es laste sich sohin diesmal die Erscheinung nicht beobachten. — Auf meine Frage, wann und wie das Blutschwitzen ende und der Bkutschweiß verschwinde, er- i Mit., ich die. Antwort

Alles höre, was ,m Zimmer gesprochen werde, aber während der Ekstase Mcht nn Stande sei, zu antworten. Wir waren 17 Minuten im Zimmer der Santa geblieben. Schreiben übersandt: „Wir erlauben uns während der Monate Juli, August und September unsere „Jllustrirte Zeitung" der Klubhütte gratis und franko für die Besucher der Hütte zu über senden und bitten daher um gefällige Annahme unserer Kreuz band-Sendungen." Ohne Zweifel sind solche Einladungen auch an die Klubhütten ergangen. Erregen schon „Gratis

Willibald Haller, Stadtvikar in Hallein, wurde zum Lokalkaplan in Hering befördert. — Der hochw. P. Guardian Friedrich Raffl, Als ich mich zurückzog, wurde ich im ersten Zimmer gebeten, der Schweiler etwas zu verschreiben. Während ich dies that, trat mein Gefährte nochmals in Angelica's Zimmer. Ich erwartete ihn und wir traten gemeinsam den Rückweg an. Unter anderen Gesprächen und Bemerkungen äußerte ich mein Bedauern, daß bei dem Umstande, als die Santa nicht sprechen konnte, es un möglich

war, sie um ihre Meinung über den Krankheitszustand ihres Bruders zu befragen. — „Als ich nochmals eintrat, ant wortete mein Gefährte, habe ich sie darum gefragt; sie konnte ausnahmsweise antworten und sagte, daß ihrem Bruder kein Arzt mehr helfen könne; wenn nicht ein Wunder geschehe, werde er in zwei bis drei Tagen sterben." — Das Wunder geschah leider nicht; wie auch ich meinem Gefährten am Morgen jenes TageS die Prognose gestellt hatte, starb der arme junge Mann am Abende des zweiten TageS. Die Besucher der Santa

19