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Newspapers & Magazines
Praktische Mitteilungen
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Page 10 of 104
Date: 29.12.1911
Physical description: 104
erfordert, die meist nicht vorhanden sind, so scheuert man die Oberfläche mit feinem Sand blank, unter Verwendung von verdünnter Schwefelsäure, mit welcher der Sand kräftig angefeuchtet wirb. Darauf wird mit reinem Wasser gut nachgespült nnd mit warmen Säge, spänen trocken gerieben. Einen braunen Ton erreicht man, wenn man die gereinigte Kupferfläche mit Polierrot (Eisen oxyd) längere Zeit kräftig reibt, wobei man sich eines ent sprechend großen Wörgbausches bedient. Einen dunkelbraunen Ton erreicht

mit Rigolen und Graben fortgefahren. Nach Tauweter müssen durch Frost gehobene Erdbeerpflanzen (ebenso neugepflanzte Obststräuchcr) behutsam angetreten, wenn nötig auch mit Erde oder verwit. tertem Dünger umhäufelt werden. Im Freien oder in Beeten, eingeschlagene Gemüse lüften und von faulenden oder trockenen Blättern reinigen. Im Keller in Sand eingeschlagene Wurzel gemüse vorsichtig gießen, wenn sie welk sind und der Sand- trocken geworden ist. Die ersten Mistbeete für Spargel (zum^ Abtreiben), Karotten

von den ersten Monaten des Jahres-an Abb. 1. Fuchsiensteckling, s. zeigt die Stelle an, bis zu ^ welcher er in den Sand gesteckt Abb. L. Vewnrzelter wird. Fuchsiensteckling. erfolgen und dürfen zu Stecklingen nur kurze (d. h. etwa halb- fingerlange) kräftige Triebe verwendet werden (Abb. 1). Dcr Stecklingstopf muß ganz hell, also dicht am Glase, aufgestellt werden. Er ist aber hier vor Kälte, die in dieser frühen Jahres zeit auch durch das geschlossene Fenster leicht eindringen kann, gehörig zu schlitzen

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Praktische Mitteilungen
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Page 37 of 104
Date: 29.12.1911
Physical description: 104
, Reis, letztere beiden auch mit Milch gekocht.) Trocken fütterung ist den Küchlein im allgemeinen zuträglicher als viel nasses Futter. Bald kann man den Tierchen auch ganze Körner reichen, die schon zwei Tage vorher ausgestreut, Übergossen und mit Brettern zugedeckt wurden. Durch die ein getretene Keimung sind dieselben verdaulicher und bekömm licher gemacht. Man beachte im übrigen, daß die Tierchen von ihren ersten Lebenstagen an groben Sand und Grünfutter zu ihrem Wohlbefinden brauchen. Gut

ist es, Hirse in den Sand so einzustreuen, daß sie danach scharren müssen. Als Trank kann den Kücken, während der ersten 2 Monate wenigstens, abgerahmte Milch, die aber noch vollkommen süß sein muß, gegeben-werden. Jungen Truthühnern gebe man während der ersten 14 Tage hartgekochte, feingewiegte Eier und Brotkrumen, denen vom dritten Tage ab gekochtes und ebenfalls feingewiegtes Grünfutter, wie Nesseln, Löwenzahn und Salat, hinzugefügt wird. Nach 2 Wochen gibt man Schrotmehl, gemischt mit Fleischbrühe

haben. Junge En ten sind leichter aufzuziehen. Auch sie bekom men anfangs Eifutter, aber nicht so viel wie Hühnerküchlein. Das Hauptfutter aber bildet eine Mischung von Weizenkleie mit Mais- oder Hafersckrot, der nach den ersten drei Tagen Fleisch- oder Fischmehl in steigendem Prozentsatz (zuletzt bis 10 L?) beigefügt wird. Will man letzteres nicht beschaffen, so suche man den Tierchen öfters Würmer, Maikäfer usw. Dem Entenfutter sollte man immer etwas scharfen Sand (pro Liter eine Handvoll) zusetzen

, auch muß das Tränkgeschirr in der Nähe sieben. Das wichtigste über die Fütterung des Geflügels, ob jung oder alt, fassen wir in folgenden Sätzen zusammen: 1. Mög lichste Abwechslung im Futter. 2. Täglich frisches Trinkwasser in reinen Gefäßen. 3. Man sorge für Sand und scharfkantige Steinchen. 4. Es ist viel Grünfutter und von Zeit zu Zeit Holzkohle und Zwiebeln zu reichen. 5. Man sorge für Scharr gelegenheit und für ein Staubbad an sonnigem, vor Wind und Regen geschütztem Platz. '«HZ- Verschiedene

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 207 of 414
Date: 29.12.1911
Physical description: 414
, als die Sonne ihre ersten Strahlen herniedersandte, horchten unsere Vorposten auf. Aus einem Tüneneinschnitt empfingen sie Feuer. Bald standen auch wir in Neih und Glied und schwärmten dann aus. Ein kleines Piquet eilte vorwärts, die Wachen zu verstärken. Alles lag schweigend und abwartend in immer heiß und heißer werdenden Sand. „Donnerwetter!' brauste Constant auf. — „Die Kerls gehen wieder durch.' Das Schießen hatte nämlich aufgehört. „Monsieur Steffen,' befahl er endlich nach langem ver geblichen Warten

und Oisillon setzte in gewaltigen Sprüngen auf den Feind zu. riesenhafter Maurenkrieger erhob sich aus dem Sand, unseren Obersten in Empfang zu nehmen. Essadok, welcher den Berber gezüchtet hatte, mußte unter der wilden Truppe sein. — Darum hatten die Kerls also nicht auf Constant geschossen! — Es war ein schreckenvoller Anblick, als die Feinde aus unseren Anführern zustürzten und mit wildem Geheul ihre Flmten auf uns entluden. Das geschah alles so jäh und rasch, daß wir einige Augenblicke die Besinnung

verloren. Die Büchse schwingend, dem unerschrockenen Führer nach. Rechts und links pfiffen mir die Kugeln um den Kopf. Mein gellender Ruf weckte ein vielstimmiges Echo in den nachfolgenden Reihen. Hunger und Durst, brennende Sonne, hemmender Sand — alles war vergessen. Um jeden Preis mußte ich vorwärts. Jetzt war wieder xinmal einer jener seltenen Augenblicke gekommen, die deutsche Unerschrockenheit zu beweisen. In Indien war ich den Engländern durchgegangen, weil nichts los war, in Ägppten überging

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