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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.03.1929
Physical description: 6
Lande. 1SSS: Krieg mit Spanien. Ein Landimgskorps wird von General Santa Anna eingeschlossen und durch Vertrag zur Rückkehr nach Cnba gezwungen. 182s>: Empörung Santa Anna's gegen die Repu blik. Einsetzung des Mestizen Guerrero zum Präsl» deuten. Santa Anna und Blistainente erheben sich gegen diesen.. 1830: Bustamente Präsident. Guerrero gefangen und zu Oasaea erschossen. Aushebung der Verbannung der Spanier. 18Z2: Blistainente durch Santa Anna gestürzt. Letz terer siegt mit der Garnison

von Veracruz bei Pue» bla. 1833: Santa Anna. Präsident, nachdem er seinen Vorgänger Pedrazza gestürzt. 133<I: Santa Anna macht Faria zum Präsidenten und bleibt Kriegsminister. 183S: Faria durch Santa Anna gestürzt. Letzterer ernennt sich zum Diktator. 1836: Abfall von Texas. Bei Wiedereroberungs- versuch Santa Anna bei Iacinto geschlagen, gesan gen. aber freigesprochen. 1837: Bustamente Präsident. 1838: Krieg mit Frankreich. Die Franzosen eri oberi, San Juan de Ullca und Veracruz nach tapfe-l rer

Verteidigung. 183S: Friedensschlusz unter englischer Vermittlung Frankreich erhält «00.000 Piaster Entschädigung. 1841: Santa Anna macht sich wieder zum Dikta tor. Fortwährende Revolutionen werden unterdrückt. 1845: Texas wird in die Vereinigten Staaten von Nordamerika aufgenommen. 1846: Beginn des Krieges mit Nordamerika, das die Nordprovinzen erobert. Landung der Amerikaner in Veracruz. Niederlage Santa Anna's bei Cerro Corde und an anderen Plätzen. 1847: Santa Anna verteidigt trotz Verlustes

eines Beines tapfer die > Hauptstadt Mexiko. Pin 1-1. Sep tember jedoch Einzug der Amerikaner. Friede von Guadalupe-Hidalgo. Gegen Zahlung von 13 Millio nen Dollar erhalten die Amerikaner alles Land nörd lich des Rio Grande del Norie, fast die Hälfte des Reiches. - - 1847 bis 1853: Prälidenlenwechsel. Fortwährende Ausstände. 1853: Santa Anna zum drittenmale Diktator. Neue zentralistische Verfassung. Wiederzulassung der Jesuiten^ 1854: Ausstand der Liberalen, von Santa Anna blutig niedergeschlagen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 21.07.1852
Physical description: 4
Differenz gelöst Worten ist, demnächst die Rückreise nach Cairo antreten. Asif Bey, Vicckanzlcr des Divans, ist be auftragt, den ans die niit Abbas Pascha abgeschlossene Ileberciiikiinft bezüglichen Fern» an demnächst nach Aegypteu zu überbringen. — Der Sultan hat dein ehemaligen frauz. Gesandten Hrn. v. Lavalette eine Brillanidose im Werthe von 25 000 Franken als E hren geschenk nach Paris gesendet. Kenilleton. Die Schlacht von Santa Lucia. (iluS den Erinnerungen eine« Veteranen.) ^ (Schluß.) Von beide

» Seite» ward init großer Tapferkeit gefochten. Die Piemoincsen griffe» mit großer Leb haftigkeit und Ungestüm an, v?rmpchtcu aber die zähe Tapferkeit und Standhaftigkeit nnferer Soldaten nicht zn überwinden. Der König selbst befand sich Anfangs in Santa Lucia, durch fein Beispiel die Kämpfenden ermntkigend. ZllS aber hier die Gefahr wuchs, begab er sich nach einem linter Santa Lucia gelegenen Landhaus, Fenilone genannt, wo er einige seiner gefallenen Stabsoffiziere beerdigen lieg, und sein Fernglas

habe» kei- nen großartigeren Zng stoischer Selbstverlängnung anfzuwei,en. Die Vertheidigung Santa LuciaS'durch die Brigade Straffoldo gehört zu den schönsten Vtrantwortllcher Ntdakicur V. 5 Waffenthaten, die eine Armer ausweisen kann. Zwölf schwache Kompagnien kämpften hier Anfangs mit drei, später mit fünf Brigaden, und schlugen durch drei Stunden alle Angriffe des Feinde« zurück. Die Schlacht von Santa Lucia gebärt zur Zahl jener, in denen das Genie deS Feldherrn wenig vermag, die Tapferkeit

selbst in einer Schlacht nach schleppte, mag der Tensel wissen, dem z» Ebren man diese Garderobe batte verfertige» lassen. Einige bebaupteten, man habe nnfere Kroate» damit schrecken wollen. Wir wissen zwar nicht, ob unsere Kroaten den Teufel mehr als unsern Herrgott fürchten, un ser» Soldaten aber gewährte wenigstens diese selt same Beute viel Spaß. Wir wollen glauben, d.?g sie auch bei den Piemontesen keinen andern Zweck als soldatische Kurzweil hatie. <» Man hat die Schlacht von Santa Lucia nie ge hörig gewürdigt

nnd Vaterland in ein so Helles Licht, daß auch der jüngste L-olvat nicht mehr an den» endlichen Sieg unserer gerechten Sache zweifelte. Damals nöthigten die schmachvollen Ereignisse deS Vaterlandes mehrere Glieder der kaiserliche» Fa milie in den Reihen der italienischen Armee eine ihrer würdige Stellung zu suche». Darunter befand sich auch der Erzherzog Franz Jvsepb. Die Schlacht von Santa Lucia ist also dadurch noch geschichtlich merkwürdig, daß Oesterreichs heutiger Kaiser

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1935
Physical description: 6
Geschlechter, di« mit ihm und durch ihn zu v«:n Nachkommen reden, eindringlich, und die jeder hören muß, sie predigen die Größe des Staat«S durch den starken Wilken ein«S schöpferischen gro ßen Führ«rs. Bei àen Blutzeugen äer fasc. Revolution in Firenze Die Kirche Santa Croce in Firenze war von jeher das Ziel vieler Jtalienreisender, die dortselbst die Ruhestätten großer Denker und Dich ter besuchten: denn diese Kirche, von U. Fos colo durch das unsterbliche Gedicht „Sepolcri' den weitesten Kreisen

des In» und Auslandes be kannt gemacht, ist zugleich ein wertvoller Schatz echt künstlerischen Wirkens. Und mit Recht haben die Beurteiler florentinischer Kunst die Kirche Santa Croce neben die schönsten und eindrucks vollsten Kirchen der Arnostadt gestellt. Der Bau von Santa Croce begann bereits im Jahr^, 1228, wurde 12SS wahrscheinlich,umaeän- àt ui?V eW«itert, woran u: à. àuch Arnolfo da Cambio teilnahm; 6342 wurde die Kirche geweiht, die gegenwärtige prachtvolle Vorderansicht wurde erst t863 fertiggestellt

. Von den berühmten Fa Milien Firenzens, deren Mitglieder in Santa Croce begraben sind, seien nur einige sehr be kannte erwähnt, so die Pepi, Adimari, Pazzi, Me bici. Cavalcanti, Alamanni, Portinoli, Vasari usw., von Dichtern, Künstlern, Gelehrten zeugen die Gräber, Denkmäler oder Erinnerungssteine von Foscolo, Biviani, Rossini. Michelangelo, Ab fieri, Machiavelli, Bruni, Verdi, Lioberti, Man zoni usw. Zu diesen Männern des Geistes und Schaffens, die sich durch Ausdauer und glückliche Anwendung ihres Genies

den Ruheplatz in Santa Croce er oberten^ haben sich nun andere gesellt, die eben falls Wegbereiter für ein ideales Ziel waren und als Vorkämpfer für eine welterobernde Idee fie len: die Blutzeugen der fasciftifchen Revolution. In einer geräumigen Krypta, deren Ausgestal tung sehr maßvoll gehalten ist, ruhen nun die Vorkämpfer der fascistischen Idee, einer neben dem andern, in Reih und Glied wie sie einst waren, als sie gegen die rückständigen und klein bürgerischen Feinde marschierten: und der Hauch

und für den Notfall auch gerüstet. Und stolz können die Helden in Santa Croce auf die fascistischen Jugendorganisationen blicken, von den kleinsten Balilla angefangen bis zu den Grup pen der fase. Unioersitätsstudenten und der Miliz; denn sie alle kämpfen, mit Pflug und Schwert, mit den Waffen des Ariedens in der Urbar machung der Gelände und denen des Krieges im Kampf um Recht und Sieg, unter der Führung des Duce, um die jeweilig gesteckten Ziele des Fascismus zu erreichen. Und durch den Geist des Besuchers

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.05.1879
Physical description: 12
zu dementiren. Ich bin auS Rußland w.'der exilirt, noch verbannt und hoffe, daß mir daS auch in der Folge nicht wider fahren wird. Genehmigen Sie u. s. w. Iwan Turgenjeff. Nachrichten auS Perm zufolge brach am vori gen Freitag in Jrbit bei starkem Winde eine FeuerSbrun st aus, wodurch der beste Stadt theil zerstört wurde. Der Schaden ist sehr groß. Jrbit, Stadt im asiatischen Rußland, 4244 Einwohner, Santa. Eine corsische Novelle. Bon F. v. Stengel. (Fortsetzung.) „Mein!' flüstert Paolo's bewegte Stimme

. »Mein. Santa!' — »Dein, Paolo!' — Das Wort zittert auf deS Mädchens Lippen. „Mein Weib, Santa, willst Du es sein?' — „Ja, Paolo!' — Trotz Allem und gegen Alles, Santa l° „Ja, Paolo!' — Sie bebt unter seinem Kusse, ihre Sinne schwinden, sie fühlt nur ein seliges Glück; sie hat eS geahnt, als sie ihn am Strande zuerst gesehen, sie hat daran geglaubt, als sie ihn bei der Prozession wiederfand, sie hat eS gewußt, als er mit dem Bruder kämpfte, mit ihm rang, um sie. Sie ist sein eigen, sie war es immer

. Aber die Minute verrinnt, der Beifallsruf endet, Paolo führt Santa zu der Mutter, zum Bruder zurück. Das Mädchen hört nicht, was sie zu ihr sagen, sieht Keinen von den Andern Schweigend setzte sie sich neben die Alte, sie Zog das Maudile über die Stirne und die Fal- ditta dickter um sich, sie schaute nicht auf, — Paolo war nicht mehr neben ihr, sie wußte kaum, daß er gegangen, — noch fühlte sie den letzten Druck seiner Hand. Aber vor ihrem Auge stand lebhaft, was trennend zwischen ihnen war: der alte Haß

der Geschlechter, de» keine Parolanti versöhnen konnten, und der neue Haß des Bruders, der den alten schüren wird. Sie fand kein Wort der Erwiderung auf die Reden der Gespielinnen und Freunde, ganz ab wesend saß sie da. „Sie ist müde', sagte Chilena mit einem halb mitleidigen Blick auf sie, „laßt sie ruhen. Warum hast Du es ihm auch so schwer ge macht!' flüsterte sie ihr dann in's Ohr. Santa fuhr auf. „Sei ruhig', beschwichtigte die Andere, „ich habe nichts gesehen, aber hüte Dich, Marco's Auge ist scharf

.' — Andere Paare traten zum Tanze, Marco kam Chilena zu holen, — und wieder wurde gejubelt, Bravo gerufen, gejauchzt, aber nach jedem Paare, daS zurück trat, hieß es: „Paolo und Santa kommt Keines gleich!' Paolo war bald nach dem Tanze nicht mehr gesehen worden, und man kragte nicht lange nach ihm, die Festeslust nahm Jeden für sich in Anspruch. Aber, als die Nacht herangekom men war, der Mond über der dunkel» Meeres., fluth stand, die Wasser wie flüssiges Gold er- glühten, als die corsischen Felsen schwarze

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.12.1874
Physical description: 12
ausgestattete Büchlein, dessen Preis nur 50 kr. ist, allen Freunden tirolischer Dichtung und Sage be stens empfehlen. Aus dem Gerichtssaale. ^ Die „Bozner Zeitung' erzählt folgenden vor dem k. k. KreiSgerichte zu Bozeu verhandelten Straffall, der, wie sie nicht mit Unrecht bemerkt, fast einen« psychologischen Räthsel gleicht: Am 27. August d. I. ging Nikolaus Obkircher, Pircherhosbesitzer In Eggen thal, mit AloiS Santa, Hilberfohn von PeterSberg und nnn als Unterhändler zu Aernon in Deutfchnofen wohnhaft

, in feinen nahe gelegenen Wald, »in die Stämme, welche Santa im Auftrage deS Ageuten der HolzhaudlungSditta Modena uud Voghera ihm ab kaufen wollte, anzusehen und auszuwählen, konnte sich jedoch bezüglich des Preises derselben i^icht einigen, da er 3 fl. Per Stück verlangte, Santa aber nur 2 fl. 80 kr. geben wollte. An einer Stelle, wo Ob kircher Streu zu einem Haufen zusammen geworfen Halle, ruhten sie ritte Zeitlang in aller Gemüthlich keit auS, uud ohne daß irgend ein streit oder Zank vorhergegangen

war, wnrve Obkircher plötzlich von Santa mit beiden Händen am Halse gepackt und ge würgt , gegeu welches Würgen er sich zu wehren suchte, was ihm jedoch mit Rücksicht darauf, daß er ein alter schwacher Mann ist, der einen verkrüppelten Arm hat, und also nur den einen linke» Arm zu seiner Vcrtheirignng gebrauchen konnte, nicht gelang. In Folge dieser längere Zeit andauernden Mißhand lung verlor Obkircher die Besinnung und als er wie der zu sich kam, lag er ans der linken Seite deS Körpers am Boden

und hatte am Halse unter dem rechten Oberkiefer einen ungefähr 1 Schnh langen Fichtenast stecken, der ihm von Santa hineingestoßen worden sein musste. Die hiedurch beigebrachte Verletzung wurde von den Sachverständigen als an und für sich schwer und lebensgefährlich erklärt; dieselbe hatte eine mehr als 30lagige Gesundheitsstörung und BerufSunfähigkeit des Verletzten zur Folge. Santa stellte ans'S Entschiedenste in Abrede, den Obkircher gewürgt nnd sonst verletzt zu haben und versichert vielmehr

, daß er sich im Walde in freund schaftlichster Weise von ihm verabschiedet habe und dann seine Wege gegen Deutschnofeu weitcr gegangen sei. Er habe keinen Anlaß gehabt, dem Obkircher etwas zu Leiden zu thun, da er nur Gutes von dem selben empfangen und könne sich nicht erklären, auf welche Weise dieser die an ihm angetroffene Ver letzung erlitteu. Diese Angaben hielt Santa, ein unheimlicher, düster blickender Mensch, der sich sonst keines guten RufeS erfreut, auch bei der Hanptverhandluug fest und wie derholte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1924
Physical description: 8
in die Kirche Maria Annunziata eingedrungen, in der die Reliquien der hl. Katharina aufbewahrt wer den. Die Diebe haben die Glaskuppe! durch Papst Pius ». zieht feierlichst durch die Iubelpforte MEZ. Ao» Dr. R. Fab « r. Rom, Weihnachten 1S24. Bei strahlender Bläue des ital. Himmels verkündeten heute um 11 Mir vormittags die Glocken von St. Peter mit denen zu gleich einfallend von ganz Rom Urbi et Orb! die seierliche Oefsmung der goldenen Psone oder der Porto Santa durch Papst Pius XI- und dessen Einzug

ins Jubeljahr ! 192». Die Pet^rskirche war überfüllt von einer Menne harrenden Volles, wie auch der Petersplatz, ans welchem vor dem geschlosse- neni Atrium von St. Peter iialienisches Mi litär, darunter schmucke Denaglieri und die Carabinieri den Wach- und Ordnungsdienst versahen. In allen Sprachen der Eid« wurde vor Anlunift des Papstes das frohe Ereignis besprvöM. Der Zutritt zum Zltriinn von St. Peter, zur Porta Santa selbst, war nur auf einen engen Kreis Geladener beschränkt, d. h. eben wegen

. Mit der brennenden Kerze in der linken Hand stieg er dann lierab vom Throne zu den Schwel len der Porto Santa. Dori gab er die Kerze dem Kardinaldiakon Visletti und «inpfing aus der Hand des Großpöninars, des Kardinals Giorgi den ihm vom Epis kopat der katholischen Welt gestifteten und gestern in feierlicher Audienz überreichten goldenen Hannner. Mit diesem führte nun Papst Pins, im vollen Ornat bekleidet, den ersten Schlag zur Porta Sama, singend: ...^IX'rite iniiii jx>iw5 suslitine', worauf der Ehor erwiderte

fertiggestellte Mauer der Porta Santa von innen her weicht und sich aus die Seite schiebt. Darauf sprach der Papst vom Throne aus das Eröffnungs gebet: „.^eticmes voxtras, <iuse5uinn5. Oo- niine asxjrsnZo prsovoiri «vc.' Dann Nimmt» die Eixtinische Kapelle den Jubel sche Jugend ihre technische Ausbildung in Deutschland genießt. t Schwere Explosioaskalastrophe aus einem Dampfer. To k i o. 29. Dez. (AB.) Im Ha fen von Orturu explodierte am Samstag ein Dampfer bei der Ausladung von Dynamit. SV Penonen wurden

der Porta Santa das Te Deum an. Hierauf trat Pius XI. als der erste und allein durch die Pforte, nach ihm die Kardinäle und der Hosstaat. Daran schloß sich dann der seier- liche Zug des Papstes aus der Sedia gefta toria zur Eonfessw des Apostelfllrstcn Petrus. Dort ließ dann der Papst durch die KardinÄdiakone Bisletti und Lega den Ablaß verkünden, wvrmrf er mit dem feier lichen päpstlichen Segen diese Eröffnungs feier schloß. Zu derselben Stunde, wo der Papst die Porta Santa in St. Peter öffnete, voll

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.05.1938
Physical description: 6
vor. Es ist von seinem Mutter« lande nach Westen durch die Ofenpaßhö he, gegen Zernez hin, nach Norden durch die Pisoc- und Sesvenagruppe, gegen Schuls-Tarasp hin, abgeriegelt; nach Süden grenzen seine Berge, Piz Mur- taröl uno Piz Umbrail, an Valtellina u. Passo dello Steloio. Nach Osten ist das Münstertal gegen die Grenzstation der Val Venosta, Tu bre, offen. Man kann es von uns aus über die Paßwege des Steloio und Um brail erreichen und kommt dann zum Hauptort Santa Marja: da aber die Stelviostraße nicht das ganze

zinspflicktig waren und vor lauter Abgaben nicht einen Wohlstand fördern konnten wie die freien Dauern von Santa Maria ab aufwärts. Santa Maria, entzückend anmutig gelegen, mit so wundervollen Ausflugsmöglichkeiten wie zum Bergsee Lai da Rims, 2392 m, ist der Hauptort des Tales, ein liebes altes Nest, in dem selbst es auch wieder allerhand zu sehen gibt. Seine spitzge türmte Kirche ist spätgotisch: das Haus Trame'r ist der vorerwähnte Capolpa'ast aus dem 17. Jahrhundert; etliche Porta le zeigen

Durch gangshandel znst Bàlinèrwein und etsch- lSndischem' Getreide aus.' Der ' heutige Münstertaler' ernährt sich Hauptsächlich von Ackerbau und Kleinviehzucht, auch flbsHäu, der ZW Santa Maria KM» Mün ster oyrtresfUche Voraussetzungen hat. Klima .und des Tales' 'W> über haupt gesegnet; bis zu faff 1900 m ge deiht das Korn, bis an 1400 m das Obst; 2300 m überschreitet der WaldI In San ta Maria werden auch Blumen gezüchtet, insbesondere NttkeN, die man häufig als Fensterschmuck verwendet, geschäftlich

aber als Ausfuhrware nach den nahen Fremdenplätzen des Engadins: es ist ein Eindruck der Fülle, diese Kulturen in Blüte zu schauen. Des ferneren ist der Mönstertaler Handweberei in Santa Ma ria zu gedenken. Schon kulturell ist sie wärmsten Interesses wert, weil sie in Vergessenheit geratene Muster und Färb mittel wieder zu Ehren gebracht hat und durch sorgfältigen Unterricht auch einer jüngeren Generation vermittelt. Da von Kultur die Rede ist, fei auf ein Kutturdokument anderer Art aufmerksam gemacht

, einen Bauernhof zu Guad ob dem Plschafalt, hoch überm Straßenstück zwischen Münster und Santa Maria: er ist das heute noch unversehrte Vaterhaus des Simon Lemm Margadant, latinisiert Lemnius, eines Freundes von Melanch- thon, der sich mit Luther verfeindete und deshalb Wittenburg fluchtartig verlassen mußte, der als Humanist einen ausge zeichneten Ruf errang und in Bologna zum Dichter gekrönt wurde: in den la teinischen Hexametern der „Raeteis' hat er die Ealvenschlacht besungen» der sein Vater als Mitkämpfer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1879
Physical description: 8
landes nie wieder aufleben sollte. Nach der National-Zeitung wäre eine Ver mehrung der Artillerie um 30 Batterien angesichts der Überlegenheit dieser Waffe in Frankreich jetzt ernstlich beabsichtigt. Schweiz. Gegen die Todesstrafe. An schließend an die Nvtiz in Nr. 31 unseres Blattes erhalten wir aus Bern folgende Nachricht: Am 11. d. Nachmittags um 2 Uhr fand hier als „Demonstration gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe' eine Volksversammlung statt. ES Santa. Eine corsische Novelle

, leichten Fußes schwingt sie sich von Stein zu Stein über daS Wasser auf die spitzigen Kanten und Zacken jenseits, und erklettert wohl den vierten Theil der Höhe;, dann bleibt sie stehen und wirst einen raschen Blick hinab in A zum schmalen Thale sich erweiternde Schlucht, «in Freudenschrei entflieht ihren Lippen, sie streckt die Arme aus. »Paolo!' — »Santa!' Er ist's. Er klimmt zu ihr empor. Schon streckt er ihr die Hand entgegen, schon steht er neben ihr, sein Arm umschlingt sie, halb trägt

und Trank wartet Deiner.' »Dank, mein Weib, — aber sage zuerst, wie es Dir ergangen, so lange ich fern war?' »Der Tag war lang und die Nacht endlos, Paolo', erwiederte sie, »aber nichts störte die Ruhe Deines Weibes, a'.S die Sorge um Dich, die Heiligen waren mit ihr. — Ist Dir nichts Schlimmes begegnet?' »Nichts, Santa.' Der Weg war zu beschwerlich, als daß er viele Fragen gestattet hälte. Paolo schritt voran, Santa folgte ihm, aber seine Linke hielt ihre Hand und zog sie mit sich; zuweilen wandte

er sich um, und dann begegneten sich ihre Blicke, wie ein Sonnenstrahl spiegelte sich der ihre auf seinem Gesichte ab und jede Ermüdung schien von ihm zu weichen. Sie stiegen den Weg hinauf, den Santa herabgekommen war, den Felsen, von dem sie nach ihm ausgeschaut, umschreitend, gelangten sie an ein kleines, wenige Fnß breites, fast ganz von Felsen umgebenes Plateau, das ein von Wind und Wetter ebenso geschütztes Obdach bot, als ein vor Späheraugen sicheres Versteck. Eine Hütte, auS rauhen Stämmen und Stei nen aufgeführt

die Felsen krönten, verlieren mußt?, auf einer flachen Steinplatte, über dem Feuer lag ein Stück gebratenes Fleisch. Santa legte den Sack ans den Boden, Paolo stellte daS Fncile gegen die Felswand und ließ sich dann auf der Decke nieder, die sie ihm ne ben das Feuer gebreitet hatte, das sie wieder anfachte: hier oben war der Morgen kalt, der Wind blieS in den Zweigen der Bäume. Santa rüstete daS Mahl, brachte einen Trunk Milch, den ein Hirte ihr am Morgen gegeben, 5.'IÄW -1 ^> . «>!.' ' N- V-

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.07.1852
Physical description: 6
. Die Schlacht von Santa Lncia. (jluS den Erinnerungen einet Veteranen.) Der unbestrittene Uebcrgang über den Mincio, die Gefechte von Pastrengo, die täglich mehr zunehmende Stärke deS eigenen Heeres, 'während jenes des Gegners durch Todte, Verwundungen und Krank heiten zusammenschmolz, verbunden mit den Nach richten, die Karl Albert über die überhaiidiiehinciide Anarchie zu Wien, die den Kaiser zwang nach Tirol zu entfliehen, zukamen, hatten bei ihn» und seiner Armee ci»e große Zuversicht, ja wir dürften

bei Chicvo und endet bei Tombctta. Anf demselben liegen die Dörfer Croce bianca, San Massimo und Santa Lucia. Zwei Hauptstraßen lühren über ihn. Jene von Verona nach Mailand geht über Croce bianca, die nach Mantua über Santa Lucia. Diese Terrain- erhöhung ist sür die Offensivkrast Verona's höchst nachtheilig, -weil sie das Debouchiren hindert. Bei Santa Lucia verflächt sie sich allmählig nnd verläuft gegen die Etfch. Dieser Userrand war damals nicht verschanzt, nnd mithin konnte ein Feind, der unsere

Trnppen in die Stadt zurückwarf, sich dort festsetzen, sich verschanzen und die ganze Offensivkrast Verona'S lahmen. Nach tcm ursprünglichen Befrstiguiigsentwurf sollte dieses Niveau dadurch unschädlich gemacht werden, daß man am User der Etsch bei Santa Caterina ein starkes Fort nnd bei Tombetta lind Santa Lncia einige Rcdontcn erbaute, uuler deren Schutz die Garnison nicht allein anö Porta iinova leicht debonchiren, sondern auch durch eine» voll kommen gedeckten Etschübergang den auf den er wähnten

an einigen Spatenstichen erspart hatte, mußte uiiii durch Oesterreichs edelstes Blut erkauft werde»; waren die erwähnte» Punkte befestigt, so war die Schlacht von Santa Lucia überhaupt nicht möglich. Dieser Bogen von Chicvo bis Tombetta ist groß und jedenfalls für die geringe Truppenzahl, die der Ftldmarschall z» seiner Besetzung verwenden konnte, viel zn ausgedehnt. Mau hatte sich einigermaßen durch Geschntzstänbe und Verhaue auf deu wichtigsten Piinkten zn verstärken gesucht, für gewöhnlich war diese Stellung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.04.1927
Physical description: 8
wird die Station in Santa Prisca, der alten Kirche am Aventin abgehalten, w^ sich die „domestica Ecclesia' befindet, die die Christen der ersten Jahrhunderte beherbergte. Infolge.eines Privilegiums ist die Station auch i„ Santa Maria del Popolo und in Santa Ma ria in Campiteli!, wo hervorragende Reliquien der Passion ausgestellt werden. Nach Santa Maria Maggiore pflegen die römischen Bürger in großer Menge am Mitt woch zu wandern und sich in der Basilika zu ver sammeln, wo einmal die „Katechumene' in der Nacht

von Samstaz auf Lstersonntag getauft wurden. - Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag wird in den drei Basiliken von S. Giovanni in La- terano, S. Pietro und Santa Maria Maggiore der Gottesdienst der Dunkelheit gefeiert, deren drei Lektionen aus den Lamentationen Jere mias entnommen sind. Leitmotiv der zweiten Nachtmette ist der Ver rat Judas. Am Donnerstag finden einige der charakteristischesten Funktionen der christlichen Liturgie statt, wie die Entkleidung der Altäre, die Fußwaschung und die Weihe

werden in St. Peter und in Santa Maria Maggiore abgehalten. Am Karsamstag mittags ertönt aus allen Kir chen Roms un^ aus allen Kirchen der Welt das herzbefreiende Alleluia der Katholiken. Francesco Pàolo ni. Straßen von Florenz fuhr, den Funken aus hei ligem Grabesstein jeoem Hause zu spenden. ! Die wahnzerstörende neue Forschung hat übri gens nachgewiesen, daß die kostbaren Steine; jenes frommen Jerusalempilgers Pazzi -- Feuer steine find u. nichts mit den Kalksreinen der hei ligen Grabeshöhle zn tun

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.08.1897
Physical description: 4
, nur allzubald wahr gemacht. DaS Sühneopfer haben sie an hoher Stelle gesucht; sie haben, wie wir schon in Kürze meldeten, durch einen der Ihrigen den Ministerpräsidenten Canooas del Castillo ermorden lassen. Die That wurde am frühen Nachmittag in dem Bade- yrt Santa Agualda vollbracht, in welchem der leitende spanische Staatsmann für kurze Zeit fern von den Ge schäften Ruhe zu finden gedachte und wo die polizeilichen Maßnahmen zum Schutz seiner Person vielleicht weniger umfassend

waren, als in der Hauptstadt. Daß der Meu chelmörder, dessen Kugel das Herz Canova's durchbohrte, als ein Emissär der Anarchisten zu gelten hat, unterliegt wohl keinem Zweifel. Fast zu derselben Stunde, in wel cher in Santa Agualda das Attentat vollführt wurde, fand nämlich in Paris eine sogenannte „Wohlthätigkeits vorstellung' zum Besten der in der französischen Haupt stadt eingewanderten Spanier statt. Der spanische Anar chist Tarrida des Marmai, ein früherer Gefangener von Monjuich, hielt eine heftige Rede

, in welcher er mit dür ren Worten den Tod des Ministerpräsidenten Canooas forderte. Wahrscheinlich wird jetzt, wo die anarchistischen Drohungen zur Ausführung gelangt sind, die französische Polizei, welche gegenüber den unheimlichen spanischen Gästen bisher aus verschiedenen Gründen nur allzu nach sichtig zu Werk gegangen war, den Verkündiger des To desurtheils hinter Schloß und Riegel setzen. Der Voll strecker der anarchistischen „Sentenz' ist in Santa Agualda unmittelbar nach Ausführung der blutigen That in Haft

genommen worden. Ueber das Attentat, seinen Urheber und die letzten Augenblicke des beklagenswerthen Opfers wird noch berichtet: Nach amtlicher Depesche aus Santa Agualda (Provinz Sa- lamanca) wurde der Ministerpräsident Canooas von einem Anar chisten erschossen. Canovas, der von drei Revolverkugeln getroffen wurde, starb eine Stunde nach der That mit dem Rufe: .Es lebe Spanien Ministerpräsident Canooas verschied Nachmittags 3 Uhr in den Armen seiner Gemahlin. Eine der Kugeln hatte sein Herz ge troffen

. Der Mörder von Canooas gab an, er heiße Rinaldini; sein richtiger Name ist aber Miguel Angela Polli. Der Ministerpräsident weilte in Santa Agualda bei Sän Sebastian im Bade und saß, von mehreren Journalisten umgeben, auf einer Bank, als ein Individuum, welches ordentlich gekleidet war und sich seit acht Tagen ebenfalls im Bade aufhielt, ohne Verdacht zu erregen, sich plötzlich zu ihm drängte und drei Schüsse auf ihn abgab. Zwei Kugeln drangen in die Brust ein, die dritte tras den Kopf. Canova's fiel

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1937
Physical description: 8
dann eine feierliche Begrü ßung statt. Am nächsten Tage fand sich auch der Po destà, Dr. Agostini, zur Primizfeier ein. Der Pfarrer von Stelvio hielt die Primizpredigt. Das schlechte Wet ter verhinderte die Festprozession, so daß die vier Evan gelien in der Kirche gelesen wurden. Während desPri- mizmahles konzertierte die Musikkapelle von Santa Maddalena. Die ganze Bevölkerung hat freudigen Her zens an diesem Ehrentage eines Mitbürgers teilgenom men. vermieten Sie am schnellsten und billigsten durch sine .Kleine

!'!',/^ hat gesprochen folgendes Urteil in der Hcmdkls-Rechtssache des Herrn Rifseser An ton, Kaufmann in Santa Cristina-Gardena, ver treten durch den Anwalt und Domiziliatar Advo katen Dr. Stocker Giovanni in Bolzano gegen Comploj Antonio, Kaufmann in Santa Cristina- Gardena mi', dem Anwalt Advokaten Dr. Vinatzer eingeleitet durch Ue Vorladung vom 26. Juni 1935-XIII, Nr. LS38 Rep. iiL- Gerichtsosfizials Migliucci des Tribunals Bolzano Omissis Aus diesen Gründen: Nach Anhörung der Parteianwälte

des Riffeser. Antonio, Kaufmann in Santa C?!stina-Gardena, mit dem Anwalt Ad vokaten Dr. Stocker gegen Coniploj Antonio, Kaufmann in Santa Cristina- Gardena, mit dem Anmalte Ado, Dr. Vinatzer rücksichtlich Anerkennung des Urheberrechtes und Schadenersatz, zugestellt laut der vorgelegten Ab schrift am Wohldomizil am 30. April 1937-XV, Nr. 2018 Rep. des Gerichtsoffizials Migliucci kein Rechtsmittel ergriffen wurde und daher das Urteil in Rechts kraft erwachsen ist. Bolzano, mn 22. Juni 1937-XV Der erste

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1879
Physical description: 12
eine regere Bewegung die verdoppelte Aufmerksamkeit deö Mädchens, die Gespielinnen, mit deueu sie eben noch gesprochen, verließen sie und ginge» hinab an den Strand, und auch Santa machte jetzt Miene ihnen zu folgen. .Bleib'', herrschte die Alte, die Absicht deS MädchenS errathend. Santa s.tzte sich und nahm ihre Spinnerei wieder au', mechanisch, ohne eine» Blick von dem zu verlieren, was am Ufer vorging. Eine fremde Barke legte eben am Strande an, schon geraume Zeit hatte man sie von Ferne beobachtet

. Ein ci»zigcr Maun lenkte sie; die phrygische Mütze saß keck auf feiuem schwarzen Haar, sei» jugendliches, soniigebräuntes Gesicht war geröthet von der Anstrengung deö Ruderns, daS WamS hatte er abgeworfen, eS lag im Kahne bei den Fifchcrgcrätheu, seine kräftige» Arme zogen das Segel ei», das, vom Abendwinde ge schwellt, ihn anS Gestade getrieben hatte. Jetzt rief er die Männer und seine frische Stimnie schallte zu Santa und zur alten Mariauua. Letztere fuhr beim erste» Tone auf, und die Augen init der Hand

nicht mehr zurecht, die aufgestanden war und auf den jetzt laut sprechenden hörte. Nach eiuigeu Minuten kam Felicina zurück, „Was ist!' rief Santa ihr entgegengehend, die Alte hielt sie nicht zurück. „Nicht viel', erwiderte Felicina zu Marianna tntend. „Paolo Ribetti's Kahn hat Schaden gelitten, und er verlängt die Hilfe unserer Män ner zur nothdürftigen Ausbesserung, um die Heimfahrt gegen den Wind wagen zu können.' „Sie düifen ihm die Hilfe nicht weigern', rief Santa eifrig. ,er ist ja kein Feind

Santa; aber in ihrem Tone lag Trotz, eS war, als frage sie in Gedanken: waS kümmert mich Euer Haß. heiße ich Gentili? und laut fügte sie bei: „Aber noch besser weiß ich, daß der alte Haß ausgelöscht worden, daß die Sippen Frieden geschlossen haben, und daß die Hand Aller gegen den sich erhebt, der nicht heilig hält, was die Parolanti**) gesühnt haben.' *) Blutrache. **) FriedenZvennittler.

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1879
Physical description: 8
als übertragen, nicht als annek tirt behandeln, daß es dem Emir Ve» Ueber schuß der Einkünfte abführe» werde und dem selben vorb.halllich der strikten Ausführung des Vertrages 120,000 Pfd. St. als jährliche Subsidie garantire. Im Unter Hause empfahl im Laufe der Debatte über das indische Budget Lome die Ausgabe von Papiergeld, um die durch die Santa. Eine corsische Novelle. Von F. v. Z:e»gel. (Fortsetzung.) Die Hirten waren arme Leute: Mann, Weib »nd ein Häufln» Kinder, die Eltern des Man nes

mich nicht vor dem dritten Mor- gen', sagte Paolo beim Abschiede zu Santa, „will es die Madonna, steigen wir dann alsbald zusammen hinab.' Lange verfolgte Santa den Scheidenden mit den Blicken, und als er endlich hinter den Felsen verschwand, zwischen denen sein Weg sich in viel facher Windung hinzog, da ging sie traurig zur Hütte ihrer Wirthe. »Welche Gefahren mögen seiner warten, wird er wiederkehren und wann finden sie endlich eine Heimath?' „Die Heiligen schützen ihn und führen ihn heim', antwortete eine kindliche

Stimme auf ihren lauten Gedanken. Sie sah um, es war die zwölfjährige Tochter der Hirten, ein braun- lockiges, soongebräunteS Mädchen mit blitzenden Augen und rothen, schwellenden Lippen. Sie stand auf einem Felsvorsprunz und sprang jetzt mit der Behendigkeit einer Ziege herab zu Santa. „Sei nicht betrübt! komme mit mir, ich zeige Dir die scheckigen Ziegen und die Läm mer, und dann winden wir Kränze von den Blätter» der immergrünen Eichen und stecke» rothe Beeren hinein und wenn Dein Geliebter

heimkehrt, schmücken wir Dich und ihn damit.' Die herzlichen Worte deS KindeS verjagten für einen Augenblick Santa's Trübsinn. Sie selbst war ja noch halb Kind und die Erfah rungen der letzten Monate hatten ihr den Kin> dersinn noch nicht geraubt. Sie folgte der Klei nen willig, die ihr mit Stolz ihre Heerde zeigte und ihren Reichthum pries. Die Mutter und die Geschwister gesellten sich bald zu ihnen, und Santa nahm Theil an en Arbeiten der Frau und sah den Spielen der Kinder zu. Sich nach so langer

sein l Und wenn sie geschlafen hat, schlafen mußte in der letzte» schweren Zeit, so ist sie j^tzt neu erwacht, mäch tiger als zuvor und läßt sich nicht mehr unter drücken durch die neue Liebe. Aber der Bruder hat Rache geschworen, Ma rianna flucht — der Schwur des Bruders, der Fluch der Mutter lastet aus Santa so schwer, wie die Felsen des Monte Cinto und nimmer kann unter dieser Wucht die zarte Blume deS GlückeS gedeihen. Paolo mag wohl zurückkehren, aber er wird nichts ausgerichtet haben, denn Keiner wird wagen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1903
Physical description: 8
erteilt das Staats? dienerlotterie-Bnreau Wien, VI./1,, Amerlingstraße 17. Zur gefälligen Beachtung! Wir bitten.lalle unsere ständigen und gele gentlichen',Mitarbeiter/ebenso alle unsere Leser, die uns mit Einsendungen erfreuen, sich so kurz wie möglich zu fassen. Nur dann ist es möglich, den vielfachen an uns gestellten Wünschen und Anregungen Folge zu leisten. „Kurz und gut'! sei der «Merkspruch , aller Einsendungen an unsere Schristleitung. — Die Scala Santa in Rom. Gerade zur Fastenzeit

wird vielleicht kein Ort in Rom von den Gläubigen mehr besucht/ als die heilige Treppe bei S. Giovanni, deren marmorne Stufen einst zum Palast des PilatuS führten und welche der Heiland während seiner Leidenszeit mehrfach betreten. Die Scala Santa wurde durch die Kaiserin Helena, Mutter Konstantin des Großen, nach Rom gebracht. Ursprünglich halte das Heiligtum seinen Platz im Palaste des Lateran, bis Sixtus V. im 16. Jahr» hundert von seinem berühmten Architekten Fontana die schöne, von Säulen getragene

Vorhalle errichten ließ, die zu dein Bau führt, in welchem sich die Scala Santa noch bis heutzutage befindet. Beim Eintritt in das schmale Atrium erblickt man drei monumentale parallele Treppen, von denen die mit- tclste das Heiligtum ist, dessen marmorne Stufen mit Holz verkleidet worden sind, da die Knie der frommen Besucher selbst im harten Steine ihre Spuren zurückgelassen. Denn nur knieend darf die heilige Treppe erstiegen werden, während die beiden anderen für die weniger eifrigen Besucher

und zum Heruntergehen bestimmt sind. Jedoch an Tagen, wie Freitags, wenn die Scala Santa ganz von frommen Pilgern bedeckt ist, kommt es auch vor, daß die gewöhnlichen Treppen knieend erstiegen wer» den. An den beiden Pfeilern zwischen den Treppen stehen zwei moderne Marmorgruppen von Giacometti, ein Ecce Homo und der Judaskuß. Die Mauern und das Dach des Gebäudes sind reich mit Fresken geschmückt, die verschiedene Szenen aus der Passion darstellen und oben am Ende der Treppe ist ein großes Bild der Kreuzigung

mittelalterlichen Schnitzereien und Mosaiken verziert ist und über dem Altar einen massiv silbernen Neliquienschrein trägt. Darinnen befindet sich die kostbarste Reliquie, die selten und nur bei hohen Festen den Gläubigen durch ein Gitter gezeigt wird;, das Bild Acheropiita (nicht von Menschenhand gemocht)^ ein Gemälde auf Zedernholz, welches vom heiligen LukaS begonnen und von Engeln vollendet worden sein soll. Eine Kopie des Bildes ist oben rechts von der Scala Santa und denselben Kopf kann man in Basrelief

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 21.07.1943
Physical description: 4
errichtete Kirche. Die Kirchenbausarm der Basilika ist die gröstie Leistung der alt christlichen Kunst. In liturgischem Sinne ist „Tasiliia' Ehrentitck und Nanzstufe für katho lische Kirchen von hervorragender Bedeutung. Man unterscheidet „Be.siiiea maior“ („Gröstcre Basilika') und „Basiliea minor“ („Kleinere Basilika'). „Groszere Basiliken' sind die vier römischen Parriarchal-Basililen St. Peter (Vati, kan). Sanii Paul vor de» Mauern (welches ost als die schönste Kirche der Welt bezeichnet wird), Santa

, welches übrigens oft auch den Patriarchalbasiliken zugezähl't wird. Santa Eroco (Heilia-Kreuz-Kircko in der Rühe des Laterans). San Sebastiano (Sebastiouskirche mit Katakomben an der Bia Appjg). Santa Maria in Trastevere (im 10 . Jahrhundert von dem aus Vorarlberg siammendcn Kardinal Al- temps auf das grostartiqstc restauriert), Sau Lorenzo in Damaso sim Palaste der Eaueelleria am Corsa Vittoria Enianueie). Santa Maria in Ecsmediu, Santi Apostali ('Apostelkirche), San Pietro in Vincoli (mit dem Moses-Standbild

von Michelangelo und dem Gradmal des be rühmten deutschen Kardinals Nikolaus von Cufa, seinerzeitigen Bischofs von Breiianone) und Santa Maria in Monte Santo. Seit dem 10. Jahrhundert wird der Titel „Basilika' vom Papst auch manchen (kircheii autzcrhalb Roms verliehen, besonders Wallfahrtskirchen. Domen und Klosterkirchen. So haben z. B. die Wall- fahrtstirchen von Lourdcs und Altötliug. die Dome von Trento. Wer ins. Speyer. Bamberg und andere, sowie die Klosterkirchen von Rkaria Laach. Oitobcurcn

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1937
Physical description: 8
und erblindeten Flie gers. — Beginn: ü. 6.20. 8. 9.30 Uhr. Todesfälle. Am 2. Februar verschied in Merano Ö Eaoalli, Handlanger aus Eommis- o bei Mantua im 58. Lebensjahr. Am 2. Februar starb in Merano weiters Manfred Meinhard, gebürtig aus Nizza. Frankreich. Schneidermeister in S. Valentina auf der Heide, Im 59. Lebensjahr. In Santa Valburga in Ultimo ver schied am 25. Jänner Frau Amalia Unter- h o l z n e r, geb. Staffler, Gattin des Steuer pächters und Zahlmeisters der Raiffeisenkasse Karl Unterhölzer

, im -13. Lebensjahre. Sie hinterlätzt dem Gatten 12 Kinder im Alter von 1 bis 17 Jahren. Ein Sohn ist Zögling an der landw. Lehranstalt in Teodone, ein zweiter Sahn studiert am Gymnasium in Dorf Tirol». — Am 31. Jänner starb in Santa Valburga Frau Walburga G r u b e r, geb. Staffler. Fachhauserbäuerin, erst 32 Jahre alt. An ihrem Grabe trauert der Gatte mit vier Kindern im zarten Alter. Frau Unterhölzer, wie Frau Gruber waren kernbrave Familienmütter. — Vor einiger Zeit starb in Santa Valburqa der 86jähriae Josef

Müller, genannt „Muchen- sepp'. Vater von neun erwachsenen Kindern. Im vorigen Jahre beging er mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. — Am 26. Jän ner starb in Santa Valburga der 75 Jahre alte Martin P i r ch e r, genannt ..Nockermaril'. Vater von sechs erwachsenen Kindern. Viele Jabre war er Fuhrmann und Füttorer auf dem Kuppelwieserbofe. — Am 31. Jänner verschied in Santa Valburga der Junggeselle Peter Z ö f ch g, genannt „Tciten- peter', in den fünziger Jahren stehend. Sttanöro mb Umgebung

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Alpenzeitung
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Page 11 of 12
Date: 04.07.1926
Physical description: 12
na, W Gà Mà Maggiore, in San Paolo, tum in W ài BicGittn bis auf die ganz späten von Santa Maria in Trastevere und Santa Mancese« Romana. Nach und nach verlieren dièse MoMen im «Laufe dqv Entwick lung immer mehr ihren àischen Charakter um die ausgeifpvochonen Msvkimat« des byzan- tinWsn Typus anJUnchmen. Ähoe höchsten Triumphe feierte die byzantinische «Kunst auf italienischem Boden in Ravenna, wie bereits ge legentlich der Baukunst erwähnt wurde. Dort sind alle Kirchen und BapUtsvim Abemus neich mst Moifakksn

«sich in Santa Maà Antiqua, in San Clemente, in Quattro Santi, i>n San Lorenzo Denkmäler der Malerei alller Jcchààrte, und viele aàre ßinden sich in ganz Italien verfftreut von Km Binoenzo al Boltumio W Wnaigni und von Subloco, bis zu? Abtei von Grottaferriata und «dem Baptisterium von Darma. Gs handelte sich wie gcishgt in der FveAtomàrei um eine ÄoÄskumst, und diese bewahrte weit mehr als das Moifaik, einhei mischen Charakter. Aua dieser Tradition her« >au» erstandm, à wir «später ifehen werden, im XIII

der Barbareneinfälle, d. h. vom V. bis zum VIII. Jahrhundert war das Kunstschaffen vorwiegend «in dekorative», wie die Stuckarbeiten des Bap- Gteriuims.in Ravenna, di« HoGüren w Santa Sabina in Rom, die Mpierien Säulen de» Ti> bormms in San Marco zu Venedig, und der elfenbeinerne Bdschaftstuhl in Ravenna bewei sen. Nach dem Vili Jahrhundert ist die antike Tradition völlig verlassen, und neben Elemen ten der bvzantmWen Kunst finden wir ausge sprochen barbarischen Einschlag. Ca bleiben trotzdem al» Denkmäler

von außerordentlichem Interesse Kunstwerke jener Zeit bestehen, wie der berühmte goldene Altar von Sant' Ambro sio in Ravenna, und im Gebiet van Friaul die Dekoration von Santa Maria in Balle zu Ci- vidale. Die byzantinische Kunstblüte des X. Jahrhun dert» Hat uns auch im Gebiet der dàrattoen Skulptur bedeutenoe Wert« «hinterlassen: die Kanzel und das Ciiboàm von Sanit'Ambro gio in Mailand, die Bronzeßüren von Verona und Wa; die hochberühmte Pala d'oro von San Marco liin Venedig, die Bronzetüren der Kirchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 14.12.1905
Physical description: 8
Seite 6 ,D e r L i r o l e r' Donnerstag, 14. Dezember 1905 dem Sohne des Flecker, nammS Franz, die Streiten» den bat, sich zu trennen, rief dessen Vater wieder holt feinem Sohne zu: /»Franz geh', schlag' ihn ab!' Dieser aber mischte sich nicht ein. AloiS Flecker machte nun Mime, sich zu ent fernen ; unter der geöffneten Stubentüre Drehte er sich aber um und rief: „Jetzt muß ich zurückgehen und mutz ihn niederstechen!', machte ein paar Schritte gegm Santa und stieß, wie die Bäuerin wahrnahm

, drei- oder viermal gegen dessen rechte Bauchseite. Erst auf den Aufschrei Scmtas hin: „Jetzt habe ich ge- tmg,' bemerkte seine Frau beim Scheine der Hänge lampe, daß aus der Faust Fleckers eine mehrere Zentimeter lange Messerspitze hervorragte. Santa hielt sich, von drei Stichen im Unter- leib und Schenkel tötlich getroffen, die Hand über die Bauchseite, wankte in die Kammer, neigte sich über das Bett, brach aber gleich darauf vor diesem zusammen und gab nach etwa einer Stunde seinen Geist

. Der Beschuldigte stellt allerdings den Anlaß zur Tat. und dm Verlauf derselben wesentlich an ders dar als die Frau des Getöteten. Er gab zwar zu, zuerst den Santa an der Gurgel ersaßt zu haben; dann habe er ihn aber wieder losgelassen. Als hierauf Santa ihn festhielt, gegen dm Ofen hin drängte und seitwärts auf die Ofenbank niederzu drücken suchte, habe er zunächst seinen Sohn Franz zu Hilfe gerufen und erst, da Weder dieser noch SantaS Frau seinen Gegner von ihm wegzubringen vermochten,-habe er ^ sein Messer

aus der Tasche ge nommen und, um von ihm loszukommen, anfänglich ganz schwach, .dann aber zwei- oder dreimal ziem lich heftig zugestochen. .. Doch der Beschuldigte vermochte nicht zu be haupten, daß Santa einen Angriff auf fein Leben oder feine körperliche Sicherheit unternahm, oder daß ihm ein solcher Angriff von dessen Seite auch nur drohte ; nach feinem eigenen Geständnisse be fürchtete er lediglich von diesem zu Bodm gebracht zu werden und nur, um von ihm loszukommen, habe »er zum Messer, gegriffen

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