11,035 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/14_07_1921/MEZ_1921_07_14_3_object_628205.png
Page 3 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
. Schwämme, echt oder künstlich, über 25 Lire. Sand in Täufers (Pusierkal). Bon Franz Tramberger (Sand l. T.). Wer einmal an einem sattglänzenden Sommecmorgen, den hier die Lerchen in den glitzernden Sonnensunken besingen, vom kornseld- durchwellten Taufererlalboden aus das fesselnde Bild von Snnd in Täufers geschaut hat, der wird es zeitlebens nimmermehr vergessen können und — merkwürdig —, wenn sein Auge dieses Lichtbild auch hundertmal schon ausgenommen hat, es wird trotzdem seinen Zauber

und Eisackstrand: wohl ist mir Sand in Täufers zu meiner zweiten Heimat geworden, die ich lieb habe, wie — mm wie eben manche Menschen das wahrhaft Schöne immer lieben. Doch ohne Rücksicht auf diese Liebe muß ich sagen: Ja, Sand In Täufers ist ein Juwel der-Alpenwelt, eine seltene Perle, die noch jeden entzückt hat, der es geschaut und das heute schon längst ein soshionabler Kurort von Weltrus für Sommer und Winter geworden wäre, wenn seine Bewohner mehr nach Reichtum als nach Idealen gestrebt hätten

. So haben es glücklicherweise biedere, brave, edel- denkende Tiroler nur zu einer „Pustertaler Sommerfrische' erhoben, die aber einen vornehmen Ruf bat und deren Gäste immer wieder kamen in herzlicher Anhänglichkeit, Treue und Liebe. Und diese Gäste waren aus aller Herren Länder und sogar Fürsten und Könige dieser Länder selbst... Eigenartig, ganz Individuell lst das Bild von Sand in Täufers, keines von den Dutzendbildern, die In Rahmen und Darstellung einan der völlig ähneln. Der Beschauer hot unwillkürlich den Eindruck

Schwarzenstein und die Kette der Hornspitzen greift in bizarren Zacken und Zinnen in das lichtblaue Hiinmelszcit hinein. Die Alpenwelt in ihrer grandiosen, stccimnen Herrlichkeit sonnt sich mit ihren Königspalästen vor uns und läßt unseren Blick nicht los im Beschauen und Bewundern dieser stiininungsvollen Märchenwelt. Gerade die mächtige Ritterburg Täufers und ihre zentrale Lage im Hintergründe der Villenkolonie lst es, die dem landschaftlichen Bilde von Sand die erste Rote gibt. Ohne dieser Ritterburg

würben sich die 'Reize in ihrer Gesanctcvirkimg ganz bedeutend nbschivücheii. Und das eivigjunge Märchen dieser Ritterherrlichkeit ans vergangenen Tagen und Jahren muß überstrahlt werden non den ivnchtigen, unsterblichen Reizen der Schöpfung, dein Alpenkamme, der sich über die Eisfelder der alpinen Majestäten so gewaltig und fesselnd erhebt. Das Ist das Bild von 'Sand in Täufers gegen Norden. Auf der Ostseite flankiere» dasselbe ebenfalls kulissenartig die viel- zackigen Borberge der Rieserserncr

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/20_05_1922/MEZ_1922_05_20_5_object_654175.png
Page 5 of 12
Date: 20.05.1922
Physical description: 12
Landnachrichten. Die Musterungen im Bezirke Bruneck. Li« Musterungen im politischen Bezirke Bru- ncck finden an folgenden Tagen statt: Am 20. Mai in Antholz, Pichl, Taisten und Welsberg. Am 22. Mai in Ol-ang, Ober, und Nieder rasen. Am 23. Mai in Niederdvrf und Prags. Am 24. Mai in Toblach, Dierfchach, St. Mag dalena und St. Martin in Gfies. Am 26. Mai in Jim-jchen. Jnnichberg, Sexten, Wi-nnabach und Bahlen. Am 29. Mai in Ahornach, Kematen, Lappach, Mühlen und Sand in Täufers. Am 31. Mai

in Chrenburg, Hafern-, Jssin-g, St. Sigmund, Tesselberg, Terenten und Ober- ointl. Für die Stell-rmgspflichtigen, -welche -bei der mobilen Stell-imgs-kommission nicht erschienen find, finden Rtltstenmgen des G-erichtsbezivkes Welsberg am 21., des Gerichtsbezivkes Sand am 22. -mild- des Ger-rchksbezirkes E n n e- b e r g am 23. Juni statt. In diesen Sitzungen, -nie in «der letzten ordentlichen Sitzung am 24. Juni -iverden auch alle Entscheidungen ge troffen werden, welche -in die Kompetenz

sein. -Zwischen Qavpach und Mühlen, bzw. Sand in Täufers .wird für eine Fahrtverbindung gesorgt werden. Puflertal. -18. Mai (W-ildererunw efen). Bor kurzem tagte unterhalb Wad Schartl gegen das Dorf -Olang ein Jagdhund einen schönen Rehbock heninter. -Das Reh flüchtete bis zu einem -kleinen -Dache, wo es zuf-ammenbrach und' dort -von einem Buben erschlagen -nnirde. Der Aufsichtsläger, dem der Vorfall angezeigt wurde, stellte fest, daß der Rehbock in eine Drahtschlinge (Latz) eingoglmgen war. sich -aber noch losreißen

-konnte. -Dies« b-estialifche Art von Tiergäulerei beim Wildern -muß wohl -jeder -anständige Mensch verdarnmen und -es ist wohl jedermanns -Pflicht, die Jäger bei Comsttlimg -der -ruchlosen Täter tadkräftigst zu unterstützen. Sand ln Tciufers, 18. Mai. (V i e r A e r z t e im Tauferertale.) -Es g-ab eine Zeit, in der -wir -im ganzen Tale über.keinen Arzt verfüg ten, während -sich derzeit nicht -we-ntg-er -als vter bei >ms niedergelassen haben, um den Anforde rungen -der heimischen BevAk erring

und unserer Sommergäste entsprechen zu -können. In Sand in Daufers üben -Dr. Otto Reiter, Dr. Karl Stumpf -und Dr. Anton -Mutschlechner ihre Pra xis -aus, während sich ln Steinhaus Dr. Kiener ni-sd-ergelafsen hat. -Sand in Täufers» 18. Mai. (Ausdem Ar reste entwichen.) Der wegen Verbrechens des Diebstahls beim hiesigen Gerichte in Unter- -iuchmrgshaft stehende Alois Hofbauer, geb. 1898 in Gais im Tauferertale, Holzarbeiter, mittel groß, rothaarig, mit bäuerlicher Kleidung, ist ln einem unbewachten

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/22_07_1879/BTV_1879_07_22_5_object_2881455.png
Page 5 of 8
Date: 22.07.1879
Physical description: 8
Truppen sind bis zwölf Meilen vonUlundivormarschirt. Ketschwäyo soll die Positionen nördlich von Ulundi mit 10.000 ZuluS besetzt halten. ««b Vorarlberg' Nr. IS«. Vocal und- Provinjial-Chronik. ^ Sand» 16. Juli. Ein in Nr. 160 Ihres Blattes, „Sand, 12. Juli', überschrieben» Artikel veranlaßt mich zu einer Entgegnung. Wenn eine so geachtete Zeitung, wie der „Bote für Tirol' ist, schreibt, „es werden Fremde und Einheimische erst dann wieder das Dorf Sand als einen sichern Auf enthaltsort betrachten

können', wenn die Schutzbauten in anderer Weise, als bisher, errichtet werden, so liegt in diesem schwerwiegenden Wort eine Warnung (??! Anm. d. Red.) für „Fremde', das Tauserer Thal und insbesondere Sand zum Aufenthaltsort für die Sommerfrische zu wählen, eine Warnung, welche sehr freudig aufgenommen werden wird, von Denen, die nicht nur in Brnneck, sondern zum Theil in Sand selbst, den stets wach>enden Touristenverkehr im schö nen Tauserer-Thale mit ungünstigen Augen angeschaut haben. Ich gehöre selbst zu den „Fremden

', verlasse in wenigen Wochen die Sommerfrische in TauferS, um in meine Heimat zurückzukehren und habe kein anderes Interesse zu einer Entgegnung, als das der Wahrheitsliebe; deßhalb hoffe ich, daß der „Bote für Tirol' einer unparteiischen Schilderung der hiesigen Verhältnisse die Aufnahme nicht versagen wird. — Seit dem 26. Mai wohne ich mit meiner Familie in Sand. Als ich hier ankam, fand ich zu meinem Staunen die hiesige Bevölkerung in zwei Parteien gespalten; die eine, der Kopszahl nach größer, sprach

sich mit großer Erbitterung über die Fehlerhaftigkeit der theuren Userschutzbauten aus und erklärte, das Dorf Sand sei jetzt in größerer Gefahr, als selbst im vergangenen Jahre, die aitdere kleinere Partei lobt eben so unbedingt das bei den Uferschutzbauten befolgte neue System; die erste Partei behauptet so gar, wenn statt der Landesingenieure die Banern, wie in Luttach, Weißenbach, Mühlwald und Luppach nach ihrer Weise gebaut hätten, würde mit dem vierten Theil der Kosten Sand vor jedem Einbruch der wil

Bevölkerung von Sand von einem namenlosen Schrecken ergriffen wurde, als am 24. und 25. Juni und dann am 30. Juni der Ahrbach infolge von Wolkenbrüchen mit einer Wassermasse zu Thale kam, welche der nichts nachgab/die er während der Kata strophe der vergangenen Jahre gehabt hat. Fast alle Wildbäche in ganz Tirol haben in jenen Tagen schwe ren Schaden angerichtet, — die Bauernbauten in Mühlwald, Lappach und Weißenbach sind zum größten Theil zerstört worden und auch Taufers ist nicht uu- verschont geblieben

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/12_07_1895/BTV_1895_07_12_2_object_2959452.png
Page 2 of 10
Date: 12.07.1895
Physical description: 10
Sand als Fremdenstation. - (Original-Bericht). Seit dem Jahre 1871, seit dem der Schienenstrang das herrliche -pnsterthal dureyzuht und das zischende DampsrosS dieses Thal durcheilt, hat der Fremdenver kehr in diesen« Thale begonnen und heute bereits einen nie geahnten Aufschwung genommen. Die Vortheile und die Segnungen des Fremdenverkehrs wurden aber nicht nur im Hauptthale, sondern auch in dessen Sei tenthälern sosort erkannt, und so wie im Hauptthale fieng man auch in den Seitenthälern

an, darauf hinzu arbeiten, die Fremden auch für letztere zu interessieren und dieselben hereinzuführen. Man gab Broschüren und Prospekte heraus, gründete AlpenvereinSsectionen und VerschönernngS-Vereine, baute Hotels, richtete Privat fremdenwohnungen ein — kurz man brachte dem Frem denverkehr gesunden Sinn entgegen und opferte für die Hebung desselben Zeit und schweres Geld. Unter den Orten, in denen dies geschah, muss Sand zu den er sten und regsten Pionnieren für die Hebung des Frem denverkehrs gezählt

stand der Ort Sand wie neucrfchaffcn da, die Ufer . der zcrstöruugösüchtigen Ahr wurden derart verbaut, dass, wenn nicht ganz außergewöhnliche Ereignisse ein treten, der Ort vor jeder Wassergesahr gesichert erscheint. Wenden wir und daher etwas mehr dem Orte Sand selbst zu, bevor wir aus das Touristische übergehen. Die Psarre Sand mit 24l 3 Seelen ist der Hauptort des circa 10 Stunden langen Ahrenthales und von der Stadt Bruncck oder deren Bahnhofe, wo sich wäh rend der Fremdensaison stets Wägen

befinden, auf vor züglich eingehaltener Fahrstraße zu Wagen in 2, zu Fuß in 3 Stunden zu erreichen, auch ist während der Saison zwischen den beiden Orten Bruneck und Sand eine täglich dreimalige Postsahrt eingerichtet, bei wel cher bequeme offene Landfahrwägen, nach den neuesten Anforderungen gebaut, in Verwendung sind. In Sand befindet sich ein Bezirksgericht, Post- und Telegraphen- Station, Alpenvereinö-Scction, VerschönerungS-Verei», Feuerwehr mit eigener Musik, eine Tiroler - National- fänger

-Gesellschaft. Zwei treffliche Aerzte halten eigene Hausapotheken. Sand hat eine äußerst günstige Lage, das Klima ist als ein angenehm mildes zu bezeichnen, die trockenen rauhen Ostwindc sehlen beinahe gänzlich. Der Ort ist von herrlichen Waldungen umgeben und der Fremde findet dort zur heißesten Jahreszeit schattige kühle Plätze in großer Auswahl. Die 4 Gasthöfe, Post, Elephant, Plankensteiner und Lamm verfügen über rund 100 Zimmer mit 150 Betten, wovon 30 Zim mer mit 120 Betten auf die ersten zwei Hotels

4
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/09_10_1925/PUB_1925_10_09_2_object_991033.png
Page 2 of 8
Date: 09.10.1925
Physical description: 8
in Kraft. Derselbe weist nur geringfügige Aenderungen gegenüber dem alten Fahrplane aus. Bruneck.Jnnichen ob: 6.05, 12.35. 17.37; Bruneck.Franzensseste ab: 11. IL. 17.55. 5.30. Bruneck'Sand ob: 4.00, 6.30. 3.30, 10.30, 12.40. 15.20,1S.30; Sand. Bruneck ab: 4.45, 7.20. 9.30, 11.20. 14.00, 17.00. 19.30. — „Bauern» es isl Zeil!' Wir stehen nun im Monat Oktober. Die von Schlotz Moos nach Mairamhof in Dietenheim übersiedelte land wirtschaftliche Schule öffnet zum erstenmal in ihrem neuen Äeim die Pforten

und Viehzucht eingerichtet ist, so sollen sich vor allem die Söhne dieser Kategorie von Landwirten, soweit als möglich, sogleich sür den Besuch des Winlerkurses bei der Anflalts-Dtrektion anmelden. Bauern! Zögert nicht mit der An meldung. denn — »es ist Zelt'. Bauernbund Bozen. Josef Oberhammer. Obmann. — Obst- und Gemüseschau in Sand in Taufers. Die bereits früher angekündigte erste Obst- und Gemüseschau in Sand, welche in der Zeit vom 27. bis 2S. September 192S seitens des Obst- und Gemüsebauoereines

daselbst im großen Saale des Lotel.Elefant' veranstaltet wurde, hat trotz des heurigen schlechten Jahrganges ein sehr zufriedenstellendes Resultat ergeben. Nicht weniger als 50 Interessenten, welche sich auf die Gemeinden Sand. Mühlen, Kematen, llltenheim und Lultach verteilten, haben Muster ihrer Obst- und Gemüseprodukte und teilweise auch andere Feldfrüchte zur Schau gebracht. Der Jahreszelt entsprechend, trat von den Obstgattungen der Apfel in die erste Reihe, von welchem 102 Muster

mien erhielten: Dr. «nton Mutschlechner, Hotel Post in Sand für eine Kollektion frischen Obst und Ge müse, sowie Konserven; Friedrich Oberhollenzer in Mühlen für sehr schöne« Obst in gut ausgestellten Mustern; Josef Zungmann. Mühlenbesitzer in Sand für eine reiche Obst« kollektiv»; Michael Brugg«, Seiler in Sand für em« reiche Obstkollektion; Frau Maria Mutschlechner, Hotel Elefant für schönes Obst und Gemüse: Josef Beikircher, Fabrikant in Mühlen für Obst und Gemüse ; Bernhark Winkler, Spengler

in Sand für eine Kollektion sehr schönen Gemüse insbesondere gelbe Rüben; Alois Nieder- wieser in Sand für eine Kollektion Obst; Josef Früh, Hörtmair in Kematen für eine Gesamtkollektion von Ge treide« und Obstsorten; Franz Oberhollenzer, Luckelmüller in Mühlen für Obst; Joses Außerhofer, Ultterlaner tn Sand für Obst und Gemüse; David Auer, Schirpfer tn Sand für «ine Kollektion Obst; Psarrwidum TauferS für eine reichlich ausgestattet« Gemüsekolleltion; Gottfried Außerhofer in Luttach

5
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/15_12_1921/MEZ_1921_12_15_4_object_640452.png
Page 4 of 8
Date: 15.12.1921
Physical description: 8
, grotesken Baumstämmen, bann stünde ich hoch über oem Meer auf einer senkrechten Felswand. Soviel begriff ich endlich, als die fuchtelnden Arme der Mägde sich senkten und nur die Worte allein übrigblieben, so daß die Wege ans Meer sich klärten: der Atlant war hier wie ein Gott überall. Eine der schwarzen Frauen schrie einen Mann herbei; der setzt« mich lm Kahn über den schmalen -Fluß, dessen Wasser stach wie «ln breiter Klesbach zwischen den Dünen stand. Ich sollte drüben immer am Fluß im Sand entlang

gehen, dann käme ich zum Meer. Ick watete in dem weißgelben Sand«; der war wie ein beweg licher Gummi und hob und senkte sich unter meinen Füßen, so daß ich glaubte, niemals von der Stelle zu kommen. Meine Sehnsucht nach dem Atlant wurde wieder ungäiuldig, aber der Sand unter meinen Sohlen war noch ungeduldiger als all« Sehnsucht und er- ; stickte meine Eile und war, als wollte er mich wie ein Brei einsaugen. Ich wuvde in den Knien müde und wollte mich setzen; da kam ein erstickender Bromgeruch

; der Atlant muß mehr sein. Ist -das seine ganze Arbeit? dachte ich verächtlich, und betrachtete den braunen Tangrand, der sich aus Mellen an den grauen Sand- ! Hügeln hinzog. Und ich betrachtete die Immer wlederkehrenden, langen . Glasscheibender an den Tang sich heranschiebenden flachen Ebbowellen und hörte aus das Zerbrechen oer Wasserscheiben, die wie knirschender l Glassand wurden und weihen Schaum ausschütteten: und ich sah jeder Welle zu, die bis an die Sandhügel in das Land hinein Schaum ' blies

und ich fand nichts Riesenhaftes an dieser Arbeit. Ich fühlte mich betrogen. Salzluft, Tang, Sand, Dünenwellen und graues Meer bis an den Horizont hatte ich schon oft gesehen. Wo blieb mein Atlant, den Ich ersehnte? Enttäuscht kehrte ich im grauen, monotonen Abendlicht dem Wasserfelde den Rücken und sah nach Osten in die Sandwelt. Die grauen, mannshohen Sandhügel lagen lichtlos, von Abenddämmerung verschleiert, und die Sandwellen waren ge heimnisvoll menschenleer und baumleer, wie ein Land, das nie

eine i Menschenstimme gehört hätte, und das nicht wüßte, was Wachstum I und Vergänglichkeit sind. Ewig unvergänglich, grau und zeitlos lag die Sandwelt wie ein Geisterland sanft und lautlos in der Totenstille. Ich ärgerte mich jetzt nicht mehr, wenn mir der Sandboden unter den Füßen kreiselte und, meine Schritte von dem dichten, weichen, ‘ samtenen Sand gleichsam zum Niederlegen eingeladen wurden. Ich Ö auf dem welligen, grauen und beweglichen Samt und hörte eine he am -Himmel skdeln; sie hatte sich aus den -Dünen

7
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1909/23_04_1909/pub_1909_04_23_2_object_1004560.png
Page 2 of 20
Date: 23.04.1909
Physical description: 20
ausgeführt und macht Meister Freiberger wieder neue Ehre und ist zu seiner neueu Schaffung nur zu gratulieren. — Lokalbahn Bruueck-Saud. Am 19. ds. begannen in Gais die großen kommissio- nellen Enteignungsverhandlungen für die Lo» kalbahn Bruneck—Sand, welche von Herrn k. k. Landesgerichtsrat Titus Felicetti geleitet werden. Als Vertreter der bäuerlichen Grund besitzer erschien der Landtagsabgeordnete Herr Winkler von Aufhofen, seitens der Bahnver waltung Herr Betriebsleiter Ächatz in Bruneck, seitens

grün ge worden. Die Bäume fangen sich an zu be lauben — kurz es ist Frühling, wenn auch etwas spät. — Bon der Post. Die Züge Bruneck- Sand i. T. Nr. 3001 und 3007, dann Sand i. T.- Bruneck Nr. 3005 und 3014 werden zur Be förderung von Gesamtpost (Brief-, Geld- und Paketpost) unter Begleitung eines Dieners des k. k. Post- und Telegraphenamtes Bruneck be nützt. Ueberdies wird noch mit den Zügen Bruneck-Sand i. T. Nr. 3003 und Sand i. T.- Bruneck Nr. 3002 und 3008 geschlossene Brief post

durch die Bahnorgane befördert. Die Post ämter Bruneck und Sand i. T. werden zu allen poWhrenden Zügen, die Postablagen Gais in Taufers und Uttenheim zu den Zügen Nr. 3001, 3004 und 3007 in Verbindung gesetzt. Vom 1. Mai l. I. an hat die Fuß botenpost zwischen Ahornach (Postablage) und Sand nach folgender Kursordnung zu Verkehren: Fußbotenpost Ahornach (Postablage)-Sandi.T. vom 1. Juni bis 30. September Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstg; vom 1. Oktober bis 31. Mai Dienstag, Donnerstag, Samstag: ab Ahornach

(Postablage) 4.— Uhr nachm., an Sand i. T. (Postamt) 5.— Uhr nachm., ab Sand i. T. (Postamt) 5.30 Uhr nachm., an Ahornach (Postablage) 6.15. Uhr abends. Bei sämtlichen übrigen Straßenpostkursen, sowie bei den Landbriefträgerkursen im Tauserertale bleiben die bisherigen Kursordnungen unge- ändert aufrecht. — Bruneck. (Todesfall.) Nach kurzen Leiden verschied letzten Montag vormittag die Mutter des Herrn Kaufmann Webhofer hier, Frau Notburga Webhofer, geb. Mair, Private im hohen Alter von 87 Jahren. Frau

an Johann und Magdalena Wieland. — Ans dem Tauserertale. Der Zwist, der zwischen dem elektrischen Werke der To- belhofgesellschast und der Gemeinde Sand wegen Ausstellung einiger Masten entstand, ist nun im friedlichen Wege geschlichtet wor den, nachdem sich die Tobelhofgesellschaft der Gemeinde gegenüber sehr entgegenkommend Zeigte. . — Das Elektrizitätswerk in Saud m Tausers. Mit 1. Mai d. I. wird das neue Elektrizitätswerk am Tobl, Taufers, offiziell, eröffnet. Es ist bereits weitaus der größte Tell

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/08_10_1925/VBS_1925_10_08_11_object_3120602.png
Page 11 of 12
Date: 08.10.1925
Physical description: 12
Ist. und zur Umbildung der Gemeinde in den kleinsten staatlichen Verwastunas» bezirk, an dessen Snike nach den neuesten Verwaltungsreformplänen sa ein vom Staat bestellter.Amt«hürgermeister (po- destd) gestellt werden soll. Lbst- und Gemüjejchau in Sand In Täufer«. Die bereits früher angekünoigi« erste Obst- und Gemüseschau in Sand, welche in der Zeit vom 27. bis 29. September 1925 seitens des Obst- und Gemüsebauvereines daselbst 'w S lroßen Saale des Hotels „Elefant' veran- taltet wurde, hat trotz des heurigen

schlech ten Jahrganges ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis gezeitigt. Nicht weniger als 50 Interessenten, welche sich auf die Gemeinden Sand, Mühlen, Ke maten, Uttenheim und Luttach verteilten, haben Muster ihrer Obst- und Gemüsepro dukte und teilweise auch andere Feldfrüchte zur Schau gebracht. Der Jahreszeit entspre chend trat von den Vbstgattungen der Apfel in die erste Reihe von welchem 102 Muster In se 5 bis 10 Exemplaren gezählt werden konnten. In die Zahl der Muster teilten sich 28 Sorten

Kollektiv« frisches Obst und Gemüt sowie Konserven; , Friedrich Oberholl enzer In Mühlen, für fei schone» Obst In gut ausgestellten Mustern; Josef Jun-gmomi. Mützien-besltzer in Sand, st eine reich« obsttollettion; I Michael Brugger, Seiler in Sand, für ein- [ reiche Obsttollektion; Frau Marie Mutschiechner. Hotel ©telant für I schönes Obst und Gemü-ie; Joses Bettücher, Fabrikant In Mühlen, fi» Obst und Gemüse; Bernhard Winkler, Spengler m Sand, für eine Kollektion sehr schönen Gemüses und ins besondere

gelber Rüben; Aloir Rdederwieser in Sand für «ine Kolle-t- bion Obst; Josef Früh, Hörtmair in Kematen, für eine Gesamtkollettion von Getreide, und Obstsorten; Franz vbechollen-er, Lucketmüller in MLh'.en, f ür Obst: Joief A-utzorhufer. Untertaner in Sand, für Obst und Gemüse; David Auer, Schirpfer in Sand für ein« Kollektion Obst; Pf-arrwi-dum Täufers für «In« reichlich aus- gestattete Gemliiekollektion; Gottfried Außerhofer In Luttach für «ine Obstkollekion aus besonders hoher Lage; Peter Mair

9
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/16_04_1931/VBS_1931_04_16_5_object_3128230.png
Page 5 of 12
Date: 16.04.1931
Physical description: 12
von Gold feldern an der Grenze des Nordterritoriums und Westaustraliens ist nicht neu. Der Eng länder David Earnegie war der erste, der unter unsagbaren Mühen die Sandwüste durchquerte. Die Wanderdünen und der. lose Sand, in den der Fuß tief einsank, wurden seiner Forschungsexpedition um ein Haar zum Verhängnis. Und während Carnegie um einen Schluck Master ein Vermögen gegeben hätte, mußt« er entdecken, daß der ihm mit jedem Schritt zur Qual werdende Sand Gold ln ungeahnken Mengen enthielt. Carnegies

reihte sich gleichsam an die andere, als hätte die nämlich« Riesenhand sie geschaffen. Der Sand hemmte jeden Schritt, als wollte er die Menschen höhnen: „Bleibt doch, hier ist ja genug von dem Gold, da» Ihr sucht!' Wenn die Männer Sand in Ihr« Hüte füllten, so konnten sie sicher sein, Gold mit hinein ge schaufelt zu haben. Sie brauchten den Sand nur langsam in einen anderen Hut laufen zu lasten, so zerstäubte ihn der leiseste Windzug, und Goldstaub oder -körner fielen zu Bode». Doch die Goldsucher

waren schon zu er schöpft, um sich über die Entdeckung noch freuen zu können. Wasser war da» einzig«, wonach fl« sich jetzt sehnten. Da'tauchte eines Tages völlig unerwartet ein Schwarm Papageien auf. Wo Lebewesen waren, mußte auch Wasser sein, und dt« er schlafften Lebensgeister wurden von neuem geweckt. Dann standen Emus zwischen den Sanddünen und betrachteten neugierig und ohne Scheu MensckM und Kamel«. Kän guruhs hüpften mit grotesken Sätzen über den Sand. Das Wasser mußte in nächster Nähe

gegen die im Sand« verschanzten und gut bewaffneten Weißen nichts ausrichten. Am vierten Tage litten sie derartig Durst, daß sie Frieden anboten. Sie durften trinken, soviel sie wollten und gaben den Weißen zum Dank dafür Goldkörner in Massen. Durch Zeichen gaben sie den Gold suchern dann zu oerstehen, daß sie die Ver wehung der Wasserstelle durch die Wander dünen befürchteten Die Weißen halfen ihnen, mit Reisig Faschinen zum Schutz der Wasser stelle zu bauen. Hierbei entdeckten sie, daß unter dem nur wenige

Fuß hohen Sand »(iiolt Decke MLtfchlSntrr WZöeinbuch Ausgewählte Aufsätze mit 10 einfärbt- gen und 12 mehrfärblgen 'Bildtafeln, 24 ganzseitigen Abbildungen u. Ueber» stchtskarten de» EtschlSnder Weinbau» Debiete». 118 6. In Leineu geb. L. 10. Durch die Bonelwei-vr- Buchhanölunsenzubeziehen goldhaltige» Aukkaagefiet, lag, das «ine noch reichere Ausbeute ver sprach. Die Wasserstelle axtx eh, wr «rattee Zeit erloschener winziger Krater. Von den Eingeborenen erfuhren di« Gold sucher, daß di« Schwarzen

10
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/01_04_1922/MEZ_1922_04_01_4_object_649963.png
Page 4 of 12
Date: 01.04.1922
Physical description: 12
, sagt den Sommergästen Italiens freilich nichts davon, sondern befristet unsere Sailonen nur für die Monate Juli und August, was aber ganz irrig ist. Gerade die Monate Juni und September gehören zu denjenigen, in denen es hier am schönsten ist und die uns einst sehr viele Gäste brachten. Dieser Touristenführer ist überhaupt sehr mangelhaft. Außer Welsberg, Prags und Ampezzo kennt er keinen Sommerfrischort unseres Tales, ob wohl es deren 54 gibt, darunter Bruneck. Sand In Täufers, Niederdorf

. Mühlbach, Antholz, Enneberg, Jnnichen und Toblach, die schon doch noch erwähnenswert gewesen wären. Wir haben auch offen bei der „Enit' dazu Stellung genom men, um nicht mit unseren Fremdenoerkehrsinteressenten in Konflikt zu geraten. Für den Sommer 1922 regt es sich schon ganz bedeutend. Die Anfragen nach Sommerwohnungen sind besonders in Sand in Täufers, in Bruneck. in Niederdorf und Welsberg sehr lebhaft, ganz besonders geht die Nachfrage nach Prioatwohnun- gen größeren Umfanges. Sehr viele

. — Der Gesuntdheit^ustanL ist gut. — Für den kommenden Sommer werden schon jetzt Erkundigungen üLetr» Sommerwohnungen von Städtern, die in unserer herrlich^ Gegend Zuflucht suchen wollen, emgHogen. Sand in Lausers. Der Fremdenverkehrs- und Vevschöne- rungsverein Sand in Täufers hat mit Unterstützung der Ge- ,meindevorstehung Sand soeben die Schloßbrücke über die Ahr vollendet, wodurch ein neuer RuNdgang mit herrlichen Blicken aus die Zillertaler Alpenkctte geschaffen wurde, weiters wurde mit Hilfe

Plaickenweg zu einer gefälligen Promenade aUsgestaltet.und der viel begangene Weg über Brnggenoll» der besonders wegen seiner Dolomitencmssicht sehr gejucht ist, neu hergestellt werden. Der Talevweg längs der Ahr «von Sand bis Kematen wird gleichfalls in ordentlichen Stand gesetzt werden. Eine der durchgreifendsten Neueningen betrifft die Gewinnung eines neuen Dorfplatzes in der Ortschaft selibst. der .in den nächsten Tagen nach langen Verhandlungen errichtet werden kann. Der alte Dorfbrunnen sowie

. Der Fremdenoerkehrsverein wird bereits im heitrigen Jahre zur besseren Orientierung unserer Sommer gäste eine große vrienti«enmgstasel .cmbringen und zur Wah rung der Sauberkeit aller «öffentlichen Plä^e und Wege ein' Reihe von Absnllkästchen vufftellen. So wird Sand in Täufers wieder ienes Schmuckkästchen werden, das es einst ln der Vor- «kriegsAsff war. — Am «Sonntag, 9. April, findet -im Hotel „Zum Elefanten' hier die JahreshaUptoerfaTNmlung des Fremden verkehrs. und Devschönermigsverelns Sand statt, bei der alle dtsse

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/12_10_1941/AZ_1941_10_12_3_object_1882250.png
Page 3 of 6
Date: 12.10.1941
Physical description: 6
zwischen seinen Händen wirbeln läßt, aus dem Loch, in das er sich hineingerieben hat. Jetzt beugt er sich vor, schüttet Wasser und Sand in das entstandene Schaflloch und drückt den Knochen behutsam zurück, so daß der steinerne Zapfen sich wieder in den hoh len Knochen schiebt. Und als er spricht, fallen die Worte wie dürres Geäst, das der Sturm von den Bäumen wirft. „Der Otter kann schwimmen und dqs Tauchervogelnest erreichen. Die Höhlen menschen können im gehöhlten Baum stamm kommen. Was nützt

und entsicherte seine Pistole. Bei Leuten dieses Schlages muß man auf alles vor bereitet sein. Guritsch ließ den Sack langsam zu Bo> den gleiten. „Nun ist alles vorbei', dachte er und lächelte doch sanft und harmlos „Sand', sagte er still. „Sand?' höhnte der Gendarm. „Und wozu, wenn ich fragen darf?' „Ich will meine Stube scheuern und dann streuen', entgegnete Guritsch. „Aufmachen!' brüllte der Gendarm, der nicht Lust hatte, sich von diesem Kerl ver spotten zu lassen. Und schon hatte er selbst mit einem Ruck

die Schleife aufgerissen, seine Hand fuhr in den Sack. Als er sie wieder hervorzog, rieselte ihm der Sand zwischen den Fingern zu Boden. „Wirk lich Sand!' murmelte er hilflos, fast stumm vor Ueberraschuna. Dann drehte er sich um und ging . schnell fort, ohne Gruß. Er war rot geworden vor Ver legenheit — so eine Blamage, so eine scheußliche Blamage! „Der wird jetzt allerhand Witzchen über mich reißen', dachte er noch zornig. Aber Janko Guritsch war nicht nach Witzen zumute. Sand

? Aber er hatte doch selbst, bei deip ersten Besuch, den er der Mehlkammer des Müllers abgestattet hat- te, sich überzeugt, daß in diesem Sack feinstes Weizenmehl war! Ein Wunder war geschehen. Ein Wun der gleich dem, das einstmals der Heili gen Elisabeth widerfahren. Sehr gedankooll, liefsinnig beinahe strebte Guritsch seiner Hütte zu. Den Sack mit Sand schleppte er mit, so vorsichtig, als wäre er eine ungeheure Kostbar keit ... Seit jenem Augenblick ist Janko Gu ritsch ein anderer geworden. Hatte ihn Gott nicht durch ein Wunder

er das Wunder seiner Be kehrung, ohne freilich zu sagen, woher der Sack stammte. Ivcr Nazor, der Müller, erzählt nichts. „Wenn dem Guritsch die Wahrheit zu Ohren käme', denkt er, „dann hätten wir gleich wieder einen guten Schuster weni ger und einen Dieb und Räuber mehr.' Dieser Nazor war eben ein ausneh mend kluger Müller. Und daß seine Frau aus der Schule schwatzt, das rst wohl ganz ausgeschlossen. Sie wird niemandem ver raten. daß ihr Mann noch an jenem Abend, da er aus der Stadt kam, Säcke mit Sand

12
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/21_09_1921/BRC_1921_09_21_6_object_116569.png
Page 6 of 8
Date: 21.09.1921
Physical description: 8
dürste Sand in Taufers zu nennen sein. Bruneck hatte während des Monats August auch flotte Saison; minder gut war Niederdorf, noch schlechter war die Saison in Welsberg. Olang kann zu frieden sein, St. Lorenzen verzeichnete eine schlechte Saison, das Ennebergertal hatte einen vollendeten Ausfall und war auch von Passanten nur ganz wenig besucht. Mühlbach bei Franzensfeste ver zeichnet ebenfalls sehr wenig Gäste, hingegen Bad Bachgart eine stattliche Anzahl und war zeitweilig auch voll besetzt. Bad

Altprags dürfte von den alten Tiroler Bädern weitaus am besten abge schnitten haben, Neuprags und Wildsee hatten . auch« wenn auch nur fiir kurze Zeit, vollen Saison- betneb. Jnnichen und Toblach waren von stabilen Gästen schwach besucht, kein Vergleich zum Saison- getriebe anderer Zeiten. Bad Winkel bei Sand in Taufers schnitt sehr zufriedenstellend ab. Auch das Frauenbad Salomonsbrnnn und Bad Schartl wie Bergfall können mit der Saison nach heutigen Begriffen zufrieden sein. Alle anderen Orte

nicht durch Valutabesserung auch unseren deutschen Gästen der Aufenthalt in unseren Gebieten ermöglicht wird. ^ Großer Diebstahl auf der Eisenbahn. Man berichtet uns ans Sand in Taufers : Der Frau Natalie Jung aus Parlermo wurden auf der Fahrt von Neapel bis Bruneck — wahrscheinlich Brixener Chronik. aber auf der Strecke Bozen—Bruneck — aus einem ihrer vier Koffer wertvolle Kleidungsstücke und Gegenstände gestohlen. Die Sachen haben einen Gesamtwert von mehreren Tausend Lire. Der Koffer wurde erbrochen. Die Geschädigte

, die derzeit hier auf Sommerfrische weilt, hat sür die Ausfindigmachung des Täters eine Prämie von 500 Lire ausgesetzt. Ein niedliches Hrüchtlein. Aus Sand in Taufers wird uns geschrieben: Ein sicherer Robert Holzer von Sand in Täufers wußte jüngst seinem Bruder, der in Wien in sehr guten Verhältnissen lebt, vorzureden, daß er unbedingt auf Brautschau wandern müsse und eine sehr gute Partie machen könne; jedoch sei er genötigt, von ihm eine ent sprechende Ausstattung auszuleihen und auch einen größeren

wurde ausfindig gemacht und in Gesellschaft eines lange gesuchten Komplizen ver hastet. *Einbruchsversuch bei einem Kaufmann. Man berichtet uns aus Sand in Taufers: Im Kauf- mannsgeschäst der Frau Zäzilia Witwe Kostner hier wurde in einer der'letzten Nächte ein Ein bruchsversuch bei Hellem Mondenschein versucht. Der oder die Einbrecher hatten bereits mit harter Mühe und mit Hilfe eines gewaltigen Holz stammes am rückwärtigen Fenster, das nur Ein geweihten bekannt sein kann, die Eisenspangen

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/03_07_1894/BTV_1894_07_03_5_object_2954880.png
Page 5 of 6
Date: 03.07.1894
Physical description: 6
nur Briefpost zur Beförderung zu gelangen. K. k Post- und Telegraphen-Direktion Innsbruck, am 2S. Juni 1894. Kundmachung. Nr. 13393 Zwischen Sand und Bruneck wird vom 1. Juli bis 31. August eine täglich dritte Postbotenfahrt und zwischen Steinhaus und Sand vom 1. Juli bis 14. September eine täglich einmalige Postbotenfahrt an Stelle der täglich einmaligen Fußbotenpost ver kehren. Mit der ersten Fahrt werden nur Briefpostfendungen, mit der letzteren Brief» und Fahrpostsendungen und mit beiden F.ihrtcn

auch Passagiere befördert. Zwischen Steinhaus, Sand und Bruneck verkehren demnach während der Sommerperiode nachstehende Postbotenfahrten: 1. Eine täglich einmalige zwischen Steinhaus und Sand; Steinhaus ab K.30 Früh, Sand an 8.30 Früh, Sand ab 9 30 Vorm., Steinhaus an 11.30 Vorm. Verkehrsdauer I. Juli bis 14. September. 2. Täglich dreimalige zwischen Sand und Bruneck: Sand ab 9. — Vorm., 1.30*) Nachm. und 4. — Nachm., Bruneck an II.- - Vorm., 3.30*) Nachm und 6.— Abends , Bruneck ab k.30 Früh, 1.— Nachm

. und 7.20 *) Abends, Sand an 8.30 Bonn., 3. — Nachm. und 9.20*) Abends. K. k. Post- und Telegraphen-Direktion Innsbruck, 14. Ju«i 1894. *) Diese Fahrt verkehrt vom 1. Juli bis 31. August, die übrigen hingegen vom IS. Juni bis 14. Sep tember. Licitationen. 1 Sagholz-Berkauf. Nr. 3k 13 Bis zum 10. Juli 1894. 11 Uhr Vormittags werden bei der gefertigten Forst- und Domänen-Di rektion Kaufofferte für die auf der Kramfacher-Lände befindlichen, im nachfolgenden Ausweise angegebenen 14 Partien Fichten-, Tannen

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/08_04_1879/BTV_1879_04_08_5_object_2880069.png
Page 5 of 6
Date: 08.04.1879
Physical description: 6
, welcher einer Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' beigegeben war, und lautete: „Die durch die Uebcrschwcmmung im Zillerthal in großer Ausdehnung übersandeten Gründe werden jetzt wieder umgeworfen oder deren Sand weggeräumt oder eS wird auf dein Sande selbst wieder angebant. Man sagt, der Sand sei unfruchtbar und es dauere zwei bis drei Jahre, bis derselbe wieder ertragsfähig werde. ES wäre von großem Nutzen, wenn ein Mittel be kannt würde, solchen Boden in kürzester Zeit frucht bar

zu machen, oder wenn man wüßte, wie solcher Boden in den ersten Jahren am besten zu bewirth schaften wäre. Da hierüber unter den hiesigen Bauern nichts bekannt ist, so würden sich die Professoren :c. ein großes Verdienst erwerben, wenn sie in dieser Sache Aufschluß geben wollten.' Herr Dr. Büchner glaubt behaupten zu dürfen, daß ein solcher Boden allerdings in ersterer Zeit keine Fruchtbarkeit besitze, wenn auch sonst darin Bestandtheile enthalten sind, welche die Pflanzen brauche». Der Sand muß durch Einfluß des Wassers

und der Kohlensäure erst zer setzt, aufgeschlossen werden, in welcher Form feldspath- haltiger Sand als Thon wieder erscheint. Der Sand kann aber als solcher selbst schon fruchtbar werden, wenn er die Fähigkeit verloren hat, Wasser rasch durchsickern zu lassen. Frisch ausgeworfener Sand läßt Wasser durch, so daß seine Nährfubstanzen in wässeriger Löfnng fortgeführt werden können. Fester, dicht gelagerter Sand erlaubt eine derartige AuSlau- gung nicht. Auch hält der Sand die für die Pslan zen nöthige Wärme

nicht zurück. Als Beleg hiefür wird von einem der Anwesenren eine Insel bei Pots dam erwähnt, welche ganz ans Sand besteht und doch der Fruchtgarten für den Norden sei. — Das Vereinsmitglied Herr Kathreiner macht als Mittel zur Verbesserung eines übersandeten BovenS die Grün düngung namhaft. Die größte Masse des Sandes wird entfernt, der übrige Theil uiit Ackererde ver mischt und hierauf Klee gebaut; der erste Schnitt wird gewonnen, der zweite dagegen als sogenannter Gründünger eingepflügt. (Wir danken

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/25_11_1911/BRC_1911_11_25_4_object_139531.png
Page 4 of 10
Date: 25.11.1911
Physical description: 10
bei Sand i. T. vermählte sich der Steinmetzmeister Karl Mair mit der Mareilertochter Maiie Plankensteiner von Uttenheim Lscllienfeier. Aus Bruneck schreibt man uns vom 22. November: Die hiesige Vereinskapelle ver anstaltete vorgestern im Gasthof „Andreas Hoser' hier eine Cäcilienseier. welche stark besucht war. kelit?mchsel. Aus Sand in Taufers schreibt man uns vom 22. November: Das große Grüner anwesen der Eheleute Nikolaus und Kathaüna Wachtler, geb. Grüner, in Mühlen ging um den Preis von 26 000

dieselben werden in bedeutendem Umfange durchgeführt. Leweivckelvshlen. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: Hier finden am 27. November die Ge meindewahlen statt. Loockerbares Vetter. Aus Sand in Taufers. 23. November, berichtet man: Heute trat hier sehr heftiges Regenwetter ein, das bis auf ganz bedeutende Höhen hinaufreicht. Die Temperatur ist gestiegen, der Schnee auf den Höhen wieder ge wichen. Infolge des dichten Nebels, der das ganze Tal füllte, herrschte nachmittags eine derartige Dunkel heil, daß man gezwungen

war, um 2 Uhr bei Lickt zu arbeiten. Gegen 6 Uhr abends war am Nordost- Himmel mehrmals deutliches Wetterleuchten zu be obachten. Lrrichtuvg «ler vorwunälchaftzräte im ke?irke lsukers. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: lieber Veranlassung des Oberlandesgerichtes Inns bruck wird nun auch in unserem Gerichtsbezirke an die Bildung der sogenannten Vormundschaftsräte ge schritten. Zu diesem Zwecke finden drei Besprechungs versammlungen. welche vom Herrn GerichtSvorsteher und k. k. Bezirksrichter Paul

Steinlechner geleitet werden, statt, und zwar für die Gemeinden des Tauferertales am 30. November, 2 Uhr. im Gasthof „Post' in Sand i. T.. für die Gemeinden des Ahrntales am 9. Dezember im Gasthof „Post' in Steinhaus und für die Gemeinden des Mühlwalder- tales anläßlich des im Jänner fälligen Gerichstages im Gasthof „Anßerhofer' in Mühlwald, wozu die Geistlichkeit. Gemeindevorstehung und Schulleitung jeder Gemeinde eingeladen werden. Angesichts der hohen Wichtigkeit dieser edlen Sache „für das Kind

', welche allgemeine Förderung oerdient und deren Zweck nur bei allgemeiner Mitarbeit der be rufenen Kräfte erfüllt werden kann, hofft man auf allseitige Teilnahme bei diesen Versammlungen. Der große Bezirk TauferS mit seinen viel verzweigten Gemeinden bedarf tatsächlich einer kräftigeren Jugend fürsorge. welche durch die Vormundschaftsräte erreicht werden soll. vom Lrulläbllch für äie Leweivcke prettsll. Aus Sand i. T. schreibt man uns vom 23. November: Die Vorerhebungen zur Anlage des Grundbuches

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/05_06_1889/MEZ_1889_06_05_3_object_588597.png
Page 3 of 10
Date: 05.06.1889
Physical description: 10
, welche eine Menge auf Freiheit und Deutschthum bezüglicher Definitionen in sehr schöner Handschrist, sowie die schriftliche Erklärung Sands enthielt, er sei fest ent- schlössen, Kotzebue aus dem Leben zu schassen. Man schickte diese Schrift dem badischen Landesherrn zu. Auf Befragen nach Veranlassung seiner That schrieb er, unfähig zu sprechen, die Beschuldigung auf, daß Kotzebue ein russischer Spion ge wesen sei. Sand verblieb seines Zustandes halber einstweilen in ärztlicher Pflege im Spitale. Mittlerweile

„sechzig bis achtzig Politische Meuchelmörder in Jena aufzutreiben ge wesen sein'. In einem Briefe vom 5. April 1819 (bei Jarcke) heißt es: „Sand hat edel und groß gehan delt, und es stünde sehr gut um uns, wenn nur recht Viele da wären, wie unser redlicher, treuer Sand'. Und in einem anderen: „Unser alter Sand, unser braver Freund, hat ein Morgenroth erweckt.' Döring führt an, daß de Wette, Professor der Theologie, in einem Briefe an Sands Mutter äe Ssto Berlin, 31. März 1819 ihr Glück wünschte

einen solchen Sohn geboren zu haben. Ein Brief aus Paris vom 22. Mai 1319 mit der Aufschrift: „Dem deutscheu Hel den Sand' kam auch zu den Acten. In demselben werden die Gründe entwickelt, warum es recht gewesen sei, Kotzebue zu tödten; „das Baterland würde einst dem deutschen Mucius ein verdientes Denkmal setzen'. Bärne sagt (in seinen ge sammelten Schriften, Theil K, Seite 70 der ll. Auflage): „Die Ermordung Kotzebues ist der Krystallisationspunct, um den die neue Geschichte der Deutschen sich ansetzt

.' Dagegen fehlte eS auch nicht an Stimmen, welche den Mord und den Mörder verurtheilten und tadelten. Professor Lehmann sagt unter Anderem: „Schon treten Leute auf, ! welche dem Sand nachrufen: Du hast die deutsche Freiheit I erdolcht!' Jarcke spricht seine Meinung folgendermaßen aus: „Es wurde bei dieser Gelegenheit klar, welch' ein Riß durch unsere ganze geistige Welt geschehen ist. Die Geschichte wird sich ihr Urtheil über das Zeitalter bilden, denn dieses ist es, welches sich in den Individuen

, welcher Sand angehört hatte, wurde aufgelöst, und auf fast allen deutschen Universitäten wurden weitläufige Un tersuchungen wegen demagogischer Umtriebe eingeleitet. Sand selbst wurde der Proceß gemacht. Nachdem er wider Er warten von seiner schweren Wunde genesen war, wurde er am 5. April ins Zuchthaus abgeliefert. Bei den Verhören weigerte er sich standhaft, irgend welche Mitschuldige» zu nennen, und benahm sich stets gefaßt und ruhig. Am 3. September 1819 war das Schlußverhör beendet; die Acten wurden

17
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/24_06_1905/LZ_1905_06_24_13_object_3313163.png
Page 13 of 28
Date: 24.06.1905
Physical description: 28
zu eröffnen. I^euanlagen -u den grossen R.einback- fällen. Der Verschöneruiigsverein in Sand in Taufers hat die durch den letzten Winter zerstör ten Anlagen zu den großen Neinbachfällen durch eine sehr hübsche neue Wegaulage ersetzt, welche in großen Serpentine» meist durch prächtige Nadel- waldungen knapp an der Schlucht sich bis zur Toblhöhe hinzieht und die Schlucht aus der Klammbrücke übersetzt. Oberhalb derselben wurde Heuer an einem vorspringenden Felsenkegel eine Kanzel errichtet

4 Mark. Der Preis eines Gedeckes zum Festmahl ist 5 Mark. K VerkkkrL-diaekriMön. K> M M Oostbotenfakrten 8and—Lruneck. Seit 15. d. M. an werden zwischen Sand in Taufers uud Bruneck uachstcheude zur Gesamtpostbeförder ung benützte Postboteufahrtcii verkehren : 1. Fahrt (ganzjährig): Vom 1. Oktober bis 31. Mai ab Sand 8.30, Bruneck au 19.39 vorm., (vom 1. Juni bis 39. Sept.) Sand ab 8.45, Bruneck ab 1, Sand an 3 Uhr nachm. 2. Fahrt (vom 1. Juni bis 39. Sept. jeden Jahres): Sand ab 4 Uhr nachm., Bruueck

au 6 Uhr abends, Bru- ueck ab 6.45 Uhr früh, Sand an 8.45 vorm. 3. Fahrt (vom 1. Jnli bis 19. Sept. jeden Jahres): Sand ab 5.39, Bruneck an 7.39 früh, Bruueck ab 5 Uhr nachm., Sand an 7 Uhr abends. Landauersakvt. Seit 1. Juni verkehrt die Landauer-Postsahrt Spital-Seeboden-Millstatt- Döbriach - Radenthein - Feld-Afritz - Einöd - Tresfen- Sankt Ruprecht-Villach. Abfahrt in Spital 8 Uhr 19 Min. früh, Ankunft in Spital 8 Uhr 5 Min. abends. Vie l^onsbergei« Eilenbakn. Der An trag der Regierung auf Erhöhung

18
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1908/25_09_1908/pub_1908_09_25_2_object_1009119.png
Page 2 of 18
Date: 25.09.1908
Physical description: 18
. Vinzenz Forer in St. Jakob kommt nach Telfs, Alois Klotz in St. Johann nach Olang und Wilhelm Moll in Sand nach Innsbruck. Prettau soll einen qualifizierten Lehrer erhalten. Bei der Abschiedskonferenz in Steinhaus wurde beschlossen, sich beim Lehrer tag am 5. Oktober in Innsbruck stramm und einhellig einzufinden, und man rief einander zum Abschiede zu: „Auf Wiederfeh'n in Inns bruck!' — Niederdorf, 21. September. (Raub- mordversuch.) Am 19. ds. wurde die 67 Jahre alte ledige Elisabeth Golser

. Wie in den Vorjahren beginnt auch Heuer in den ersten Tagen des Monates Oktober ein Esperantokurs. Es wird nach einer neuen, praktischen Methode unterrichtet, so daß die Teilnehmer bis Weihnachten diese Sprache in ihrer nun teilweise vervollkommneten und vereinfachten Form in Wort und Schrift be herrschen können. Anmeldungen und Anfragen sind an den Esperanto-Klub in Bruneck zu richten. — Verlängerung der Lokalbahn Bru neck—Sand. Das k. k. Eisenbahnministerium hat dem Rechtsanwälte Dr. Hans Leiter in Bruneck

die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine mit elektrischer Kraft zu betreibende Lokalbahn von der Endstation Sand i. T. der Lokalbahn Bruneck—Sand über Lut tach und St. Johann in Ahrn nach Stein haus auf die Dauer eines Jahres erteilt. — Bruneck, 24. September. Seit heute ist die Betriebsstörung in unserem Elektrizitäts werke behoben und ist die Stromabgabe wieder eine ununterbrochene mit Ausnahme der noch maligen Ausschaltung am Sonntag den 27. ds. Nachmittag. — Hoffentlich

ein weites Feld der Tätigkeit vorfinden und eine große Zahl von Gesetzentwürfen zum Beschlüsse erheben. Der Landesausschuß wird dem Landtag folgende Gesetzentwürfe zur endgiltigen Beschlußfassung vorlegen. — Verbauung des Ramschitergrabens in Lienz — 51.000 L; Fortsetzung der Ver bauung des Bretterwandbaches in W.-Matrei — 94.000 X; und Mehrkosten bei der Drau- tal-Entwässerung — 101.779 L 26 k. — Sand. Herr Dr. Franz Tragseil, k. k. Gerichtsadjunkt hier, wurde an Stelle des er krankten L.-G.-R. Bauer

substitutionsweise zur Dienstleistung an das k. k. Kreisgericht Bozen berufen. — Versetzung. — Ernennung. Der k. k. Gendarmerie-Wachtmeister Johann Denoth in Sand in Taufers wurde nach Lienz versetzt und der k. k. Gendarmerie-Postenführer Jakob Müller, zuletzt in Kufstein zum Postenkomman danten des Postens Sand i. T. ernannt. — Schließung alpiner Nnterkunfts- häuser. Die Leipziger Hütte und Daimer Hütte am Schwarzenstein, die Chemnitzer Hütte am Neverserjoche, die Edelrautehütte am Eis- brugjoche

19
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/18_08_1911/pub_1911_08_18_6_object_988462.png
Page 6 of 24
Date: 18.08.1911
Physical description: 24
ungen der Retourkarten sehr schwer empfunden werde. Der Verwaltungsrat schließt sich dieser Anschauung an und beauftragt den Präsidenten die geeigneten Schritte einzuleiten, um die Haltestelle Bruneck wieder vollständig mit allen Benefizien zu aktivieren. 7. Der vom Präsi denten vorgelegte Entwurf zu einem Vertrag zwischen der Gemeinde Sand und der Lokal bahn? Bruneck—Sand betreffend die zweite Zufahrtsstraße in Sand mit einen; einmaligen Kostenauswande von Kr. 500.— zu Lasten der Bahn

wird genehmigt und der Ausschuß beauftragt, die Eröffnung der zweiten Zufahrts straße in die raschen Wege zu leiten. 8. Einige insbesondere von den Verwaltungsräten I. Bei- kircher, I. Jungmann und I. Leimegger ein gebrachten Vorschläge in Bezug auf Fahrt begünstigungen (Retourkarten in denZwischen- stationen, Vierteljahreskarten, Blockkarten ?c.) serner direkte Abfertigung von Reisegepäck von Sand nach den Hanptverkehrsorten des Landes, Vermehrung der Winterzüge werden vom Ver- waltungsrate eingehend

Verwaltung möglichst eingeraten werde, insoweit nicht betriebstech nische Gründe dagegen wären. 9. Noch einem kurzen Referat des Vorsitzenden über das Plakat- nnd Reklamewesen wird vom Ver waltungsrate in Anerkennung der Wichtigkeit dieses Punktes beschlossen, unter Beobachtung großer Sparsamkeit dem Exekutivausschusse einen bescheidenen Kredit zu gewähren. 10. Ein Antrag des Verwaltungsrates I. Beikircher auf Aenderung der Personensätze zwischen den Stationen Sand und Mühlen wird ebenfalls

der betriebsführenden Südbahn zur möglichsten Berücksichtigung vorgelegt, des gleichen ein Antrag auf günstigere Postierung der Höhenprofile für Waggonladungen an den Verladestellen der Stationen. Ein Antrag des Verwaltungsrates Jungmann von Sand, an den Markttagen dem größeren Verkehr eine besondere Rücksicht in Bezug auf die Beistellung von Waggons zuzuwenden, wird ebenfalls der P. A. der Südbahn zur Berücksichtigung vor gelegt. 11. Nach Erledigung der Tagesord nung der Generalversammlung, welche am Sonntag

den 6. August 10 Uhr vormittags in dem „Hotel Stadt Bruneck' abgehalten wurde, fand eine Fortsetzung der Verwaltungs ratssitzung statt, bei welcher die Neukonstituierung des Verwaltungsrates erfolgte und hiebet der bisherige Präsident Dr. Hans Leiter, Advokat in Bruneck und dessen bisheriger Stellvertreter I. Jungmann, Bürgermeister in Sand, ein stimmig wiedergewählt wurden. 11. Ordentliche Generalversammlung der A. G« Lokalbahn Bruneck —Sand. 1. Herr k. R. Direktor Max Keller erstattete

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/14_06_1910/TIR_1910_06_14_5_object_121507.png
Page 5 of 8
Date: 14.06.1910
Physical description: 8
DienStag, 14 Juni 1910 .Der Tiroler' leite 5 >oi Ibi'N lliil'Ü >n» Isii« Ä's« dch jliüijj .--II t^>>i ki>»l 4Ät!, kW, i'7i» s!ü»> »i-. l:ui -l-li-ZI- »I 0D.Ü! UU ii-ii« Ittllll»! -Ul-„ -il ^vitq Sand in TauferS, 12. Juni. (Dekor ie- run g.) Heute nachmittags wurden vier Feuer wehrmänner, die durch volle 35 Jahr« wacker und treu in der Feuerwehr Dienste leistetet, mit der Ehrenmkdaille ausgezeichnet. Die De. korierung nahm Herr Gemeindevorsteher Josef Jungmann vor. Dieser hielt eine Anspracht

und heftete sodann dem David Leimegger, Kaufmann in Sand, Alois Niedernneser, Holz händler in Sand, Georg Niederwieser, Berg führer in Sand, und Johann Niederbachem Knoll in Kematen, die Medaille an die Brust. Daraus wurde die Volkshymne von der Musik kapelle in Sand gespielt. Nach der Dekorierung zog die Feuerwehrmannschasl zum Gasthaus .Elefant' und dort fand ein Konzert statt, wobei die junge Kapelle volles Lob erntete. Sand, TauferS, 12. Juni (V er s chied eneS.) DaS Wetter ist für das Wachstum

nach Wunsch, abwechselnd Regen und Sonnenschein. Der Stand der Feldfrüchte gibt auf eine ziemlich gute Ernte Hoffnung. Mit der Heumahd wurde bereits begonnen. Das Erträgnis ist zufrieden stellend. — Sommerfrischler sind schon einige angekommen; die fremden Sommergäste find größtenteils aus Wien. — Die Gendarmerie- posten Sand und Steinhaus werden über Sommer, vom 13. Im« angefangen, um je zwei Mann verstärkt. — Tie neue Bahnhos- zufahrtSstraße in Sand ist, soweit sie durch Gemeindegebiet geht, bereits

21