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1907
¬Die¬ neuen Hochstrassen in den Dolomiten, Tirol : Ansicht von Norden
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Page 4 of 6
Author: Jahn, Gustav [Ill.] ; Kaiserlich-Königliche Privilegierte Südbahn-Gesellschaft / K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft. Originallithogr. von Gust. Jahn. Textliche Erläuterungen von K. J. Wolff
Place: Bozen
Publisher: Zippel
Physical description: 1 Kt. : mehrfarb. ; 77 x 55 cm, gefaltet 13 x 19 cm
Language: Deutsch
Location mark: 144
Intern ID: 180545
, die ausgezeichnet geführt sind, der bedeutenden Anzahl geeigneter Unterkunffslütten herrscht r „Saison“ infolge des massenhaften Fremdenbesuches häufig mngsnot, so dall es sich dringend empfiehlt, sich rechtzeitig ier zu sichern. Tolilaeh—Borni. Betrachten wir auf der Karte das Dolomitengebiet, so sehen daß es ira Norden und Westen von je einer Linie der Süd- begre.nzt wird, und daß der Tourist, der in der Gegend von eh dio Bahn verläßt, quer durch das ganze Dolomitengebiet indem Aste der Südbahn, nämlich

), von wo Saumwege auf den prächtigen Tiers. Bei Blumuu (316 in, Sanatorium Dr. Clara, Brätihaus, Tiersor Hof). Haltestelle der Südbahn, öffnet sich das Tierser Tal, das un mittelbar zu dem herrlichen Dolomitstocke des Rosengartens empor zieht, ein fahrbarer Weg lauft ira Talgrunde bis Weißfalmbad. Nach 2'^stüudiger Fahrt erreicht man zunächst das Dorf Tiers (1019»», Rose, Krone, Löwe), von wo Waldwege nach Welsehnofev) und zur Kölner Hütte (2335»») ziehen. Drei Viertelstunden oberhalb Tiers liegt Weißlahnbad

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Gardasee-Post
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Page 1 of 14
Date: 02.05.1908
Physical description: 14
: Die 3gespaltene kleine Zeile od. deren Raum 25 h. Re klamezeile in redakt. Teile 50h. Inserate ü )ern. die Ad ministration Riva, Viale Roma 17, sowie alle An- noncen-Expediticnen des ln- u. Auslandes. Kontokurrent: Centralbank d. Sparkassen Innsbruck. Riva, 2. Mai 1998. [. Jahrgang. Die Südbahn. ln den „M. N.N.“ erschien am 19. v. M- ein Artikel, der sich mit dem finanziellen Ergebnissen des Jahresberichtes der Süd bahn beschäftigt und interessante Einblicke in die Geldgebahrung dieser großen Verkehrs anstalt

erlaubt. Nach diesem vorliegenden Berichte hat sich der Betrieb ungemein gesteigert, was in der vermehrten Einnahme ersichtlich ist. Die Betriebseinnahmen waren um 5,2o/o größer als im Jahre 1906 und betrugen um 6,9 Millionen Kronen im Jahre 1907 mehr, als dies im Jahre 1906 der Fall war. Aber den um 5,2o/o höheren Betriebsein nahmen stehen vermehrte Betriebsaus gaben in der Höhe von 14,5o/o entgegen. Während die Südbahn im Jahre 1907 um 6,9 Millionen Kronen mehr einnahm, hatte sie anderseits um 9,59

Millionen Kronen höhere Auslagen als im Jahre 1906. Der Betriebsausweis der Südbahn hatte bis jetzt noch nie solche Summen ausge wiesen, wies dies heuer der Fall war. Und trotz der ganz bedeutend vermehrten Ein nahmen, trat doch das Gespenst des Defi zits auf und die Aktionäre der Bahn dürften auch heuer wie schon so oft in früheren Jahren ihre Dividenden auf das Verlustkonto buchen. An der finanziellen Misere der Südbahn sind eine ganze Menge von Faktoren schuld. Es hieße Wasser in das Meer tragen

, wollte man die bekannten Tatsachen wiederholen. Aber zwei Punkte erfordern eine ausführ liche Besprechung, weil sie Tirol und ganz speziell Südtirol berühren. Diese Punkte, von welchen man sonst eigentlich wenig hört, die aber deswegen trotzdem bestehen, sind folgende: 1. Die Südbahn nimmt sich des Fremden verkehrs in Tirol nicht so an, wie sie es eigentlich tun sollte; 2. Die Mori-Arco-Riva-Bahn sollte als Vollbahn ausgebaut werden und An schluß über das östliche Gardaseeufer nach Italien erhalten. Von den beiden

Punkten fällt der erste also der Südbahn direkt zur Last, während sie den zweiten auszugestalten zunächst nicht in der Lage sein dürfte. Beide Punkte aber, wenn sie voll und ganz durchgeführt würden, wären im Stande die Einnahmen der Südbahn ganz gewaltig zu erhöhen, ohne daß dadurch ihre Ausgaben bedeutend erhöht werden müßten. Gehen wir zum ersten Punkte über, der eigentlich direkt eine Anklage für die Süd bahn bedeutet, so wird es nicht schwer fallen für diesen Punkt Beweise darzubringen. Es sei

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Tiroler Post
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Page 17 of 20
Date: 06.11.1908
Physical description: 20
ist bedeutend, da 40 Waggons zertrümmert sind. Die Finanznot der Südbahn. Ein französischer Nationalökonom erfand das schönklingende Wort der „Harmonie der In teressen", womit er sagen wollte, daß die meisten großen finanziellen und wirtschaftlichen Maßnah men auf die speziellen Verhältnisse des einzelnen Staatsbürgers zurückwirken und so entweder för dernd oder hemmend deren Wohlbefinden beein flussen. Ein solcher Fall liegt gegenwärtig in dem fi nanziellen Gefreite der Südbahn vor uns. Gar

mancher Staatsbürger, der sich wohl dachte: „Was geht das uns an?" wird vom 1. Oktober an gemäß der „Harmonie der Interessen" an sei ner Börse das Finanzweh der Südbahn empfin- anspielend auf das 60jährige Regierungsjubi läum des Kaisers mit 50 Rubinen und 60 Bril lanten eingefaßt ist. Der innere Ring der Ru binen umschließt die goldene Figur des Gekreu zigten. Die Rückseite trägt die Widmung. den, ohne Aktionär, Obligationär oder Bedien steter derselben zu sein. Durch Aufhebung der Fahrpreisermäßigun gen

für Rückfahrten tritt nämlich eine Fahrpreis- steigerung auf derselben ein, welche im kommen den Jahre auch auf die Frachttarife übergreifen wird. Nach der „Harmonie der Interessen" kom men dann so viele Staatsbürger, welche die Süd bahn benutzen und in Hinkunft auch solche, welche von der Südbahn verfrachtete Waren konsumie ren, zum finanziellen Handkusse, sie fühlen dann von der seinerzeitigen schlechten Finanzwirtschaft eines großen wirtschaftlichen Organes die Rück wirkung der „Harmonie der Interessen

" auf ihre Börse, sie machen die Erfahrung, daß das Weh der Südbahn auch ihnen Opfer auferlegt. Um Geld für die Kosten der seinerzeitigen so verhänignisvollen Truppenaufstellung wäh rend des Krimkrieges gegen Rußland zu erhal ten, verkaufte die Regierung damals die Süd bahn und die Staatsbahn um einen Pappenstiel an den durch den Finanzmann Pereira gegründe ten Credit Mobilier, eine französische Kreditan stalt, welche ihrerseits wieder aus den österreichi schen Staatsbahnen zwei Aktiengesellschaften gründete

, die Südbahn und die Staatsbahn, selbstverständlich mit glänzendem Gewinn. Es kamen so französische Kapitalisten ins Land und französische Bahndirektoren, welche nach dem eige nen Geständnisse eines solchen es verstanden, „auch als Direktoren österreichischer Institute französische Interessen zu vertreten", politische und finanzielle. Ein Hauptfaktor des Verlustes der Schlacht von Solferino war die Südbahn. Die Bahn ward durch einen „Unfall" unfahrbar geworden und der französische Direktor verschleppte

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.07.1891
Physical description: 10
nämlich der be stehende Vertrag mit der Südbahn ab und der Zeit punkt, da eine schon lange laut gewordene Forderung des Volkes erfüllt nnd diese Bahn verstaatlicht werden soll, rückt immer näher heran. Die Judenpresse steht allerdings dieser Frage sehr mißgünstig gegen über; denn die Verstaatlichung der Südbahn, die gleich der Nordbahn im Volksmunde „Jndenbahn" genannt wird, bedeutet einen empfindlichen Schlag gegen das Großkapital und die Juden, in deren Händen ja bekanntlich die meisten

Antheilscheine der Südbahn sind. Umso dringender ist es geboten, daß jene Presse, die nicht dem jüdischen Geldsack frohnt, sondern ehrlich und selbstlos sich in den Dienst des Volkes gestellt hat, laut und eindringlich die Ver staatlichung der Südbahn fordert, und bei Zeiten nmß den Machenschaften nnd Ränken der Juden und ihrer Soldknechte entgegengearbeitet werden, da diese durch Geld und Ränke mächtigen Selbstlinge und Volksfeinde sonst leicht auch in dieser Angelegen heit die Oberhand gewinnen könnten

. Im Abgeordnetenhaus ist diese wichtige Sache durch die Anfrage angeregt worden, die der Abg. Steinwender am 5. Juni d. Js. an den Handels minister richtete. Diese von 44 Abgeordneten unterschriebene An frage hat den folgenden Wortlaut. „Die Thronrede stellt den successiven Fortgang der Eisenbahn-Verstaatlichung in sichere Aussicht. Wenn dabei die Verstaatlichung der Südbahn nicht ausdrücklich hervorgehoben wird, so ist doch anzu nehmen, daß die Staatsverwaltung die Fortdauer des privaten Betriebes

der Südbahnlinien nicht über jenen Termin hinaus bestehen lassen wird, in welchem nach der Concessionsurkunde die Einlösung erfolgen kann. Hineingeschoben zwischen die Linien der Staatshahnen, behindert die autonome Stellung der Südbahn den Verkehr, stört die staatliche Tarifpolitik, beutet die Länder, deren Verkehr sie bedient, a us nnd droht die Concurrenzfühigkeit derselben mit den von den Staatsbahnen durchzogenen Gegenden zu vernichten. Es darf daher wohl als zweifellos betrachtet

werden, daß die k. k. Negierung sowohl mit Rücksicht auf die durch den privaten Betrieb der Südbahn geschädigte volkswirthschaftliche Entwicklung der südlichen Kronländer als mit Rücksicht auf die Prosperität der Staatsbahnen den Eintritt des con- cessionsmüßigen Erlösungstermines nicht vorübergehen lassen werde, ohne sofort von ihrem Rechte Gebrauch zu machen. Immerhin erscheint es dringend wünschenswerth, den Entschluß, den privaten Betrieb der Südbahn nicht über den 1. Jänner 1896 hinaus bestehen zu lassen, ehestens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1912
Physical description: 8
dann der Graf die Bestie nieder. — Na, na, ob's wirklich so grauslich war? Vielleicht war der Bär schon vorher tot?! Schwere Katastrophe. In Gursuff bei Jalta (Rußland) ereignete sich eine entsetzliche Kata strophe. Nachts, als alles schlief, löste sich vom Berggipfel ein riesiger, 18.000 Kilogramm schwerer Felsblock und stürzte auf die Hütte einer Tartarin. Die Frau und ihre Angehörigen wurden zerschmet tert, die Leichen konnten erst nach Sprengung der Felsmassen geborgen werden. Bon der Südbahn

. Für einen elenden Lohn von 2 K 20 h pro Tag müssen Aushilfskondukteure, Bremser und Konduk teur-Aspiranten in Innsbruck und Bozen der Süd bahn dienen. Obwohl der Generaldirektion bekannt ist, daß Innsbruck zu den teuersten Städten Oester reichs gezählt werden muß, hat sie sich bis heute noch nicht entschließen können, die Löhne der genannten Kategorien auf das gleiche Ausmaß der Staats bahnbediensteten zu erhöhen, das, obwohl sich die Südbahn laut Zirkular 385, Punkt 1, vom Jahre 1907 verpflichtet

hat, jede Aufbesserung, welche die Staatsbahn ihren Bediensteten gewährt, auch bei der Südbahn durchzuführen. Die Staatsbahndirektion Innsbruck bezahlt ihren Bremsern, Aushilfskondukteuren und Kondukteur- Aspiranten Taglöhne von 2 X 60 kr bis 2 X 80 h. Gewiß auch jämmerlich geringe Löhne. Aber die Südbahn will diese nicht einführen. Soweit uns be kannt ist, wurde in den Sitzungen der Personalkom mission (Gruppe Zugsbegleiter) schon wiederholt auf die Unterschiede der Bezahlung bei der Südbahn und bei der Staatsbahn

hingewiesen und die Gleich stellung verlangt, aber erfüllt hat die Südbahn die ses berechtigte Begehren noch nicht; die Löhne der Bremser sind bis heute die gleichen geblieben, was umso empörender ist, nachdem die Südbahn für Innsbruck, Wien und Bozen die Grundlöhne auf 2 X 50 h pro Tag erhöhte und in Innsbruck der be hördlich festgesetzte Taglohn auf 3 X 60 h pro Tag erhöht worden ist. Die Aushilfskondukteure, Brem ser und Kondukteur-Aspiranten bei der Südbahn sind also weit unter dem behördlich

festgesetzten Tag lohn, schlechter als bei der Staatsbahn und unter den: bei der Südbahn festgesetzten Grundlohn be zahlt. Wahrscheinlich wird sich die Südbahnverwaltung auf die Fahrgebühren berufen und sagen: wir zah len dem Personal höhere Fahrgebühren als die Staatsbahn. Aber diese höhere Fahrgebühr macht pro Stunde ganze 0.35 h aus. Ein lächerlich gerin ger Betrag, der die Differenz im festen Lohn lange nicht ausgleicht. Auf diese höheren Fahrgebühren braucht sich die Südbahn wirklich gar nichts einbil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 16.10.1908
Physical description: 10
Streiflichter auf die Südbahn. Wie die Süd bahn an der überlangen Arbeitszeit ihrer Bediensteten fest hält. Die Eisenbahnerorganisation hat vor einiger Zeit bei der Verkehrssektion der Südbahn wegen der unmenschlich langen Arbeitszeit der Zentral wechselsteller und Heizhauswächter in Innsbruck, wie der Wechselwächter in Kufstein interveniert und eine entsprechende Herabsetzung derselben ver langt. Wie immer, hatte auch hier die Südbahn für die durchaus gerechten, vom Standpunkte

Diensteintei lungen für das Personal eingesührt wurden." So die Südbahn! Bevor wir Nachsehen, wie es mit der „erheb lich geringeren Inanspruchnahme" der Wechsel wächter in Innsbruck uud Kufstein gegenüber den in andern Dispositionsstationen bestellt ist, müssen wir notwendigerweise feststellen, daß die Verkehrsdirektion der Südbahn, bevor sie das berechtigte Ansuchen brüsk abwies, von dem zu stehenden Betriebsinspektorate und den Stations vorständen Relationen (Erkundigungen) über die Notwendigkeit

der verlangten Maßregeln einge zogen hat. Der alte Vorgang, der die Südbahn als berüchtigte Ausbeutergesellschaft kennzeich net, ist also hier getreulich eingehalten worden. Anstatt daß die Südbahn durch einen unpartei ischen Direktionsbeamten an Ort und Stelle Er hebungen pflegen läßt, wobei sich unbedingt her- ausgestellt hätte, wie notwendig die von der Organisation porgeschlagene Maßregel ist, be gnügte Man sich mit dem, was ein StationHchef erzählt. Sobald aber ein Stationschef, wie der Kufsteiner

jeder Mensch leicht ermessen. Daß der Kuffteiner Stationschef redlich be strebt ist, durch Ausbeutung des Personals den Gewinn der Südbahn mehren zu helfen, geht auch aus Nachstehendem hervor: Die beiden Por tiere der Station Kufstein haben eine noch viel längere Dienstzeit als die Wechselwächter. Letztere müssen 18 Stunden Dienst verrichten, worauf eine knapp bemessene freie Zeit folgt. Die Por tiere haben, sage und schreibe, eine 38stün- d i g e D i e n st z e i t und erst dann eine Ruhepause von kaum

Organisation. Von solchen Männern, deren Objektivität, ge linde gesagt, angezweifelt werden muß, läßt sich die Südbahn Ratschläge über dringend notwen dige Verkürzung der Arbeitszeit erteilen. Kann da etwas anderes herauskommen, als die vor zitierte Antwort? lieber die „erheblich geringere Inanspruch nahme" der Wechselwächter in Innsbruck und Kufstein, welche die Südbahn zweifellos auf Grund der Relation des Kuffteiner Stations chefs zusammendichtete, ist wohl auch noch manches zu sagen. In Innsbruck muß

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 12.09.1908
Physical description: 12
im kommenden Winter ab 3. November eine neue Verbindung von Rom zum Anschlüsse an den Südbahnzug 6 (D 49 deutsch) und in der Gegenrichtung an den Zug D 50 deutsch, 5 Südbahn, zu schaffen mit folgenden Verkehrszeiten: Rom ab 9.10 abends, Innsbruck an 6.02 abends, München an 9.4H abends, Berlin an 8.25 früh. Gegen richtung: Berlin ab 8.45 abends, München ab 8.40 früh, Innsbruck ab 12.04 nachmittags, Rom an 9.10 vormittags. 2. Die Konferenz bezeichnet es als äußerst dringend, daß der Südbahnzug 4 um beiläufig

an den Südbahnzug 4 über den Brenner. 3. Die Konferenz bezeichnet es weiter als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags eintreffende Schnellzug 8 Süd bahn, 39 bayer., schon von Rom aus (Rom ab etwa 8 Uhr vorm.) geführt werde. Die Züge 32 402 ital., 8 Südbahn wären ent sprechend zu beschleunigen; hiedurch würde in der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzahl von Schnellzugsverbindungen ge wonnen werden, wie in der Gegenrichtung. Die neue Verbindung würde das Correlat bilden zu der bereits bestehenden

Verbindung Berlin—Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital. Venedig ab 5.10 nachmittags direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland finden. II. Verbesserung der Verbindung von Oberitalien nach Deutschland via Brenner. 1. Siehe I. 3. betreffend die bessere Verbindung zwischen Venedig—München— Berlin. Hiedurch würde erreicht, daß von Venedig erst um 5.10 nachmittags, statt wie jetzt um 2 Uhr nachmittags abgefahren zu werden braucht bei gleicher

Ankunftszeit in Innsbruck gegen 3 Uhr morgens, in München 6.35. 2. Die Konferenz bezeichnet weiter als dringend notwendig die Führung eines neuen Schnellzuges der Südbahn zur Ermöglichung des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.03 nachts und 91 ital. Mailand ab 11.20 nachts nach Tirol und München mit der Ankunftszeit Innsbruck etwa 9 Uhr vormittags, München etwa 12 Uhr mittags, ln umgekehrter Richtung München ab 4.10, Innsbruck an gegen 7 Uhr abends, Bozen gegen 11 Uhr nachts und Anschluß

in Verona an den Zug 379 ital.. Venedig an 4.23 früh. B. Führung direkter Wagen. 1. Die Konferenz bezeichnet es als dringend notwendig, die Führung direkter Wagen Berlin—Rom in den unter A. I. 1. erwähnten neuen italienischen Zügen, sowie die Führung von Schlafwagen in diesen Zügen auf der italienischen Strecke. 2. Die Führnng von Schlafwagen in den Zügen 3 Südbahn, 401/31 ital. in der einen, und 24/404 ital., 4 Südbahn in der anderen Richtuftg, und zwar in der Strecke Bozen- Florenz

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 10.10.1908
Physical description: 12
nein, recht ungünstig. Aber ich habe mich herzlich gefreut, zunächst darüber, daß noch nicht alle Blätter sich vor der Südbahn fürchten. Wirklich, es ist, als ob sich ein Blatt wie das andere vor dieser Bahn fürchte. Aufgefallen ist mir das schon lange, denn lange schon habe ich die Südbahn zu kosten gehabt; und wollte ich in einem Blatte Beschwerde führen, entdeckte ich, daß der' Redakteur meine Klage in den Papierkorb warf und dafür eine Freifahrt mit der Südbahn machte. Oder der Besitzer

des Blattes machte ein Gesicht und — wies auf die Anzeige in seinem Blatte, auf die Südbahn-Anzeige, die ihm Geld einbrachte. ln Deutschland lese ich öfters eine Klage betreffend einer Bahn. Wenn ich in Oester reich reise, höre ich wenig derartiges und nie hörte ich eine freie Stimme wie letzthin in der „Gardasee-Post“. Ais ich unlängst von England kam, konnte ich sehen, wie man dort eine Eisenbahn zu halten pflegt. „Heiliger Brahma, was ist da die Südbahn!“ rief ein Tiroler aus, der mit mir reiste

. „Diese Bequemlichkeit und Reinlichkeit, Schnelligkeit,, Eleganz, Billigkeit, Höflichkeit, Gerechtigkeit in dem „perfiden“ Lande!“ Und nun kam ich wieder in das Bereich der Südbahn und konnte fluchen über die Rückständigkeit in einem Lande, von dem man der Welt weis zu machen sucht, daß es ein eben so hochstehendes sei wie die Schweiz! Nein, die Südbahn kann dem Nordländer böse Stunden bereiten, sie ist die weitaus schlechteste Bahn, die wir Nord länder kennen! Als ich nun von England in das Bereich der Süd bahn kam

er, „die Südbahn hat es zu lange gut gehabt; die Ankläger kommen nicht heraus, man schimpft im Wagen, aber nicht in der Presse. Ab-er die ist — von der „N. Fr. Pr.“ angefangen bis zum kleinsten Blättchen — mäuschenstill. Die Herren Zeitungsbesitzer, Schriftleiter, Buchdrucker und noch andere bei uns, fahren nobel umsonst, während wir anderen ihr die Einnahmen zu verschaffen haben. Glauben Sie, daß die Blätter bei uns auch nur einen Laut von sich geben, wenn es sich um die Scheunentor

, schießen mußte man doch auf der Jagd, dann hatte man wenigstens das Vergnügen daß es krachte, und schließlich wer weiß —. ln jeder Menschenseele wohnt ein Rest von unüberwindlicher Hoffnung, der sich durch kein noch so oft sich wiederholendes Miß geschick beseitigen läßt. Also, wie gesagt, Meyer machte sich schußbereit, als plötzliche ein rauher Zuruf luf der andern Seite ihn zusammenfahren a ieß. Im gleichen Momente tauchten rechts Uebelstände der Südbahn handelt? D i e Freikarte ist das Mundpflaster

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 04.06.1924
Physical description: 8
dort die Kastanien, Wer wird das Kunststück wagen wollen, Aus Ofenhitze sie zu Holen? Manch einer wollt' dort F ü r st schon werden, Doch bringt solch! Fürstenthron Beschwerden, Mir den, der d'raus sitzt ist es Leid, Ter M a r k e n s a m m l e r nur hat F r e u d. Pst, pst.' Südbahn und Bundesbahn. Die Vermietung der Viaduktbögen und die Uebernahnre der Südbahngüter. iVion informierter Seite erhalten wir folgenden Bei richt: ,/Ja, in der Südbahn-Verwaltung lag halt döch ein ganz anderer Zug im Vergleich

mit dem entsetzlich! schlepi- penden Geschäftsgänge bei den Bundesbahnen und dies dazu noch, nach! der neuen kaufmännischen Verwaltung.^ Ties ist der allgenreine Klagegesang der gewesener: Süd bahnbeamten. Eine traurige, aber sehr wahre Sache. Ter den Südbahnen eigen gewesene gute Arbeitsgeist schwirr- det langsam dahin und mit Verdrossenheit finden sich diese Beamten in die unabänderliche, neue Lage. Tie Südbahn-Verwaltung war gewiß auch, in man cher Hinsicht verbesserungsbedürftig und wies ihre M,äu- gel

auf, aber rrrarr kann ruhig sagen, daß, wenn die Bun desbahnen einfach, das Verwaltungs-System der Südbahn Übernommen hätten, heute schnorr jener Zustand bei den Bundesbahnen erreicht worden wäre, der zur Sanierurrg der Bahnen so notwendig ist urrd den die Bevölkerung aber von der gegenwärtigen Verwaltung vergeblisch erwarten wird. Tie besten Fachleute, die man in unserem Hennatlaude finden konnte, — Sigmund und Günther — hatte man herangezogen, um die alte, vollkommen entartete Staatsi- bahrrverwalturrg

einer kaufmännischen, d. h. wirtschaftlichen Betriebführung keine Rede sein und „Sankt Bürokratius" triumphiert weiter. Folgendes Beispiel bietet einen Vergleich- der Ver waltungsart bei der Südbahn mit jener bei der Bundes bahn: Tie Vermietung der Viaduktbögen war bei der Südbahn Sache der Bähnerhaltungs-Sektion (Strecken- leitung) in Innsbruck und wurden die bezüglichen Arbeiten von einem mittleren Beamten zur allgenreinen Zufrieden heit besorgt. Seit die Südbahn in den Bundesbahnbetrieb übergegangen ist, hatre

" Geist der gegenwärtigen Bahnverwaltung ist auch-, daß die einen Wert von rund hundert (100.000,000.000) Milliarden darstellenden Material-Vorräte der mit 1. Jänner 1921 in den Betrieb der Bundesbahnen übergegangenen Süd bahn, bis heute noch nicht überprüft, bezw. irr natura über- nommen wurden. Tie Bundesbahnverwaltung begnügt sich einfach nrit den von der Südbahn geführt er: Ausschreibun gen. Gewiß hatte die Südbahn eine verhältnismäßig gute Buchführung. Sollte dies aber Grund gerrug

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Year:
1895
Commissions-Protokoll über die am 1. bis 7. Juli 1895 durchgeführte Tracen-Revision hinsichtlich der projectierten schmalspurigen Localbahnen von lavis über Cavalese nach Predazzo beziehungsweise von Neumarkt event. Auer über Cavalese u. Predazzo nach Moena.- (¬Die¬ Fleimstalbahn ; 5)
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Page 69 of 87
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. der Fleimstal-Bahn
Physical description: 88 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Location mark: III 101.253/5
Intern ID: 211904
Beilage 32. Der gefertigte Vertreter der Generaldirection der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft erklärt Kamen s derselben und vorbehaltlich der weiteren Verhandlungen gelegentlich der Ertheilung der definitiven Concession, den für die Zwecke der schmalspurigen Localbalm vorgesehenen Anschluss derselben in der gesellschaftlichen Station Keumarkt-Tramin oder Auer zur Kenntnis genommen zu haben. Es wird von Seite der Südbahn-Gesellschaft im Allgemeinen jetzt schon bedungen, dass 1. die Kosten

der sämmtlichen, aus Anlass des Anschlusses der Linie Moena-Keumarkt-Tramin, bezw. Moena-Auer an die gesellschaftliche Station Keumarkt-Tramin bezw. Auer von den lt. k. Be hörden, oder der Südbahn-Gesellschaft bezw. den Interessenten verlangten resp. als erforderlich erkannten Anlagen, Ausführungen und Einrichtungen, sowie deren fernere Bedienung und Erhaltung ausschliess lich vom Bauwerber oder dessen Beehtsnachfolger getragen und 2 . die Details der genannten Anschlüsse, sowie wegen eventueller Mitbenützung

der gesell schaftlichen Anlagen, unter Vorlage der einschlägigen Pläne, einer speciellen Verhandlung mit der Generaldirection der Gesellschaft Vorbehalten werden sollen. Um die Uebermittlung von 3 Exemplaren dieses in Druck gelegten Protocolles bezw. um eine Abschrift desselben wird ersucht. Ferdinand Pichler, Balminspector der lc. k. priv. Südbahn-Gesellseliaft.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.08.1911
Physical description: 8
10 h. — Deutschland Monat K 2.—, Viertels. K 6.—. Halbs. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K 7.50, Hs. K15.—. Nr. 153 Innsbruck, Donnerstag, 31. August 1911 19. Iahrg. Ne Sanierung der Südbahn. Die Südbahn liefert bekanntlich ihren Aktionä ren seit zehn Jahren kein Erträgnis. Das ist, wie man weiß, nicht darauf zurückzuführen, daß die Bahn niedrige Tarife habe oder ihren Angestellten z-u viel zahle oder daß sie nicht genug Personen und Waren befördere. Die Schuld liegt ausschließlich darin

hatte, zweihundert Francs zu zahlen hatte. Im Laufe der Zeit verkaufte natürlich Rothschild diese Papiere zu hohem Preise, und zwar hauptsächlich an Franzosen. Sein Gewinn an der Südbahn ging in die Hunderte von Millionen. Beträgt doch heute noch das Nomi- , nalkapital der Papiere fast 1900 Millionen Francs!, Begreiflicherweise kam die Bahn in immer größere Schwulitäten und das Fahren auf ihr wurde im mer gefährlicher, weil sie keine Investitionen machte. So konnte es nicht weitergehen, und um den Konkurs

zu vermeiden, mußten die Besitzer der dreiprozentigen Prioritäten einwilligen, daß die Bahn, die schon im Jahre 1880 die Zinsenzahlung aus 2,6 Prozent hatte ermäßigen müssen, ihnen in den Jahren 1902 bis 1917 um 155 Millionen we niger zurückzahle, als sie nach den ursprünglichen Bedingungen zurückzuzahlen hatte. Im Jahre 1909 gewährten die Prioritäre eine Aufschiebung der in den Jahren 1908 und 1909 fällig gewesenen Einlösungen. Durch all das wurde aber weder die Schulden-, noch die Zinsenlast der Südbahn

gnua, daß dös Kind Überhaupts do is. Und da gang's wieder auf a neu's o bei ins dahoam; Sie wissen's guat, Hochwürdcn, wia's bei ins da hat bisher nicht einmal noch ihre Schuld an den österreichischen Staat ganz abgezahlt. Diese Schuld, der Kaufschillingsrest, rührt daher, daß der Staat die Südbahn im Jahre 1869, um Geld für den Krieg zu haben, verkaufen hat müssen und daß sie in dem halben Jahrhundert, das seither verstrichen ist, noch immer nicht ganz bezahlt wurde. Nun steht seit dem vorigen

Jahre die Bahn wieder vor dem Verkrachen und darum ersuchte sie die Besitzer der dreiprozentigen Prioritäten um weiteres Ent gegenkommen. Diese Kapitalisten erklärten, daß sie nur etwas Nachlassen, wenn auch die anderen Gläubiger, die Besitzer der fünf- und vierprozenti gen Obligationen, es tun. Diese Papiere waren zu weniger wucherischen Bedingungen begeben wor den, stellen aber auch eine dem Betrag nach verhält nismäßig nur unbedeutende Schuld der Südbahn dar. Es wurde nun in der letzten Zeit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 09.07.1910
Physical description: 16
soll sich bei denselben bedanken und soll ihnen einmal ordjentlich die Meinung sagen, wenn sie jetzt in der unfreiwilligen, diesmal diätenlosen Ferienzeit, in die Gemeinden hinaus gehen, um die Wähler durch allerlei Humbug zu besänftigen. Imst, Samstag de» 9. Juli 1910. 23. Jahrgang. Steuergewer für die Südbahn?! Das ist der kurze Sinn für die langen Reden, die in den letzten Tagen in Angelegenheit der Südbahnsanierung gehalten wurden. Die Südbahn ist vom Anfang an ein Schmerzenskind unseres Vaterlandes. Vom Staat mit großer

Begeisterung erbaut, wurde sie im Jahre 1858, infolge der Finanznot des österreichischen Staates, gleich nach der Fertigstellung um einen Pappenstiel an eine französische Gesellschaft (Kapitalistengruppe) ver schachert. Metternich nannte den Verkauf der Südbahn eine „unfaßliche Schmach und Schande für Oesterreich". Der österreichische Staat konnte durch Jahrzehnte zusehen, wie die Millionen-Er- trägnisse ins Ausland wanderten. Ganz besonders hoch waren die Erträgnisse in den Jahren 1901 bis 1900

darstellt. Diese Linie bedeutet für die Südbahn einen jährlichen Entgang von rund 7 Millionen Kronen. Dazu kam noch, daß im Jahre 1907 eine allgemeine Lohn- und Gehaltsbewegung unter den Bahn bedienstelen eingetreten ist, welche die Südbahn, als schlechte Zahlecin der Angestellten, besonders hart traf. So ist ein rechnungsmäßiger Fehlbetrag entstanden, welcher 1908 rund 8 Millionen und 1909 rund 7 Millionen Kronen betrug. Um diesen Fehlbetrag zu beseitigen, wurde zunächst zur Tariferhöhung geschritten

. Die Personentarif- Erhöhung wurde ab 1. Oktober 1908, die Güter tariferhöhung ab 1. Jänner 1910 durchgeführt. Außerdem hat die Regierung der Südbahn-Gesell schaft provisorisch eine Super-Erhöhung für be bestimmte Waren und Strecken pro 1910 zugestan den. Alle Begünstigungen zusammen sollen einen Mehrertrag von jährlich zirka 7 Millionen Kronen liefern. Sie werden aber tatsächlich mehr ab werfen, wenn die Bahn entsprechend betrieben wird. Allein mit diesen Summen ist nur der Feh l- betrag auf die Dauer beseitigt

würden die Prioritätenbesitzer keinen Schaden erleiden; die Südbahn würde aber innerhalb acht Jahren 92 Millionen Kronen zur Verfügung haben. Mit diesem Gelde könnte die Ausgestaltung des Be triebes durchgeführt werden, weil bei Weiterbewil- ligung der Tarif-Super-Erhöhung der Betrieb an und für sich nicht passiv wäre. Allerdings hätten die Kapitalisten von den investierten 92 Millionen Kronen fast keinen Profit, denn wenn der Segen derselben fühlbar würde, geht die Konzession be reits zu Ende und an eine Verlängerung

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Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 21.10.1913
Physical description: 8
Rothschild und den französischen Kapitalisten, die die größten Gläubiger der Südbahngesellschaft sind, geeinigt, in welcher Weise das seit Jahren passive Unternehmen in Ordnung gebracht werden soll. Die schlechte Lage der Südbahngesellschaft ist auf ihre Ueberschuldung zurückzuführen. Die Südbahn hat ungeheure Mengen Schuldscheine — die sogenannten Prioritäten — ausgegeben. Diese Schuldscheine wurden hauptsächlich von französischen Kapitalisten, vornehmlich vom Pariser Hause Rothschild, über nommen

; aber sie wurden zu einem Kurse über nommen, der tief unter dem Nennwert stand. Ver zinsen muß die Südbahn diese Schuld aber so, als ob sie den vollen Nennwert bekommen hätte. Die Südbahn muß also für eine Darlehenssumme Zinsen zahlen, die sie nie bekommen hat. Das natürlichste Mittel zu einer wirklichen Sanierung wäre also, die Gläubiger zu einem Verzicht auf einen Teil ihrer Zinsen zu bewegen. Das ist aber nicht gelungen. Nach dem Uebereinkommen bekommen die Gläubiger ebenso viele Zinsen wie bisher

. Doch haben sich die Gläubiger zu einem anderen Zugeständnis entschlossen: sie verzichten zwar auf keinen Heller Zinsen, aber sie verzichten auf einen Teil des Kapitals. Bisher muß die Südbahn die Prioritäten, sobald sie aus- gelost werden, zum vollen Nennwert zurückzahlen. Jetzt willigen die Gläubiger ein, daß die Südbahn die Prioritäten, die auf 500 Franken lauten, um 310 Franken einlösen kann. Das heißt, die Gläubiger lassen der Südbahn 38 Prozent vom Kapital nach. Bei der Begebung der Prioritäten hat die Südbahn

besteht nun darin, daß sie den Gläubigern die Staatsgarantie für ihre Forderungen versprochen hat. Kann die Südbahn ihre Schuldig keit an die Gläubiger nicht auftreiben, so soll sie vom Staate bezahlt werden! Dazu bedarf es nun eines Gesetzes. Und die Regierung bezweifelt selbst, ob das Parlament bereit sein wird, die Steuer einnahmen für diesen Zweck zu verpfänden. Also sie hat den Gläubigern weiter folgendes versprochen: Wenn das Parlament die Staatsgarantie bis Ende 1914 nicht bewilligt

, dann werden die Prioritäten nicht auf 310, sondern nur auf 325 Franken ab gestempelt. Die Gläubiger lassen also in diesem Falle nicht 38, sondern nur 35 Prozent der Darlehens summe nach. Die Südbahn erspart nur 6-6 Mil lionen Kronen jährlich. Dafür aber gibt die Re gierung der Bahn statt der Staatsgarantie die Tarif- garantie: die Zusicherung, daß die heutigen Tarife samt dem siebenprozentigen Zuschlag ausrecht bleiben können. Da die Alpenländer die Beseitigung des Tarifzuschlages wünschen, werden die alpenländischen

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
[ca. 1898]
Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)
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Page 55 of 78
Place: Innsbruck
Physical description: 1 Faltbl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Überetscherbahn
Location mark: III 101.254/1
Intern ID: 211804
4 / / wachen und überhaupt aus Anlass dieses Anschlusses eine Aenderung des bestehenden Vertragsverhältnisses zwischen der Südbahn und der Bozen-Meraner-Bahn nicht zu beanspruchen. Den in Aussicht genommenen Auschluss betreffend, erblicke ich in der Einschaltung einer neuen Betriebsstation in der kurzen Strecke Bozen-Sigmundskron eine wesentliche Verschlechterung der bestehenden Verhältnisse, und wären eingehende Studien wegen der immerhin möglichen Eliminierung dieser Betriebsstation

, was einer dauernden Belastung des Verkehres gleichkommt. Übergehend aus die zukünftigen Betriebsverhältnisse bemerkt der Gefertigte Folgendes: Für den Fall, als der Betrieb der projectierten normalspurigen Localbahu durch die Concessionäre selbst geführt wird und deren Züge entweder auf der bestehenden Bozen-Meraner-Bahn im Peage-Vertrage oder in gesonderter Weise auf einem eigenen Bahnkörper nach Bozen verkehren sollten, so gestattet die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft die Einfahrt dieser Züge in den Bahnhof

Bozen gegen dem, dass der gesammte Stations dienst durch die Südbahn erfolge. Zur Feststellung der Bedingungen, unter welchen dieser Dienst zu vvllführen sein wird, haben die Concessionäre vorher mit der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft das Einvernehmen zu pflegen. Wird der Betrieb der projectierten Localbahn durch die Bozen-Meraner-Bahn ausgeführt, so ist im Grunde des diesbezüglich bestehenden Vertrages vorher wegen der voraussichtlich vermehrten Inanspruchnahme der Anlagen in der Station Bozen

seitens der Bozen-Meraner-Bahn das Einvernehmen mit der Südbahn zu pflegen, damit jene Maßnahmen und Bedingungen festgelegt werden, unter welchen der vermehrte Betriebsdienst in der Station Bozen durch die Südbahn besorgt werden wird. — Wenn durch die Art des Betriebes der projectierten Localbahn beziehungsweise durch die Verkehrssteigerung auf der Bozen-Meraner-Bahn infolge Einmündung der Überetscher-Bahn in dieselbe die Nothwendigkeit baulicher Veränderungen in den bestehenden Bahnhosanlagen

in Bozen oder von Neuanlagen dortjelbst sich ergeben sollte, so haben die Kosten dieser vorher genau zu bestimmenden Ausführungen ausschließlich die Concessionäre zu tragen. Ferdinand Pichler m. p. Ober-Jnspectvr der Südbahn-Gesellschaft. h 3. Der Vertreter der Gtschrrgulreruitgs - Erhaltirngs - Genosse»,schaft Passer - Gilartr- Münduug lomie der Ueufeld ««d Herrschaftsleege übergibt namens dieser Genossenschaften die Big. 1- sub 1 beiliegende Erklärung, welcher auch die auf den Herrn Oberingenieur

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1897
Commissions-Protocoll über die am 26. und 27. Jänner 1897 durchgeführte Tracen-Revision für eine normalspurige Localbahn von Sigmundskron nach Kaltern (Ueberetscherbahn) nach dem Projecte der Firma Stern & Hafferl in Wien.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 4)
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Page 3 of 16
Place: Innsbruck
Physical description: 9, 5 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Überetscherbahn
Location mark: III 101.254/4
Intern ID: 211809
4 «lg. I /, l /1 J>~T machen und überhaupt aus Anlass dieses Anschlusses eine Aenderung des bestehenden Vertragsverhältnisses zwischen der Südbahn und der Bozen-Meraner-Bahn nicht zu beanspruchen. Den in Aussicht genommenen Anschluss betreffend, erblicke ich in der Einschaltung einer neuen Betricbsstation in der kurzen Strecke Bozen-Sigmundskron eine wesentliche Verschlechterung der bestehenden Verhältnisse, und wären eingehende Studien wegen der immerhin möglichen Eliminierung

, was einer dauernden Belastung des Verkehres gleichkommt. Übergehend auf die zukünftigen Betriebsverhältnisse bemerkt der Gefertigte Folgendes: Für den Fall, als der Betrieb der projezierten normalspurigen Localbahn durch die Cvncessionäre selbst geführt wird und deren Züge entweder auf der bestehenden Bozen-Meraner-Bahn im Peage-Vertrage oder in gesonderter Weise auf einem eigenen Bahnkörper nach Bozen verkehren sollten, so gestattet die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft die Einfahrt dieser Züge in den Bahnhof

Bozen gegen dem, dass der gesammte Stations dienst durch die Südbahn erfolge. Zur Feststellung der Bedingungen, unter welchen dieser Dienst zu vollsühren sein wird, haben die Cvncessionäre vorher mit der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft das Einvernehmen zu pflegen. Wird der Betrieb der projectierten Localbahn durch die Bozen-Meraner-Bahn ausgeführt, so ist im Grunde des diesbezüglich bestehenden Vertrages vorher wegen der voraussichtlich vermehrten Inanspruchnahme der Anlagen in der Station Bozen

seitens der Bozen-Meraner-Bahn das Einvernehmen mit der Südbahn zu pflegen, damit jene Maßnahmen und Bedingungen festgelegt werden, unter welchen der vermehrte Betriebsdienst in der Station Bozen durch die Südbahn besorgt werden wird. — Wenn durch die Art des Betriebes der projectierten Localbahn beziehungsweise durch die Verkehrssteigerung auf der Bozen-Meraner-Bahn infolge. Einmündung der Überetscher-Bahn in dieselbe die Nothwendigkeit baulicher Veränderungen in den bestehenden Bahnhofanlagen

in Bozen oder von Neuanlagen doitselbst sich ergeben sollte, so haben die Kosten dieser vorher genau zu bestimmenden Ausführungen ausschließlich die Cvncessionäre zu tragen- Ferdinand Pichler m. p. Ober-Jnspector der Südbahn-Gesellschast. 0 3. Der Vertreter der Gtschregukrerungs - Srhaltangs - Genossenschaft Passer - Gisack- Mündirag sowie der Ueafekd and Hrrrschaftsleege übergibt namens dieser Genossenschaften. die sub 1 beiliegende Erklärung, welcher auch die auf den Herrn Oberingenieur Hermann

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