20. SÄÄÄlÄi 10 «nn-A°ein>g° ««b ©taatci, ""»'««««. D-°t,chland- unb d« Schw«tz — di- Annvnc-n-Lxp-dMml tzaasEi» und B°gl«»A.-S., Wi-n I., Schul-rstratz- 11. Santa Margherita. I) Innsbruck, 13. November. Die italienisch-jugoslawischen Verhandlungen sind öe- Mt. Gestern nachmittags wurde das Abkommen unter* Met, das einer vollständigen Erfüllung der italienischen Forderungen gleichkommt. Das Abkommen besteht im We- seitlichen aus drei Punkten. Es wurde eine Grenzlinie ver einbart, die, von wenigen kleinen
handelspolitische^ Abma- hingen- Nach-einer Meldung der Belgrader „Politica" be sieht ein weiterer Punkt des Abkommens darin, daß die in dllMtien ansässigen Italiener für Italien . optieren und Wem völlig unbehelligt an ihrem Wohnsitze verbleiben lämen. Kalien hat damit in Santa Margherita in wenigen Da- M mchr erreicht, als es während, der ganzen langen Frie denskonferenz bnrchzusetzen imstande gewesen war.^ Iugo- slüwien hat den italienischen Ansprüchen absolut nicht von bomcherem zugeftiimint. Im Gegenteil
- ten als Unzeitgemäß erwieien batte. Es ist Tatsache, daß Lmmbitsch und Vesnttsch mit der Hoffnung nach Santa Margherita gingen, Conte Sforza werde nachgeben mulsen. ^ie schielten dabei auf die bolschewistische Propaganda und auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die dem italienischen Außenminister die Möglichkeit nehmen sollten, bedingungs los „entweder, oder" zu saaen. Am Dienstag hat es sich ge- >gt. daß die Rechnung nickt stimmte, darum griff Jugosla wien nach Dalmatien imd
nach den wirtschaftlichen Ko-mpen- Nationen Der Stärkere hat in Santa Margherita gesiegt. i>sllerdings. ob der Sieg eine dauernde Losung des Adriproblemes bedeutet, läßt sich nicht so ohnewetters be haupten, weil es nicht walirick-einlich ist, daß .Mgoffawwn endgültig aus seine nationalen Aspirationen verzichtet. ' Die augenblickliche Bedeutung von Santa Marghertta kennzeichnet das „Journale d'Italia" folgendermaßen: Es wurde vom StiMriock bis zum Quarnero die Grenze her Alpen erreicht und gefestigt. woran zu denken
vor sechs Mo naten noch Wahnsinn gewesen wäre. Das Verlangen der Italiener an der Ultra fponda bleibt zwar unbefriedigt, aber ein großes Volk löst nicht alle seine Aufgaben auf einmal, ja nickt einmal während eines Menschenalters. Darnach denkt-auch Italien noch Wetter und es gewinnt mebr an Wahrscheinlichkeit, daß mit Santa Margherita die Adriafrage nicht begraben wurde. Deutschösterreich. Grohdeutsche und Regierung. Wien, 12- November. (K o r r b ü r o») Blätter« zafokge wurde in der gestrigen Sitzung