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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1874
Physical description: 8
Räthsel aussieht, kam vorgestern vor dem Spruchsenate de» hiesigen Kreisgerich... dem Herr Präsident Dr. Gruf Melchior! präsidirte, jur Verhandlung. Der Anklageschrift entnehmen wir folgenden That bestand : Am 27. August d. IS. ging Nikolaus Ob- kircher, Pircherhofbesitzer in Eggenthal mit Alois Santa, Hilbersohn von PeterSberg und nun als Unterhändler zu Bernon in Deutschnofen wohnhaft, in feinen nahe gelegenen Wald, um die Stämme, welche Santa im Auftrage deS Agenten der Holz« haadlungSditta Modena

und Voghera ihm abkaufen wollte, anzusehen und auszuwählen, konnte sich j-doch bezüglich deS Preises derselben acht einigen, da er 3 fl p:r Stück verlangte, Santa aber nur 2 fl. 8l) kr. geben wollte. An einer Stelle, wo Obkircher Streu zu einem Haufen zusammen geworfen hatte, ruhten sie eine Zeitlang in aller Gemüthlichkeit aus, und ohne daß irgend ein Streit oder Zank vorhergegangen war, wurde Obkircher plötzlich von Santa mit beiden Hän den am Hals- gepackt und gewürgt, gegen welches Würgen

er sich zu wehren suchte, wo« ihm jedoch mit Rücksicht darauf, daß er ein alter schwacher Mann ist, der einen verkrüppelten Arm hat uud also nur den ein.n linken Arm zu seiner Vertheidigung gebrauchen konnte, nicht gelang. In Folge dieser längere Zeit an dauernden Mißhandlung verlor Obkircher die Besinnung uud als er wieder zu sich kam, lag er auf der linken Seite des Körper« am Boden und halte am Halse urter dem rechten Oberkiefer einen ungefähr 1 Schuh langen Fichtenast stecken, der ihm von Santa hinein

» verkrüppelten Obkircher, der sich desselben von dem ihm bekannten Santa sicher nicht verschen konnte, als ein geradezu tückischer er klärt werden. Santa stellte auf'S Entschiedenste in Abrede, den Oberkirchcr gewürgt und sonst verletzt zu haben und versichert vielmehr, daß er sich im Walde in freund» ichafllichster Weise von ihm verabschiedet habe und dann seine Wege gegen Deutschnofen weiter gegangen sei. Er habe keinen Anlaß gehabt, dem Obkircher e.was zu Leide zu thun, da er nur GuteS von dem selben

und habe die Verpflichtung^ Dich zu beaufsichtigen.' „Nein !' ,sagie Dorä^ bestimmt. „DaS Geld be halte ich. D)e Versorgung fällt von uns Beiden auf mich; ich die Casse führe.' MrS. Farr, wurde roth vo'rMrger bei dieser Er klärung und brach in einen Strom von heftigen Worten aus, gegen welche Dora jedoch unempfindlich blieb/ ' ,, ' ' ' ' (Fortsetzung folgt.) Diese Angaben hielt Santa, ein unheimlicher, düster blickender Mensch, der sich sonst keines guten RufeS erfreut, auch bei der Hauptverhandlung fest

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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 16.12.1905
Physical description: 14
in jedem Vierteljahre, zur Zahlung von 99 Kronen Beerdigungskosten und von 600 Kronen an die Witwe des Ermordeten ver urteilt. Am Dienstag sand die Verhandlung gegen den Taglöhner Al. Flecker aus Deutschnosen, gleichfalls wegen Totschlages statt. Die Anklage besagt: Am 24. September 1905, nachmittags gegen 3 Uhr, fand sich der Taglöhner Alois Flecker mit seinem Sohne Franz am Hoserhose in Deutsch? nosen, woselbst Wein eingeschänkt wird, ein. Gegen halb 5 Uhr abends erschien auch der Hermerbauer Andrä Santa

mit seinen Söhnen Josef und Andrä, 13 und 14 Jahre alt, daselbst; die beiden Erwachsenen saßen teilweise am nämlichen Tische, an dem auch andere Gäste teilgenommen hatten, und unterhielten sich aus ganz friedfertige Art. Gegen 8 Uhr abends verließen sowohl Fleckers als Santas das Wirts haus und begaben sich aus des letzteren Hos, wo Santa zwei Krüge Wein und etwas Speck herbei bringen ließ; auch hier herrschte ansänglich das beste Einvernehmen. Als aber die beiden Söhne Santas sich zur Ruhe begeben

hatten und von Fleckers erwachsenen Söhnen die Rede ging, welche angeblich wegen Zwistigkeiten die Familie verlassen hatten, geriet Flecker in Zorn, schlug mit der Faust auf den Tisch hinew und erfaßte schließlich den Santa, welcher sich dieses Vorgehen verbat, an der Gurgel; durch den Lärm und die Rufe ihres Mannes, sie möge herbeikommen, Flecker wolle ihn erwürgen, herbeigelockt, erschien nun auch Frau Santa in der Stube. Diese nahm wahr, wie ihr Mann und Flecker, aus der Ofenbank sich gegen übersitzend, die Hände

sich entgegenstreckten und an der Brust oder am Halse hielten. Als Frau Santa hinzutrat und im Vereine mit dem Zeugen Flecker die Streitenden bat, sich zu trennen, rief Flecker wiederhol^ seinem Söhne zu: „Franz, geh, schlag ihn ab!' Dieser aber mischte sich nicht ein und es erhoben sich auch alsbald beide Männer. Befrie digt darüber, daß der Streit zuende sei, sorderte die Bäuerin die Leute aus, heimzugehen. Alois Flecker machte in der Tat Miene, sich zu entfernen; unter der geöffneten Stubentür drehte

er sich aber um. ries: „Jetzt muß ich zurückgehen und muß ihn niederstechen — oder abstechen!', machte ein paar Schritte gegen Santa und stieß, wie die Bäuerin wahrnahm, mit der Faust drei oder viermal gegen dessen rechte Bauchseite. Erst auf den Aufschrei Santas hin: „Jetzt hab' ich genug!' bemerkte seine 'Frau beim Scheine der Hängelampe, daß aus der Faust FleckerS eine mehrere Zentimeter lange Messerspitze hervorragte. Santa hielt sich, von drei Stichen im Unterleib und Schenkel tötlich getroffen, die Hand

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.12.1905
Physical description: 8
und nach Delltschllofen zuständig, katholisch, verheirathet, Taglöhner zu Kühmoos in Deutsch nofen, vorbestraft, vermögenslos, die Anklag e: Mois Flecker habe am 24. September 1905, Abends in der Stube des .Hemlerhofes in Deutschnofen, zwar nicht in der Absicht, zu todten, aber doch in anderer feindseliger 5lbsicht gegen Andrä Santa durch Versetzung vonMesserstichen in den Bauch und rechten Oberschenkel auf eine solche Art ge- - handelt, daß daraus gleich darauf der Tod des Alldrä Santa ^ erfolgte. Alois Flecker

habe hiedurch das Verbrechen des Todtschla ges begangen. Gründe: Am 24. September 1905, Nachmittags gegen 3 Uhr, fand ^ sich der Taglöhner Alois Flecker nnt seinem Sohne Franz am Hoferhofe in Deutschnofen. woselbst Wein ausgeschänkt wird, ein. Gegen halb 5 Uhr Abends erschien auch der Her-, merbauer Andrä Santa mit seinen Sühnen Josef und Andrä, 13 und 14 Jahre alt, daselbst; die beiden Erwachsenen saßen theilweise am nämlichen Tische, an dem auch andere Gäste Platz genommen hatten und unterhielten

sich auf ganz fried fertige Art. Gegen 8 Uhr Zlbends verließen sowohl Fleckers als Santas das Wirthshaus und begaben sich auf des Letz teren Hof, wo Santa 2 Krüge Wein und etwas Speck herbei bringen ließ; auch hier herrschte anfänglich^ das beste Einver nehmen. Ms abN die beiden Söhne Santas sich zur Ruhe begeben hatten -und von Fleckers erwachsenen Söhnen die Rede gieng, welche angeblich wegen Zwistigkeiten die Fa milie verlassen hatten, gerieth Flecker in Zorn, schlug mit der Faust auf den Tisch hinein

nnd erfaßte schließlich den Santa welcher sich dieses Vorgehen verbat, an der Gurgel; durch den Lärm und die Ruse ihres Mannes, sie möge herbeikommen. Flecker wolle ihn erwürgen, herbeigelockt, erschien nun auch Frau Santa in der Stube. Diese nahm wahr, wie ihr Mann und Flecker, auf der Ofenbank sich gegenübersitzend, die Hände sich entgegenstreckten und an der Brust oder am Halse hielten. Als Frau Santa hinzutrat und im Vereine mit dem Zeugen Flecken die Streitenden bat, sich zu trennen, rief

Flecker wiederholt seinem Sohne zu: „Franz geh, schlag' ihn Ä!' Dieser aber mischte sich nicht ein und es erhoben sich auch alsbald beide Männer. Befriedigt darüber, daß der Streit zu Ende sei, forderte die Bäuerin die Leute auf, heimzugehen. Alois Flecker machte in der That Miene, sich zu entfernen; unter der geöffneten Stubenthür drehte er sich aber um, rief: „Jetzt muß ich zurückgehen rmd muß ihn niederstechen — oder abstechen!' machte ein paar Schritte gegen Santa und stieß, wie die Bäuerin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 21.07.1852
Physical description: 4
Differenz gelöst Worten ist, demnächst die Rückreise nach Cairo antreten. Asif Bey, Vicckanzlcr des Divans, ist be auftragt, den ans die niit Abbas Pascha abgeschlossene Ileberciiikiinft bezüglichen Fern» an demnächst nach Aegypteu zu überbringen. — Der Sultan hat dein ehemaligen frauz. Gesandten Hrn. v. Lavalette eine Brillanidose im Werthe von 25 000 Franken als E hren geschenk nach Paris gesendet. Kenilleton. Die Schlacht von Santa Lucia. (iluS den Erinnerungen eine« Veteranen.) ^ (Schluß.) Von beide

» Seite» ward init großer Tapferkeit gefochten. Die Piemoincsen griffe» mit großer Leb haftigkeit und Ungestüm an, v?rmpchtcu aber die zähe Tapferkeit und Standhaftigkeit nnferer Soldaten nicht zn überwinden. Der König selbst befand sich Anfangs in Santa Lucia, durch fein Beispiel die Kämpfenden ermntkigend. ZllS aber hier die Gefahr wuchs, begab er sich nach einem linter Santa Lucia gelegenen Landhaus, Fenilone genannt, wo er einige seiner gefallenen Stabsoffiziere beerdigen lieg, und sein Fernglas

habe» kei- nen großartigeren Zng stoischer Selbstverlängnung anfzuwei,en. Die Vertheidigung Santa LuciaS'durch die Brigade Straffoldo gehört zu den schönsten Vtrantwortllcher Ntdakicur V. 5 Waffenthaten, die eine Armer ausweisen kann. Zwölf schwache Kompagnien kämpften hier Anfangs mit drei, später mit fünf Brigaden, und schlugen durch drei Stunden alle Angriffe des Feinde« zurück. Die Schlacht von Santa Lucia gebärt zur Zahl jener, in denen das Genie deS Feldherrn wenig vermag, die Tapferkeit

selbst in einer Schlacht nach schleppte, mag der Tensel wissen, dem z» Ebren man diese Garderobe batte verfertige» lassen. Einige bebaupteten, man habe nnfere Kroate» damit schrecken wollen. Wir wissen zwar nicht, ob unsere Kroaten den Teufel mehr als unsern Herrgott fürchten, un ser» Soldaten aber gewährte wenigstens diese selt same Beute viel Spaß. Wir wollen glauben, d.?g sie auch bei den Piemontesen keinen andern Zweck als soldatische Kurzweil hatie. <» Man hat die Schlacht von Santa Lucia nie ge hörig gewürdigt

nnd Vaterland in ein so Helles Licht, daß auch der jüngste L-olvat nicht mehr an den» endlichen Sieg unserer gerechten Sache zweifelte. Damals nöthigten die schmachvollen Ereignisse deS Vaterlandes mehrere Glieder der kaiserliche» Fa milie in den Reihen der italienischen Armee eine ihrer würdige Stellung zu suche». Darunter befand sich auch der Erzherzog Franz Jvsepb. Die Schlacht von Santa Lucia ist also dadurch noch geschichtlich merkwürdig, daß Oesterreichs heutiger Kaiser

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1920
Physical description: 8
und Rtrgel. — Die Maul« und Klauenseuche soll in unserer er Vorschulsteistuug augeklagt. Der Tatbestand ist Anton Heidegger erhielt von Franz Santa zwei olgeuder: Der W'tme Aloisa Santa wurde samt leichte Messerstiche in die Rückeugejzend. Damit sihreu erwachsenen Kindern Franz u. Anna die Woh- war der Ueberfallbeendet. Franz,' -Richard .und nung im Hause des Kaufmanns Anton Heidegger tu Alfons Santa zogen sich gegen das Hoftor zurück, Margred auf Martini 1919 gekündigt, weil der Sohn Leo Heidegger lief

über die Westst>ege in die Leo Heidegger umLch'weß hrtrateü und tm Vater- Wohnung und brach blutüberströmt zusammen, Hause wohnen wolltte. Da Alosta Santa trotz wieder- wurde noch in der Nacht einer Operation -unter, holten Drängens utchrauszog. wrtl sie k'ine Wohnung zogen. Infolge einer neuerlichen Blutung der fand, sagte ihr anfangs Dezember Leo Heidegger eine durchtreunten Achselschlagader verschied Leo Hetd- ZwebZimmer Wohnung zu unter der Bedingung, daß eggec am 15. Jänner 1920. Als Todesursache Franz

, was diese versprach, aber nicht etuhielt. das sttchführeude M sser tu der Wunde gedreht habe» 3 Tage vor Wetnachten erneuerte er die Forderung, muß. Franz Sau!» flüchtete,wurde aaer am 11 Jiauer verlangte am 7. Jänner auch das 2. Z mmrr uav in Bozen verhafrer, ist tm wesentlichen geständig, den Keller, da sic doch keinen Wrin tm Keller hätte, schützt aber Notwehr und Trunkenheit vor. Die Die Toch er Anna Santa sagte dies dem Bruder Zeugenaussagen ergeben, daß er nicht .'.betrunken Franz Sautu. Am 8 Jänner 1920

. nngefähr um war. Auch R'chard Santa schützt für die Hand« ^r6Uhr abends, erschien Franz Sun n mit R?chard aoleguug an Leo Heidegger Notwehr vor und und Alois Sauin und Viktor Aadreaus, verlangte behauptet, daß nicht er, sondern Viktor Andreous von der Schwester die Kellerschlüffcl, um den den L. H. am Leibe festhielt, was die Zeugen Stand der Weinvorraie zu prüfen, fand einen Ab- Anton Heidegger, Avolf Stimpfl und Josrfiae gang von % Hektoliter, sprach aber gegen niemand Chetio widerlegen. Alfons Santa

will überhaupt einen Verdacht aus, ging nach 5—10 Minuten mit nicht am Ueberfall tetsgenommen Haben. So.käme seine Freunden wieder durch den Hosraum der die Teiluehmerschaft auf BktöcAadreauS, der eS Straße zu, wo Leo Hrtdegqec aus der väterlichen sogar behauptet, aber anscheinend aus Rücksicht Wohnung über die westliche Stiege tu den Hof auf deu vorbestraften Familienvater ÄtfouS Sani» herabkam. Franz Santa kehrte um und erwartete dessen Rolle ausgenommen zu haben scheint, da ihn am Fuß der Sttege, um cha

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1938
Physical description: 8
die Flüssigkeit in Der Äntl-telepathor wird ein Apparat weile,» Bogen aus. „Was, zum Teufel, ein. der es unmöglich macht, mit dem ist in dieser Flasche?' schrie er wütend. Lelepathor die Gedanken abzuhorchen.' „Herr Inspektor, das nennt sich .Fliegen- Beruhigt verabschiedete ich mich von tod' — mir war im Augenblick gerade der dem Männchen. Nun war ja alles wie-lName entfallen . . .' Das Geheimnis von Santa Teresa Erzähluug von Franz Taut. Laute umwandle, kann ich alles das, was jeder bei sich denkt, genau

aus dem Sattel und tätschelte den schweißnassen Hals des Tieres. „Rosada, ganz ruhig, sei ganz rubig, Rosada!' Am kurzen Zügel zerrte ich die wider strebende Mula hinter mir her und sprach in langen, sanften Sätzen wie zu einem kranken Kind. Die Sohle war erreicht, nahe am User des Flusses leuchtete ein Haus grellweiß im Mondlicht, von zwei mannshohen schiminerte das zarte Bild einer Frau, die mit bloßen Füßen stehend auf einem Alligator genialt war. Das war die Schutzheilige der Hacienda: Santa Teresa

in der Cor ditterà. Da werden Bäume und Sträu cher und Felsblöcke zu grinsenden Frat zen. Die wirren Bilder der unbestimmten Angst könnten einen um den Verstand bringen, wenn nicht immer wieder jede Nacht von dem Ansgang der Sonne be siegt würde. Das rätselhafte Verhalten der Bewoh ner aus der Hacienda „Santa Teresa' ließ mir keine Ruhe. Ueberall, wo ich einkehrte, fragte ich und versuchte eine Erklärung zu bekommen. Aber, die, die ich ausfragen wollte, sahen sich an und sagten: „Wir wissen

das nicht, das von der Finca .Santa Teresa' . . .' Ich wollte zurücktreten, um zu erfah ren, warum man mir in dieser Nacht das Gastrecht verweigern mußte. Und viel leicht auch, um die schöne Dona Cande laria wiederzusehen. Aber in Malagavita hörte ich, daß bei „El Cubo' Oel gebohrt wurde. Wo Oel gebohrt wird, gibt es Arbeit, und Arbeit hatte ich nötig, weil die letzten Pesos, die ich mir beim Viehmarkieren verdient hat te, von Tag zu Tag mehr zusammen schmolzen. — Ein paar Monate später übernachtete ich ini Hause

des Pfarrers von Concepcion. „Da ist etwas vorge kommen', sagte der würdige Cura, „drü ben im Tal des Rio Paquita, man möch te es nicht glauben, die Indios haben die Herrin der Hacienda .Santa Teresa' in einer Vollmondnacht den Alligatoren vor geworfen!' „Santa Teresa — Dona Candelaria?' rief ich entsetzt aus. Der Cura sah mich erstaunt an. „AK haben Dona Candelaria gekannt, Don Francisco?' — „Ja. und ich habe oft versucht, das Geheimnis von Santa Te resa zu erfahren. Aber erzählen Sie, Padre.' „Die Indios

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Dolomiten
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Page 5 of 17
Date: 28.06.1930
Physical description: 17
(Weggenstein-Schule), sowie in den Volks schulen von Nencio, Oltrifarco und Gries find die Arbeiten der Schülerschaft zur all gemeinen Besichtigung ausgestellt. Am Montag, 30. Juni, wird in den städtischen Volksschulen das Schuljahr mit einem Gottesdienst und Zeugnisverteilung geschlossen. Die künstliche Deeegnunvs'Anlase im Weingelände von Bolzano. Die Arbeiten der neuen Beregnungsanlage für das Weingelande von Leitach-Santa Eiustina—Santa Maddalena und Nencio schreiten rüstig vorwärts. Der erste Teil

von Jahr zu Jahr mehr zurückgeht, ist im genannten Weinbaugebiet auch die Möglichkeit ge schaffen, Tafeltrauben, auch Getreide und Obst zu züchten: insbesondere Tafeltrauben haben eine gute Zukunft. Die Beregnungs anlage wird sich somit als eine wabre Mabl- tat erweisen. Eine neue KeNereZ-Genoffen- schafft in Dohano Wie wir hören, haben sich die Weinban- gebiete von Santa Maddalena» Nencio, Santa Eiustina, Leitach auf Grund der Typenwein-Derordnung znsammengeschlossen. Ans diesem Gründe

hat sich kürzlich die „Kellereigonossenschaft des Typenweines von Santa Maddalena, Genossenschaft mit un beschränkter Haftung mit dem Sitz in Bol zano' gebildet. Diese zählt bereits drei Mer tel der Besitzer von Santa Einstina-Leitach zn ihren Mitgliedern nnd man rechnet, daß auch von den anderen Fraktionen viele Meinbautreibende derselben beitreten wer den. Die Genossenschaft hat die Kelleret des Herrn Paul Egger, Messerschaler, neben dem Hotel „Stiegl', gepachtet und baut rückwärts noch eine große Ansetzo

zur Kellerei hinzu, um Raum zn gewinnen. Die Dorstehung be steht ans den Herren Matthias Egger, Raut- ner in Santa Eiustina, als Obmann, Mat thias Wenter, Waldgrieshofbesttzer in Santa Eiustina, als Stellvertreter, Josef Platter. Mock, als Kassier, und mehreren Ausschuß- Mitgliedern. Grrün-uns eines Tierschutzveeeines für die Provinz Bolzano. Am Freitag, den 27. Juni, abends, fand i>m Gasthause „zur Sonne' in Bolzano die grün dende Versammlung des Tierschutzvereines statt. Es hatte sich hiezu

; Obertimpfler Josef, Brenners; Pera- thoner Hermann, Seloa; Simmerle Franz, Nova Ponente; Tutzer Michael, Bolzano. 2. Klasse: B o r z n g: Müller Walter, S. Ean« dkdo; Rößler Georg. Bolzano; Santa Artur, Monte S. Pketto; Senoner Angela, S. Eri- stina; Tscholl Siegfried, Caldaro. Guter Erfolg: Desaler Max, Bolzano; Eisendle Leopold, S. Candida; Fischer Albert, S. An drea; Holzknecht Mnzenz, Ortisei; Scheider Balthasar, Bolzano; Senoner Rudolf, S.Eri- stina. 3. Klasse: Vorzug: Psenner Josef, Cornedo

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1879
Physical description: 8
ihn derartig mit dea dann öffnete sie den Sack, den er mitgebracht, er enthielt Vorrälhe au Salz und Reis, Haupt» sächlich aber Pulver und Kugeln. Santa barg AlleS sorglich in der Höhle, dann erst setzte sie sich zur Seite Paolo's nieder, aber obwohl sie vor Neugierde brannte, zu hören, wie eS ihm gegangen, wagte sie noch uicht den Müden und Hungrigen zu fragen. Schweigend sah sie ihm zu, nur zuweilen strich ihre Hand ihm das Haar zurecht oder ermunterte ihr Wort ihn zum Essen. ,Du willst wissen, Santa

, wo ich gewesen, was mir begegnet und welche Neuigkeiten ich bringe', sagte er, nachdem er sich gestärkt hatte Sie nickte. „In Deinem und meinem Paese bin ich ge wesen.' „Bei allen Heiligen, Paolo!° rief Santa ent setzt, »wenn Du nicht wieder gekehrt wärest l' »Ich bin zurückgekehrt, Santa, sei ohne Furcht.' »Hätte ich eL geahnt! — Hast Du denn vergessen?' »Ich habe nichts vergessen, ich weiß noch mehr, als Du ahnest', unterbrach er sie. »Ich weiß, was wir zu erwarten habe» und was uns werden wird von Deinem Bruder

, — aber nur von ihm, die ganze Sippe will uichls mit der Sache ge mein haben.' »WaS hast Du von Marco gehört?' forschte Santa. »Ich habe ihn gesehen.' »Gesehen, Paolo!' .Ja.' »So sprich doch, wie sieht er auS? Wie war er? Ist er bekümmert? Liebt er die Schwe ster noch?' rief sie flehend, als er zögerte. »Er ist des Hasses voll gegen Dich und mich, und sinnt auf Rache, Tag und Nacht.' »Ich wußte es, er wird nie vergeben', klagte sie leise. In Paolo'S Auge blitzte es auf, fast zornig war sein Blick, als er sagte: »Ja, Du hast

eö gewußt, wozu die Klage jetzt?' »Ja, ick habe rS gewollt', entgegnete sie schmerzlich. »Neut eS Dich?' »Paolo, waS sprichst Du?' Er schlang den Arm um sie, und sie an sich ziehend, sagte er: »Ich weiß, Du bist mein, Santa, aber laß ab von der Klage um den An dern.' »Er ist mein Bruder.' »Er ist es nicht mehr.' Sie antwortete nicht. Paolo hatte Recht: Maico hat sich losgelöst von ihr, wie sie sich von ihm. sie sind sich fremd geworden — aber wer reißt die Liebe zum Bruder aus dem Herzen der corsifchen

Schwester? DaS Band der Ge schwisterliche ist stärker, alS jedes Andere, stärker selbst, als die Liebe deS WeibeS zum Manne in den corsischen Geschlechtern, jedeS Band kann zerrissen werden, nur dieses Eine nicht. »Sag' mir Paolo', sing Santa nach län gerer Pause wieder an, »wo hast Du Ma:co gesehen? Und die Mutter?' »Ich sah Beide. ES war gestern Abend, sie saßen am Herde, Marianna spann, Marco besserte an seinem Fucile: ich stand am Fenster außen vnd schaute hinein.' »Paolo, Du versprachst

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 01.10.1936
Physical description: 6
v ' ' ' ' ' 1 ‘ AVriiiVrf« V Nr. 40 — Seite'3^ \ iS sreu-enennuna von Straßen und Plätzen ' * in Bolzano. Leber Borschlag einer vom Präfekturs- komnüssär Dr. Broile kürzlich aufgestellten Kom- mission hat diese beschlossen, für einige Straßen in Bolzano eine Aenderung in der Benennung vorzunehmen und den in Eries neu erstehenden Straßen Namen zu geben, und zwar wie nach folgend angeführt: a) Namensänderungen? Horatlus straße — früher Santa-Maria- Straße (Verbindung der Mendolastraße zur Sei

- Z u I i u s - T S s a r - S t r a ß e: Straße, welche vom 9. Mqi-Nlatz ausgeht, die Mendola» und Santa-Mariä-Straße überquert- und am Platz mündet, auf welchem eine Votiv kirche errichtet wird. Lasär-Augustus-Straße: Straße, die vom Ende der 9. Mai-Straße nächst dem Erielervlatz ausgeht, die Mendola- und Santa-Maria-Straße überquert, an der zu künftigen Dotivkirche vorbeigeht und in die Drususstraße mündet'. T'alferpromenade Beatrice di Sa« voia: Straße längs des rechten Talfer- üfers —' VerbindunqsvröMenade von der Tälferbrücke

- 1n die Dalmatienftraße. T r e v i s o st r ä tz e: Erste rechtsseitige Quer straße der Dalmatienftraße mit dem Aus gang in die Polastraße. >l «straße: St> mir der Padov welche' die Treviso- -ätze verbindet (gleich laufend mit der'Dalmatienstraßes. Torquato Taramellistraße: Straßen- arm des Santa Mariaweges,'welcher in die Milanostratze einmündet. Veno st a st ratze: Straße, welche vom Stra- ßenwärterhaus an der Drususstraße 'aus geht mit der Richtung gegen Merano. Titus Llviu.s str atze: Erste rechtsseitige

Querstraße der San Quirinostraße, die in die Santa Mariastraße ausmündet. Eartenstratze: Straße des jetzigen Garten weges, welche die Vicolo dei muri über altert und nach einem Parallellauf mit der San Quirinostraße in der Zarastratze endet. Tripolistraße: Parallelstraße der Eiu- seppe-Mazzini-Straße, ausgehend von der Rizzastratze und endend in der Piedimonte- straße. Villen st ratze: Parallelstraße nördlich der Tripolistraße. welche von der Piedimonti- stratze ausgeht (Straßenarm von der Maz

sich auf dem Hochrainerhofe in Santa Eiustina (Bolzano) ein Unglück, dem der Be sitzer des Hofes, der erst 38 Jahre alte Josef Tutzer, zum Opfer fiel. Der Bauer wollte an der seit mehreren Tagen nicht mehr funktionierenden elek trischen Leitung im Stalle etwas richten, zu welchem Zwecke er auf einen Stock stieg. Bei dieser Arbeit erlitt er durch elektrischen Strom den Tod. Die Hausleute fanden ihn erst ungefähr zwei Stunden später bewußt los am Boden liegend auf. Sofort versuchte man, ihm Hilfe angedeihen zu lassen

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 17.06.1940
Physical description: 6
lungsreichen und vielseitigen Radioprogramme bild lich schildert. Beginnzciten 5, 7, 2.15. Drunlco Jahrhundertfeier in Santa Croce Badta. 11. Juni. Heuer im Juni werden cs 100 Jahre, daß der Wallfahrtsort Santa Croce wieder instand ge setzt und für den Besuch der Gläubigen wieder freigegeben wurde. Dieser Wallfahrtsort ist ur alt und stand seit altersher in großer Ver ehrung. Schon feine wunderbare Lage, 2038 m hoch gelegen, ladet den Pilger zum Beten ein. Im Jahre 1782 mnßte die WaNfahrtskirchb, wie viele

im Jahre 1830 die Erlaubnis der Wiedereröffnung erlangt. Im Juni des darauffolgenden Jahres (1840) wurde die Gnadenstatue — sie stellt den kreuz tragenden Heiland dar — die unterdessen in der Jum Namenstag! LuchhanLIung Kthefia. Pfarrkirche in Badia zur Verehrung ansgestellt, mit größter Beteiligung und unter großem Jubel des Volkes in feierlicher Prozession wieder nach Santa Troce hinaufgetragen. Am 8. Juni dieses Jahres war aus diesem Anlaß in der hiesigen Pfarrkirche Pontifikak- amt und Predigt

unseres Hochwürdigsten Fürst bischofs, hieraus feierliche Prozession mit der Gnadenstatue; eine große Menge Volkes nahm an der Feier teil. Badia hat wohl nie so viele Leute gesehen; unsere geräumige Kirche konnte die Menge bei weitem nicht fassen. Die Be völkerung hat gezeigt, wie sehr sie das Heilig tum schätzt und liebt. Mit Recht mag Santa Eroce viel beigetragen haben, im Tale den Glauben wach und lebendig zu erhalten. Am 7. Juni wurde oie Gnadenstatue unter zahlreicher Beteiligung

wieder nach Santa Croce hinaufgetragen: während der milden Jahreszeit — Mai - November — ist an jedem Mittwoch und Freitag um !48 Uhr eine heilige Messe. Während des Jubiläumsjahres — 1. Juni 1940 bis 1. Juni 1941 — kann ein voll kommener Ablaß gewonnen werden, so oft man Santa Croce mit einem Pilgerzug besucht und Cagesneuig ketten Seligsprechung B a t i k a n st a d t, 16. Juni. In den heutigen Vormittagsstunden fand im Petersdom im Beisein zahlreicher Gläubigen die Seligsprechung des ehrwürdigen Jgnazio

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2002)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001
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Page 50 of 508
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 503 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Na¬ parora de comié / Lois Craffonara, 2002</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ Studentenverbindung "Ladinia" (1910 - 1920), ihr Wappen und ihre Zeitschrift / Lois Craffonara, 2002</br> Dorsch, Helga: ¬Ein¬ Hochzeitsgedicht von Antone Agreiter aus dem Jahre 1838 / Helga Dorsch, 2002</br> Frontull, Jepele: Chronik des Pfarr-Chores Enneberg / Jepele Frontull. Transkribiert von Barbara Kostner, 2002</br> Goebl, Hans: Externe Sprachgeschichte des Rätoromanischen (Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch, Friaulisch) : ein Überblick / Hans Goebl, 2002</br> Hederer, Kerstin: ¬Der¬ Salzburger Hofmaler Jacob Zanusi : (1679 - 1742) / Kerstin Hederer, 2002</br> Kostner, Barbara: Canti religiosi in lingua italiana in Val Badia : tradizione orale contemporanea e fonti scritte / Barbara Kostner, 2002</br> Kronbichler, Johann: ¬Das¬ künstlerische Werk Jacob Zanusis / Johann Kronbichler, 2002</br> Mischì, Giovanni: ¬Die¬ Freilegung und Sanierung eines Kalkbrennofens in Lungiarü/Campill enthüllt und verlebendigt ein interessantes Stück Lokalgeschichte / Giovanni Mischì, 2002</br> Nagler, Annamaria: ¬I¬ "Fastentücher" (Draps dla Pasciun) / Annamaria Nagler, 2002</br> Pancheri, Roberto: ¬Un'¬ aggiunta al catalogo di Giacomo Zanussi / Roberto Pancheri, 2002</br> Planker, Stefan: Relazione sulla scoperta archeologica del castello Stetteneck in Val Gardena / Stefan Planker ; Herwig Prinoth, 2002</br> Richebuono, Giuseppe: Stralci da alcuni documenti degli archivi di Innsbruck riguardanti la Ladinia / Giuseppe Richebuono, 2002</br> Richebuono, Giuseppe: Visite pastorali e sacerdoti della Ladinia dal 1572 al 1688 / Giuseppe Richebuono, 2002</br> Sotriffer, Toni: ¬Der¬ Grödner Lehrer und Organist Mathias Ploner : (1770 - 1845) ; Leben und Werk im Lichte seiner Tagebuchaufzeichungen / Toni Sotriffer, 2002</br> Steinberger, Johann: Historische Beschreibung des kaiserl. königl. Staats-Guts Ennenberg, Kreises Pusterthal, Landes Tyrol / Johann Steinberger. Hrsg. und mit Anmerk. vers. von Lois Craffonara. - [Nachdr. der Ausg. 1802], 2002</br> Tecchiati, Umberto: ¬Una¬ fibula di tipo celtico dal bosco di Plaies in Val Badia : quota ca. 1620 m/slm. / Umberto Tecchiati, 2002</br> Thiele, Sylvia: ¬Die¬ gadertalischen und grödnerischen Personalpronomina / Sylvia Thiele, 2002</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1999 - 2000 - 2001 / Paul Videsott, 2002
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/24-25(2000-2001)
Intern ID: 355235
chiesa di san Vigilio e “Picollein” (= Picolin / Piccolino) con la chiesa del Salva- tore. 2) Dopo Piccolino c’è la valletta di “Weng” (= La Val / La Valle) con le chie se di sant’Agnese (recte: san Genesio) e di santa Barbara; poi si giunge a “Abtey” (= Badia) con la chiesa di san Giacomo; alla testata c’è “Armentarola” con la chie sa di san Cassiano. Gli abitanti, detti “homines de Marebio” parlano una lingua molto strana ... - Foglio 82: Signoria di “Puechenstain” (= Fodom / Livinallongo

). La valle “Final longo” inizia dal castello, detto nella lingua locale Andraz. La pieve di san Giacomo ha nove chiese filiali; i quattro cappellani sono a san Bartolomeo di “Cauril” (= Caprile) 3 , a santa Lucia di “Coll”, a san Silvestro di “Lorzonei”, alla santa Trinità di Andraz. Le altre chiese sono quelle di Nostra Signora nel cimite ro (a La Plie / Pieve), di san Sebastiano a “Ornella”, di san Pietro ad “Aroba” (= Reba / Arabba), di san Giovanni Battista, e di santa Maria ad nives (a La Court

). Le ricche miniere di ferro si trovano a “Seva” (= Selva di Cadore) ... apparten gono al vescovado di Bressanone, che ha forni a “Valparola” ... - Foglio 87: Capitanato di “Peitelstein” e Comune di “Heiden” (= Ampez zo). L’ha conquistato l’imperatore Massimiliano nell’anno 1511. La pieve ha quattro chiese filiali: santa Maria delle candele (= la Difesa), san Biagio (= Ospi tale), san Francesco, santa Caterina ... La lingua della Val Gardena, 1678 circa Ferdinandeum, BTF 636. Des Tirolischen Adlers

è re trodatabile fino al 21.10.1500, giorno in cui viene conferita un’indulgenza di 100 giorni a coloro che visitano il san tuario la festa del Santo e i giorni di san Valentino, di santa Barbara e di santa Caterina nonché della consacrazione dell’edificio (cf. Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, 7 o vol., 1954, pg. 409, documento n. 21, pubbli cato da Berta e Leo Santifaller; vd. inol tre Berta Richter-Santifaller: Die Orts namen von Ladinien, Innbruck 1937, pg. 126). Nonostante ciò, ancora nel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.12.1905
Physical description: 8
nachmittags, gegm 3 Uhr, fand fich der Taglöhner AloiS Flecker am Hoserhofe in Deutschnosen, woselbst Wew auSgeschänkt wird, ein. Gegm halb 5 Uhr abends erschien auch der Fernerbauer Andrä Santa daselbst. Gegm 8 Uhr abmds verließen sowohl Flecker als Santa das Wirtshaus und begaben fich auf des letzteren Hof, wo Santa zwei Kruge Wew und etwas Speck herbeibringen ließ. Als die beiden Söhne SantaS sich zur Ruhe begebm hatten und von FleckerS erwachsenen Söhnm die Rede ging, welche angeblich wegm

Zwistigkeiten die Familie verlaffm hattm, geriet Flecker in Zorn, schlug mit der Faust auf den Tisch hinein und er faßte schließlich den Santa, welcher fich dieses Vor gehen verbat, an der Gurgel; durch den Lärm und die Rufe ihres Mannes, fie möge herbeikommen. Flecker wolle ihn erwürgen, herbeigelockt, erschien nun auch Frau Santa in der Stube. Diese nahm wahr, wie ihr Mann und Flecker, auf der Ofenbank fich gegenübersitzend, die Hände fich entgegenstrekten und an der Brust oder am Halse hielten. Als Frau

Santa hinzutrat und im Vereine mit „Dielleicht auch fesseln, wer weiß? Aber Meta, wenn du fortgehst, meine Marga bleibt hier. Nicht wahr, mein Liebling?' „Ja, Onkel Albert, bei dir und unsern Tauben, sonst hast du ja kein Aschenbrödel mehr.' „Ob die junge Grasin damit einverstanden sein wird? Ich glaube kaum. Mir wäre es jedenfalls recht, denn die Luft ist hier gesunder wie w der Stadt. Und da die Saison doch nächstens eröffnet wird, müssen wir uns bald entschließen, wo wir den Winter verleben

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 25.04.1931
Physical description: 16
Nachspiel eines tödlichen Autounglückes. Am 30. Mai 1930 ereignete sich unweit des Steinbruches des Herrn Sommavilla Umberto • in Dobbiaco ein folgenschwerer Autonnfall, der den Tod des jungen Chauffeurs Luigi Santa zur Folge hatte. — Der Unfall ereignet« sich J egen Abend und 15 Stunden später erlag anta den Folgen des Unglückes. Wie gewöhnlich fuhr Santa Luigi mit einem mit Steinen beladenen Lastauto vom Stein bruche weg. Auch dieses Mal wie des öfteren fuhr lein Dienstgeber Sommavilla Umberto

mit. In der Nähe eines am Wege befindlichen Brunnens ersuchte nun Santa seinen Dienst- Herrn, er möge den Lastwagen langsam weiter, leiten, da er Wasser trinken möchte und dann sogleich Nachkommen werde. Er stieg während der Fahrt ab und begab sich zum Brunnen, während Sommavilla weiterfuhr. Nachdem Santa getrunken hatte, kam er sogleich wieder dem Lastauto nach und schwang sich auf das linke Trittbrett, in der Absicht,.seinen Führersitz wieder einzunchmen. Nach Aussage der Augen zeugen fuhr Sommavilla recht

langsam und Santa konnte sich mit Leichtigkeit auf das Tritt brett schwingen und mit der rechten Hand die Treppcnstange erfassen. Unbekannt aus nelcher Ursache, liest er jedoch wieder los, stürzte ab und kam unter die Näder des schweren Fuhr werkes. Sommavilla merkte sofort, dass etwas nicht in Odnung war und hielt sofort an jedoch schon zu spät, Santa lag zirka einen Meter oon den Hinterrädern entfernt mit abgegueschten Beinen. Wie gesagt, musste er den Trunk Wasser mit seinem zwanzigjährigen Leben

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.12.1905
Physical description: 8
sich auf des Letzteren Hof, wo Santa zwei Kriige Wein und etwas Speck herbeibringen ließ: auch hier herrschte anfänglich das beste Einvernehmen. Als abet die beiden Söhne Saittas sich zur Ruhe begeben hatten und von Fleckers erwachsenen Söhnen die Nede ging, welche angÄlich wogen Zwistigkeiten die Familie verlassen hatten, gerier Flecker in Zorn, schlug mit der Faust ans den Tisch hinein und erfaßte schließlich den Santa, tvelcher sich dieses Vorgehen verbat, an der Gurgel: durch den Lärni und die Rufe ihres Mannes

, sie möge herbeikommen, Flecker wolle ihn erwürgen, herbei gelockt, erschien mm mich Frau Santa in der Stiche. Diese nahm wahr, wie ihr Mamr und Flecker. aus der Osenbanr sich gegenübersitzend, die Hände sich entgegenstreckten und an der Brust oder am Halse hielten. Als Frau Santa hiuzurrat und im Ver eine mit dem jnirgeir Flecker die Streitenden bat, sich zu trennen, rief Flecker wiederholt seinein Sohne zu: „Franz geh, schlag ihn ab!' Dieser cchsr mischte sich nicht ein und es erhoben

sich auch als bald beide Männer. Befriedigt darüber, daß der Streit zu Ende sei. forderte die Bäuerin die Leute auf. heinizu-- gehen. Alois Flecker machte in der Tar Miene, sich zu entfernen: unter der geöffneten Stubentür drehte er sich aber um. rief „Jetzt muß ich zuri'rck- gehen nnd muß ihn niederstechen — oder abstechen!' machte ein paar Schritte gegen Santa und stieß, wie die Bäuerin wahnmhm, mit der Faust drei- oder viermal gegen dessen rechte Bauchseite. Erst auf den Aufschrei Santas Hrn

. ..jetzt habe ich genug/' bemerkte seine Frau beim Scheine der Hängelampe, daß aus der Faust Fleckers eine mehrere Zentimeter lange Messerspitze hervorragte. Santa hielt sich, von drei Stichen im Unter- leib und Schenkel tätlich getroffen, die Hand auf die Bauchseite, wankte in die Kammer, neigte sich über' das Bert, brach aber gleich darauf vor diesen» zusainmen und gab nach etwa 1 Stunde, ohne durch die Gendarmerie oder das Gericht venrommen worden zu sein, seinen Geist auf. Von den zwei Stichverletzungen am Bauch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1879
Physical description: 8
nicht mehr stark genug ist, das Messer des Gegners abzuwehren. Jetzt ein lauter Ruf: „Paolo! Marco! hat- tet ein!' — Santa ist es. Aus der Friedhof pforte stürzt sie. „Um der Barmherzigkeit willen, haltet ein!' — Sie achten nicht, sie lassen nicht nach. „Nein!' ist der einzige Laut, ver auS der gepreßten Brust hervorbricht. Der Kampf hat sie erbittert l Einer falle! Einer siege! — Eine Sekunde kaum zögert Santa. Schon ist sie bei ihnen, ihre Arme umschlingen Paolo'e verwundete Linke, Marco's Rechte

wird frei, er erhebt sie zum tödtlichen Stoß, der Stahl blitzt, zuckt im letzten, rothglühende» Sonnen strahl, — der Blitz fällt, — ein lauter Schmer- zensruf, — Santa sinkt zu Boden, vou ihrem eigenen Blute überströmt, der Stoß, der Paolo galt, tras das junge Weib, der Schwester Blut fließt durch den Bruder, der Gattin Leben ret tete den Gatten. Die Arme der Gegner sinken herab, — beide stehen erstarrt, von dem Schrecklichen wie ver steinert, dann knieen sie nieder neben dem todes matten Weibe

, ihr bleiches Haupt liegt in Pa- olo's Arm, seine Hand deckt die Wunde, den Blutstrom vergebens zu hemmen suchend. Marco wagt nicht, die Gemordete zu berühren und voll stumme» Einsetzens starrt er auf dnö Opfer der furchtbaren Vendetta. Minute» vergehe», Ewigkeiten sind es. Jetzt bewegt Santa die Lipp.n, »»hörbare Worte spricht sie, während ihr Auge das des Gatten sucht: „Paolo vergib!' Und er beugt sich nieder, küßt die Stirne und die bleichen Lippen. „Vergib Du mir, Santa, mein Weib!' Ein seliges Lächeln

verklärte ihr Antlitz und „der Tod ist leicht!' spricht der bebende Mund. Aug' in Auge sehen sich die Beiden, der laiige, selige Blick muß entschädigen sür all' daS Leid, das war und ist. Dann aber, fast gcwalt» sam, wendet sich Santa weg. Da kniet ihr Bruder in verzweifeltem Schmerze; darf sie glücklich sein, wenn er leidet? „Marco', flüstert sie leise, „reich' mir Deine Hand, laß sie mich küssen, sie hat mir GuteS gethan.' Zögernd gehorcht er, sie hält die Hand, aber die Kraft versagt ihr. Paolo führt

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