und Größen und Jungen auf Fahrrädern. Früh am Morgen fuhren die Pferdewagen mit der Milch unter ihm durch, und ab und zu einmal kam ein großes rotes Feuerwehrauto dahergesaust, mit heulender Sirene und ohne sich im ge J ringsten um Tobys Lichtsignal zu kümmern. Man hätte meinen können, daß Toby, der so viel erlebte, glücklich gewesen wäre; dies war aber keineswegs der Fall. In Wirklich keit war er wahrscheinlich däs unglücklich ste von allen Verkehrslichtern und sicher lich das mit der schlechtesten
Laune. Manch mal zeigte er, rein nur um die Leute zu ver wirren, sein rotes-und sein grünes Licht gleichzeitig. Einmal, als der Wind so stark durch die Hauptstraße heraufbließ, daß die Hüte da vonflogen und Toby in immer weiteren Bö gen an seinem Draht hin-, und herschwang, kam eine alte; Krähe und setzet sich auf den Trägerarm neben ihm. Sie war vom Sturm wind und von ihrem langen Flug so sehr au ßer Atem, daß ein paar Minuten vergingen, ehe sie sprechen konnte. Als sie sich endlich erholt
, vor Er staunen. „Mehr von der Welt sehen als du!" krächzte sie endlich, wobei es ihr schwer fiel, sich verständlich zu machen, weil der Wind so sauste. „Du siehst doch hier an Ort und Stelle mehr von der Welt als Irgendwer sonst. Natürlich, fortbewegen kannst du dich nicht, aber denk doch an die vielen Hunderte von Leuten, die stehen bleiben, wenn dein rotes Licht aufleuchtet. Hast du nie darüber nachgedacht, aus was für verschiedenen und interessanten Gegenden alle diese Menschen kommen? Ich wette
. „Grüß Gott“, sagte Toby. „Ist das nicht herrlich? Acht Tage, nachdem du zuletzt hier warst, hielt der Stadtrat eine Sitzung ab und beschloß, mir einen neuen Anstrich geben zu lassen, anstatt mich zum alten Ei sen zu werfen." Toby zückte stolz sein rotes Licht gegen die anstürmende Verkehrswelle und lächelte mit seinem grünen Licht den Leuten, die die Straße überqueren wollten, .einen freund lichen Willkomm zu. Die Krähe freute sich sehr, erzählte Toby von all den interessan ten Orten