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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 02.04.1838
Physical description: 12
Schnee Wolken träb detto Wolken Johann Rudolf Schmid Freiherr v. Schwarzenhorn, kaiserlicher Großbothschafter an der osmanischen Pforte, Hof- krieg«rathS»ViceprSstdent gestorben lS67 zu Wien- Da die Rulne des Schlosses Schwarzen Horn bei Sa- t»inS im Jagdbergischen Gebieth« des k. !. Landgerichtes Feld- kirch in Vorarlberg liegt, so dürste das wunderbare Schick sal des jugendlichen Abenteurers JohannRudolfSchmid von Schwarzenhorn alte und junge Leser höchlich inte« ressiren, und manchen saumseligen

hatte, unsers J-Hann Rudolfs Großvater. Johann Rudolf, geboren zu Stein im Jahre 1590, ver lor feinen Vater Felix, Säckelmeister daselbst, in den ersten Mo naten der Kindheit. Die Mutter, Elisabeths Hyrussin von Mammern und Homburg, kümmerte sich wenig um feine erste Erziehung. So kam es, daß der verwahrloset« Junge schon in sei nem siebenten Jahr« aus Furcht, wegen einer Näscherei be straft zu werden, feine Heimath verließ und mit einem schwäbi schen Bauern heimlich davon ging. Nach drei Jahren machte

sein älterer Stiefbruder Johann Felix eine Geschäftsreise nach Schwaben und trafunertvartet auf freiemFelde den entwichenen Rudolf in der erbärmlichsten Gestalt, wie den verlernen Sohn, eine Heerde Schweine hüthend. Er nimmt ihn mit sich nach Hause, verschafft ihm Verzeihung und hall ihn eine Zeit läng zum Besuche der Schule an. Als er mehr heran ge wachsen war, gab man ihn zu einem Goldarbeiter zu Lindau in die Lehre — dem er uach wenigen Tagen wieder entwich! Nun begann eine jammervolle Schule des Elends

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