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Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 25.11.1893
Physical description: 14
über Frankfurt und Langen nach Darmstadt, wo er zu seiner freudigen Ueber- raschung in dem von seiner Mutter bewohnten Hause seinen Bekannten und Freund vom Wart burgfeste, den Studenten Karl Ludwig Sand von Jena vorfand. Sand wohnte durch Vermittlung des Advokaten H. bei einem ihm seither unbekannten Vetter des Sartorius und gab an, eine Rheinreise machen zu wollen. Er blieb 2 Tage in Darmstadt und ersuchte dann Sartorius, ihn des anderen Tages eine Strecke nach der Bergstraße zu begleiten, welcher Bitte

der letztere auch Folge leistete. In einem Walde, der sog. Bickenbacher Tanne, verabschiedeten sie sich, nachdem Sartorius auf Sands Wunsch diesem seine auffallend langen schwarzen Haare ge kürzt hatte, da die Sonne an diesem Tage sehr heiß brannte. Sand hatte seinen Tornister im Sar- torius'schen Hause zurückgelassen und als die am 23. März erfolgte Ermordung Kotzebue's bekannt wurde, so öffnete Sartorius mit seinem Vetter diesen Tornister, um dort nachzusehen, ob sich nichts darin fände

, was über die That Auskunft geben könnte. Außer einem Concepte von dem bekannten Briefe, den Sand an seine Eltern geschrieben hatte, fand sich nichts von Bedeutung vor, und alle Papiere ohne Unterschied, wurden wieder in den Tornister gelegt, den kurz darauf die Polizei mit Beschlag belegte. Nach Kotzebue's Ermordung fiel bekanntlich auf die ganze Burschenschaft der Verdacht, nicht blos um die That Sand's gewußt zu haben, sondern an ähnliche Tathen auszugehen, und die Untersuchungs kommision fand sich bereits

Heinrich Hofmann und des Kameralpraktikanten Kraus in Darmstadt, welche vorzugsweise dort mit Sand verkehrt hatten, daß sich keine Veranlassung ergab, ernster gegen die Genannten einzuschreiten. Da erfolgte das weitere Attentat des Apothekers Löhning gegen deu nassauischen Minister v. Jbell, und da bei Gelegenheit einer Haussuchung bei einem gewissen Dr. Karl Jung in Berlin sich ein Brief von Sartorius vorfand, in welchem der letztere große Besorgnis wegen Löhning äußerte so wurde Sar torius auf Befehl

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 12.11.1898
Physical description: 18
also herausgerissen werden und zeigt nun sein Lebelang durch ein sitzengebliebenes Stück Umschlag die Stelle an, wo es mißhandelt ist. Der als Sieger aus diesem Kampfe hervorgegangene Beamte entfaltet nun das Schriftstück, dessen Befreiung ihm so viel Mühe gemacht hat. Eine kleine Wüste stürzt ihnr entgegen, den Schreibtisch, die Leibwäsche und benach barte Regionen mit Sand bedeckend. Die Nachforschung nach dem Spender dieses Segens ist erfolglos, denn der unter dem Schriftstück stehende Name besteht

nur aus den merkwürdigsten Strichen, nicht aber aus Buch staben, jedenfalls ist er gänzlich unleserlich. Was aber der unleserliche Absender, von dessen werthesten Namen der Chimborasso von Sand herstammt, in seinem Schreiben Freundliches sagen will, kann erst bei vorge rückter Tageszeit entziffert werden, denn das Schreiben ist kopirt, und zwar mittelst einer Kopirpresse, infolge dessen so blaß und kränklich, daß selbst gesunde und starke Augen an Wintermorgen nur Andeutungen von Schriftzügen zu entdecken vermögen

des mehrfachen Gebrauches desselben Briefumschlages zerfetzte oder beschmutzte Schriftstücke erhält. Rücksichtslos ist es, Schriftstücke zu versenden, die den Empfänger mit Sand überschütten, die kaum zu lesen sind, weil durch das Kopiren die Farbe fast ganz abhanden gekommen ist, oder welche unleserliche Unterschriften tragen. Widerwärtig und vom hygienischen Standpunkte durchaus zu verwerfen aber ist es, gewendete Briefum schläge zu gebrauchen, welche den Klebestoffstreifen auf der Außenseite tragen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 28
Date: 26.11.1892
Physical description: 28
bis zum Herbst gewöhnlich ihr junges Holz nicht ans und erfrieren im Winter. Diesem Uebelstande vorzubeugen, sind zarte Rosen mit kleinen Knochen 'in Zigarrenkistchen zu stecken, diese flach auf die Erde zu legen und noch mit trockener Erde oder Sand auszufüllen und dann wit Erde zu bedecken. Die Kistchen sind von einer Seite etwas einzuschneiden; in den Einschnitt kommt der Stamm zu liegen und wenn die Krone in dem Kistchen steckt und dieses mit Erde oder Sand gefüllt ist, wird der Deckel zugeklappt. Erde

oder Sand muß aber auf jeden Fall in die Kistchen kommen, weil sich sonst Ungeziefer und auch Schweiß einstellen, der Schweiß gefrieren und das Holz verstocken würde. Krste Kohtforten für die Neberwrnterung Folgende Kohlsorten werden als am besten zur Ueber- winterung geeignet empfohlen: Weißkohl: Riesenkohl, spätes berliner oder rixdorfer, dänisches und braun- schweiger glattes Kraut. Rothkohl: Riesensalat, später dunkelrother großer und holländischer blutrother. Wirsing: de Vertus, spätes berliner

Jnsektenmaden und Larven empfiehlt man ein mit Erfolg anqe- wendetes einfaches Mittel, das in Verwendung einer, ie nach der Größe des Blumentopfes oder Kübels wechselnden Lage von reinem Flußsande besteht. v 2 bis 1 Zoll hoch wird mit trockenem Sande der Blumen topf bedeckt und stets nach dem gewöhnlichen Begießen der aufgestreute Sand wieder geebnet. Die lockere Beschaffenheit des Sandes erschwert das Empor- knechen der etwa vorhandenen Jnsektenmaden oder Würmer und verhindert auch das Ablegen der Eier

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